DE10351913A1 - Flüssigkeitsfilmabscheider - Google Patents
Flüssigkeitsfilmabscheider Download PDFInfo
- Publication number
- DE10351913A1 DE10351913A1 DE2003151913 DE10351913A DE10351913A1 DE 10351913 A1 DE10351913 A1 DE 10351913A1 DE 2003151913 DE2003151913 DE 2003151913 DE 10351913 A DE10351913 A DE 10351913A DE 10351913 A1 DE10351913 A1 DE 10351913A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid film
- exhaust gas
- guide element
- gas guide
- separator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D5/00—Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
- B01D5/0078—Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation characterised by auxiliary systems or arrangements
- B01D5/009—Collecting, removing and/or treatment of the condensate
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Fuel Cell (AREA)
Abstract
Flüssigkeitsfilmabscheider (1) zur Abscheidung eines an der inneren Wandung (22) einer von Abgas einer Brennstoffzelleneinheit durchströmten Abgasführungseinrichtung (2) angelagerten Flüssigkeitsfilms (21), wobei die Abgasführungseinrichtung (2) ein erstes und ein zweites Abgasführungselement (3, 4) aufweist, die in der Richtung vom ersten Abgasführungselement (3) zum zweiten Abgasführungselement (4) mit dem Abgas (20) durchströmt werden, wobei eine Abgasaustrittsseite (23) des ersten Abgasführungselements (3) und eine Abgaseintrittsseite des zweiten Abgasführungselements (4) voneinander beabstandet und über ein Flüssigkeitsfilmauffangelement (5) miteinander verbunden sind, dessen Querschnitt mindestens an der Abgaseintrittsstelle des zweiten Abgasführungselements (4) zur Ausbildung einer Flüssigkeitsfilmbarriere (27) größer als der Querschnitt des zweiten Abgasführungselements (4) ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsfilmabscheider zur Abscheidung eines an der inneren Wandung einer von Abgas einer Brennstoffzelleneinheit durchströmten Abgasführungseinrichtung angelagerten Flüssigkeitsfilms.
- Vorrichtungen zur Abscheidung von in einer Zwei-Phasen-Strömung mitgeführten Flüssigkeitsanteilen sind bekannt. Dazu zählen zum Beispiel Tropfenabscheider oder Lamellenabscheider. Insbesondere bei der Verwendung einer Brennstoffzelleneinheit wird mittels der genannten Abscheider das Wasser aus dem wasserdampfhaltigen Abgas der Brennstoffzelle zurückgewonnen, um einen möglichst wasserautarken Betrieb des Gesamtbrennstoffzellensystems zu erzielen. Nachteilig ist bei Abscheidern gemäß dem Stand der Technik, dass sie ein erhebliches Bauvolumen und/oder ein erhebliches Gewicht aufweisen oder aufwändig in der Herstellung sind.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Abscheider aufzuzeigen, der bei geringem Bauvolumen und geringem Gewicht sowie einer kostengünstigen Bauweise, eine gute Abscheideleistung zur Verfügung stellt. Des Weiteren sollen durch das Fehlen von Verschleißteilen und durch ein passives Wirkprinzip die Betriebskosten gering gehalten werden.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Flüssigkeitsfilmabscheider gelöst, bei dem die Abgasführungseinrichtung ein erstes und ein zweites Abgasführungselement aufweist, die in der Richtung vom ersten Abgasführungselement zum zweiten Abgasführungselement mit dem Abgas durchströmt werden, wobei eine Abgasaustrittsseite des ersten Abgasführungselements und eine Abgaseintrittsseite des zweiten Abgasführungselements voneinander beabstandet und über ein Flüssigkeitsfilmauffangelement miteinander verbunden sind, dessen Querschnitt mindestens an der Abgaseintrittsseite des zweiten Abgasführungselements zur Ausbildung einer Flüssigkeitsfilmbarriere größer als der Querschnitt des zweiten Abgasführungselements ist. Dem erfindungsgemäßen Flüssigkeitsfilmabscheider liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich ein Flüssigkeitsfilm an der inneren Wandung einer Abgasführungseinrichtung bildet, wenn diese von einer Zwei-Phasen-Strömung, also einer Strömung mit gasförmigen und flüssigen Bestandteilen, durchströmt wird. Für den Fall des Abgases einer Brennstoffzelleneinheit bedeutet dies, dass sich aus dem wasserdampfhaltigen Abgas ein Wasserfilm an der inneren Wandung bildet. Durch die Gasströmung innerhalb der Abgasführungseinrichtung bewegt sich der Flüssigkeitsfilm in Richtung der Gasströmung. Gemäß dem Stand der Technik verlässt der Flüssigkeitsfilm das Brennstoffzellensystem mit dem Abgas oder wird mit dem Abgas einem bekannten Abscheider zur Wasserrückgewinnung zugeführt. Wird der Flüssigkeitsfilm nun einem Agglomerator und/oder einem Zyklon gemäß dem Stand der Technik zugeleitet, so tritt dabei der unerwünschte Effekt ein, dass der zusammenhängende Flüssigkeitsfilm in einzelne Teile zerrissen oder sogar zerstäubt wird. In einem genannten Abscheider müssen die getrennten Bestandteile dann wieder zusammengeführt werden, was die Gesamtabscheideleistung des Abscheiders reduziert.
- Dementgegen sieht die Erfindung vor, dass die Abgasführungseinrichtung ein erstes und ein zweites Abgasführungselement aufweist, die über ein Flüssigkeitsfilmauffangelement miteinander verbunden sind. Dabei ist der Querschnitt des Flüssigkeitsfilmauffangelements mindestens an der Abgaseintrittsseite des zweiten Abgasführungselements größer als der Querschnitt des zweiten Abgasführungselements. Bei einer derartigen Anordnung ergibt sich folgende prinzipielle Funktionsweise:
Der Flüssigkeitsfilm an der inneren Wandung des ersten Abgasführungselements wird von der Gasströmung in Richtung der Abgasaustrittsseite des ersten Abgasführungselements bewegt. An der genannten Abgasaustrittsseite tritt der Flüssigkeitsfilm in das Flüssigkeitsfilmauffangelement ein und bewegt sich im Wesentlichen auf die Abgaseintrittsseite des zweiten Abgasführungselements zu. Die Querschnittvergrößerung des Flüssigkeitsfilmauffangelements im Bereich der Abgaseintrittsseite des zweiten Abgasführungselements bildet eine Flüssigkeitsfilmbarriere aus, die verhindert, dass der Flüssigkeitsfilm aus dem Flüssigkeitsfilmauffangelement in das zweite Abgasführungselement eintritt. Dies wird dadurch erreicht, indem der Übergang derart gestaltet ist, dass das Abgas nicht mehr parallel zum gedachten Weg des Flüssigkeitsfilms strömt und daher auch nicht mehr den Flüssigkeitsfilm in das zweite Abgasführungselement bewegen kann. Somit wird der Flüssigkeitsfilm im Flüssigkeitsauffangelement nach dem Verlassen des ersten Abgasführungselements und vor dem Eintritt in das zweite Abgasführungselement abgeschieden. - Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen das erste und das zweite Abgasführungselement einen im Wesentlichen gleichen Querschnitt auf. Dadurch wird eine günstige Abgasströmung im Flüssigkeitsfilmabscheider erreicht.
- Vorzugsweise fluchten das erste und das zweite Abgasführungselement in der Richtung ihrer Längserstreckung. Dabei handelt es sich um eine Anordnung von erstem und zweitem Abgasführungselement, bei der die Druckverluste im Flüssigkeitsfilmabscheider minimiert werden.
- Es ist von Vorteil, wenn das erste Abgasführungselement in das Flüssigkeitsfilmauffangelement hineinragt und eine tropfenbildende Flüssigkeitsfilmabrisskante bildet. Durch die Flüssigkeitsfilmabrisskante wird der Flüssigkeitsfilm bereits beim Eintritt in das Flüssigkeitsfilmauffangelement von der inneren Wandung separiert und muss anschließend lediglich aufgefangen werden.
- Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass das zweite Abgasführungselement in das Flüssigkeitsfilmauffangelement zur verstärkten Wirkung der Flüssigkeitsfilmbarriere hineinragt. Die Wirkung der Flüssigkeitsfilmbarriere ist verstärkt, weil das Abgas im Bereich der Abgaseintrittsseite des zweiten Abgasführungselements nunmehr entgegen der Richtung strömt, in die sich der Flüssigkeitsfilm bewegen müsste, um in das zweite Abgasführungselement zu gelangen.
- Vorteilhafterweise sind das erste und das zweite Abgasführungselement Rohrelemente mit im Wesentlichen kreisförmigem Querschnitt. Dadurch lässt sich eine vorteilhafte Strömung des Abgases in der Abgasführungseinrichtung erreichen.
- Mit Vorteil ist das Flüssigkeitsfilmauffangelement ein Hohlzylinder. Damit ist eine einfache und kostengünstige Herstellungsmöglichkeit für das Flüssigkeitsfilmauffangelement aufgezeigt.
- Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ergibt sich, wenn das Flüssigkeitsfilmauffangelement eine Flüssigkeitsabführvorrichtung zur Abführung des aufgefangenen Flüssigkeitsfilms aufweist. Dadurch kann der Flüssigkeitsfilm aus dem Flüssigkeitsfilmauffangelement abgeführt und beispielsweise einer weiteren Verwendung zugeführt werden. Wenn die Flüssigkeitsabführvorrichtung ein Ventil aufweist, ist es zudem möglich, die Menge und den Zeitpunkt der Abführung des aufgefangenen Flüssigkeitsfilms zu steuern oder zu regeln.
- Bevorzugt weist das zweite Abgasführungselement einen Agglomerator auf. Dadurch wird die Gesamtabscheideleistung des Abscheiders erhöht. Bei einem Brennstoffzellensystem bewirkt dies eine Steigerung des Wasserrückgewinnungsgrads.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Agglomerator innerhalb des zweiten Abgasführungselements an seiner einen Abgasdurchtrittsseite von mindestens einer festen Haltevorrichtung und an seiner anderen Abgasdurchtrittsseite von mindestens einer gegen eine Rückstellkraft versenkbaren Arretiervorrichtung in einer definierten Position entlang der Längserstreckung des zweiten Abgasführungselements fixiert. Dies ermöglicht es, dass der Agglomerator leicht ausgetauscht werden kann, zum Beispiel bei einem Defekt oder bei Ablauf eines definierten Wartungszyklus, und dass der Agglomerator dennoch sicher in einer definierten Position gehalten wird. Der Austausch des Agglomerators findet dabei gemäß folgendem Ablauf statt: Zunächst befindet sich der Agglomerator innerhalb des zweiten Abgasführungselements und wird wie beschrieben von mindestens einer festen Haltevorrichtung und mindestens einer versenkbaren Arretiervorrichtung gehalten. Um den Agglomerator aus dem zweiten Abgasführungselement zu entfernen, wird er mit einer Kraft beaufschlagt -üblicherweise durch einen manuellen Eingriff-, die den Agglomerator entlang der Längserstreckung des Abgasführungselements von der Haltevorrichtung wegbewegt. Dabei wird die Arretiervorrichtung entweder durch die Bewegung des Agglomerators oder durch eine zusätzliche Betätigung versenkt und gibt so den Weg des Agglomerators frei. Auf diese Weise wird der Agglomerator dem zweiten Abgasführungselement entnommen. Das Einschieben des Agglomerators findet in der umgehrten Reihenfolge statt. Beim Einschieben wird die Arretiervorrichtung erneut versenkt, und der Agglomerator bewegt sich innerhalb des zweiten Abgasführungselements bis er nach seinem Anstoßen mit seiner einen Abgasdurchtrittsseite an die feste Haltevorrichtung seine definierte Position eingenommen hat. Zu diesem Zeitpunkt ist nun auch die Arretiervorrichtung überwunden, so dass sie gegen eine Rückstellkraft, zum Beispiel mittels eines Federelements, wieder aus der Versenkung hervortritt und damit den Agglomerator an seiner anderen Abgasdurchtrittsseite fixiert.
- Vorteilhafterweise ist der Flüssigkeitsfilmabscheider als Vorabscheider einer Abscheidevorrichtung zugeordnet. Da der erfindungsgemäße Flüssigkeitsfilmabscheider bereits eine gute Abscheideleistung erzielt, kann eine nachgeschaltete Abscheidevorrichtung eine höhere Gesamtabscheideleistung erzielen oder aber konstruktiv kostengünstiger ausgebildet werden.
- Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels verdeutlicht werden. Dabei zeigt die Figur einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Flüssigkeitsfilmabscheider.
- Die Figur zeigt einen Flüssigkeitsfilmabscheider
1 aufweisend eine Abgasführungseinrichtung2 , deren erstes Abgasführungselement3 und zweites Abgasführungselement4 über ein Flüssigkeitsfilmauffangelement5 miteinander verbunden sind. Das erste und das zweite Abgasführungselement3 ,4 sind als Rohrelemente ausgeführt und weisen einen gleichen kreisförmigen Querschnitt auf. Zudem fluchten das erste und das zweite Abgasführungselement3 ,4 in der Richtung ihrer jeweiligen Längserstreckung, so dass die Mittelachsen6 ,7 der jeweiligen Abgasführungselemente3 ,4 zusammenfallen. - Das Flüssigkeitsfilmauffangelement
5 weist einen Hohlzylinder8 auf, dessen erste Stirnfläche9 vom ersten Abgasführungselement3 und dessen zweite Stirnfläche10 vom zweiten Abgasführungselement4 durchdrungen werden. Des Weiteren weist das Flüssigkeitsfilmauffangelement an seiner Unterseite eine Flüssigkeitsabführvorrichtung11 auf, die als Rohrelement ausgeführt ist und die Abführung des aufgefangenen Flüssigkeitsfilms ermöglicht. Im unteren Bereich des Flüssigkeitsfilmauffangelements5 ist symbolisch ein Flüssigkeitspegel12 eingezeichnet, der verdeutlicht, dass Flüssigkeit im Flüssigkeitsfilmauffangelement5 zwischengespeichert werden kann, bevor die Flüssigkeit durch die Flüssigkeitsabführvorrichtung11 abgeführt wird. Das erste und das zweite Abgasführungselement3 ,4 sind entlang ihrer Längserstreckung voneinander beabstandet. Durch die Beabstandung der Abgasführungselemente3 ,4 wird ein als Flüssigkeitsfilmbarriere27 wirkender Bereich erzeugt, der ein Übertreten des Flüssigkeitsfilms21 von dem ersten Abgasführungselement3 in das zweite Abgasführungselement4 verhindert. Das Flüssigkeitsfilmauffangelement5 weist einen größeren Querschnitt auf als das erste und das zweite Abgasführungselement3 ,4 . - Das zweite Abgasführungselement
4 weist einen zylinderförmigen Agglomerator13 auf, der mit seinem Querschnitt den inneren Querschnitt des zweiten Abgasführungselements4 ausfüllt. An seiner der Abgasströmungsrichtung zugewandten Abgasdurchtrittsseite14 wird der Agglomerator13 von einer festen, unnachgiebigen Haltevorrichtung15 fixiert, die hier zwei Halteelemente16 aufweist. Bei einer Bewegung des Agglomerators13 in Richtung der Längserstreckung des zweiten Abgasführungselements4 kann der Agglomerator13 die Halteelemente16 nicht überwinden. An der der Abgasströmungsrichtung abgewandten Abgasdurchtrittsseite17 des Agglomerators13 wird der Agglomerator von einer gegen eine Rückstellkraft versenkbaren Arretiervorrichtung18 gehalten, die hier zwei Arretierelemente19 umfasst. Die Arretierelemente19 lassen sich gegen eine von einem Federelement erzeugte Rückstellkraft versenken, um so ein Herausziehen des Agglomerators13 aus dem zweiten Abgasführungselement4 in Richtung der Abgasströmungsrichtung zu ermöglichen. Aufgrund ihrer zylindrischen oder halbkugelähnlichen Form werden die Arretierelemente19 beim Herausziehen des Agglomerators13 durch dessen Krafteinwirkung auf die Arretierelemente19 versenkt. Wird der Agglomerator13 in das zweite Abgasführungselement4 eingeschoben, so fahren die Arretierelemente19 automatisch aufgrund der Rückstellkraft des Federelements in ihre Arretierposition aus, sobald der Agglomerator13 seine definierte Position eingenommen hat. - Für den gezeigten Flüssigkeitsfilmabscheider
1 ergibt sich die folgende Funktionsweise: Das Abgas20 einer Brennstoffzelleneinheit, das sogenannte Rohgas, tritt in das erste Abgasführungselement3 ein. Beim Durchströmen des ersten Abgasführungselements3 bildet sich aus den feinen, im Abgas20 enthaltenen Flüssigkeitspartikeln ein Flüssigkeitsfilm21 an der inneren Wandung22 des ersten Abgasführungselements3 . Der Flüssigkeitsfilm21 wird dabei von der Strömung des Abgases20 in Richtung der Abgasaustrittsseite23 des ersten Abgasführungselements3 beweget. Dort trifft der Flüssigkeitsfilm auf die Flüssigkeitsfilmabrisskante24 , die durch das Hineinragen des ersten Abgasführungselements3 in das Flüssigkeitsfilmauffangelement5 gebildet wird. An der Flüssigkeitsfilmabrisskante24 bilden sich Tropfen, die das erste Abgasführungselement3 entlang einer mittels der Pfeile25 symbolisch dargestellten Bahn verlassen. Dabei ist festzuhalten, dass diese Bahn nicht in die Öffnung des zweiten Abgasführungselements4 führt. Der Schwerkraft folgend bewegen sich die abgeschiedenen Tropfen in den unteren Bereich des Flüssigkeitsfilmauffangelements5 . Das verbleibende Abgas20 tritt in das zweite Abgasführungselement4 ein und durchläuft den Agglomerator13 , in dem die kleinen und kleinsten Flüssigkeitsbestandteile im Abgas20 zu größeren Tröpfchen zusammengeführt werden. Anschließend verlässt das Abgas20 mit den agglomerierten Tröpfchen das zweite Abgasführungselement4 . Von hier aus kann das Abgas einem weiteren Abscheider (zum Beispiel einem Zyklon oder Demister) zugeführt werden. Die zurückgewonnene Flüssigkeit26 kann nun einer weiteren Verwendung zugeführt werden. -
- 1
- Flüssigkeitsfilmabscheider
- 2
- Abgasführungseinrichtung
- 3
- Abgasführungselement
- 4
- Abgasführungselement
- 5
- Flüssigkeitsfilmauffangelement
- 6
- Mittelachse
- 7
- Mittelachse
- 8
- Hohlzylinder
- 9
- Stirnfläche
- 10
- Stirnfläche
- 11
- Flüssigkeitsabführvorrichtung
- 12
- Flüssigkeitspegel
- 13
- Agglomerator
- 14
- Abgasdurchtrittsseite
- 15
- Haltevorrichtung
- 16
- Halteelemente
- 17
- Abgasdurchtrittsseite
- 18
- Arretiervorrichtung
- 19
- Arretierelemente
- 20
- Abgas
- 21
- Flüssigkeitsfilm
- 22
- Wandung
- 23
- Abgasaustrittsseite
- 24
- Flüssigkeitsfilmabrisskante
- 25
- Pfeile
- 26
- Flüssigkeit
- 27
- Flüssigkeitsfilmbarriere
Claims (11)
- Flüssigkeitsfilmabscheider (
1 ) zur Abscheidung eines an der inneren Wandung (22 ) einer von Abgas einer Brennstoffzelleneinheit durchströmten Abgasführungseinrichtung (2 ) angelagerten Flüssigkeitsfilms (21 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasführungseinrichtung (2 ) ein erstes und ein zweites Abgasführungselement (3 ,4 ) aufweist, die in der Richtung vom ersten Abgasführungselement (3 ) zum zweiten Abgasführungselement (4 ) mit dem Abgas (20 ) durchströmt werden, wobei eine Abgasaustrittsseite (23 ) des ersten Abgasführungselements (3 ) und eine Abgaseintrittsseite des zweiten Abgasführungselements (4 ) voneinander beabstandet und über ein Flüssigkeitsfilmauffangelement (5 ) miteinander verbunden sind, dessen Querschnitt mindestens an der Abgaseintrittsseite des zweiten Abgasführungselements (4 ) zur Ausbildung einer Flüssigkeitsfilmbarriere (27 ) größer als der Querschnitt des zweiten Abgasführungselements (4 ) ist. - Flüssigkeitsfilmabscheider (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Abgasführungselement (3 ,4 ) einen im Wesentlichen gleichen Querschnitt aufweisen. - Flüssigkeitsfilmabscheider (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Abgasführungselement (3 ), (4) in der Richtung ihrer Längserstreckung fluchten. - Flüssigkeitsfilmabscheider (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Abgasführungselement (3 ) in das Flüssigkeitsfilmauffangelement (5 ) hineinragt und eine tropfenbildende Flüssigkeitsfilmabrisskante (24 ) bildet. - Flüssigkeitsfilmabscheider (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Abgasführungselement (4 ) in das Flüssigkeitsfilmauffangelement (5 ) zur verstärkten Wirkung der Flüssigkeitsfilmbarriere (27 ) hineinragt. - Flüssigkeitsfilmabscheider (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Abgasführungselement (3 ,4 ) Rohrelemente mit im Wesentlichen kreisförmigem Querschnitt sind. - Flüssigkeitsfilmabscheider (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeitsfilmauffangelement (5 ) ein Hohlzylinder (8 ) ist. - Flüssigkeitsfilmabscheider (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeitsfilmauffangelement (5 ) eine Flüssigkeitsabführvorrichtung (11 ) zur Abführung des aufgefangenen Flüssigkeitsfilms (21 ) aufweist. - Flüssigkeitsfilmabscheider (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Abgasführungselement (4 ) einen Agglomerator (13 ) aufweist. - Flüssigkeitsfilmabscheider (
1 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Agglomerator (13 ) innerhalb des zweiten Abgasführungselements (4 ) an seiner einen Abgasdurchtrittsseite (14 ,17 ) von mindestens einer festen Haltevorrichtung (15 ) und an seiner anderen Abgasdurchtrittsseite (14 ,17 ) von mindestens einer gegen eine Rückstellkraft versenkbaren Arretiervorrichtung (18 ) in einer definierten Position entlang der Längserstreckung des zweiten Abgasführungselements (4 ) fixiert wird. - Flüssigkeitsfilmabscheider (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsfilmabscheider (1 ) als Vorabscheider einer Abscheidevorrichtung zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003151913 DE10351913A1 (de) | 2003-11-07 | 2003-11-07 | Flüssigkeitsfilmabscheider |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003151913 DE10351913A1 (de) | 2003-11-07 | 2003-11-07 | Flüssigkeitsfilmabscheider |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10351913A1 true DE10351913A1 (de) | 2005-06-09 |
Family
ID=34559422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2003151913 Withdrawn DE10351913A1 (de) | 2003-11-07 | 2003-11-07 | Flüssigkeitsfilmabscheider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10351913A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1811800A1 (de) * | 1967-11-30 | 1969-06-26 | Muller Oke William | Vorrichtung zur Abscheidung von mitgefuehrten Teilchen aus einem Gasstrom |
DE2645486A1 (de) * | 1976-10-08 | 1978-04-13 | Eberspaecher J | Wasserfalle fuer von einem gasfoermigen medium durchstroemte rohrleitungen |
DE3140342A1 (de) * | 1981-10-10 | 1983-04-28 | Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH, 3000 Hannover | Einrichtung zur fluessigkeitsabscheidung in rohrleitungen fuer gasmedien |
DE4101194C1 (de) * | 1991-01-21 | 1992-08-27 | Testoterm Messtechnik Gmbh & Co, 7825 Lenzkirch, De | |
EP1120148A1 (de) * | 2000-01-24 | 2001-08-01 | Bacharach, Inc. | Methode und Vorrichtung zur Kondensatentfernung aus einer Probe für eine Verbrennungsanalysenvorrichtung |
-
2003
- 2003-11-07 DE DE2003151913 patent/DE10351913A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1811800A1 (de) * | 1967-11-30 | 1969-06-26 | Muller Oke William | Vorrichtung zur Abscheidung von mitgefuehrten Teilchen aus einem Gasstrom |
DE2645486A1 (de) * | 1976-10-08 | 1978-04-13 | Eberspaecher J | Wasserfalle fuer von einem gasfoermigen medium durchstroemte rohrleitungen |
DE3140342A1 (de) * | 1981-10-10 | 1983-04-28 | Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH, 3000 Hannover | Einrichtung zur fluessigkeitsabscheidung in rohrleitungen fuer gasmedien |
DE4101194C1 (de) * | 1991-01-21 | 1992-08-27 | Testoterm Messtechnik Gmbh & Co, 7825 Lenzkirch, De | |
EP1120148A1 (de) * | 2000-01-24 | 2001-08-01 | Bacharach, Inc. | Methode und Vorrichtung zur Kondensatentfernung aus einer Probe für eine Verbrennungsanalysenvorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2447486B2 (de) | Partikel-Abscheidevorrichtung für eine Aerosol-Strömung | |
EP1256707A2 (de) | Kraftstofffilter mit wasserabscheidenden Mitteln | |
DE102013214527B4 (de) | Ölnebelabscheider | |
WO2004013468A1 (de) | Ölabscheider zur abscheidung von öl aus dem kurbelgehäuseentlüftungsgas einer brennkraftmaschine | |
DE102015015715B4 (de) | Abscheideelement und Brennstoffzellensystem | |
EP3374054B1 (de) | Dunstabzugsvorrichtung | |
DE202007014378U1 (de) | Ölnebelabscheider einer Brennkraftmaschine | |
EP0518221A1 (de) | Tropfenabscheider | |
DE102013221611B4 (de) | Ölnebelabscheider | |
DE102010042883A1 (de) | Ölnebelabscheider | |
DE3918343C2 (de) | ||
DE112011100225T5 (de) | Abflussrohr für Gas-Flüssigkeits-Abscheidesysteme | |
DE102017125065A1 (de) | Ölnebelabscheider | |
DE102005030615A1 (de) | Zyklonartiges Rohrstück zur Scheidung von Staubpartikeln aus Abgasen insbesondere bei Dieselmotoren mit Hilfe des hydrodynamischen Paradoxons | |
EP1568824B1 (de) | Regenwasserbehandlungsanlage | |
DE10351913A1 (de) | Flüssigkeitsfilmabscheider | |
AT408418B (de) | Vorrichtung zum abscheiden von fein verteilten flüssigkeits- und/oder festkörperteilchen aus einem gasstrom | |
DE2627598C2 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden und Rückhalten nichtgelöster Kohlenwasserstoffe aus Wasser | |
DE3333172A1 (de) | Vorrichtung zum abscheiden von fluessigkeitstropfen oder feinkoernigen feststoffen aus einem gasstrom | |
DE102008029203A1 (de) | Vorrichtung zur Medientrennung | |
WO2011103858A1 (de) | Rohr und kondensatrandfilmauffang- und -ableitvorrichtung zum einbau in dieses | |
DE102004045608B4 (de) | Verfahren zur Durchströmung eines Fliehkraftabscheiders mit von Partikeln abzuscheidender Außenluft und Fliehkraftabscheider zur Anwendung des Verfahrens mittels eines Abscheidegitters | |
WO2019220469A1 (de) | Feinrechen, der geeignet ist in eine wasserfassung eingebaut zu werden | |
DE102008007099B4 (de) | Tropfenabscheidereinheit | |
EP1935473B1 (de) | Einrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus einem mit Flüssigkeitströpfchen befrachteten Fluidstrom |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20140603 |