DE10351832A1 - Verfahren zur Leuchtweitenregelung von Fahrzeugscheinwerfern - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Leuchtweitenregelung von Fahrzeugscheinwerfern, bei dem in Abhängigkeit vom Änderungsbetrag (DELTAa) der Fahrzeuglängsbeschleunigung (a) zwischen unterschiedlich wirkenden Regelungsmodi umgeschaltet wird. DOLLAR A Zur Verbesserung des Regelungsverhaltens wird vorgeschlagen, dass bei einem negativen Änderungsbetrag (-DELTAa) der Längsbeschleunigung (a) ein anderer Regelungsmodus genutzt wird als bei einem positiven Längsbeschleunigungsänderungsbetrag (+DELTAa).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Leuchtweitenregelung von Fahrzeugscheinwerfern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Es ist allgemein bekannt, dass Kraftfahrzeuge beim Durchfahren von Fahrbahnunebenheiten sowie bei Längsbeschleunigungsvorgängen wie dem Anfahren und dem Abbremsen Nickbewegungen vollführen, wobei im Vergleich zur Fahrt mit einer zur Fahrbahn völlig parallel ausgerichteten Fahrzeugkarosserie das Ausleuchtfeld der Fahrzeugscheinwerfer kurzzeitig entweder zu kurz oder zu weit eingestellt ist. Darüber hinaus führt eine ungleichmäßige Beladung ebenfalls zu unterschiedlichen Ausleuchtungsbereichen vor dem Fahrzeug, welche jedoch mit statisch wirkenden Leuchtweiteneinstellvorrichtungen an den Scheinwerfern ausgeglichen werden können.
  • Um auch bei vergleichsweise großen positiven und negativen Fahrzeuglängsbeschleunigungen immer einen optimal ausgeleuchteten Bereich vor dem Fahrzeug zu haben, sind Leuchtweitenregelungssysteme bekannt geworden, bei denen die Leuchtweite der Scheinwerfer der jeweiligen Lage der Fahrzeugkarosserie zur Fahrbahn dynamisch angepasst wird. Dazu wird üblicherweise der Abstand der Fahrzeugkarosserie zu einer Radachse ermittelt und auf der Grundlage dieser Messwerte die Scheinwerfer mittels geeigneter Stellvorrichtungen so ausgerichtet, dass die vor dem Fahrzeug liegende Fahrbahn weitgehend konstant ausgeleuchtet ist.
  • Bei einer solchen, beispielsweise durch die EP 0 355 539 B1 bekannten Leuchtweitenregelung, werden die Messsignale eines diesbezüglichen Niveausensors durch eine Mittelwertbildung mit unterschiedlichen Filterzeitkonstanten gefiltert. Daher kann diese Leuchtweitenregelung mit einem schnellen und einem langsameren Regelungsmodus durchgeführt werden, wobei die Umschaltung zwischen diesen beiden Regelungsmodi in Abhängigkeit von der gemessenen positiven oder negativen Beschleunigung des Fahrzeugs erfolgt.
  • Durch die Nutzung von zwei Regelungsmodi besteht die Möglichkeit, bei kontinuierlicher Fahrt ohne wesentliche Karosserienickbewegungen den langsameren Regelungsmodus zu nutzen, bei dem kleinere Fahrbahnunebenheiten, wie etwa Schlaglöcher, zur Vermeidung von unruhig verstellten Leuchtweiten nicht zur Auslösung der Leuchtweitenregelung herangezogen werden.
  • Nachteilig an dieser Leuchtweitenregelung ist aber, dass bei der längsbeschleunigungsabhängigen Umschaltung der Regelungsmodi der schnellere Regelungsmodus auch dann genutzt wird, wenn beispielsweise bei einer kontinuierlichen Beschleunigung des Fahrzeugs keine Neigungsänderung der Karosserie feststellbar ist. Dies führt beim Durchfahren von Fahrbahnunebenheiten während einer solchen Beschleunigungsphase zu einer schnellen Verstellung der Leuchtweite der Scheinwerfer, wodurch eine unruhige Bewegung der Hell-Dunkel-Grenze des Ausleuchtbereiches erzeugt wird. Diese Verstellunruhe kann bei einem Fahrzeugführer zu unerwünschten Irritationen führen.
  • Zur Abhilfe schlägt die EP 0 962 358 A2 ein Leuchtweitenregelungsverfahren vor, welches ebenfalls Informationen der Lage der Fahrzeugkarosserie zur Fahrbahn nutzt und mindestens einen langsamen und einen schnellen Regelungsmodus zur Leuchtweiteneinstellung verwendet. Dabei erfolgt die Umschaltung von einem langsamen in den schnellen Regelungsmodus in Abhängigkeit von der Fahrzeuglängsbeschleunigung dann, wenn der absolute Betrag der Änderung der Längsbeschleunigung einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet. Auf diese Weise soll erreicht werden, dass nur dann ein schneller Regelmodus eingeschaltet wird, wenn eine sich tatsächlich auf die Leuchtweite auswirkende Neigungsänderung der Karosserie des Fahrzeugs durch einen negativen oder positiven Beschleunigungsvorgang vorliegt.
  • Dieses Regelungsverfahren ist zwar mit einigen Vorteilen verbunden, in der tatsächlichen Fahrpraxis genügt es aber noch nicht allen Anforderungen.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das letztgenannte Leuchtweitenregelungsverfahren dahingehend zu verbessern, dass noch differenzierter als bisher unterschiedliche Fahrsituationen eines Kraftfahrzeuges berücksichtigt werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Hauptanspruchs, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnehmbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich aus einer zeitlichen Ableitung der Fahrzeuglängsbeschleunigung ein Längsbeschleunigungsänderungswert ermitteln lässt, dessen Vorzeichen den Beginn oder das Ende von leuchtweitenregelungsrelevanten Ereignissen markiert.
  • Demnach betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Leuchtweitenregelung von Fahrzeugscheinwerfern, bei dem in Abhängigkeit vom Änderungsbetrag der Fahrzeuglängsbeschleunigung zwischen unterschiedlich wirkenden Regelungsmodi umgeschaltet wird.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist in Verbindung mit den vorgenannten Merkmalen vorgesehen, dass bei einem negativen Änderungsbetrag der Längsbeschleunigung ein anderer Regelungsmodus genutzt wird als bei einem positiven Änderungsbetrag.
  • Diese Verfahrensweise ist mit dem Vorteil verbunden, dass die Leuchtweitenregelung in Abhängigkeit von ausschließlich leuchtweitenregelungsrelevanten Ereignissen und außerdem noch fahrsituationsgerecht an den Fahrzeugbetrieb anpassbar ist.
  • In Ausgestaltung dieses Verfahrens wird es als sinnvoll angesehen, dass ein sehr träger beziehungsweise sehr langsamer Regelungsmodus genutzt wird oder die Regelung ausgeschaltet ist, wenn der Änderungsbetrag ein positives Vorzeichen hat und unterhalb eines vorbestimmten positiven Schwellwertes liegt.
  • Zur weiteren Differenzierung des Regelungsverhaltens ist es zweckmäßig, einen nur noch trägen beziehungsweise langsamen Regelungsmodus zu verwenden, wenn der Änderungsbetrag ein positives Vorzeichen hat und über dem genannten positiven Schwellwert liegt.
  • Sofern der Änderungsbetrag der Längsbeschleunigung ein negatives Vorzeichen hat und in negativer Richtung einen negativen Schwellwert noch nicht erreicht hat, so wird in einer anderen Weiterbildung der Erfindung bevorzugt ein schneller Regelungsmodus oder gar keine Leuchtweitenregelung genutzt.
  • Sollte der Änderungsbetrag der Längsbeschleunigung ein negatives Vorzeichen haben und in negativer Richtung über dem negativen Schwellwert liegen, so wird vorteilhafterweise ein sehr schneller Regelungsmodus genutzt.
  • Da den negativen Änderungsbeträgen der Längsbeschleunigung für eine optimale Leuchtweitenregelung größere Bedeutung zuzumessen ist als den diesbezüglich positiven Werten, sieht eine andere Ausgestaltung der Erfindung vor, dass für negative und positive Längsbeschleunigungsänderungswerte jeweils unterschiedlich große Schwellwertbeträge genutzt werden.
  • Die für die Leuchtweitenregelung notwendigen Längsbeschleunigungswerte werden dabei vorzugsweise aus mindestens einem Raddrehzahlsensor gewonnen.
  • Zudem wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Umschaltung nur für eine begrenzte Zeitdauer erfolgt, so dass nach deren Ablauf ein ruhigeres oder kein Regelungsverhalten vorliegt.
  • Außerdem erscheint es sinnvoll, wenn der schnelle oder der sehr schnelle Regelmodus solange beibehalten wird, bis der negative Schwellwert des Änderungsbetrages der Längsbeschleunigung in Richtung zu kleineren negativen Werten un terschritten wird, beziehungsweise das Vorzeichen des Änderungsbetrages ins Positive wechselt.
  • Zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der Beschreibung eine Zeichnung beigefügt, in der
  • 1 den Fahrgeschwindigkeitsverlauf eines Kraftfahrzeuges über die Zeit dargestellt,
  • 2 den zugehörigen Längsbeschleunigungsverlauf zeigt, und
  • 3 der Verlauf der Änderung der Längsbeschleunigung gemäß 2 verdeutlicht.
  • Wie 1 zeigt, bewegt sich in diesem Beispiel ein Kraftfahrzeug vom Zeitpunkt t=3 bis zum Zeitpunkt t=15 mit zunehmender Geschwindigkeit v, um danach bis zum Zeitpunkt t=19 in den Stillstand abgebremst zu werden.
  • Damit einher geht der in 2 dargestellte Verlauf der Längsbeschleunigung a über die Zeit t sowie gemäß 3 der zeitliche Verlauf 3 der Änderung der Längsbeschleunigung Δa = f(t).
  • Wesentlich für das erfindungsgemäße Regelungsverfahren ist die Tatsache, dass die Änderungen der Längsbeschleunigung Δa über die Zeit t vorzeichenbehaftet sind. So lässt sich durch die Bestimmung des Vorzeichens der Längsbeschleunigungsänderung Δa erkennen, in welchen Betriebszustand das Kraftfahrzeug gerade wechselt.
  • Ein positives Vorzeichen der Längsbeschleunigungsänderung Δa bedeutet dabei immer den Beginn eines Beschleunigungsvorgangs oder das Ende eines Abbremsvorgangs, während ein negatives Vorzeichen der Längsbeschleunigungsänderung Δa immer auf den Beginn eines Bremsvorgangs oder ein Ende eines Beschleunigungsvorganges hinweist.
  • Diese Zustände oder Zeitpunkte sind für eine effektive Leuchtweitenregelung von besonderer Bedeutung, da in diesen die Fahrzeugkarosserie eine leuchtweitenänderungsrelevante Lageänderung vornimmt.
  • Dabei sind die positiven Längsbeschleunigungsänderungsbeträge nicht so entscheidend für eine fahroptimale Regelung der Leuchtweite, da beim Ende eines Abbremsvorgangs der Fahrer sowieso schon länger mit erhöhter Aufmerksamkeit auf die Fahrbahn achtet, und beim Beginn einer Beschleunigungsphase in der Regel keine besondere Gefahrensituation für diesen vorliegt. Eine diesbezüglich schnelle Reaktion des Leuchtweitenstellsystems ist daher nicht unbedingt notwenig.
  • Hingegen sind negative Änderungsbeträge der Längsbeschleunigung verstärkt zu beachten, da zumindest beim Beginn eines Bremsvorganges sowie beim Beenden eines Beschleunigungsvorganges in möglichst kurzer Zeit nach dem Auftreten der dann erfolgenden Fahrzeugnickbewegung die Fahrbahn optimal ausgeleuchtet sein soll.
  • Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, dass bei einem negativen Änderungsbetrag -Δa der Längsbeschleunigung a ein anderer Regelungsmodus genutzt wird als bei einem positiven Änderungsbetrag +Δa.
  • Bevorzugt wird dabei so vorgegangen, dass ein sehr langsamer Regelungsmodus genutzt wird, wenn der Änderungs betrag ein positives Vorzeichen +Δa hat und unterhalb eines vorbestimmten positives Schwellwertes 4 liegt. Auf einen solchen Fahrzustand weist der Bereich A in 3 hin. Anstelle dieser sehr träge reagierenden Regelung kann beispielsweise zur Schonung des mechanischen Stellsystems an den Scheinwerfern auch ganz auf eine diesbezügliche Regelung verzichtet werden.
  • Sofern ein positiver Längsbeschleunigungsänderungsbetrag +Δa den positiven Schwellwert 4 überschreitet, so wird bevorzugt eine etwas schneller reagierende Leuchtweitenregelung vorgenommen (Bereich C in 3).
  • Analog dazu wird in diesem Beispiel bei einem negativen Längsbeschleunigungsänderungsbetrag -Δa (Bereich B in 3) und Unterschreiten eines ersten negativen Schwellwertes 5 ein schneller Regelungsmodus genutzt.
  • Sofern der negative Längsbeschleunigungsänderungsbetrag -Δa den negativen Schwellwert 5 in Richtung großer negativer Werte überschreitet, wird ein noch schneller arbeitender Regelungsmodus zur Leuchtweitenregelung genutzt.
  • Wie 3 außerdem verdeutlicht, haben die Schwellwerte 4 und 5 jeweils unterschiedlich große Abstände von der Nulllinie 3 im Längsbeschleunigungsänderungsdiagramm. Damit wird vorteilhaft auf die Tatsache Rücksicht genommen, dass nicht jeder Brems- oder Beschleunigungsvorgang des Fahrzeuges die gerade genutzte Regelungseinstellung verändern soll. Auch durch diese Maßnahme wird differenzierter als beim Stand der Technik auf die tatsächliche Betriebspraxis von Kraftfahrzeugen eingegangen.
  • 1
    Geschwindigkeitsverlauf
    2
    Längsbeschleunigungsverlauf
    3
    Längsbeschleunigungsänderungsverlauf
    4
    Positiver Schwellwert
    5
    Negativer Schwellwert
    a
    Längsbeschleunigung
    Δa
    Änderung der Längsbeschleunigung
    v
    Fahrzeuggeschwindigkeit
    A
    Bereich mit positiver Längsbeschleunigungsände
    rung
    B
    Bereich mit negativer Längsbeschleunigungsände
    rung
    C
    Bereich mit positiver Längsbeschleunigungsände
    rung

Claims (9)

  1. Verfahren zur Leuchtweitenregelung von Fahrzeugscheinwerfern, bei dem in Abhängigkeit vom Änderungsbetrag der Fahrzeuglängsbeschleunigung zwischen unterschiedlich wirkenden Regelungsmodi umgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem negativen Änderungsbetrag (-Δa) der Längsbeschleunigung (a) ein anderer Regelungsmodus genutzt wird als bei einem positiven Änderungsbetrag (+Δa).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein sehr träger Regelungsmodus genutzt wird oder die Regelung ausgeschaltet ist, wenn der Änderungsbetrag ein positives Vorzeichen (+Δa) hat und unterhalb eines vorbestimmten positiven Schwellwertes (4) liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein träger Regelungsmodus genutzt wird, wenn der Änderungsbetrag (+Δa) ein positives Vorzeichen hat und über dem positiven Schwellwert (4) liegt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein schneller Regelungsmodus genutzt wird oder die Regelung ausgeschaltet ist, wenn der Änderungsbetrag (-Δa) ein negatives Vorzeichen hat und unterhalb eines ersten negativen Schwellwertes (5) liegt.
  5. Verfahren nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein sehr schneller Regelungsmodus genutzt wird, wenn der Ände rungsbetrag (-Δa) ein negatives Vorzeichen hat und in Richtung großer negativer Werte über dem negativen Schwellwert (5) liegt.
  6. Verfahren nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für negative und positive Änderungsbeträge (-Δa, +Δa) der Längsbeschleunigung (a) jeweils unterschiedlich große Schwellwertbeträge (4, 5) genutzt werden.
  7. Verfahren nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtweitenregelung auf der Grundlage von Messwerten zur Lage der Fahrzeugkarosserie gegenüber wenigstens einer Fahrzeugradachse erfolgt.
  8. Verfahren nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung in den schnellen oder in den sehr schnellen Regelungsmodus für eine begrenzte Zeitdauer erfolgt.
  9. Verfahren nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der schnelle oder der sehr schnelle Regelmodus solange beibehalten wird, bis der negative Schwellwert (5) des Änderungsbetrages (-Δa) der Längsbeschleunigung (a) in Richtung zu kleineren negativen Werten unterschritten wird, beziehungsweise das Vorzeichen in positive Richtung wechselt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1818213A2 (de) * 2006-02-14 2007-08-15 Volkswagen Steuergerät für einen Fahrzeugscheinwerfer und Verfahren zur Steuerung eines Fahrzeugscheinwerfers
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