DE10346166A1 - Wasserkraftwerkssystem - Google Patents

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DE10346166A1
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Achim Solbach
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    • F03B17/06Other machines or engines using liquid flow with predominantly kinetic energy conversion, e.g. of swinging-flap type, "run-of-river", "ultra-low head"
    • F03B17/061Other machines or engines using liquid flow with predominantly kinetic energy conversion, e.g. of swinging-flap type, "run-of-river", "ultra-low head" with rotation axis substantially in flow direction
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    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
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Abstract

Es wird ein Wasserkraftwerksystem mit Wassereinlaufanlage, Druckrohranlage und Kraftanlage beschrieben. Das System soll ohne Staudamm und ohne die Natur merklich zu schädigen, sogar im Naturpark einsetzbar, ausgebildet werden. Aus diesem Grunde werden die Kraftwerkskomponenten überdeckt von Flußgeröll sowie einer Teilströmung des Wassers in den Boden eines Flusses mit relativ starkem Gefälle versenkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wasserkraftwerkssystem mit Wassereinlaufanlage bzw. Einlaufbauwerk, Druckrohranlage und einer ein Krafthaus mit Turbine-Generatoreinheit umfassenden Kraftanlage zur Ausnutzung der Energie eines strömenden Gewässers mit relativ starkem Gefälle, wie bei Gebirgsflüssen. Hierbei wird an Gefälle gedacht, die einen Wasserkraftbetrieb ohne ein Stauwerk gestatten. Vorzugsweise soll das System eine Druckrohrleitung für die Druckwasserzuführung zum Turbinenrad eines die Turbine-Generatoreinheit aufnehmenden Krafthauses und ein in Strömungsrichtung an das Turbinenrad anschließendes Saugrohr umfassen. Als Turbine kommt in diesem Zusammenhang eine Niederdruck-Turbine, bevorzugt die sogenannte Rohrturbine, in Frage.
  • Rohrturbinen werden – mit Hinweisen auf weiteren Stand der Technik – beschrieben in AT 408 257 B. Die bekannte Rohrturbine besteht aus einem innerhalb eines Turbinengehäuses angeordneten Generator und einem mit dem Generator gekoppelten, drehbar gelagerten Turbinenläufer, an welchen sich (in Wasserströmungsrichtung) ein Saugrohr anschließt. Das Wasserkraftwerkssystem nach der österreichischen Patentschrift erfordert einen Staudamm, in welchen die Rohrturbinen einzusetzen sind.
  • Staudämme werden unter Hinweis auf den Umweltschutz, zumindest in Europa, praktisch nicht mehr genehmigt. In Gebirgsflüssen mit relativ starkem Gefälle könnte man Wasserkraftwerke bauen, ohne daß ein Staudamm erforderlich wäre. Auch in diesem Fall ist eine Genehmigung (wegen der geltenden Landschafts- und Umweltschutzbestimmungen) kaum noch zu erhoffen, weil wesentliche Teile der Kraftwerkskonstruktionen, auch wenn es sich um eine sogenannte Wasserkleinkraftanlage handelt, eine Veränderung des Flußlaufs mit ins Auge springenden Gebäudeteilen im Flußlauf handelt, welche Fischwanderungen behindern und die Landschaft beeinträchtigen. Obwohl Wasserkraftwerke aus Umweltschutzgründen (CO2-Verminderung) an sich wünschenswert sind, werden sie heute kaum noch neu gebaut.
  • Zum Schutz der Turbinen werden bei herkömmlichen Wasserkraftwerken am Einlaufbauwerk Rechenreiniger gebraucht, vor denen sich in der Regel Geschwemmsel ansammelt, das nur aufwendig abzuschöpfen ist. Ferner können Gebirgsflüsse zumal bei Hochwasser, z.B. nach der Schneeschmelze, große Mengen von sogenanntem Geschiebe (das ist Geröll aus Steinen, Kies) usw. transportieren und den Zufluß am Einbauwerk, insbesondere einen im Fließboden eingelassenen Einlaufrechen, durch Schwerkraft des Geröllmaterials verstopfen. Es bereitet daher bei aus Gebirgsflüssen versorgten Wasserkraftwerken häufig ein großes Problem, das Geschiebe vom Einlaufbauwerk abzulenken, d.h. die Einlauföffnung des eigentlichen Kraftwerkzuflusses geschiebesicher zu gestalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wasserkraftwerkssystem, z.B. eine Wasserkleinkraftanlage, mit Turbine-Generatoreinheit zu schaffen, die praktisch keine Veränderung des Flußlaufs, keine Fischtreppen, keine Geschwemmselentsorgung an einem der Wassereinlaufseite des Kraftwerks zugeordneten Rechen-Gitter erfordert, geschiebesicher ist und die mit dem natürlichen Flußlaufgefälle als Kraftquelle auskommt. Die ganze Anlage soll – vorzugsweise vorgefertigt – praktisch unsichtbar im Flußbett versenkbar sein, so daß sie selbst in Naturschutzgebieten zulässig sein kann.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht für ein Wasserkraftwerkssystem eingangs genannter Art darin, daß das Einlaufbauwerk, die Druckrohranlage sowie die Kraftanlage im Boden versenkt und überdeckt in den Fluß eingebaut sind. Vorzugsweise soll die gesamte Anlage, außer evt. einem Schalt/Steuer-Haus am Ufer, in den Flußbettboden eingelassen und bis auf eine Einlauföffnung an der Druckseite und eine Auslaßöffnung an der Saugseite mit Material, z.B. Steingeröll, des Flußbettbodens überdeckt sowie gegebenenfalls vom (restlichen) Flußwasser überströmt werden. Dabei kann das Kraftwerk grundsätzlich teilweise oder ganz in das den Fluß begrenzende Ufer hineinreichen (und dort unsichtbar verdeckt sein); im allgemeinen wird aber der Einbau im Flußbettboden selbst bevorzugt, weil Anlieger dann nicht beeinträchtigt werden. Einige Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben. Die beiliegenden Ansprüche sind zugleich Gegenstand der Beschreibung.
  • Das Wasserkraftwerkssystem besitzt eine Einlauföffnung an einer Druckseite und eine Auslauföffnung an einer Saugseite. Unter dem Begriff "Einlauföffnung" wird der Kraftwerks-Wassereinlaß verstanden, der über ein mehr oder weniger langes Rohrsystem insgesamt unmittelbar zur Turbine und durch diese hindurch sowie durch ein mehr oder weniger langes Saugrohr zur Auslauöffnung und damit zurück in das strömende Gewässer führt. Vorzugsweise umfaßt das erfindungsgemäße Kraftwerkssystem eine Art Rohrstrang, welcher in Strömungsrichtung des Gewässers die Folge von Einlauföffnung, Einlaufbauwerk, Druckrohranlage, Krafthaus, Saugrohr und Auslaßöffnung umfaßt. Das Krafthaus kann direkt am Einlaufbauwerk installiert werden oder an jeder beliebigen Stelle des Rohrstrangs, welcher dann ganz oder teilweise zum Saugrohr wird. Es können auch mehrere Krafthäuser in einem Rohrstrang installiert werden. Schließlich können mehrere Anlage der erfindungsgemäßen Art räumlich parallel in einem Gewässer gebaut werden. Auf jeden Fall sollen die in dem jeweiligen Rohrstrang zusammengefaßten Teile im Flußbettboden, gegebenenfalls im Uferboden, versenkt und mit dem Material des Flußbetts bzw. Uferbodens so überdeckt werden, daß die Natur nach dem Fertigstellen des Kraftwerks unversehrt erscheint.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht in der Geschiebesicherheit. Hierzu wird das Einlaufbauwerk bevorzugt mit einem Einlaufstutzen ausgestattet, der eine räumlich von unten nach oben zu durchströmende Einlauföffnung für das die Kraftanlage treibende Wasser besitzt. Die Einlauföffnung kann hierbei waagerecht aber auch schräg in Bezug auf die Waagerechte angeordnet sein, wenn nur die Einströmrichtung (von unten nach oben) erhalten bleibt.
  • In der Einlauföffnung kann ein Einlaufrechen, z.B. auch zum Abhalten von Geschwemmsel, vorgesehen werden. Wenn die Einlauföffnung bzw. der Einlaufrechen räumlich von unten nach oben zu durchströmen sind, kann mit dem strömenden Wasser mitgeführtes Geröll nicht "auf" dem vorgenannten Einlaufrechen abgelagert werden. Das Geschiebe setzt sich nämlich wegen der Schwerkraft nach unten ab.
  • Um auch im Raum unterhalb der von unten nach oben durchströmten Einlauföffnung und des genannten Einlaufrechens eine Ansammlung von Geschiebe zu vermeiden, wird gemäß noch weiterer Erfindung unter der Einlauföffnung ein am (insgesamt vom Gewässer auch überspülten) Einlaufstutzen in Gefällerichtung des Gewässers vorbeiführender Kanal für einen Teilstrom – auch Bodenströmung genannt – des Gewässers vorgesehen. Dieser Teilstrom kann unter der Einlauföffnung seitlich am Einlaufbauwerk im Wesentlichen geradeaus vorbeiführen und ein Teil des jeweiligen Gebirgsbaches selbst sein. Dadurch wird erreicht, daß eventuell durch das Wasser antransportiertes Geschiebe mit dem unter der Einlauföffnung am Einlaufstutzen vorbeiführenden Teilstrom weitertransportiert wird. Zugleich kann der in die Einlauföffnung eingesetzte Einlaufrechen so waagerecht oder in Bezug auf die Waagerechte abgewinkelt positioniert werden, daß der an der Einlauföffnung, vorzugsweise etwa tangential, unmittelbar vorbeifließende Teilstrom auch eventuell in diesen Bereich gelangtes Geschwemmsel mitnimmt.
  • Zusätzlich oder alternativ kann ein Schutzrechen dem Einlaufbauwerk mit Abstand vorgeschaltet werden. Ein solcher Vorschalt- oder Schutzrechen kann so ausgebildet und im Niveau des Flußbettbodens angeordnet werden, daß sich auf dem Rechen Geschiebe nicht – oder doch nicht in störender Menge – ansammelt. Beispielsweise kann der Schutzrechen aus in Gefällerichtung ausgerichteten und geneigten Stangen bestehen, auf denen das Geschiebe, getrieben durch das strömende Wasser, talwärts entlanggleitet.
  • Die durch den Schutzrechen nach unten strömende Wassermenge – die sogenannte Unterströmung – wird (als Arbeitsströmung) in die Einlaßöffnung, welche bei Abschirmung des Geschiebes durch den Schutzrechen auch – wie üblich – horizontal zu durchströmend ausgerichtet sein kann, zum Antrieb der jeweiligen Turbine geleitet. Wenn nicht die gesamte Wassermenge der Unterströmung als Arbeitsströmung in die Einlaßöffnung bzw. Turbine fließt, kann der verbleibende Rest – als Bodenströmung – wieder in den Fluß (vorbei am Kraftwerk) zurückgeleitet werden.
  • Nach Vorstehendem wird das Gewässer am Eingang des Kraftwerks in eine Deckströmung, welche über das Kraftwerk hinwegfließt, und in eine Unterströmung, welche zum Einlaß des Kraftwerks fließt, unterteilt. Die Unterströmung dient im Wesentlichen als Arbeitsströmung zum Antrieb der Turbine. Am Kraftwerkseinlaß vorbeifließendes Wasser der Unterströmung wird als Bodenströmung ebenfalls in den Fluß zurückgeleitet.
  • Die Deckströmung tarnt das Kraftwerk und sorgt dafür, daß die Natur unberührt erscheint, die Unterströmung reinigt den Zufluß des Kraftwerks und die Arbeitsströmung erzeugt die gewünschte Energie. Da sich Geschwemmsel nicht am Rechenreiniger absetzen kann und da vom Gewässer antransportiertes Geröll selbsttätig am Schutzrechen und/oder mit der Bodenströmung weitergefördert wird, ist das erfindungsgemäße Kraftwerk insoweit wartungsfrei. Da das fließende Wasser, nämlich die Gesamtströmung des Flusses nur zum Teil – als Arbeitsströmung – in das Kraftwerk hineingelangt und zum anderen Teil – als Deckströmung – über das Kraftwerk hinwegfließt sowie gegebenenfalls – als Bodenströmung – unter der Einlauföffnung hindurchströmt, wird die ganze Anlage praktisch unsichtbar.
  • Das erfindungsgemäße Wasserkraftwerkssystem kann beispielsweise für den Bereich von Gebirgsflüssen mit starkem Gefälle aber relativ geringem Normal-Wassergang für eine Leistung von größenordnungsmäßig 100 bis 500 kW konzipiert werden. Ein solches Kleinkraftwerk kann eine Druckrohrleitung – mit z. B. ein Meter lichter Weite – für die Druckwasserzuführung zum Turbinenrad des die Turbine-Generatoreinheit aufnehmenden Krafthauses und ein in Strömungsrichtung an das Turbinenrad anschließendes Saugrohr umfassen. Auch wenn hier von Druckwasser und Druckrohr gesprochen wird, handelt es sich kraftwerksmäßig im Wesentlichen um den sogenannten Niederdruckbereich.
  • Vorzugsweise sollen die Hauptkomponenten dieses Systems, nämlich das Einlaufbauwerk der Druckrohrleitung, die Druckrohrleitung und die Kraftanlage – einschließlich Turbine-Generatoreinheit sowie insbesondere auch das anschließende Saugrohr – als Fertigteil komplett vorgefertigt mit allen Einrichtungen betriebsbereit in einem vorbereiteten Graben des Flußbettbodens positioniert und mit Erdreich oder dergleichen überdeckt werden. Die Komponenten sollen dabei, vorzugsweise mit Hilfe von angeformten Auskragungen, sicher im Boden verankert werden.
  • Das Einlaufbauwerk soll – wie gesagt – am Einlaufstutzen mit einem Gitter nach Art eines Rechenreinigers geschützt werden. Außerdem kann es vorteilhaft sein, innerhalb des Einlaufbauwerks eine Mulde als Schmutzfänger vorzusehen. Aus Sicherheitsgründen kann es ferner vorteilhaft sein, dem Einlaufbauwerk ein Absperrorgan – etwa zum Verschließen des Druckrohreingangs – zuzuordnen, beispielsweise für den Fall, daß Wartungsarbeiten an der Anlage erforderlich werden.
  • Ein Teil der Komponenten des Kraftwerks, nämlich das Einlaufbauwerk und die Druckrohranlage sowie gegebenenfalls das Saugrohr können aus Beton, aber auch aus Metall vorgefertigt werden. Das Versetzen des Einlaufbauwerks kann in weniger als einer Stunde erfolgen, z.B. mit Hilfe von Autokran und Bagger. Nach Einbau und Überdeckung der Anlage mit Aushubmaterial ergibt sich praktisch das ursprüngliche Bild der Landschaft. Der Anschluß der Turbine-Generatoreinheit mit den darin liegenden Kabeln für Energie und Steuerung kann zu einem Schalthäuschen am Ufer führen.
  • Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen
  • 1 einen vertikalen Schnitt durch eine "unsichtbare" Wasserkleinkraftanlage für Gebirgsflüsse;
  • 2 einen horizontalen Schnitt durch eine Turbine-Generatoreinheit der Anlage nach 1;
  • 3 eine Anlage nach 1 mit abgewandeltem Einlaufbereich; 4 eine weitere Abwandlung der Anlage nach 1; und
  • 5 einen horizontalen Schnitt durch die Anlage nach 4.
  • 1 und 2 werden zugleich erläutert. Das insgesamt mit 1 bezeichnete Wasserkleinkraftwerk nach 1 umfaßt ein Einlaufbauwerk 2, eine Druckrohranlage 3 und eine Kraftanlage 4. Diese Hauptkomponenten werden in der genannten Reihenfolge in Pfeilrichtung des Gefälles 5 eines Flusses F unterhalb von dessen Wasseroberfläche 6 und im Wesentlichen auch unterhalb des Flußbettbodens 7 angeordnet. Die Strömungsrichtungen des Wassers in den diversen Bereichen innerhalb und außerhalb des Kraftwerks 1 werden durch Pfeile gekennzeichnet. Die Anlage soll eine Wartungseinstiege 8 besitzen.
  • Das Einlaufbauwerk 2 ist im Ausführungsbeispiel ein kompaktes, vorgefertigtes Betonelement mit Einlaufstutzen 9, Einlaufrechen 10, in einer Kraftwerks-Wasser-Einlaßöffnung 11, eventuell mit in Doppel-Pfeilrichtung verstellbarem Wasser-Absperrorgan 12, Anschluß 13 für ein Druckrohr 14, z.B. Betonrohr mit Dichtung nach DIN, mit am Fuß angegossener Auskragung 15 zur sicheren Verankerung im Erdreich E des Flußbetts. Der Einlaufstutzen 9 nach 1 kann einen muldenförmigen Boden als Schmutzfang 16 besitzen. Die eventuelle Reinigung des Schmutzfangs 16 wird erleichtert, wenn man die fragliche Wanne anhebt. Das wird möglich, wenn die Einlaßöffnung 11 des Druckrohrs 14 so schräg gestellt wird, daß das nach 1 vom dortigen Einlaufrechen 10 kommende Wasser schräg von oben in den Druckrohreingang strömt.
  • Das Einlaufbauwerk 2 kann nach dem Ausbaggern einer entsprechenden Vertiefung im Flußbett mit einem Autokran versenkt, positioniert und anschließend mit aus dem Flußbett stammendem Aushub-Erdreich eingebettet und größtenteils überdeckt werden. Es liegt unter der Wasserlinie bzw. -oberfläche 7 und ist damit unsichtbar.
  • Das Druckrohr 14 (= Druckrohrleitung) für die Wasserführung zum Krafthaus 17 kann ebenfalls als kompaktes Fertigteil, insbesondere Fertigbetonteil, ausgebildet werden. Das Gleiche gilt für die Kraftanlage 4 mit Krafthaus 17. Auch diese kann komplett vorgefertigt mit allen erforderlichen Einbauten, wie z.B. der Turbinen-Generatoreinheit 18 mit Zuleitung 19 und darin liegenden Kabeln für Energie und Steuerung, mit Druckrohranschluß 20, mit Saugrohr 21, mit Führung und Aufnahme 22 für die Turbine-Generatoreinheit 18, eventuell mit Hebeeinrichtung bzw. Steckvorrichtung 23 für einen Hebekran, mit Abdeckung 24 des Krafthauses 17 sowie mit Auskragung 15 des Betonfußes des Krafthauses 17 zur sicheren Verankerung im Erdreich E.
  • Die in dem Fluß (in Gefällerichtung 5 vor dem Kraftwerk 1 bzw. der Teilung des Flußwassers) fließende Gesamtströmung 25 teilt sich nach 1 am Eingang des Kraftwerks 1 in eine Teilströmung bzw. Arbeitsströmung 26 als Wassereinlauf zum Kraftwerk 1 und eine Teilströmung bzw. Deckströmung 27 mit dem am Kraftwerk 1 vorbeigeleiteten und vorzugsweise das Kraftwerk überdeckenden Wasser. Ersichtlich sind alle Komponenten des Kraftwerks unter der Wasseroberfläche 6 verborgen.
  • Der Generator der Turbine-Generatoreinheit 18 wird vorzugsweise mit einer als wasserdichter Metallflexschlauch ausgebildeten Zuleitung 19 versehen, welche die Energie- und Steuerleitungen flexibel, robust und trocken nach außen führt. Somit kann die Turbine-Generatoreinheit 18 ohne Kabelmontagen eingesetzt und herausgehoben werden. Hierzu wird die Möglichkeit geschaffen, die Turbine-Generatoreinheit 18 in Führungen 28 ein- und auszufahren, welche in entsprechenden Gegenelementen, z.B. Rollen 29, geführt sind. An der Schnittstelle 30 zwischen Turbine-Generatoreinheit 18 und den diese aufnehmenden Gehäuseteilen des Krafthauses 17 kann eine umlaufende, flexible Dichtlippe 31 vorgesehen werden. Ähnliches gilt für den Anschluß des Saugrohrs 21 an der Schnittstelle 32 in Strömungsrichtung hinter der Einheit 18.
  • Im Rahmen der Erfindung wird die Turbine-Generatoreinheit 18 vorzugsweise innerhalb des Saugrohrs 21 angeordnet und nicht, wie sonst üblich, vor dem Saugrohr positioniert. Dadurch wird die Gesamtkonstruktion Generator-Turbine-Saugrohr so kompakt, daß sie einteilig vorzufabrizieren und an der Baustelle zu installieren ist.
  • Wenn die Gefahr besteht, daß der Einlaufbereich im Einlaufstutzen 9 durch Geschiebe verstopft wird, kann es im Rahmen der Erfindung günstig sein, den Einlaufrechen 10 nach 3 annähernd parallel zum Gefälle 5 geneigt auszurichten, so daß unter dem Rechen 10 eine Art Einlauftopf 33 entsteht und mit dem Fluß angefördertes Geschiebe über den Rechen 10 (und den Einlauftopf 33) hinweggeleitet wird. Besonders in diesem Zusammenhang kann es vorteilhaft sein, den Rechen 10 aus parallel zur Strömungsrichtung 5 angeordneten Stangen auszubilden.
  • Die 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kraftwerkssystems. Hierbei teilt sich die in dem Fluß (in Gefällerichtung 5) fließende Gesamtströmung 25 am Eingang des Kraftwerks 1 in eine Arbeitsströmung 26, die durch einen Einlaufkanal 34 zu einer Einlauföffnung 11 des Kraftwerks gelangt, und in eine Deckströmung 27 mit dem das Kraftwerk überdeckenden Wasser.
  • Ein wichtiger Aspekt des Ausführungsbeispiels nach 4 und 5 besteht darin, daß die Einlauföffnung 11 nicht in annähernd horizontaler Richtung oder schräg von oben, wie bei 1 bis 3, sondern von unten nach oben zu durchströmen ist. In der Einlauföffnung 11 kann ein üblicher Einlaufrechen 10 vorgesehen werden. Die durch den Einlaufkanal 34 geförderte Arbeitsströmung 26 kann so bemessen werden, daß sie nur zum Teil über die Einlauföffnung 11 in das Kraftwerk und zu dessen Turbine gelangt und zum anderen Teil in einer abgespaltenen Überschußströmung 35, z.B. in einem Nebenkanal 36, am Kraftwerk vorbei in den Fluß F zurückfließt. Die Kanäle 34 und 36 können einen Teil oder einen Nebenarm des Flusses F (5) bilden. Gegebenenfalls kann die Einlauföffnung 11 an der Unterseite eines Einlaufstutzens 9 angeordnet werden, der sich vom Kraftwerk 1 aus in den Fluß hinein – nahe dessen Oberfläche 6 aber darunter – erstreckt und dessen Einlaufrechen 10 (an der Unterseite, daher gestrichelt gezeichnet) von unten nach oben in Richtung Turbine 18 zu durchströmen ist.
  • Durch den Aufbau nach 4 und 5 wird erreicht, das mit dem Fluß F mitgeführte Geschiebe, auch wenn es in den Einlaufkanal 34 gelangt, die Einlauföffnung 11 bzw. den dort angeordneten Einlaufrechen 10 nicht verstopfen kann, weil das Geschiebe infolge der Schwerkraftwirkung an der Einlauföffnung 11 vorbei – unter dem Einlaufrechen 10 hindurch – gefördert wird und, z.B. über den Nebenkanal 36, zurück in den Fluß F geschwemmt wird. An dem von unten nach oben zu durchströmenden Einlaufrechen 10 nach 4 oder 5 kann sich auch kein Geschwemmsel ansammeln, weil dieses ebenfalls mit der Überschußströmung 35 durch die Mündung 38 zurück in den Fluß F transportiert wird.
  • Der Aufbau nach 4 kann im Rahmen der Erfindung auch durch einen Vorschaltrechen 39 an der Stelle ergänzt werden, an der die Arbeitsströmung 26 (als Teil der ursprünglichen Gesamtströmung 25) in den Eingang 40 des Einlaufkanals 34 abgezweigt wird. Der Vorschaltrechen 39 soll vorzugsweise in ähnlicher Weise aufgebaut und geneigt sein, wie der Vorschaltrechen nach 3 über dem Einlauftopf 33. In diesem Falle kann Geschiebe nicht in den Einlaufkanal 34 gelangen. Der Vorschaltrechen 39 kann alternativ auch so ausgebildet werden, daß er den größten Teil eventuellen Geschwemmsels in Strömungsrichtung 5 mit der Deckströmung 27 weiterleitet. Zur Sicherheit kann trotzdem ein Einlaufrechen 10 an der von unten nach oben zu durchströmenden Einlauföffnung 11 des Stutzens 9 vorgesehen werden. In diesem Fall kann die gesamte Arbeitsströmung 26 über die Einlauföffnung 10 in das Kraftwerk und durch dieses hindurch geleitet werden. Ein gesonderter Nebenkanal 36 für eine Überschußströmung 35 kann dann entfallen. Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, im Bereich unterhalb der Einlauföffnung 11 einen Schmutzfang – ähnlich dem Schmutzfang 16 nach 3 – vorzusehen.
  • Ersichtlich sind alle Komponenten des Kraftwerks, z.B. unter der Wasseroberfläche 6, verborgen bzw. im Wesentlichen unterhalb der Oberfläche des Flußbettbodens 7 vergraben. 4 muß nicht durchweg als vertikaler Schnitt angesehen werden; beispielsweise kann der Nebenkanal 36 neben dem Kraftwerk 1 vorbeiführen und ebenso wie der Stutzen 9 eigentlich vor (oder hinter) der Zeichnungsebene liegen, hierzu wird auf die Darstellung nach 5 verwiesen.
  • Am Ende des Saugrohrs 21 fließt die Arbeitsströmung 26 (nach geleisteter Arbeit) in Gefällerichtung 5 über eine Auslaßöffnung 37 des Saugrohrs 21 zurück in den Fluß F. Ebenfalls in den Fluß mündet der Nebenkanal 38 mit der Überschußströmung 35, so daß alle Teilströmungen wieder vereinigt werden.
  • Im Rahmen der Erfindung wird die Turbine-Generatoreinheit 18 vorzugsweise innerhalb des Saugrohrs 21 angeordnet und nicht, wie sonst üblich, vor dem Saugrohr positioniert. Dadurch wird die Gesamtkonstruktion Generator-Turbine-Saugrohr so kompakt, daß sie einteilig vorzufabrizieren und an der Baustelle zu installieren ist.
  • 1
    Wasserkleinkraftwerk
    2
    Einlaufbauwerk
    3
    Druckrohranlage
    4
    Kraftanlage
    5
    Gefälle
    6
    Wasseroberfläche
    7
    Flußbettboden
    8
    Wartungsstiege
    9
    Einlaufstutzen
    10
    Einlaufrechen
    11
    Einlauföffnung
    12
    Absperrorgan
    13
    Anschluß (14)
    14
    Druckrohr
    15
    Auskragung
    16
    Schmutzfang
    17
    Krafthaus
    18
    Turbine-Generatoreinheit
    19
    Zuleitung
    20
    Druckrohranschluß
    21
    Saugrohr
    22
    Aufnahme
    23
    Hebeeinrichtung
    24
    Abdeckung
    25
    Gesamtströmung
    26
    Arbeitsströmung
    27
    Deckströmung
    28
    Führung
    29
    Rolle
    30
    Schnittstelle
    31
    Dichtlippe
    32
    Schnittstelle
    33
    Einlauftopf (3)
    34
    Einlaufkanal
    35
    Überschußströmung
    36
    Nebenkanal
    37
    Auslaßöffnung
    38
    Mündung von 36
    39
    Vorschaltrechen
    40
    Eingang von 34
    E
    Erdreich
    F
    Fluß

Claims (25)

  1. Wasserkraftwerksystem mit Wassereinlaufanlage bzw. Einlaufbauwerk (2), Druckrohranlage (3) und einer ein Krafthaus (17) mit Turbine-Generatoreinheit (18) umfassenden Kraftanlage (4) zur Ausnutzung der Energie eines strömenden Gewässers (F) mit relativ starkem Gefälle, wie bei Gebirgsflüssen, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufbauwerk (2), die Druckrohranlage (3) und die Kraftanlage (4) im Boden (E) versenkt und überdeckt eingebaut sind.
  2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Art Rohrstrang, welcher in Gefällerichtung (5) des Gewässers (F) die Folge von Einlauföffnung (11), Einlaufbauwerk (2), Druckrohranlage (3), mindestens ein Krafthaus (17), Saugrohr (30) und Auslaßöffnung (37) umfaßt.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Krafthaus (17) unmittelbar an das Einlaufbauwerk (2) anschließt.
  4. System nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Rohrstrang zusammengefaßten Teile im Flußbettboden (7) versenkt und mit dem Material des Flußbetts überdeckt sind.
  5. System nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufbauwerk (2) einen Einlaufstutzen (9) mit räumlich von unten nach oben zu durchströmender Einlauföffnung (11) für das die Kraftanlage (4) treibende Wasser besitzt (4).
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufstutzen (9) insgesamt von dem Gewässer (F) überspült ist.
  7. System nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Einlauföffnung (11) ein am Einlaufstutzen (9) in Gefällerichtung (5) des Gewässers (F) vorbeiführender Nebenkanal (36) für einen Teilstrom (35) des den Einlaufstutzen (9) zugleich überströmenden Gewässers (F) vorgesehen ist.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilstrom (35) seitlich unter der Einlauföffnung (11) am Einlaufbauwerk (2) – vorzugsweise am ganzen Kraftwerk – im Wesentlichen geradeaus vorbeiführt.
  9. System nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einlauföffnung (11) ein Geschwemmsel nicht durchlassender Einlaufrechen (10) vorgesehen ist.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufrechen (10) waagerecht oder in Bezug auf die Waagerechte annähernd parallel zum Gefälle des Gewässers (F) angewinkelt vor der Einlauföffnung (11) angeordnet ist.
  11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufbauwerk (2) als Fertigteil, insbesondere Fertigbetonteil, mit allen erforderlichen Einrichtungen betriebsbereit im Boden (7) versetzt und teilweise mit Erdreich (E) überdeckt ist.
  12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufbauwerk (2) eine Auskragung (15) zur sicheren Verankerung im Erdreich (E) enthält.
  13. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufbauwerk (2) ein verstellbares Absperrorgan (12) aufweist.
  14. System nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufbauwerk (2) einen Anschluß (13) für die Druckrohranlage (3) besitzt.
  15. System nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckrohr der Druckrohranlage (3) ein vorgefertigtes Bauteil, insbesondere Betonrohr, vorgesehen ist und daß das Druckrohr im Boden (7) versenkt, mit Erdreich (E) bedeckt und damit unsichtbar eingebaut ist.
  16. System nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Krafthaus (17) als Fertigteil, insbesondere Betonfertigteil, vorgefertigt mit den zugehörigen technischen Einrichtungen betriebsbereit im Flußbettboden (7) unterhalb der Wasseroberfläche (6) versetzt und teilweise oder ganz mit Erdreich überdeckt ist.
  17. System nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Krafthaus (17) als Fertigteil eine Auskragung (15) zur sicheren Verankerung im Erdreich (E) besitzt.
  18. System nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Krafthaus (17) eine Einschubaufnahme (22) für die Turbine-Generatoreinheit (18) enthält.
  19. System nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator der Turbine-Generatoreinheit (18) eine wasserdichte Zuleitung (19) besitzt, welche die Energie- und Steuerleitungen nach außen führt.
  20. System nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Krafthaus (17) Führungen (28) enthält, in welchen die Turbine-Generatoreinheit (18) mit entsprechenden Gegenelementen, z.B. Rollen (29), geführt und ein- und auszufahren ist.
  21. System nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine-Generatoreinheit (18) innerhalb des zugehörigen Saugrohrs (21) angeordnet ist.
  22. System nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schnittstelle (30) zwischen Turbine-Generatoreinheit (18) und Krafthaus (17) eine umlaufende, flexible Dichtlippe (31) vorgesehen ist.
  23. System nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (21) als Fertigteil, insbesondere Betonfertigteil, hergestellt ist.
  24. System nach einem der Ansprüche 1 bis 23, gekennzeichnet durch einen dem Einlaufbauwerk (2) insgesamt vorgeschalteten Schutzrechen (39) – bevorzugt mit einer Neigung parallel zum Gefälle des Gewässers (F) –, welcher eventuell mit dem Gewässer (F) mitgeführtes Geschiebe und/oder Geschwemmsel in die Deckströmung (27) hineinlenkt.
  25. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgeschaltete Schutzrechen wie ein Straßengully im Flußbettboden (8) liegt.
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