DE10352144B4 - Vakuumbeschichtungsanlage zum Beschichten von längserstreckten Substraten - Google Patents
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Abstract
Vakuumbeschichtungsanlage
zur Beschichtung längserstreckter
Substrate mit einer oder mehreren Beschichtungssektionen und einer
oder mehreren Pumpsektionen, mit mindestens einem Magnetron in einer Anordnung
als Sputter-up-Variante
unterhalb des Substrates mit einer der Unterseite des Substrats
zugewandten Targetfläche
und einer Transporteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die
Transporteinrichtung (9) in einer Antriebsebene (10) und in einer
Transportebene (11) unterteilt angeordnet ist, wobei die Antriebsebene
(10) so angeordnet ist, dass die Unterseite eines das Magnetron
(4) beinhaltenden Magnetronkörpers
oberhalb der Antriebsebene (10) liegt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vakuumbeschichtungsanlage zur Beschichtung längserstreckter Substrate mit einer oder mehreren Beschichtungssektionen und einer oder mehreren Pumpsektionen, mit mindestens einem Magnetron in einer Anordnung als Sputter-up-Variante unterhalb des Substrates mit einer der Unterseite des Substrats zugewandten Targetfläche und einer Transporteinrichtung.
- Dieses Zweiseitenbeschichtungsprinzip findet zum Beispiel in In-line-Mehrkammer-Glasbeschichtungsanlagen industrielle Anwendung. Ebene und längserstreckte Glasflächen, die zu beschichten sind, werden horizontal mittels des Transportsystems durch die aneinander gereihten Beschichtungs- und Pumpsektionen hindurch transportiert und wahlweise von oben und/oder von unten beschichtet. Dazu befinden sich die Magnetrons jeweils in der oben beschriebenen Anordnung zum Substrat in ein und derselben Beschichtungssektion oder auch in verschiedenen Beschichtungssektionen. Das Transportsystem mit den Antriebselementen und den Transportelementen für das zu transportierende Substrat liegt dabei in einer Ebene etwa mittig zwischen den Magnetrons des Sputter-down- und Sputter-up-Betriebs und trennt so konstruktiv diese beiden Beschichtungsbereiche in eine Oberseite und eine Unterseite. An der Oberseite wie an der Unterseite der Sektionen sind demzufolge gesonderte Befestigungskonstruktion und Öffnungen in der Vakuumbeschichtungskammer für die Montage und Demontage der Magnetrons und Pumpen des Sputter-down und des Sputter-up-Betriebes vorgesehen.
- Der prinzipielle Aufbau dieser Art von Beschichtungsanlagen ist auch aus der Druckschrift
EP 1 179 516 A1 bekannt, in der eine Anordnung und Methode für die beidseitigen Beschichtung von Glasssubstraten unter gleich bleibender Lage des Substrates während des Durchlaufes durch die Beschichtungsanlage beschrieben ist. - Wesentlicher Nachteil der Beschichtungsanlagen der beschriebenen Art ist, dass die konstruktiv getrennte Anordnung der Magnetrons und der Pumpen an der Ober- wie auch der Unterseite der Beschichtungssektion einen entsprechenden Wartungs- und Montagefreiraum unter der Beschichtungsanlage oder auch neben der Beschichtungsanlage benötigt, was mit einen erheblichen apparativen Aufwand verbunden ist. So ist bei einer Montage der Magnetrons und Pumpen von unten eine gestelzte Unterkonstruktion über die gesamte Länge der Beschichtungsanlage erforderlich. Für die seitliche Montage der Magnetrons und Pumpen sind spezielle Auszugswagen mit hohem Aufwand in die Beschichtungsanlagen integriert.
- Des Weiteren dürfen im Bereich der Sputterquellen im Sputter-up-Betrieb keine Transportelemente und Antriebskomponenten angeordnet sein, um den Beschichtungsprozess nicht zu behindern, so dass die entstehenden größeren Stützweiten der Transportelemente und Antriebskomponenten in diesem Bereich eine insgesamt längere und breitere Beschichtungssektion als bei einseitiger Beschichtung von Substraten erfordern.
- Aus der
US 4,042,128 A ist eine Vakuumbeschichtungsanlage zur Beschichtung flacher Substrate mit mehreren Pump- und Beschichtungssektionen bekannt. Bei dieser Anlage ist eine Anordnung von Beschichtungssektionen auf beiden Seiten des Substrat-Transportrichtungmöglich, wobei der Antrieb aber oberhalb der Transportebene erfolgt. Somit weist diese Vakuumbeschichtungsanlage ebenfalls die oben beschriebenen Nachteile auf. - Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine In-line-Beschichtungsanlage für die Zweiseitenbeschichtung von längserstreckten Substraten zu gestalten, bei der der konstruktive Aufwand und der Platzbedarf verringert werden.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Transporteinrichtung in einer Antriebsebene und in einer Transportebene unterteilt angeordnet ist, wobei die Antriebsebene so angeordnet ist, dass in der Sputter-up-Variante die Unterseite eines das Magnetron beinhaltenden Magnetronkörpers oberhalb der Antriebsebene liegt.
- Mit dieser Anordnung der Transportreinrichtung liegen die Antriebskomponenten nicht mehr zwischen den Magnetrons für den Sputter-up-Betrieb und dem Substrat. Die Energieübertragung von der Antriebsebene in die Transportebene zu den Transportelementen, wie z.B. Transportrollen, erfolgt senkrecht zur Antriebsebene und ist an beliebigen Stellen der Beschichtungs- und Pumpsektionen möglich.
- Zum einen ermöglicht diese Anordnungsweise Magnetrons sowohl für den Sputter-Up- als auch für den Sputter-Down-Betrieb grundsätzlich von oben einzubringen, was zu einer Erleichterung des Handlings bei der Montage und Wartung führt und ein Ständern der Anlage vermeidet. Andererseits bleiben die Antriebskomponenten ungestört und außerhalb des Sputterraumes, was zu einer höheren Betriebssicherheit führt. Schließlich steht nunmehr auch in der Antriebsebene genügend Raum zur Verfügung, die Antriebskomponenten unterzubringen, so dass die äußeren, konstruktiv bedingten Abmaße der Transporteinrichtung reduziert werden können und zu Verringerung der Vakuumkammerbreiten und -längen führen.
- Die Anordnungsweise der Transporteinrichtung hat darüber hinaus den großen Vorteil, dass die Lage der angetriebenen Transportrollen und deren horizontalen Verbindungselemente zur Energieübertragung flexibler gestaltet werden können. Das ermöglicht größere Stützweiten und Freiräume zwischen den angetriebenen Transportrollen. Infolgedessen kann die Einbringung der Magnetrons und Pumpen für den Sputter-up-Prozess von oben nach unten erfolgen, da der untere Beschichtungsraum durch die Transportebene hindurch zugängig geworden ist. Damit ist der Montageweg der gleiche wie für die Magnetrons und Pumpen des Sputter-down-Prozesses, weitere Montagezugänge werden nicht mehr benötigt. Dies führt zu erheblichen Einsparungen im konstruktiven Aufwand und Platzbedarf der Beschichtungsanlagen.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vakuumbeschichtungsanlage sind Transportelemente der Transportebene wahlweise antriebsfrei schaltbar und demontierbar.
- Von der Antriebsebene aus wird die Antriebsenergie für das ebene Substrat in kurzen Strängen an die Transportrollen in der Transportebene übertragen. Der Transportpfad besteht dabei aus einer Vielzahl kurzer Stränge von nicht mehr als drei miteinander verbundener Transportrollen. Die Transportrollen, die das Strangende bilden, sind dabei leicht aus dem Transportpfad entfernbar, ohne den Energieübertragungspfad der Antriebsenergie auf das ebene Substrat zu stören. Diese Ausführungsweise vereinfacht den Montageaufwand für die Magnetrons und Pumpen um ein Weiteres und erhöht die Flexibilität in der Gestaltung der Stützweiten und Freiräume zwischen den Transportelementen.
- In einer zweckmäßigen Fortbildung der erfindungsgemäßen Vakuumbeschichtungsanlage ist das Magnetrun in einer Anordnung als Sputter-up-Variante mit Befestigungselementen verbunden, die sich von der Oberseite der Vakuumbeschichtungsanlage seitlich neben dem Substrat bis zu dem Magnetronkörper erstrecken.
- In dieser Weise kann das Magnetrun für die Sputter-up-Variante von oben in den unteren Beschichtungsraum eingehängt werden. Montageaufwand für die gesonderte Befestigung im unteren Beschichtungsraum und entsprechender Montage- und Wartungsplatz entfällt.
- Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass Antriebselemente der Antriebsebene so verkleidet sind, dass die Verkleidung als Strömungswiderstand wirkt.
- Da die Transporteinrichtung nunmehr in zwei Ebenen, nämlich der Antriebsebene und der Transportebene, die Beschichtungs- und Pumpsektionen durchdringt, ist es günstig, die Durchdringung der Transporteinrichtung in der Antriebsebene als Strömungswiderstand zu gestalten, damit kein zusätzlicher Druckausgleich zwischen den Sektionen erfolgt. Eine Verkleidung der Antriebselemente wirkt dabei wie eine Strömungssicherung.
- In einer günstigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vakuumbeschichtungsanlage sind in der Beschichtungssektion und in der Pumpsektion miteinander korrespondierende Saugöffnungen oberhalb und unterhalb der Transportebene angeordnet.
- Damit kann wahlweise eine Absaugung in die Pumpsektion vom oberen Beschichtungsraum einer benachbarten Beschichtungssektion im Sputter-down-Betrieb und/oder vom unteren Beschichtungsraum einer benachbarten Beschichtungssektion im Sputter-up-Betrieb, sowie von der rechten und/oder linken benachbarten Beschichtungssektion erfolgen. Mit der Regulierbarkeit der Saugöffnungen durch entsprechend angeordnete Strömungsblenden ergeben sich flexible Anpassungsmöglichkeiten der Pumpsektion bei einer beliebigen Aneinanderreihung von Beschichtungssektionen in den Betriebsweisen Sputter-down und Sputter-up.
- Ergänzend zur Anordnung der Saugöffnungen ist es günstig, dass in der Pumpsektion eine weitere Vakuumpumpe unterhalb der Transportebene angeordnet ist.
- Neben der auf dem Deckel der Pumpsektion angeordneten Vakuumpumpe kann ebenfalls eine Vakuumpumpe im unteren Beschichtungsbereich unterhalb der Transportebene seitlich angeordnet werden, so dass eine alternative Vakuumabsaugung oben oder unten gewählt werden kann oder ein paralleler Absaugbetrieb von zwei Vakuumpumpen durch eine einzige Pumpsektion stattfinden kann. Es können zum Beispiel durch den Einsatz von zwei Vakuumpumpen in nur einer Pumpsektion und mit entsprechenden Strömungsblenden auch benachbarte Beschichtungssektionen mit unter schiedlichen Vakuumbetriebsdrücken betrieben werden. Damit erhöhen sich die Einsatzflexibilität und die Optimierung des Platzbedarfes der Pumpsektion für die Zweiseitenbeschichtungsanlage um ein Weiteres.
- Des Weiteren ist es vorteilhaft, dass die Verbindung zur Energieübertragung aus der Antriebsebene in die Transportebene ausschließlich in der Beschichtungssektion angeordnet ist.
- Mit dieser Anordnung sind in der Pumpsektion keine vertikal angeordneten Transportelemente im Bereich unterhalb der Transportebene vorhanden. Die in ihrer Längsersteckung maßlich sehr knapp bemessene Pumpsektion muss bei der Verwendung einer zusätzlichen Vakuumpumpe mit seitlicher Absaugung im Bereich unterhalb der Transportebene nicht verlängert werden. Dagegen steht der Raum für die Verbindung aus der Antriebsebene in die Transportebene in der Beschichtungssektion zur Verfügung ohne eine maßliche Erweiterung vornehmen zu müssen. Die Energieübertragung an die Transportelemente in der Transportebene der Pumpsektion erfolgt über einen Strang aus miteinander verbundenen Transportrollen, wobei das Strangende in die Pumpsektion reicht. Dadurch können die bisher verwendeten Standartlängenmaße für die Beschichtungs- und Pumpensektionen in Zweiseitenbeschichtungsanlagen fortbestehen bleiben.
- Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt
-
1 einen Längsschnitt durch eine In-line-beschichtungsanlage mit Zweiseitenbeschichtungsprinzip und einer in Transportebene und Antriebsebene unterteilt angeordneten Transporteinrichtung -
2 eine schematische Darstellung dieser In-line-Beschichtungsanlage. - Im linken Teil der Vakuumbeschichtungsanlage
1 wird zwischen zwei Pumpsektionen2 eine Beschichtungssektion im Sputter-down-Betrieb3 dargestellt, dass heißt, dass ein Magnetron4 für eine Beschichtung des Substrates5 von oben oberhalb der Substratebene6 angeordnet ist, wobei die Targetfläche7 der Oberseite des Substrates5 zugewandt ist. Im rechten Teil der Vakuumbeschichtungsanlage1 ist zwischen zwei Pumpsektionen2 eine Beschichtungssektion im Sputter-up-Betrieb8 angeordnet. Hier erfolgt die Beschichtung von unten auf das Substrat5 und zwar dadurch, dass ein Magnetron4 unterhalb der Substratebene6 angeordnet ist, wobei die Targetfläche7 der Unterseite des Substrates5 zugewandt ist. - Die Transporteinrichtung
9 befindet sich in zwei Ebenen, der Antriebsebene10 und der Transportebene11 . In der Antriebsebene10 sind die Antriebselemente wie zum Beispiel der nicht dargestellte Motor mit der Antriebswelle, das Zahnriemengetriebe12 und die Antriebsrollen13 untergebracht, wogegen in der Transportebene11 nur das Zahnriemengetriebe12 und angetriebene oder unangetriebenen Transportrollen14 angeordnet sind. - Die Funktionsweise dieser Transporteinrichtung wird insbesondere in der schematischen Darstellung in
2 verdeutlicht. Die Übertragung der Antriebsenergie aus der Antriebsebene10 in die Transportebene11 erfolgt durch eine senkrecht zur Antriebsebene10 geführte Verbindung des Zahnriemengetriebes12 . Diese Verbindung befindet sich jeweils zweifach in den Beschichtungssektionen3 ,8 , wodurch gewährleistet wird, dass jede zweite bis maximal jede dritte Transportrolle14 durch eine Antriebsrolle13 der Antriebsebene10 angetrieben wird. Dadurch sind die horizontalen Verbindungen des Zahnriemengetriebes12 zur Energieübertragung in der Transportebene11 kurze Stränge und erstrecken sich maximal über3 Transportrollen14 . Die Energieübertragung der Transporteinrichtung9 kann durch diese Verzweigungen abschnittsweise parallel oder alternativ in der Antriebsebene10 und in der Transportebene11 erfolgen. - Der konstruktive Unterbau für die Lagerung der Antriebselemente
15 in der Antriebsebene10 ist auf dem Boden der Beschichtungs- und Pumpsektionen2 ,3 ,8 befestigt, die Transportrollen14 dagegen sind auf einem Unterbau für die Transportelemente16 in der Transportebene11 gelagert. Der Unterbau für die Transportelemente16 besteht aus fest an den Seitenwänden der Beschichtungs- und Pumpsektionen2 ,3 ,8 befestigten Kammerelementen17 und demontierbaren Brückenelementen18 . Für die Einbringung und Positionierung des Magnetrons4 in der Beschichtungssektion der Sputter-up-Variante8 wird eine horizontale Verbindung des Zahnriemengetriebes12 in der Transportebene11 und ein demontierbares Brückenelement18 mit eine oder zwei Transportrollen14 entfernt, ohne dass die Energieübertragung der Antriebsenergie auf das Substrat5 beeinträchtigt wird. Es entsteht eine ausreichend große Stützweite der Transportrollen14 für die Montage des Magnetrons4 und der anderen prozessspezifischen Einbauten in der Sputter-up-Variante von oben über die gleiche vorhandene Öffnung wie für die Wartung und Montage des Magnetrons4 in der Sputter-down-Variante. Die Befestigung der Einbauten für die Sputter-up-Variante erfolgt dabei durch eine nicht dargestellte Abhängekonstruktion, die außerhalb der Substratbreite am Substrat5 vorbei unterhalb der Transportebene11 führt. Für eine multivalente Nutzung der Pumpsektionen2 wird die Vakuumpumpe19 in der klassischen Anordnung auf der Pumpsektion2 für eine Absaugung nach oben oder alternativ unterhalb der Transportebene11 für eine seitliche Absaugung angeordnet. -
- 1
- Vakuumbeschichtungsanlage
- 2
- Pumpsektion
- 3
- Beschichtungssektion der Sputter-down-Variante
- 4
- Magnetron
- 5
- Substrat
- 6
- Substratebene
- 7
- Targetfläche
- 8
- Beschichtungssektion der Sputter-up-Variante
- 9
- Transporteinrichtung
- 10
- Antriebsebene
- 11
- Transportebene
- 12
- Zahnriemengetriebe
- 13
- Antriebsrolle
- 14
- Transportrolle
- 15
- Unterbau für die Antriebselemente
- 16
- Unterbau für die Transportelemente
- 17
- feste Kammerelemente
- 18
- demontierbare Brückenelemente
- 19
- Vakuumpumpe
Claims (7)
- Vakuumbeschichtungsanlage zur Beschichtung längserstreckter Substrate mit einer oder mehreren Beschichtungssektionen und einer oder mehreren Pumpsektionen, mit mindestens einem Magnetron in einer Anordnung als Sputter-up-Variante unterhalb des Substrates mit einer der Unterseite des Substrats zugewandten Targetfläche und einer Transporteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (
9 ) in einer Antriebsebene (10 ) und in einer Transportebene (11 ) unterteilt angeordnet ist, wobei die Antriebsebene (10 ) so angeordnet ist, dass die Unterseite eines das Magnetron (4 ) beinhaltenden Magnetronkörpers oberhalb der Antriebsebene (10 ) liegt. - Vakuumbeschichtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Transportelemente der Transportebene (
11 ) wahlweise antriebsfrei schaltbar und demontierbar sind. - Vakuumbeschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetron (
4 ) in einer Anordnung als Sputter-up-Variante mit Befestigungselementen verbunden ist, die sich von der Oberseite der Vakuum beschichtungsanlage (1 ) seitlich neben dem Substrat (5 ) bis zu dem Magnetronkörper erstrecken. - Vakuumbeschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Antriebselemente der Antriebsebene (
10 ) so verkleidet sind, dass die Verkleidung als Strömungswiderstand wirkt. - Vakuumbeschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Beschichtungssektion (
3 ,8 ) und in der Pumpsektion (2 ) miteinander korrespondierende Saugöffnungen oberhalb und unterhalb der Transportebene (11 ) angeordnet sind. - Vakuumbeschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Pumpsektion (
2 ) eine Vakuumpumpe (19 ) unterhalb der Transportebene (11 ) angeordnet ist. - Vakuumbeschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zur Energieübertragung aus der Antriebsebene (
10 ) in die Transportebene (11 ) ausschließlich in der Beschichtungssektion (3 ,8 ) angeordnet ist.
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