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Die
Erfindung betrifft eine Kupplung zur Drehmomentbegrenzung, insbesondere
im Antriebsstrang zum Antreiben landwirtschaftlicher Geräte, mit einer
Kupplungsnabe, einer um die Kupplungsnabe angeordneten Kupplungshülse sowie
Mitnehmern, die in einer Drehmomentübertragungsposition die Übertragung
vom Drehmoment zwischen der Kupplungsnabe und der Kupplungshülse gewährleisten und
in einer Abschaltposition eine Drehmomentübertragung verhindern.
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Eine
solche Kupplung ist aus der
DE 195 38 351 C1 bekannt. Die Mitnehmer der
Kupplung sind in der Kupplungsnabe zwischen der Drehmomentübertragungsposition
und der Abschaltposition radial verstellbar geführt, wobei sie in der Drehmomentübertragungsposition
in Ausnehmungen einer Lagerbohrung der Kupplungshülse eingreifen.
Es ist ein erster Schaltring vorgesehen, der axial in Richtung einer Längsachse
der Kupplung mit einer ersten Stützfläche gegen
erste Schaltflächen
der Mitnehmer beaufschlagt ist, wobei zur Beaufschlagung Federmittel vorgesehen
sind. Die ersten Schaltflächen
der Mitnehmer sind jeweils auf einer Ebene angeordnet, die mit der
Längsachse
einen Winkel einschließt,
so dass die Mitnehmer zur Einnahme ihrer Drehmomentübertragungsposition
beaufschlagt sind und bei Überschreiten
eines vorgegebenen Grenzdrehmoments ein Verstellen der Mitnehmer
in die Abschaltposition zugelassen ist. Am axial entgegengesetzten Ende
der Mitnehmer stützen
sich die Mitnehmer über zweite
Schaltflächen
gegen eine zweite Stützfläche eines
zweiten Schaltrings ab, wobei der zweite Schaltring gegen die Kupplungsnabe
axial abgestützt ist.
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Somit
wird beim Überführen der
Mitnehmer aus der Abschaltposition in die Drehmomentübertragungsposition
der erste Schaltring axial bewegt, wobei die erste Stützflä che entlang
der ersten Schaltflächen
der Mitnehmer abgleitet. Hierbei werden die Mitnehmer radial nach
außen
in die Drehmomentübertragungsposition überführt. Ferner
gleiten bei dieser Bewegung die zweiten Schaltflächen der Mitnehmer auf der
zweiten Stützfläche des
zweiten Schaltrings ab, wobei die Mitnehmer auch eine Axialbewegung
vollziehen.
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Eine ähnliche
Kupplung zeigt die
DE
197 15 269 C1 , wobei diese Kupplung lediglich einen Schaltring
aufweist, der die Schaltflächen
der Mitnehmer axial beaufschlagt. An der dem Schaltring abgewandten
Seite der Mitnehmer sind die Mitnehmer gegen eine Stützfläche abgestützt, welche
auf einer Ebene angeordnet ist, die rechtwinklig zur Längsachse
der Kupplung angeordnet ist. Somit werden die Mitnehmer dieser Kupplung
lediglich radial bewegt, wenn sie aus der Abschaltposition in die
Drehmomentübertragungsposition überführt werden.
Eine axiale Bewegung der Mitnehmer findet nicht statt. Jedoch sind
hohe Reibkräfte,
die zwischen den Mitnehmern und der Stützfläche entstehen, zu überwinden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kupplung der eingangs genannten
Art bereitzustellen, bei der die Mitnehmer keine axiale Bewegung beim Überführen aus
der Abschaltposition in die Drehmomentübertragungsposition vollführen und
bei der die Kräfte
zum Schalten möglichst
gering sind.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Kupplung zur Drehmomentbegrenzung, insbesondere im Antriebsstrang
zum Antreiben landwirtschaftlicher Geräte, umfassend
- – eine
Kupplungsnabe,
- – eine
Kupplungshülse,
die mit einer Lagerbohrung auf der Kupplungsnabe um eine Längsachse drehbar
gelagert ist,
- – Mitnehmer,
die in der Kupplungsnabe jeweils zwischen einer Drehmomentübertragungsposition
und einer Abschaltposition quer zur Längsachse verstellbar geführt sind,
- – Ausnehmungen
in der Lagerbohrung der Kupplungshülse, in die die Mitnehmer in
ihrer Drehmomentübertragungsposition
zum Übertragen
von Drehmoment zwischen der Kupplungshülse und der Kupplungsnabe eingreifen,
- – einen
ersten Schaltring, der in einer ersten Richtung mittels erster Federmittel
mit einer ersten Stützfläche axial
gegen erste Schaltflächen
der Mitnehmer beaufschlagt ist und die Mitnehmer zur Einnahme ihrer
Drehmomentübertragungsposition
beaufschlagt,
- – einen
zweiten Schaltring, der auf einer dem ersten Schaltring abgewandten
Seite der Mitnehmer in einer der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung
mittels zweiter Federmittel mit einer zweiten Stützfläche axial gegen zweite Schaltflächen der
Mitnehmer beaufschlagt ist und die Mitnehmer zur Einnahme ihrer
Drehmomentübertragungsposition
beaufschlagt, und
- – Stellmittel,
mit denen die Vorspannung der ersten Federmittel eingestellt werden
kann,
- – wobei
die Schaltringe ein Verstellen der Mitnehmer in die Abschaltpositionen
bei Überschreiten eines
vorgegebenen Grenzdrehmoments zulassen,
gelöst.
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Somit
werden die Mitnehmer beidseitig von dem ersten Schaltring und dem
zweiten Schaltring mit Kraft beaufschlagt. Da beide Schaltringe
axial auf die Mitnehmer zu bewegt werden, wenn die Mitnehmer in
die Drehmomentübertragungsposition überführt werden,
ist kein axialer Verstellweg für
die Mitnehmer vorzusehen. Ferner werden die Mitnehmer nicht axial
gegen eine radial verlaufende Fläche
gepresst, so dass nur geringe Reibkräfte innerhalb der Führungen
der Mitnehmer auftreten.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die ersten Federmittel einerseits gegen die
Stellmittel und andererseits gegen den ersten Schaltring abgestützt sind
und dass die zweiten Federmittel einerseits gegen die Kupplungsnabe
und andererseits gegen den zweiten Schaltring abgestützt sind.
Somit lässt
sich die Vorspannung der ersten Federmittel einstellen. Die Vorspannung
der zweiten Federmittel muss nicht zwingend einstellbar sein. Diese
kann konstruktiv vorgegeben werden. Somit kann konstruktiv eine Vorspannung
bestimmt werden, die einem bestimmten Grenzdrehmoment entspricht,
wobei durch die Stellmittel eine Feineinstellung ermöglicht wird.
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Die
Stellmittel können
in Form einer Mutter ausgebildet sein, die auf ein Gewinde der Kupplungsnabe
aufgeschraubt ist.
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Um
geringe Vorspannwege zu erzielen, sind die Federmittel durch Tellerfederpakete dargestellt.
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Eine
Möglichkeit,
bei abgeschalteter Kupplung ein automatisches Wiedereinschalten
zu verhindern, so dass ein manuelles Wiedereinschalten erforderlich
wird, lässt
sich dadurch erzielen, dass Sperrmittel vorgesehen sind, die bei
abgeschalteter Kupplung mindestens einen der Schaltringe in derjenigen Position
halten, die der Abschaltposition der Mitnehmer entspricht.
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Die
Sperrmittel können
durch Sperrelemente und durch ein Riegelelement dargestellt sein,
wobei die Sperrelemente jeweils in einem Durchbruch des ersten Schaltrings
zwischen einer Sperrposition und einer Freigabeposition radial verstellbar
geführt
sind, wobei die Sperrelemente in der Sperrposition in eine Umfangsnut
der Kupplungsnabe eingreifen und den ersten Schaltring in der der
Abschaltposition der Mitnehmer entsprechenden Position halten und
wobei die Sperrelemente in der Freigabeposition nach außen über einer
Außenumfangsfläche des
ersten Schaltrings vorstehen.
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Das
Riegelelement ist um den ersten Schaltring angeordnet und in Richtung
der Drehachse zwischen einer Riegelposition und einer Entriegelposition
verstellbar geführt,
wobei ein Riegelelement, das um den ersten Schaltring angeordnet
ist und in Richtung der Längsachse
zwischen einer Riegelposition und einer Entriegelposition verstellbar
geführt
ist, wobei das Riegelelement mittels Federmittel zur Einnahme der
Riegelposition, in der es die Durchbrüche überdeckt und die Sperrelemente
in den Sperrpositionen hält,
beaufschlagt ist.
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Vorzugsweise
ist ferner vorgesehen, dass der erste Schaltring in der Abschaltposition
der Mitnehmer gegen die ersten Schaltflächen abgestützt ist, wobei die ersten Schaltflächen jeweils
auf einer Ebene angeordnet sind, die einen Winkel mit der Längsachse
einschließen,
und dass der zweite Schaltring in der Abschaltposition der Mitnehmer
gegen zweite Schaltflächenabschnitte
der zweiten Schaltflächen
abgestützt
ist, wobei die zweiten Schaltflächenabschnitte
auf einer Ebene rechtwinklig zur Längsachse angeordnet sind.
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Somit
ist gewährleistet,
dass in einem ersten radialen Stellweg der Mitnehmer ausgehend von
der Abschaltposition die radiale Bewegung lediglich durch die Federkraft
ausgeübt
wird, die auf den ersten Schaltring einwirkt. Damit ist das Wiedereinschaltmoment
gering gehalten. Erst in einem zweiten Verstellwegabschnitt in Richtung
zur Drehmomentübertragungsposition
werden die Mitnehmer von den Federkräften bewirkt, die auf beide
Schaltringe einwirken, so dass das eingestellte Grenzdrehmoment erzielt
wird.
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Zwei
bevorzugte Ausführungsbeispiele
werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Hierin
zeigt
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1 einen
Längsschnitt
einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kupplung
in der Drehmomentübertragungsposition
der Mitnehmer,
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2 einen
Querschnitt durch die Kupplung gemäß 1,
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3 einen
Längsschnitt
der Kupplung gemäß 1 in
der Abschaltposition der Mitnehmer,
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4 einen
Querschnitt durch die Kupplung gemäß 3,
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5 einen
Längsschnitt
durch eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kupplung
mit Mitnehmern in der Drehmomentübertragungsposition,
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6 einen
Querschnitt durch die Kupplung gemäß 5,
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7 einen
Längsschnitt
der Kupplung nach 5 mit Mitnehmern in der Abschaltposition
und
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8 einen
Querschnitt durch die Kupplung gemäß 7.
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Die
erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kupplung
ist in den 1 bis 4 dargestellt,
die im folgenden zusammen beschrieben werden.
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Dargestellt
ist eine Kupplungsnabe 1, um die eine Kupplungshülse 2 um
eine Längsachse 42 drehbar
angeordnet ist. Die Kupplungsnabe 1 weist eine Lagerfläche 3 in
Form einer Außenumfangsfläche auf,
welche zur Lagerung der Kupplungsnabe 1 innerhalb der Kupplungshülse 2 entsprechend
einer Lagerbohrung 4 der Kupplungshülse 2 gestaltet ist.
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In
der Kupplungsnabe 1 sind vier Radialbohrungen 5 vorgesehen,
in denen Mitnehmer 6 radial zwischen einer Drehmomentübertragungsposition, die
in den 1 und 2 dargestellt ist, und eine Abschaltposition,
die in den 3 und 4 dargestellt
ist, verschiebbar geführt
sind. Für
die Führung der
Mitnehmer 6 dienen Gleitbuchsen 7, die jeweils
in den Radialbohrungen 5 sitzen.
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In
der Drehmomentübertragungsposition (1 und 2)
sind Kopfabschnitte 8 der Mitnehmer 6 in Ausnehmungen 9 der
Lagerbohrung 4 angeordnet. Die Ausnehmungen 9 in
Form von Nuten sind parallel zur Längsachse 42 der Kupplung
angeordnet. Zum Drehmomentübertragen
zwischen der Kupplungsnabe 1 und der Kupplungshülse 2 bilden die
Ausnehmungen 9 erste Drehmomentübertragungsflächen 10,
gegen die zweite Drehmomentübertragungsflächen 11 der
Kopfabschnitte 8 der Mitnehmer 6 in Anlage gelangen,
wenn sich die Mitnehmer 6 in der Drehmomentübertragungsposition
befinden. Die ersten Drehmomentübertragungsflächen 10 und
die zweiten Drehmomentübertragungsflächen 11 sind
gleichgerichtet orientiert, wobei sie zur Verstellrichtung der Mitnehmer 6 winklig
angeordnet sind, so dass die Mitnehmer 6 bei Überschreiten
eines vorbestimmten Grenzdrehmoments radial nach innen aus den Ausnehmungen 9 gedrückt werden.
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Um
die Kupplungsnabe 1 ist ein erster Schaltring 43 angeordnet,
der mit einer ersten Stützfläche 12 in
Anlage zu ersten Schaltflächen 13 der
Mitnehmer 6 gehalten ist. In der in 1 dargestellten
Drehmomentübertragungsposition
der Mitnehmer 6 befindet sich ein erster Stützflächenabschnitt 14 der
ersten Stützfläche 12 in
Anlage zu ersten Schaltflächenabschnitten 15 der
ersten Schaltflächen 13.
In der in 3 dargestellten Abschaltposition
der Mitnehmer 6 befindet sich ein zweiter Stützflä chenabschnitt 16 in Anlage
zu zweiten Schaltflächenabschnitten 17 der ersten
Schaltflächen 13.
Die ersten Schaltflächenabschnitte 15 sind
auf Ebenen angeordnet, die mit der Längsachse 42 jeweils
einen Winkel einschließen, der
in Richtung zum ersten Schaltring 43 geöffnet ist. Ebenso sind die
zweiten Schaltflächenabschnitte 17 auf
Ebenen angeordnet, die mit der Längsachse 42 einen
Winkel einschließen,
der zum zweiten Schaltring 54 hin geöffnet ist, wobei diese Winkel
kleiner sind, als der Winkel, der durch die ersten Stützflächenabschnitte 14 und
der Längsachse 52 eingeschlossen
werden.
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Der
erste Stützflächenabschnitt 14 ist
derart angeordnet, dass er in der Drehmomentübertragungsposition plan an
den ersten Schaltflächenabschnitten 15 anliegt.
Der zweite Stürzflächenabschnitt 16 ist
derart ausgestaltet, dass er in der Abschaltposition der Mitnehmer 6 plan
an den zweiten Schaltflächenabschnitten 17 anliegt.
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Somit
ist gewährleistet,
dass durch Kraftbeaufschlagung des ersten Schaltrings 43 in
Richtung auf die Mitnehmer 6 zu diese in Richtung zur Drehmomentübertragungspositionen
beaufschlagt sind. Durch die unterschiedlich winklige Anordnung
der ersten Schaltflächenabschnitte 15 und
der zweiten Schaltflächenabschnitte 17 ist
die Kraft, mit der die Mitnehmer 6 zur Drehmomentübertragungsposition beaufschlagt
werden, ausgehend von der Abschaltposition zunächst kleiner und wird in Richtung
zur Drehmomentübertragungsposition
größer. Somit
ist gewährleistet,
dass nach dem Abschalten der Kupplung aufgrund des Überschreitens
eines Grenzdrehmoments das Drehmoment zum Wiedereinschalten deutlich
geringer sein muss als das Grenzdrehmoment. Somit ist zu Sicherheitszwecken
garantiert, dass ein automatisches Wiedereinschalten der Kupplung
nur bei geringen Drehmomenten deutlich unterhalb des Grenzdrehmoments
möglich
ist.
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Ferner
ist auf derjenigen Seite der Mitnehmer 6, die von dem ersten
Schaltring 43 abgewandt ist, eine zweiter Schaltring 44 vorgesehen,
der mit einer zweiten Stützfläche 18 in
Anlage zu zweiten Schaltflächen 19 der
Mitnehmer 6 gehalten ist, wobei die zweite Stützfläche 18 und
die zweiten Schaltflächen 19 entsprechen
der ersten Stützfläche 12 und der
ersten Schaltflächen 13 gestaltet
sind.
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Der
erste Schaltring 43 ist durch ein erstes Tellerfederpaket 20 in
Richtung zu den Mitnehmern 6 beaufschlagt und der zweite
Schaltring 44 mittels eines zweiten Tellerfederpakets 21.
Das erste Tellerfederpaket 20 ist axial gegen den ersten
Schaltring 43 und gegen einen Stellring 22 abgestützt. Der
Stellring 22 wiederum ist axial gegen eine Mutter 23 abgestützt, welche
auf ein Außengewinde 24 der
Kupplungsnabe 1 aufgeschraubt ist. In der Mutter 23 sind zur
Kupplungsnabe 1 hin offene Längsnuten 25 über den
Umfang verteilt angeordnet. Entsprechende Längsnuten 26 sind über den
Umfang verteilt im Außengewinde 24 vorgesehen,
so dass die Mutter 23 in eine Drehposition gedreht werden
kann, in der die Längsnuten 25, 26 miteinander
fluchten und Passfedern 27 in die Nuten eingeschoben werden
können. Hierdurch
wird ein unbeabsichtigtes Verdrehen der Mutter 23 verhindert.
Dies ist insbesondere daher wichtig, da durch die Mutter 23 die
Vorspannung des ersten Tellerfederpakets 20 eingestellt
wird, wodurch das Grenzdrehmoment definiert wird. Durch diese Art der
Drehsicherung über
die Passfedern 27 und die Längsnuten 25, 26 wird
ein unbeabsichtigtes Verstellen des Grenzdrehmoments vermieden.
Zur Sicherung der Passfedern 27 weisen diese Radialbohrungen 28 auf,
in die Enden 29, welche durch Radialbohrungen 30 in
der Mutter 23 gesteckt sind, einer Schenkelfeder 31 einsitzen.
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Das
zweite Tellerfederpaket 21 stützt sich axial gegen den zweiten
Schaltring 44 und über
eine Zwischenscheibe 32 axial gegen einen Sicherungsring 33 ab,
wobei der Sicherungsring 33 in einer Umfangsnut 34 der
Kupplungsnabe 1 sitzt. Eine Grundeinstellung der Vorspannung
des zweiten Tellerpakets lässt
sich durch Verwendung unterschiedlicher Zwischenscheiben 32 mit
unterschiedlichen Dicken erzielen.
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Die
Kupplungshülse 2 umfasst
ein Gehäuse 35 sowie
einen Deckel 36, die miteinander verschweißt sind.
Zur Abdichtung des Innenraums der Kupplung ist ein Dichtring 37 vorgesehen,
der zwischen dem Gehäuse 35 und
dem Stellring 22 vorgesehen ist. Ferner ist zur Abdichtung
des Innenraums ein Dichtring 38 zwischen dem Deckel 36 und
der Kupplungsnabe 1 vorgesehen. Zum Verbinden der Kupplungsnabe 1 mit
einem Bauteil eines Antriebsstrangs weist diese eine zentrale Axialbohrung 49 auf,
in welcher eine Längsverzahnung 40 zum
drehfesten Verbinden mit einem Wellenzapfen vorgesehen ist. Mit
einem weiteren Bauteil eines Antriebsstrangs lässt sich der Deckel 36 der
Kupplungshülse 2 über Gewindebohrungen 41 verbinden.
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Die 5 bis 8 zeigen
eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kupplung, wobei
Bauteile, die mit denen der ersten Ausführungsform übereinstimmen, mit Bezugszeichen
versehen sind, die um den Wert 100 erhöht sind.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
sind Sperrmittel vorgesehen, die ein automatisches Wiedereinschalten
der Kupplung nach Abschalten durch Überschreiten eines Grenzdrehmoments
verhindern.
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Die
Sperrmittel umfassen Sperrelemente 45 in Form von Kugeln,
die in Durchbrüchen 46 in
Form von radialverlaufenden Durchgangsbohrungen in dem ersten Schaltring 43 zwischen
einer Sperrposition und einer Freigabeposition verstellbar angeordnet sind.
In der in 5 dargestellten Drehmomentübertragungsposition
der Mitnehmer 106 befinden sich die Sperrelemente 45 in
der Freigabeposition und ragen radial über eine Außenumfangsfläche 47 des ersten
Schaltrings 53 vor und schließen mit einer Innenumfangsfläche 48 des
ersten Schaltrings 43 bündig
ab. In der Drehmomentübertragungsposition
der Mitnehmer 106 ist der erste Schaltring 43 in
Richtung auf die Mitnehmer 106 hin axial verschoben, wobei die
Sperrelemente 45 in Anlage zu einer Außenfläche 52 der Kupplungsnabe 101 gehalten
sind. Ein Riegelelement 49 in Form einer Hülse ist
um den ersten Schaltring 43 angeordnet und axial gegen
die Sperrelemente 45 beaufschlagt. Hierzu dient eine Druckfeder 50,
welche gegen eine Schulter 51 des ersten Schaltrings 43 und
gegen die Sperrelemente 45 beaufschlagt ist, wobei das
Riegelelement 49 in Richtung von den Mitnehmern 106 weg
gegen die Sperrelemente 45 beaufschlagt ist. In der Abschaltposition der
Mitnehmer 106, die in 7 dargestellt
ist, befindet sich der erste Schaltring 53 in einer von
den Mitnehmern 106 weg verschobenen Position, in der die Sperrelemente 45 nach
innen über
die Innenumfangsfläche 48 des
ersten Schaltrings 43 überstehen und
in einer Umfangsnut 43 der Kupplungsnabe 101 sitzen.
In dieser Sperrposition der Sperrelemente 45 schließen diese
mit der Außenumfangsfläche 47 des ersten
Schaltrings 43 bündig
ab, so dass das Riegelelement 49 axial in eine Position
verlagert wird, in der dieses die Durchbrüche 46 überdeckt.
Somit ist der zweite Schaltring 43 in der der Abschaltposition
der Mitnehmer 106 entsprechenden Position gehalten.
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Damit
der zweite Schaltring 44 die Mitnehmer 106 nicht
in Richtung zu deren Dreh momentübertragungsposition
beaufschlagt, ist sowohl der zweite Stützflächenabschnitt 54 der
zweiten Stützfläche 118 als
auch der zweite Schaltflächenabschnitt 55 der
zweiten Schaltfläche 119 auf
einer Ebene angeordnet, die im rechten Winkel zur Längsachse 142 angeordnet
ist. Somit wird in der Abschaltposition der Mitnehmer 106 keine
radial wirkende Kraft auf die Mitnehmer 106 ausgeübt, solang
die Sperrelemente 45 in der Sperrposition gehalten sind.
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- 1,
101
- Kupplungsnabe
- 2,
102
- Kupplungshülse
- 3,
103
- Lagerfläche
- 4,
104
- Lagerbohrung
- 5,
105
- Radialbohrung
- 6,
106
- Mitnehmer
- 7,
107
- Gleitbuchsen
- 8,
108
- Kopfabschnitt
- 9,
109
- Ausnehmung
- 10,
110
- erste
Drehmomentübertragungsfläche
- 11,
111
- zweite
Drehmomentübertragungsfläche
- 12,
112
- erste
Stützfläche
- 13,
113
- erste
Schaltfläche
- 14
- erster
Stützflächenabschnitt
- 15
- erster
Schaltflächenabschnitt
- 16
- zweiter
Stützflächenabschnitt
- 17
- zweiter
Schaltflächenabschnitt
- 18,
118
- zweite
Stützfläche
- 19,
119
- zweite
Schaltfläche
- 20,
120
- erstes
Tellerfederpaket
- 21,
121
- zweites
Tellerfederpaket
- 22
- Stellring
- 23,
123
- Mutter
- 24,
124
- Außengewinde
- 25,
125
- Längsnut
- 26,
126
- Längsnut
- 27,
127
- Passfeder
- 28,
128
- Radialbohrung
- 29,
129
- Ende
- 30,
130
- Radialbohrung
- 31,
131
- Schenkelfeder
- 32
- Zwischenscheibe
- 33,
133
- Sicherungsring
- 34,
134
- Umfangsnut
- 35,
135
- Gehäuse
- 36,
136
- Deckel
- 37
- Dichtring
- 38
- Dichtring
- 39,
139
- Axialbohrung
- 40,
140
- Längsumzahnung
- 41,
141
- Gewindebohrung
- 42,
142
- Längsachse
- 43,
143
- erster
Schaltring
- 44,
144
- zweiter
Schaltring
- 45
- Sperrelemente
- 46
- Durchbruch
- 47
- Außenumfangsfläche
- 48
- Innenumfangsfläche
- 49
- Riegelelemente
- 50
- Druckfeder
- 51
- Schulter
- 52
- Außenfläche
- 53
- Umfangsnut
- 54
- zweiter
Stützflächenabschnitt
- 55
- zweiter
Schaltflächenabschnitt