DE10355624A1 - Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen an einer Fahrzeug- oder Maschinenkomponente - Google Patents

Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen an einer Fahrzeug- oder Maschinenkomponente Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung (1) zur Dämpfung von Schwingungen an einer Fahrzeug- oder Maschinenkomponente, insbesondere an einer rotierenden Welle (10), umfasst eines oder mehrere an der Fahrzeug- oder Maschinenkomponente bzw. Welle (10) applizierbare Piezoelemente (3) und eine an einer Fahrzeug- oder Maschinenkomponente bzw. Welle (10) und/oder an mindestens einem Piezoelement (3) applizierbare, autarke elektrische Schaltung (4), die mit dem bzw. den Piezoelementen (3) elektrisch verbunden ist. Die Vorrichtung (2) zeichnet sich dadurch aus, dass die Schwingungsdämpfung über die elektrische Schaltung (4) semi-aktiv erfolgt. Es wird lediglich eine kleine Zusatzenergie zugeführt, um die an sich passive Nutzung der Piezoelemente (3) durch eine effiziente Schaltung besser umzusetzen. Damit ergibt sich zwar eine leistungsmäßig weniger effiziente Schwingungsverminderung als bei aktiven Systemen, jedoch zeichnet sich die Erfindung durch einen einfacheren Aufbau sowie die Unabhängigkeit von einer externen Stromversorgung aus, so dass sich diese zur Schwingungsverminderung an bewegten Maschinen- und Fahrzeugkomponenten wie beispielsweise rotierenden Wellen hervorragend eignet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen an einer Fahrzeug- oder Maschinenkomponente, insbesondere an einer rotierenden Welle, umfassend eines oder mehrere an der Fahrzeug- oder Maschinenkomponente bzw. Welle applizierbare Piezoelemente und eine an der Fahrzeug- oder Maschinenkomponente bzw. Welle und/oder an mindestens einem Piezoelement applizierbare, autarke elektrische Schaltung, die mit dem bzw. den Piezoelementen elektrisch verbunden ist.
  • Derartige Vorrichtungen, die den piezoelektrischen Effekt zur Dämpfung von Schwingungen nutzen, lassen sich überall dort einsetzen, wo an Wellen Schwingungen auftreten, und zwar unabhängig von der Richtung der Schwingungen. So können mit der piezoelektrischen Schwingungsdämpfungsvorrichtung Biegeschwingungen, Torsionsschwingungen und gegebenenfalls auch Longitudinalschwingungen bekämpft werden. Aufgrund der autarken Ausgestaltung der elektrischen Schaltung eignet sich die Vorrichtung besonders zur Anbringung an bewegten Fahrzeug- und Maschinenkomponenten, bei denen sich eine externe Stromversorgung schwierig gestalten würde. Dies gilt insbesondere für alle rotierenden Wellen an einem Kraftfahrzeug. Jedoch lässt sich das erfindungsgemäße Prinzip auch auf andere Fahrzeugkomponenten, wie beispielsweise Lager, etc. anwenden.
  • Die Verwendung des piezoelektrischen Effekts zur Schwingungsdämpfung ist aus dem Stand der Technik bereits allgemein bekannt. Zu diesem Zweck werden piezoelektrische Elemente, im folgenden kurz Piezoelemente, fest mit dem zu dämpfenden System gekoppelt. Mechanische Verformungen, die auf das Piezoelement übertragen werden, bewirken dort eine Polarisierung. Durch den Abbau derselben kann einem schwingenden mechanischen System Energie entzogen werden. Umgekehrt kann durch Anlegen eines elektrischen Feldes eine Längenänderung bewirkt werden (reziproker piezoelektrischer Effekt), über die dem schwingenden System Energie zugeführt werden kann.
  • Aus der JP 10309951 A sowie der korrespondierenden US 6,012,333 A sind verschiedene Schwingungsdämpfungsvorrichtungen der eingangs genannten Art im Zusammenhang mit einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugs bekannt. Die bekannten Schwingungsdämpfungsvorrichtungen umfassen jeweils mehrere Piezoelemente, die fest mit einer Welle verbunden und mit einer elektrischen Schaltung zum Zweck der Energiedissipation verbunden sind. In einer ersten Ausgestaltungsform sind diese Piezoelemente mit ihrer Hauptwirkungsrichtung parallel zur Längsachse der Welle ausgerichtet, um Biegeschwingungen zu dämpfen. In einer weiteren Ausgestaltungsform sind die Piezoelemente zu der Längsachse der Welle gegensätzlich angewinkelt, wodurch die Dämpfung von Torsionsschwingungen ermöglicht wird.
  • Diese Konfigurationen aus Piezoelementen werden bei dem genannten Stand der Technik in unterschiedlicher Weise zur Dämpfung von Schwingungen eingesetzt, wobei hier zwischen einer sogenannten passiven Nutzung und einer sogenannten aktiven Nutzung zu unterscheiden ist.
  • Im erstgenannten Fall sind die Piezoelemente, die selbst wie eine Kapazität wirken, mit passiven elektrischen Komponenten wie Induktivitäten, Kapazitäten oder Impedanzen verschaltet, um ein RCL-Netzwerk zu bilden. Dieses wird auf die zu bedämpfende Frequenz abgestimmt, ist ansonsten jedoch wenig flexibel. Der wesentliche Vorteil eines passiven Systems liegt in seiner einfachen Ausgestaltung sowie darin, dass keine externen Anschlüsse und ein zusätzlicher Energieeintrag zur Schwingungsdämpfung benötigt werden. Dies prädestiniert passive Systeme für den Einsatz an bewegten Komponenten, zu denen die Übertragung elektrischer Energie schwierig oder zumindest sehr aufwendig ist. Jedoch ist die Leistungsfähigkeit eines solchen passiven Systems zur Schwingungsdämpfung beschränkt.
  • Im Fall einer aktiven Nutzung der Piezoelemente lässt sich eine erhebliche Leistungssteigerung bis zur vollkommenen Auslöschung der störenden Schwingungen erzielen. Allerdings sind derartige Systeme mit einem erheblichen baulichen Aufwand verbunden. Sie erfordern nämlich einen Energieeintrag, im Umfang des Energieinhalts der zu dämpfenden Schwingung. Bei bewegten Komponenten wie z. B. einer Antriebswelle in einem Kraftfahrzeug stellt dies ein signifikantes Problem dar, das in der JP 10309951 A sowie der US 6,012,333 A durch entsprechende Schleifringe an der Welle gelöst wird. Über die Schleifringe der Welle wird die elektrische Schaltung mit Strom versorgt. Damit geht jedoch die Autarkie des Systems verloren. Die für die Stromversorgung benötigten Bauteile bedingen einen erhöhten Bauaufwand und bergen ein zusätzliches Störungsrisiko.
  • Weitere Schwingungsdämpfungsvorrichtungen mit passiver und aktiver Nutzung von Piezoelementen sind aus der DE 100 42 617 A1 und der GB 2,374,652 A bekannt. Dort wird weiterhin beschrieben, passive und aktive Systeme mittels einer Steuereinrichtung an die auftretenden Schwingungen anzupassen, indem die Frequenzen der auftretenden Schwingungen gemessen werden.
  • Eine rein passive Schwingungsdämpfungsvorrichtung wird weiterhin in der DE 199 30 055 A1 offenbart. Dort wird unter anderem ausgeführt, dass durch die Umsetzung der aus der Umwandlung der mechanischen Energie einer Schwingung resultierenden elektrischen Energie der Piezoelemente in Wärme an den elektrischen Komponenten des elektrischen Schaltkreises dem Gesamtsystem Energie entzogen werden kann, wodurch an der schwingenden Fahrzeugkomponente ein Dämpfungseffekt bewirkt werde. Weiterhin wird dort ausgeführt, dass es auch möglich sei, durch eine geeignete Frequenzabstimmung der elektrischen Komponenten eines RCL-Schwingkreises Energie gegenphasig in die Piezoelemente zurückzuführen, um so bestimmte Frequenzen zu tilgen.
  • Vor diesem Hintergrund zielt die Erfindung darauf ab, eine autarke Schwingungsdämpfungsvorrichtung der eingangs genannten Art im Hinblick auf ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird in überraschend einfacher Weise durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass die Schwingungsdämpfung über die elektrische Schaltung semi-aktiv vorgenommen wird.
  • Hierdurch lässt sich das Leistungspotenzial eines an sich passiven Systems erheblich steigern, d. h. eine stärkere Schwingungsdämpfung als bei einem rein passiven System erzielen. Gegenüber einem aktiven System bleibt der Energieeintrag um Dimensionen erheblich geringer, so dass eine aufwendige Stromversorgung mit entsprechenden Schnittstellen zu einer bewegten Fahrzeugkomponente nicht benötigt werden. Die für den Betrieb des elektrischen Schaltkreises erforderliche Hilfsenergie ist so klein, dass sie zum Beispiel über eine Batterie oder aus der Schwingung selbst gewonnen werden kann. Der erforderliche Strombedarf für die Lebensdauer des Fahrzeugs zur Bedämpfung einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugs entspricht in etwa dem Energieinhalt einer Mikrobatterie.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die elektrische Schaltung eine Steuerschaltung und eine Hilfsenergiequelle zur Speisung der Steuerschaltung. Dabei ist die Steuerschaltung derart konfiguriert, um Energie von den Piezoelementen entweder nur abzuführen oder aber phasenverschoben zur Schwingung in das bzw. die Piezoelemente zurückzuleiten. Durch einen äußerst geringfügigen Energieeintrag lässt sich so eine deutliche Verbesserung des Dämpfungsverhaltens erzielen. Dieser dient lediglich dazu, die Steuerung zu betreiben und wird selbst nicht zur Dämpfung eingesetzt.
  • Ein Leistungsniveau wie bei einer aktiven Nutzung der Piezoelemente wird man hiermit zwar voraussichtlich nicht erreichen. Jedoch ergeben sich aufgrund des geringeren baulichen Aufwands und der geringeren Störanfälligkeit praktische Vorteile. Im Vergleich zu dem rein passiven Referenzsystem bietet das erfindungsgemäße System vor allem eine deutliche Leistungssteigerung bei vergleichbarem Aufwand.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung kann die elektrische Schaltung als Hilfsenergiequelle an der Welle eine Batterie aufweisen. Die Batterie kann dabei unmittelbar an einer Platine für die elektrische Schaltung vorgesehen sein, welche ihrerseits mit einem oder mehreren Piezoelementen zu einer Baueinheit zusammengefasst werden kann.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht in der Möglichkeit, die betreffende Fahrzeugkomponente leichter oder kompakter zu dimensionieren. So werden beispielsweise Fahrzeug- und Maschinenwellen so ausgelegt, dass diese nicht im biege- oder torsionskritischen Frequenzbereich betrieben werden oder dieser Frequenzbereich im Betrieb schnell durchlaufen wird. Aus Gewichtsgründen werden Fahrzeugwellen daher oftmals als Hohlwellen mit großem Durchmesser ausgeführt, da diese bei gleichem Gewicht ein größeres Flächenträgheitsmoment aufweisen als Vollwellen. Die erfindungsgemäße Lösung beseitigt diese Konstruktionseinschränkung und ermöglicht kompaktere Wellen aus Vollmaterial. Sie trägt damit zu einer kompakteren und leichtgewichtigeren Bauweise der mit ihr versehenen Maschinen- und Fahrzeugkomponenten bei.
  • Praktisch kann also beispielsweise eine Welle im Hinblick auf die im Betrieb auftretenden Drehzahlen in einem schwingungskritischen Bereich dimensioniert werden, in dem eine Dämpfung über die Piezoelemente erfolgt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt sowohl die Dämpfung von Biegeschwingungen, Torsionsschwingungen und Longitudinalschwingungen. Der bzw. die betreffenden elektrischen Schaltungen werden auf die entsprechenden Frequenzen abgestimmt. Insbesondere ist es auch möglich, durch eine gezielte Abstimmung und Anordnung der Piezoelemente Schwingungen unterschiedlichen Typs zu dämpfen sowie eine Dämpfung bei unterschiedlichen Frequenzen zu bewirken.
  • Im Hinblick auf die Bekämpfung von Biegeschwingungen ist es besonders vorteilhaft, wenn die Hauptwirkrichtungen der hierfür vorgesehenen Piezoelementen im Einbauzustand parallel zu der Längsachse der Welle verlaufen.
  • Für die Bekämpfung von Torsionsschwingungen werden die Hauptwirkrichtungen der Piezoelemente im Einbauzustand zu der Längsachse der Welle angewinkelt.
  • Dabei können mehrere Piezoelemente in einer einander unterstützenden Art und Weise angeordnet und verschaltet werden.
  • Im Hinblick auf die Bekämpfung von Torsionsschwingungen ist es beispielsweise vorteilhaft, Piezoelemente mit entgegengesetzten Anstellwinkeln zur Längsachse der Welle vorzusehen.
  • Weiterhin können Piezoelemente mehrlagig appliziert werden, wobei die übereinanderliegenden Piezoelemente jeweils einander verstärkend verschaltet sind.
  • Zudem ist es möglich, Piezoelemente in bezug auf die Längsachse der Welle einander gegenüberliegend zu applizieren und diese einander verstärkend zu verschalten.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die semi-aktive Nutzung der Piezoelemente dadurch realisiert, dass die elektrische Schaltung mit dem bzw. den Piezoelementen einen Schwingkreis bildet, in den zur Phasenverschiebung eine Steuerschaltung mit einem Operationsverstärker integriert ist, der über die Hilfeenergiequelle betrieben wird. Eine entsprechende Operationsverstärkerschaltung lässt sich sehr einfach auf einer Komponente wie einer Welle integrieren und wird mit einigen Volt zum Betrieb der Schaltung angesteuert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die semi-aktive Nutzung der Piezoelemente dadurch realisiert, dass die elektrische Schaltung mit dem bzw. den Piezoelementen einen Schwingkreis bildet, in den als Steuerschaltung eine Takteinrichtung integriert ist, über die zu definierten Zeitintervallen der Schwingkreis entladen wird. Durch eine mechanische Schwingung wird ein Piezoelement, das man sich elektrisch als einen Kondensator vorstellen kann, ständig aufgeladen und entladen. Wird nun die Aufladung abgeleitet, so wird dem schwingenden System mehr Energie entzogen, als bei einem passiven Schwingkreis.
  • Der Energiebedarf zum Betrieb einer entsprechenden Schaltung ist sehr klein, so dass eine kleine Batterie, die in die Welle oder Schaltung integrierbar ist, als Lebensdauerspeisung für die Welle ausreicht. Unter Umständen kann die Betriebsenergie für die Schaltung auch aus der Schwingung selbst gewonnen werden, beispielsweise über weitere, entsprechend verschaltete Piezoelemente an der Welle.
  • Vorzugsweise wird die Takteinrichtung mit der Frequenz der zu dämpfenden Schwingung betrieben.
  • Die Frequenz der Takteinrichtung kann fest eingestellt sein. Jedoch ist es auch möglich, Mittel zur automatischen Synchronisation der Takteinrichtung mit der Frequenz der Schwingung vorzusehen. Dies ermöglicht eine selbsttätige Anpassung der Dämpfungsvorrichtung in denjenigen Fällen, in denen die zu dämpfenden Frequenzen oder das Frequenzmaximum, zum Beispiel infolge von Fertigungs- und Einbautoleranzen, schwankt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die semi-aktive Nutzung der Piezoelemente dadurch realisiert, dass ein Piezoelement zu einer Kapazität der elektrischen Schaltung, z. B. einem Kondensator, parallel geschaltet ist und weiterhin Mittel vorgesehen sind, welche die Energie der parallel geschalteten Kapazität phasenverschoben an das Piezoelement zurückleiten.
  • Leitet man die elektrische Energie, die an einem Piezoelement gewonnen wird, auf einen elektrischen Kondensator, so wird dem Schwingungssystem Energie entzogen. Sendet man diese Energie phasenverschoben zurück auf das Piezoelement, so kann sich dieses entgegen der Schwingungsverformung ausdehnen und diese vermindern. Im günstigsten Fall ist hierbei keine oder aber nur eine geringe Spannung aus einer Batterie, die sich an oder in der Welle befindet zum effizienten Betrieb der Schaltung erforderlich.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Fahrzeugwelle mit einer autarken, semi-aktiven Dämpfungsvorrichtung nach der Erfindung,
  • 2 ein Schnitt durch eine zweilagige Piezoeinheit,
  • 3 ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der autarken, semi-aktiven Dämpfungsvorrichtung nach der Erfindung,
  • 4 ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der autarken, semi-aktiven Dämpfungsvorrichtung nach der Erfindung,
  • 5 ein Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels der autarken, semi-aktiven Dämpfungsvorrichtung nach der Erfindung, und in
  • 6 eine schematische Ansicht einer weiteren Fahrzeugwelle mit einer autarken, semi-aktiven Dämpfungsvorrichtung nach der Erfindung.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt in 1 eine Maschinen- bzw. Fahrzeugkomponente, die hier beispielhaft in Form einer rotierenden Welle 10 dargestellt ist. An dieser Welle 10 ist eine autarke Dämpfungsvorrichtung 1 appliziert, die unter semi-aktiver Nutzung des piezoelektrischen Effekts arbeitet. Eine gesonderte Stromversorgung der Dämpfungsvorrichtung 1 von außen ist daher nicht vorgesehen.
  • Die Dämpfungsvorrichtung 1 umfasst eines oder mehrere an der Welle 10 applizierbare Piezoelemente 3. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur Veranschaulichung vier Piezoeinheiten 2 mit insgesamt acht Piezoelementen 3 gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnet. Weiterhin umfasst die Dämpfungsvorrichtung 1 eine elektrische Schaltung 4, die mit den Piezoelementen 3 elektrisch verbunden ist und ebenfalls an der Welle 10 sitzt. Die elektrische Schaltung 4 kann auf die Piezoeinheiten 2 verteilt sein, wie dies in 1 dargestellt ist, wobei die Schaltungsteile untereinander verbunden sind. Alternativ ist es auch möglich, die elektrische Schaltung 4 für alle Piezoelemente 3 in eine Piezoeinheit 2 integrieren oder aber als separate Komponente unmittelbar an der Welle 10 zu applizieren.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch eine Piezoeinheit 2 im Bereich der Piezoelement 3. Die hier beispielhaft dargestellte Piezoeinheit 2 ist als flacher, folienartiger Körper ausgebildet, in den zwei übereinanderliegende Piezoelemente 3 mit zugehörigen Elektroden 5 in eine Kapsel 6 eingebettet sind, welche die Piezoelemente 3 schützt. Dabei sind die übereinander liegenden Piezoelemente 3 einander verstärkend verschaltet. Ein weiterer Verstärkungseffekt wird durch die gegenüberliegende Anordnung mehrere Piezoeinheiten 2 mit entsprechender elektrischer Verbindung untereinander erzielt. Die Piezoeinheiten 2 werden fest mit der Welle 10 verbunden, so dass infolge von Schwingungen an der Welle 10 auftretende mechanische Verformungen zu einer entsprechenden Verformung der Piezoelemente 3 führen.
  • Die Kapsel 6 des hier dargestellten Ausführungsbeispiels nimmt weiterhin die elektrische Schaltung 4 bzw. Teile davon auf. Diese elektrische Schaltung 4 umfasst eine Steuerschaltung 7 und eine Hilfsenergiequelle 8 zur Speisung der Steuerschaltung 7. Die Steuerschaltung 7, die nachfolgend im Zusammenhang mit den 3 bis 5 noch näher erläutert wird, ist derart konfiguriert, um Energie von den Piezoelementen 3 entweder nur abzuführen oder aber phasenverschoben zur Schwingung in das bzw. die Piezoelemente 3 zurückzuleiten. Hieraus resultiert eine Dämpfung der mechanischen Schwingungen an der Welle 10.
  • Die Hilfsenergiequelle 8 dient dabei im wesentlichen der Versorgung der Steuerschaltung 7, mit der eine Optimierung der Nutzung der ansonsten aus passiven elektrischen Komponenten bestehenden Schaltung 4 erzielt wird. Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird somit aus der Hilfsenergiequelle 8 keine Energie in das schwingende System eingespeist, um durch eine gegenphasige Energieeinleitung eine Schwingung zu löschen, wie dies bei aktiven Systemen der Fall ist. Vielmehr dient die Hilfsenergiequelle 8 bildlich gesprochen dazu, die durch eine mechanische Schwingung erzeugte elektrische Energie in einer gewünschten Weise zu verschieben, um dadurch einen verbesserten Dämpfungseffekt zu bewirken. Die für die Verschiebung erforderliche Leistung liegt weit unter dem für eine aktive Dämpfung benötigten Leistungsbedarf. Sie kann unter Umständen sogar unmittelbar aus der Schwingung gewonnen werden, beispielsweise über eine weitere Piezoeinrichtung an der Welle 10.
  • Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Hilfsenergiequelle 8 eine Batterie vorgesehen, die an der Welle 10 angeordnet wird. Die Anordnung kann im Prinzip separat von den Piezoeinheiten 2 erfolgen. Hier ist jedoch die Batterie als Mikrobatterie unmittelbar in die elektrische Schaltung 4 bzw. die zugehörige Platine integriert und ebenfalls in die Kapsel 6 einer Piezoeinrichtung 2 eingebettet. Im Hinblick auf die Vermeidung von Unwuchten an der Welle 10 kann es zweckmäßig sein, alle Piezoeinheiten 2 im wesentlichen gleichartig auszubilden und dementsprechend jeweils mit einer Batterie als Hilfsenergiequelle 8 zu versehen. Angesichts des geringen Stromverbrauchs der Steuerschaltung 4 reichen die Batterien unter Umständen für die gesamte Lebensdauer der Welle 10 aus.
  • Letztere kann aufgrund der Ausstattung mit der semi-aktiven, autarken Dämpfungsvorrichtung 1 nunmehr im Hinblick auf die im Betrieb auftretenden Drehzahlen auch in einem schwingungskritischen Bereich dimensioniert werden, in dem eine Dämpfung über die Piezoelemente 3 erfolgt. Hierdurch lässt sich eine kompaktere und leichtgewichtigere Bauweise realisieren. Insbesondere kann beispielsweise eine Antriebswelle mit geringem Durchmesser aus Vollmaterial hergestellt werden. Im schwingungskritischen Bereich wird die Dämpfungsvorrichtung 1 wirksam, um eine Überlastung zu vermeiden.
  • Das vorstehend erläuterte Prinzip der semi-aktiven Nutzung der Piezoelementen 3 lässt sich zur Dämpfung sowohl von Biegeschwingungen, Torsionsschwingungen und Longitudinalschwingungen einsetzen. Bei entsprechender Frequenzabstimmung der elektrischen Schaltung 4 können Schwingungen bei verschiedenen Frequenzen gedämpft werden. Zudem lassen sich unterschiedliche Typen von Schwingungen in Kombination bedämpfen.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Hauptwirkrichtungen der Piezoelemente 3 im Einbauzustand parallel zu der Längsachse der Welle 10. Hierdurch können insbesondere Biegeschwingungen und Longitudinalschwingungen gut gedämpft werden.
  • Zur Dämpfung von Torsionsschwingungen empfiehlt es sich hingegen, die Hauptwirkrichtungen der Piezoelemente 3 im Einbauzustand zu der Längsachse der Welle 10 anzuwinkeln, wie dies in 6 dargestellt ist. Dabei können Piezoelemente 3 mit entgegengesetzten Anstellwinkeln zur Längsachse der Welle 10 vorgesehen werden, die durch entsprechende Verschaltung die Dämpfungswirkung erhöhen. Alternativ oder ergänzend ist es möglich, diese Piezoelemente 3 entsprechend 2 jeweils mehrlagig zu applizieren und die übereinanderliegenden Piezoelemente 3 einander verstärkend zu verschalten. Zudem kann wie in dem ersten Ausführungsbeispiel nach 1 eine in bezug auf die Längsachse der Welle 10 gegenüberliegende Anordnung vorgesehen werden, um die Wirksamkeit der Piezoeinrichtung an 2 zu vergrößern.
  • Das in 6 dargestellte Ausführungsbeispiel ermöglicht insbesondere die Dämpfung hochfrequenter Torsionsschwingung, die an einer Antriebswelle eines Kraftfahrzeugs dem eigentlichen Drehmoment überlagert sind und sich ansonsten über die Motor- und Fahrwerkslagerung sowie die Lenkung in den Innenraum des Fahrzeugs ausbreiten können.
  • Die semi-aktive Nutzung der oben erläuterten Piezoelemente 3 kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen.
  • 3 zeigt eine erste Möglichkeit unter Verwendung einer Steuerschaltung 7 mit einem Operationsverstärker. Diese Lösung geht von der Überlegung aus, dass sich an einem Schwingkreis, in den das Piezoelement 3 eingebunden wird, eine gewünschte Phasenverschiebung mit Dämpfungswirkung auf das schwingende System mit realen Spulen schlecht verwirklichen lässt. Es hat sich gezeigt, dass dies einfach dadurch behoben werden kann, indem in die elektrische Schaltung 4, die mit dem bzw. den Piezoelementen 3 einen Schwingkreis bildet, zur Phasenverschiebung eine Steuerschaltung 7 mit einem Operationsverstärker integriert ist, der über die Hilfeenergiequelle 8 betrieben wird. Dadurch ist es möglich, die infolge einer mechanischen Schwingung in den Piezoelementen 3 erzeugte elektrische Energie phasenverschoben zur Schwingung in das bzw. die Piezoelemente 3 zurückzuleiten, so dass unter Ausnutzung des reziproken piezoelektrischen Effekts eine der mechanischen Schwingung entgegenwirkende Kraft erzeugt wird, welche die Schwingung mindert.
  • 4 zeigt eine weitere Möglichkeit der semi-aktiven Nutzung der Piezoelemente 3. Hierzu bildet die elektrische Schaltung 4 mit dem bzw. den Piezoelementen 3 wiederum einen Schwingkreis. In diesen ist als Steuerschaltung 7 nunmehr jedoch eine Takteinrichtung integriert ist, über die nach definierten Zeitintervallen der Schwingkreis entladen wird. Damit wird dem mechanischen Schwingungssystem mehr Energie entzogen und der Dämpfungseffekt deutlich vergrößert. Der Energiebedarf zum Betrieb der Takteinrichtung ist sehr klein, so dass anstelle einer Batterie als Lebensdauerspeisung unter Umständen sogar allein die über die Schwingung bereitgestellte Energie zur Versorgung ausreicht.
  • Vorzugsweise arbeitet die Takteinrichtung mit der Frequenz der Schwingung der Welle. Geeignete Mittel zur automatischen Synchronisation der Takteinrichtung mit der Frequenz der Schwingung erlauben eine flexible Schwingungsdämpfung in Abhängigkeit der auftretenden Frequenzen. Dazu können an der Welle 10 entsprechende Sensoren und Steuereinrichtung vorgesehen werden, so dass das System weiterhin autark bleibt.
  • 5 zeigt als weitere Möglichkeit der semi-aktiven Nutzung ein Piezoelement 3, das zu einer Kapazität der elektrischen Schaltung 4, z. B. einem Kondensator, parallel geschaltet ist. Weitere Mittel und Einrichtungen in der elektrischen Schaltung 4 ermöglichen es, die Energie der parallel geschalteten Kapazität phasenverschoben an das Piezoelement 3 zurückleiten und dadurch wie bei dem Beispiel nach 3 einen Dämpfungseffekt zu bewirken.
  • In sämtlichen Fällen wird nicht eine der Schwingungsenergie entsprechende Energie aktiv zugeführt, sondern lediglich eine kleine Zusatzenergie, um die an sich passive Nutzung der Piezoelemente 3 durch eine effiziente Schaltung besser umzusetzen. Damit ergibt sich zwar eine leistungsmäßig weniger effiziente Schwingungsverminderung, als bei aktiven Systemen. Jedoch zeichnen sich die hier vorgestellten Lösungen durch einen einfachen Aufbau sowie die Unabhängigkeit von einer externen Stromversorgung aus, so dass sich diese hervorragend zur Schwingungsverminderung an bewegten Maschinen- und Fahrzeugkomponenten wie beispielsweise rotierenden Wellen 10 eignen.
  • Vorstehend wurde die Erfindung im Zusammenhang mit einer rotierenden Welle 10 beispielhaft erläutert. Jedoch lässt sich das erfindungsgemäße Prinzip auch auf anderen bewegte Komponenten übertragen, bei denen sich eine externe Stromversorgung schwierig gestaltet.
  • Die Erfindung ist somit nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst alle durch die Patentansprüche definierten Ausgestaltungen.
  • 1
    Dämpfungsvorrichtung
    2
    Piezoeinheit
    3
    Piezoelement
    4
    elektrische Schaltung
    5
    Elektrode
    6
    Kapsel
    7
    Steuerschaltung
    8
    Hilfsenergiequelle

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen an einer Fahrzeug- oder Maschinenkomponente, insbesondere an einer rotierenden Welle, umfassend: – eines oder mehrere an der Fahrzeug- oder Maschinenkomponente bzw. Welle (10) applizierbare Piezoelemente (3), und – eine an Fahrzeug- oder Maschinenkomponente bzw. Welle (10) und/oder an mindestens einem Piezoelement (3) applizierbare, autarke elektrische Schaltung (4), die mit dem bzw. den Piezoelementen (3) elektrisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungsdämpfung über die elektrische Schaltung (4) semi-aktiv erfolgt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schaltung (4) eine Steuerschaltung (7) und eine Hilfsenergiequelle (8) zur Speisung der Steuerschaltung (7) umfasst, wobei die Steuerschaltung (7) derart konfiguriert ist, um Energie von dem bzw. den Piezoelementen (3) entweder nur abzuführen oder aber phasenverschoben zur Schwingung in das bzw. die Piezoelemente (3) zurückzuleiten.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schaltung als Hilfsenergiequelle (8) an der Fahrzeug- oder Maschinenkomponente bzw. Welle (1) eine Batterie aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (1) aus Vollmaterial besteht.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeug- oder Maschinenkomponente bzw. Welle (10) im Hinblick auf die im Betrieb auftretenden Drehzahlen in einem schwingungskritischen Bereich dimensioniert ist, in dem eine Dämpfung über die Piezoelemente (3) erfolgt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptwirkrichtungen der Piezoelemente (3) im Einbauzustand parallel zu der Längsachse der Welle (10) verlaufen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptwirkrichtungen der Piezoelemente (3) im Einbauzustand zu der Längsachse der Welle (10) angewinkelt sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Piezoelemente (3) mit entgegengesetzten Anstellwinkeln zur Längsachse der Welle (10) vorgesehen sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Piezoelemente (3) mehrlagig appliziert sind, wobei die übereinanderliegenden Piezoelemente (3) jeweils einander verstärkend verschaltet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Piezoelemente (3) einander in bezug auf die Längsachse der Welle (10) gegenüberliegend appliziert sind, wobei die Piezoelemente (3) einander verstärkend verschaltet sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schaltung (4) mit dem bzw. den Piezoelementen (3) einen Schwingkreis bildet, in den zur Phasenverschiebung eine Steuerschaltung (7) mit einem Operationsverstärker integriert ist, der über die Hilfeenergiequelle (8) betrieben wird.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schaltung (4) mit dem bzw. den Piezoelementen (3) einen Schwingkreis bildet, in den als Steuerschaltung (8) eine Takteinrichtung integriert ist, über die der Schwingkreis zu definierten Zeitintervallen entladen wird.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Takteinrichtung mit der Frequenz der Schwingung arbeitet.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur automatischen Synchronisation der Takteinrichtung mit der Frequenz der Schwingung vorgesehen sind.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Piezoelement (3) zu einer Kapazität der elektrischen Schaltung (4), z. B. einem Kondensator, parallel geschaltet ist und weiterhin Mittel vorgesehen sind, welche die Energie der parallel geschalteten Kapazität phasenverschoben an das Piezoelement (3) zurückleiten.
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