DE10343188A1 - Verfahren zur Herstellung einer extrem flachen elektromagnetischen Abschirmschicht insbesondere für den Betrieb von Transpondern auf Metalloberflächen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer extrem flachen elektromagnetischen Abschirmschicht insbesondere für den Betrieb von Transpondern auf Metalloberflächen Download PDF

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Abstract

Beschrieben werden Verfahren, eine aus magnetisch leitenden, beweglichen Strukturen zusammengesetzte Abschirm-Anordnung zu erzeugen, die mit einem Transponder zusammengefügt werden kann und dessen Betrieb auf metallisch leitenden Oberflächen ermöglicht oder erheblich verbessert. Dazu werden die magnetisch leitenden Partikel mittels eines Magnetfeldes in die erforderliche geometrische Ausrichtung gebracht und anschließend mit den im wesentlichen aus der Drucktechnik bekannten Methoden auf ein mit einem Kleber versehenes Substrat übertragen.

Description

  • Die sogenannte "Smart-Label" Technik setzt sich als Datenträger insbesondere in der Logistik immer stärker durch. Darunter versteht man einen dünnen, in aller Regel sehr kleinen Transponder-Schaltkreis mit typisch unter 1 mm2 Fläche, der im Hochfrequenzfeld eines Schreib/Lesegerätes mit Energie versorgt wird, und Daten aufnehmen und/oder insbesondere wiedergeben kann. Weitere Entwicklungen beziehen auch Sensoren und/oder Aktoren wie beispielsweise Displays mit ein.
  • Die Energieeinkopplung erfolgt bei den derzeit am meisten verwendeten Labels nach dem Prinzip des schwach gekoppelten Transformators. Dabei wird die Leistung eines Schreib/Lesegerätes bei einer Frequenz von typisch 13,56 MHz mittels einer Spule mit nur wenigen Windungen in das ebenfalls mit einer Spule versehene Label eingekoppelt. Die Energie wird über eine kurze Zeit in einem Kondensator gespeichert und für den Betrieb des Labels verwendet. Die Daten-Übertragung erfolgt durch Modulation der eingestrahlten Leistung, die Rückübertragung meist durch Dämpfungfsmodulation, also die Veränderung des Koppelfaktors durch simplen Kurzschluß der Spule des Labels. Dies ist seit der Einführung der kontaktlosen Chipkarten allgemein bekannt und standardisiert; eine gute Beschreibung liefert: [K. Finkenzeller, RFID-Handbuch, 3. Auflage, Verlag Hanser, München 2002].
  • Smart Labels sind gewissermaßen eine Erweiterung der Chipkarten-Technik hin zu flexiblen, möglichst dünnen Aufklebern. Zweck des Übergangs zu möglichst dünnen Labels sind zum einen die Beibehaltung der eingeführten Spende-Verfahren (Rollen, Aufkleber) als auch die Erschließung neuer, noch breiterer Anwendungsfelder, um mit typischen Anwendungen wie etwa dem Barcode-Aufkleber im Supermarkt.
  • Die induktive Kopplung ist zwar für große Reichweite, weitgehend Richtungs-unabhängige Kopplung, große Störsicherheit bestens geeignet; es ergeben sich allerdings drastische Einschränkungen, wenn sich das Label auf gut leitenden Oberflächen befindet. Der typische Fall sind etwa Aufkleber auf Konservendosen oder Behältnissen mit einlaminierter Aluminiumfolie, wie sie für verschiedenste Zwecke (Aroma, Dampfsperre) insbesondere auch in Lebensmittel-Verpackungen eingesetzt werden. Insbesondere die Einschränkung der "Metallgängigkeit" ist es, die die allgemeine Warenkennzeichnung ("global scanning") derzeit behindert und letztlich verhindert.
  • Es hat nicht an Versuchen gefehlt, RFID-Label metallgängig zu machen. Dazu eignen sich Abstandshalter, die das Label in einem gewissen Abstand von der Metalloberfläche halten. Weil dies in aller Regel erheblich stört, hat man versucht, eine Abschirm-Folie zwischen Metall und Label anzuordnen. Sinn dieser Folie ist es, mittels hochpermeabler Substanzen (Ferritpulver) den effektiven Abstand zwischen Label und Metall zu vergrößern. Mit in Gummi oder einem vergleichbaren Träger eingebetteten Ferritpulver lässt sich beispielsweise eine mittlere Permeabilität von 9 erreichen, die einer Abstandserhöhung um den Faktor 3 entspricht. Eine Foliendicke von 0,2 mm entspricht damit einem effektiven Abstand von 0,6 mm. Meist genügt eine einzige derartige Folie nicht, so dass mehrere übereinander angeordnet werden müssen. Dadurch wird das Label aber verhältnismäßig dick und für die oben erwähnten Einsatzgebiete unattraktiv.
  • Als Ausweg bleibt, die Permeabilität der Abschirmung zu erhöhen. Es sind Materialien, insbesondere aus der Gruppe der amorphen Eisen-, Kobalt- oder Nickellegierungen verfügbar, die Permeabilitäten von weit über 1000, auch bei den erwähnten Frequenzen im MHz-Bereich, aufweisen. Solche Materialien können zu dünnen Folien ausgewalzt werden und die magnetische Komponente eines elektromagnetischen Feldes auch bei geringer Dicke hocheffizient abschirmen.
  • Aus Gründen der elektrischen Verluste (Induzierung einer Spannung in der metallisch leitenden Folie) macht es keinen Sinn, diese Folie in kompakter Form an Smart Labels zu verwenden. Vielmehr erfordern die elektrotechnischen Gesetzmäßigkeiten, dass senkrecht zur Stromflußrichtung eine möglichst hohe magnetische Leitfähigkeit, parallel zur Stromflußrichtung aber eine möglichst geringe oder keine elektrische Leitfähigkeit vorhanden ist. Im Falle von RFID-Labnels kennt man die Richtung der elektrischen und daher auch der magnetischen Feldlinien genau. Da man die Richtung des induzierenden Feldes, hier genauer des abzuschirmenden Feldes kennt, (sie ist durch die Geometrie der Flachspule des Labels gegeben), kann man die Abschirmschicht im Sinne einer bestmöglichen Abschirmung ausrichten.
  • Dies ist auf der Grundlage der Elektrotechnik allgemein bekannt und im Zusammenhang mit Smart Labels anderweitig von Autoren bereits beschrieben. Eine dem Patent und Markenamt bereits eingereichte Patentanmeldung (Az: 101 49 12603) bezieht sich auf diese Ausrichtung und auch Materialaspekte.
  • Die optimale Konfiguration sieht möglichst schmale Streifen aus hochpermeablen Material vor, das senkrecht zur Windungsrichtung der Flachspule angeordnet ist, dergestalt, dass sich mindestens eine derartige hochpermeable Schicht zwischen den Leitbahnen der Flachspule und der Metall-Oberfläche des zu kennzeichnenden Gegenstades befindet.
  • Solche Strukturen können mittels Ätzen, Stanzen usw. erzeugt werden. Beide Verfahren sind langsam, unflexibel in der Herstallung oder kostspielig. Eine weitere Methode besteht im Aufdrucken von hochpermeablem Pulver, etwa mittels Siebdruck. Leider erweist sich dieses Verfahren aber als nachteilig, weil dadurch nur verhältnismäßig kleine Partikel übertragen werden können. Für eine effiziente Abschirmwirkung soll jedoch die magnetische Leitung in der erforderlichen Richtung möglichst ohne Unterbrechung des magnetischen Leiters, also ohne „Luftspalt" erfolgen.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung ein. Eine mögliche Ausgestaltung wird am besten anhand eines Beispiels beschrieben.
  • In einem Vorratsgefäß befindet sich eine Vielzahl von Stäbchen aus hochpermeablen Material. Die einzelnen Stäbchen sollen Abmessungen von typisch 1.. 10 mm Länge, 0.2 mm Breite und 0.025 mm Dicke aufweisen. Stäbchen dieser Art können aus Halbmaterialien wie etwa Draht, oder auch Feinstblechen hergestellt werden. Als materialien kommen die bekannten hochpermeablen Legierungen auf FeB oder FeCoB oder auch andere Vertreter infrage, die zur Verbesserung ihrer weichmagnetischen Eigenschaften aus der Schmelze schockgekühlt werden und daher zur Unterdrückung der sog. Weiß'schen Bezirke eine weitgehend amorphe Kristallstruktur aufweisen.
  • Diese Stäbchen werden durch ein Spendeverfahren, etwa ein Rüttelwerk auf eine Unterlage gestreut. Durch ein Magnetfeld unter der Oberfläche der Unterlage, realisiert etwa durch eine oder mehrere stromdurchflossene Spulen, können die Stäbchen sowohl ausgerichtet werden; sie können insbesondere auch festgehalten werden. Die so ausgerichteten und gehaltenen Stäbchen können auf eine mit einem Kleber versehene Oberfläche übertragen werden. Dadurch kann dann eine strukturierte Abschirmschicht nach den elektrotechnischen Erfordernissen hergestellt werden. Diese Schicht kann dann mit dem eigentlichen Smart Label zusammenlaminiert werden.
  • Nach der Lehre der Erfindung sind folgende Merkmale entscheidend:
    Verwendung eines hochpermeablen, zweckmäßigerweise in Form dünner, schmaler Streifen vorliegenden Abschirmmaterials.
  • Ausrichtung des länglichen, hochpermeablen Abschirmmaterials mittels eines Magnetfeldes, das der Struktur der abzuschirmenden Flachspule entspricht.
  • Übertragen der festgehaltenen Stäbchen auf das abzuschirmende Substrat des Labels.
  • Fixieren der durch das Magnetfeld definierten Anordnung der Abschirmstreifen mittels eines im wesentlichen organischen Klebers.
  • Aus der Drucktechnik sind dem Fachmann Verfahren bekannt, die sich die magnetischen Eigenschaften von Toner-Pulvern sowie deren Übertrag mittels magnetischer Kräfte zunutze machen. Dieses Verfahren wird als Magnetografie bezeichnet. Dabei wird beispielsweise über sehr kleine Magnetköpfe eine Trommeloberfläche bildmäßig magnetisisert. Diese magnetisierten Stellen sind in der Lage, Tonerteilchen zu halten und auf ein geeignetes Substrat, in aller Regel Papier, zu übertragen. Eine ausführliche Beschreibung derartiger Verfahren ist beispielsweise gegeben in: [W. Hülsbusch, Verlag Hülsbusch, Konstanz 1990]. Derartige Verfahren haben jedoch das vorrangige Ziel, graphische Bilder, Texte zu übertragen; sie sind daher auf Tonergrößen von 5...50 μm, und zwar in aller Regel nahezu sphärische Toner-Kügelchen ausgelegt. Die selektive Magnetisierung der Übertragungs-Tommel erfolgt durch sehr kleine, der erforderlichen Druck-Auflösung angepaßte Magnet-Köpfe, oder auch durch die im wesentlichen thermische Entmagnetisierung mittels lokaler, durch die Bildvorlage definierte Bestrahlung der Trommel mittels intensivem Laserlicht, das die Trommel lokal über den Curie-Punkt des Magnetmaterials erwärmt und damit entmagnetisiert.
  • Im Gegensatz zu dieser Bild-erzeugenden Magnetografie steht bei dem hier beschriebenen Verfahren die magnetisch unterstützte Übertragung von länglichen Teilchen mit den oben angegebenen Abmessungen im Vordergrund. Deshalb sollen keine kleinen, lediglich dem Halten dienenden lokalen magnetisierten Bereiche eingesetzt werden; vielmehr soll die Magnetisierung derart gerichtet erfolgen, dass sich die zu übertragenden Stäbchen in der gewünschten Ausrichtung an die Trommel anlagern. Diese Ausrichtung erfolgt in der bekannten Weise durch die Energieminimierung, das heißt die Ausrichtung der permeablen Stäbchen als möglichst kurze Verbindung zwischen einem magnetischen Nord- und Südpol.
  • Eine zweckmäßige Anordnung sieht daher vor, eine mit den üblichen Methoden der Magnetfelderzeugung (Spule, magnetisch weiches Eisen als Polschuhe usw.) definierte, der Flachspule des Labels entprechende Struktur zu schaffen, durch ein Substrat abzudecken, mit den erwähnten Stäbchen möglichst ein-lagig zu beschichten, und diese ausgerichtete Struktur auf das abzuschirmende Substrat nach den Erfordernissen der Elektrotechnik zu übertragen. Die zweckmäßigste, aber nicht ausschließliche Form ist diejenige einer Trommel, die einen schnellen rotatorischen Prozeß ermöglicht. Die damit zusammenhängenden Randbedingungen wie Reinigen der Trommel mittels Rakel, Oberflächenschutz gegen Verkratzen, usw. sind dem Fachmann vertraut.
  • Auch die Ausgestaltung der haltenden und orientierenden Magentfelder mittels einer oder mehrerer stromdurchflossener Spulen ist lediglich ein besonders günstiges Merkmal, weil damit eine beliebiges Ein- und Ausschalten möglich wird. Ausdrücklich sei auch auf den Ersatz dieser Elektromagnete durch Permanentmagnete hingewiesen; das Ein- und Ausschalten erfolgt in diesem Fall durch Variation des Abstandes zwischen Halte- bzw. Orientierungsmagnet und dem die zu übertragenden Teilchen tragende Oberfläche der Trommel.
  • Ausgehend von diesen Merkmalen sind zahlreiche Ausgestaltungen möglich.
  • So kann insbesondere die Beschichtung auf einer separaten Folie erfolgen, die nach ihrer Fertigstellung mit dem eigentlichen Transponder zum fertigen Smart Label verbunden wird.
  • Ebenfalls möglich ist das Ausbringen der Abschirmstruktur auf ein „Druckwerkzeug", beispielsweise eine rotierende Trommel und Übertrag auf das eigentliche Substrat, hier also das abzuschirmende Smart Label. Die Ausrichtung soll mittels in der Trommel angeordneter magnetischer Felder (stromdurchflossene Spule oder auch Permanentmagnete) erfolgen.
  • Übertrag erfolgt durch Abschalten des Stroms dieser Spule beim Auftreffen der geordnet gehaltenen Partikel auf dem Kleber-beschichteten Substrat.
  • Zur Verbesserung der Wirkung der Abschirmung ist es möglich und eventuell zweckmäßig, mehrere diese Schichten übereinander anzuordnen. Die gegenseitige Lage soll justiert sein; am einfachsten kann dies durch die Erzeugung zweier solcher Schichten auf der Vorder- und Rückseite eines Substrates erfolgen. Dadurch wird mindestens eine derartige Schicht mit einer weiteren solchen Schicht derart verbunden, dass sich eine möglichst gute transversale magnetische Leitung einstellt
  • Alle diese Verfahren sind geeignet, extrem dünne Abschirmschichten hoher Effizienz bei geringen induktiven Verlusten herzustellen. Bei einer mittleren Permeabilität von 900 in der transversalen Richtung und einer geometrischen Dicke von typisch 0,1 mm sind damit Smart Labels möglich, die auch in unmittelbaren Kontakt mit einer Metalloberfläche einen effektiven Abstand von über 3 mm einhalten; dies genügt für einen Betrieb der Label auf dem Metall.
  • Die permeable Abschirmschicht verändert die Selbstinduktivität der Flachspule des Transponders. Da die Abschirmschicht jedoch fest mit dem Label verbunden ist, kann die dadurch resultierende Verstimmung des Schwingkreises durch eine Anpassung der Induktivität, also der windungszahl beziehungsweise -fläche kompensiert werden.
  • Das hier skizzierte Verfahren dient primär zur Verbesserung der Abschirmung eines im Frequenzbereich von typisch 100 kHz.. 100 MHz betriebenen Smart Labels.
  • Die gerichtete Abschirmung kann ebenso vorteilhaft verwendet werden, um Label bei höheren Frequenzen gegen die Unterlage abzuschirmen. Insbesondere werden Smart Label bei 868 MHz, bei 2,45 GHz und auch höheren Frequenzen betrieben. Die Kopplung zur Basisstation erfolgt bei diesen hohen Frequenzen nicht mehr nach dem Prinzip des Transformators, sondern mittels eines elektrischen Dipols, der an die Wellenlänge angepasst ist. Ebenfalls gebräuchlich und in aller Regel vorteilhaft (Impedanz und Schutz des Eingangs des Schaltkreises) ist die zum offenen Dipol inverse Anordnung (Schlitzantenne)
  • Auch hier ist die Einhaltung eines effektiv vergrößerten Abstandes zu einer metallischen mittels einer hochpermeablen Abschirmschicht, die nach den oben aufgezählten Grundsätzen justiert und auf das Substrat übertragen und/oder fixiert wird, möglich und vorteilhaft. Auch dafür sind neuerdings hochpermable Materialien verfügbar, deren vorteilhafte magnetische Eigenschaften bin in den Ghz-Bereich reichen.
  • Des weiteren ist die magnetische Anordnung, Übertragung, Fixierung von länglichen hochpermeablen Partikeln über die hier angesprochene Smart Label-Anwendung hinaus auch in anderen Breichen der Elektrotechnik vorteilhaft. Beispiele sind etwa miniaturisierte Transformatoren, flache Transformatoren im Rahmen einer LMD-Technik (Laminate Mounted Devices), sowie extrem flache Ferritantennen etwa für Rundfunkantennen und viele weitere Einsatzgebiete.
  • Literatur
    • Finkenzeller, Klaus: RFID-Handbuch, 3. Auflage; 2002 Carl Hanser-Verlag, München; ISBN 3-446-22071-2
    • Hülsbusch, Werner: Der Laser in der Druckindustrie; 1990 Verlag W. Hülsbusch, Konstanz; ISBN 3-980-2643-0-0
    • Plettner, Andreas: Einrichtung zur Abschirmung eines Transponders, sowie.. Patentanmeldung Az: 101 49 12603

Claims (13)

  1. Verfahren zur Herstellung einer magnetisch in einer gewünschten Richtung bevorzugt leitenden Schicht aus einer Mehrzahl von magnetisch gut leitenden Partikel, die ein möglichst hohes Abmessungsverhältnis (Länge zu Breite bei geringer Dicke) aufweisen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung dieser Partikel , Plättchen oder Stäbchen mittels eines mit der gewünschten Struktur geometrisch übereinstimmenden, justierenden Magnetfeldes erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Anordnung mittels eines im wesentlichen durch ein aus der Drucktechnik bekanntes Verfahren der "Magnetografie" erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 sowie 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein elektrisch erregtes und steuerbares Magnetfeld eingesetzt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 sowie 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein permanentes Magnetfeld eingesetzt wird, dessen lokal wirkende Anziehungskraft durch Ändern des Abstandes zwischen zu haltendem Teilchen und Magnet varriert werden kann.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 beziehungsweise 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einem intermedieären Substrat, beispielsweise der Oberfläche einer Trommel, orientierten und gehaltenen Stäbchen auf das zu beschichtende Substrat übertragen werden; dies soll durch das Abschalten der magnetischen Haltekraft erfolgen.
  7. Verfahren nach Anspruch 1 beziehungsweise 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zu beschichtende Substrat die Trommel teilweise umschlingt und die Übertragung beziehungsweise die Reduzierung des haltenden Magnetfeldes durch Abheben dieses Substrates von der Trommel erfolgt.
  8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung der geordnet übertragenen hochpermeablen Stäbchen auf dem Substrat durch einen Abdecklack erfolgt.
  9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung der geordnet übertragenen hochpermeablen Stäbchen auf dem Substrat durch ein thermisch oder auch photothermisch induziertes Schmelzen eines die hochpermeablen Teilchen zumindest teilweise umhüllenden Harzes erfolgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei diesem Abdecklack oder Harz um eine üblicherweise als Hot-Melt bezeichente, organische Substanz handelt.
  11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine von dem zu beschichtenden Substrat physikalisch getrenntes Hilfs-Substrat mit der entsprechend angeordneten Abschirmschicht versehen wird, und anschließend dieses Hilfs-Substrat mit dem abzuschirmenden Substrat durch eine Füge- oder Laminiertechnik verbunden wird.
  12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10 und auch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als eine derartige Abschirmschicht eingesetzt wird, um die Wirkung derselben zu erhöhen; diese Schichten sind gegenseitig in ihrer Geometrie im Sinne bester Wirkung angeordnet.
  13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, und insbesondere 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorder- und Rückseite eines derartigen Substrates geordnet beschichtet wird, wobei die Geometrie der Anordnung nach den elektrotechnisch optimalen Bedingungen ausgewählt wird.
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