DE10349853B4 - Verfahren zum Anmelden eines mobilen Endgerätes in einem Kernnetz bei gemeinsamer Nutzung von Zugangsnetzknoten durch mehrere Kernnetzknoten - Google Patents

Verfahren zum Anmelden eines mobilen Endgerätes in einem Kernnetz bei gemeinsamer Nutzung von Zugangsnetzknoten durch mehrere Kernnetzknoten Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Anmelden eines mobilen Endgerätes (UE) eines Teilnehmers in einem zuständigen zweiten Kernnetzknoten (CN-Knoten) eines für das mobile Endgerät zuständigen Kernnetzbetreibers, wobei der zuständige zweite Kernnetzknoten zusammen mit mindestens einem weiteren Kernnetzknoten an ein Zugangsnetz (RAN) angeschlossen ist, bei dem ein seitens des Zugangsnetzes bei einer Anmeldeanfrage des mobilen Endgerätes zuerst kontaktierter erster Kernnetzknoten stellvertretend für den zuständigen zweiten Kernnetzknoten anmeldespezifische Signalisierungen mit dem mobilen Endgerät übernimmt und zwischen dem ersten Kernnetzknoten und dem zuständigen zweiten Kernnetzknoten ein Signalisierungsprotokoll eingeführt wird, um anmeldespezifische Daten für das mobile Endgerät austauschen zu können.

Description

  • WO 03/037021 A1 beschreibt ein Verfahren zur Weiterleitung einer Identität eines Teilnehmerendgerätes, welches zur Anmeldung eines mobilen Endgerätes an einen zweiten Kernnetzknoten verwendet wird, wobei dieser zweite Kernnetzknoten und ein zweiter Kernnetzknoten an ein Zugangsnetz angeschlossen sind. Dabei wird seitens des Zugangsnetzes bei einer Anmeldeanfrage zunächst das erste Kernnetz kontaktiert, welches die Identität des Teilnehmerendgerätes evaluiert, diese evaluierte Identität einer Signalisierungsnachricht hinzufügt und diese in der Anmeldeanfrage zu einem zweiten Netzknoten weiterleitet.
  • 3GPP TS 23.236 v5.2.0 (3rd Generation Partnership Project; Technical Specification Group Services and System Aspects; Intra- domain connection of Radio Access Network (RAN) nodes to multiple Core Network (CN) nodes, (release 5) 2002-3) beschreibt ein Verfahren zur Anmeldung eines Teilnehmerendgerätes an einen Netzknoten, wobei mehrere Kernnetzknoten an ein Zugangsnetz angeschlossen sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anmelden eines mobilen Endgerätes (UE) eines Teilnehmers bei einem Kernnetzknoten, einem sogenannten Core-Netzknoten, in folgendem als CN-Knoten bezeichnet, eines für das mobile Endgerät zuständigen Kernnetzbetreibers bzw. -operators, wobei der Kernnetzknoten zusammen mit mindestens einem weiteren Kernnetzknoten an einem Zugangsnetzknoten bzw. einem Radiosystem-Knoten, wie beispielsweise einem RAN (Radio Access Network)-Knoten angeschlossen ist. In der 3GPP Standardisierung werden Mechanismen spezifiziert, welche es Kernnetzknoten mehrerer Kernnetzbetreiber gestatten, ein Radiosystem (RAN) gemeinsam zu nutzen. Man spricht dabei von „network sharing”. Dies ist in der Spezifikation 3GPP TR 23.851 beschrieben. Dabei ist vorgesehen, dass bei einer manuellen Auswahl eines Kernnetzes der Teilnehmer oder bei einer automatischen Auswahl eines Kernnetzes das mobile Endgerät einen der Kernnetzbetreiber von denen auswählt, die das RAN gemeinsam nutzen. Somit wird bei einer Anmeldung an einem Kernnetz ein Kernnetzbetreiber und damit ein Kernnetzknoten ausgewählt. Diese Anmeldung ist ähnlich wie dies bisher bei Kernnetzen ohne „network sharing” war. Allerdings hat jedes mobile Endgerät, das vor Einführung des „network sharing” hergestellt wurde, nicht die Funktionalität, die nötig ist, um einen Kernnetzbetreiber auszuwählen. In diesem Fall muss diese Aufgabe netzwerkseitig vorgenommen werden. In der Spezifikation 3GPP TR 23.851 sind zwei verschiedene „network sharing”-Ansätze beschrieben. Bei einem der beiden „network sharing”-Ansätze verteilt ein von mehreren Kernnetzbetreibern gemeinsam genutzter Kernnetzknoten (Corenetzknoten CN-Knoten), der direkt mit dem RAN verbunden ist, die eine Anmeldung anfordernden mobilen Endgeräte zwischen den Kernnetzbetreibern. Bei dem zweiten „network sharing”-Ansatz sind mehrere CN-Knoten der einzelnen Kernnetzbetreiber direkt an einen RAN-Knoten angeschlossen. Bei diesem zweiten Verfahren wählt das RAN, insbesondere wenn sich das betreffende mobile Endgerät zum ersten Mal bei diesem Kernnetz anmeldet eher zufällig einen CN-Knoten für das mobi le Endgerät aus. Dieser zuerst ausgewählte CN-Knoten muss dann möglicherweise das mobile Endgerät an einen anderen CN-Knoten eines anderen Kernnetzbetreibers weiterleiten, wenn der zuerst ausgewählte CN-Knoten nicht für das mobile Endgerät zuständig ist. In der Spezifikation 3GPP TR 23.851 wird dabei eine Rückgabe der Anmeldeanfrage seitens des mobilen Endgerätes von dem zufällig ausgewählten CN-Knoten an das RAN vorgeschlagen, damit das RAN die Anmeldeanfrage an einen anderen CN-Knoten weitergeben kann. Bis zu diesem Zeitpunkt hat allerdings das mobile Endgerät bereits über eine erforderliche Signalisierung zwischen dem ersten zufällig ausgewählten CN-Knoten und dem mobilen Endgerät bestimmte Anmeldedaten geliefert. Ferner haben auch die für einen Anmeldevorgang nötigen Übertragungsprotokolle spezifische Zustände erreicht. Damit der nächste CN-Knoten die bereits begonnene Signalisierung mit dem mobilen Endgerät fortsetzen kann, ist es vorgesehen, diese Anmeldeparameter zusammen mit den spezifischen Zuständen der Übertragungsprotokolle über das RAN an den zweiten CN-Knoten weiterzureichen. Dabei kann es insbesondere bei der Initialisierung der Übertragungsprotokolle in dem zweiten CN-Knoten mit den Zuständen des ersten CN-Knotens zu einem erheblichen Aufwand kommen, verbunden mit möglicherweise auftretenden Fehlerfällen. Die ständig nötige Wiedereinbeziehung des RAN macht den Anmeldevorgang sehr komplex und fehleranfällig.
  • Die Patentanmeldung PCT/DE02/01077 (Offenlegungsnummer WO 02/080603 ) beschreibt ein anderes Verfahren zum Wechsel des CN-Knotens, ohne die Signalisierung und die Protokolle zwischen dem mobilen Endgerät und dem CN-Knoten zu verändern und daher ohne die oben beschriebenen Nachteile. Bei dem dort be schriebenen Verfahren ist jedoch einiger Aufwand bezüglich der Koordination zwischen den Kernnetzbetreibern und bei der Netzkonfiguration notwendig. So muss beispielsweise jeder CN-Knoten die Heimatregister aller beteiligten Kernnetzbetreiber abfragen können. Ferner wird dieses Heimatregister teilweise mehrfach für dasselbe mobile Endgerät kontaktiert. Das mobile Endgerät ist dann meist erst vollständig angemeldet, wenn es nach einer provisorischen Anmeldung bei einem ersten CN-Knoten noch eine weitere Anmeldung bei einem CN-Knoten eines zuständigen Kernnetzbetreibers durchführt, was zu einer Verlängerung der Anmeldezeit führt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es nunmehr, ein Verfahren bereitzustellen, mit dessen Hilfe es möglich ist, eine Anmeldung eines mobilen Endgerätes bzw. eines entsprechenden Teilnehmers bei einem zuständigen Kernnetzknoten möglichst einfach und schnell durchzuführen, wenn mehrere Kernnetzbetreiber mit ihren jeweiligen Kernnetzknoten gemeinsam ein Zugangsnetz nutzen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein erfindungsgemäßes Verfahren nach Anspruch 1. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Gemäß Anspruch 1 wird ein Verfahren zum Anmelden eines mobilen Endgerätes (UE) eines Teilnehmers in einem zuständigen zweiten Kernnetzknoten (Core-Netzknoten) eines für das mobile Endgerät zuständigen Kernnetzbetreibers bereitgestellt, wobei der zuständige zweite Kernnetzknoten zusammen mit mindestens einem weiteren Kernnetzknoten an ein Zugangsnetz (RAN) ange schlossen ist, bei dem ein seitens des Zugangsnetzes bei einer Anmeldeanfrage des mobilen Endgerätes zuerst kontaktierter erster Kernnetzknoten stellvertretend für den zuständigen zweiten Kernnetzknoten anmeldespezifische Signalisierungen mit dem mobilen Endgerät übernimmt und zwischen dem ersten Kernnetzknoten und dem zuständigen zweiten Kernnetzknoten ein Signalisierungsprotokoll eingeführt wird, um anmeldespezifische Daten für das mobile Endgerät auszutauschen und somit zwischen dem zuständigen zweiten Kernnetzknoten und dem mobilen Endgerät vermitteln zu können.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird seitens des Zugangsnetzes bei einer Anmeldeanfrage des mobilen Endgerätes ein erster Kernnetzknoten ausgewählt und diesem in der Anmeldeanfrage enthaltene Anmeldedaten des mobilen Endgerätes übermittelt. Der erste Kernnetzknoten wertet die erhaltenen Anmeldedaten aus, um den zuständigen zweiten Kernnetzknoten in dem Kernnetz des für das mobile Endgerät zuständigen Kernnetzbetreibers zu ermitteln. Bei erfolgreicher Ermittlung eines potentiell zuständigen zweiten zu dem ersten unterschiedlichen Kernnetzknoten werden die Anmeldedaten an diesen weitergeleitet, worauf der potentiell zuständige zweite Kernnetzknoten versucht aus den Anmeldedaten die Teilnehmeridentität zu ermitteln. Bei erfolgloser Ermittlung des potentiell zuständigen zweiten Kernnetzknotens unter Nutzung der Anmeldedaten erfragt der erste Kernnetzknoten die Teilnehmeridentität über eine bestehende Signalisierungsverbindung von dem mobilen Endgerät, bestimmt daraus den zugehörigen Kernnetzbetreiber und ermittelt den zuständigen zweiten Kernnetzknoten. Der erste Kernnetzknoten fordert über das Signalisierungsprotokoll von dem zu ständigen zweiten Kernnetzknoten Parameter zur Authentifizierung des Teilnehmers an, authentifiziert damit den Teilnehmer und teilt das Ergebnis dem zuständigen zweiten Kernnetzknoten mit. Bei erfolgreicher Authentifizierung wird dem mobilen Endgerät von dem zuständigen zweiten Kernnetzknoten unter Vermittlung des ersten Kernnetzknotens eine neue temporäre Identität zugewiesen, deren Empfang von dem mobilen Endgerät unter Vermittlung des ersten Kernnetzknotens dem zuständigen zweiten Kernnetzknoten bestätigt wird. Der zuständige zweite Kernnetzknoten teilt daraufhin einem Heimatregister des Teilnehmers mit, dass er fortan das mobile Endgerät bedient.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren realisiert eine Anmeldung eines mobilen Endgerätes bei einem Kernnetz, wobei die Anmeldung von einem ersten, von dem Zugangsnetz kontaktierten Kernnetzknoten stellvertretend für einen zuständigen zweiten Kernnetzknoten mit dem mobilen Endgerät signalisiert wird. Bei einer Anmeldeanfrage seitens des mobilen Endgerätes, das heißt bei einem Anmeldeversuch des mobilen Endgerätes wählt das Zugangsnetz, bei dem es sich vorzugsweise um ein Radio Access Network (RAN) handelt, einen der angeschlossenen Kernnetzknoten aus. Der erste Kernnetzknoten bzw. CN-Knoten versucht zunächst anhand der von dem mobilen Endgerät gesendeten Anmeldedaten einen für das mobile Endgerät zuständigen Kernnetzbetreiber und einen zuständigen zweiten Kernnetzknoten bzw. CN-Knoten zu ermitteln. Die Anmeldedaten umfassen dabei eine alte, das heißt bis dahin gültige temporäre Identität und Angaben über das alte Aufenthaltsgebiet. Gelingt die Ermittlung eines potentiell zuständigen zweiten CN-Knotens wird die Anmeldeanforderung seitens des mobilen Endgerätes an den potentiell zuständigen zweiten CN-Knoten des zuständigen Kernnetzbetreibers weitergeleitet.
  • Des weiteren kann das Verfahren verwendet werden einen Teilnehmer beim zuständigen CN-Knoten anzumelden, wenn ein Kernnetzbetreiber mehrere CN-Knoten an demselben RAN-Knoten betreibt. Dies kann zusammen mit dem oben beschriebenen „network sharing” oder ohne dieses in einem Kernnetz konfiguriert werden. Ein Kernnetzbetreiber betreibt mehrere CN-Knoten an einem RAN-Knoten z. B. für Lastverteilung.
  • Als Anmeldung bei einem Kernnetzknoten wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch eine mobilitätsbedingte Aufenthaltsgebietsaktualisierung mit Wechsel des CN-Knotens verstanden. Typischerweise sind beide Prozeduren weitgehend identisch bzw. werden mit einer generalisierten Prozedur realisiert. Vorzugsweise kommt das erfindungsgemäße Verfahren lediglich bei der ersten Anmeldung bei einem Kernnetz zum Einsatz. Nachfolgende Anmeldungen bzw. Aufenthaltsgebietsaktualisierungen werden dann schon vom RAN an den zuständigen CN-Knoten geleitet. Jedoch können z. B. Änderungen der Lastverteilbedingungen eine Umverteilung zu anderen zuständigen CN-Knoten mittels dem erfindungsgemäßen Verfahren erforderlich machen. Anstelle der Auswertung der Anmeldedaten tritt dann eine Auswertung der entsprechenden Lastverteilparameter.
  • Im Falle, dass der potentiell zuständige zweite CN-Knoten aus den von dem mobilen Endgerät gesendeten Anmeldedaten nicht die Identität des entsprechenden Teilnehmers ermitteln kann und somit seine Zuständigkeit nicht bestätigen kann, lehnt er den Anmeldeversuch ab. Anhand der in den Anmeldedaten hinter legten alten temporären Identität und des alten Aufenthaltsgebietes wird zunächst versucht, denselben Kernnetzbetreiber wieder einzusetzen, der vorher das mobile Endgerät bediente. Das geht jedoch nicht immer, wie beispielsweise wenn ein sogenannter „international roamer” alte Anmeldedaten von einem unbekannten Netz liefert.
  • Der erste CN-Knoten erfragt daraufhin die Identität des Teilnehmers von dem mobilen Endgerät. Der erste CN-Knoten ermittelt anhand eines in der Teilnehmeridentität kodierten Heimatnetzes den zugehörigen Kernnetzbetreiber und weiter einen zuständigen zweiten CN-Knoten des zugehörigen Kernnetzbetreibers. Wenn der erste CN-Knoten zufälligerweise selbst der zuständige zweite CN-Knoten ist, verläuft die Anmeldung wie bisher in CN-Knoten ohne ein sogenanntes „network sharing” und ohne mehrere CN-Knoten eines Kernnetzbetreibers an einem Zugangs- bzw. RAN-Knotens. Ist der erste CN-Knoten hingegen nicht zuständig, fragt er bei einem anderen CN-Knoten an, bis er einen für diese Teilnehmeridentität zuständigen zweiten CN-Knoten gefunden hat. Dieser zuständige zweite CN-Knoten liefert mittels des erfindungsgemäß eingeführten Signalisierungsprotokolls Parameter zur Authentifizierung des Teilnehmers an den ersten CN-Knoten. Der zuständige zweite CN-Knoten erhält dabei diese Authentifizierungsparameter, wie es bisher üblich ist, von dem Heimatregister des Teilnehmers. Der erste CN-Knoten authentifiziert den Teilnehmer. Das Ergebnis der Authentifizierung teilt er dem zuständigen zweiten CN-Knoten mit. Ist die Authentifizierung erfolgreich, weist der zuständige zweite CN-Knoten dem mobilen Endgerät unter Vermittlung des ersten CN-Knotens eine neue temporäre Identität zu, welche unter Vermittlung des ersten CN-Knotens an das mobile Endgerät geleitet wird. Das mobile Endgerät bestätigt den Empfang der neuen temporären Identität, was der erste CN-Knoten dem zuständigen zweiten CN-Knoten mitteilt. Der zuständige zweite CN-Knoten meldet dem Heimatregister des Teilnehmers, dass der zuständige zweite CN-Knoten den Teilnehmer fortan bedient. Damit ist das mobile Endgerät und auch der entsprechende Teilnehmer erfolgreich bei dem zweiten zuständigen CN-Knoten angemeldet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Zuweisung der neuen temporären Identität über den ersten Kernnetzknoten an das mobile Endgerät verschlüsselt. Vorzugsweise wird die Verschlüsselung mittels von dem zuständigen zweiten Kernnetzknoten an den ersten Kernnetzknoten übermittelten Schlüsselparameter vorgenommen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens löst der erste Kernnetzknoten nach Bestätigung des Empfangs der neuen temporären Identität seitens des mobilen Endgerätes die Signalisierungsverbindung zu dem mobilen Endgerät. Damit wird vermieden, dass im Anschluss an die Anmeldung sofort Netzwerkdienste vom mobilen Endgerät angefordert werden, was eine vorhandene Optimierung bei GSM- und UMTS-Netzen ist. Die sofortige Anforderung von Netzwerkdiensten würde ansonsten nämlich auch zunächst an den ersten CN-Knoten gehen, da zu diesem die Signalisierungsverbindung aufgebaut ist. Nach dem Anmeldevorgang soll aber nunmehr alles über den zuständigen zweiten CN-Knoten laufen. Das bedeutet, dass die Netzwerkdienste für das mobile Endgerät der zuständige zweite CN-Knoten erbringen muss, der beim nächsten Verbindungsaufbau seitens des mobilen Endgerätes von dem Zugangsnetz, was vorzugsweise ein Radio Access Network, das heißt ein RAN ist, kontaktiert wird.
  • Nach erfolgreicher Netzwerkanmeldung sendet das RAN nunmehr alle Signalisierungen des mobilen Endgerätes an den zuständigen zweiten CN-Knoten, was typischerweise auf der zugewiesenen neuen temporären Identität basiert. Ein entsprechendes Verfahren ist beispielsweise in 3GPP TR 23.236 beschrieben. Man bezeichnet dies als Iu-flexibility. Darunter versteht man im Allgemeinen das Verfahren, an einem Zugangs- bzw. RAN-Knoten mehrere CN-Knoten, ursprünglich des gleichen Kernnetzbetreibers, anzuschließen und die mobilen Endgeräte zwischen diesen zu verteilen.
  • Gelingt es dem potentiell zuständigen zweiten CN-Knoten nicht aus den ihm von dem ersten CN-Knoten zunächst zugesendeten Anmeldedaten die Teilnehmeridentität zu ermitteln, kann auch der potentiell zuständige zweite CN-Knoten alternativ zur Ablehnung des Anmeldeversuchs, wie vorstehend beschrieben, selbst die Teilnehmeridentität von dem mobilen Endgerät unter Vermittlung des ersten CN-Knotens abfragen. Der weitere Ablauf erfolgt dann, wie vorstehend beschrieben, nämlich entsprechend dem Fall, das der zuständige zweite CN-Knoten durch den ersten CN-Knoten anhand der Teilnehmeridentität gefunden worden wäre. Anhand einer abgefragten Teilnehmeridentität (ID) wird dann die Zuständigkeit überprüft.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sendet der erste oder der zuständige zweite Kernnetzknoten nach Auslösen der Signalisierungsverbindung mit dem mobilen Endgerät eine sogenannte „Paging”-Nachricht für das mobile Endgerät. Aufgrund der „Paging”-Nachricht wird das mobile Endgerät veranlasst, erneut eine Verbindung mit dem Kernnetz herzustellen. Das Zugangsnetz bzw. das RAN sendet nun aber alle Signalisierungen des mobilen Endgerätes an den zuständigen zweiten CN-Knoten. Diese Vorgehensweise ist dann erforderlich, wenn der zuständige Kernnetzbetreiber des zuständigen zweiten CN-Knotens nach der Anmeldung des mobilen Endgerätes mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens eine direkte Signalisierung zwischen dem mobilen Endgerät und dem zuständigen zweiten CN-Knoten wünscht, beispielsweise um die Authentifizierung zu wiederholen oder eine andere temporäre Teilnehmeridentität zuzuweisen.
  • Der erste und der zuständige zweite CN-Knoten realisieren gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zusammen dem mobilen Endgerät und dem Heimatregister des mobilen Endgerätes gegenüber eine Netzwerkanmeldung wie ein einzelner herkömmlicher CN-Knoten ohne „network sharing” und ohne Lastverteilung über mehrere CN-Knoten. Als Ergebnis der Anmeldung ist das mobile Endgerät beim zuständigen zweiten CN-Knoten angemeldet, welcher auch alleinig mit dem Heimatregister des mobilen Endgerätes signalisiert. Alle Anmeldesignalisierung mit dem mobilen Endgerät wickelt hingegen der erste CN-Knoten ab. Somit ergeben sich keine Änderungen für diese beiden Signalisierungen. Neu eingeführt wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Signalisierung zwischen dem ersten und dem zuständigen zweiten CN-Knoten. Diese Signalisierung ist ähnlich der bereits verwendeten Optimierung der Mobilitätsverwaltung für zwei CN-Knoten eines Netzbetreibers, wie sie beispielsweise in 3GPP TS 23.060 beschrieben ist. Hier war aber bislang keine Anwen dung bezüglich der Verteilung der Anmeldung in dem Kernnetz über zwei CN-Knoten vorgesehen.
  • Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren auch für mobile Endgeräte angewendet, die in der Lage sind, den für sie zuständigen Kernnetzbetreiber zu signalisieren. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird dann nämlich generell die Funktion der CN-Knotenauswahl anhand Signalisierung nicht im Zugangsnetz bzw. des RAN erforderlich sondern erfolgt in allen möglichen Fällen durch die CN-Knoten selbst.
  • Wenn mehr als zwei Kernnetzknoten einen Zugangsnetzknoten bzw. einen RAN-Knoten gemeinsam nutzen, kann es erforderlich sein, dass der erste CN-Knoten einen dritten, vierten oder weitere CN-Knoten abfragen muss, um letztlich den CN-Knoten ausfindig machen zu können, der für das mobile Endgerät zuständig ist. Ein großer Vorteil dieser Mehrabfrage ist, dass jeder CN-Knoten nur die Kernnetzbetreiber, speziell deren jeweilige Heimatregister kennen muss, für welche der jeweilige CN-Knoten Netzwerkdienste bereitstellt. Das sind typischerweise der Kernnetzbetreiber des jeweiligen CN-Knotens und die Betreiber der Kernnetze, mit denen der Kernnetzbetreiber des CN-Knotens sogenannte Roaming-Beziehungen unterhält. Mehrere Kernnetzknoten eines Kernnetzbetreibers können einen Zugangsnetzknoten bzw. einen RAN-Knoten gemeinsam nutzen, um beispielsweise Last über mehrere Kernnetzknoten zu verteilen.
  • Alternativ kann es im ersten CN-Knoten konfiguriert sein, welcher CN-Knoten für welche Kernnetzbetreiber bzw. welcher von mehreren möglichen CN-Knoten eines Kernnetzbetreibers zuständig ist.
  • Die verschiedenen Kernnetzbetreiber, die gemeinsam ein Zugangsnetz bzw. ein RAN nutzen, können mit ihren CN-Knoten jeweils unterschiedliche Flächenanteile des Zugangsnetzes bzw. RAN-Anteile bedienen. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Kernnetzbetreiber CN-Knoten unterschiedlicher Kapazität verwenden, was beispielsweise von verschiedenen Herstellern herrühren kann. Um zu vermeiden, dass der erste CN-Knoten die jeweiligen bedienten RAN Gebiete der CN-Knoten anderer Kernnetzbetreiber konfigurieren muss, wird in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ein sogenannter Default CN-Knoten für jeden Kernnetzbetreiber vorgesehen. Das bedeutet, dass zwischen dem ersten Kernnetzknoten und dem zuständigen zweiten Kernnetzknoten ein Default-Kernnetzknoten zwischengeschaltet wird, welcher zwischen dem ersten Kernnetzknoten und dem zuständigen zweiten Kernnetzknoten entsprechend dem aktuellen Aufenthaltsgebiet des mobilen Endgerätes vermittelt. Ein derartiger Default CN-Knoten ist bereits in 3GPP TR 23.236 für ähnliche Aufgaben beschrieben. Ein derartiger Default CN-Knoten kennt die zuständigen CN-Knoten eines Kernnetzbetreibers für die jeweiligen RAN Gebiete. Der erste CN-Knoten, der seitens des Zugangsnetzes bzw. des RAN bei einer Anmeldeanfrage von einem mobilen Endgerät zunächst zufällig ausgewählt wird, kontaktiert in dieser bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dann immer den Default CN-Knoten eines Kernnetzbetreibers und dieser Default CN-Knoten vermittelt dann zwischen dem ersten CN-Knoten und dem zuständigen zweiten CN-Knoten.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens konfiguriert der erste CN-Knoten die Adressen aller CN-Knoten anderer Kernnetzbetreiber, wobei diese CN-Knoten zusammen mindestens das Gebiet des Zugangsnetzes bzw. das RAN Gebiet, welches der erste CN-Knoten bedient, abdecken. Der erste CN-Knoten fragt dann nacheinander diese CN-Knoten nach ihrer Zuständigkeit für den Teilnehmer des betreffenden mobilen Endgerätes, wobei dabei immer das aktuelle Aufenthaltsgebiet des Teilnehmers mitgeteilt wird. Der zuständige zweite CN-Knoten, der sowohl für das aktuelle Aufenthaltsgebiet wie auch für die Teilnehmeridentität zuständig ist, übernimmt die Bearbeitung der Anmeldeanfrage.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann außer für eine Anmeldung in einem Kernnetz auch bei einem mobilitäts-bedingten Wechsel eines CN-Knotens im Rahmen einer sogenannten Aufenthaltsgebietsaktualisierung verwendet werden, da das neue Aufenthaltsgebiet beispielsweise wiederum von mehreren CN-Knoten desselben oder verschiedener Kernnetzbetreiber bedient werden kann. Die Prozeduren zur Netzwerkanmeldung sowie zur Aufenthaltsgebietsaktualisierung mit einem Wechsel des CN-Knotens sind typischerweise weitgehend identisch. Im Allgemeinen ist das Verfahren nur bei einer Erstanmeldung eines mobilen Endgerätes in einem Kernnetz erforderlich und die sogenannte Iu flexibility sichert, dass das mobile Endgerät bei dem zuständigen Kernnetzbetreiber bleibt. Es kann aber Netzgebiete geben, in denen beispielsweise Iu flexibility nicht verwendet wird. Hier wird das erfindungsgemäße Verfahren dann auch bei einer Aufenthaltsgebietsaktualisierung nach einem Wechsel des mobilen Endgerätes von einem solchen Gebiet in ein Gebiet mit „network sharing”, was auch eine Art Anmeldung beim bedienenden CN-Knoten ist, angewendet.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, dass das erfindungsgemäße Verfahren eine schnelle Anmeldung eines mobilen Endgerätes in einem Kernnetz bei einem zuständigen Kernnetzknoten ohne aufwendiges Wechseln des zuerst seitens des Zugangsnetzes kontaktierten Kernnetzknotens ermöglicht, wobei der erste Kernnetzknoten bei der Anmeldung im Kernnetz meist eher zufällig ausgewählt wird. Dies wird dadurch realisiert, dass zwei Kernnetzknoten bzw. CN-Knoten untereinander kommunizieren und sich gemeinsam gegenüber dem mobilen Endgerät und dem entsprechenden Heimatregister wie ein einziger herkömmlicher Kernnetzknoten verhalten.
  • Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens werden anhand der nachfolgenden Figur näher erläutert. Es zeigt
  • 1 Schematische Darstellung eines Ablaufs einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
  • In 1 ist ein Informationsfluss einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Der Einfachheit halber sind nur Netzelemente dargestellt, die mittelbar oder unmittelbar in den Informationsfluss involviert sind. Dargestellt ist hier ein Anmeldevorgang eines mobilen Endgerätes UE in einem Kernnetz CN. Seitens des Kernnetzes CN sind drei Kernnetzknoten 1. CN-Knoten, 2. CN-Knoten und alter CN-Knoten dargestellt, die bei dem vorzunehmenden Anmeldevorgang beteiligt sind. Ferner ist ein Heimatregister des mobilen Endgerätes skizziert.
  • Das mobile Endgerät UE versucht sich nun beim 1. CN-Knoten mittels einer Anmeldungsanfrage mit seiner alten temporären Identität anzumelden. Dabei sendet das UE auch eine alte Aufenthaltsgebietskennung. Der 1. CN-Knoten bestimmt anhand der gesendeten alten Aufenthaltsgebietskennung einen potentiell zuständigen 2. CN-Knoten, der zu dem Kernnetzbetreiber gehört, der das UE zuletzt bediente, welcher typischerweise in der alten temporären Identität codiert ist. 1. und 2. CN-Knoten können auch zu demselben Kernnetzbetreiber gehören. In diesem Fall ermittelt der 1. CN-Knoten den potentiell zuständigen 2. CN-Knoten anhand von Lastverteilmechanismen. Der 1. CN-Knoten leitet sodann die Anmeldungsanfrage mitsamt den darin enthaltenen Anmeldedaten an den potentiell zuständigen 2. CN-Knoten weiter. Der 1. CN-Knoten kann allerdings auch bereits der zuständige 2. CN-Knoten sein, womit sich dann ein Anmeldeablauf wie bereits bekannt ergeben würde. Im vorliegenden Fall soll aber davon ausgegangen werden, dass der 1. CN-Knoten nicht identisch zu dem zuständigen 2. CN-Knoten ist. Wenn der 1. CN-Knoten keinen zuständigen 2. CN-Knoten mittels der Anmeldeparameter bzw. aufgrund von Lastteilung ermitteln kann, fährt dieser mit Schritt fünf fort. In einem dritten Schritt ermittelt nun der potentiell zuständige 2. CN-Knoten anhand von dem UE gesendeten Anmeldeparametern den alten CN-Knoten, der das UE zuletzt bediente. Der potentiell zuständige 2. CN-Knoten fordert den alten CN-Knoten unter Übermittlung der alten temporären Identität des UE sowie des alten Aufenthaltgebietes auf, die Teilnehmeridentität an den potentiell zuständigen 2. CN-Knoten zu senden. Der alte CN-Knoten sendet die Teilnehmeridentität an den potentiell zuständigen 2. CN-Knoten. Ferner können dabei seitens des alten CN-Knoten dem potentiell zuständigen 2. CN-Knoten auch Authentifizierungsparameter mitgeteilt werden. Werden dem potentiell zuständigen 2. CN-Knoten diese Authentifizierungsparameter mitgeteilt, so kann in Schritt 9 fortgefahren werden. Alternativ dazu kann der potentiell zuständige 2. CN-Knoten für den Fall, dass er keine Authentifizierungsparameter seitens des alten CN-Knotens erhält, diese von dem Heimatregister des UE anfordern. Vorzugsweise lehnt der potentiell zuständige 2. CN-Knoten den Anmeldeversuch ab, wenn die teilnehmerspezifischen Parameter, insbesondere seine Identität nicht ermittelt werden können, da damit die Zuständigkeit des potentiell zuständigen 2. CN-Knotens nicht bestätigt werden konnte. In diesem Fall teilt der potentiell zuständige 2. CN-Knoten in einem vierten Schritt dem 1. CN-Knoten die Ablehnung der Anmeldung mit und gibt an, dass die Teilnehmeridentität nicht ermittelt werden konnte. In einem fünften Schritt erfragt der 1. CN-Knoten die Teilnehmeridentität direkt vom UE. Das UE übermittelt in einem sechsten Schritt die Teilnehmeridentität an den 1. CN-Knoten. Anhand der Teilnehmeridentität ermittelt der 1. CN-Knoten in einem siebten Schritt einen anderen zuständigen 2. CN-Knoten, an den die Anmeldedaten zusammen mit der Teilnehmeridentität weitergeleitet wird. Möglich wäre es nun auch, was hier aber nicht betrachtet werden soll, dass der 1. CN-Knoten selbst zuständig ist, wobei dann der weitere Ablauf wie bereits bekannt erfolgen würde. In einem achten Schritt fordert und bekommt nun der zuständige 2. CN-Knoten Teilnehmerauthentifizierungsdaten von dem Heimatregister des UE. In einem neunten Schritt sendet nun der zuständige 2. CN-Knoten eine Aufforderung zur Teilnehmerauthentifizierung an den 1. CN-Knoten, welcher diese an das UE weiterleitet. In einem zehnten Schritt authentifiziert sich das UE, was von dem 1. CN-Knoten an den zuständigen 2. CN-Knoten weitergeleitet wird. Bei einer erfolgreichen Authentifizierung meldet sich der zuständige 2. CN-Knoten in einem elften Schritt beim Heimatregister als der für den Teilnehmer zuständige CN-Knoten. Das Heimatregister löscht daraufhin in einem zwölften Schritt den Teilnehmer aus dem alten zuständigen CN-Knoten. Das Heimatregister sendet ferner in einem 13. Schritt Teilnehmerdaten an den zuständigen 2. CN-Knoten. Der zuständige 2. CN-Knoten teilt dem 1. CN-Knoten die Bestätigung der Anmeldung in einem 14. Schritt mit. Diese Bestätigung enthält eine neue temporäre Identität für den Teilnehmer und den Schlüssel zu einer gesicherten Übertragung derselben. Daraufhin bestätigt der 1. CN-Knoten dem UE die Anmeldung und überträgt verschlüsselt die neue temporäre Teilnehmeridentität. In einem 15. Schritt bestätigt letztlich das UE den Empfang, was der 1. CN-Knoten dem zuständigen 2. CN-Knoten mitteilt, womit der Anmeldevorgang abgeschlossen ist.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Anmelden eines mobilen Endgerätes (UE) eines Teilnehmers in einem zuständigen zweiten Kernnetzknoten (CN-Knoten) eines für das mobile Endgerät zuständigen Kernnetzbetreibers, wobei der zuständige zweite Kernnetzknoten zusammen mit mindestens einem weiteren Kernnetzknoten an ein Zugangsnetz (RAN) angeschlossen ist, bei dem ein seitens des Zugangsnetzes bei einer Anmeldeanfrage des mobilen Endgerätes zuerst kontaktierter erster Kernnetzknoten stellvertretend für den zuständigen zweiten Kernnetzknoten anmeldespezifische Signalisierungen mit dem mobilen Endgerät übernimmt und zwischen dem ersten Kernnetzknoten und dem zuständigen zweiten Kernnetzknoten ein Signalisierungsprotokoll eingeführt wird, um anmeldespezifische Daten für das mobile Endgerät austauschen zu können.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – seitens des Zugangsnetzes (RAN) bei einer Anmeldeanfrage des mobilen Endgerätes (UE) der erste Kernnetzknoten (1. CN-Knoten) ausgewählt und diesem in der Anmeldeanfrage enthaltene Anmeldedaten des mobilen Endgerätes (UE) übermittelt werden, – der erste Kernnetzknoten (1. CN-Knoten) die erhaltenen Anmeldedaten auswertet, um den zuständigen zweiten Kernnetzknoten des für das mobile Endgerät (UE) zuständigen Kernnetzbetreibers zu ermitteln, – bei erfolgreicher Ermittlung eines potentiell zuständigen zweiten zu dem ersten unterschiedlichen Kernnetzknoten die Anmeldedaten an diesen weitergeleitet werden, – der potentiell zuständige zweite Kernnetzknoten aus den Anmeldedaten die Teilnehmeridentität zu ermitteln versucht, – bei erfolgloser Ermittlung der erste Kernnetzknoten die Teilnehmeridentität von dem mobilen Endgerät (UE) erfragt, daraus den zugehörigen Kernnetzbetreiber bestimmt und weiter der zuständige zweite Kernnetzknoten ermittelt wird, – der erste Kernnetzknoten von dem zuständigen zweiten Kernnetzknoten Parameter zur Authentifizierung des Teilnehmers anfordert, damit den Teilnehmer authentifiziert und dem zuständigen zweiten Kernnetzknoten mitteilt, – bei erfolgreicher Authentifizierung dem mobilen Endgerät (UE) von dem zuständigen zweiten Kernnetzknoten unter Vermittlung des ersten Kernnetzknotens eine neue temporäre Identität zugewiesen wird, dessen Empfang von dem mobilen Endgerät (UE) unter Vermittlung des ersten Kernnetzknotens dem zuständigen zweiten Kernnetzknoten bestätigt wird, – der zuständige zweite Kernnetzknoten einem Heimatregister des Teilnehmers mitteilt, dass er fortan das mobile Endgerät (UE) bedient.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuweisung der neuen temporären Identität über den ersten Kernnetzknoten an das mobile Endgerät verschlüsselt erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlüsselung mittels von dem zuständigen zweiten Kernnetzknoten an den ersten Kernnetzknoten übermittelten Schlüsselparameter vorgenommen wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kernnetzknoten nach Bestätigung des Empfangs der neuen temporären Identität seitens des mobilen Endgerätes die Signalisierungsverbindung zu dem mobilen Endgerät löst.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste oder der zuständige zweite Kernnetzknoten nach Auslösen der Signalisierungsverbindung mit dem mobilen Endgerät eine sogenannte „Paging”-Nachricht für das mobile Endgerät sendet.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Kernnetzknoten hinterlegt wird, welche Kernnetzknoten für welchen Kernnetzbetreiber bzw. welche deren sogenannte Roaming Partnern zuständig sind.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Kernnetzknoten hinterlegt wird bzw. ein Lastverteilmechanismus bestimmt, welcher von mehreren möglichen Kernnetzknoten eines Kernnetzbetreibers zuständig ist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Kernnetzknoten und dem zuständigen zweiten Kernnetzknoten ein Default-Kernnetzknoten zwischengeschaltet wird, welcher zwischen dem ersten Kernnetzknoten und dem zuständigen zweiten Kernnetzknoten vermittelt und welcher jeweils für einen Kernnetzbetreiber einen zuständigen Kernnetzknoten ermittelt.
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