DE10343301A1 - Charakterisieren eines Jitter von wiederholten Mustern - Google Patents
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Abstract
Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf ein Abtasten von Signalverläufen und spezieller auf ein Charakterisieren eines Jitter von wiederholten Mustern unter Verwendung eines Äquivalentzeit-Abtastsystems.
- Das Vorliegen eines Jitter, einem Maß von zeitabhängigen Signalfluktuationen, beeinträchtigt die Integrität und Zuverlässigkeit eines Kommunikationssystems, da die Bitfehlerrate des Kommunikationssystems durch die Charakteristika des Jitter beeinflußt wird. Ein Charakterisieren von Komponenten des Jitter, wie z. B. einer zufälligen zeitvariierenden Komponente und einer periodischen zeitvariierenden Komponente, ermöglicht Entwicklern des Kommunikationssystems, Quellen des Jitter festzulegen und die Bitfehlerrate des Kommunikationssystems zu prognostizieren.
- Eine Technik zu Charakterisieren des Jitter ist durch Li u.a. im US-Patent Nr. 6,298,315 B1 offenbart. Li u.a. trennt und analysiert die deterministischen und zufälligen Komponenten einer Jitterverteilung basierend auf einem Histogramm, das die Verteilung darstellt, in dem Endbereiche an die Verteilung, die durch das Histogramm definiert sind, angepaßt werden.
- Eine weitere Technik wird durch Williams u.a. im US-Patent Nr. 6,263,290 B1 gelehrt. Williams u.a. spezifiziert eine Schwelle aus einem Signalverlauf, erhält Abtastwerte, die die Schwellenspannung umgeben, und interpoliert die Abtastwerte, um eine exakte Zeitkennungsliste zu erzeugen. Die Zeitkennungsliste zeigt die Positionen in der Zeit an, die dem Punkt entsprechen, an dem der Signalverlauf die Schwelle kreuzt, um statistische Eigenschaften von zeitbezogenen Parametern, wie z. B. einem Jitter, darzustellen.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Charakterisieren eines Jitter eines wiederholten Musters zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 6, ein System gemäß den Ansprüchen 9 und 15 sowie ein computerlesbares Medium gemäß den Ansprüchen 18 und 20 gelöst.
- Ein Verfahren und ein System, die gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung konstruiert sind, charakterisieren ein Jitter eines wiederholten Musters. Eine zufällige Komponente des Jitter wird durch Bezeichnen einer Flanke in dem wiederholten Muster, Bestimmen einer Steigung der bezeichneten Flanke, und durch Erfassen eines Satzes von Amplitudenwerten bei unterschiedlichen Auftretungen der bezeichneten Flanke charakterisiert. Eine Frequenzbereichsdarstellung des Satzes von Amplitudenwerten wird dann erhalten, und identifizierte Spitzen in der Frequenzbereichsdarstellung werden abgeschnitten. Ein RMS-Wert oder ein anderes Maß von Zufallsvariationen der abgeschnittenen Darstellung wird extrahiert und basierend auf der Steigung der bezeichneten Flanke in einen entsprechenden RMS-Zeitjitter, der die zufällige Komponente des Jitter darstellt, umgewandelt.
- Eine periodische Komponente des Jitter wird durch Bestimmen der Spitzenamplitudenabweichung des erfaßten Satzes von Amplitudenwerten und anschließendes Bestimmen einer periodischen Amplitudenabweichung basierend auf dem RMS-Wert, der Spitzenamplitudenabweichung und der Anzahl von Amplitudenwerten in dem Satz von Amplitudenwerten charakterisiert. Die Spitzenamplitudenabweichung wird dann basierend auf der Steigung der bezeichneten Flanke in einen entsprechenden periodischen Zeitjitter, der die periodische Komponente des Jitter darstellt, umgewandelt.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend, Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1A –1B Systeme, die zum Charakterisieren eines Jitter gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung geeignet sind, -
2 ein Flußdiagramm eines Jittercharakterisierungsverfahrens gemäß alternativen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung, -
3A –3B Beispiele eines Satzes von Amplitudenwerten, die von einem wiederholten Muster zur Verwendung in der Jittercharakterisierung gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung erfaßt werden, -
4 eine Frequenzbereichsdarstellung des erfaßten Satzes von Amplitudenwerten. -
1A –1B zeigen Systeme, die zum Charakterisieren eines Jitter gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung geeignet sind. Die Systeme umfassen ein Äquivalentzeit-Oszilloskop, einen DCA (DCA = digital communication analyzer = digitaler Kommunikationsanalysator) oder einen anderen Typ einer Äquivalentzeit-Abtasteinrichtungen10 , die einen wiederholten Signalverlauf oder Muster11 empfängt. Bei diesem Beispiel wird das wiederholte Muster11 durch einen Mustergenerator12 , wie z. B. einen AGILENT 81250 PARALLEL BITERROR RATE TESTER, über ein DUT (DUT = device under test = Testobjekt)14 geliefert. Alternativ wird das wiederholte Muster11 an die Äquivalentzeit-Abtasteinrichtung10 durch einen Kommunikationskanal oder eine andere Quelle (nicht gezeigt) geliefert. In1A ist eine Musterauslöseeinrichtung13 an der Äquivalentzeit-Abtasteinrichtung10 durch den Mustergenerator12 vorgesehen. In1B wird die Musterauslöseeinrichtung13 von einem Taktsignal15 über einen Vorskalierer16 und einen programmierbaren Zähler18 , die sich innerhalb oder außerhalb der Äquivalentzeit-Abtasteinrichtung10 befinden, abgeleitet. Das Taktsignal15 wird von dem wiederholten Muster11 unter Verwendung von Taktwiedergewinnungstechniken wiedergewonnen, oder das Taktsignal15 wird separat vom wiederholten Muster11 , wie gezeigt, geliefert. - Die Äquivalentzeit-Abtasteinrichtung
10 weist eine einstellbare Verzögerung19 auf, die zum Verzögern der Musterauslöseeinrichtung13 geeignet ist, um eine Zeitgebung der Abtastwerterfassungen zu steuern. Ein Prozessor23 ermöglicht, daß die Verzögerung19 eingestellt werden kann, und ermöglicht, daß die erfaßten Abtastwerte21 verarbeitet werden können, um den Jitter des wiederholten Musters11 gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung zu charakterisieren. -
2 ist ein Flußdiagramm eines Jittercharakterisierungsverfahrens20 gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren20 ist in geeigneter Weise unter Verwendung der Systeme von1A –1B oder unter Verwendung von einem beliebigen anderen System oder Instrument implementiert, das die Abtastwerte21 des wiederholten Musters11 erfaßt oder anderweitig liefert und die Fähigkeit aufweist, die erfaßten Abtastwerte21 zu manipulieren. Alternativ ist ein computerlesbares Medium mit einem Computerprogramm codiert, das einen Computer anweist, das Verfahren20 auszuführen. - Bei Schritt
22 des Verfahrens20 wird eine Flanke25 (in3A gezeigt), wie z. B. eine ansteigende Flanke, eine abfallende Flanke oder ein anderer Amplitudenübergang über der Zeit, innerhalb des wiederholten Musters11 bezeichnet. Das Bezeichnen der Flanke25 involviert typischerweise eine Musterauslösung der Äquivalentzeit-Abtasteinrichtung 10, um eine ausreichende Anzahl von Abtastwerten21 zu erfassen, um zumindest einen Abschnitt des wiederholten Musters11 zu rekonstruieren und ein Festlegen einer Verzögerung τ, die die Musterauslösung positioniert, so daß die Erfassungen der Abtastwerte21 zeitlich gesteuert werden, um auf der benannten Flanke25 einzutreten. - Die Steigung S der bezeichneten Flanke
25 wird bei Schritt24 bestimmt, typischerweise basierend auf den erfaßten Mustern des wiederholten Musters11 , die auf der bezeichneten Flanke25 liegen, oder basierend auf den Anstiegs- oder Abfallzeiten der Flanke25 oder anderen Messungen oder Bestimmungen der Anstiegsrate der Flanke25 , die z. B. in Volt oder Amplitudeneinheiten Δv pro Einheit Zeit Δt angezeigt wird. - Bei Schritt
26 sind die Abtastwerte21 ein Satz von Amplitudenwerten A1–AN, die auf der bezeichneten Flanke25 in dem wiederholten Muster11 erfaßt werden, wobei jeder von den Amplitudenwerten A1–AN in dem Satz zu einem unterschiedlichen Auftreten der bezeichneten Flanke25 in dem wiederholten Muster11 , wie in3A gezeigt ist, erfaßt wird. Der Satz von Amplitudenwerten A1–AN wird durch Abtasten des wiederholten Musters mit einer Abtastrate Rs erfaßt, die die Wiederholungsrate Rr des wiederholten Musters11 nicht überschreitet, und mit einer Verzögerung τ der Musterauslöseeinrichtung13 , die die Erfassung von jedem der Amplitudenwerte A1–AN an einer festgelegten Zeitposition positioniert. Bei diesem Beispiel führt die Musterauslösung dazu, daß die Amplitudenwerte A1–AN bei festgelegten Zeitpositionen, die bei Zeitintervallen T gleichmäßig voneinander beabstandet sind, erfaßt werden. Alternativ wird der Satz von Amplitudenwerten A1–AN von einem Speicher oder einem anderen Speichermedium oder einem Simulator oder anderem Programm erfaßt. Ein Beispiel des erfaßten Satzes von Amplitudenwerten A1–AN, die in Volt angegeben sind, ist in3B gezeigt. - Bei Schritt
28 des Verfahrens wird eine Frequenzbereichsdarstellung35 (in4 gezeigt) des erfaßten Satzes von Amplitudenwerten A1–AN erhalten. Bei einem Beispiel führt der Prozessor23 eine FFT (FFT = Fast Fourier Transform = schnelle Fourier-Transformation) auf den Amplitudenwerten A1–AN aus, um die Frequenzbereichsdarstellung35 zu liefern, obwohl eine beliebige geeignete Abbildung von dem Zeitbereich auf den Frequenzbereich die Frequenzbereichsdarstellung35 liefern kann. Alternativ wird die Frequenzbereichsdarstellung35 geliefert, indem eine PSD (PSD = power spectral density = Leistungsspektraldichte) entsprechend dem Satz der Amplitudenwerte A1–AN unter Verwendung eines Verfahrens bewertet wird, das in The Use of Fast Fourier Transform for the Estimation of Power Spectra: A Method Based on Time Averaging of Short, Modified Periodograms, P.D. Welch, IEEE Trans. Audio Electro., Bd. AU-15, Juni 1967, S. 70-73, das hiermit durch Bezugnahme aufgenommen worden ist, beschrieben ist, oder unter Verwendung eines anderen Verfahrens zum Bewerten der PSD, wie z. B. der pwelch-Funktion in Matlab 5.3 durch the Mathworks, Natick, MA. - Bei Schritt
30 werden die identifizierten Spitzen P innerhalb der Frequenzbereichsdarstellung35 abgeschnitten, um ein abgeschnittenes Spektrum zu liefern. Bei einem Beispiel umfassen die identifizierenden Spitzen P bei Schritt30 ein Festlegen der Frequenzbereichsdarstellung35 auf einer logarithmischen Skala, ein Bestimmen der Durchschnittsamplitude AVE für die Frequenzbereichsdarstellung35 auf der logarithmischen Skala und ein Wählen einer Schwelle TH, die um einen vorbestimmten Betrag Δ über der Durchschnittsamplitude A VE ist. Die Amplituden in der Frequenzbereichsdarstellung35 , die die Schwelle TH überschreiten, werden dann gemäß dem Schritt30 abgeschnitten, um das abgeschnittene Spektrum zu liefern. Alternativ werden verschiedene bekannte Techniken verwendet, um die Spitzen P innerhalb der Frequenzbereichsdarstellung35 zu identifizieren, wie z. B. Techniken, die im AGILENT 86120C Multi-Wavelength Meter User's Guide, S. 2-15 bis S. 2-17 beschrieben sind, der von AGILENT TECHNOLOGIES, INC. Palo Alto, Kalifornien erhältlich ist. - Bei Schritt
32 wird ein RMS-Wert σ, der dem abgeschnittenen Spektrum entspricht, bestimmt. Typischerweise wird der RMS-Wert σ durch Quadrieren von jedem Element in dem abgeschnittenen Spektrum, Summieren der Quadrate der Elemente in dem abgeschnittenen Spektrum und Verwenden der Quadratwurzel der Summe der Quadrate der Elemente in dem abgeschnittenen Spektrum bestimmt. Alternativ umfaßt der Schritt32 ferner ein Verwenden einer inversen FFT oder einer Inversen der Abbildung von vom Zeitbereich auf den Frequenzbereich, der zum Liefern der Frequenzbereichsdarstellung35 bei Schritt28 verwendet wurde, um eine abgeschnittene Zeitbereichsdarstellung der Amplitudenwerte A1–AN zu erhalten. Dann wird der RMS-Wert σ bestimmt, indem jedes Element in der abgeschnittenen Zeitbereichsdarstellung der Amplitudenwerte A1–AN quadriert wird, die Quadrate der Elemente in der abgeschnittenen Zeitbereichsdarstellung summiert werden und die Quadratwurzel der Summe der Quadrate der Elemente in der abgeschnittenen Zeitbereichsdarstellung verwendet wird. Wenn die Zeitbereichsdarstellung35 eine PSD ist, wie in4 gezeigt ist, dann wird der RMS-Wert σ als die Quadratwurzel der Summe der Elemente in der PSD bestimmt. - Bei Schritt
34 wird der RMS-Wert σ in einen entsprechenden RMS-Zeitjitter basierend auf der bestimmten Steigung S der bezeichneten Flanke25 umgewandelt. Die Umwandlung wird typischerweise durch Teilen des RMS-Werts σ durch die Steigung S der bezeichneten Flanke25 ausgeführt. Bei Anwendungen, wo der RMS-Wert σ verwendet wird, um den periodischen Zeitjitter des wiederholten Musters11 zu bestimmen, wird der Schritt34 optional ausgelassen. Schritt34 , wenn derselbe umfaßt ist, bezieht die Amplitudenwerte über die Steigung S der bezeichneten Flanke25 auf entsprechende Zeitpunkte und kann an einem beliebigen Punkt im Verfahren20 im Anschluß an Schritt26 ausgeführt werden. Die Schrit te26-30 sind im Verfahren20 umfaßt, um den periodischen Zeitjitter des wiederholten Musters11 zu bestimmen. - Bei Schritt
36 wird eine Spitzenabweichung App des Satzes der Amplitudenwerte A1–AN bestimmt. Die Spitzenabweichung App ist die Differenz zwischen dem maximalen Amplitudenwert in dem Satz und dem minimalen Amplitudenwert in dem Satz. Bei Schritt38 wird eine periodische Amplitudenabweichung B basierend auf dem RMS-Wert σ, der bei Schritt32 erhalten wurde, der Spitzenabweichung App von Schritt36 und der Anzahl N der Amplitudenwerte A1–AN in dem Satz von erfaßten Abtastwerten festgelegt. Die periodische Amplitudenabweichung B bei diesem Beispiel ist eine periodische Spitze-Spitze-Amplitudenvariation, jedoch wird eine beliebige andere Darstellung der periodischen Komponenten der Variationen der Amplitudenwerte A1–AN alternativ verwendet. - Das Festlegen der periodischen Amplitudenvariation B bei Schritt
38 umfaßt ein Bezeichnen der periodischen Komponente der Variation der Amplitudenwerte A1–AN, um quadratförmig, sinusförmig oder eine beliebige andere Form zu sein, die die Beschaffenheit der periodischen Komponente des Jitters entsprechend darstellt, ein Bilden einer Verteilung mit einer zufälligen Komponente und der periodischen Komponente mit der bezeichneten Form und ein Auflösen nach der periodischen Amplitudenvariation B. -
- Wenn die periodische Komponente der Variation der Amplitudenwerte A1–AN größer als die zufällige Komponente der Variation der Amplitudenwerte A1–AN ist, ist die periodische Amplitudenvariation B entsprechend größer als der RMS-Wert σ, und eine geschlossene Lösung für die periodische Amplitudenvariation B wird gemäß der folgenden Beziehung erhalten:
- Wenn die zufällige Komponente der Variation der Amplitudenwerte A1–AN größer als die periodische Komponente der Variation der Amplitudenwerte A1–AN ist, ist die periodische Amplitudenvariation B entsprechend kleiner als der RMS-Wert σ, und eine numerische Lösung für die periodische Amplitudenvariation B in der Gleichung für hSQ(x) wird erhalten. Die numerische Lösung umfaßt ein Definieren einer Funktion g(x) = log(hSQ(x)) in einem mathematischen Softwarepaket, wie z. B. MATLAB, und ein Lösen, wo die Funktion g (x) = 0 für x, z. B. unter Verwendung der „fzero"-Funktion, die durch Matlab angeboten wird. Ein Definieren der Funktion g(x) vereinfacht eine Konvergenz der numerischen Lösung für die periodische Amplitudenvariation B. Obgleich in diesem Beispiel die Funktion g(x) eine logarithmische Funktion ist, wird alternativ eine beliebige Funktion g(x) oder andere Technik verwendet, die eine Konvergenz einer numerischen Lösung für die periodische Amplitudenvariation B ermöglicht.
- Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel wird die periodische Komponente der Variation der Amplitudenwerte A1–AN bezeichnet, um sinusförmig zu sein, und die gebildete Verteilung, die als h(x) bezeichnet ist, ist eine numerische Faltung einer zufälligen Komponente der Variation der Amplitudenwerte A1–AN, bezeichnet als r(x), und eine sinusförmige periodische Komponente der Variation der Amplitudenwerte A1–AN, bezeichnet als d(x). Die Verteilung h(x) wird durch die Beziehung h(x) = N*sum(d(z).*r(x – z)) dargestellt, wobei der Operator .* ein Element durch eine Elementmultiplizierung oder eine numerische Faltung anzeigt, wobei d(x) = 1/(π((B/2)2 – x2)½) , wobei r (x) eine Gauß'sche Kurve ist, die die zufällige Variation der Amplitudenwerte A1–AN mit dem RMS-Wert σ darstellt, und wobei z ein Array von gleichmäßig beabstandeten Positionen zwischen +B/2 und –B/2 ist. Eine numerische Lösung für die periodische Amplitudenvariation B wird bei diesem Beispiel durch Definieren einer Funktion g(x) = log(h(x)) in einem mathematischen Softwarepaket, z. B. MATLAB, und Lösen, wo die Funktion g(x) = 0 für x, z. B. unter Verwendung der „fzero"-Funktion, die durch Matlab angeboten wird, erhalten. Bei diesem Beispiel vereinfacht die Funktion g(x) eine Konvergenz der numerischen Lösung für die periodische Amplitudenvariation B. Eine beliebige Funktion g(x) oder eine beliebige andere Technik, die eine Konvergenz einer numerischen Lösung für die periodische Amplitudenvariation B ermöglicht, wird alternativ verwendet.
- Der RMS-Wert σ bezieht sich auf das quadratische Mittel, eine Varianz oder einen beliebigen anderen Indikator oder ein Maß der zufälligen Variation der Amplitudenwerte A1–AN, von denen die zufällige Komponente der Verteilung, die bei Schritt
38 gebildet wurde, festgelegt werden kann. - Bei Schritt
40 des Verfahrens20 wird die periodische Amplitudenvariation B in einen entsprechenden periodischen Zeitjitter basierend auf der Steigung S der bezeichneten Flanke25 umgewandelt, typischerweise durch Dividieren der periodischen Amplitudenvariation B durch die Steigung S der bezeichneten Flanke25 .
Claims (18)
- Verfahren zum Charakterisieren eines Jitter von einem wiederholten Musters, das folgende Schritte aufweist: Bezeichnen (
22 ) einer Flanke in dem wiederholten Muster; Bestimmen (24 ) einer Steigung der bezeichneten Flanke; Erfassen (26 ) eines Satzes von Amplitudenwerten (A1– AN), wobei jeder Amplitudenwert in dem Satz bei einem unterschiedlichen Auftreten der bezeichneten Flanke in dem wiederholten Muster erfaßt wird; Erhalten (28 ) einer Frequenzbereichsdarstellung des Satzes von Amplitudenwerten (A1–AN); Abschneiden (30 ) von identifizierten Spitzen in der Frequenzbereichsdarstellung, um eine abgeschnittene Darstellung zu erhalten; Extrahieren (32 ) eines RMS-Werts (σ) der abgeschnittenen Darstellung; und Umwandeln (34 ) des RMS-Werts (σ) in einen entsprechenden RMS-Zeitjitter basierend auf der Steigung (S) der bezeichneten Flanke. - Verfahren gemäß Anspruch 1, das ferner folgende Schritte aufweist: Bestimmen (
36 ) der Spitzenamplitudenabweichung des Satzes von Amplitudenwerten (A1–AN); Bestimmen einer periodischen Amplitudenvariation basierend auf dem RMS-Wert (σ), der Spitzenamplitudenab weichung und der Anzahl von Amplitudenwerten im Satz von Amplitudenwerten (A1–AN); und Umwandeln (40 ) der periodischen Amplitudenvariation in einen entsprechenden periodischen Zeitjitter basierend auf der Steigung (S) der bezeichneten Flanke. - Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem das Bezeichnen (
22 ) der Flanke in dem wiederholten Muster ein Musterauslösen, um eine Reihe von Abtastwerten eines wiederholten Musters mit einer Abtastrate zu erfassen, die die Wiederholungsrate des wiederholten Musters nicht überschreitet, und ein Verzögern des Musterauslösens umfaßt, um mit der bezeichneten Flanke in dem wiederholten Muster zusammenzufallen, basierend auf der erfaßten Reihe von Abtastwerten. - Verfahren gemäß Anspruch 2 oder 3, bei dem das Bestimmen der periodischen Amplitudenvariation ein Bezeichnen einer Form einer periodischen Komponente des Jitter des wiederholten Musters und ein Bilden einer Verteilung mit einer zufälligen Komponente und einer periodischen Komponente umfaßt.
- Verfahren zum Charakterisieren eines Jitter eines wiederholten Musters, das folgende Schritte aufweist: Bezeichnen (
22 ) einer Flanke in dem wiederholten Muster; Bestimmen (24 ) einer Steigung (S) der bezeichneten Flanke; Erfassen (26 ) eines Satzes von Amplitudenwerten (A1– AN), wobei jeder Amplitudenwert in dem Satz bei einem unterschiedlichen Auftreten der bezeichneten Flanke in dem wiederholten Muster erfaßt wird; Erhalten (28 ) einer Frequenzbereichsdarstellung des Satzes von Amplitudenwerten (A1–AN); Abschneiden (30 ) von identifizierten Spitzen in der Frequenzbereichsdarstellung, um eine abgeschnittene Darstellung zu erhalten; Extrahieren (32 ) eines RMS-Werts (σ) der abgeschnittenen Darstellung; Bestimmen (36 ) der Spitzenamplitudenabweichung des Satzes von Amplitudenwerten (A1–AN ); Bestimmen (38 ) einer periodischen Amplitudenvariation basierend auf dem RMS-Wert (σ), der Spitzenamplitudenabweichung und der Anzahl von Amplitudenwerten in dem Satz von Amplitudenwerten (A1–AN); und Umwandeln (40 ) der periodischen Amplitudenvariation in einen entsprechenden periodischen Zeitjitter basierend auf der Steigung (S) der bezeichneten Flanke. - Verfahren gemäß Anspruch 5, bei dem das Bezeichnen (
22 ) der Flanke in dem wiederholten Muster ein Musterauslösen, um eine Reihe von Abtastwerten eines wiederholten Musters mit einer Abtastrate zu erfassen, die die Wiederholungsrate des wiederholten Musters nicht überschreitet, und ein Verzögern des Musterauslösens umfaßt, um mit der bezeichneten Flanke in dem wiederholten Muster zusammenzufallen, basierend auf der erfaßten Reihe von Abtastwerten. - Verfahren gemäß Anspruch 5 oder 6, bei dem das Bestimmen (
24 ) der periodischen Amplitudenvariation ein Bezeichnen einer Form einer periodischen Komponente des Jitter des wiederholten Musters und ein Bilden einer Verteilung mit einer zufälligen Komponente und einer periodischen Komponente umfaßt. - System zum Charakterisieren eines Jitter eines wiederholten Musters gemäß einem Musterauslösen, wobei das System folgende Merkmale aufweist: eine Äquivalentzeit-Abtasteinrichtung, die einen Satz von Amplitudenwerten (A1–AN) erfaßt, wobei jeder Amplitudenwert in dem Satz bei einem unterschiedlichen Auftreten einer bezeichneten Flanke in dem wiederholten Muster erfaßt wird; und einen Prozessor (
23 ), der eine Frequenzbereichsdarstellung des Satzes von Amplitudenwerten erhält, identifizierte Spitzen in der Frequenzbereichsdarstellung abschneidet, um eine abgeschnittene Darstellung zu erhalten, einen RMS-Wert (σ) der abgeschnittenen Darstellung extrahiert und den RMS-Wert in einen entsprechenden RMS-Zeitjitter basierend auf der Steigung (S) der bezeichneten Flanke umwandelt. - System gemäß Anspruch 8, bei dem der Prozessor (
23 ) die Spitzenamplitudenabweichung des Satzes von Amplitudenwerten (A1–AN) bestimmt, eine periodische Amplitudenvariation basierend auf dem RMS-Wert (σ), der Spitzenamplitudenabweichung und der Anzahl von Amplitudenwerten in dem Satz von Amplitudenwerten (A1–AN) bestimmt und die periodische Amplitudenvariation in einen entsprechenden periodischen Zeitjitter basierend auf der Steigung (S) der bezeichneten Flanke umwandelt. - System gemäß Anspruch 8 oder 9, bei dem die Äquivalentzeit-Abtasteinrichtung eine Reihe von Abtastwerten eines wiederholten Musters mit einer Abtastrate, die die Wiederholungsrate des wiederholten Musters nicht überschreitet, um zumindest einen Abschnitt des wiederholten Musters zu rekonstruieren, erfaßt und die Musterauslösung verzögert, um mit der bezeichneten Flanke in dem wiederholten Muster zusammenzufallen, basierend auf der erfaßten Reihe von Abtastwerten.
- System gemäß Anspruch 10, bei dem die bezeichnete Flanke in dem wiederholten Muster durch ein Musterauslösen, um eine Reihe von Abtastwerten eines wiederholten Musters mit einer Abtastrate zu erfassen, die die Wiederholungsrate des wiederholten Musters nicht überschreitet, und ein Verzögern des Musterauslösens, um mit der bezeichneten Flanke in dem wiederholten Musters zusammenzufallen, basierend auf der erfaßten Reihe von Abtastwerten, festgelegt wird.
- System gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11, bei dem jeder Amplitudenwert in dem Satz zeitlich gleichmäßig voneinander beabstandet ist.
- System zum Charakterisieren eines Jitter eines wiederholten Musters gemäß einem Musterauslösen, wobei das System folgende Merkmale aufweist eine Äquivalentzeit-Abtasteinrichtung, die einen Satz von Amplitudenwerten erfaßt, wobei jeder Amplitudenwert in dem Satz bei einem unterschiedlichen Auftreten einer bezeichneten Flanke in dem wiederholten Muster erfaßt wird; und einen Prozessor (
23 ), der eine Frequenzbereichsdarstellung des Satzes von Amplitudenwerten (A1–AN) erhält, identifizierte Spitzen in der Frequenzbereichsdarstellung abschneidet, um eine abgeschnittene Darstellung zu erhalten, einen RMS-Wert (σ) der abgeschnittenen Darstellung extrahiert, die Spitzenamplitudenabweichung des Satzes von Amplitudenwerten (A1– AN) bestimmt, eine periodische Amplitudenvariation basierend auf dem RMS-Wert (σ), der Spitzenamplitudenabweichung und der Anzahl von Amplitudenwerten in dem Satz von Amplitudenwerten bestimmt und die periodische Amplitudenvariation in einen entsprechenden periodischen Zeitjitter basierend auf der Steigung (S) der bezeichneten Flanke umwandelt. - Verfahren gemäß Anspruch 13, bei dem die bezeichnete Flanke in dem wiederholten Muster durch ein Musterauslösen, um eine Reihe von Abtastwerten eines wiederholten Musters mit einer Abtastrate zu erfassen, die die Wiederholungsrate des wiederholten Musters nicht übersteigt, und ein Verzögern des Musterauslösens, um mit der bezeichneten Flanke in dem wiederholten Muster, zusammenzufallen, basierend auf der erfaßten Reihe von Abtastwerten, festgelegt wird.
- System gemäß Anspruch 13 oder 14, bei dem jeder Amplitudenwert in dem Satz zeitlich gleichmäßig voneinander beabstandet ist.
- Computerlesbares Medium, das mit einem Computerprogramm codiert ist, das einen Computer anweist, ein Verfahren zum Charakterisieren eines Jitter eines wiederholten Musters auszuführen, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Bezeichnen (
22 ) einer Flanke in dem wiederholten Muster; Bestimmen (24 ) einer Steigung (S) der bezeichneten Flanke; Erfassen (26 ) eines Satzes von Amplitudenwerten (A1– AN), wobei jeder Amplitudenwert in dem Satz bei einem unterschiedlichen Auftreten der bezeichneten Flanke in dem wiederholten Muster erfaßt wird; Erhalten (28 ) einer Frequenzbereichsdarstellung des Satzes von Amplitudenwerten; Abschneiden (30 ) von identifizierten Spitzen in der Frequenzbereichsdarstellung, um eine abgeschnittene Darstellung zu erhalten; und Extrahieren (32 ) eines RMS-Werts (σ) der abgeschnittenen Darstellung; und Umwandeln (34 ) des RMS-Werts (σ) in einen entsprechenden RMS-Zeitjitter basierend auf der Steigung (S) der bezeichneten Flanke. - Computerlesbares Medium gemäß Anspruch 16, bei dem das Verfahren ferner ein Bestimmen der Spitzenamplitudenabweichung des Satzes von Amplitudenwerten, ein Bestimmen einer periodischen Amplitudenvariation basierend auf dem RMS-Wert (σ), der Spitzenamplitudenabweichung und der Anzahl von Amplitudenwerten in dem Satz von Amplitudenwerten und ein Umwandeln der periodischen Amplitudenabweichung in einen entsprechenden periodischen Zeitjitter basierend auf der Steigung (S) der bezeichneten Flanke aufweist.
- Computerlesbares Medium, das mit einem Computerprogramm codiert ist, das einen Computer anweist, ein Verfahren zum Charakterisieren eines Jitter eines wiederholten Musters auszuführen, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Bezeichnen (
22 ) einer Flanke in dem wiederholten Muster; Bestimmen (24 ) einer Steigung (S) der bezeichneten Flanke; Erfassen (26 ) eines Satzes von Amplitudenwerten (A1– AN), wobei jeder Amplitudenwert in dem Satz bei einem unterschiedlichen Auftreten der bezeichneten Flanke in dem wiederholten Muster erfaßt wird; Erhalten (28 ) einer Frequenzbereichsdarstellung des Satzes von Amplitudenwerten (A1–AN); Abschneiden (30 ) von identifizierten Spitzen in der Frequenzbereichsdarstellung, um eine abgeschnittene Darstellung zu erhalten; Extrahieren (32 ) eines RMS-Werts (σ) der abgeschnittenen Darstellung; Bestimmen (36 ) der Spitzenamplitudenabweichung des Satzes von Amplitudenwerten (A1–AN); Bestimmen (38 ) einer periodischen Amplitudenvariation basierend auf dem RMS-Wert (σ), der Spitzenamplitudenabweichung und der Anzahl von Amplitudenwerten in dem Satz von Amplitudenwerten (A1–AN); und Umwandeln (40 ) der periodischen Amplitudenvariation in einen entsprechenden periodischen Zeitjitter basierend auf der Steigung (S) der bezeichneten Flanke.
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