DE10352811B4 - Verfahren und System für die Herstellung eines informationsverarbeitenden Systems gemäß einer Kundenkonfiguration - Google Patents

Verfahren und System für die Herstellung eines informationsverarbeitenden Systems gemäß einer Kundenkonfiguration Download PDF

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Abstract

System zur Herstellung von informationsverarbeitenden Systemen einer Kundenbestellung gemäß einem Kunden-Image, aufweisend:
eine Bestellmaschine, die betriebsbereit ist, um ein Kunden-Image zu empfangen, das einer Kundenbestellung für informationsverarbeitende Systeme zugeordnet ist, die gemäß dem Kunden-Image gebaut werden sollen;
wobei die Bestellmaschine ferner ein Anpassungsmodul aufweist, das betriebsbereit ist um einen Anpassungsgrad für das Produktions-Image der Kundenbestellung festzulegen;
eine Analysemaschine, die mit der Bestellmaschine verbunden ist und betriebsbereit ist, um das Kunden-Image zu analysieren, um die Hardware-Konfiguration des informationsverarbeitenden Systems festzustellen, das das Kunden-Image erzeugt hat, um zu überprüfen, dass die festgestellte Hardware-Konfiguration kompatibel ist mit der Hardware-Konfiguration der Kundenbestellung und um ein Produktions-Image zu erzeugen zum Einbrennen auf die informationsverarbeitenden Systeme der Produktion;
die Analysemaschine ferner ein Modul für die Festlegung der Anpassungen aufweist, das betriebsbereit ist, um die Anpassungseinstellungen in den Registries des Produktions-Image einzustellen;
wobei die Analysemaschine ferner ein Herstellungsskriptmodul aufweist, das betriebsbereit ist,...

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen den Bereich der Herstellung von informationsverarbeitenden Systemen und insbesondere ein Verfahren und ein System zur Herstellung von informationsverarbeitenden Systemen gemäß kundenkonfigurierter Bestellungen.
  • Der Stand der Technik
  • In dem Maße wie der Wert und die Verwendung von Information weiterhin zunimmt, suchen Einzelpersonen und Unternehmen nach zusätzlichen Wegen Information zu verarbeiten und zu speichern. Eine Möglichkeit, die Anwendern zur Verfügung steht, sind informationsverarbeitende Systeme. Ein informationsverarbeitendes System verarbeitet, sammelt, speichert und/oder kommuniziert im Allgemeinen Information oder Daten für persönliche oder geschäftliche Zwecke oder andere Zwecke und ermöglicht damit dem Anwender aus dem Wert der Information einen Nutzen zu ziehen. Da die Anforderungen und Bedürfnisse nach Technologie und Informationsverarbeitung für unterschiedlicher Anwender oder Anwendungen variiert, können informationsverarbeitende Systeme ebenfalls variieren im Hinblick darauf welche Information verarbeitet wird, wie die Information verarbeitet wird, wie viel Information verarbeitet, gespeichert oder kommuniziert wird und wie schnell und effizient die Information verarbeitet gespeichert oder kommuniziert werden kann. Die Variationen in informationsverarbeitendenden Systemen ermöglichen, dass informationsverarbeitende Systeme allgemein konfiguriert werden oder für einen spezifischen Anwender oder eine spezifische Anwendung, beispielsweise für die Verarbeitung von Finanztransaktionen, die Reservierungen von Flugtickets, die Speicherung von Unternehmensdaten oder für eine globale Kommunikation konfiguriert werden. Darüber hinaus können informationsverarbeitende Systeme ein Vielzahl von Hardware und Softwarekomponenten enthalten, die konfiguriert werden können, um Informationen zu verarbeiten, zu speichern und zu kommunizieren und die ein oder mehrere Computersysteme, Datenspeichersysteme und Netzwerksysteme enthalten können.
  • Die große Vielzahl von Hardware und Softwarekonfigurationen, die für informationsverarbeitende Systeme zur Verfügung stehen, stellen häufig ein logistisches Problem für Unternehmen dar, die eine große Anzahl von informationsverarbeitenden Systemen verwenden. Die Administratoren von Informationstechnologie versuchen häufig die unterschiedlichen informationsverarbeitendenden Systeme zu verringern, indem sie die Hardware und Software für die informationsverarbeitenden Systeme eines Unternehmens oder eines Geschäftsbereiches soweit wie möglich standardisieren. Eine Möglichkeit für Administratoren um eine Standardisierung zu erreichen, besteht darin, große Bestellungen für kundenspezifisch gefertigte Informationsverarbeitungssysteme abzugeben. Die Standardisierung von Hardware wird im Allgemeinen realisiert, indem eine Bestellung bei einem einzelnen Hersteller aufgegeben wird und indem die Komponenten, die zum Aufbau der informationsverarbeitendenden Systeme verwendet werden, spezifiziert werden. Die Standardisierung der Software ist schwieriger umzusetzen, da Softwareanwendungen Anwendern häufig ermöglichen bei der Installation verschiedene Optionen einzustellen. Eine Möglichkeit für Administratoren um Softwarekonfigurationen zu standardisieren besteht darin, die gewünschte Software auf einem Festplattenlaufwerk eines informationsverarbeitenden Systems zu installieren und daraufhin die Festplatte an den Hersteller zu schicken, damit er das Ab bild des Festplattenlaufwerks für die Herstellung von nach Kundenwünschen bestellten informationsverarbeitenden Systemen verwendet.
  • Obwohl Einbrennracks (bzw. burn racks) für ein informationsverarbeitendes System in der Lage sind Konfigurationen (bzw. Images oder Abbilder) auf ein hergestelltes Informationsverarbeitungssystem herunter zu laden, sind kundenspezifische Konfigurationen, die auf Festplatten geliefert werden, typischerweise nicht in der Lage direkt in einen Arbeitsprozess in einer Fabrik transferiert zu werden.
  • Im Allgemeinen werden kundenspezifische Konfigurationen, die auf Festplattenlaufwerken empfangen werden, manuell validiert und zur Verwendung in dem Arbeitsprozess in der Fabrik vorbereitet. Beispielsweise lädt ein Ingenieur typischerweise die kundenspezifische Konfiguration auf ein Testsystem zur Informationsverarbeitung, das die kundenspezifische Hardwarekonfiguration aufweist um die Gültigkeit der Kundenkonfiguration, beispielsweise die Kompatibilität der kundenspezifischen Konfiguration mit der Hardwarekonfiguration zu überprüfen. Der manuelle Überprüfungsvorgang ist zeitaufwendig und fehleranfällig. Beispielsweise muss der Ingenieur typischerweise die Testeinheit gemäß der Spezifikation der Kundenbestellung aufbauen, Tests auf der Einheit durchführen, um einen richtigen Betrieb der Testeinheit sicherzustellen und die Softwarekonfiguration verändern, wenn irgendwelche Fehler entdeckt werden. Dieser Vorgang kann Wochen benötigen. Fehler beim Aufbau des informationsverarbeitenden Systems zum Testen, Fehler oder Unvollständigkeiten bei dem Vorgang zur Testverifizierung und Fehler bei der Änderung der Softwarekonfiguration können die Produktion der Kundenbestellung verzögern oder zum Versand von nichtbetriebsfähigen Einheiten führen.
  • Aus dem US-Patent 5,894,571 A ist ein Verfahren zum Konfigurieren von Software in einem Computersystem bekannt, das gemäß einem Auftrag gefertigt wird. Dieses Verfahren erhält eine ausgewählte Hardwarekonfiguration und eine ausgewählte Softwarekonfiguration. Dabei wird eine Softwarekonfiguration eines Kunden auf eine CD-ROM geschrieben. Die CD-ROM wird dazu verwendet, die ausgewählte Softwarekonfiguration auf eine Hardwarekonfiguration des Kunden zu installieren.
  • Weiterhin beschreibt die US 2002/0133576 A1 ein System mit einem Server zum Verifizieren von neuen Komponenten. Wenn eine neue Systemkomponente auf ein System geladen wird, sendet das System Informationen über die Systemkomponente und eine Konfiguration des Systems an einen entfernten Server. Der Server verifiziert, ob das System einschließlich der Systemkomponente, das entsprechend der Information konfiguriert ist, einem Kriterium der Interoperabilität genügt.
  • Schließlich offenbart die WO 00/36503 A2 ein Software-Programm, das automatisch und selektiv Computer-Software und Konfigurationsinformation von einem Ursprungscomputer auf einen Zielcomputer übertragen. Das Programm scannt den Ursprungs- und den Zielcomputer automatisch, um Software und Konfigurationsinformation zu detektieren. Von beiden Computer werden Profile von der gescannten Information erzeugt und in einer Datenbank gespeichert. Das Programme analysiert die Ursprungs- und Zielcomputerprofile auf der Basis von Expertenwissen. Ursprungscomputersoftware wird automatisch auf den Zielcomputer übertragen, wenn die Software kompatibel ist oder konfiguriert werden kann, damit sie auf dem Zielcomputer läuft.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher ein Bedarf entstanden für ein Verfahren und ein System, das die Validierung einer Kundenkonfiguration automatisiert zur Integration der Kundenkon figuration in den Ablauf für die Produktion eines informationsverarbeitenden Systems.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren und ein System bereitgestellt, das die Nachteile und die Probleme, die mit früheren Verfahren und Systemen zum Vorbereiten einer Kundenkonfiguration für die Verwendung bei der Produktion von informationsverarbeitenden Systemen verbunden waren, erheblich reduziert. Eine Analysemaschine erzeugt automatisch eine Produktionskonfiguration und Anpassungsskripten (bzw. customization scripts) um die Herstellung von informationsverarbeitenden Systemen mit einer Kundenkonfiguration in den Arbeitsablauf der Herstellung zu integrieren. Die Analysemaschine analysiert eine Konfiguration um eine Hardwarekonfigurationsbasis einer Kundenkonfiguration festzustellen und vergleicht die festgestellte Basis mit bestellten informationsverarbeitenden Systemen zum Validieren einer Kundenkonfiguration für die Produktion. Genauer ausgedrückt umfasst ein Verarbeitungssystem für eine Kundenkonfiguration eine Bestellmaschine, die Bestellungen für informationsverarbeitende Systeme aufnimmt, die Kundenkonfigurationen aufweisen und eine Analysemaschine zum automatischen Analysieren einer Kundenkonfiguration um die Konfiguration für die Produktion mit einem gewünschten Grad an individueller Konfiguration für jedes informationsverarbeitende System zu validieren. Die Bestellmaschine hat eine Schnittstelle zur Festplatte um eine Kundenkonfiguration zu empfangen und überprüft die Integrität der Konfiguration. Ferner akzeptiert die Bestellmaschine Konfigurationsinformation für Bestellungen um informationsverarbeitende Systeme mit der Kundenkonfiguration herzustellen. Die Analysemaschine empfängt die Kundenkonfiguration und die Konfigurierungsinformation von der Bestellmaschine um die Validität der Kundenkonfiguration zu überprüfen und um die Produktionskonfiguration und Skripte für die Herstellung von informationsverarbeitenden Systemen vorzubereiten. Ein Kundenkonfigurationsmodul der Analysemaschine stellt elektronisch die Basishardwarekonfiguration des informationsverarbeitenden Systems fest, das die Kundenkonfiguration erzeugt hat und überprüft die Kundenkonfiguration um sicherzustellen, dass keine Fehl- Konfigurationen vorliegen. Ein Überprüfungsmodul vergleicht die Basishardwarekonfiguration mit bestellten Konfigurationen, um die Kompatibilität der Kundenkonfiguration mit den hergestellten, informationsverarbeitenden Systemen sicherzustellen, um die Kundenkonfiguration zu akzeptieren. Ein Konfigurationseinstellungsmodul stellt den Grad der Konfigurationseinstellungen für jede Konfiguration eines hergestellten Informationsverarbeitungssystems fest. Sobald eine Kundenkonfiguration überprüft worden ist und der Konfigurationsgrad festgelegt worden ist, erzeugt ein Produktionsmodul eine Produktionskonfiguration zur Verwendung durch ein Einbrennrack und ein Herstellungsskriptmodul erzeugt Skripten, um geeignete Einstellungen des Konfigurierungsgrades für das hergestellte Informationsverarbeitungssystem sicherzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Vielzahl wichtiger technischer Fortschritte bereit. Ein Beispiel für einen wichtigen technischen Fortschritt ist die Automatisierung einer Kundenkonfigurationsvalidierung für die Integration einer Kundenkonfiguration in den Arbeitsablauf der Herstellung eines informationsverarbeitenden Systems. Die automatische Validierung einer Kundenkonfiguration verringert die Zeit, die erforderlich ist, um eine Kundenkonfiguration zur Produktion zu bringen indem die manuelle Validierung durch Ingenieure beseitigt wird. Beispielsweise kann eine Kundenkonfiguration validiert werden ohne den Aufbau eines physikalischen informationsverarbeitenden Systems, das die Kundenkonfiguration lädt und ausführt. Die Kompatibilität der Kundenkonfiguration mit zugeordneten Bestellungen für informationsverarbeitende Systeme wird automatisch validiert, indem die Basis-Hardwarekonfiguration festgestellt wird, die die Kundenkonfiguration erzeugt hat und indem diese Basis mit der Hardwarekonfiguration der Kundenbestellung verglichen wird.
  • Fehlkonfigurationen der Kundenkonfiguration für die Basis-Hardwarekonfiguration werden automatisch detektiert und aus dem automatischen Prozess zur Korrektur ausgesondert. Unterschiedliche Grade an Konfiguration für informationsverarbeitende Systeme werden durch Anpassungsskripten unterstützt, die automatisch erzeugt werden, basierend auf dem Konfigurationsgrad der Bestellung für die informationsverarbeitenden Systeme. Die Automatisierung des Verarbeitens der Kundenkonfiguration für die Herstellung von einem kundenbestellten informationsverarbeitenden Systemen verringert substantiell die Zeit, die vergeht zwischen dem Zeitpunkt, an dem eine Kundenkonfiguration empfangen wird, bis die Kundenkonfiguration bestellt werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung lässt sich besser verstehen und ihre zahlreichen Ziele, Merkmale und Vorteile werden für den Fachmann deutlich durch die Bezugnahme auf die begleitenden Figuren. Die Verwendung der gleichen Bezugszeichen über mehrere Figuren hinweg, bezeichnet ein ähnliches oder gleiches Element.
  • 1: zeigt ein Blockdiagramm eines Verarbeitungssystems für eine Kundenkonfiguration; und
  • 2: zeigt ein Flussdiagramm eines Prozesses zur Herstellung von informationsverarbeitenden Systemen gemäß Bestellungen mit Kundenkonfigurationen.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Kundenkonfigurationen für informationsverarbeitende Systeme werden automatisch verifiziert für die Produktion von angepassten informationsverarbeitenden Systemen durch das elektronische Analysieren einer bestellten Kundenkonfiguration. Die elektronische Analyse verringert oder eliminiert die Notwendigkeit ein informationsverarbeitendes System der bestellten Konfiguration aufzubauen und zu testen. Dadurch wird die Zeit, die Kosten und das Risiko von Fehlern bei der Verarbeitung einer Kundenkonfiguration für die Herstellung von informationsverarbeitenden Systemen verringert. Für die Zwecke der vorliegenden Anmeldung kann ein informationsverarbeitendes System irgendeine Einheit oder eine Ansammlung von Einheiten umfassen, die betriebsbereit sind, um zu rechnen, zu klassifizieren, zu verarbeiten, zu übertragen, zu empfangen, abzurufen, zu erstellen, zu schalten, zu speichern, anzuzeigen, darzustellen, zu detektieren, zu reproduzieren, zu verarbeiten oder zu verwenden, irgendeine Art von Information, Intelligenz oder Geschäftsdaten, wissenschaftlicher Daten, Steuerdaten oder andere Zwecke. Beispielsweise kann ein informationsverarbeitendes System ein Personalcomputer sein, ein Netzwerkspeichergerät oder irgendein anderes geeignetes Gerät und kann in Größe, Form, Leistungsfähigkeit, Funktionalität und Preis variieren. Das informationsverarbeitende System kann Direktzugriffsspeicher (random access memory, RAM) umfassen, eine oder mehrere Verarbeitungsressourcen, wie zum Beispiel eine zentrale Verarbeitungseinheit (central processing unit, CPU) oder Hardware- oder Softwaresteuerlogik, ROM, und/oder andere Arten von nichtflüchtigem Speicher. Zusätzliche Komponenten des informationsverarbeitenden Systems können eine oder mehrere Plattenlaufwerke umfassen, einen oder mehrere Netzwerkports zur Kommunikation mit externen Geräten sowie verschiedene Eingabe- und Ausgabe (Input, Output, I/O)-Geräte umfassen, beispielsweise eine Tastatur, eine Maus und eine Grafikanzeige. Das informationsverarbeitende System kann ferner einen oder mehrere Busse umfassen, die betriebsbereit sind um zwischen den verschiedenen Hardwarekomponenten zu kommunizieren.
  • Unter Bezugnahme auf 1 zeigt ein Blockdiagramm ein Verarbeitungssystem 10 für eine Kundenkonfiguration zum Empfangen von Bestellungen einer Kundenkonfiguration und zum automatischen Verarbeiten der Bestellungen der Kundenkonfiguration zum Erzeugen von Produktionskonfigurationen auf hergestellten informationsverarbeitenden Systemen. Eine Bestellmaschine 12 nimmt eine Konfiguration 14 auf, beispielsweise, indem sie eine Schnittstelle zu einem Festplattenlaufwerk 16 bildet und eine Bestellung 18, die die Kundenanforderungen und die Hardwarekonfigurationsinformation der bestellten Informationsverarbeitungssysteme spezifiziert. Beispielsweise konfiguriert eine Kunde ein informationsver arbeitendes System gemäß der vom Kunden gewünschten Spezifizierung auf einer Festplatte 16 und sendet darauf hin das Festplattenlaufwerk an den Hersteller zusammen mit einer Bestellung 18 um die Konfiguration 14 (bzw. das Image 14) von der Festplatte auf informationsverarbeitende Systeme mit einer vorbestimmten Hardwarekonfiguration zu laden. Ein Konfigurationsintegrationsmodul 20 der Bestellmaschine 12 arbeitet zusammen mit der Festplatte 16 um zu überprüfen, dass die Integrität der Konfiguration beim Versand nicht beschädigt worden ist, beispielsweise aufgrund von verlorenen Sektoren. Ein Konfigurationsmodul 22 der Bestellmaschine 12 nimmt Konfigurationsinformationen von der Bestellung 18 auf oder von einer Anwenderschnittstelle um den Grad an Anpassung für jede Produktionskonfiguration für ein informationsverarbeitendes System festzulegen. Beispielsweise kann die Anpassungsinformation Veränderungen an jeder Konfiguration enthalten um eindeutige SIDs oder Computernamen zu erzeugen.
  • Die Bestellmaschine 12 stellt eine Kopie der Konfiguration und der Anpassungsinformation für die Analysemaschine 24 bereit zur Validierung der Konfiguration und der Integration der Konfiguration und der Bestellung in den Produktionsablauf. Ein Konfigurationsmodul 26 analysiert die Konfiguration um das Betriebssystem festzustellen, die Basis-Hardwarekonfiguration und irgendwelche fehl-konfigurierte Hardware. Beispielsweise analysiert das Konfigurationsmodul 26 die Einstellungen des Betriebssystems und die Hardwareidentifizierer, die in der Registratur (bzw. Registry) des Betriebssystems vorhanden sind, um die Basis-Hardwarekonfiguration festzustellen, die bei der Erzeugung der Konfiguration verwendet worden ist. Die Basis wird mit den Einstellungen der Registratur verglichen, um irgendwelche Fehl-Konfigurationen festzustellen, bei denen die Einträge in der Registratur nicht mit der Hardwarebasis übereinstimmen.
  • Solche Fehl-Konfigurationen können zu fehl-konfigurierten Produktionskonfigurationen führen, die die Hardware von informationsverarbeitenden Systemen der Produktion nicht unterstützt. Das Konfigurationsmodul 26 meldet detektierte Misskonfigurationen oder modifiziert alternativ dazu die Konfiguration hin zu einer geeigneten Konfiguration.
  • Sobald das Konfigurationsmodul 26 die Basiskonfiguration feststellt, nimmt das Aufnahmemodul 28 die Basis-Hardwarekonfiguration auf und speichert sie. Die aufgenommene Hardwarekonfiguration und die bestellte Hardwarekonfiguration des informationsverarbeitenden Systems werden durch ein Überprüfungsmodul 30 verglichen um das Vorliegen einer Übereinstimmung oder von lediglich kompatiblen Unterschieden festzustellen. Wenn beispielsweise die Kundenkonfiguration mit einem informationsverarbeitenden System erzeugt worden ist das eine Hardwarekonfiguration aufweist, die wesentlich von den bestellten Informationsverarbeitungssystemen abweicht, stellt das Überprüfungsmodul 30 eine Warnung einer Inkompatibilität der bestellten Konfiguration und der Hardwarekonfiguration für die Produktion des informationsverarbeitenden Systems bereit.
  • Eine überprüfte Konfiguration wird zur angepassten Produktion vorbereitet mit dem Modul 32 zum Einstellen der Anpassung, das den geeigneten Grad an Einstellungen in der Konfiguration einstellt, beispielsweise indem es Einstellungen für die Anpassung, die von dem Anpassungsmodul 22 festgestellt worden sind, in den Registraturen des Betriebssystems ablegt. Ein Virusmodul 34 überprüft die angepasste Konfiguration auf einen Virus bevor eine Produktionskonfiguration erzeugt wird. Ein Produktionsmodul 36 und ein Skriptmodul 38 für die Herstellung verwenden daraufhin die überprüfte Konfiguration und den Anpassungsgrad, um eine Produktionskonfiguration und Herstellungsskripte für die Herstellung von informationsverarbeitenden Systemen zu generieren. Beispielsweise erzeugt das Produktionsmodul 36 eine PowerQuest-Konfiguration zur Verwendung in einem Einbrennrack 40 und das Herstellungsskriptmodul 38 erzeugt Herstellungsskripten, die das Einbrennrack 40 anweisen, die geladene Einstellung auf das angepasste informationsverarbeitende System 42 einzubrennen. Die Produktionskonfiguration und die Herstellungsskripten werden auf einen Server heruntergeladen, der dem Einbrennrack 40 zugeordnet ist und abgerufen, wenn die vom Kunden bestellten informationsverarbeitenden Systeme 42 hergestellt werden, um die Bestellung 18 zu erfüllen. Die Kundenbestellungen für verschiedene bestellte Anzahlen von informationsverarbeitenden Systemen, die die Produktionskonfiguration umfassen, werden fertiggestellt, wenn verschiedene Bestellungen von dem Kunden in der Fabrik ankommen, die die Kundenkonfiguration spezifizieren.
  • Unter Bezugnahme auf 2, zeigt ein Flussdiagramm ein Verfahren zur automatischen Vorbereitung einer Kundenkonfiguration in eine Produktionskonfiguration für die Herstellung von vom Kunden bestellten informationsverarbeitenden Systemen. Der Vorgang beginnt im Schritt 44, in dem die Kundenkonfiguration mit einem konfigurationsverarbeitenden System verbunden wird. Beispielsweise erzeugt ein Kunde eine Kundenkonfiguration auf einem informationsverarbeitenden System, die der Konfiguration entspricht, die der Kunde bestellt und sendet daraufhin das Festplattenlaufwerk mit der Kundenkonfiguration an eine Herstellungsstätte.
  • Im Schritt 46 wird die Integrität der Konfiguration bestätigt, indem überprüft wird, dass alle Teile der Konfiguration auf der Festplatte enthalten sind. Im Schritt 48 wird die Konfiguration zur Bestellmaschine kopiert. Im Schritt 50 wird der Anpassungsgrad aus der Kundenbestellung festgestellt und im Schritt 52 wird die Konfiguration und der Anpassungsgrad auf die Analysemaschine herunter geladen. Im Schritt 54 bestimmt die Analysemaschine das Betriebssystem der Konfiguration und die Hardwarebasis, die verwendet worden ist um die Konfiguration zu erzeugen. Die Analyse der Betriebssystemeinstellungen und der Treiber ermöglicht die Feststellung ob die Konfiguration für die Hardware des Basissystems falsch konfiguriert worden ist. Im Schritt 56 wird die festgestellte Hardware-Konfiguration aufgenommen und im Schritt 58 wird die aufgenommene Hardware-Konfiguration des zugrundeliegenden informationsverarbeitenden Systems mit Hardware-Konfigurationen von informationsverarbeitenden Systemen verglichen, die vom Kunden bestellt worden sind. Wenn beispielsweise der Kunde Hardware-Konfigurationen bestellt hat, die unterschiedlich sind oder inkompatibel sind mit der zugrundeliegenden Hardware-Konfiguration könnte es sein, dass hergestellte informationsverarbeitende Systeme, die die Kundenkonfiguration enthalten, nicht richtig funktionieren.
  • Im Schritt 60 wird die verifizierte Kundenkonfiguration mit den Anpassungseinstellungen der Kundenbestellung angepasst, indem die Anpassungseinstellungen in die Registratur des Betriebssystems der Konfiguration eingebracht werden. Im Schritt 62 wird die angepasste Konfiguration auf Viren durchsucht und im Schritt 64 wird eine Produktionskonfiguration aus der angepassten Konfiguration erzeugt zur Verwendung beim Herstellungsprozess. Im Schritt 66 werden Skripten für die Herstellungsanpassung erzeugt mit Anweisungen zur Anpassung während des Produktionsprozesses und im Schritt 68 werden die Produktionskonfiguration und die Konfigurationsskripten an die Herstellungslinie weitergeleitet zur Verwendung in einem Einbrennrack, wenn informationsverarbeitende Systeme einer Kundenbestellung hergestellt werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben worden ist, versteht es sich, dass zahlreiche Veränderungen, Ersetzungen und Abweichungen daran durchgeführt werden können ohne den Geist und den Bereich der Erfindung, so wie er in den nachfolgenden Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.

Claims (7)

  1. System zur Herstellung von informationsverarbeitenden Systemen einer Kundenbestellung gemäß einem Kunden-Image, aufweisend: eine Bestellmaschine, die betriebsbereit ist, um ein Kunden-Image zu empfangen, das einer Kundenbestellung für informationsverarbeitende Systeme zugeordnet ist, die gemäß dem Kunden-Image gebaut werden sollen; wobei die Bestellmaschine ferner ein Anpassungsmodul aufweist, das betriebsbereit ist um einen Anpassungsgrad für das Produktions-Image der Kundenbestellung festzulegen; eine Analysemaschine, die mit der Bestellmaschine verbunden ist und betriebsbereit ist, um das Kunden-Image zu analysieren, um die Hardware-Konfiguration des informationsverarbeitenden Systems festzustellen, das das Kunden-Image erzeugt hat, um zu überprüfen, dass die festgestellte Hardware-Konfiguration kompatibel ist mit der Hardware-Konfiguration der Kundenbestellung und um ein Produktions-Image zu erzeugen zum Einbrennen auf die informationsverarbeitenden Systeme der Produktion; die Analysemaschine ferner ein Modul für die Festlegung der Anpassungen aufweist, das betriebsbereit ist, um die Anpassungseinstellungen in den Registries des Produktions-Image einzustellen; wobei die Analysemaschine ferner ein Herstellungsskriptmodul aufweist, das betriebsbereit ist, um zumindest ein Herstellungsskript für die Anpassung des Produktions-Image an einem Einbrennrack zu erzeugen; das Einbrennrack, das mit der Analysemaschine verbunden ist und betriebsbereit ist, um das Produktions-Image auf die bestellten informationsverarbeitenden Systeme zu kopieren, wobei dem Einbrennrack ein Server zugeordnet ist, auf den das Produktions-Image und das zumindest eine Herstellungsskript heruntergeladen und dann abgerufen werden, wenn die vom Kunden bestellten informationsverarbeitenden Systeme hergestellt werden.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die Bestellmaschine ferner ein Integritätsmodul für die Konfiguration aufweist, das betriebsbereit ist, um die Integrität eines Kunden-Image, das auf einem Plattenlaufwerk gespeichert ist, zu bestätigen.
  3. System nach Anspruch 1, wobei die Analysemaschine ferner betriebsbereit ist, um das Kunden-Image zu analysieren, um festzustellen, ob das Kunden-Image für die festgestellte Hardware-Konfiguration fehlkonfiguriert worden ist.
  4. System nach Anspruch 1, wobei die Analysemaschine ferner ein Virusmodul aufweist, das betriebsbereit ist, um das Kunden-Image nach Viren zu durchsuchen.
  5. Verfahren zum automatischen Verarbeiten eines Kunden-Image für informationsverarbeitende Systeme, aufweisend: Empfangen eines Kunden-Image, das einer Kundenbestellung für informationsverarbeitende Systeme zugeordnet ist, die gemäß der Kundenbestellung gebaut werden sollen; Empfangen einer Anpassungsinformation zusammen mit dem Kunden-Image und Festlegen eines Anpassungsgrads für das Kunden-Image basierend auf der Anpassungsinformation; Analysieren des Kunden-Image des informationsverarbeitenden Systems um die Hardware festzustellen, die das Kunden-Image erzeugt hat; Verifizieren, dass die festgestellte Hardware-Konfiguration mit der Hardware-Konfiguration der Kundenbestellung für die informationsverarbeitenden Systeme kompatibel ist, um ein Produktions-Image zu erzeugen; wobei das Festlegen des Anpassungsgrades ferner das Laden von Anpassungseinstellungen in den Registries des Produktions-Images aufweist Erzeugen zumindest eines Herstellungsanpassungsskripts zum Durchführen der Anpassung von informationsverarbeitenden Systemen, die gemäß der Kundenbestellung hergestellt werden, und Herunterladen des Produktions-Images und des zumindest einen Herstellungsskripts, auf einen Server, der einem Einbrennrack zugeordnet ist, und Abrufen des Produktions-Images und des zumindest einen Herstellungsskripts, wenn die vom Kunden bestellten informationsverarbeitenden Systeme hergestellt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Empfangen eines Kunden-Image ferner aufweist: Verbinden mit einem Festplattenlaufwerk, das einem informationsverarbeitenden System zugeordnet ist, das gemäß des Kunden-Image konfiguriert worden ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Analysieren fern das Analysieren der Basiskonfiguration des informationsverarbeitenden Systems aufweist, das das Kunden-Image erzeugt hat, um jegliche Fehlkonfigurationen festzustellen, die dem Kunden-Image zugeordnet sind.
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