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Die Erfindung betrifft ein Gerätesystem
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
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Derartige Systeme bestehen aus einer
Anzahl elektrischer oder auch elektronischer Geräte, die miteinander bzw. mit
externen Versorgungs-, Steuer- und Anzeigegeräten über eine Sammelleitung, eine
sogenannte BUS-Leitung, elektrisch verbunden werden. Solche Gerätesysteme
werden bevorzugt in einem Schaltschrank bzw. Verteilergehäuse für Elektroinstallationen
der Gebäudesystemtechnik
oder auch für
die Elektroinstallation von Maschinen oder Anlagen im industriellen
Bereich verwendet.
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Um eine schnelle Montage bzw. einen
einfachen Austausch der Geräte
zu ermöglichen,
sind Tragschienen vorzugsweise mit U-förmigem
Querschnitt, sogenannte Hutschienen, üblich, auf welche die elektrischen
Geräte
mit an ihrer Basis befindlichen Klemm- und Schnappeinrichtungen
aufgeschnappt werden, wie dies z. B. in
DE 44 02 002 A1 dargestellt
ist.
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Der elektrischen Verbindung dieser
elektrischen Geräte
dient eine alle Geräte
durchsetzende BUS-Leitung, wobei der Kontakt benachbarter elektrischer
Geräte
mittels an der Seitenfläche
des Gehäuse
vorgesehener BUS-Kontakte bzw. BUS-Klemmen hergestellt wird.
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Diese Anordnung hat den Nachteil,
dass die elektrische Verbindung unterbrochen wird, wenn eines der
auf der Sammelschiene angebrachten elektrischen Geräte entfernt
wird.
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Dieses Problem wird nach dem in
DE 297 13 960 U1 beschriebenen
Vorschlag dadurch gelöst, dass
die BUS-Leiter in einem geson derten Sockelteil angeordnet sind,
auf welchen das Gehäuse
des elektrischen Gerätes
aufsetzbar ist und das mit der Tragschiene verbindbar ist. Diese
Lösung
ist allerdings recht aufwendig.
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Nach einem anderen Vorschlag, wie
er in
DE 195 24 123
C1 beschrieben ist, ist in der als Hutschiene ausgebildeten
Tragschiene eine Sammelleitung angeordnet, welche auf der den elektrischen
Geräten zugewandten
Seite in Schienenlängsrichtung
verlaufende, schlitzartig ausgebildete Öffnungen aufweist, in welchen
die einzelnen Leiter einer BUS-Leitung angeordnet sind. Die elektrischen
Geräte
weisen an ihrer Unterseite vorstehende Kontaktstifte auf, welche
bei Aufsetzen des elektrischen Gerätes auf die Tragschiene in
die schlitzartig ausgebildeten Öffnungen
eintauchen und mit den Leitern der Sammelleitung in Kontakt gelangen.
Bei dieser Lösung
ist die Kontaktierung nicht unproblematisch, da die elektrischen
Geräte
bei der üblichen
Konstruktion der Klemmeinrichtung um eine in Schienenlängsrichtung verlaufende
Achse schwenkbar einzusetzen sind. Aus diesem Grunde sind sowohl
die Kontaktstifte der elektrischen Geräte als auch die Schlitze der
Sammelschiene entsprechend dem Schwenkweg schräg angeordnet. Dennoch ist eine
relativ exakte Positionierung des Gerätes beim Aufsetzen auf die
Tragschiene notwendig. Außerdem
sind die Kontaktelemente, insbesondere die Kontaktstifte, vergleichsweise
anfällig.
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Mit der vorliegenden Erfindung soll
ausgehend von dieser Lösung
ein robusteres Gerätesystem
geschaffen werden, das darüberhinaus
ein hohes Maß an
Variabilität
besitzt.
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Gelöst wird diese Aufgabe mit einem
gemäß Patentanspruch
1 gekennzeichneten Gerätesystem. Bei
diesem Gerätesystem,
das in bekannter Weise auf einer Tragschiene montierbare elektrische
Geräte
besitzt, die über
eine an der Tragschiene vorgesehene BUS-Leitung miteinander verbunden
sind, sind gemäß der Erfindung
im Wesentlichen zwei Module vorgesehen, welche in vielfältiger Weise
miteinander kombinierbar sind.
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Diese Module sind:
- 1.
Aneinander reihbare BUS-Elemente zur Herstellung der BUS-Leitung.
Diese
BUS-Elemente weisen auf einer Stirnseite Steckerfedern und auf der
anderen Stirnseite Steckeraufnahmen auf, so dass die BUS-Elemente aneinander
steckbar sind. Außerdem
besitzen sie auf ihrer der Geräteunterseite
zugewandten Seite sich in Schienenlängsrichtung erstreckende, flächige Kontaktbleche,
welche elektrisch mit den Steckerfedern bzw. Steckeraufnahmen verbunden,
vorzugsweise mit diesen einstückig
sind.
- 2. Vorzugsweise in Kontaktfederblöcken zusammengefasste Kontaktfedern,
welche an der Unterseite der elektrischen Geräte angeordnet sind, wobei bei
montierten elektrischen Geräten
die Kontaktfedern unter Vorspannung auf den Kontaktblechen der BUS-Elemente
aufliegen.
Diese Konstruktion gestattet, die elektrischen Geräte problemlos
auf die Tragschiene aufzusetzen bzw. von dieser abzuheben. Auch
lassen sich die elektrischen Geräte
entsprechend der Länge
der Kontaktbleche der BUS-Elemente in Schienenlängsrichtung ohne Verlust des
elektrischen Kontaktes verschieben. Konstruktive Ausgestaltungen
der BUS-Elemente sind Gegenstand der Patentansprüche 1 bis 6.
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Nach dem Vorschlag gemäß Anspruch
7 können
dieselben BUS-Elemente
auch der Herstellung einer internen BUS-Leitung dienen, über welche Gerätebausteine
eines einzelnen elektrischen Gerätes
miteinander verbunden sind.
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Sind die BUS-Elemente gemäß Patentanspruch
8 so dimensioniert, dass sie beidseitig aus dem Gerätegehäuse herausragen,
lassen sich auch in an sich bekannter Weise einzelne benachbarte Geräte elektrisch
miteinander verbinden.
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Die Ausgestaltung des zweiten für die Erfindung
wichtigen Moduls, nämlich
des sogenannten Kontaktfederblockes, ist Gegenstand der Ansprüche 9 bis
11.
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Zur Herabsetzung der Herstellungskosten lassen
sich sowohl BUS-Elemente als auch die Kontaktfederblöcke, wie
mit Anspruch 12 vorgeschlagen, in Inserttechnik herstellen.
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Nach dieser Technik werden die Leitungsabschnitte
der BUS-Elemente
bzw. die Kontaktfedern der Kontaktfederblöcke in Form eines Stanzgitters
in die Spritzgussform eingelegt und mit elektrisch isolierendem
Kunststoff umspritzt, worauf zur Herstellung der einzelnen Leitungsabschnitte
bzw. Kontaktfedern die Trennung mittels eines Stanzvorganges erfolgt. Dieser
Trennvorgang kann vorzugsweise innerhalb der Spritzgussform oder
außerhalb
in einem separaten Trennwerkzeug erfolgen.
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Das erfindungsgemäße Gerätesystem lässt sich wegen seines modularen
Aufbaus bei geringen Herstellungskosten vielfältig variieren.
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Die BUS-Elemente sind an die in der
Regel genormten Gehäuseabmessungen
angepasst. Sie lassen sich aber auch mit Geräten, welche größere Breite
aufweisen, kombinieren. Die Kontaktierung der Gerätekontakte
auf den Leitungskontaktflächen erlaubt
eine einfache Montage und Demontage, da die Geräte nicht exakt positioniert
werden müssen.
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Darüberhinaus lässt sich mit den erfindungsgemäßen BUS-Elementen ein hohes
Isolationsniveau zwischen den Leitern der BUS-Leitung realisieren,
so dass die BUS-Leitung auch als Energiebus für übliche Netzspannungen bis zu
250 Volt geeignet ist.
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Der Gegenstand der Erfindung ist
nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, die in den
Zeichnungen dargestellt sind, im Einzelnen erläutert. In den Zeichnungen zeigen
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1 perspektivische
Darstellung einer Hutschiene, in welche die aus BUS-Elementen zusammengesetzte
BUS-Leitung eingesetzt ist,
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2 perspektivische
Darstellung von Einzelteilen der BUS-Elemente, nämlich
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2.1 Oberteil
des Isolierkörpers,
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2.2 Leitungsabschnitte
des BUS-Elementes,
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2.3 Unterteil
des Isolierkörpers,
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3 perspektivische
Darstellung des Kontaktfederblockes und seiner Einzelteilen nach
einem ersten Ausführungsbeispiel,
nämlich
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3.1 Kontaktfedergehäuse,
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3.2 Mittelteil
des Kontaktfedergehäuses,
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3.3 Kontaktfedern,
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3.4 Endteil
des Gehäuses,
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3.5 vollständiger Kontaktfederblock
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4 bis 6 Kontaktfederblock nach
einem zweiten Ausführungsbeispiel,
nämlich
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4 perspektivische
Darstellung mehrerer aneinander gereihter Kontaktfederblöcke,
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5 perspektivische
Darstellung eines Kontaktfederblockes bei abgehobenem Deckel,
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6 Frontansicht
des Kontaktfederblockes gemäß 5,
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7 perspektivische
Darstellung einer Hutschiene mit BUS-Leitung und einem auf die Hutschiene
aufzusetzenden elektrischen Gerät
bei geöffnetem
Gehäuse
und einem auf der Leiterplatte montierten Kontaktfederblock ohne
Kontaktfedergehäuse,
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8 Detail
A aus 7 in vergrößerter Darstellung,
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9 perspektivische
Darstellung eines elektrischen Gerätes mit erfindungsgemäßen BUS-Elementen,
welche interne BUS-Leitungen bilden und mit geöffnet dargestellten Kontaktfederblöcken,
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10 vergrößertes Detail
B aus 9,
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11 Längsschnitt
mehrerer elektrischer Geräte,
welche in Form von einzelnen Einschubmodulen in einem gemeinsamen
Gehäuse
angeordnet und elektrisch miteinander über erfindungsgemäße BUS-Elemente verbunden
sind,
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12 vergrößertes Detail
C aus 11,
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13 vergrößertes Detail
D aus 11,
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14 Aufsicht
auf zwei auf der Hutschiene montierten elektrischen Geräte gemäß 11, die jeweils aus vier
einzelnen Einschubmodulen bestehen,
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15 Längsschnitt
eines elektrischen Gerätes,
bei welchem die Anwendung der erfindungsgemäßen BUS-Elemente zur Herstellung einer externen
BUS-Leitung und
zur Herstellung einer internen BUS-Leitung veranschaulicht ist, wobei die
Kontaktfederblöcke
ohne Gehäuse
dargestellt sind,
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16 vergrößertes Detail
E aus 15 und
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17 vergrößerter Teilschnitt
eines elektrischen Gerätes
mit dem Kontaktfederblock gemäß 5 und 6.
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In der nachfolgenden Beschreibung
sind gleiche Teile mit gleichen Ziffern bezeichnet.
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1 zeigt
eine handelsübliche
Tragschiene, nämlich
eine Hutschiene 10 nach IEC EN 60715. Solche Hutschienen
werden für
die Installation von elektrischen Geräten sowohl für industrielle
als auch häusliche
Zwecke verwendet.
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Zur elektrischen Verbindung der in 1 nicht dargestellten Geräte ist in
die Hutschiene eine BUS-Leitung eingelegt, die erfindungsgemäß aus einzelnen
BUS-Elementen 20 zusammengesetzt ist. Auf der linken Seite
in 1 ist ein derartiges BUS-Element im noch nicht
montierten Zustand gezeigt.
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2 veranschaulicht
die Einzelteile dieses BUS-Elementes 20, nämlich den
aus elektrisch isolierendem Material bestehenden Isolierkörper mit Oberteil 22 und
Unterteil 23, in welchen die Leitungsabschnitte 21 einzulegen
sind. Nach Einlegen dieser Leitungsabschnitte 21 in das
Unterteil 23 wird das Oberteil 22 aufgeschnappt,
wobei das Unterteil 23 untergreifende Rastnasen 22a des
Oberteils 22 für eine
Verriegelung sorgen. Die in Führungsstege 23a des
Unterteils 23 eingreifenden Rastnasen 22a des Oberteils 22 sorgen
für eine
genaue Positionierung.
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Das Oberteil 22 weist Durchbrüche 22c auf, in
welchen die Kontaktbleche 21c der Leitungsabschnitte 21 für eine Kontaktgabe
von oben gelagert sind.
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Rasthaken 25 an der in 2.3 linken Stirnseite greifen
bei Ankopplung zweier BUS-Elemente bestimmungsgemäß in Rasten 26 ein,
welche im Bereich der rechten Stirnseite gelegen sind.
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Beidseitig am Unterteil 23 des
Isolierkörpers vorgesehene
Federn 24 stützen
sich bei der Montage in der Hutschiene 10 (vgl. 1) an der Innenseite der
vertikalen Wände
der Hut schiene 10 kraftschlüssig ab, so dass die BUS-Elemente 20 zwar
leicht montier- und demontierbar und in Schienenrichtung axial verschiebbar
sind, aber ausreichend festgelegt sind.
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Wie 2.2 deutlich
macht, enden die Leitungsabschnitte 21 auf einer Seite
in Steckern 21a und auf der gegenüberliegenden Seite in diesen
entsprechende, gabelförmig
ausgebildete Steckeraufnahmen 21b. Die Stecker 21a sind
im endmontierten Zustand des Isolierkörpers geschützt in Kammern gelegen, welche
durch Kammerwände 23b,
die Deckfläche 23c des
Unterteils 23 und die Deckfläche 22d des Oberteils 22 begrenzt
sind. Bei Verbindung zweier BUS-Elemente greifen die Steckeraufnahmen 21b in
diese Kammern ein und umfassen beidseitig und elektrisch kontaktgebend
die Stecker 21a. Führungsstege 23d sorgen
zusammen mit den Rasthaken 25 für ein problemloses Verkoppeln
von benachbarten BUS-Elementen.
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Ein weiteres, für die Variabilität des erfindungsgemäßen Systems
wichtiges Bauelement ist der Kontaktfederblock 40 bzw. 50,
wie er in den 3 bzw. 4 bis 6 dargestellt ist. Der Kontaktfederblock 40 bzw. 50 ist
das Gegenstück
zu den BUS-Elementen 20.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 besteht er aus einem elektrisch
isolierendem Kontaktfedergehäuse 42,
in welches die Kontaktfedern 41 eingelegt und in diesem
mit den gleichfalls aus Kunststoff bestehenden Mittelteil 43 und
Endteil 44 festgelegt sind. Die Kontaktfedern 41 weisen
an ihrem in 3 unten
gelegenen Ende Kontaktflächen 41a auf,
welche die Gegenkontakte zu den Kontaktflächen 21c der Leitungsabschnitte 21 im
BUS-Element 20 darstellen.
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An ihren oberen Enden sind die Kontaktfedern 41 mit
rechtwinklig abgebogenen Lötstiften 41b ausgestattet,
welche dem elektrischen Anschluss z. B. an einer Leiterplatte dienen.
Die Kontaktfedern 41 werden nach Einsetzen in das Kontaktfedergehäuse 42 und
das Mittelteil 43 mit dem Endteil 44 festgelegt, wobei
Rastnasen 44b am Endteil 44 in das Federgehäuse 42 rastend
eingreifen.
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Auf seiner Außenseite besitzt das Endteil 44 einstückig angespritzte
Befestigungsstifte 44a, mit welchen der Kontaktfederblock 40 an
einem anderen elektrischen Bauteil, z. B. einer Leiterplatte, befestigt werden
kann. Die unteren Enden der Kontaktfedern 41 sind U-förmig geformt,
so dass sie unter Federkraft auf den Kontaktblechen 21c der
BUS-Elemente aufliegen können.
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Eine verbesserte Kontaktgabe ermöglicht das
zweite Ausführungsbeispiel
eines Kontaktfederblockes, wie er in den 4 bis 6 veranschaulicht
ist. Bei diesem Kontaktfederblock 50 sind im Kontaktfedergehäuse 52 zwei
etwa symmetrisch ausgebildete Kontaktfedern 51 angeordnet,
welche am unteren, die Kontaktfläche 51a aufweisenden
Ende U-förmig ausgebildet
sind, wobei V-förmige
Mittelstücke 51b in seitlich
abstehenden Lötstifte 51c übergehen.
Letztere sind in das Oberteil des Kontaktfedergehäuses 52 eingelegt
und durch den aufzusetzenden Deckel 53 festgelegt.
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Auf der Unterseite weist das Kontaktfedergehäuse 52 einen
Durchbruch 52a auf, durch welchen die unteren Enden der
Kontaktfedern 51 mit ihren Kontaktflächen 51a ragen, wobei
sie sich mit ihren äußeren Enden
an dem einwärts
gerichteten Rand 52b des Kontaktfedergehäuses 52 federnd
abstützen.
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Diese Gestaltung des Kontaktfederblockes ermöglicht größere Federwege
als die Federausbildung des Kontaktfederblockes 40.
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Mit den 7 und 8 ist
die Anwendung der erfindungsgemäßen BUS-Elemente
zur Bildung eines externen Leitungsbusses dargestellt, mit welchen
elektrische Geräte
miteinander verbunden werden. Diese elektrischen Geräte 30 weisen
in bekannter Weise an ihrer Unterseite eine Klemmvorrichtung auf,
mit welcher sie auf die Hutschiene 10 aufgeschnappt werden.
In der Hutschiene 10 ist die BUS-Leitung gemäß 1 angeordnet, die aus einzelnen
BUS-Elementen zusammengesetzt ist.
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Die auf einer Leiterplatte 33 angeordnete Schaltung
des elektrischen Gerätes 30 ist
mit einem Kontaktfederblock 40 verbunden. Der Kontaktfederblock 40,
dessen Kontaktfedern 41 mit den Kontaktflächen 41a nach
unten herausragen, durchsetzt den Durchbruch 34 des Gerätegehäuses 31.
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Wie vor allem die vergrößerte Darstellung
in 8 deutlich macht,
kommen die Kontaktflächen 41a nach
Aufsetzen und Verrasten des elektrischen Gerätes 30 auf der Hutschiene 10 an
den Kontaktflächen 21c der
BUS-Elemente 20 zur Anlage. Da sowohl die Kontaktbleche 21c als
auch die Kontaktflächen 41a eine
gewisse Ausdehnung in Längsrichtung
haben, kommt es auf eine ganz exakte Positionierung der elektrischen
Geräte 30 auf
der Hutschiene 10 nicht an. Vielmehr können diese Geräte im beschränkten Umfang
in Schienenlängsrichtung
verschoben werden, ohne dass hierdurch der elektrische Kontakt zwischen
dem Gerät 30 und
der BUS-Leitung beeinträchtigt
wird.
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Auch ist es möglich, eines von mehreren auf der
Hutschiene 10 montierten Geräten zu demontieren, ohne dass
die Verbindung zu den anderen Geräten unterbrochen wird.
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Das gleiche BUS-Element 20 mit
geringfügigen
Abwandlungen kann aber auch zur Herstellung einer internen BUS-Leitung
für die
elektrischen Geräte
verwendet werden. Diese Anwendung ist mit den 9 und 10 veranschaulicht.
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Wie diese zeigen, sind an der Unterseite
des elektrischen Gerätes
zwischen Leiterplatte 33 derartige BUS-Elemente 20 vorgesehen,
auf welchen die Kontaktfedern 41 der Kontaktfederblöcke 40 elektrisch
leitend aufliegen. Die Kontaktfederblöcke 40 ihrerseits
sind mit den Lötstiften 41b bzw.
Befestigungsstiften 44a und Schnapphaken 44c mit
den Leiterplatten 33 elektrisch leitend und mechanisch
verbunden.
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Eine weitere Anwendung der erfindungsgemäßen BUS-Elemente
zur Herstellung einer internen BUS-Leitung, die jedoch nach außen geführt ist,
ist mit den 11 bis 14 veranschaulicht.
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Auch hier sind im unteren Bereich
der elektrischen Geräte 30 BUS-Elemente 20 vorgesehen.
Sie sind in der gleichen Weise, wie anhand von 9 und 10 beschrieben,
mit Hilfe der Kontaktfederblöcke 40 elektrisch
mit der Schaltung der Leiterplatte 33 verbunden. Um eine
elektrische Verbindung zu benachbarten Geräten herzustellen, durchsetzen
die beidseitigen Enden der BUS-Elemente 20 Durchbrüche 32 der
Gerätegehäuse 31,
so dass die Stecker 21a eines BUS-Elementes 20 mit
den Steckeraufnahmen 21b eines benachbarten BUS-Elementes 20 durch
seitliches Zusammenschieben der Geräte in Eingriff gebracht werden
können.
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Um aus einem Geräteverband ein einzelnes Gerät herauszulösen, müssen in
diesem Fall die Geräte
an der Stoßstelle
auf der Hutschiene 10 auseinandergeschoben werden, was
dank der erfin dungsgemäßen Konstruktion
der BUS-Elemente und der Kontaktfedern ohne weiteres möglich ist.
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Mit dem in den 15 und 16 dargestellten Gerät ist die
Anwendung der erfindungsgemäßen BUS-Elemente
zur Erzeugung sowohl einer externen als auch einer internen BUS-Leitung
veranschaulicht.
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Die externe BUS-Leitung wird durch
die in der Hutschiene 10 befindlichen BUS-Elemente 20 gebildet,
welche der elektrischen Verbindung von allen elektrischen Geräten 30 und
weiteren externen Versorgungs- und Steuereinrichtungen dient.
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Die interne BUS-Leitung wird gebildet
durch die in 15 und 16 oben liegenden BUS-Elemente 20. Über diese
BUS-Elemente können
entweder die auf der Leiterplatte 33 befindlichen Gerätebausteine miteinander
verbunden werden oder, falls diese BUS-Elemente, wie in den 11 bis 14 gezeigt ist, aus den Gerätegehäusen 31 herausgeführt sind,
die Verbindung zu benachbarten Geräten herstellen.
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Die elektrische Ankopplung der Leiterplatte 33 an
die BUS-Elemente 20 erfolgt
mit den oben beschriebenen Kontaktfederblöcken 40. Eine verbesserte
und variablere Ankopplung ist mit den in den 4 bis 6 dargestellten
Kontaktfederblöcken 50 möglich, wie
dies aus der Schnittdarstellung in 17 hervorgeht.
Derartige Kontaktfederblöcke 50 sind
im unteren Bereich des Gerätegehäuses 31 an der
Leiterplatte 33 angebracht und mit deren Leiterbahnen mittels
der Lötstifte 51c elektrisch
verbunden.
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Die beiden innerhalb des Federgehäuses 52 gelegenen
etwa V- bzw. W-förmig gestalteten
Kontaktfedern 51 liegen mit ihren Kontaktflächen 51a federnd
auf den Kontaktflächen 21c der
im BUS-Element 20 angeordneten Leitungsabschnitte 21 auf.
Da innerhalb des Federngehäuses 52 elektrisch
nicht miteinander verbundene Kontaktfedern 51 mit eigenen
Lötstiften 51c vorgesehen
sind, ist die Realisierung zweier gesonderter Strompfade möglich. Zu
diesem Zweck ist der innerhalb des BUS-Elementes 20 gelegene
Leitungsabschnitt 21 bei 21d unterbrochen, so
dass die Steckeraufnahmen 21b mit dem oben gelegenen Lötstift 51c und
die Stecker 21a mit den unten gelegenen Lötstiften 51c elektrisch über die
jeweilige Kontaktfedern 51 verbindbar sind.
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Der Kontaktfederblock 50 bietet
außerdem die
Möglichkeit,
unterbrochene und nichtunterbrochene BUS-Leitungen innerhalb eines
Blockes bzw. BUS-Elementes 20 zu kombinieren. Für die nicht
zu unterbrechende BUS-Leitung wird im Kontaktfederblock 50 nur
eine der beiden Kontaktfedern 51 montiert und im BUS-Element 20 die
Unterbrechung 21d weggelassen. Dadurch ist beispielsweise
die Kombination eines Energiebusses mit durchgehenden Leitungen
und einem Datenbus mit unterbrochenen Leitungen realisierbar.
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- 10
- Trag-,
Hutschiene
- 20
- BUS-Element
- 21
- Leitungsabschnitt
- 21a
- Stecker
- 21b
- Steckeraufnahme
- 21c
- Kontaktblech
(bzw. Kontaktfläche)
- 21d
- Unterbrechung
- 22
- Oberteil
des Isolierkörpers
- 22a
- Rastnasen
- 22b
- Führungsnasen
- 22c
- Durchbrüche
- 22d
- Deckfläche
- 23
- Unterteil
des Isolierkörpers
- 23a
- Führungsstege
- 23b
- Kammerwände
- 23c
- Deckfläche
- 23d
- Führungsstege
- 24
- Federn
- 25
- Rasthaken
- 26
- Rasten
- 30
- elektrisches
Gerät
- 31
- Gehäuse
- 32
- Durchbrüche der
Gerätegehäuse
- 33
- Leiterplatte
- 34
- Durchbruch
- 40
- Kontaktfederblock
- 41
- Kontaktfedern
- 41a
- Kontaktfläche
- 41b
- Lötstift
- 42
- Kontaktfedergehäuse
- 43
- Mittelteil
- 44
- Endteil
- 44a
- Befestigungsstifte
- 44b
- Rastnasen
- 44c
- Schnapphaken
- 50
- Kontaktfederblock
- 51
- Kontaktfedern
- 51a
- Kontaktfläche
- 51b
- Mittelstück
- 51c
- Lötstifte
- 52
- Kontaktfedergehäuse
- 52a
- Durchbrüche
- 52b
- Rand
- 53
- Deckel