DE10345528B3 - Verfahren zur Steuerung einer Verbindungsübergabe zwischen zwei Netzzugangseinrichtungen - Google Patents
Verfahren zur Steuerung einer Verbindungsübergabe zwischen zwei Netzzugangseinrichtungen Download PDFInfo
- Publication number
- DE10345528B3 DE10345528B3 DE10345528A DE10345528A DE10345528B3 DE 10345528 B3 DE10345528 B3 DE 10345528B3 DE 10345528 A DE10345528 A DE 10345528A DE 10345528 A DE10345528 A DE 10345528A DE 10345528 B3 DE10345528 B3 DE 10345528B3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- handover
- mobile
- layer
- network
- quality parameter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 17
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 claims abstract 3
- 238000004891 communication Methods 0.000 claims description 7
- 239000010410 layer Substances 0.000 claims 16
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims 1
- 239000011229 interlayer Substances 0.000 claims 1
- 230000001413 cellular effect Effects 0.000 description 5
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 3
- 230000006870 function Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000010295 mobile communication Methods 0.000 description 1
- 238000005457 optimization Methods 0.000 description 1
- 230000002028 premature Effects 0.000 description 1
- 230000003252 repetitive effect Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04W—WIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
- H04W8/00—Network data management
- H04W8/02—Processing of mobility data, e.g. registration information at HLR [Home Location Register] or VLR [Visitor Location Register]; Transfer of mobility data, e.g. between HLR, VLR or external networks
- H04W8/08—Mobility data transfer
- H04W8/085—Mobility data transfer involving hierarchical organized mobility servers, e.g. hierarchical mobile IP [HMIP]
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04W—WIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
- H04W36/00—Hand-off or reselection arrangements
- H04W36/14—Reselecting a network or an air interface
- H04W36/144—Reselecting a network or an air interface over a different radio air interface technology
- H04W36/1446—Reselecting a network or an air interface over a different radio air interface technology wherein at least one of the networks is unlicensed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Databases & Information Systems (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
- Communication Control (AREA)
- Small-Scale Networks (AREA)
Abstract
Erfindungsgemäß ist eine Verbindungsübergabe zwischen zwei Netzzugangseinrichtungen vorgesehen, bei dem die Verbindungsübergabe abhängig von zumindest einem Qualitätsparameter einer physikalischen Schicht durchgeführt wird, wobei zur Entscheidung über die Übergabe eine Mobilität steuernde Mechanismen einer über der physikalischen Schicht liegenden Schicht (Network Layer, Mobile IP) genutzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig von dem zumindest einen bestimmten Qualitätsparameter eine Weitergabe zumindest einer Nachricht (Advertisement) von der physikalischen Schicht zu der darüber liegenden Schicht (Network Layer, Mobile IP) durchgeführt oder unterdrückt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Verbindungsübergabe zwischen zwei Netzzugangseinrichtungen, insbesondere zwischen zwei Funk-Kommunikationssystemen. Ferner betrifft die Erfindung ein Funk-Kommunikationssystem sowie eine Netzzugangseinrichtung mit Mitteln zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
- In Funk-Kommunikationssystemen, beispielsweise dem europäischen Mobilfunksystem der zweiten Generation GSM (Global System for Mobile Communications), werden Informationen (beispielsweise Sprache, Bildinformation oder andere Daten) mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen über eine Funkschnittstelle übertragen. Die Funkschnittstelle bezieht sich auf eine Verbindung zwischen einer Basisstation und Teilnehmer-Endgeräten, wobei die Teilnehmer-Endgeräte Mobilstationen oder ortsfeste Funkstationen sein können. Das Abstrahlen der elektromagnetischen Wellen erfolgt dabei mit Trägerfrequenzen, die in einem für das jeweilige System vorgesehenen Frequenzband liegen. Weiterbildungen basierend auf dem GSM-System, unter den Begriffen GPRS oder EDGE bekannt, zur Übertragung von höheren Datenraten werden als 2,5. Generation bezeichnet. Funk-Kommunikationssysteme, wie beispielsweise UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) oder andere Systeme der dritten Generation sind im Vergleich zur zweiten Generation für noch höhere Datenraten ausgelegt. Für die dritte Mobilfunkgeneration sind zwei Modi vorgesehen, wobei ein Modus einen FDD-Betrieb (frequency division duplex) und der andere Modus einen TDD-Betrieb (time division duplex) bezeich net. Diese Modi finden in jeweils unterschiedlichen Frequenzbändern Anwendung, wobei sie jeweils ein so genanntes CDMA-Teilnehmerseparierungsverfahren (Code Division Multiple Access) unterstützen.
- Die Kombination von WLAN (Wireless Local Area Network) Infrastrukturen und zellularen Mobilfunksystemen (2G, 2.5G, 3G) ermöglichen mobilen Nutzer mit ihren Mobilfunkterminals einen Wechsel zwischen diesen drahtlosen Zugangssystemen. Ein derartiger Wechsel wird durch Mobilitätsprotokolle, wie beispielsweise dem so genannten Mobile IPv4 und Mobile IPv6, unterstützt. Bei solch einem Wechsel zwischen WLAN und zellularen Systemen kommt es nachteilig in Folge undefinierter Übergaben zu Datenverlusten und Verbindungsunterbrechungen. Diese Verluste sind insbesondere auf Situationen zurückzuführen, in denen sich das mobile Terminal im Randbereich einer WLAN Abdeckung befindet und eine Übergabe auf ein zellulares System durchführen könnte. Der hierbei auftretende Ping-Pong Effekt des Wechselns zwischen zwei Zugangsnetzen in Folge beispielsweise undefinierter Schwellwerte führt zu negativen Einflüssen bei Mobile IP gesteuerten Übergaben.
- Der Ping-Pong Effekt ist beispielsweise ein Resultat der Tatsache, dass so genannte Mobile Agent Advertisements nur noch sporadisch im Randgebiet einer WLAN Abdeckung durch ein mobiles Terminal empfangen werden können. Diese Advertisements unterstützen die Mobilitätserkennung des mobilen Terminals und sollten daher korrekt empfangen werden. Durch den Ping-Pong Effekt wird ferner der korrekte Empfang gestört bzw. erfolgt unregelmäßig, und führt damit zu undefinierten und sich wiederholenden Übergaben zwischen WLAN und zellularen Systemen im Randgebiet von WLAN.
-
1 zeigt beispielhaft eine Mobile IP Übergabe (Hand-Off) zwischen Netz A, Netz B und Netz C. Zwischen Netz A und Netz B kommt es infolge einer Überlappung der Funkzellen der Zugangsnetze zu undefinierten Übergaben, da aus beiden Netzen Agent Advertisements durch das mobilen Terminal empfangen werden können. Dieses Szenario trifft sowohl für Mobile IP Übergaben zwischen WLAN/WLAN Systemen (homogene Systeme), als auch zwischen heterogenen Netzen (z.B. WLAN/GPRS, WLAN/UMTS, GPRS/UMTS) zu. - Eine definierte Übergabe zwischen WLAN und zellularen Systemen ist erforderlich, um Datenpaketverluste infolge von aufeinanderfolgenden Übergaben zu vermeiden. Des Weiteren führt eine undefinierte Übergabe zur Übermittlung von Datenpaketen, die den Empfänger in einer fehlerhaften Reihenfolge empfangen. Dies führt insbesondere für Multimedia Anwendungen zu einer fehlerhaften Darstellung von beispielsweise Audio und Video Daten. Ein solcher Paketverlust als Folge von undefinierten Übergaben ist beispielhaft in
2 wiedergegeben. -
2 zeigt eine Messung von Mobile IP Übergaben zwischen WLAN und GPRS. Es ist zu Beginn der Messung zu erkennen, dass das mobile Terminal mit der WLAN Infrastruktur verbunden ist (hoher Datendurchsatz infolge der 11Mbit/s Datenrate im WLAN). Ab ca. 25 Sekunden bewegt sich das mobile Terminal heraus aus der WLAN Abdeckung, wobei die empfangene Signalstärke immer geringer wird. Hierdurch werden Advertisements nur sporadisch empfangen, was wiederum zu mehrfachen Übergaben zwischen WLAN und dem angeschlossenen GPRS führt. Die mehrfachen Übergaben führen hierbei zu sehr hohen Datenpaketverlusten, die zwischen 25 Sekunden und 75 Sekunden zu beobachten sind. Ab ca. 75 Sekunden hat das mobile Terminal die WLAN Abdeckung vollständig verlassen. Es kommt zu einer Übergabe in das GPRS Netz. - Des Weiteren ist in
2 ein erneut hoher Datenpaketverlust zu beobachten, wenn das mobile Terminal wieder in die WLAN Abdeckung zurückkehrt. Dies ist ab einem Zeitpunkt von ca. 115 Sekunden zu beobachten. Auch hier kommt es in Folge undefinierter Mobile IP Übergaben zu Paketverlusten, die bis ca. 125 Sekunden zu erkennen sind. Innerhalb der GPRS Anbindung und bei ausreichend guter Signalstärke innerhalb der WLAN Abdeckung sind keine oder nur sehr geringe Paketverluste in Folge von beispielsweise Streuung oder Reflexionen zu beobachten. - Aus der US 2003/0104814 A1 ist ein Verfahren zur Verbindungsübergabe bekannt, bei dem ein Tunnel zwischen einem Quellen- und einem Zielknoten aufgebaut wird. Der Tunnel wird für eine Verbindung zwischen einem mobilen Knoten und dem Quellenknoten genutzt, nachdem der mobile Knoten eine Schicht-2-Verbindungsübergabe von dem Quellenknoten zu dem Zielknoten durchgeführt hat, jedoch bevor der standardisierte Mobile-IP-Schicht-3-Registrierungsprozess oder das so genannte IP routing update mit dem Zielknoten abgeschlossen wurde. Der Tunnel kann dabei entweder vor oder nach Abschluss der Schicht-2-Verbindungsübergabe des mobilen Knotens von dem Quellen- zu dem Zielknoten aufgebaut werden. Der Tunnel kann weiterhin mittels eines intern oder extern generierten Triggers des mobilen Knotens aufgebaut werden.
- Aufgabe der Erfindung ist es somit, ein Verfahren anzugeben, nach dem ein mobiles Terminal vorab erkennt, wann eine Mobile IP Übergabe von einem Zugangsnetz hin zu einem anderen in Empfangsreichweite gelegenen Zugangsnetz durchgeführt werden sollte. Durch eine rechtzeitige Ermittlung der erforderlichen Übergabe könnten vorteilhaft Verbindungen abgebaut werden und Datenverluste infolge einer undefinierten Übergabe vermieden werden. Eine definierte Übergabe könnte hierbei sowohl vom mobilen Terminal als auch vom Netzwerk aus gesteuert werden. Damit ist gewährleistet, das eine bereits bestehende Kommunikationsverbindung ohne Verluste an ein anderes Zugangssystem übergeben werden kann.
- Die Aufgabe wird durch ein Modul gelöst, das es einem mobilen Terminal ermöglicht, definierte Mobile IP Übergaben zwischen unterschiedlichen Zugangsnetzen durchzuführen. Hierbei handelt es sich um zwei wesentliche Aspekte:
- 1. Ermittlung und Definition von Schwellwerten zur Steuerung einer Hysterese; und
- 2. Durchführung der Mobile IP Übergabe infolge von Schwellwerten mittels beispielsweise so genannter Hints (Systemsteuerung).
- Die Ermittlung und Definition von Schwellwerten dient zur Steuerung der Mobile IP Übergaben und basiert auf einer Hysteresefunktion. Die Schwellwerte bestehen dabei beispielsweise aus einem Signal-zu-Stör Verhältnis (SNR-Signal to Noise Ratio). Das mobile Terminal misst das aktuelle 5/N-Verhältnis und gibt dieses als Messwert an das Entscheidermodul weiter. Dieses Modul trifft eine Entscheidung darüber, ob eine Übergabe durchgeführt werden soll. Hierzu kann ein Entscheidungskriterium definiert werden, dass als Grundlage für die Mobile IP Übergabe dient. Das Modul, bestehend aus der Eingangsgröße (S/N-Verhältnis), dem Entscheidungskriterium (Hysterese, Schwellwerte) und der Ausführung der Mobile IP Übergabe, wird nachfolgend als Policy based Mobile IP Handoff Decision (POLIMAND) bezeichnet.
- POLIMAND besteht somit aus drei wesentlichen Einheiten:
- 1. Einlesen von Eingangswerten unterschiedlicher Zugangssysteme,
- 2. Festlegen von Entscheidungskriterium/Definition der Hysterese und der Schwellwerte,
- 3. Durchführen der Mobile IP Übergaben, basierend auf Systemaufrufe oder Hints.
- Die Anordunq von POLIMAND in Kommunikationssystemen und die Steuerung von Mobile IP Übergaben mittels POLIMAND wird bezugnehmend auf
3 erläutert. Diese Steuerung kann auf die unterschiedlichen Standards von Mobile IP ausgeweitet werden. - Dies betrifft insbesondere Hierarchical Mobile IP (HMIP) und Fast Mobile IP (FHMIP).
- In dem Beispiel der Erfindung verwendet POLIMAND als Eingangsgröße das bestimmte S/N-Verhältnis des Empfangssignals am mobilen Terminal. Bei der Realisierung ist der so genannte Quality Link des Linux Betriebssystems gewählt worden. Der Quality Link entspricht dem empfangenen S/N-Verhältnis und kann zur Steuerung von Mobile IP Übergaben verwendet werden. Eine Übersicht über die Eingangswerte ist in
4 angegeben. - In
4 sind die unterschiedlichen Eingangsgrößen für POLIMAND angegeben, die zur Steuerung innerhalb einer WLAN Abdeckung (gemäß beispielsweise dem Standard IEEE 802.11) verwendet werden können. Da der Quality Link einer Kombination aus Quality Level (Qualitäts-Wert) und Noise Level (Rausch-Wert) entspricht, enthält er die erforderlichen Informationen über Signalstärke und Rauschleistung, und kann somit als ein geeigneter Wert verwendet werden. - In dieser Erfindung wird das S/N-Verhältnis für eine definierte Mobile IP Übergabe mittels POLIMAND beschrieben. Alternativ zu den vorangehend genannten Parametern können für POLIMAND auch andere Eingangsparameter herangezogen werden. Dies sind insbesondere:
- – Signalstärke,
- – Rauschleistung,
- – Bandbreite,
- – Verzögerung (engl. Latency), und/oder
- – weitere Dienstqualitäts- (engl. Qualtiy of Service (QoS)) Parameter.
- POLIMAND erlaubt auch eine Kombination dieser Parameter untereinander, um ein optimales Entscheidungskriterium für Mobile IP Übergaben zu definieren. Dies trifft insbesondere auf zukünftige so genannte Generic Link Layer (GLL) Standardisierungen zu, in denen für unterschiedliche Zugangssysteme einheitliche Netzwerkparameter verwendet werden sollen. POLIMAND ist somit geeignet, in Kombination mit GLL Parametern ein effizientes Kriterium für netzübergreifende Mobile IP Übergaben zu schaffen.
- Die Verwendung von Eingangsgrößen wie z.B. das empfangende S/N-Verhältnis zur Steuerung von Mobile IP Übergaben können zur Vermeidung von Datenpaketverlusten führen. Durch die Messung von Empfangsgrößen, wie z.B. das S/N-Verhältnis kann POLIMAND einen Vergleich des Messwertes mit einem definierten Schwellwert durchführen. Eine somit definierte Hysterese führt dazu, dass POLIMAND eine definierte Mobile IP Übergabe durchführen kann, welches vorteilhaft zu einer Vermeidung des beschriebenen Ping-Pong Effektes und somit zu keinem oder minimierten Verlust von Paketen führt. Die Reduktion des Paketverlustes durch die Nutzung von POLIMAND ist beispielhaft in
5 dargestellt. -
5 zeigt eine deutliche Reduktion des Paketverlustes aufgrund einer vorzeitigen Mobile IP Übergabe durch POLIMAND. Die Übergabe erfolgt im Vergleich zu2 zeitlich früher, da mit dem empfangenen 5/N-Verhältnis, d.h. mit der Rückkopplung über die Schicht 2 (engl. Layer 2), ein Schwellwert erreicht wird, der POLIMAND dazu veranlasst, einen Mobile IP Handoff durchzuführen. - Des Weiteren ermöglicht POLIMAND ein optimiertes Verhältnis zwischen der Durchführung der Übergabe und der Bandbreite der Datenübertragung. Somit ist sichergestellt, dass ein optimales Verhältnis zwischen Übergabe und Reduktion der Bandbreite erreicht werden kann.
- In
6 ist der Ablauf zur Ausführung von Mobile IP Übergaben basierend auf einer Entscheidung durch POLIMAND angegeben. POLIMAND empfängt das Empfangssignal des WLAN Access Points, das auch die Mobility Agent Advertisements von Mobile IP beinhaltet. Ziel ist es, diese Agent Advertisements zu steuern bzw. ihre Sichtbarkeit gegenüber einen Mobile IP Terminal definiert zu unterdrücken. Hierdurch können dann definierte Übergaben erzielt werden. POLIMAND misst hierzu aus dem Empfangssignal eine Eingangsgröße, die Aufschluss über die Signalqualität gibt. Wird die Signalqualität schlechter, so ist eine zukünftige Übergabe von WLAN auf beispielsweise GPRS wahrscheinlich. Besitzt das Empfangssignal hingegen eine ausreichende Qualität, so ist keine Übergabe erforderlich. Hierzu wird als Messsignal beispielsweise das S/N-Verhältnis bestimmt und für einen Vergleich mit einem Schwellwert verwendet. Die hierzu verwendete Hysterese besteht aus mindestens 2 unterschiedlichen Schwellwerten, einem oberen Schwellwert für eine Übergabe von GPRS auf WLAN erfolgt, und einem unteren Schwellwert für eine Übergabe von WLAN auf GPRS. Somit bleibt die Verbindung zu WLAN für eine größtmögliche Zeit bestehen, um z.B. Verbindungskosten im GPRS zu sparen und eine höhere Übertragungskapazität zur Verfügung zu stellen. Die hierfür erforderlichen Schwellwerte sind von der eingesetzten WLAN Karte abhängig und müssen vorab ermittelt werden und der Entscheidung mitgeteilt werden. Dies wird in6 als Schwellwert Definition bezeichnet. - Wird der definierte Schwellwert erreicht oder überschritten, so wird eine definierte Mobile IP Übergabe durchgeführt.
- Hierzu wird in dieser Erfindung ein Systemskript ausgeführt, welches die Agent Advertisements unterdrückt. Durch diese Unterdrückung der Advertisements ist eine Steuerung der Mobile IP Übergaben möglich. Die hieraus erzielte Optimierung kann als Minimierung des Paketverlustes in
5 beobachtet werden.
Claims (10)
- Verfahren zur Verbindungsübergabe zwischen zwei Netzzugangseinrichtungen, bei dem die Verbindungsübergabe abhängig von zumindest einem Qualitätsparameter einer physikalischen Schicht durchgeführt wird, wobei zur Entscheidung über die Übergabe eine Mobilität steuernde Mechanismen einer über der physikalischen Schicht liegenden Schicht (Network Layer, Mobile IP) genutzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig von dem zumindest einen bestimmten Qualitätsparameter eine Weitergabe zumindest einer Nachricht (Advertisement) von der physikalischen Schicht zu der darüber liegenden Schicht (Network Layer, Mobile IP) durchgeführt oder unterdrückt wird.
- Verfahren zur Verbindungsübergabe zwischen zwei Netzzugangseinrichtungen, bei dem die Verbindungsübergabe abhängig von zumindest einem Qualitätsparameter einer physikalischen Schicht durchgeführt wird, wobei zur Entscheidung über die Übergabe eine Mobilität steuernde Mechanismen einer über der physikalischen Schicht liegenden Schicht (Network Layer, Mobile IP) genutzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass abhängig von dem zumindest einen bestimmten Qualitätsparameter ein Einfügen zumindest einer Nachricht (Advertisement) von der physikalischen Schicht zu der darüber liegenden Schicht (Network Layer, Mobile IP) durchgeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Entscheidung über die Weitergabe oder das Einfügen der Nachricht (Advertisement) in einer zwischen der physikalischen Schicht und der die Mobilität steuernden Schicht (Net work Layer, Mobile IP) vorgesehenen Zwischenschicht (POLIMAND) getroffen wird.
- Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, bei dem die Entscheidung aufgrund eines Vergleichs des zumindest einen Qualitätsparameters mit zumindest einem Schwellwert getroffen wird.
- Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem die Verbindungsübergabe zwischen zwei auf der physikalischen Schicht unterschiedlichen Standards (WLAN,GPRS) erfolgt.
- Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem die Entscheidung in einem einen Foreign Agent suchenden Netzknoten verwirklicht wird.
- Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem eine Verbindungsübergabe erst nach Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls nach einer vorhergehenden Verbindungsübergabe ermöglicht wird.
- Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem eine Verbindungsübergabe erst nach Überschreiten einer bestimmten Anzahl von Nachrichten (Advertisement) durchgeführt wird.
- Funk-Kommunikationssystem, mit Mitteln zum Durchführen des Verfahrens gemäß Anspruch 1 oder 2.
- Netzzugangseinrichtung, mit Mitteln zum Durchführen des Verfahrens gemäß Anspruch 1 oder 2.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10345528A DE10345528B3 (de) | 2003-09-30 | 2003-09-30 | Verfahren zur Steuerung einer Verbindungsübergabe zwischen zwei Netzzugangseinrichtungen |
PCT/EP2004/052369 WO2005034431A1 (de) | 2003-09-30 | 2004-09-30 | Verfahren zur steuerung einer verbindungsübergabe zwischen zwei netzzugangseinrichtungen |
KR1020067008411A KR20060120064A (ko) | 2003-09-30 | 2004-09-30 | 2개의 네트워크 액세스 장치 사이의 핸드오버를 제어하는방법 |
RU2006114697/09A RU2006114697A (ru) | 2003-09-30 | 2004-09-30 | Способ управления передачей соединения между двумя устройствами сетевого доступа |
AT04787256T ATE426971T1 (de) | 2003-09-30 | 2004-09-30 | Verfahren zur steuerung einer verbindungsubergabe zwischen zwei netzzugangseinrichtungen |
EP04787256A EP1668836B1 (de) | 2003-09-30 | 2004-09-30 | Verfahren zur steuerung einer verbindungsübergabe zwischen zwei netzzugangseinrichtungen |
PL04787256T PL1668836T3 (pl) | 2003-09-30 | 2004-09-30 | Sposób zarządzania przekazywaniem połączenia między dwoma urządzeniami z dostępem do sieci |
DE502004009230T DE502004009230D1 (de) | 2003-09-30 | 2004-09-30 | Verfahren zur steuerung einer verbindungsübergabe zwischen zwei netzzugangseinrichtungen |
CNA2004800284012A CN1860741A (zh) | 2003-09-30 | 2004-09-30 | 控制两个网络接入设备之间切换的方法 |
ES04787256T ES2324221T3 (es) | 2003-09-30 | 2004-09-30 | Procedimiento para el control de una transferencia de enlaces entre dos equipos de acceso a la red. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10345528A DE10345528B3 (de) | 2003-09-30 | 2003-09-30 | Verfahren zur Steuerung einer Verbindungsübergabe zwischen zwei Netzzugangseinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10345528B3 true DE10345528B3 (de) | 2005-06-30 |
Family
ID=34399117
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10345528A Expired - Fee Related DE10345528B3 (de) | 2003-09-30 | 2003-09-30 | Verfahren zur Steuerung einer Verbindungsübergabe zwischen zwei Netzzugangseinrichtungen |
DE502004009230T Active DE502004009230D1 (de) | 2003-09-30 | 2004-09-30 | Verfahren zur steuerung einer verbindungsübergabe zwischen zwei netzzugangseinrichtungen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE502004009230T Active DE502004009230D1 (de) | 2003-09-30 | 2004-09-30 | Verfahren zur steuerung einer verbindungsübergabe zwischen zwei netzzugangseinrichtungen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1668836B1 (de) |
KR (1) | KR20060120064A (de) |
CN (1) | CN1860741A (de) |
AT (1) | ATE426971T1 (de) |
DE (2) | DE10345528B3 (de) |
ES (1) | ES2324221T3 (de) |
PL (1) | PL1668836T3 (de) |
RU (1) | RU2006114697A (de) |
WO (1) | WO2005034431A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004055720A1 (de) * | 2004-11-18 | 2006-05-24 | Siemens Ag | Verfahren zur Steuerung einer Verbindungsübergabe zwischen Netzzugangseinrichtungen |
DE102016117715B4 (de) | 2015-10-02 | 2021-10-07 | Gm Global Technology Operations, Llc | Mobilfunk-handover durch drahtlose vorrichtungen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR100788688B1 (ko) * | 2006-02-14 | 2007-12-26 | 삼성전자주식회사 | Qos를 보장하기 위한 데이터 스트림 송수신 방법 및장치 |
JP5059592B2 (ja) | 2007-12-27 | 2012-10-24 | 京セラ株式会社 | 無線通信装置及び通信制御方法 |
CN103582060A (zh) * | 2012-07-31 | 2014-02-12 | 华为终端有限公司 | 一种网络切换方法、网络切换装置和移动终端 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20030104814A1 (en) * | 2001-11-30 | 2003-06-05 | Docomo Communications Laboratories Usa | Low latency mobile initiated tunneling handoff |
WO2004046853A2 (en) * | 2002-11-15 | 2004-06-03 | Motorola, Inc. | Apparatus and method for mobile/ip handoff between a plurality of access technologies |
-
2003
- 2003-09-30 DE DE10345528A patent/DE10345528B3/de not_active Expired - Fee Related
-
2004
- 2004-09-30 AT AT04787256T patent/ATE426971T1/de not_active IP Right Cessation
- 2004-09-30 EP EP04787256A patent/EP1668836B1/de not_active Not-in-force
- 2004-09-30 KR KR1020067008411A patent/KR20060120064A/ko not_active Application Discontinuation
- 2004-09-30 PL PL04787256T patent/PL1668836T3/pl unknown
- 2004-09-30 CN CNA2004800284012A patent/CN1860741A/zh active Pending
- 2004-09-30 DE DE502004009230T patent/DE502004009230D1/de active Active
- 2004-09-30 WO PCT/EP2004/052369 patent/WO2005034431A1/de active Application Filing
- 2004-09-30 ES ES04787256T patent/ES2324221T3/es active Active
- 2004-09-30 RU RU2006114697/09A patent/RU2006114697A/ru not_active Application Discontinuation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20030104814A1 (en) * | 2001-11-30 | 2003-06-05 | Docomo Communications Laboratories Usa | Low latency mobile initiated tunneling handoff |
WO2004046853A2 (en) * | 2002-11-15 | 2004-06-03 | Motorola, Inc. | Apparatus and method for mobile/ip handoff between a plurality of access technologies |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004055720A1 (de) * | 2004-11-18 | 2006-05-24 | Siemens Ag | Verfahren zur Steuerung einer Verbindungsübergabe zwischen Netzzugangseinrichtungen |
DE102016117715B4 (de) | 2015-10-02 | 2021-10-07 | Gm Global Technology Operations, Llc | Mobilfunk-handover durch drahtlose vorrichtungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE502004009230D1 (de) | 2009-05-07 |
ES2324221T3 (es) | 2009-08-03 |
PL1668836T3 (pl) | 2009-08-31 |
ATE426971T1 (de) | 2009-04-15 |
KR20060120064A (ko) | 2006-11-24 |
CN1860741A (zh) | 2006-11-08 |
EP1668836A1 (de) | 2006-06-14 |
WO2005034431A1 (de) | 2005-04-14 |
EP1668836B1 (de) | 2009-03-25 |
RU2006114697A (ru) | 2007-11-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102005005254B4 (de) | Mobilfunk-Kommunikationssystem, Verfahren zum Betreiben eines Mobilfunk-Kommunikationssystems, Kernnetz-Vermittlungsschicht-Einheit und Verfahren zum Betreiben einer Kernnetz-Vermittlungsschicht-Einheit | |
DE60318599T2 (de) | Dienstqualitätabbildung zwischen verschiedenen arten drahtloser kommunikationssysteme | |
DE202005014254U1 (de) | Drahtlose Kommunikationsbestandteile zur Unterstützung der Kompatibilität zwischen mehreren Netzwerkarten | |
EP1474946B1 (de) | Verfahren und entsprechende vorrichtungen zur verwaltung von funkressourcen in einem funk-kommunikationssystem | |
EP1262083A2 (de) | Verfahren zur intersystem-verbindungsweiterschaltung | |
EP1943853B1 (de) | Intra-frequenz- und inter-frequenzmessungen in einem funkkommunikationssystem | |
DE102012105103A1 (de) | Mobilkommunikationsvorrichtungen, Verfahren zum Durchführen von Signalempfangsqualitätsmessungen und Verfahren zum Ermitteln einer Bewegung einer Mobilkommunikationsvorrichtung | |
EP1262081A1 (de) | Verfahren zur steuerung einer intersystem-verbindungsweiterschaltung | |
DE102004054626B4 (de) | Verfahren zur Multikode-Transmission durch eine Teilnehmerstation | |
DE10345528B3 (de) | Verfahren zur Steuerung einer Verbindungsübergabe zwischen zwei Netzzugangseinrichtungen | |
DE10027115A1 (de) | Funk-Kommunikationssystem | |
DE19827916A1 (de) | Verfahren und Funk-Kommunikationssystem zur Datenübertragung | |
WO2007087923A1 (de) | Verfahren zum betreiben eines mobilfunkkommunikationssystems und entsprechendes m0bilfunkkommunikati0nssystem | |
EP1540985B1 (de) | Verfahren zur durchführung einer übergabeprozedur in einem funkkommunikationssystem für eine paketvermittelte verbindung und dafür angepasstes funkkommunikationssystem | |
WO2006053833A1 (de) | Verfahren zur steuerung einer verbindungsübergabe zwischen netzzugangseinrichtungen | |
EP1860826B1 (de) | Verfahren, Kommunikationssystem, zentrale Schnittstelleneinrichtung und mobiles Endgerät zum Betreiben einer drahtlosen Kommunikationsverbindung | |
EP1736022A2 (de) | Mobiles endgerät zum empfang paketorientierter rundfunksignale | |
EP1919236B1 (de) | Weiterleitung von Nutz- und Kontrollinformationen beim Soft Handover | |
WO2003069940A1 (de) | Verfahren zur funkzellenauswahl | |
DE10228751C1 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Funkkommunikationssystems und entsprechend eingerichtetes Funkkommunikationssystem | |
DE10304645B4 (de) | Verfahren zur Vorbereitung eines Handovers und entsprechende Netzeinrichtung und Teilnehmerstation | |
DE19928257A1 (de) | Verfahren und Einrichtung für eine flexible Vergabe von Übertragungskanälen | |
DE102004061371B3 (de) | Verfahren zur Funkübertragung über MBMS | |
EP1090516B1 (de) | Verfahren zur steuerung einer funkzellengrösse und basisstation | |
EP1377095A1 (de) | Verfahren und Funkkommunikationssystem für Inter System Handover |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NOKIA SIEMENS NETWORKS GMBH & CO.KG, 81541 MUE, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |