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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Abgasemissionsreduktionssysteme zum Entfernen von Schwebstoffen
und Stickoxiden (NOx) aus den Abgasströmen von Dieselmotoren, und
sie betrifft insbesondere die Verbesserung des Wirkungsgrades von Emissionsreduktionssystemen
mit einer nichtselektiven katalytischen Reduktionskomponente.
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Die Verbrennungsabgase von Dieselmotoren
enthalten Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, unverbrannte Kohlenwasserstoffe,
NOx und Schwebstoffe. Umweltschutzvorschriften, wie zum Beispiel
die Abgasnormen EURO 4 (2005) und EURO 5 (2008) sowie U.S. 2004
und U.S. 2007, verlangen zunehmend nach einer Schadstoffbegrenzung,
um die Dieselabgaswerte für
NOx und Schwebstoffe immer weiter abzusenken. Die Vorschriften begrenzen
zunehmend die Menge an NOx, die während eines vorgegebenen Fahrzyklus,
wie zum Beispiel dem FTP-Zyklus
(FTP = Federal Test Procedure) in den Vereinigten Staaten oder dem
MVEG-Zyklus (MVEG = Mobile Vehicle Emission Group) in Europa, ausgestoßen werden kann.
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Eine der in der Technik bekannten
Möglichkeiten
zum Entfernen von NOx aus dem Abgas von Dieselmotoren ist die katalytische
Reduktion. Bei einem katalytischen Reduktionsverfahren wird im Wesentlichen
das Abgas in Gegenwart eines Reduktionsgases über ein Katalysatorbett geleitet,
um den oxidierten Stickstoff in elementaren Stickstoff umzuwandeln.
Zwei Arten der katalytischen Reduktion sind die nichtselektive katalytische
Reduktion (NSCR) und die selektive katalytische Reduktion (SCR).
Diese Erfindung betrifft Emissionsreduktionssysteme mit NSCR.
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Roth et al., US-Patent Nr. 6,446,430,
offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reduzieren instationärer und
stationärer
NOx-Emissionen in den Abgasen eines Fahrzeugs, das durch einen mit
Dieselkraftstoff arbeitenden Verbrennungsmotor angetrieben wird,
der einen dem Motor nachgeschalteten Reduktionskatalysator enthält. Der
Katalysator umfasst einen Reduktionskatalysator und ein System zum
Einspritzen von Dieselkraftstoff als Kohlenwasserstoff (KW)-Reduktionsmittel
in das Abgas stromaufwärts
von dem Katalysator. Roth erkennt, dass instationäre Motorzustände die
Temperatur des Abgases erhöhen
werden, was wiederum die Temperatur des Katalysators bis zu dem
Punkt erhöhen
wird, wo das Temperaturfenster, in dem es zur NOx-Umwandlung kommt, überschritten
werden kann.
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Der Umwandlungswirkungsgrad einiger NOx-Katalysatoren
ist temperaturabhängig.
Der wirksame Betriebstemperaturbereich liegt im Allgemeinen zwischen
250° und
450°C (Grad
Celsius), je nach dem Katalysator, und über 750° bis 800°C kann der Katalysator beschädigt werden.
Bei einem Betrieb des Dieselmotors mit hoher Last können die
Abgastemperaturen diese Bereiche leicht übersteigen.
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Dieselpartikelfilter (DPF) zum Entfernen
von Schwebstoffen aus dem Abgasstrom eines Dieselmotors haben sich
als äußerst wirksam
beim Entfernen von Kohleruß erwiesen.
Der am weitesten verbreitete Dieselrußfilter ist der Wandströmungsfilter, der
das Dieselabgas filtert, indem er die Schwebstoffe an den porösen Wänden des
Filterkörpers
festhält. Cutler
et al., US-Patent Nr. 6,464,744, offenbart einen porösen Dieselabgas-Partikelfilter
aus Keramik. Der Keramikfilter umfasst mehrere an ihrem Ende mit einem
Stopfen verschlossene Wabenstrukturen, die zusammen die Schwebstoffe
im Dieselabgas zurückhalten
und verbrennen. Wenn sich Schwebstoffe ansammeln, nimmt der Druckabfall über dem
Filter schließlich
zu, bis ein Gegendruck gegen den Motor entsteht, und der Filter
muss regeneriert werden. Bei dem Regenerationsprozess wird der Filter
erwärmt, um
die Verbrennung des Kohlerußes
in Gang zu setzen. Normalerweise erfolgt die Regenerierung unter kontrollierten
Bedingungen des Motor-Management, wodurch
eine langsame Verbrennung in Gang gesetzt wird und ein paar Minuten
andauert, wobei in dieser Zeit die Temperatur in dem Filter von
etwa 400° bis
600°C auf
ein Maximum von etwa 800° bis 1000°C ansteigt.
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Bei den derzeit zur Verfügung stehenden Systemen
besteht das Problem einer wirksamen Verbrennung von Dieselschwebstoffen
bei Temperaturen der Abgasströme
von 300°C
oder niedriger. Die Temperatur des Dieselabgasstromes kann zwar 500°C überschreiten,
doch kann sie auch niedriger sein, z.B. 300°C oder darunter, und, wie oben
angemerkt, die Filter sind nicht besonders wirksam zum Verbrennen
zurückgehaltener
Schwebstoffe bei solch niedrigen Temperaturen.
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Wie oben angemerkt, erfordert die
Regenerierung des Dieselpartikelfilters (DPF) normalerweise Abgastemperaturen
von mindestens 600°C,
wenngleich sich einige Filter kontinuierlich regenerieren, da sie
katalytische Zusätze
enthalten, die Rußentzündungstemperaturen
zwischen 350° und
450°C bereitstellen.
Unter niedriger Last arbeitende Dieselmotoren können jedoch Abgas erzeugen,
dessen Temperatur zu niedrig ist, um selbst in katalytischen Dieselpartikelfiltern
Schwebstoffe zu verbrennen.
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Während
sich die obigen Systeme als vorteilhaft beim Reduzieren bestimmter
Dieselabgasemissionen erwiesen haben, hat es sich außerdem als vorteilhaft
erwiesen, wenn solche Systeme bei Temperaturen betrieben werden,
die ihren Wirkungsgrad maximieren. Insbesondere arbeiten Dieselpartikelfilter äußerst wirksam
bei einer Temperatur über
einem bestimmten Schwellenwert, oft bei einer Temperatur, die höher ist
als die typischen Temperaturen der Dieselabgasströme, und
NOx-Katalysatoren arbeiten äußerst wirksam
in einem Temperaturfenster, das oft unter den typischen Abgasstromtemperaturen
liegt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Bei der vorliegenden Erfindung geht
es um das Wärmemanagement
eines integrierten Emissionsreduktionssystems zum Entfernen von
Schwebstoffen und Stickoxiden (NOx) aus den Abgasströmen von
Dieselmotoren. Das erfindungsgemäße integrierte
Emissionsreduktionssystem kann einen Dieselpartikelfilter (DPF),
eine Wärmequelle
zum Einstellen der Temperatur des in den DPF eintretenden Abgasstromes,
mindestens einen katalytischen NOx-Absorber, einen Wärmetauscher zum Einstellen der
Temperatur des in den NOx-Absorber
eintretenden Abgasstromes und eine Rechenvorrichtung zum Überwachen
der Temperatur des in den DPF und den NOx-Absorber eintretenden
Abgasstromes und zum Steuern der Funktionsweise des Wärmetauschers und
der Wärmequelle
umfassen, wodurch der Wirkungsgrad der DPF-Regenerierung und des NOx-Absorbers
verbessert wird.
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Eine beispielhafte Ausführungsform
des Emissionsreduktionssystems erhält einen Abgasstrom von einem
ein Fahrzeug antreibenden Dieselmotor. Der Abgasstrom wird durch
einen DPF, ein Wärmeaustauschsystem,
ein NOx-Absorbersystem, einen
Dieseloxidationskatalysator (DOC) und einen Schalldämpfer geleitet.
Das Emissionsreduktionssystem umfasst ein elektronisches Steuergerät (ECU)
zum Überwachen
und Steuern des Prozesses der Abgasemissionsreduktion.
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Der Umwandlungswirkungsgrad von NOx-Katalysatoren
ist temperaturabhängig,
und die Verbrennung von Schwebstoffen ist ebenfalls temperaturabhängig. Daher
ist es vorteilhaft, wenn der in die verschiedenen Komponenten des
Emissionsreduktionssystems wie zum Beispiel den DPF und den NOx-Absorber
eintretende Abgasstrom auf eine Temperatur eingestellt wird, die
den Wirkungsgrad der Systemkomponenten maximiert. Insbesondere ist
es oft von Vorteil, die Temperatur des in den DPF eintretenden Abgasstromes
zu erhöhen
und die Temperatur des in den NOx-Absorber eintretenden Abgasstromes
auf ein spezifisches Temperaturfenster zu erhöhen oder zu senken.
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In einer Form umfasst ein Abgasemissionsreduktionssystem
zum Reduzieren der von einem Dieselmotor erzeugten Abgasemissionen
einen in dem Abgasstrom enthaltenen Partikelfilter, einen Wärmetauscher
zum Einstellen der Temperatur des Dieselabgasstromes, mindestens
einen katalytischen NOx-Absorber in dem temperaturgeregelten Dieselabgasstrom
und eine Wärmequelle,
die den Abgasstrom erwärmen
kann.
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In einer anderen Form umfasst ein
Verfahren zum Steuern eines Abgasemissionsreduktionssystems zum
Reduzieren der von einem Dieselmotor erzeugten Abgasemissionen die
Schritte des Überwachens
und Steuerns der Temperatur des in einen Partikelfilter eintretenden
Abgasstromes, wodurch die Funktionsweise des Partikelfilters verbessert
wird, und des Überwachens
und Steuerns der Temperatur des in einen katalytischen NOx-Absorber
eintretenden Abgasstromes, wodurch die Funktionsweise des NOx-Absorbers
verbessert wird.
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In noch einer anderen Form gibt es
eine Computervorrichtung zum Steuern eines Abgasemissionsreduktionssystems
zum Reduzieren der von einem Dieselmotor erzeugten Abgasemissionen;
das Emissionsreduktionssystem umfasst dabei einen Partikelfilter,
ein katalytisches NOx-Absorbersystem und ein Wärmeübertragungssystem, das Wärme dem
Abgasstrom zuführen
oder Wärme
aus dem Abgasstrom entfernen kann; die Rechenvorrichtung umfasst
einen Mikroprozessor ("Prozessor") und Software, die
die Temperatur des in den Partikelfilter eintretenden Abgasstromes überwachen
kann, das Wärmeübertragungssystem
zum Einstellen der Temperatur des Abgasstromes steuern kann, um
die Funktionsweise des Partikelfilters zu verbessern, die Temperatur
des in den Absorber eintretenden Abgasstromes überwachen kann und das Wärmeübertragungssystem
steuern kann, um die Temperatur des Abgasstromes einzustellen, um
die Funktionsweise des Absorbers zu verbessern.
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Die oben genannten und weitere Merkmale und
Aufgaben dieser Erfindung sowie die An und Weise, wie diese Aufgaben
gelöst
werden, werden besser ersichtlich, und die Erfindung selbst wird
besser verständlich,
anhand der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen; darin zeigen:
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1 eine
Montageansicht eines erfindungsgemäßen integrierten Emissionsreduktionssystems,
das in einem mit einem Dieselmotor angetriebenen Fahrzeug bereitgestellt
ist;
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2 eine
Draufsicht des integrierten Emissionsreduktionssystems von 1;
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3 ein
Blockdiagramm eines Steuersystems zum Steuern des integrierten Emissionsreduktionssystems
von 1;
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4 ein
Prozessablaufdiagramm des integrierten Emissionsreduktionssystems
von 1; und
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5A–5D Software-Flussdiagramme
der Steuervorrichtung von 3.
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Entsprechende Bezugszeichen bezeichnen entsprechende
Teile in den verschiedenen Ansichten. Wenngleich die Zeichnungen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung darstellen, sind die Zeichnungen nicht
zwangsläufig
maßstabsgerecht, und
bestimmte Merkmale können übertrieben
sein, um die vorliegende Erfindung besser zu veranschaulichen und
zu erläutern.
Die hierin dargelegten Beispiele veranschaulichen Ausführungsformen
der Erfindung in mehreren Formen, und diese Beispiele sollen nicht
als den Umfang der Erfindung in irgendeiner Weise einschränkend ausgelegt
werden.
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BESCHREIBUNG
DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Die nachfolgend offenbarten Ausführungsformen
sollen nicht erschöpfend
sein oder die Erfindung auf die in der nun folgenden ausführlichen
Beschreibung offenbarten genauen Formen beschränken. Die Ausführungsformen
sind vielmehr so gewählt
und beschrieben, dass andere Fachleute ihre Lehre nutzen können.
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Das in 1 gezeigte
Fahrzeug 12 wird durch einen Dieselmotor angetrieben und
umfasst ein integriertes Emissionsreduktionssystem 10 zum Entfernen
von Schwebstoffen und Stickoxiden (NOx) aus dem Dieselmotor-Abgasstrom 17,
wie in 2 gezeigt. Gemäß 1 und 2 umfasst das Emissionsreduktionssystem 10 insgesamt
einen Dieselpartikelfilter (DPF) 20, eine Wärmequelle 30,
ein Wärmeaustauschsystem 40,
ein NOx-Absorbersystem 60, einen Dieseloxidationskatalysator
(DOC) 80, einen Schalldämpfer 90,
ein Abgasrohr 96 und ein Steuersystem 100, wie
in 3 gezeigt. Das erfindungsgemäße Verfahren
und das Steuersystem 100 zum Wärmemanagement
des erfindungsgemäßen integrierten
Emissionsreduktionssystems 10 stellt für Emissionsreduktionssysteme
mit einer Komponente zur nichtselektiven katalytischen Reduktion
(NSCR) wie zum Beispiel dem NOx-Absorbersystem 60 einen höheren Wirkungsgrad
bereit.
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Mit Bezug auf 2 umfasst der DPF 20 eine Filterstruktur 22 zum
Zurückhalten
und Verbrennen von Schwebstoffen wie zum Beispiel Kohleruß im Dieselabgas.
Die Filterstruktur 22 ist in der Technik wohlbekannt und
kann zum Beispiel eine poröse Keramik
sein, die mehrere an ihrem Ende mit einem Stopfen verschlossene
Wabenstrukturen bildet, die Kohleruß aus dem Abgas von Dieselmotoren
wirksam entfernen können.
Bei einem sich kontinuierlich regenerierenden katalytischen DPF
umfasst die Filterstruktur 22 einen Katalysator. Der DPF 20 kann
bei der beispielhaften Ausführungsform
zum Beispiel einen von Corning Inc. mit Sitz in Corning, New York, hergestellten
Filter umfassen wie den, der Gegenstand des US-Patents Nr. 6,464,744
ist.
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Die Wärmequelle 30 kann
die Temperatur des Abgases von Dieselmotoren erhöhen. Insbesondere sollte die
Wärmequelle 30 in
der Lage sein, die Abgastemperatur auf die Entzündungstemperatur von Kohleruß zu erhöhen, die
im Bereich von mindestens 600° bis
650°C bzw.
mindestens 300 bis 350°C
liegen kann, wenn ein mit einem Katalysator versehener DPF verwendet
wird. Der Sollwert S1, nachfolgend definiert als eine zum Verbrennen
von Kohleruß ausreichende
Temperatur, liegt im Bereich von 600° bis 650°C. Die Wärmequelle 30 umfasst
bei der beispielhaften Ausführungsform
zum Beispiel einen mit Dieselkraftstoff betriebenen Brenner, wie
er bei ArvinMeritor mit Sitz in Columbus, Indiana, erhältlich ist.
Eine solche Wärmequelle 30 umfasst
einen Kraftstoffregler 32 zum Regeln des der Wärmequelle 30 zugeführten Dieselkraftstoffs,
einen Kraftstoffzerstäubungsluftregler 34 zum
Regeln der Zerstäubung des
Dieselkraftstoffs für
die Verbrennung und eine Luftgebläseregler 36 zum Regeln des
Luftstroms für die
Verbrennung des Dieselkraftstoffs durch die Wärmequelle 30.
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Das Wärmeaustauschsystem 40 bietet
eine Temperatureinstellung, im Allgemeinen eine Kühlung, des
Dieselmotorabgases. Das Wärmeaustauschsystem 40 umfasst
eine Austauschweg 42 und einen Umgehungsweg 44,
die als parallele Leitungen für
einen Strom von Dieselmotorabgas miteinander verbunden sind. Der
Austauschweg 42 enthält
den Wärmetauscher 50,
der die Wärmeaustauschstruktur 56 umfasst,
der ein Strom von Kühlmittel
zugeführt wird,
der durch das Kühlmittelregelventil 51 geregelt und über den
Kühlmitteleinlass 52 und
den Kühlmittelauslass 54 bereitgestellt
wird. Das Kühlmittel
kann aus einem vorhandenen Motorkühlsystem stammen, vorausgesetzt
eine zusätzliche
Kühlmöglichkeit
steht zur Verfügung,
zum Beispiel bei einem Leichtfahrzeug, oder aus einem separaten
unabhängigen
Kühlsystem,
zum Beispiel bei einem Schwerfahrzeug, bei dem die Kühlreserve
begrenzt sein kann.
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Der Umgehungsweg 44 umfasst
ein Wärmeaustausch-Umgehungsventil,
das bei der beispielhaften Ausführungsform
ein Hochtemperaturabgas-Regelventil sein kann wie zum Beispiel Teil
Nr. 2010499, hergestellt von ArvinMeritor mit Sitz in Columbus,
Indiana. Der Strom des Motorabgases durch den Wärmetauscher 50 ist
abhängig
von dem durch das Ventil 46 in dem Umgehungsweg 44 bereitgestellten
Strömungswiderstand.
Wenn zum Beispiel das Ventil 46 den Umgehungsweg 44 schließt, wird
der Strom von Motorabgas durch den Wärmetauscher 50 verstärkt, und
wenn das Ventil 46 geöffnet
ist und den Strom von Abgas durch den Umgehungsweg 44 erlaubt, wird
der Strom von Motorabgas durch den Wärmetauscher 50 verringert.
Ein beispielhafter Wärmetauscher 50 ist
Teil Nr. 1202496, hergestellt von Behr America, Inc. mit Sitz in
Troy, Michigan.
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Das NOx-Absorbersystem 60 umfasst
mindestens einen katalytischen NOx-Absorber 62a. Der NOx-Absorber 62a stellt
eine nichtselektive katalytische Reduktion (NSCR) bereit, die Motorabgas
NOx in Stickstoff umwandelt. Der NOx-Absorber 62a kann einen
Katalysator 64a umfassen, wie zum Beispiel einen kalium-
oder bariumhaltigen Katalysator auf einem Keramik- oder Metallsubstrat.
Zum Regenerieren des NOx-Absorbers 62a, wenn er seine Kapazität erreicht
hat, können
Kohlenwasserstoffe (KW) in Form von Dieselkraftstoff der durch ein
Reduktionsmitteleinspritzsystem 70a in den NOx-Absorber 62a eingespritzt
wird, zum Desorbieren und Regenerieren des Katalysators 64a verwendet
werden. Das NOx-Absorbersystem 60 kann zusätzliche
NOx-Absorber umfassen, die mit dem Absorber 62a in Reihe oder
parallel geschaltet sein können.
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Das in 2 gezeigte
NOx-Absorbersystem 60 der beispielhaften Ausführungsform
umfasst einen ersten und einen zweiten NOx-Absorber 62a und 62b,
durch die Motorabgas unter der Steuerung des ersten und des zweiten
Absorbenegelventils 68a und 68b wahlweise zugeführt wird.
Das erste Absorberventil 68a regelt den Strom von Motorabgas
durch den ersten Absorbereingangsweg 66a, der mit dem ersten
NOx-Absorber 62a verbunden ist. Das zweite Absorberventil 68b regelt
den Strom von Motorabgas in dem zweiten Absorbereingangsweg 66b,
der mit dem zweiten NOx-Absorber 62b verbunden ist. Der erste
und der zweite Auslassweg 76a und 76b, die jeweils
mit dem ersten und dem zweiten NOx-Absorber 62a und 62b verbunden
sind, sind miteinander verbunden, um den parallelen Kreislauf des
NOx-Absorbersystems 60 zu vervollständigen.
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Die bei der beispielhaften Ausführungsform verwendeten
ersten und zweiten Einspritzsysteme 70a und 70b können von
dem bei ArvinMeritor erhältlichen
Typ sein. Die beispielhaften ersten und zweiten NOx-Absorber 62a und 62b können zum
Beispiel von der Engelhard Corporation mit Sitz in Iselin, New Jersey,
und von Johnson Matthey mit Sitz in London, England, hergestellte
NOx-Absorber sein. Die ersten und zweiten Absorberventile 68a und 68b bei
der beispielhaften Ausführungsform
können
zum Beispiel von ArvinMeritor hergestellte Hochtemperaturabgas-Regelventile
sein.
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Der Dieseloxidationskatalysator (DOC) 80 reduziert
die im Dieselabgas vorhandenen unverbrannten Kohlenwasserstoffe
(KW) und Kohlenmonoxid (CO). Der DOC 80 katalysiert die
Oxidation der unverbrannten Kohlenwasserstoffe und von CO. Solche
Vorrichtungen sind in der Technik wohlbekannt. Ein geeignetes Beispiel
ist bei ArvinMeritor erhältlich.
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Der Schalldämpfer 90 und das Abgasrohr 96 sorgen
für eine
Geräuschreduzierung
des Motorabgases und lenken den ausgestoßenen Motorabgasstrom 98.
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Gemäß 3 umfasst das Steuersystem 100 für das Wärmemanagement
und die Regenerierung des integrierten Emissionsreduktionssystems 10 eine
Steuervorrichtung 101. Die Steuervorrichtung 101 ist
ein prozessorgestütztes
Steuersystem mit einem Prozessor, der zum Beispiel ein RAM (Direktzugriffsspeicher),
eine FLASH-Animationstechnologie, ein EEPROM (elektrisch löschbarer
und programmierbarer Nur-Lese-Speicher), ein integriertes CAN (Controller
Area Network), etc. sowie Software umfassen kann, die die in 5A–5D gezeigte
Prozesssteuerung ausführen
kann, um verschiedene Aspekte des Emissionsreduktionssystems 10 zu überwachen
und zu steuern. Eine solche beispielhafte Steuervorrichtung 101 kann
als Bestandteil eines Motorsteuergeräts (ECU) implementiert sein.
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Bei der vorliegenden Erfindung erhält die Steuervorrichtung 101 Eingangssignalinformation von
dem Motordrehzahlsensor 15, dem Turboladerdrehzahlsensor 16,
dem DPF-Einlassdrucksensor 24, dem DPF-Einlasstemperatursensor 25,
dem DPF-Auslassdrucksensor 26, dem DPF-Auslasstemperatursensor 27,
der Luftgebläsesteuerung 36,
dem NOx-Einlasstemperatursensor 56,
dem NOx-Einlasssensor 72 und dem NOx-Auslasssensor 74. Nach Erhalt
aller obengenannten Eingangssignalinformationen verarbeitet die
Steuervorrichtung 101 die empfangenen Daten und erzeugt
Ausgangssignale zum Steuern des Kraftstoffreglers 32, des
Kraftstoffzerstäubers 34,
des Luftgebläsereglers 36,
des Wärmetauscherventils 46,
des Kühlmittelventils 51,
des Ventils 68a des NOx-Absorbers A, des Ventils 68b des NOx-Absorbers
B, des Reduktionsmitteleinspritzventils A 70a und des Reduktionsmitteleinspritzventils
B 70b.
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Insgesamt mit Bezug auf 2 und 4 wird bei der beispielhaften Ausführungsform
der Motorabgasstrom 17 von dem Dieselmotor dem integrierten Emissionsreduktionssystem 10 über den
Motorabgasanschluss 18 zugeführt. Der Motorabgasanschluss 18 ist
mit dem DPF 20 verbunden. Die Temperatur T1 und der Druck
P1 des in den DPF 20 eintretenden Abgasstromes 17 werden
durch die Steuervorrichtung 101 unter Verwendung des DPF-Einlassdrucksensors 24 und
des DPF-Einlasstemperatursensors 25 überwacht. Die Steuervorrichtung 101 kann
die Temperatur des in den DPF 20 eintretenden Abgasstromes 17 durch
Steuern der Wärmequelle 30 regeln.
Insbesondere kann die Steuervorrichtung 101 den Kraftstoffregler 32,
den Kraftstoffzerstäubungsluftregler 34 und
den Verbrennungsluftgebläseregler 36 steuern,
um die Temperatur T1 des in den DPF 20 eintretenden Abgasstromes 17 auf
einen für
den Betrieb des DPF optimalen Temperaturbereich zu erhöhen.
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Die Temperatur T2 und der Druck P2
des aus dem DPF 20 austretenden Abgasstromes 17 wird durch
die Steuervorrichtung 101 unter Verwendung des DPF-Auslassdrucksensors 26 und
des DPF-Auslasstemperatursensors 27 überwacht.
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Der durch das Wärmeaustauschsystem 40 strömende Abgasstrom 17 und
die resultierende Temperaturänderung
des Abgasstromes 17 werden durch die Steuervorrichtung 101 unter
Verwendung des Wärmetauscherventils 46 und
des Kühlmittelventils 51 gesteuert.
Außerdem
wird die Kühlung
des durch das Wärmeaustauschsystem 40 strömenden Abgasstromes 17 durch
den Strom des Abgasstromes 17 durch den Wärmetauscher 50 geregelt,
eine Funktion des Wärmetauscher-Umgehungsventils 46, das
den Umgehungsweg 44 ganz oder teilweise öffnet oder
schließt
und den Abgasstrom 17 durch den Wärmetauscher 50 drückt, und
auch eine Funktion des durch das Kühlmittelventil 51 geregelten
Stromes von Kühlmittel
durch den Wärmetauscher 50.
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Die Temperatur T3 des aus dem Wärmeaustauschsystem 40 austretenden
und in das NOx-Absorbersystem 60 eintretenden Abgasstromes 17 wird durch
die Steuervorrichtung 101 unter Verwendung des NOx-Einlasstemperatursensors 56 überwacht. Nach
Bedarf wird die Temperatur des Abgasstromes durch das Wärmeaustauschsystem 40 von
der Temperatur des Abgasstromes des Partikelfilters in Richtung
einer optimierten Temperatur für
die NOx-Absorption abgesenkt.
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Das erste und das zweite Absorberventil 68a und 68b steuern
den Strom des Abgasstromes 17 durch das NOx-Absorbersystem 60,
so dass einer von dem ersten und dem zweiten NOx-Absorber 62a bzw. 62b in
Betrieb ist und den Abgasstrom 17 aufnimmt, während der
andere von dem ersten und dem zweiten NOx-Absorber 62a und 62b gerade
regeneriert wird und durch das erste oder zweite Redulctionsmitteleinspritzsystem 70a oder 70b Reduktionsmittel
zugeführt
bekommt, um die Kapazität
des Katalysators 64a oder 64b wiederherzustellen.
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Damit die Steuervorrichtung 101 den
Wirkungsgrad und die verbleibende Kapazität des ersten und des zweiten
NOx-Absorbers 62a und 62b überwachen kann, kann das NOx-Absorbersystem 60 einen
NOx-Einlasssensor 72 zum Überwachen des NOx-Gehalts N1
an einem Einlass des NOx-Absorbersystems 60 und einen NOx-Auslasssensor 74 zum Überwachen
des NOx-Gehalts N2 an einem Auslass des NOx-Absorbersystems 60 umfassen. Die
Steuervorrichtung 101 kann dann den NOx-Gehalt des in das
NOx-Absorbersystem 60 eintretenden und wieder austretenden
Abgasstromes 17 überwachen
und feststellen, wann der gerade arbeitende NOx-Absorber 62a oder 62b regeneriert
werden muss. NOx-Sensoren
sind jedoch derzeit für
die meisten kommerziell praktikablen Anwendungen bei Fahrzeugen
mit Dieselmotorantrieb unerschwinglich; die Steuervorrichtung 101 kann
daher das Umschalten zwischen den NOx-Absorbern 62a und 62b auf der
Basis anderer Motorbetriebsparameter und vorhergesagter NOx-Werte,
auf der Basis der verstrichenen Zeit des Motorbetriebs oder einer
Kombination dieser und anderer Faktoren erlauben.
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Der aus dem NOx-Absorbersystem 60 austretende
Abgasstrom 17 wird zum Entfernen von unverbranntem KW und
CO dem DOC 80 zugeführt. Schließlich strömt der Abgasstrom 17 durch
den geräuschreduzierenden
Schalldämpfer 90 und
das Abgasrohr 96 und verlässt das integrierte Emissionsreduktionssystem 10 als
ausgestoßener
Abgasstrom 98.
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Das Wärmemanagement des integrierten Emissionsreduktionssystems 10 stellt
einen verbesserten Wirkungsgrad der Entfernung von NOx und Schwebstoffen
aus dem Abgasstrom 17 eines Dieselmotors bereit. Insbesondere
wird ein Wärmeübertragungssystem,
das bei der beispielhaften Ausführungsform
eine Wärmequelle 30 und
ein Wärmeaustauschsystem 40 umfasst,
durch die Steuervorrichtung 101 gesteuert, um die Temperatur
des in den DPF 20 eintretenden Abgasstromes 17 einzustellen und
um die Temperatur des in das NOx-Absorbersystem 60 eintretenden
Abgasstromes 17 auf ein Temperaturfenster einzustellen,
wodurch der Wirkungsgrad des Betriebs des DPF 20 und des
NOx-Absorbersystems 60 erhöht wird.
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Der DPF 20 kann Schwebstoffe,
im Allgemeinen Kohleruß,
zurückhalten
und verbrennen. Bei niedriger Motorlast kann der Abgasstrom 17 eine Temperatur
von 300°C
oder darunter haben. Im Allgemeinen sind die zur Verfügung stehenden Dieselpartikelfilter
nicht besonders wirksam zum Verbrennen von Schwebstoffen bei solch
niedrigen Temperaturen. Die Überwachung
der DPF-Einlasstemperatur T1 durch den Sensor 25 erlaubt
es der Steuervorrichtung 101, die Temperatur des in den
DPF 20 eintretenden Abgasstromes 17 durch Steuern
der Wärmequelle 30 zu
erhöhen.
Die Wärmequelle 30 kann
die Temperaturen des Abgasstromes 17 auf einen Bereich
erhöhen,
der eine wirksamere Regenerierung eines sich kontinuierlich regenerierenden
katalytischen Dieselpartikelfilters 20 erlaubt. Zum Beispiel wird
die Temperatur des in den DPF 20 eintretenden Abgasstromes 17 auf über 270°C, vorzugsweise mehr
als 300°C,
mehr bevorzugt auf mehr als 350°C erhöht. Der
Sollwert S2, nachfolgend definiert als wirksame Mindestbetriebstemperatw
für den
DPF 20, liegt im Bereich von 300° bis 350°C.
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Außerdem kann die Wärmequelle 30 in
der Lage sein, die Regeneration eines sich nicht kontinuierlich
regenerierenden nichtkatalytischen DPF 20 zu ermöglichen.
Die Steuervorrichtung 101 überwacht den DPF-Einlassdruck
P1 und den DPF-Auslassdruck P2 unter Verwendung des Einlassdrucksensors 24 und
des Auslassdrucksensors 26, um festzustellen, ob der DPF 20 infolge
einer übermäßigen Menge
an zurückgehaltenen
Schwebstoffen in dem DPF 20 regeneriert werden muss. Eine übermäßige Menge
an zurückgehaltenen
Schwebstoffen in dem DPF 20 kann zu einem übermäßigen Gegendruck
in dem Abgasstrom 17 und gegen den Dieselmotor führen. Eine übermäßige Menge
an zurückgehaltenen Schwebstoffen
wird aus dem DPF 20 durch einen Regenerationszyklus entfernt,
bei dem die Temperatur in dem DPF 20 erhöht wird,
so dass zurückgehaltene
Schwebstoffe verbrannt werden. Dies gelingt zum Beispiel durch Erhöhen der
Temperatur des Abgasstromes 17 in regelmäßigen Abständen unter Verwendung
der Wärmequelle 30 auf
eine Temperatur über
600°C und
vorzugsweise über
650°C, aber unterhalb
einer Temperatur, die die Filterstruktur 22 in dem DPF 20 beschädigt, zum
Beispiel weniger als 1000°C
und mehr bevorzugt weniger als 900°C.
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Das NOx-Absorbersystem 60 stellt
einen erhöhten
Wirkungsgrad bereit, wenn die Temperatur T3 des in den ersten oder
zweiten NOx-Absorber 62a oder 62b eintretenden
Abgasstromes 17 innerhalb eines Temperaturfensters liegt,
das bei der verwendeten speziellen Absorberbeschichtung 64a und 64b einen
erhöhten
Wirkungsgrad bereitstellt. Zum Beispiel kann bei einem kaliumhaltigen
Absorber die Temperatur des in den ersten und den zweiten NOx-Absorber 62a und 62b eintretenden
Abgasstromes 17 mehr als 250°C, vorzugsweise mehr als 300°C und mehr
bevorzugt mehr als 360°C
betragen, aber weniger als 450°C,
vorzugsweise weniger als 435°C
und mehr bevorzugt weniger als 420°C. Der Sollwert S3, nachfolgend
definiert als wirksames Betriebstemperaturfenster für die NOx-Absorber 62a und 62b,
liegt im Bereich von 360° bis
420°C.
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Wenn eine andere Absorberbeschichtung 64a und 64b bereitgestellt
wird, zum Beispiel Barium, wird entsprechend dem Betriebswirkungsgrad
des Katalysators ein etwas anderes Temperaturfenster bevorzugt.
Bei niedriger Motorlast oder unmittelbar nach dem Anlassen kann
der Abgasstrom 17 somit eine Temperatur unter dem bevorzugten
Temperaturfenster haben, und somit kann die Steuervorrichtung 101 die
Wärmequelle 30 dahingehend
steuern, dass die Einlasstemperatur T3 des NOx-Absorbers auf einen
Wert innerhalb des bevorzugten Temperaturfensters erhöht wird.
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Außerdem ist es bei normaler
Motorlast oder wegen einer größeren Erwärmung des
Abgasstromes 17 durch die Wärmequelle 30 für einen
größeren Wirkungsgrad
des DPF 20 wahrscheinlich, dass die Temperatur T3 des in
das NOx-Absorbersystem 60 eintretenden Abgasstromes 17 höher sein
wird als das bevorzugte Temperaturfenster. Die Steuervorrichtung 101 kann
daher die Kühlung
des Abgasstromes 17 steuern, indem sie den durch den Umgehungsweg 44 strömenden Abgasstrom 17 unter
Verwendung des Ventils 46 ganz oder teilweise sperrt, und
kann einen erhöhten
Kühlmittelstrom
bereitstellen, indem sie das Kühlmittelregelventil 56,
das dem Wärmetauscher 50 Kühlmittel
zuführt,
ganz oder teilweise öffnet
und somit die Temperatur T3 des in das NOx-Absorbersystem 60 eintretenden
Abgasstromes 17 reduziert.
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Der erste und der zweite NOx-Absorber 62a und 62b können eine
verminderte Kapazität
entwickeln, weil absorbierte Substanzen (die dem Schwefelgehalt
des Dieselkraftstoffs zuzuschreiben sind) mit dem NOx um Anlagerungsstellen
auf der Absorberbeschichtung 64a und 64b konkurrieren.
Die Wiederherstellung der Kapazität des ersten und zweiten NOx-Absorbers 62a und 62b ist
möglich,
indem die Temperatur des durch den ersten und den zweiten NOx-Absorber 62a und 62b geleiteten
Abgasstromes 17 ausreichend erhöht wird, um die dem Schwefelgehalt
des Dieselkraftstoffs zugeschriebenen absorbierten Substanzen freizusetzen.
Zum Beispiel kann bei einer in regelmäßigen Abständen durchgeführten Regenerierung
die Steuervorrichtung 101 die Wärmequelle 30 dahingehend
steuern, dass die Temperatur T3 des in den ersten und zweiten NOx-Absorber 62a und 62b eintretenden
Abgasstromes 17 auf mehr als 500°C, vorzugsweise mehr als 550°C und mehr bevorzugt
auf mehr als 600°C
erhöht
wird. Der Sollwert S4, nachfolgend definiert als eine zum Freisetzen
absorbierter Substanzen aus den Anlagerungsstellen auf der Absorberbeschichtung 64a und 64b ausreichende
Temperatur, liegt im Bereich von 550° bis 600°C.
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Die Steuervorrichtung 101 ist
außerdem
in der Lage, den Abgasstrom 17 wahlweise zu dem ersten
NOx-Absorber 62a oder zu dem zweiten NOx-Absorber 62b zu
lenken. Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung 101 das
zweite Absorberventil 68b schließen, so dass der Abgasstrom 17 nicht
mehr in den Eingangsweg 66b des zweiten Absorbers eintreten
kann, und das erste Absorberventil 68a öffnen, so dass der Abgasstrom 17 durch
den Eingangsweg 66a des ersten Absorbers strömt. Der
erste NOx-Absorber 62a ist also in Betrieb, um NOx aus
dem Abgasstrom 17 zu absorbieren, und der NOx-Absorber 62b kann
gleichzeitig regeneriert werden.
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Beim Regenerieren kann das zweite
Einspritzsystem 70b Kohlenwasserstoff (KW) in Form von
Dieselkraftstoff bereitstellen, der als Reduktionsmittel wirkt,
um den NOx-Katalysator 74b zu desorbieren und zu regenerieren.
Nach dem Regenerieren des NOx-Absorbers 62b kann die Steuervorrichtung 101 das
erste Absorberventil 68a schließen und das zweite Absorberventil 68b öffnen, womit
der NOx-Absorber 62b in Betrieb gesetzt wird und analog
dazu die gleichzeitige Regenerierung des ersten NOx-Absorbers 62a ermöglicht wird,
wobei das erste Einspritzsystem 70a Kohlenwasserstoff (KW)
in Form von Dieselkraftstoff bereitstellen kann.
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Das Umschalten zwischen dem ersten
und dem zweiten NOx-Absorber 62a und 62b zum Betreiben
und Regenerieren kann durch die Steuervorrichtung 101 anhand
des vorhergesagten NOx-Ausstoßes
und der Kapazität
des ersten und zweiten NOx-Absorbers 62a und 62b für gegebene
Motorbetriebsparameter, anhand der verstrichenen Motorzeit und der
seit der letzten Regenerierung verstrichenen Zeit, einer Kombination
dieser Parameter oder der Messung des tatsächlichen NOx-Gehalts N1 am
Einlass des NOx-Absorbersystems 60 und des tatsächlichen
NOx-Gehalts N2 am Auslass des NOx-Absorbersystems 60 ermittelt
werden. Wenngleich die beispielhafte Ausführungsform einen NOx-Einlasssensor 72 und
einen NOx-Auslasssensor 74 zum Überwachen
des tatsächlichen
NOx-Gehalts N1 und
N2 des Abgasstromes 17 umfassen kann, können vorhergesagte oder tatsächliche
Dieselmotorbetriebsparameter einschließlich der Motordrehzahl 15 und
der Turboladerdrehzahl 16 sowie andere Parameter im Zusammenhang
mit dem NOx-Gehalt des Abgasstromes 17 zusätzlich oder
alternativ verwendet werden, um den ersten und den zweiten NOx-Absorber 62a und 62b wahlweise
zu regenerieren.
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Gemäß 5A–5D nun enthält die Steuervorrichtung 101 einen
Prozessor und Software, die mit dem Prozessor funktionsmäßig verbunden
ist und Module zum Steuern des Emissionsreduktionssystems 10 ausführen kann.
Für die
Zwecke dieser Erfindung ist ein Modul ein Teil der Software, das
eine oder mehrere Funktionen enthält. Jede Funktion führt eine
spezifische Aufgabe aus. Jedes Modul umfasst eine Vielzahl von bedingten
Anweisungen, d.h. Anweisungen, die es den Modulen erlauben, in Abhängigkeit
von einer durch den Prozessor bereitgestellten Eingangsgröße jedes
Mal, wenn sie ausgeführt werden,
anders zu arbeiten. In 5A–5D ist der Ablauf der Prozesssteuerung
dargestellt, wenn die Software durch die Steuervorrichtung 101 ausgeführt wird.
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Gemäß 5A wird das Modul A 102 ausgeführt, wenn
die Steuervorrichtung 101 die Software ausführt. Das
Modul A 102 stellt die Wärmemanagement-Prozesssteuerung
zur Regenerierung des DPF 20 und zur Temperaturregelung
des in das NOx-Absorbersystem 60 eintretenden Abgasstromes 17 bereit.
Nach Ausführung
von Modul A 102 muss die bedingte Anweisung 104 (d.h. ob
die DPF-Regenerierung notwendig ist) erfüllt werden. Wenn der Prozessor
die Eingangsgröße TRUE
(= "richtig") zurückgibt, dann
führt das
Modul A 102 die Funktion 110 aus, um die Wärmequelle 30 in
Betrieb zu setzen und die bei der DPF-Einlasstemperatur T1 gemessene
Temperatur auf den Sollwert S1 zu regeln. Nach Durchführung der
Funktion 110 muss das Modul A 102 die bedingte Anweisung 112 erfüllen (d.h.
ob die Einlasstemperatur T3 des NOx-Absorbers den Sollwert S3 hat). Wenn
der Prozessor die Eingangsgröße FALSE
(= "falsch") zurückgibt,
dann führt
das Modul A 102 die Funktion 114 aus, um das Kühlmitteldurchflussventil 51 und
das Umgehungsventil 46 des Wärmetauschers 40 einzustellen.
Nach Durchführung
der Funktion 114 muss das Modul A 102 wieder die bedingte
Anweisung 112 (d.h. ob die Einlasstemperatur T3 des NOx-Absorbers
den Sollwert S3 hat) erfüllen. Solange
der Prozessor die Eingangsgröße FALSE aus
der bedingten Anweisung 112 zurückgibt, werden die bedingte
Anweisung 112 und die Funktion 114 wiederholt
erfüllt
bzw. ausgeführt,
bis die Einlasstemperatur T3 des NOx-Absorbers den Sollwert S3 erreicht
und der Prozessor auf die bedingte Anweisung 112 hin die
Eingangsgröße TRUE
zurückgibt. Wenn
die bedingte Anweisung 112 die Eingangsgröße TRUE
zurückgibt,
dann muss die bedingte Anweisung 116 (d.h. ob die DPF-Regenerierung abgeschlossen
ist) von dem Modul A 102 erfüllt
werden. Wenn der Prozessor die Eingangsgröße FALSE zurückgibt,
dann müssen
die bedingten Anweisungen 112 bzw. 116 erfüllt werden,
bis der Prozessor beiden die Eingangsgröße TRUE zurückgibt. Wenn der Prozessor
die Eingangsgröße TRUE
auf die bedingte Anweisung 116 hin zurückgibt, dann führt das
Modul A 102 die Funktion 118 aus, um die Wärmequelle 30 abzuschalten.
Nach Ausführung
der Funktion 118 wird das Modul A 102 ab der bedingten
Anweisung 104 erneut ausgeführt.
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Wenn der Prozessor die Eingangsgröße FALSE
auf die bedingte Anweisung 104 (d.h. ob die DPF-Regenerierung
notwendig ist) zurückgibt,
dann muss die bedingte Anweisung 130 (d.h. ob die NOx-Einlasstemperatur
T3 den Sollwert S3 hat) erfüllt
werden. Wenn der Prozessor die Eingangsgröße TRUE zurückgibt, dann wird das Modul
A 102 ab der bedingten Anweisung 104 erneut ausgeführt. Wenn der
Prozessor die Eingangsgröße FALSE
zurückgibt, dann
wird das Modul B 103 ausgeführt,
und die bedingte Anweisung 132 (d.h. ob die NOx-Einlasstemperatur
T3 zu hoch ist) muss erfüllt
werden. Wenn der Prozessor die Eingangsgröße TRUE zurückgibt, dann muss die bedingte
Anweisung 134 (d.h. ob die Wärmequelle 30 eingeschaltet
ist) von dem Modul B 103 erfüllt
werden. Wenn der Prozessor die Eingangsgröße TRUE zurückgibt, dann führt das
Modul B 103 die Funktion 136 aus, um entweder den Kraftstoffstrom
zu reduzieren oder die Wärmequelle 30 abzuschalten.
Nach Ausführung
der Funktion 136 durch das Modul B 103 muss die bedingte
Anweisung 132 erneut erfüllt werden. Wenn der Prozessor die
Eingangsgröße FALSE
auf die bedingte Anweisung 134 hin zurückgibt, dann führt das
Modul B 103 die Funktion 138 aus, um das Kühlmitteldurchflussventil 51 und
das Umgehungsventil 46 des Wärmetauschers 50 einzustellen.
Nach Ausführung
der Funktion 138 muss das Modul B 103 die bedingte Anweisung 140 (d.h.
ob der Wärmetauscher 50 einen Kühlmitteldurchfluss
hat) erfüllen.
Wenn der Prozessor die Eingangsgröße FALSE zurückgibt,
dann führt das
Modul B 103 die Funktion 142 aus, um einen Alarm abzusetzen.
Der Alarm alarmiert die Steuervorrichtung 101, die dann
eine Mitteilung und/oder einen Korrekturvorgang erzeugt, um zum
Beispiel die Motorlastbedingungen herabzusetzen und eine Motorkontrolllampe
zu aktivieren. Wenn der Prozessor die Eingangsgröße TRUE auf die bedingte Anweisung 140 hin
zurückgibt,
dann wird das Modul B 103 erneut ausgeführt und die bedingte Anweisung 132 muss
erfüllt
werden.
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Wenn der Prozessor die Eingangsgröße FALSE
auf die bedingte Anweisung 132 hin zurückgibt, muss das Modul B 103
die bedingte Anweisung 150 (d.h. ob die NOx-Einlasstemperatur
T3 zu niedrig ist) erfüllen.
Wenn der Prozessor die Eingangsgröße FALSE zurückgibt,
dann kehrt die Prozesssteuerung zu Modul A 102 zurück, das
ab der bedingten Anweisung 104 erneut ausgeführt werden
muss. Wenn der Prozessor die Eingangsgröße TRUE auf die bedingte Anweisung 150 hin
zurückgibt,
dann muss die bedingte Anweisung 152 (d.h. ob in dem Wärmetauscher 50 Kühlmittel
strömt)
erfüllt
werden. Wenn der Prozessor die Eingangsgröße TRUE auf die bedingte Anweisung 152 hin
zurückgibt,
dann führt
das Modul B 103 die Funktion 154 aus, um den Kühlmittelstrom und/oder
den Umgehungsstrom zu reduzieren. Nachdem Modul B 103 die Funktion 154 ausgeführt hat,
wird Modul B 103 ab der bedingten Anweisung 132 erneut
ausgeführt.
Wenn der Prozessor die Eingangsgröße FALSE auf die bedingte Anweisung 152 hin
zurückgibt,
führt Modul
B 103 die Funktion 156 aus, um entweder die Wärmequelle 30 einzuschalten oder
den Kraftstoffstrom zu erhöhen.
Nach Ausführung
der Funktion 156 wird Modul B 103 ab der bedingten Anweisung 132 erneut
ausgeführt.
Modul B 103 wird ausgeführt,
bis die Prozesssteuerung zu Modul A 102 zurückkehrt, wenn der Prozessor
die Eingangsgröße FALSE
auf die bedingte Anweisung 150 hin zurückgibt. Modul A 102 wird ausgeführt, bis der
Dieselmotorabgasstrom 17 aufhört.
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Gemäß 5B nun kann auch das Modul C 200 ausgeführt werden,
wenn die Steuervorrichtung 101 die Software ausführt. Das
Modul C 200 kann gleichzeitig oder wahlweise mit anderen Softwaremodulen
ausgeführt
werden oder kann in das Modul A 102 integriert sein. Das Modul C
200 stellt eine Wärmemanagement-Prozesssteuerung
einer Mindesttemperatur für
den in den DPF 20 eintretenden Abgasstrom 17 bereit.
Nach Ausführung
von Modul C 200 muss die bedingte Anweisung 202, ob die
Einlasstemperatur T1 des DPF 20 den Sollwert S2 der Mindesttemperatur
hat, erfüllt
werden. Wenn der Prozessor die Eingangsgröße FALSE zurückgibt,
dann führt Modul
C 200 die Funktion 204 aus, um die Wärmequelle 30 in Betrieb
zu setzen und die bei der DPF-Einlasstemperatur
T1 gemessene Temperatur auf den Sollwert S2 zu regeln. Nach Ausführung der Funktion 204 wird
Modul C 200 ab der bedingten Anweisung 202 erneut ausgeführt. Wenn
der Prozessor auf die bedingte Anweisung 202 hin die Eingangsgröße TRUE
zurückgibt,
kehrt Modul C 200 zu der bedingten Anweisung 202 zurück. Modul
C 200 kann ausgeführt
werden, bis der Dieselmotorabgasstrom 17 aufhört.
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Gemäß 5B wird Modul D 300 ausgeführt, wenn
die Steuervorrichtung 101 die Software ausführt. Modul
D 300 stellt eine Wärmemanagement-Prozesssteuerung
der Entschwefelung des NOx-Absorbersystems 60 bereit. Modul
D 300 kann gleichzeitig oder wahlweise mit anderen Softwaremodulen
ausgeführt
werden oder kann in das Modul A 102 integriert sein. Wenn die bedingte
Anweisung 302, ob eine Entschwefelung des NOx-Absorbersystems 60 notwendig
ist, die Eingangsgröße TRUE
zurückgibt,
dann führt
Modul D 300 die Funktion 304 aus, um die Wärmequelle 30 in
Betrieb zu setzen und die am NOx-Absorbereinlass
gemessene Temperatur T3 auf den Sollwert S4 zu regeln. Nach Ausführung der
Funktion 304 muss das Modul D 300 die bedingte Anweisung 306 (d.h.
ob die NOx-Einlasstemperatur T3 den Sollwert S4 hat) erfüllen. Wenn
der Prozessor die Eingangsgröße FALSE
zurückgibt, dann
führt das
Modul D 300 die Funktion 308 aus, um den Kraftstoffstrom
der Wärmequelle 30 einzustellen. Nach
Ausführung
der Funktion 308 muss das Modul D 300 wieder die bedingte
Anweisung 306 erfüllen. Solange
der Prozessor die Eingangsgröße FALSE auf
die bedingte Anweisung 306 hin zurückgibt, werden die bedingte
Anweisung 306 und die Funktion 308 wiederholt
erfüllt
bzw. ausgeführt,
bis die NOx-Absorbereinlasstemperatur
T3 den Sollwert S4 erreicht und der Prozessor die Eingangsgröße TRUE auf
die bedingte Anweisung 306 hin zurückgibt. Wenn die bedingte Anweisung 306 die
Eingangsgröße TRUE
zurückgibt,
dann muss die bedingte Anweisung 310 (d.h. ob die NOx-Entschwefelung
abgeschlossen ist) von Modul D 300 erfüllt werden. Wenn der Prozessor
die Eingangsgröße FALSE
zurückgibt, dann
müssen
die bedingten Anweisungen 306 bzw. 310 erfüllt werden,
bis der Prozessor beiden die Eingangsgröße TRUE zurückgibt. Wenn der Prozessor die
Eingangsgröße TRUE
auf die bedingte Anweisung 310 hin zurückgibt, dann wird Modul D 300
ab der bedingten Anweisung 302 erneut ausgeführt. Modul
D 300 kann ausgeführt
werden, bis der Dieselmotorabgasstrom 17 aufhört.
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Gemäß Figur SD nun kann das Modul
E 400 ausgeführt
werden, wenn die Steuervorrichtung 101 die Software ausführt. Das
Modul E 400 stellt eine Prozesssteuerung zum wahlweisen Regenerieren der
NOx-Absorber 62a und 62b bereit. Das Softwaremodul
E 400 kann gleichzeitig oder wahlweise mit anderen Softwaremodulen
ausgeführt
werden oder kann in das Softwaremodul A 102 integriert sein. Das Modul
E 400 führt
die Funktion 402 zum Öffnen
des Ventils 68a des NOx-Absorbers A und die Funktion 404
zum Schließen
des Ventils 68b des NOx-Absorbers B aus. Nach Durchführung der
Funktion 404 muss dann die bedingte Anweisung 406 (d.h.
ob der NOx-Absorber A 62a regeneriert werden muss) erfüllt werden.
Wenn der Prozessor die Eingangsgröße TRUE zurückgibt, dann führt das
Modul E 400 nacheinander die Funktion 408 zum Öffnen des Ventils 68b des
NOx-Absorbers B, die Funktion 110 zum Schließen des Ventils 68a des
NOx-Absorbers A und die Funktion 412 zum Aktivieren des Reduktionsmitteleinspritzventils
A 70A bzw. der Regenerierung des Absorbers A 62a aus. Wenn der Prozessor
die Eingangsgröße FALSE
auf die bedingte Anweisung 406 hin zurückgibt, dann kehrt das Modul
E 400 wiederholt zu der bedingten Anweisung 406 zurück, bis
der Prozessor die Eingangsgröße TRUE
zurückgibt. Nach
Ausführung
der Funktion 412 muss die bedingte Anweisung 414 (d.h.
ob die Regenerierung des NOx-Absorbers A 62a abgeschlossen
ist) erfüllt
werden. Wenn der Prozessor die Eingangsgröße FALSE zurückgibt,
dann führt
das Modul E 400 wiederholt die Funktion 412 aus und muss
die bedingte Anweisung 414 erfüllen, bis die Regenerierung
abgeschlossen ist und der Prozessor die Eingangsgröße TRUE
auf die bedingte Anweisung; 414 hin zurückgibt. Wenn die bedingte Anweisung 414 die
Eingangsgröße TRUE
zurückgibt,
dann muss die bedingte Anweisung 416 (d.h. ob der NOx-Absorber
B 62b regeneriert werden muss) von dem Modul E 400 erfüllt werden.
Wenn die bedingte Anweisung 416 die Eingangsgröße FALSE
zurückgibt,
dann wird die bedingte Anweisung 416 wiederholt ausgeführt, bis
der Prozessor die Eingangsgröße TRUE
zurückgibt. Wenn
der Prozessor die Eingangsgröße TRUE
auf die bedingte Anweisung 416 hin zurückgibt, dann führt das
Modul E 400 nacheinander die Funktion 418 zum Öffnen des Ventils 68a des
NOx-Absorbers A, die Funktion 420 zum Schließen des Ventils 68b des NOx-Absorbers
B und die Funktion 422 zum Aktivieren des Reduktionsmitteleinspritzventils
B 70b bzw. der Regenerierung des Absorbers B 62b aus.
Nachdem das Modul E 400 die Funktion 422 ausgeführt hat,
muss die bedingte Anweisung 424 (d.h. ob die Regenerierung des
NOx-Absorbers B 62b abgeschlossen ist) erfüllt werden.
Wenn der Prozessor die Eingangsgröße FALSE zurückgibt,
dann führt
das Modul E 400 wiederholt die Funktion 422 aus und muss
die bedingte Anweisung 424 erfüllen, bis die Regenerierung
des NOx-Absorbers 62b abgeschlossen ist. Wenn der Prozessor
die Eingangsgröße TRUE
auf die bedingte Anweisung 424 hin zurückgibt, dann wird das Modul
E 400 ab der bedingten Anweisung 406 erneut ausgeführt.
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Diese Erfindung wurde zwar so beschrieben, als
hätte sie
einen beispielhaften Aufbau, doch kann die vorliegende Erfindung
im Rahmen des Geistes und des Umfangs dieser Offenbarung noch weiter modifiziert
werden. Diese Anmeldung soll daher alle Variationen, Verwendungsmöglichkeiten
oder Anpassungen der Erfindung unter Verwendung ihrer allgemeinen
Prinzipien abdecken. Ferner soll diese Anmeldung diejenigen Abweichungen
von der vorliegenden Offenbarung abdecken, die in den Rahmen der
bekannten oder üblichen
Praxis auf dem Gebiet, zu dem diese Erfindung gehört, fallen.