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Die
Erfindung betrifft ein Getriebe, insbesondere im Antriebsstrang
landwirtschaftlicher Maschinen, mit einem Getriebegehäuse und
einer in diesen drehbar gelagerten ersten Welle. Die erste Welle weist
zum Verbinden mit einer zweiten Welle, z.B. einem Wellenzapfen einer
Gelenkwelle, eine Längsverzahnung
auf. Die Längsverzahnung
der ersten Welle bildet zusammen mit einer Längsverzahnung der zweiten Welle
eine Profilverbindung, um Drehmoment zwischen der ersten Welle und
der zweiten Welle zu übertragen.
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Bei
solchen bekannten Getrieben wird von Vermeidung zu Verschleißerscheinung
die Profilverbindung eingefettet. Die Praxis zeigt jedoch, dass diese
Maßnahme
nicht immer ausreichend ist und die Profilverbindung vorzeitig verschleißt.
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US 3 757 535 zeigt eine
Antriebsanordnung mit einem Gehäuse,
das einen Innenraum bildet und zumindest teilweise mit Schmiermittel
gefüllt
ist. In dem Gehäuse
ist eine Welle drehbar gelagert. Die Welle weist eine Aufnahmebohrung
mit einer Längsverzahnung
auf, in die ein Hülsenelement
mit einer entsprechenden Außenverzahnung
eingeschoben ist. Ferner ist eine Schmiermittelführung in der ersten Welle vorgesehen,
die den Innenraum des Gehäuses mit
der Aufnahmebohrung verbindet, so dass ein Schmiermittelkreislauf
gegeben ist, der ausgehend vom Innenraum entlang der Längsverzahnungen
verläuft
und dann weiter durch die Schmiermittelführung in einen äußeren Bereich
in den Innenraum verläuft. Hierdurch
wird gewährleistet,
dass Schmiermittel entlang der Längsverzahnungen
zirkulieren kann.
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Das
Hülsenelement
weist eine weitere Aufnahmebohrung auf, die zu dem Innenraum des
Gehäuses
hin abgedichtet ist und die eine Längsverzahnung aufweist, in
die eine Welle mit einer entsprechenden Außenverzahnung von außen eingeschoben
werden kann. Diese Verbindung über
Längsverzahnungen
ist nicht in den Schmiermittelverbund des Getriebes integriert,
so dass diese eingefettet werden müssen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein eingangs genanntes Getriebe
vorzuschlagen, bei dem die Profilverbindung eine längere Lebensdauer aufweist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Getriebe, insbesondere im Antriebsstrang für landwirtschaftliche Maschinen,
umfassend ein Getriebegehäuse,
das einen Innenraum bildet und zumindest teilweise mit Schmiermittel
gefüllt
ist; eine erste Welle,
- – die im Getriebegehäuse um eine
Längsachse drehbar
gelagert ist
- – die
aus dem Innenraum herausgeführt
ist und
die eine erste Längsverzahnung zum drehfesten
Verbinden mit einer zweiten Welle, welche eine komplementär zur ersten
Längsverzahnung
gebildete zweite
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Längsverzahnung
umfasst, aufweist,
- – wobei eine der beiden Wellen
eine koaxial zur Längsachse
angeordnete Aufnahmebohrung mit Längsverzahnung aufweist, in
die die andere Welle mit ihrer Längsverzahnung
einschiebbar ist;
eine Schmiermittelführung in der ersten Welle oder im
Getriebegehäuse,
die im verbundenen Zustand der beiden Wellen den Innenraum mit der
Aufnahmebohrung verbindet, sowie
ein Ventil im Verlauf der
Schmiermittelführung, - – das
zwischen einer Sperrstellung zum Sperren der Schmiermittelführung und
einer Offenstellung verstellbar ist,
- – wobei
das Ventil durch Verbinden der ersten Welle mit der zweiten Welle
von der Schließstellung
in die Offenstellung überführbar ist,
gelöst.
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Diese
Lösung
weist den Vorteil auf, dass die Profilverbindung in den Schmierkreislauf
des Getriebes integriert ist. Hierbei ist durch das Ventil gewährleistet,
dass lediglich dann eine Verbindung zwischen dem Innenraum des Getriebegehäuses und
der Aufnahmebohrung vorhanden ist, wenn die erste Welle und die
zweite Welle miteinander verbunden sind. Dadurch wird das unkontrollierte
Auslaufen des Schmiermittels bei nicht verbundenen Wellen verhindert.
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Vorzugsweise
ist die Aufnahmebohrung in der ersten Welle angeordnet. In die Aufnahmebohrung
ist die zweite Welle einschiebbar.
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In
konkreter Ausgestaltung ist das Ventil selbsttätig schließend gestaltet und umfasst
einen Ventilkörper,
der zwischen einer Sperrstellung, in der dieser eine Ventilbohrung
verschließt,
und einer Offenstellung verlagerbar ist. Der Ventilkörper ist
ferner derart gestaltet, dass dieser bei in die Aufnahmebohrung
aufgenommener zweiten Welle gegen diese abgestützt und in der Offenstellung
gehalten ist.
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Beim
Einführen
des Wellenzapfens in die Aufnahmebohrung stößt der Wellenzapfen gegen den
Ventilkörper
und bewegt diesen aus der Sperrstellung in die Offenstellung.
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Die
Schmiermittelführung
kann eine Bohrung in der ersten Welle umfassen, in deren Verlauf
das Ventil angeordnet ist. Der Ventilkörper steht hierbei über eine
Stirnfläche
der ersten Welle in Richtung zur zweiten Welle über und ist derart angeordnet,
dass er im eingesteckten Zustand zur Anlage mit der zweiten Welle
kommt und von dieser in der Offenstellung gehalten wird.
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Ferner
kann die Aufnahmebohrung eine Innenumfangsfläche bilden, zu der die Schmiermittelführung quer
zur Längsachse
verlaufend vom Innenraum des Getriebegehäuses führt.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
kann vorgesehen sein, dass in der ersten Welle eine Durchgangsbohrung
angeordnet ist, die die Aufnahmebohrung bildet. Das Ventil ist in
einer Lagerbohrung des Getriebegehäuses angeordnet, die zum Aufnehmen
einer Lagerachse zum Lagern der zweiten Welle dient. Das Ventil
umfasst hierbei einen Ventilkörper,
der zwischen einer Sperrstellung und einer Offenstellung verlagerbar
ist und in Richtung zur Sperrstellung, in der dieser eine Ventilbohrung
verschließt,
beaufschlagt ist. Der Ventilkörper
ist derart gestaltet, dass dieser bei in der Lagerbohrung aufgenommenen
Lagerachse gegen diese abgestützt
und in der Offenstellung gehalten ist.
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Das
Ventil umfasst vorzugsweise ein Gehäuse und einen Ventilkörper, wobei
der Ventilkörper
in einer Ventilbohrung in Form einer Durchgangsbohrung des Gehäuses entlang
einer Verstellachse zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verstellbar
ist. Die Ventilbohrung weist einen ersten Bohrungsabschnitt und
eine zweiten Bohrungsabschnitt, dessen Durchmesser gegenüber dem
des ersten Bohrungsabschnitts verringert ist, auf. Der Ventilkörper ist
im ersten Bohrungsabschnitt geführt und
weist einen unrunden Querschnitt auf. Der Durchmesser des Ventilkörpers ist
innerhalb des zweiten Bohrungsabschnitts geringer als der Durchmesser
des zweiten Bohrungsabschnitts. Der Ventilkörper ragt in der Schließstellung
aus dem Gehäuse heraus.
Der Ventilkörper
weist ferner einen Dichtungsabschnitt auf, der mit einer Dichtfläche des
Gehäuses
zwischen dem ersten Bohrungsabschnitt und dem zweiten Bohrungsabschnitt
in der Schließstellung
in Anlage kommt.
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Vorzugsweise
weist der Dichtabschnitt einen Dichtungsring auf, der auf dem Ventilkörper sitzt.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierin zeigt
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1 einen
Längsschnitt
durch eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Getriebes;
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2 einen
Längsschnitt
durch das Ventil gemäß 1;
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3 einer
Frontansicht des Ventils gemäß 2;
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4 eine
perspektivische Darstellung des Ventil gemäß 2;
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5 eine
zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Getriebes
und
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6 eine
weitere Ausführungsform
einer ersten und zweiten Rille, die in ein Getriebegehäuse eingesetzt
werden kann.
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1 zeigt
ein Getriebe mit einem Getriebegehäuse 1, in dem über Rillenkugellager 2 und 3 eine erste
Welle 4 um eine Längsachse 13 drehbar
gelagert ist. Die erste Welle 4 ist aus dem Getriebegehäuse 1 herausgeführt und
weist an einem freien aus dem Getriebegehäuse 1 ragenden Ende
eine Aufnahmebohrung 5 auf, die von einer ersten Stirnfläche 6 der
ersten Welle 4 ausgeht und koaxial zur Längsachse 13 angeordnet
ist. Die Aufnahmebohrung 5 geht im weiteren Verlauf in
eine Bohrung 7 mit verringertem Durchmesser über, welche
ebenfalls koaxial zur Längsachse 13 angeordnet
ist.
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Die
Aufnahmebohrung 5 weist eine erste Längsverzahnung 8 in
Form einer Innenverzahnung auf. In die Aufnahmebohrung 5 ist
eine zweite Welle 9 eingesteckt, die eine der ersten Längsverzahnung 8 entsprechende
zweite Längsverzahnung 10 auf weist,
die zusammen mit der ersten Längsverzahnung 8 eine
Profilverzahnung bildet und eine drehfeste Verbindung zwischen der
ersten Welle 4 und der zweiten Welle 9 gewährleistet.
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In
die Bohrung 7 der ersten Welle 4 ist ein Bolzen 11 eingepresst,
der Bestandteil der ersten Welle 4 ist. Der Bolzen 11 ragt
aus der Bohrung 7 in die Aufnahmebohrung 5 sowie
in eine zentrale Bohrung 12 der zweiten Welle 9 hinein.
Auf dem aus der Bohrung 7 der ersten Welle 4 herausragenden
Ende des Bolzens 11 sitzt ein erster Gelenkring 14 mit
einer ersten Gelenkfläche 15 in
Form einer sphärischen
Außenfläche. Der
erste Gelenkring 14 sitzt innerhalb eines zweiten Gelenkrings 16,
der eine zweite Gelenkfläche 17 in
Form eines sphärischen
Innenfläche
aufweist, wobei die erste Gelenkfläche 15 und die zweite
Gelenkfläche 17 zueinander
in Anlage sind. Der zweite Gelenkring 16 sitzt in der zentralen Bohrung 12 der
zweiten Welle 9, so dass geringe Winkelabweichungen zwischen
den Bolzen 11 und der zweiten Welle 9 ausgeglichen
werden können.
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Das
Getriebegehäuse 1 bildete
einen Innenraum 18, der zumindest teilweise mit Schmiermittel gefüllt ist.
Die erste Welle 4 weist einen Schmiermittelkanal in Form
einer koaxial zur Längsachse 13 verlaufenden
Durchgangsbohrung 19 auf, welche von einer zweiten Stirnfläche 20,
die der ersten Stirnfläche 6 abgewandt
ist, ausgeht und in die Bohrung 7 der ersten Welle 4 mündet. Ferner
weist der Bolzen 11 einen Schmiermittelkanal in Form einer
Durchgangsbohrung 22 auf, der von einer ersten Stirnfläche 21 des
Bolzens 11 ausgeht und zur einer zweiten Stirnfläche 23 des
Bolzens führt.
Die erste Stirnfläche 21 ist
innerhalb der Bohrung 7 der ersten Welle 4 angeordnet,
so dass die Durchgangsbohrung 22 des Bolzens 11 mit
der Durchgangsbohrung 19 der ersten Welle 4 kommuniziert.
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Die
Durchgangsbohrung 22 des Bolzens 11 weist ausgehend
von der zweiten Stirnfläche 23 des Bolzens 11 einen
Bohrungsabschnitt 24 mit vergrößerten Durchmesser auf, in
dem ein Ventil 25 einsitzt. Das Ventil 25 umfasst
ein Gehäuse 26 sowie
einen Ventilkörper 27,
wobei der Ventilkörper 27 entlang der
Längsachse 13 im
Gehäuse 26 zwischen
einer dargestellten Offenposition und einer Schließposition axial
verstellbar ist. Der Ventilkörper 27 ist
Mittels einer Druckfeder 28, welche sich einerseits gegen
den Bolzen 11 und anderseits gegen den Ventilkörper 27 anstützt, zur
Einnahme der Schließstellung
beaufschlagt.
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In
dem Gehäuse 26 ist
eine Durchgangsbohrung 29 vorgesehen, die einen Schmiermittelkanal bildet.
In der Durchgangsbohrung 29 ist eine Dichtfläche 30 gebildet,
gegen die in der Schließstellung
ein Dichtabschnitt 31 des Ventilkörpers 27 in Anlage kommt.
Der Dichtabschnitt 31 ist durch einen Dichtring 32 gebildet,
der auf dem Ventilkörper 27 sitzt.
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Mit
einem Schaltabschnitt 33 ragt der Ventilkörper 27 aus
der Durchgangsbohrung 29 des Gehäuses 26 in Richtung
zur zweiten Welle 9 vor. In der dargestellten Offenstellung
des Ventilkörpers 27 stößt der Schaltabschnitt 33 axial
gegen einen Deckel 34, der in einer Bohrung 35 der
zweiten Welle 9 sitzt und dort axial gegen eine Schulter 36 abgestützt ist.
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Die
Durchgangsbohrung 29 des Gehäuses 26 mündet in
einen Schmiermittelraum 37, der über eine Radialbohrung 38 in
der zweiten Welle 9 mit dem Zwischenraum 39 zwischen
der ersten Welle 4 und der zweiten Welle 9 verbunden
ist, wobei der Schmiermittelraum 37 teilweise innerhalb
der Aufnahmebohrung 5 angeordnet ist.
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Somit
bilden die Schmiermittelkanäle
in Form der Durchgangsbohrungen 19, 22 und 29 eine Schmiermittelführung, durch
die Schmiermittel aus dem Innenraum 18 in die Aufnahmebohrung 5 geleitet
werden kann. Hierbei fließt
das Schmiermittel durch die Durchgangsbohrungen 19, 22 und 29 in den
Schmiermittelraum 37, um dort die Gelenkflächen 15, 17 zu
schmieren. Durch die Radialbohrung 38 wird das Schmiermittel
weiter zur Profilverzahnung geleitet, um dort die erste Längsverzahnung 8 und
die zweite Längsverzahnung 10 zu
schmieren.
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Um
den Innenraum 18 abzudichten, ist in der Bohrung 40 des
Getriebegehäuses 1 ein
Dichtring 41 vorgesehen, so dass die erste Welle 4 abgedichtet aus
dem Getriebegehäuses
herausgeführt
ist. Ferner ist zum Abdichten des Innenraums 18 ein Dichtring 42 zwischen
der ersten Welle 4 und der zweiten Welle 9 vorgesehen.
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Beim
Herausziehen der zweiten Welle 9 aus der Aufnahmebohrung 5 der
ersten Welle 4 wird der Ventilkörper 27 aufgrund der
Federkraft der Druckfeder 28 in die Schließstellung überführt, so
dass die Durchgangsbohrung 29 nach außen hin abgeschlossen wird.
Somit kann kein Schmiermittel aus dem Innenraum 18 austreten.
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Die 2, 3 und 4 zeigen
unterschiedlichen Ansichten des Ventils 25 gemäß 1. Es
ist zu erkennen, dass die Durchgangsbohrung 29, welche
eine Ventilbohrung darstellt, einen ersten Bohrungsabschnitt 43 und
einen zweiten Bohrungsabschnitt 44 aufweist, wobei letzterer
im Durchmesser gegenüber
dem ersten Bohrungsabschnitt verringert ist. Der Ventilkörper 27 ist
mit einem Führungsabschnitt 45 im
ersten Bohrungsabschnitt 43 axial verschiebbar geführt. Hierbei
stützt
sich der Führungsabschnitt 45 gleitend
gegen die Innenfläche des
ersten Bohrungsabschnits 43 radial ab, wobei der Führungsabschnitt 45 einen
von einem Kreis abweichenden Querschnitt aufweist (3).
Somit sind Durchlasskanäle 46 zwischen
dem Führungsabschnitt 45 und
der Innenwand des ersten Bohrungsabschnitts 43 gebildet,
durch die Schmiermittel hindurch treten kann.
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Mit
dem Schaltabschnitt 33 ist der Ventilkörper 27 durch den
zweiten Bohrungsabschnitt 44 durchgeführt, wobei der Schaltabschnitt 33 einen
geringeren Durchmesser aufweist als der zweite Bohrungsabschnitt 44,
so dass ein Ringspalt 47 zwischen dem Schaltabschnitt 33 und
der Innenfläche
des zweiten Bohrungsabschnitts 44 gebildet ist, durch den
Schmiermittel hindurch treten kann. Zwischen dem ersten Bohrungsabschnitt 43 und
dem zweiten Bohrungsabschnitt 44 ist die Dichtfläche 30 angeordnet,
welche konisch ausgebildet ist. In der in 2 dargestellten
Schließposition
ist der Dichtring 32, der den Dichtabschnitt 31 des
Ventilkörpers 27 bildet,
in dichtender Anlage zur Dichtfläche 30.
Der Dichtring 32 sitzt in einer Umfangsnut 48 des
Ventilkörpers 27. Beim Überführen des
Ventilkörpers 27 aus
der 2 dargestellten Schließstellung in die in 1 dargestellte
Offenstellung hebt der Dichtring 32 von der Dichtfläche 30 ab,
so dass ein Durchfluss für Schmiermittel
gewährleistet
ist.
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5 zeigt
eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Getriebes
mit einem Getriebegehäuse 101,
in dem mittels Rillenkugellager 102, 103 eine
erste Welle 104 um eine Längsachse 113 drehbar
gelagert ist. Die erste Welle 104 ist durch eine Öffnung 140 aus
dem Getriebegehäuse 102 herausgeführt und
mittels eines Wellendichtrings 141 abgedichtet.
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Die
erste Welle 104 ist als Hohlwelle ausgebildet und weist
eine Aufnahmebohrung 105 auf, in der eine zweite Welle 109 aufgenommen
ist. In der Aufnahmebohrung 105 ist eine erste Längsverzahnung 108 gebildet,
die in Eingriff zu einer zweiten Längsverzahnung 110 der
zweiten Welle 109 gehalten ist, um eine drehfeste Verbindung
zwischen der ersten Welle 104 und der zweiten Welle 109 zu
gewährleisten.
Die zweite Welle 109 ist ebenfalls als Hohlwelle gestaltet,
die auf einer Lagerachse 49 drehbar angeordnet ist. Die
Lagerachse 49 ist durch eine Durchgangsbohrung 50 der
zweiten Welle 109 hindurchgeführt und sitzt in einer Bohrung 51 des
Getriebegehäuses 101.
Somit kann die zweite Welle 109 aus der Aufnahmebohrung 105 der
ersten Welle 104 gezogen werden, wobei hierbei die zweite
Welle 109 zusammen mit der Lagerachse 49 entfernt
wird.
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In
dem Getriebegehäuse 101 ist
ein Schmiermittelkanal 52 vorgesehen, der als Schmiermittelführung dient.
Dieser führt
vom Innenraum 118 des Getriebegehäuses 101 zur Bohrung 51,
wobei im Bereich der Bohrung 51 ein Ventil 125 vorgesehen ist.
Dieses ist entsprechend dem Ventil gemäß 1 ausgebildet,
wobei gleiche Bauteile mit Bezugszeichen versehen sind, die um den
Wert 100 erhöht sind.
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Der
Schaltabschnitt 133 des Ventils 125 steht über eine
Innenumfangsfläche 53 der
Bohrung 51 radial nach innen vor, so dass durch Einschieben der
Lagerachse 49 in die Blindbohrung 51 der Ventilkörper 127 in
die Offenposition überführt wird.
In der Lagerachse 49 ist ferne eine Nut 54 vorgesehen,
in die der Schaltabschnitt 133 hinein ragt, wenn die Lagerachse 49 in
der Bohrung 51 sitzt. Somit ist ein Spalt 55 zwischen
der Lagerachse 49 und der Innenumfangsfläche 53 der
Blindbohrung 51 gebildet, die ein Durchfließen von
Schmiermittel gewährleistet. Die
Nut 54 ragt bis zu einem Schmiermittelraum 137, in
dem die erste Welle 104 gelagert ist. Der Schmiermittelraum 137 geht
direkt in die Aufnahmebohrung 105 über, so dass bei geöffnetem
Ventil 125 gewährleitstet
ist, dass Schiermittel aus dem Innenraum 118 durch den
die Schmiermittelführung
bildenden Schmiermittelkanal 52 und durch das Ventil 125 entlang
der Nut 54 zur Aufnahmebohrung 105 geleitet wird,
um dort die erste Längsverzahnung 108 und
die zweite Längsverzahnung 110 zu
schmieren.
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Damit
der Schmiermittelraum 137 zum Innenraum 118 hin
abgedichtet ist, ist ein Wellendichtring 56 vorgesehen,
der die erste Welle 104 gegenüber dem Getriebegehäuse 101 abdichtet.
Ferner ist ein Wellendichtring 142 zwischen der zweiten
Welle 109 und der Lagerachse 49 vorgesehen, um
den Schmiermittelraum 137 auch nach außen hin abzudichten.
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6 zeigt
eine Skizze einer weiteren Ausführungsform,
wobei lediglich die erste Welle und die zweite dargestellt sind.
Bauteile, die mit Bauteilen der 1 übereinstimmen,
sind mit Bezugszeichen versehen, die um den Wert 200 erhöht sind.
In diesem Zusammenhang wird auf die Beschreibung der 1, 2, 3 und 4 Bezug
genommen.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist das Ventil 225 nicht axial angeordnet, sondern radial.
Die zweite Welle 209 wird in der Darstellung gemäß 5 von
rechts in die Aufnahmebohrung 105 der ersten Welle 104 eingeschoben,
wobei ein Schaltnocken 57, der von einer Stirnfläche 58 der
zweiten Welle 209 vorsteht, den Ventilkörper 227 beim Einschieben
der zweiten Welle 209 aus der Schließstellung in die Offenstellung überführt. Hierzu
weist der Schaltnocken 57 einen konischen Endabschnitt 59 auf,
entlang welchem der Schaltabschnitt 233 des Ventilkörpers 227 gleitet
und in die Offenstellung bewegt wird. Im übrigen entspricht diese Ausführungsform
derjenigen gemäß 1.
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- 1,101
- Getriebegehäuse
- 2,102
- Rillenkugellager
- 3,103
- Rillenkugellager
- 4,104,
204
- erste
Welle
- 5,105,
205
- Aufnahmebohrung
- 6
- erste
Stirnfläche
- 7
- Bohrung
- 8,108,
208
- erste
Längsverzahnung
- 9,109,
209
- zweite
Welle
- 10,110,
210
- zweite
Längsverzahnung
- 11
- Bolzen
- 12
- zentrale
Bohrung
- 13,113,
213
- Längsachse
- 14
- erster
Gelenkring
- 15
- erste
Gelenkfläche
- 16
- zweiter
Gelenkring
- 17
- zweite
Gelenkfläche
- 18,118
- Innenraum
- 19,
219
- Durchgangsbohrung
- 20
- zweite
Stirnfläche
- 21
- erste
Stirnfläche
des Bolzens
- 22
- Durchgangsbohrung
- 23
- zweite
Stirnfläche
des Bolzens
- 24
- Bohrungsabschnitt
- 25,125,
225
- Ventil
- 26,126,
226
- Gehäuse
- 27,127,
227
- Ventilkörper
- 28,128,
228
- Druckfeder
- 29,129,
229
- Durchgangsbohrung
- 30
- Dichtfläche
- 31
- Dichtabschnitt
- 32
- Dichtring
- 33,133,
233
- Schaltabschnitt
- 34
- Deckel
- 35
- Bohrung
- 36
- Schulter
- 37,137,
237
- Schmiermittelraum
- 38
- Radialbohrung
- 39
- Zwischenraum
- 40,140
- Bohrung
- 41,141
- Dichtring
- 42,142
- Dichtring
- 43
- erster
Bohrungsabschnitt
- 44
- zweiter
Bohrungsabschnitt
- 45
- Führungsabschnitt
- 46
- Durchlasskanäle
- 47
- Ringspalt
- 48
- Umfangsnut
- 49
- Lagerachse
- 50
- Durchgangsbohrung
- 51
- Bohrung
- 52
- Schmiermittelkanal
- 53
- Innenumfangsfläche
- 54
- Nut
- 55
- Spalt
- 56
- Wellendichtung
- 57
- Schaltnocken
- 58
- Stirnfläche
- 59
- Endabschnitt