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Stand der
Technik
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Die
Erfindung geht aus von einer Werkzeugaufnahmevorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 101 36 459
A1 ist eine gattungsbildende Werkzeugaufnahmevorrichtung
einer handgeführten
Winkelschleifmaschine für
ein Einsatzwerkzeug mit einer scheibenförmigen Nabe bekannt. Die Werkzeugaufnahmevorrichtung
weist eine Mitnahmevorrichtung mit einer Blattfeder auf, mittels
der das Einsatzwerkzeug in axialer Richtung spannbar ist.
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Vorteile der
Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einer Werkzeugaufnahmevorrichtung für ein Einsatzwerkzeug
mit einer im Wesentlichen scheibenförmigen Nabe, insbesondere für eine handgeführte Winkelschleifmaschine
oder eine Handkreissäge,
mit einer eine Blattfedereinheit umfassenden Mitnahmevorrichtung,
mit der das Einsatzwerkzeug in axialer Richtung spannbar ist.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Blattfedereinheit wenigstens einen
sich zumindest teilweise in Umfangsrichtung erstreckenden freien
Federsteg aufweist, wodurch kostengünstig eine platzsparende Blattfedereinheit
mit einer einfach herstellbaren Kontur und mit einer vorteilhaften
Kraftübertragung
erzielt werden kann. Unter freiem Federsteg soll in diesem Zusammenhang
ein Federsteg mit zumindest einem freien Ende verstanden werden.
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Ist
der Federsteg über
wenigstens einen zumindest im Wesentlichen radial verlaufenden,
insbesondere radial nach innen verlaufenden Anschlusssteg mit einem
Haltering verbunden, kann ein vorteilhafter, insbesondere einfach
vorbestimmbarer Spannungsverlauf in der Blattfedereinheit erzielt
werden. Grundsätzlich
könnte
sich der Federsteg jedoch auch im Wesentlichen ohne radialen Anschlusssteg,
beispielsweise spiralförmig,
nach außen
und/oder nach innen erstrecken.
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Der
Federsteg kann von einem zusätzlichen an
einem Haltering befestigten Bauteil oder kann zumindest teilweise
einstückig
mit einem Haltering ausgeführt
sein, wodurch zusätzliche
Bauteile, Montageaufwand und Kosten eingespart werden können.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass der Anschlusssteg und der Federsteg zumindest
im Wesentlichen T-förmig
ausgebildet und/oder dass der Federsteg zu seinem freien Ende hin
eine abnehmende Breite aufweist. Es kann ein einfach vorbestimmbarer
Spannungsverlauf in der Blattfedereinheit sowie eine vor teilhafte
Spannungsverteilung und eine dadurch bedingte vorteilhafte Materialausnutzung
erzielt werden.
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Weist
der Federsteg an seinem freien Ende einen von einer Abflachung gebildete,
angeformte Auflagefläche
auf, kann vorteilhaft eine Kraftübertragung über eine
große
Fläche
und dadurch bedingt eine kleine Flächenpressung, ein kleiner Verschleiß und eine
lange Lebensdauer erzielt werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
der Federsteg eine Stärke
zwischen 0,7 mm und 1,1 mm aufweist, wodurch eine hohe Federkraft
bei einer vorteilhaften Konstellation von Materialkosten und Herstellkosten erreichbar
ist.
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Ferner
weist vorteilhaft die Blattfedereinheit zumindest ein bei der Montage
mit wenigstens einem Bauteil der Mitnahmevorrichtung korrespondierendes
Codierungsmittel zur Vermeidung einer Fehlmontage der Blattfedereinheit
auf, wobei unter Fehlmontage insbesondere eine seitenverkehrte Montage
verstanden werden soll. Durch die Fehlmontage bedingte Beschädigungen
sowie Funktionsbeeinträchtigungen
können
vermieden werden.
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Vorteilhaft
umfasst die Werkzeugaufnahmevorrichtung eine Antriebswelle, die
zumindest ein zerspanungslos angeformtes Formschlusselement zur
formschlüssigen
Verbindung in Umfangsrichtung mit einem Mittel, insbesondere mit
einem Mitnahmeflansch der Mitnahmevorrichtung, zur Antriebsdrehmomentübertragung
aufweist. Es kann konstruktiv einfach und kostengünstig eine
Verbindung zwischen der Antriebswelle, der Mitnahmevorrichtung und
dem Einsatzwerkzeug erreicht werden, über die hohe Drehmomente übertragen
werden können,
und zwar insbesondere indem kostengünstig große Übertragungsflächen ohne
zumindest wesentliche Materialschwächungen erreicht werden können. Die
erfindungsgemäße Lösung eignet
sich damit besonders für
Maschinen mit großer
Leistung, wie insbesondere für
Netzmaschinen. Die Antriebswelle kann dabei grundsätzlich von
einer Motorwelle, einer Ausgangswelle eines Getriebes, insbesondere
eines Winkelgetriebes, oder von einer an eine Ausgangswelle eines Getriebes
in Richtung Einsatzwerkzeug anschließenden Welle gebildet sein.
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Das
Formschlusselement kann von einer angeformten Nut gebildet sein,
in der ein zusätzliches, beispielsweise
zahnartiges Übertragungsmittel
befestigt sein könnte,
wodurch dieses im Hinblick auf seine Materialeigenschaften gezielt
auf die vorliegenden Belastungen ausgerichtet werden kann, oder das
Formschlusselement kann vorteilhaft direkt zur Kontaktierung mit
dem Mittel der Mitnahmevorrichtung genutzt werden, wodurch zusätzliche
Bauteile, Montageaufwand und Kosten eingespart werden können.
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Ist
das Formschlusselement durch einen Pressvorgang an die Antriebswelle
angeformt, kann dieses vorteilhaft kostengünstig mit engen Toleranzen
realisiert werden. Neben einem Pressvorgang sind jedoch auch andere,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Verfahren denkbar, das Formschlusselement
zerspanungslos an die Antriebswelle anzuformen, wie beispielsweise
Gießverfahren
usw.
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Zeichnung
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche enthalten
zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematisch dargestellte Winkelschleifmaschine von oben,
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2 eine
Explosionszeichnung einer Werkzeugaufnahmevorrichtung mit einer
Nabe eines Einsatzwerkzeugs,
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3 eine
vergrößerte Darstellung
eines Mitnahmeflansches aus 2 und
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4 eine
vergrößerte Darstellung
einer Blattfedereinheit aus 2.
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Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt
eine Winkelschleifmaschine 32 von oben mit einem in einem
Gehäuse 34 gelagerten, nicht
näher dargestellten
Elektromotor. Die Winkelschleifmaschine 32 ist über einen
ersten, im Gehäuse 34 auf
einer einem Einsatzwerkzeug 14 abgewandten Seite integrierten,
sich in Längsrichtung
erstrecken den Handgriff 36 und über einen zweiten an einem
Getriebegehäuse 38 im
Bereich des Einsatzwerkzeugs 14 befestigten, sich quer
zur Längsrichtung
erstreckenden Handgriff 40 führbar. Mit dem Elektromotor
ist über
ein nicht näher
dargestelltes Winkelgetriebe und eine eine Antriebswelle 16 sowie eine
Mitnahmevorrichtung 12 umfassende Werkzeugaufnahmevorrichtung
das Einsatzwerkzeug 14 rotierend antreibbar (2).
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Die
von einer Ausgangswelle des Winkelgetriebes gebildete Antriebswelle 16 weist
an ihrem freien Ende drei zerspanungslos über einen Fließpressvorgang
angeformte Formschlusselemente 100 zur formschlüssigen Verbindung
in Umfangsrichtung 50, 52 mit einem eine Anlagefläche 30 für das Einsatzwerkzeug 14 bildenden
Mitnahmeflansch 10 zur Antriebsdrehmomentübertragung
auf. Nach dem Fließpressvorgang
wird ein Innengewinde 140 in die Antriebswelle 16 eingebracht,
die Antriebswelle 16 wird durch Drehen nachbearbeitet,
einsatzgehärtet
und anschließend
in bestimmten Bereichen, insbesondere in Lagerbereichen, geschliffen.
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Die
Formschlusselemente 100 weisen eine größere Längenerstreckung 102 in
axialer Richtung 64 der Antriebswelle 16 als Höhe 104 auf
und sind mit einer Rechteckquerschnittsfläche ausgebildet.
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Im
montierten Zustand greifen die Formschlusselemente 100 der
Antriebswelle 16 zur direkten Antriebsdrehmomentübertragung
auf den Mitnahmeflansch 10 in an den Innenumfang des von
einem Sinterteil gebildeten Mitnahmeflansches 10 angeformte
Formschlusselemente 106, die von durchgängigen Axialnuten gebildet
sind (2 und 3). Der Mitnahmeflansch 10 wird
durch die in radialer Richtung nach außen weisenden Außenflächen der Formschlusselemente 100 zentriert.
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In
axialer Richtung 64 ist der Mitnahmeflansch 10 über ein
von einer Hülse
gebildetes Distanzelement 108 an einem Bund 130 der
Antriebswelle 16 abgestützt.
Das Distanzelement 108 überdeckt
einen herstellungsbedingten Übergang 132 zwischen
einem durch die Formschlusselemente 100 gekennzeichneten
Bereich am freien Ende der Antriebswelle 16 und einem sich
in axialer Richtung 64 angrenzenden Bereich.
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An
den Mitnahmeflansch 10 ist auf einer dem Einsatzwerkzeug 14 zugewandten
Seite ein Bund 26 angeformt, über den das Einsatzwerkzeug 14 mit
seiner Zentrierbohrung 46 im montierten Zustand radial zentriert
ist. An dem Bund 26 sind drei Formelemente 22 angeordnet,
die von sich radial nach außen
erstreckenden Vorsprüngen
gebildet sind. Die mit dem Bund 26 einstückig ausgeführten Formelemente 22 sind
gleichmäßig über einen
Außenumfang
des Bunds 26 verteilt angeordnet und weisen in axialer Richtung 54, 64 einen
Abstand 28 zur Anlagefläche 30 auf.
Mit seinem zum Einsatzwerkzeug 14 weisenden Ende überragt
der Bund 26 in axialer Richtung 54 die Formelemente 22.
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Auf
einer vom Einsatzwerkzeug 14 abgewandten Seite des Mitnahmeflansches 10 ist
eine Blechplatte 48 mit drei in Umfangsrichtung 50, 52 gleichmäßig verteilten,
einstückig
angeformten, sich in axialer Richtung 54 erstreckenden
Spannhaken 56 zur axialen Fixierung des Einsatzwerkzeugs 14 angeordnet.
Die Spannhaken 56 sind in einem Biegevorgang an die Blechplatte 48 angeformt.
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Bei
der Montage der Mitnahmevorrichtung 12 werden der Mitnahmeflansch 10,
eine Blattfedereinheit 58 und die Blechplatte 48 vormontiert.
Dabei wird die Blattfedereinheit 58 auf einen Bund des
Mitnahmeflansches 10 aufgeschoben, der in die vom Einsatzwerkzeug 14 abgewandte
Richtung weist. Anschließend
werden die Spannhaken 56 der Blechplatte 48, die
an ihrem freien Ende einen hakenförmigen Fortsatz mit einer in
Umfangsrichtung 52 weisenden Schrägfläche 94 aufweisen,
in axialer Richtung 54 durch Ausnehmungen 60 des
Mitnahmeflansches 10 geführt (2 und 3).
Durch Zusammendrücken
und Verdrehen der Blechplatte 48 und des Mitnahmeflansches 10 gegeneinander
wird die Blattfedereinheit 58 vorgespannt und die Blechplatte 48 und der
Mitnahmeflansch 10 werden in axialer Richtung 54, 64 formschlüssig verbunden
(2 und 3). Die Blechplatte 48 ist
anschließend,
belastet durch die Blattfedereinheit 58, an der Anlagefläche 30 des Mitnahmeflansches 10 über Kanten
der hakenförmigen
Fortsätze
abgestützt,
die axial in die vom Einsatzwerkzeug 14 abgewandte Richtung
weisen.
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Die
Blattfedereinheit 58 weist drei baugleiche, sich in Umfangsrichtung 50, 52 erstreckende freie
Federstege 110 auf, die jeweils über einen radial nach innen
verlaufenden Anschlusssteg 112 einstückig mit einem Haltering 114 ausgeführt sind
(4). Der Anschlusssteg 112 und der Federsteg 110 sind im
Wesentlichen T-förmig
ausgebildet, wobei der Federsteg 110 bogenförmig mit
zwei freien Enden ausgebildet ist und der Anschlusssteg 112 in
der Mitte des Federstegs 110 an demselben anschließt. Der Federsteg 110 weist
zu seinen freien Enden 116, 118 hin eine abnehmende
Breite 120 auf und besitzt eine Stärke 126 von ca. 0,9
mm. Die Blattfedereinheit 58 liegt mit ihrem Haltering 114 am
Mitnahmeflansch 10 an, wobei die Federstege 110 jeweils
ausgehend vom Anschlusssteg 112 in Richtung zu ihren freien Enden 116, 118 in
die vom Mitnahmeflansch 10 abgewandte Richtung gebogen
sind und an den Laschen 68 der Blechplatte 48 abgestützt sind.
Zur Vermeidung einer linienförmigen
Auflage sind an die freien Enden 116, 118 von
Abflachungen gebildete, angeformte Auflageflächen 122, 124 angeformt
bzw. sind die freien Enden 116, 118 der Federstege 110 in Richtung
des Mitnahmeflansches 10 leicht aufgebogen.
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Zur
Vermeidung einer Fehlmontage, insbesondere einer seitenverkehrten
Montage der Blattfedereinheit 58 sind am Außenumfang
des Halterings 114 neben den Anschlussstegen 112 sich
radial nach außen
erstreckende Codierungsmittel 128 angeformt, die bei der
Montage mit den Spannhaken 56 und Bolzen 20 der
Mitnahmevorrichtung 12 korrespondieren. Wird die Blattfedereinheit 58 seitenverkehrt
montiert, kann zwar die Blechplatte 48 in einer verdrehten
Position mit ihren Spannhaken 56 durch Ausnehmungen der
Blattfedereinheit 58 geführt werden, anschließend kann
jedoch eine Mitnehmerscheibe 96 mit ihren Bolzen 20 aufgrund
der Codierungsmittel 128 nicht mehr durch die Blattfedereinheit 58 hindurchgeführt werden.
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Nachdem
die Blechplatte 48 mit den angeformten Spannhaken 56,
die Blattfedereinheit 58 und der Mitnahmeflansch 10 vormontiert
sind, wird ein von einer Schraubendruckfeder gebildetes Federelement 18 und
die Mitnehmerscheibe 96 mit ihren drei gleichmäßig über den
Umfang verteilten, sich in axialer Richtung 54 erstreckenden
Bolzen 20 auf die Antriebswelle 16 aufgesteckt
(2).
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Anschließend wird
die vormontierte Baugruppe, bestehend aus der Blechplatte 48,
der Blattfedereinheit 58 und dem Mitnahmeflansch 10,
auf die Antriebswelle 16 montiert. Die Bolzen 20 werden
bei der Montage durch am Umfang der Blechplatte 48 angeformte
Laschen 68, die Bohrungen 70 aufweisen, und durch
im Mitnahmeflansch 10 befindliche Durchgangsbohrungen 72 geführt und
greifen im montierten Zustand durch die Durchgangsbohrungen 72.
Die Formschlusselemente 100 an der Antriebswelle 16 werden
in die Formschlusselemente 106 des Mitnahmeflansches 10 eingeführt. Ferner
werden am Innenumfang der Mitnehmerscheibe 96 sich radial
nach innen erstreckende Ausformungen 134 in am Außenumfang
des Mitnahmeflansches 10 eingebrachte Nuten 136 eingeführt. Die
Blechplatte 48 und die Mitnehmerscheibe 96 sind über die
Bolzen 20 gegen Verdrehen zueinander gesichert.
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Die
Mitnahmevorrichtung 12 wird auf der Antriebswelle 16 mit
einer Schraube 74 gesichert. Das von einer Trennscheibe
gebildete Einsatzwerkzeug 14 besitzt eine von einem separaten
Bauteil gebildete, im Wesentlichen scheibenförmige Blechnabe 42, die
in Umfangsrichtung 50, 52 hintereinander drei gleichmäßig verteilte,
sich in axialer Richtung 54 erstreckende, napfförmige Ausnehmungen 76 aufweist,
deren Durchmesser geringfügig
größer sind als
der Durchmesser der Bolzen 20. Ferner besitzt die Blechnabe 42 drei
gleichmäßig in Umfangsrichtung 50, 52 verteilte,
sich in Umfangsrichtung 50, 52 erstreckende Ausnehmungen 78,
die jeweils einen schmalen und einen breiten Bereich 80, 82 aufweisen.
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Der
Durchmesser der Zentrierbohrung 46 der Blechnabe 42 ist
so gewählt,
dass das Einsatzwerkzeug 14 auch mit einem herkömmlichen
Spannsystem mit einem Spannflansch und einer Spin delmutter auf eine
herkömmliche
Winkelschleifmaschine aufgespannt werden kann. Es wird eine so genannte
Abwärtskompatibilität sichergestellt.
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Die
Blechnabe 42 des Einsatzwerkzeugs 14 weist drei
Formelemente 24 auf, die in Umfangsrichtung 50, 52 gleichmäßig über den
Umfang der Zentrierbohrung 46 verteilt sind (2).
Die Formelemente 24 sind hierbei von Ausnehmungen gebildet.
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Die
Formelemente 22 der Werkzeugaufnahmevorrichtung und die
Formelemente 24 des Einsatzwerkzeugs 14 sind aufeinander
abgestimmte, korrespondierende Formelemente zur Vereinfachung einer
Montage des Einsatzwerkzeugs 14. Ferner bilden die korrespondierenden
Formelemente 22, 24 ein Codierungsmittel zur Vermeidung
einer Montage eines unzulässigen
Einsatzwerkzeugs derselben Art. Hierfür sind die korrespondierenden
Formelemente 22, 24 hinsichtlich eines Durchmessers
des Einsatzwerkzeugs 14 aufeinander abgestimmt, so dass
Einsatzwerkzeuge für
den Einsatz in Maschinen mit hoher Drehzahl ein breites Formelement
bzw. eine breite Codierung aufweisen und Einsatzwerkzeuge für den Einsatz
in Maschinen mit niederer Drehzahl ein schmales Formelement bzw.
eine schmale Codierung.
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Die
Blechnabe 42 des Einsatzwerkzeugs 14 ist über eine
Nietverbindung fest mit einem Schleifmittel verbunden und verpresst
und ist durch eine in axialer Richtung 64 weisende Ausformung 44 napfförmig ausgeführt.
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Bei
einer Montage des Einsatzwerkzeugs 14 wird das Einsatzwerkzeug 14 mit
seiner Zentrierbohrung 46 auf den die Formelemente 22 in
axialer Richtung 54 überragenden
Teil des Bunds 26 aufgeschoben und radial vorzentriert.
Das Einsatzwerkzeug 14 kommt hierbei auf Anlageflächen 84 der
Formelemente 22 zum Liegen. Ein Verdrehen des Einsatzwerkzeugs 14 in
Umfangsrichtung 50, 52 bringt die Formelemente 22, 24 zur
Deckung. Das Einsatzwerkzeug 14 bzw. die Blechnabe 42 kann
anschließend
in axialer Richtung 64 in Richtung der Anlagefläche 30 gleiten,
und die Blechnabe 42 kommt auf den Bolzen 20 zum Liegen.
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Ein
anschließendes
Andrücken
der Blechnabe 42 an die Anlagefläche 30 des Mitnahmeflansches 10 bewirkt,
dass die Bolzen 20 in den Durchgangsbohrungen 72 und
die Mitnehmerscheibe 96 gegen eine Federkraft des Federelements 18 auf
der Antriebswelle 16 axial in die vom Einsatzwerkzeug 14 abgewandte
Richtung 64 verschoben werden. Hierbei greifen radial nach
außen
gerichtete Ausformungen 86 der Mitnehmerscheibe 96 in
entsprechende Arretiertaschen 88 eines fest mit dem Getriebegehäuse 38 verbundenen
Lagerflansches 90 und arretieren die Antriebswelle 16.
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Beim
Niederdrücken
der Blechnabe 42 auf die Anlagefläche 30 finden die
Spannhaken 56 automatisch in die breiten Bereiche 82 der
Ausnehmungen 78 in der Blechnabe 42.
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Sind
die hakenförmigen
Fortsätze
der Spannhaken 56 durch die breiten Bereiche 82 der Ausnehmungen 78 der
Blechnabe 42 geführt
und ist die Blechnabe 42 vollständig niedergedrückt, kann die
Blechnabe 42 entgegen einer Antriebsrichtung 98 verdreht
werden. Das Verdrehen der Blechnabe 42 bewirkt zum einen,
dass die Blechnabe 42 mit ihrem Rand der Zentrierbohrung 46 in
den Abstand 28 zwischen den Formelementen 22 und
der Anlagefläche 30 des
Mitnahmeflansches 10 gleiten und von den Formelementen 22 in
axialer Richtung gegen ein Herunterfallen gesichert werden kann.
Zum anderen bewirkt das Verdrehen der Blechnabe 42, dass
die hakenförmigen
Fortsätze
in die bogenförmigen,
schmalen Bereiche 80 der Ausnehmungen 78 der Blechnabe 42 verschoben
werden. Dabei wird die Blechplatte 48 mit den Spannhaken 56 durch
nicht näher
dargestellte Schrägflächen axial
gegen den Druck der Blattfedereinheit 58 in Richtung 54 verschoben,
bis Auflageflächen
der hakenförmigen
Fortsätze
in den bogenförmigen,
schmalen Bereichen 80 seitlich neben den Ausnehmungen 78 der
Blechnabe 42 zur Anlage kommen. Zur Selbstreinigung sind
in die Anlagefläche 30 des
Mitnahmeflansches 10 bogenförmige Nuten 138 eingebracht, über die
auf der Auflagefläche 30 liegende,
ungewünschte
Partikel nach außen
aus der Mitnahmevorrichtung 12 befördert werden können.
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In
einer Betriebsstellung des Einsatzwerkzeugs 14 bewirkt
der Druck des Federelements 18, dass die Mitnehmerscheibe 96 nach
oben gleitet. Die Bolzen 20 rasten in den napfförmigen Ausnehmungen 76 der
Blechnabe 42 ein und sichern diese formschlüssig in
Umfangsrichtung 50, 52. Gleichzeitig gelangen
die Ausformungen 86 der Mitnehmerscheibe 96 mit
den Arretiertaschen 88 des Lagerflansches 90 außer Eingriff
und geben die Antriebswelle 16 frei.
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Zur
Demontage des Einsatzwerkzeugs 14 wird eine Entriegelungstaste 92 in
axiale Richtung 64 gedrückt.
Die Entriegelungstaste 92 drückt die Mitnehmerscheibe 96 in
axialer Richtung 64, und die Ausformungen 86 der
Mitnehmerscheibe 96 kommen mit den Arretiertaschen 88 in
Eingriff. Die Antriebswelle 16 ist arretiert. Die Bolzen 20 geraten
hierbei mit den Ausnehmungen 76 der Blechnabe 42 außer Eingriff,
und die Blechnabe 42 kann in Umfangsrichtung 52 gedreht
werden, bis die Spannhaken 56 durch die Ausnehmungen 78 gleiten
können.
Die Formelemente 22, 24 gelangen hierbei in eine
korrespondierende Lage, und die Blechnabe 42 kann in axialer
Richtung 54 entnommen werden.
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- 10
- Mitnahmeflansch
- 12
- Mitnahmevorrichtung
- 14
- Einsatzwerkzeug
- 16
- Antriebswelle
- 18
- Federelement
- 20
- Rastelement
- 22
- Formelement
- 24
- Formelement
- 26
- Bund
- 28
- Abstand
- 30
- Anlagefläche
- 32
- Winkelschleifmaschine
- 34
- Gehäuse
- 36
- Handgriff
- 38
- Getriebegehäuse
- 40
- Handgriff
- 42
- Nabe
- 44
- Ausformung
- 46
- Zentrierbohrung
- 48
- Blechplatte
- 50
- Umfangsrichtung
- 52
- Umfangsrichtung
- 54
- axiale
Richtung
- 56
- Spannhaken
- 58
- Blattfedereinheit
- 60
- Ausnehmung
- 62
- Bereich
- 64
- axiale
Richtung
- 66
- Bereich
- 68
- Lasche
- 70
- Bohrung
- 72
- Durchgangsbohrung
- 74
- Schraube
- 76
- Ausnehmung
- 78
- Ausnehmung
- 80
- Bereich
- 82
- Bereich
- 84
- Anlagefläche
- 86
- Ausformung
- 88
- Arretiertasche
- 90
- Lagerflansch
- 92
- Entriegelungstaste
- 94
- Schrägfläche
- 96
- Mitnehmerscheibe
- 98
- Antriebsrichtung
- 100
- Formschlusselement
- 102
- Längenerstreckung
- 104
- Höhe
- 106
- Formschlusselement
- 108
- Distanzelement
- 110
- Federsteg
- 112
- Anschlusssteg
- 114
- Haltering
- 116
- Ende
- 118
- Ende
- 120
- Breite
- 122
- Auflagefläche
- 124
- Auflagefläche
- 126
- Stärke
- 128
- Codierungsmittel
- 130
- Bund
- 132
- Übergang
- 134
- Ausformung
- 136
- Nut
- 138
- Nut
- 140
- Innengewinde