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Hintergrund der Erfindung
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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen den Bereich der Herstellung
von informationsverarbeitenden Systemen und insbesondere ein Verfahren
und ein System zur Herstellung von informationsverarbeitenden Systemen
gemäß kundenkonfigurierter
Bestellungen.
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Der Stand der Technik
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In
dem Maße
wie der Wert und die Verwendung von Information weiterhin zunimmt,
suchen Einzelpersonen und Unternehmen nach zusätzlichen Wegen Information
zu verarbeiten und zu speichern. Eine Möglichkeit, die Anwendern zur
Verfügung steht,
sind informationsverarbeitende Systeme. Ein informationsverarbeitendes
System verarbeitet, sammelt, speichert und/oder kommuniziert im
Allgemeinen Information oder Daten für persönliche oder geschäftliche
Zwecke oder andere Zwecke und ermöglicht damit dem Anwender aus
dem Wert der Information einen Nutzen zu ziehen. Da die Anforderungen und
Bedürfnisse
nach Technologie und Informationsverarbeitung für unterschiedlicher Anwender
oder Anwendungen variiert, können
informationsverarbeitende Systeme ebenfalls variieren im Hinblick
darauf welche Information verarbeitet wird, wie die Information
verarbeitet wird, wie viel Information verarbeitet, gespeichert
oder kommuniziert wird und wie schnell und effizient die Information
verarbeitet gespeichert oder kommuniziert werden kann. Die Variationen
in informationsverarbeitendenden Systemen ermöglichen, dass informationsverarbeitende
Systeme allgemein konfiguriert werden oder für einen spezifischen Anwender
oder eine spezifische Anwendung, beispielsweise für die Verarbeitung
von Finanztransaktionen, die Reservierungen von Flugtickets, die Speicherung
von Unternehmensdaten oder für
eine globale Kommunikation konfiguriert werden. Darüber hinaus
können
informationsverarbeitende Systeme ein Vielzahl von Hardware und
Softwarekomponenten enthalten, die konfiguriert werden können, um
Informationen zu verarbeiten, zu speichern und zu kommunizieren
und die ein oder mehrere Computersysteme, Datenspeichersysteme und
Netzwerksysteme enthalten können.
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Die
große
Vielzahl von Hardware und Softwarekonfigurationen, die für informationsverarbeitende
Systeme zur Verfügung
stehen, stellen häufig
ein logistisches Problem für
Unternehmen dar, die eine große
Anzahl von informationsverarbeitenden Systemen verwenden. Die Administratoren
von Informationstechnologie versuchen häufig die unterschiedlichen
informationsverarbeitendenden Systeme zu verringern, indem sie die
Hardware und Software für die
informationsverarbeitenden Systeme eines Unternehmens oder eines
Geschäftsbereiches
soweit wie möglich
standardisieren. Eine Möglichkeit
für Administratoren
um eine Standardisierung zu erreichen, besteht darin, große Bestellungen
für kundenspezifisch
gefertigte Informationsverarbeitungssysteme abzugeben. Die Standardisierung
von Hardware wird im Allgemeinen realisiert, indem eine Bestellung
bei einem einzelnen Hersteller aufgegeben wird und indem die Komponenten,
die zum Aufbau der informationsverarbeitendenden Systeme verwendet
werden, spezifiziert werden. Die Standardisierung der Software ist
schwieriger umzusetzen, da Softwareanwendungen Anwendern häufig ermöglichen
bei der Installation verschiedene Optionen einzustellen. Eine Möglichkeit
für Administratoren
um Softwarekonfigurationen zu standardisieren besteht darin, die
gewünschte
Software auf einem Festplattenlaufwerk eines informationsverarbeitenden
Systems zu installieren und daraufhin die Festplatte an den Hersteller
zu schicken, damit er das Ab bild des Festplattenlaufwerks für die Herstellung
von nach Kundenwünschen bestellten
informationsverarbeitenden Systemen verwendet.
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Obwohl
Einbrennracks (bzw. burn racks) für ein informationsverarbeitendes
System in der Lage sind Konfigurationen (bzw. Images oder Abbilder)
auf ein hergestelltes Informationsverarbeitungssystem herunter zu
laden, sind kundenspezifische Konfigurationen, die auf Festplatten
geliefert werden, typischerweise nicht in der Lage direkt in einen
Arbeitsprozess in einer Fabrik transferiert zu werden.
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Im
Allgemeinen werden kundenspezifische Konfigurationen, die auf Festplattenlaufwerken
empfangen werden, manuell validiert und zur Verwendung in dem Arbeitsprozess
in der Fabrik vorbereitet. Beispielsweise lädt ein Ingenieur typischerweise
die kundenspezifische Konfiguration auf ein Testsystem zur Informationsverarbeitung,
das die kundenspezifische Hardwarekonfiguration aufweist um die
Gültigkeit
der Kundenkonfiguration, beispielsweise die Kompatibilität der kundenspezifischen
Konfiguration mit der Hardwarekonfiguration zu überprüfen. Der manuelle Überprüfungsvorgang
ist zeitaufwendig und fehleranfällig.
Beispielsweise muss der Ingenieur typischerweise die Testeinheit
gemäß der Spezifikation
der Kundenbestellung aufbauen, Tests auf der Einheit durchführen, um
einen richtigen Betrieb der Testeinheit sicherzustellen und die
Softwarekonfiguration verändern,
wenn irgendwelche Fehler entdeckt werden. Dieser Vorgang kann Wochen
benötigen. Fehler
beim Aufbau des informationsverarbeitenden Systems zum Testen, Fehler
oder Unvollständigkeiten
bei dem Vorgang zur Testverifizierung und Fehler bei der Änderung
der Softwarekonfiguration können die
Produktion der Kundenbestellung verzögern oder zum Versand von nichtbetriebsfähigen Einheiten
führen.
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Aus
dem
US-Patent 5,894,571
A ist ein Verfahren zum Konfigurieren von Software in einem Computersystem
bekannt, das gemäß einem
Auftrag gefertigt wird. Dieses Verfahren erhält eine ausgewählte Hardwarekonfiguration
und eine ausgewählte Softwarekonfiguration.
Dabei wird eine Softwarekonfiguration eines Kunden auf eine CD-ROM
geschrieben. Die CD-ROM wird dazu verwendet, die ausgewählte Softwarekonfiguration
auf eine Hardwarekonfiguration des Kunden zu installieren.
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Weiterhin
beschreibt die
US
2002/0133576 A1 ein System mit einem Server zum Verifizieren
von neuen Komponenten. Wenn eine neue Systemkomponente auf ein System
geladen wird, sendet das System Informationen über die Systemkomponente und
eine Konfiguration des Systems an einen entfernten Server. Der Server
verifiziert, ob das System einschließlich der Systemkomponente,
das entsprechend der Information konfiguriert ist, einem Kriterium
der Interoperabilität
genügt.
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Schließlich offenbart
die
WO 00/36503 A2 ein
Software-Programm, das automatisch und selektiv Computer-Software
und Konfigurationsinformation von einem Ursprungscomputer auf einen
Zielcomputer übertragen.
Das Programm scannt den Ursprungs- und den Zielcomputer automatisch,
um Software und Konfigurationsinformation zu detektieren. Von beiden
Computer werden Profile von der gescannten Information erzeugt und
in einer Datenbank gespeichert. Das Programme analysiert die Ursprungs-
und Zielcomputerprofile auf der Basis von Expertenwissen. Ursprungscomputersoftware
wird automatisch auf den Zielcomputer übertragen, wenn die Software
kompatibel ist oder konfiguriert werden kann, damit sie auf dem
Zielcomputer läuft.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist daher ein Bedarf entstanden für ein Verfahren und ein System,
das die Validierung einer Kundenkonfiguration automatisiert zur
Integration der Kundenkon figuration in den Ablauf für die Produktion
eines informationsverarbeitenden Systems.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren und ein System bereitgestellt, das
die Nachteile und die Probleme, die mit früheren Verfahren und Systemen
zum Vorbereiten einer Kundenkonfiguration für die Verwendung bei der Produktion von
informationsverarbeitenden Systemen verbunden waren, erheblich reduziert.
Eine Analysemaschine erzeugt automatisch eine Produktionskonfiguration
und Anpassungsskripten (bzw. customization scripts) um die Herstellung
von informationsverarbeitenden Systemen mit einer Kundenkonfiguration
in den Arbeitsablauf der Herstellung zu integrieren. Die Analysemaschine
analysiert eine Konfiguration um eine Hardwarekonfigurationsbasis
einer Kundenkonfiguration festzustellen und vergleicht die festgestellte
Basis mit bestellten informationsverarbeitenden Systemen zum Validieren
einer Kundenkonfiguration für
die Produktion. Genauer ausgedrückt
umfasst ein Verarbeitungssystem für eine Kundenkonfiguration eine
Bestellmaschine, die Bestellungen für informationsverarbeitende
Systeme aufnimmt, die Kundenkonfigurationen aufweisen und eine Analysemaschine
zum automatischen Analysieren einer Kundenkonfiguration um die Konfiguration
für die
Produktion mit einem gewünschten
Grad an individueller Konfiguration für jedes informationsverarbeitende
System zu validieren. Die Bestellmaschine hat eine Schnittstelle
zur Festplatte um eine Kundenkonfiguration zu empfangen und überprüft die Integrität der Konfiguration.
Ferner akzeptiert die Bestellmaschine Konfigurationsinformation
für Bestellungen
um informationsverarbeitende Systeme mit der Kundenkonfiguration herzustellen.
Die Analysemaschine empfängt
die Kundenkonfiguration und die Konfigurierungsinformation von der
Bestellmaschine um die Validität
der Kundenkonfiguration zu überprüfen und
um die Produktionskonfiguration und Skripte für die Herstellung von informationsverarbeitenden
Systemen vorzubereiten. Ein Kundenkonfigurationsmodul der Analysemaschine
stellt elektronisch die Basishardwarekonfiguration des informationsverarbeitenden
Systems fest, das die Kundenkonfiguration erzeugt hat und überprüft die Kundenkonfiguration
um sicherzustellen, dass keine Fehl- Konfigurationen vorliegen. Ein Überprüfungsmodul
vergleicht die Basishardwarekonfiguration mit bestellten Konfigurationen,
um die Kompatibilität
der Kundenkonfiguration mit den hergestellten, informationsverarbeitenden
Systemen sicherzustellen, um die Kundenkonfiguration zu akzeptieren.
Ein Konfigurationseinstellungsmodul stellt den Grad der Konfigurationseinstellungen
für jede
Konfiguration eines hergestellten Informationsverarbeitungssystems
fest. Sobald eine Kundenkonfiguration überprüft worden ist und der Konfigurationsgrad
festgelegt worden ist, erzeugt ein Produktionsmodul eine Produktionskonfiguration
zur Verwendung durch ein Einbrennrack und ein Herstellungsskriptmodul
erzeugt Skripten, um geeignete Einstellungen des Konfigurierungsgrades
für das
hergestellte Informationsverarbeitungssystem sicherzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Vielzahl wichtiger technischer
Fortschritte bereit. Ein Beispiel für einen wichtigen technischen
Fortschritt ist die Automatisierung einer Kundenkonfigurationsvalidierung für die Integration
einer Kundenkonfiguration in den Arbeitsablauf der Herstellung eines
informationsverarbeitenden Systems. Die automatische Validierung einer
Kundenkonfiguration verringert die Zeit, die erforderlich ist, um
eine Kundenkonfiguration zur Produktion zu bringen indem die manuelle
Validierung durch Ingenieure beseitigt wird. Beispielsweise kann eine
Kundenkonfiguration validiert werden ohne den Aufbau eines physikalischen
informationsverarbeitenden Systems, das die Kundenkonfiguration
lädt und
ausführt.
Die Kompatibilität
der Kundenkonfiguration mit zugeordneten Bestellungen für informationsverarbeitende
Systeme wird automatisch validiert, indem die Basis-Hardwarekonfiguration
festgestellt wird, die die Kundenkonfiguration erzeugt hat und indem
diese Basis mit der Hardwarekonfiguration der Kundenbestellung verglichen
wird.
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Fehlkonfigurationen
der Kundenkonfiguration für
die Basis-Hardwarekonfiguration
werden automatisch detektiert und aus dem automatischen Prozess
zur Korrektur ausgesondert. Unterschiedliche Grade an Konfiguration
für informationsverarbeitende
Systeme werden durch Anpassungsskripten unterstützt, die automatisch erzeugt
werden, basierend auf dem Konfigurationsgrad der Bestellung für die informationsverarbeitenden
Systeme. Die Automatisierung des Verarbeitens der Kundenkonfiguration
für die
Herstellung von einem kundenbestellten informationsverarbeitenden
Systemen verringert substantiell die Zeit, die vergeht zwischen
dem Zeitpunkt, an dem eine Kundenkonfiguration empfangen wird, bis
die Kundenkonfiguration bestellt werden kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung lässt
sich besser verstehen und ihre zahlreichen Ziele, Merkmale und Vorteile
werden für
den Fachmann deutlich durch die Bezugnahme auf die begleitenden
Figuren. Die Verwendung der gleichen Bezugszeichen über mehrere Figuren
hinweg, bezeichnet ein ähnliches
oder gleiches Element.
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1:
zeigt ein Blockdiagramm eines Verarbeitungssystems für eine Kundenkonfiguration;
und
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2:
zeigt ein Flussdiagramm eines Prozesses zur Herstellung von informationsverarbeitenden
Systemen gemäß Bestellungen
mit Kundenkonfigurationen.
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Detaillierte Beschreibung
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Kundenkonfigurationen
für informationsverarbeitende
Systeme werden automatisch verifiziert für die Produktion von angepassten
informationsverarbeitenden Systemen durch das elektronische Analysieren
einer bestellten Kundenkonfiguration. Die elektronische Analyse
verringert oder eliminiert die Notwendigkeit ein informationsverarbeitendes
System der bestellten Konfiguration aufzubauen und zu testen. Dadurch
wird die Zeit, die Kosten und das Risiko von Fehlern bei der Verarbeitung
einer Kundenkonfiguration für
die Herstellung von informationsverarbeitenden Systemen verringert.
Für die
Zwecke der vorliegenden Anmeldung kann ein informationsverarbeitendes
System irgendeine Einheit oder eine Ansammlung von Einheiten umfassen,
die betriebsbereit sind, um zu rechnen, zu klassifizieren, zu verarbeiten,
zu übertragen,
zu empfangen, abzurufen, zu erstellen, zu schalten, zu speichern,
anzuzeigen, darzustellen, zu detektieren, zu reproduzieren, zu verarbeiten
oder zu verwenden, irgendeine Art von Information, Intelligenz oder
Geschäftsdaten,
wissenschaftlicher Daten, Steuerdaten oder andere Zwecke. Beispielsweise
kann ein informationsverarbeitendes System ein Personalcomputer
sein, ein Netzwerkspeichergerät
oder irgendein anderes geeignetes Gerät und kann in Größe, Form,
Leistungsfähigkeit,
Funktionalität
und Preis variieren. Das informationsverarbeitende System kann Direktzugriffsspeicher
(random access memory, RAM) umfassen, eine oder mehrere Verarbeitungsressourcen,
wie zum Beispiel eine zentrale Verarbeitungseinheit (central processing
unit, CPU) oder Hardware- oder Softwaresteuerlogik, ROM, und/oder
andere Arten von nichtflüchtigem
Speicher. Zusätzliche
Komponenten des informationsverarbeitenden Systems können eine
oder mehrere Plattenlaufwerke umfassen, einen oder mehrere Netzwerkports
zur Kommunikation mit externen Geräten sowie verschiedene Eingabe-
und Ausgabe (Input, Output, I/O)-Geräte umfassen, beispielsweise
eine Tastatur, eine Maus und eine Grafikanzeige. Das informationsverarbeitende
System kann ferner einen oder mehrere Busse umfassen, die betriebsbereit
sind um zwischen den verschiedenen Hardwarekomponenten zu kommunizieren.
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Unter
Bezugnahme auf 1 zeigt ein Blockdiagramm ein
Verarbeitungssystem 10 für eine Kundenkonfiguration
zum Empfangen von Bestellungen einer Kundenkonfiguration und zum
automatischen Verarbeiten der Bestellungen der Kundenkonfiguration
zum Erzeugen von Produktionskonfigurationen auf hergestellten informationsverarbeitenden Systemen.
Eine Bestellmaschine 12 nimmt eine Konfiguration 14 auf,
beispielsweise, indem sie eine Schnittstelle zu einem Festplattenlaufwerk 16 bildet und
eine Bestellung 18, die die Kundenanforderungen und die
Hardwarekonfigurationsinformation der bestellten Informationsverarbeitungssysteme
spezifiziert. Beispielsweise konfiguriert eine Kunde ein informationsver arbeitendes
System gemäß der vom Kunden
gewünschten
Spezifizierung auf einer Festplatte 16 und sendet darauf
hin das Festplattenlaufwerk an den Hersteller zusammen mit einer
Bestellung 18 um die Konfiguration 14 (bzw. das
Image 14) von der Festplatte auf informationsverarbeitende Systeme
mit einer vorbestimmten Hardwarekonfiguration zu laden. Ein Konfigurationsintegrationsmodul 20 der
Bestellmaschine 12 arbeitet zusammen mit der Festplatte 16 um
zu überprüfen, dass
die Integrität
der Konfiguration beim Versand nicht beschädigt worden ist, beispielsweise
aufgrund von verlorenen Sektoren. Ein Konfigurationsmodul 22 der
Bestellmaschine 12 nimmt Konfigurationsinformationen von der
Bestellung 18 auf oder von einer Anwenderschnittstelle
um den Grad an Anpassung für
jede Produktionskonfiguration für
ein informationsverarbeitendes System festzulegen. Beispielsweise
kann die Anpassungsinformation Veränderungen an jeder Konfiguration
enthalten um eindeutige SIDs oder Computernamen zu erzeugen.
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Die
Bestellmaschine 12 stellt eine Kopie der Konfiguration
und der Anpassungsinformation für
die Analysemaschine 24 bereit zur Validierung der Konfiguration
und der Integration der Konfiguration und der Bestellung in den
Produktionsablauf. Ein Konfigurationsmodul 26 analysiert
die Konfiguration um das Betriebssystem festzustellen, die Basis-Hardwarekonfiguration
und irgendwelche fehl-konfigurierte
Hardware. Beispielsweise analysiert das Konfigurationsmodul 26 die
Einstellungen des Betriebssystems und die Hardwareidentifizierer,
die in der Registratur (bzw. Registry) des Betriebssystems vorhanden
sind, um die Basis-Hardwarekonfiguration
festzustellen, die bei der Erzeugung der Konfiguration verwendet
worden ist. Die Basis wird mit den Einstellungen der Registratur
verglichen, um irgendwelche Fehl-Konfigurationen festzustellen,
bei denen die Einträge
in der Registratur nicht mit der Hardwarebasis übereinstimmen.
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Solche
Fehl-Konfigurationen können
zu fehl-konfigurierten Produktionskonfigurationen führen, die
die Hardware von informationsverarbeitenden Systemen der Produktion
nicht unterstützt.
Das Konfigurationsmodul 26 meldet detektierte Misskonfigurationen
oder modifiziert alternativ dazu die Konfiguration hin zu einer
geeigneten Konfiguration.
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Sobald
das Konfigurationsmodul 26 die Basiskonfiguration feststellt,
nimmt das Aufnahmemodul 28 die Basis-Hardwarekonfiguration
auf und speichert sie. Die aufgenommene Hardwarekonfiguration und
die bestellte Hardwarekonfiguration des informationsverarbeitenden
Systems werden durch ein Überprüfungsmodul 30 verglichen
um das Vorliegen einer Übereinstimmung
oder von lediglich kompatiblen Unterschieden festzustellen. Wenn
beispielsweise die Kundenkonfiguration mit einem informationsverarbeitenden
System erzeugt worden ist das eine Hardwarekonfiguration aufweist,
die wesentlich von den bestellten Informationsverarbeitungssystemen abweicht,
stellt das Überprüfungsmodul 30 eine
Warnung einer Inkompatibilität
der bestellten Konfiguration und der Hardwarekonfiguration für die Produktion des
informationsverarbeitenden Systems bereit.
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Eine überprüfte Konfiguration
wird zur angepassten Produktion vorbereitet mit dem Modul 32 zum
Einstellen der Anpassung, das den geeigneten Grad an Einstellungen
in der Konfiguration einstellt, beispielsweise indem es Einstellungen
für die
Anpassung, die von dem Anpassungsmodul 22 festgestellt worden
sind, in den Registraturen des Betriebssystems ablegt. Ein Virusmodul 34 überprüft die angepasste
Konfiguration auf einen Virus bevor eine Produktionskonfiguration
erzeugt wird. Ein Produktionsmodul 36 und ein Skriptmodul 38 für die Herstellung verwenden
daraufhin die überprüfte Konfiguration und
den Anpassungsgrad, um eine Produktionskonfiguration und Herstellungsskripte
für die
Herstellung von informationsverarbeitenden Systemen zu generieren.
Beispielsweise erzeugt das Produktionsmodul 36 eine PowerQuest-Konfiguration
zur Verwendung in einem Einbrennrack 40 und das Herstellungsskriptmodul 38 erzeugt
Herstellungsskripten, die das Einbrennrack 40 anweisen,
die geladene Einstellung auf das angepasste informationsverarbeitende
System 42 einzubrennen. Die Produktionskonfiguration und
die Herstellungsskripten werden auf einen Server heruntergeladen,
der dem Einbrennrack 40 zugeordnet ist und abgerufen, wenn
die vom Kunden bestellten informationsverarbeitenden Systeme 42 hergestellt
werden, um die Bestellung 18 zu erfüllen. Die Kundenbestellungen
für verschiedene
bestellte Anzahlen von informationsverarbeitenden Systemen, die
die Produktionskonfiguration umfassen, werden fertiggestellt, wenn
verschiedene Bestellungen von dem Kunden in der Fabrik ankommen,
die die Kundenkonfiguration spezifizieren.
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Unter
Bezugnahme auf 2, zeigt ein Flussdiagramm ein
Verfahren zur automatischen Vorbereitung einer Kundenkonfiguration
in eine Produktionskonfiguration für die Herstellung von vom Kunden
bestellten informationsverarbeitenden Systemen. Der Vorgang beginnt
im Schritt 44, in dem die Kundenkonfiguration mit einem
konfigurationsverarbeitenden System verbunden wird. Beispielsweise erzeugt
ein Kunde eine Kundenkonfiguration auf einem informationsverarbeitenden
System, die der Konfiguration entspricht, die der Kunde bestellt
und sendet daraufhin das Festplattenlaufwerk mit der Kundenkonfiguration
an eine Herstellungsstätte.
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Im
Schritt 46 wird die Integrität der Konfiguration bestätigt, indem überprüft wird,
dass alle Teile der Konfiguration auf der Festplatte enthalten sind. Im
Schritt 48 wird die Konfiguration zur Bestellmaschine kopiert.
Im Schritt 50 wird der Anpassungsgrad aus der Kundenbestellung
festgestellt und im Schritt 52 wird die Konfiguration und
der Anpassungsgrad auf die Analysemaschine herunter geladen. Im
Schritt 54 bestimmt die Analysemaschine das Betriebssystem
der Konfiguration und die Hardwarebasis, die verwendet worden ist
um die Konfiguration zu erzeugen. Die Analyse der Betriebssystemeinstellungen
und der Treiber ermöglicht
die Feststellung ob die Konfiguration für die Hardware des Basissystems
falsch konfiguriert worden ist. Im Schritt 56 wird die
festgestellte Hardware-Konfiguration
aufgenommen und im Schritt 58 wird die aufgenommene Hardware-Konfiguration
des zugrundeliegenden informationsverarbeitenden Systems mit Hardware-Konfigurationen
von informationsverarbeitenden Systemen verglichen, die vom Kunden
bestellt worden sind. Wenn beispielsweise der Kunde Hardware-Konfigurationen
bestellt hat, die unterschiedlich sind oder inkompatibel sind mit
der zugrundeliegenden Hardware-Konfiguration könnte es sein, dass hergestellte
informationsverarbeitende Systeme, die die Kundenkonfiguration enthalten,
nicht richtig funktionieren.
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Im
Schritt 60 wird die verifizierte Kundenkonfiguration mit
den Anpassungseinstellungen der Kundenbestellung angepasst, indem
die Anpassungseinstellungen in die Registratur des Betriebssystems
der Konfiguration eingebracht werden. Im Schritt 62 wird die
angepasste Konfiguration auf Viren durchsucht und im Schritt 64 wird
eine Produktionskonfiguration aus der angepassten Konfiguration
erzeugt zur Verwendung beim Herstellungsprozess. Im Schritt 66 werden
Skripten für
die Herstellungsanpassung erzeugt mit Anweisungen zur Anpassung
während
des Produktionsprozesses und im Schritt 68 werden die Produktionskonfiguration
und die Konfigurationsskripten an die Herstellungslinie weitergeleitet
zur Verwendung in einem Einbrennrack, wenn informationsverarbeitende
Systeme einer Kundenbestellung hergestellt werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben worden ist, versteht
es sich, dass zahlreiche Veränderungen,
Ersetzungen und Abweichungen daran durchgeführt werden können ohne
den Geist und den Bereich der Erfindung, so wie er in den nachfolgenden
Ansprüchen
definiert ist, zu verlassen.