DE10353121B4 - Elektrisches Bauelement - Google Patents

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Abstract

Elektrisches Bauelement (1) mit einem Sensor- und/oder Aktuator-Chip, insbesondere einem CMOS-Chip, der ein Substrat (2) hat, auf dem eine Passivierungsschicht (3) und mindestens eine, zumindest einen aktiven Oberflächenbereich (5a, 5b, 5c) aufweisende Struktur für einen Sensor und/oder Aktuator angeordnet sind, wobei der Chip von einer Verkapselung (6) umgeben ist, die zumindest eine Öffnung (7) hat, welche einen Zugang zu dem wenigstens einen aktiven Oberflächenbereich (5a, 5b, 5c) und der Passivierungsschicht (3) bildet, wobei der Chip in der Öffnung eine sich zumindest bereichsweise über die Passivierungsschicht (3) und den aktiven Oberflächenbereich (5a, 5b, 5c) erstreckende Interaktionsfläche hat, die in Gebrauchsstellung mit einem flüssigen oder pastösen Medium (8) in Kontakt steht, wobei zwischen der Passivierungsschicht (3) und dem Substrat (2) eine erste elektrische Isolationsschicht (14) vorgesehen ist, wobei zwischen der Passivierungsschicht (3) und der ersten Isolationsschicht (14) bereichsweise eine erste Leiterbahn-Schicht (15) angeordnet ist, die mindestens einen als Leiterbahn ausgebildeten Bereich aufweist,...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektrisches Bauelement mit einem Sensor- und/oder Aktuator-Chip, insbesondere einem CMOS-Chip, der ein Substrat hat, auf dem eine Passivierungsschicht und mindestens eine, zumindest einen aktiven Oberflächenbereich aufweisende Struktur für einen Sensor und/oder Aktuator angeordnet sind, wobei der Chip von einer Verkapselung umgeben ist, die zumindest eine Öffnung hat, welche einen Zugang zu dem wenigstens einen aktiven Oberflächenbereich und der Passivierungsschicht bildet, wobei der Chip in der Öffnung eine sich zumindest bereichsweise über die Passivierungsschicht und den aktiven Oberflächenbereich erstreckende Interaktionsfläche hat, die in Gebrauchsstellung mit einem flüssigen oder pastösen Medium in Kontakt steht, wobei zwischen der Passivierungsschicht und dem Substrat eine erste elektrische Isolationsschicht vorgesehen ist, wobei zwischen der Passivierungsschicht und der ersten Isolationsschicht bereichsweise eine erste Leiterbahn-Schicht angeordnet ist, wobei zwischen der ersten Isolationsschicht und dem Substrat eine zweite elektrische Isolationsschicht vorgesehen ist, wobei zwischen der ersten Isolationsschicht und der zweiten Isolationsschicht eine zweite Leiterbahn-Schicht angeordnet ist, und wobei mindestens eine der Leiterbahnen mit der Sensor- und/oder Aktuator-Struktur verbunden ist.
  • Ein derartiges elektrisches Bauelement ist aus der Praxis bekannt. Es weist einen CMOS-Chip mit einem Halbleiter-Substrat auf, in das als Sensor ein ionensensitiver Feldeffekttransistor (ISFET) integriert ist. Der Sensor hat einen als Gate-Elektrode ausgebildeten aktiven Oberflächenbereich, der zur Detektion von in einem flüssigen Medium enthaltenen Ionen mit dem Medium in Kontakt bringbar ist. Auf dem Substrat sind mehrere aus Aluminium bestehende Leiterbahn-Schichten, sogenannte Layer angeordnet, in denen sich Leiterbahnen und/oder Abschnitte von Leiterbahnen erstrecken. Leiterbahnabschnitte von Leiterbahnen, die über mehrere Leiterbahn-Schichten verlaufen, sind durch Durchkontaktierungen miteinander verbunden. Zwischen den Leiterbahn-Schichten sowie zwischen der untersten, am dichtesten an dem Substrat angeordneten Leiterbahn-Schicht und dem Substrat ist jeweils eine elektrische Isolationsschicht vorgesehen. Auf dem aus den Leiterbahn- Schichten und den Isolationsschichten gebildeten Schichtstapel ist als Deckschicht eine Passivierungsschicht angeordnet. Die Leiterbahnen verbinden Drain und Source des ISFET mit davon beabstandeten, an der Oberfläche des CMOS-Chips angeordneten Bondpads.
  • Der CMOS-Chip ist mit einer dicht an ihm anliegenden Kunststoff-Vergussmasse umkapselt, die eine Öffnung hat, die mit dem aktiven Oberflächenbereich verbunden ist und in die das flüssige Medium einfüllbar ist. Dabei gerät das Medium an einer Interaktionsfläche mit dem Chip in Kontakt, die sich über einen Teilbereich der Passivierungsschicht und den aktiven Oberflächenbereich erstreckt. Die Leiterbahn-Schichten und die Isolationsschichten erstrecken sich jeweils bis in den Bereich des Chips, der von der Interaktionsfläche überdeckt ist. Die Passivierungsschicht und die Isolationsschichten dienen als Korrosionsschutz für die Leiterbahn-Schichten, der verhindern soll, dass die Leiterbahn-Schichten mit dem flüssigen Medium in Kontakt geraten. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass die Passivierungsschicht nur einen begrenzten Korrosionsschutz der Leiterbahn-Schichten ermöglicht und dass die Chips nur eine relativ geringe Lebensdauer aufweisen, wenn die Öffnung mit einem flüssigen oder pastösen Medium befüllt ist. Kommt eine Leiterbahn beispielsweise aufgrund eines Defekts an der Passivierungsschicht mit dem Medium in Kontakt, kann dies zu einem Ausfall des kompletten Chips führen.
  • Aus F. Faßbender et. al., Optimization of passivation layers for corrosion protection of silicon-based microelectrode arrays, Sensors and Actuators B 68 (2000), S. 128–133, ist auch bereits ein Halbleiter-Chip bekannt, der ein Silizium-Substrat aufweist, auf dem ein Array mit 16 etwa rechteckförmigen Elektroden angeordnet ist. Die Elektroden sind über Leiterbahnen, die in einer einzigen Leiterbahnschicht verlaufen, mit Bondpads verbunden. Die Leiterbahnschicht ist mit einer Passivierungsschicht abgedeckt. Bei der Herstellung des Chips wird zunächst auf dem Halbleiter-Substrat mit Hilfe einer Wärmebehandlung eine Siliziumdioxid-Schicht erzeugt. In diese werden an den Stellen, an denen später die Leiterbahnen sein sollen, grabenförmige Vertiefungen eingebracht. In diesen wird ein Metall deponiert, welches die Leiterbahnen bildet. Durch die versenkte Anordnung der Leiterbahnen in der Siliziumdioxid-Schicht ergibt sich eine im Wesentlichen plane Oberfläche des Chips. Durch diese sollen mechanische Spannungen in der Passivierungsschicht, die zu Rissen führen können, über die ein mit den Elektroden zu untersuchender Analyt mit der Leiterbahnschicht in Kontakt geraten und an der Leiterbahnschicht Korrosion verursachen kann, vermieden werden. Zwar kann durch diese Maßnahme die Korrosionsbeständigkeit des Chips erhöht und somit die Lebensdauer des Chips verlängert werden. Das Einbringen der Gräben in die auf dem Substrat befindliche Siliziumdioxid-Schicht erfordert jedoch bei der Fertigung des Chips einen nicht unerheblichen Zusatzaufwand, insbesondere bei einem CMOS-Prozess.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, ein elektrisches Bauelement der eingangs genannten Art zu schafften, das kostengünstig mit den bei der Halbleiterfertigung üblichen Standardprozessen herstellbar ist, das aber dennoch eine gute Korrosionsbeständigkeit sowie eine hohe Lebensdauer ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß sind dabei zumindest die ein elektrisches Potential führenden Bereiche bzw. die für die elektrische Funktion des Bauelements benötigten Bereiche der ersten, zu der Passivierungsschicht benachbarten Leiterbahn-Schicht vollständig außerhalb des von der Interaktionsfläche überdeckten Bereichs des Chips angeordnet. In dem von der Interaktionsfläche überdeckten Bereich des Chips ist dann zwischen der obersten, den geringsten Abstand zu der Öffnung bzw. dem darin befindlichen flüssigen oder pastösen Medium aufweisenden und die für die elektrische Funktion des Bauelements genutzten Leiterbahnschicht zusätzlich zu der Passivierungsschicht zumindest noch die erste Isolationsschicht angeordnet, wodurch die Korrosionsbeständigkeit gegenüber einem Chip, bei dem zwischen der obersten Leiterbahn-Schicht und dem flüssigen oder pastösen Medium nur die Passivierungsschicht vorgesehen ist, erheblich verbessert ist. Innerhalb des von der Interaktionsfläche überdeckten Bereichs des Chips kann gegebenenfalls mindestens ein elektrisch isolierter, floatender Teilbereich der ersten Leiterbahn-Schicht angeordnet sein, der nicht für eine Spannungs- und/oder Stromführung verwendet wird und somit für die elektrische Funktion des Bauelements ohne Bedeutung ist. Bei der Fertigung des Chips werden nach dem Erzeugen der wenigstens einen Leiterbahn der zweiten Leiterbahnschicht zunächst die erste Isolationsschicht und danach die erste Leiterbahnschicht und die Passivierungsschicht auf dem Chip erzeugt bzw. auf diesen aufgebracht. Die von der Kontur der wenigstens einen Leiterbahn an der von der Leiterbahn entfernten Begrenzungsfläche der Isolationsschicht hervorgerufene Oberflächenstruktur ist gegenüber der Kontur der Leiterbahn der zweiten Leiterbahnschicht bereits wesentlich flacher und geglätteter. Durch die Passivierungsschicht wird diese Oberflächenstruktur nochmals geglättet, so dass die Passivierungsschicht eine weitestgehend plane Oberfläche aufweist, die frei von kantigen Stufen oder Absätzen ist. Somit ist die Gefahr, dass es beim Auftreten von mechanischen Spannungen in dem Chip zu einer Rissbildung in der Passivierungsschicht kommt, erheblich reduziert. Das erfindungsgemäße Bauelement ermöglicht deshalb eine gute Korrosionsbeständigkeit und eine hohe Lebensdauer. Der Chip des Bauelements ist mit den in der Halbleiterfertigung üblichen Standardprozessen kostengünstig herstellbar. Ein aufwändiges und umständliches Einbringen von Gräben in die Chip-Oberfläche kann entfallen. Die Passivierungsschicht kann auch aus mehreren Schichten zusammengesetzt sein, die gegebenenfalls aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen können. Dadurch ergibt sich ein noch besserer Korrosionsschutz. Das elektrische Bauelement kann auch ein Gassensor sein, bei dem das mit der Interaktionsfläche in Kontakt befindliche flüssige Medium eine dünne, beispielsweise 2–3 Nanometer dicke Feuchtigkeitsschicht ist.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird auch mit den Merkmalen des Patentanspruchs 2 gelöst.
  • Erfindungsgemäß sind dabei zumindest in dem von der Interaktionsfläche überdeckten Bereich der ersten Leiterbahn-Schicht die Abstände zwischen seitlich zueinander benachbarten, voneinander beabstandeten elektrisch leitenden Schichtbereichen dieser Leiterbahn-Schicht jeweils kleiner als das 1,2-fache der Dicke der Leiterbahn-Schicht. Dadurch wird auf einfache Weise erreicht, dass die der Öffnung zugewandte, in Gebrauchsstellung mit dem flüssigen oder pastösen Medium in Kontakt befindliche Oberfläche der auf der ersten Leiterbahn-Schicht angeordneten Passivierungsschicht in den Bereichen, welche die Abstände zwischen den Schichtbereichen der ersten Leiterbahn-Schicht überdecken, weitgehend plan ist. Somit ist die Gefahr, dass es beim Auftreten von mechanischen Spannungen in dem Chip zu einer Rissbildung in der Passivierungsschicht kommt, erheblich reduziert. Das erfindungsgemäße elektrische Bauelement weist deshalb eine gute Korrosionsbeständigkeit und eine hohe Lebensdauer auf. Der Chip des Bauelements ist mit Standardprozessen der Halbleiterfertigung, kostengünstig herstellbar. Die für den Kontakt mit dem Medium vorgesehene Interaktionsfläche erstreckt sich vorzugsweise über den gesamten, von der Öffnung der Verkapselung überdeckten Oberflächenbereich des Chips.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zumindest in dem von der Interaktionsfläche überdeckten Bereich der ersten Leiterbahn-Schicht die Abstände zwischen den seitlich zueinander benachbarten Schichtbereichen dieser Leiterbahn-Schicht jeweils kleiner das 1,1-fache, insbesondere kleiner als das 1,0-fache, gegebenenfalls kleiner als das 0,9-fache und bevorzugt kleiner als das 0,8-fache der Dicke der ersten Leiterbahn-Schicht. Das elektrische Bauelement ermöglicht dann eine noch bessere Korrosionsbeständigkeit.
  • Vorteilhaft ist, wenn die zweite Leiterbahnschicht mindestens zwei seitlich voneinander beabstandete, elektrisch leitende Schichtbereiche aufweist, wenn zumindest in dem von der Interaktionsfläche überdeckten Bereich der ersten Leiterbahn-Schicht die Abstände zwischen den seitlich zueinander benachbarten Schichtbereichen dieser Leiterbahn-Schicht jeweils kleiner sind als das 1,2-fache, insbesondere das 1,1-fache, gegebenenfalls als das 1,0-fache, eventuell das 0,9-fache und bevorzugt als das 0,8-fache der Dicke der zweiten Leiterbahn-Schicht. Dadurch ergibt sich eine noch planere Oberfläche der Passivierungsschicht, wodurch die Gefahr, dass sich beim Auftreten von mechanischen Spannungen in dem Chip ein Riss in der Passivierungsschicht bildet, weiter reduziert wird. Das elektrische Bauelement weist also eine noch größere Lebensdauer auf.
  • Vorteilhaft ist, wenn die erste Leiterbahn-Schicht aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium, und die zweite Leiterbahn-Schicht aus einem dotierten Halbleiterwerkstoff vorzugsweise aus Polysilizium, besteht. Die aus Aluminium bestehenden Leiterbahnen weisen eine gute elektrische Leitfähigkeit auf. Da Aluminium nur eine relativ geringe Korrosionsbeständigkeit aufweist, ist die oberflächennahe erste Leiterbahn-Schicht nur außerhalb des von der Interaktionsfläche überdeckten Chip-Bereichs und mit Abstand zu diesem Bereich vorgesehen. Innerhalb des von der Interaktionsfläche überdeckten Chip-Bereichs wird (werden) nur die aus Polysilizium bestehende(n) Leiterbahn-Schicht(en) für die Leiterbahnführung verwendet. Der Chip weist dadurch eine noch bessere Korrosionsbeständigkeit gegenüber einem in der Öffnung befindlichen flüssigen oder pastösen Medium auf Außerhalb des von der Interaktionsfläche überdeckten Chip-Bereichs können die Polysilizium-Leiterbahnen mit den Aluminium-Leiterbahnen verbunden sein. Zwischen der ersten Leiterbahn-Schicht und der zweiten Leiterbahn-Schicht können gegebenenfalls mindestens eine weitere Leiterbahn-Schicht aus Metall und mindestens eine dieser zugeordnete weitere Isolationsschicht angeordnet sein, d. h. die zweite Leiterbahn-Schicht muss nicht notwendigerweise die zweitoberste Leiterbahn-Schicht und die zweite Isolationsschicht nicht notwendigerweise die zweitoberste Isolationsschicht des Sensor- und/oder Aktuator-Chips sein.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist auf dem Substrat außerhalb des von der Öffnung überdeckten Bereichs eine Struktur für eine elektronische Schaltung angeordnet, insbesondere für eine Auswerteeinrichtung, wobei diese Struktur über wenigstens eine der Leiterbahn-Schichten elektrisch mit der Sensor- und/oder Aktuator-Struktur verbunden ist. Die aus der elektronischen Schaltung und dem Sensor und/oder Aktuator bestehende Schaltungsanordnung ermöglicht dann besonders kompakte Abmessungen. Außerdem ist die Schaltungsanordnung mit Methoden der Halbleiterfertigung kostengünstig in Serienfertigung herstellbar.
  • Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Teilquerschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elektrischen Bauelements und
  • 2 einen Teilquerschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bauelements.
  • Ein in 1 im Ganzen mit 1 bezeichnetes elektrisches Bauelement weist einen Sensor-Chip auf, der ein Halbleiter-Substrat 2 aus p-dotiertem Silizium hat, auf dem Strukturen für Sensoren angeordnet sind. Als Decklage weist der Sensor-Chip eine Passivierungsschicht 3 auf, die vorzugsweise aus Siliziumnitrid und/oder Siliziumdioxid besteht und mehrere 100 nm bis einige μm dick sein kann. Eine in 1 links dargestellte Sensor-Struktur weist eine Edelmetall-Elektrode 4a mit einem aktiven Oberflächenbereich 5a und eine in 1 rechts dargestellte Sensor-Struktur eine Siliziumnitrid-Schicht 4b mit einem aktiven Oberflächenbereich 5b auf. Der Chip ist von einer in 1 und 2 nur teilweise dargestellten, durch eine Vergussmasse gebildeten Verkapselung 6 umgeben, die eine Öffnung 7 hat, welche einen Zugang zu den aktiven Oberflächenbereichen 5a, 5b bildet. Zumindest der die Öffnung umgrenzende Rand der Verkapselung 6 liegt dichtend an dem Chip an. In die Öffnung 7 kann ein zu untersuchendes flüssiges oder pastöses Medium 8 eingebracht werden, das den Chip an einer Interaktionsfläche kontaktiert, die bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel dem gesamten, von der Öffnung 7 überdeckten freien Oberflächenbereich des Chips 1 entspricht. Es ist aber auch denkbar, dass sich die Interaktionsfläche nur über einen Teil des von der Öffnung 7 überdeckten Oberflächenbereichs des Chips 1 erstreckt, beispielsweise wenn dieser nur bereichsweise in ein flüssiges Medium 8 eingetaucht ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 ist die Elektrode 4a auf einer Feldoxidschicht 9 angeordnet, die auf dem Substrat 2 vorgesehen ist. Die Elektrode 4b ist als Gateelektrode ausgebildet, die benachbart zu einem Kanalbereich 10 eines Feldeffekt-Transistors (FET) angeordnet ist. Der Kanalbereich 10 ist zwischen einer p+-Source 11 und einer p+-Drain 12 des Feldeffekt-Transistors in einem n-dotierten Bereich 13 gebildet, der in das Substrat 2 eingelassen ist. In 1 ist erkennbar, dass die Source 11 und die Drain 12 auf dem Bereich 13 angeordnet sind. Beidseits des Kanalbereichs 10 ist auf der Source 11 und der Drain 12 die Feldoxidschicht 9 angeordnet. Im Bereich des Kanalbereichs 10 weist die Feldoxidschicht 9 eine Unterbrechung auf. Diese ist durch die Elektrode 4b überbrückt.
  • Zwischen der Passivierungsschicht 3 und dem Substrat 2 ist eine erste elektrische Isolationsschicht 14 angeordnet, die als Inter Metallic Dielectric (IMD) ausgebildet ist. Zwischen der Passivierungsschicht 3 und der ersten Isolationsschicht 14 ist bereichsweise eine erste Leiterbahn-Schicht 15 vorgesehen, die aus Aluminium besteht. Die erste Leiterbahn-Schicht 15 weist mehrere als Leiterbahnen ausgebildete Bereiche auf Zwischen der ersten Isolationsschicht 14 und dem Substrat 2 ist als zweite elektrische Isolationsschicht 16 eine Inter Layer Dielectric (ILD) angeordnet.
  • Zwischen der ersten Isolationsschicht 14 und der zweiten Isolationsschicht 16 ist eine zweite Leiterbahn-Schicht 17 vorgesehen, die aus Aluminium besteht und als Leiterbahnen ausgebildete Bereiche aufweist. Wie in 1 erkennbar ist, ist eine erste Leiterbahn der zweiten Leiterbahn-Schicht 17 mit dem n-dotierten Bereich 13, eine zweite Leiterbahn mit der Source 11 und eine dritte Leiterbahn mit der Drain 12 verbunden. In der zweiten Isolationsschicht 16 und der Feldoxidschicht 9 sind dazu Unterbrechungen vorgesehen, die jeweils von einem Abschnitt der Leiterbahnen durchsetzt werden. Die erste Isolationsschicht 14 und die zweite Isolationsschicht 16 weisen an den aktiven Oberflächenbereichen 5a, 5b der Elektroden 4a, 4b Unterbrechungen 18 auf, die mit der Öffnung 7 der Verkapselung 6 verbunden sind. Die zweite Leiterbahn-Schicht 17 ist durch die Isolationsschichten 14, 16 seitlich von den Unterbrechungen 18 beabstandet und gegen diese abgedichtet. Die Passivierungsschicht 3 wird von den Unterbrechungen 18 durchsetzt.
  • In 1 ist erkennbar, dass die erste Leiterbahn-Schicht 15 vollständig außerhalb des von der Öffnung 7 der Verkapselung 6 überdeckten Bereichs des Chips angeordnet ist. Außerdem ist die erste Leiterbahn-Schicht 15 durch die erste Isolationsschicht 14 und die Passivierungsschicht 3 seitlich von den Unterbrechungen 18 beabstandet und gegen diese abgedichtet. Deutlich ist erkennbar, dass die erste Leiterbahn-Schicht 15 in dem von der Öffnung 7 überdeckten Bereich des Chips in einer normal zur Erstreckungsebene des Chips verlaufenden Richtung durch die Passivierungsschicht 3 und die darunter befindliche erste Isolationsschicht 14 von der Öffnung 7 beabstandet ist. Dadurch wird eine gute Korrosionsbestständigkeit der ersten Leiterbahn-Schicht 15 gegen das in der Öffnung 7 befindliche Medium 8 erreicht. Die an die Öffnung 7 angrenzende Oberfläche der Passivierungsschicht 3 ist in den von den Unterbrechungen 18 beabstandeten Bereichen weitestgehend eben, so dass beim Auftreten von mechanischen Spannungen in dem Chip, die Gefahr, dass sich in der Passivierungsschicht 3 ein Riss bildet, entsprechend reduziert ist. Ein durch die erste Leiterbahn-Schicht 15 an einem dem Substrat 2 abgewandten Oberflächenbereich der Passivierungsschicht 3 hervorgerufener Absatz 19 der Passivierungsschicht 3 ist von der Verkapselung 6 überdeckt und seitlich von der Öffnung 7 beabstandet. Dadurch ist für den Fall, dass sich an dem Absatz 19 einmal ein Riss in der Passivierungsschicht bilden sollte, die zweite Leiterbahn-Schicht 17 durch die Verkapselung 6 weiterhin gegen die Öffnung 7 abgedichtet und somit vor Korrosion durch das Medium 8 geschützt.
  • Das in 1 gezeigte elektrische Bauelement 1 weist also einen Sensor- und/oder Aktuator-Chip mit einem Substrat 2 auf, auf dem eine Passivierungsschicht 3 und eine einen aktiven Oberflächenbereich 5a, 5b aufweisende Sensor- und/oder Aktuator-Struktur angeordnet ist. Der Chip ist von einer Verkapselung 6 umgeben, die eine Öffnung 7 hat, welche einen Zugang zu dem wenigstens einen aktiven Oberflächenbereich 5a, 5b bildet. Auf dem Substrat 2 ist ein Schichtstapel angeordnet, der – ausgehend von der Passivierungsschicht 3 zu dem Substrat 2 – zumindest eine erste Leiterbahn-Schicht 15, eine erste elektrische Isolationsschicht 14, eine zweite Leiterbahn-Schicht 17 und eine zweite elektrische Isolationsschicht 16 aufweist. Die erste Leiterbahn-Schicht 15 ist vollständig außerhalb des von der Öffnung 7 überdeckten Bereichs des Chips angeordnet. Mindestens eine Leiterbahn der zweiten Leiterbahn-Schicht 15 ist mit der Sensor- und/oder Aktuator-Struktur verbunden.
  • Auch bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist in das Substrat 2 ein Feldeffekt-Transistor mit einer Source 11, einer Drain 12 und einem Kanalbereich 10 integriert. Benachbart zu dem Kanalbereich 10 weist der Feldeffekt-Transistor eine Gate-Elektrode 4c mit einem aktiven Oberflächenbereich 5c auf. Mit Hilfe des Feldeffekt-Transistors können beispielsweise Ionen, die in einem in der Öffnung 7 befindlichen, mit der Gate-Elektrode 4c in Kontakt stehenden Medium 8 angeordnet sind, detektiert werden. Auf der Source 11 und der Drain 12 ist eine Feldoxidschicht 9 angeordnet, die benachbart zu dem Kanalbereich 10 eine Unterbrechung aufweist, welche die Gate-Elektrode 4c überbrückt.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist zwischen der Passivierungsschicht 3 und dem Substrat 2 eine erste elektrische Isolationsschicht 14 angeordnet, die als Inter Metallic Dielectric (IMD) ausgebildet ist. Zwischen der Passivierungsschicht 3 und der ersten Isolationsschicht 14 ist bereichsweise eine erste Leiterbahn-Schicht 15 vorgesehen, die aus Aluminium besteht und mehrere elektrisch leitende Schichtbereiche 15a, 15b, 15c aufweist. Die Schichtbereiche 15a, 15b sind als Leiterbahnen ausgebildet. Der Schichtbereich 15c wird nicht als Leiterbahn genutzt. In dem von der Öffnung 7 und der Passivierungsschicht 3 überdeckten Bereich der ersten Leiterbahn-Schicht 15 sind die Abstände a zwischen den seitlich zueinander benachbarten Schichtbereichen 15a, 15b, 15c jeweils kleiner als die Dicke der Leiterbahn-Schicht 15.
  • Zwischen der ersten Isolationsschicht 14 und dem Substrat 2 ist als zweite elektrische Isolationsschicht 16 eine Inter Layer Dielectric (ILD) angeordnet. Zwischen der ersten Isolationsschicht 14 und der zweiten Isolationsschicht 16 ist bereichsweise eine zweite Leiterbahn-Schicht 17 angeordnet, die aus Aluminium besteht. Die zweite Leiterbahn-Schicht 17 und die erste Isolationsschicht 14 werden von der Unterbrechung 18 durchsetzt. Die zweite Leiterbahn-Schicht 17 endet mit Abstand zu der Unterbrechung 18 und ist durch die erste Isolationsschicht 14 und die zweite Isolationsschicht 16 gegen die Unterbrechung 18 abgedichtet.
  • Die zweite Leiterbahn-Schicht 17 hat mehrere elektrisch leitende Schichtbereiche 17a, 17b, 17c. Die Schichtbereiche 17a, 17b sind als Leiterbahnen ausgebildet, während der Schichtbereich 17c nicht als Leiterbahn genutzt wird. In dem von der Öffnung 7 und der Passivierungsschicht 3 überdeckten Bereich der zweiten Leiterbahn-Schicht 17 sind die Abstände b zwischen den seitlich zueinander benachbarten Schichtbereichen 17a, 17b, 17c jeweils kleiner als die Dicke der Leiterbahn-Schicht 17. Diese entspricht etwa der Dicke der ersten elektrischen Isolationsschicht 14, der ersten Leiterbahn-Schicht 15 und der Passivierungsschicht 3. Durch die geringen Seitenabstände a, b zwischen den Schichtbereichen 15a, 15b, 15c der ersten Leiterbahn-Schicht 15 bzw. den Schichtbereichen 17a, 17b, 17c der zweiten Leiterbahn-Schicht 17 sind die Bereiche der Oberfläche der Passivierungsschicht 3, die der orthogonalen Projektion der Zwischenräume zwischen zueinander benachbart nebeneinander angeordneten Schichtbereichen 15a, 15b, 15c, 17a, 17b, 17c einer Leiterbahn-Schicht 15, 17 entsprechen, jeweils weitgehend eben. Dadurch ist die Gefahr, dass beim Auftreten von mechanischen Spannungen in dem Chip, sich in der Passivierungsschicht 3 ein Riss bildet, entsprechend reduziert.
  • Zwischen der zweiten Isolationsschicht 16 und der Feldoxidschicht 9 ist eine als Oxidschicht ausgebildete dritte elektrische Isolationsschicht 20 angeordnet. Zwischen dieser und der zweiten Isolationsschicht 16 ist bereichsweise eine dritte Leiterbahnschicht 21 vorgesehen, die aus Polysilizium besteht und Leiterbahnen bildet. Zwischen der dritten Isolationsschicht 20 und der Feldoxidschicht 9 ist eine vierte Leiterbahnschicht 22 angeordnet, die ebenfalls aus Polysilizium 22 besteht und weitere elektrische Leiterbahnen enthält.
  • Erwähnt werden soll noch, dass die Leiterbahnen der Leiterbahnschichten 15, 17, 21, 22 durch Durchkontaktierungen miteinander verbunden sein können. Das Substrat 2 kann auch aus Glas bestehen.

Claims (6)

  1. Elektrisches Bauelement (1) mit einem Sensor- und/oder Aktuator-Chip, insbesondere einem CMOS-Chip, der ein Substrat (2) hat, auf dem eine Passivierungsschicht (3) und mindestens eine, zumindest einen aktiven Oberflächenbereich (5a, 5b, 5c) aufweisende Struktur für einen Sensor und/oder Aktuator angeordnet sind, wobei der Chip von einer Verkapselung (6) umgeben ist, die zumindest eine Öffnung (7) hat, welche einen Zugang zu dem wenigstens einen aktiven Oberflächenbereich (5a, 5b, 5c) und der Passivierungsschicht (3) bildet, wobei der Chip in der Öffnung eine sich zumindest bereichsweise über die Passivierungsschicht (3) und den aktiven Oberflächenbereich (5a, 5b, 5c) erstreckende Interaktionsfläche hat, die in Gebrauchsstellung mit einem flüssigen oder pastösen Medium (8) in Kontakt steht, wobei zwischen der Passivierungsschicht (3) und dem Substrat (2) eine erste elektrische Isolationsschicht (14) vorgesehen ist, wobei zwischen der Passivierungsschicht (3) und der ersten Isolationsschicht (14) bereichsweise eine erste Leiterbahn-Schicht (15) angeordnet ist, die mindestens einen als Leiterbahn ausgebildeten Bereich aufweist, wobei zwischen der ersten Isolationsschicht (14) und dem Substrat (2) eine zweite elektrische Isolationsschicht (16) vorgesehen ist, wobei zwischen der ersten Isolationsschicht (14) und der zweiten Isolationsschicht (16) eine zweite Leiterbahn-Schicht (17) angeordnet ist, die mindestens einen als Leiterbahn ausgebildeten Bereich aufweist, und wobei mindestens eine der Leiterbahnen mit der Sensor- und/oder Aktuator-Struktur verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die ein elektrisches Potential führenden Bereiche der ersten Leiterbahn-Schicht (15) vollständig außerhalb des von der Interaktionsfläche überdeckten Bereichs des Chips angeordnet sind.
  2. Elektrisches Bauelement (1) mit einem Sensor- und/oder Aktuator-Chip, insbesondere einem CMOS-Chip, der ein Substrat (2) hat, auf dem eine Passivierungsschicht (3) und mindestens eine, zumindest einen aktiven Oberflächenbereich (5a, 5b, 5c) aufweisende Struktur für einen Sensor und/oder Aktuator angeordnet sind, wobei der Chip von einer Verkapselung (6) umgeben ist, die zumindest eine Öffnung (7) hat, welche einen Zugang zu dem wenigstens einen aktiven Oberflächenbereich (5a, 5b, 5c) und der Passivie rungsschicht (3) bildet, wobei der Chip in der Öffnung eine sich zumindest bereichsweise über die Passivierungsschicht (3) und den aktiven Oberflächenbereich (5a, 5b, 5c) erstreckende Interaktionsfläche hat, die in Gebrauchsstellung mit einem flüssigen oder pastösen Medium (8) in Kontakt steht, wobei zwischen der Passivierungsschicht (3) und dem Substrat (2) eine erste elektrische Isolationsschicht (14) vorgesehen ist, wobei zwischen der Passivierungsschicht (3) und der ersten Isolationsschicht (14) bereichsweise eine erste Leiterbahn-Schicht (15) angeordnet ist, die mindestens zwei seitlich voneinander beabstandete, elektrisch leitende Schichtbereiche (15a, 15b, 15c) aufweist, wobei zwischen der ersten Isolationsschicht (14) und dem Substrat (2) eine zweite elektrische Isolationsschicht (16) vorgesehen ist, wobei zwischen der ersten Isolationsschicht (14) und der zweiten Isolationsschicht (16) eine zweite Leiterbahn-Schicht (17) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in dem von der Interaktionsfläche überdeckten Bereich der ersten Leiterbahn-Schicht (15) die Abstände (a) zwischen den seitlich zueinander benachbarten, elektrisch leitenden Schichtbereichen (15a, 15b, 15c) jeweils kleiner sind als das 1,2-fache der Dicke dieser Leiterbahn-Schicht (15).
  3. Elektrisches Bauelement (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in dem von der Interaktionsfläche überdeckten Bereich der ersten Leiterbahn-Schicht (15) die Abstände (a) zwischen den seitlich zueinander benachbarten Schichtbereichen (15a, 15b, 15c) dieser Leiterbahn-Schicht (15) jeweils kleiner sind als das 1,1-fache, insbesondere kleiner als das 1,0-fache, gegebenenfalls kleiner als das 0,9-fache und bevorzugt kleiner als das 0,8-fache der Dicke der ersten Leiterbahn-Schicht (15).
  4. Elektrisches Bauelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Leiterbahnschicht (17) mindestens zwei seitlich voneinander beabstandete, elektrisch leitende Schichtbereiche (17a, 17b, 17c) aufweist, dass zumindest in dem von der Interaktionsfläche überdeckten Bereich der zweiten Leiterbahn-Schicht (17) die Abstände (b) zwischen seitlich zueinander benachbarten Schichtbereichen (17a, 17b, 17c) dieser Leiterbahn-Schicht (17) jeweils kleiner sind als das 1,2-fache, insbesondere das 1,1-fache, gegebenenfalls als das 1,0-fache, eventuell das 0,9- fache und bevorzugt als das 0,8-fache der Dicke der zweiten Leiterbahn-Schicht (17).
  5. Elektrisches Bauelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Leiterbahn-Schicht aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium, und die zweite Leiterbahn-Schicht aus einem dotierten Halbleiterwerkstoff vorzugsweise aus Polysilizium, besteht.
  6. Elektrisches Bauelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Substrat (2) außerhalb des von der Öffnung (7) überdeckten Bereichs eine Struktur für eine elektronische Schaltung angeordnet ist, insbesondere für eine Auswerteeinrichtung, und dass diese Struktur über wenigstens eine der Leiterbahn-Schichten (15, 17) elektrisch mit der Sensor- und/oder Aktuator-Struktur verbunden ist.
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