DE10343179A1 - Vorrichtung zur Strommessung - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Strommessung beschrieben, die beispielsweise in einem Fahrzeugbordnetz eingesetzt wird zur Ermittlung des Batteriestroms. Die Batterie ist dabei mit den Verbrauchern über eine Sicherungsbox verbunden. Die Sicherungsbox umfasst eine Vielzahl von Sicherungen, beispielsweise Schmelzsicherungen, die gemeinsam mit der Batterie (10) verbunden sind und jeweils mit den zugehörigen Verbrauchern in Verbindung stehen. Zur Strommessung werden die Einzelströme, die durch die Sicherungen fließen, ermittelt, indem die Sicherungen als Shunt für ein Spannungsmesselement (25) verwendet werden. An Stelle von Schmelzsicherungen können auch andere Sicherungen, beispielsweise ansteuerbare Halbleiterschalter, verwendet werden. Dann kann im Kurzschlussfall eine Abkopplung des betroffenen Schaltungszweiges erfolgen und eine Anzeige ausgelöst werden. Der ermittelte Strom wird beispielsweise in einer Batteriezustandserkennung bei der Ermittlung des Batteriezustandes berücksichtigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Strommessung, insbesondere zur Messung des von einer Autobatterie gelieferten oder des in die Batterie fließenden Stromes.
  • Zu einer zuverlässigen Batteriezustandserkennung ist die Messung von drei relevanten Parametern nötig. Es sind dies der Strom, der von der Batterie geliefert wird oder der bei der Batterieladung in die Batterie hineinfließt, die anliegende Spannung sowie die herrschende Temperatur. Die Messung des Stromes ist besonders aufwändig, da üblicherweise ein Shunt in den Stromkreis eingebracht werden muss. Dieser Shunt sollte einerseits ein möglichst hohes Signal liefern, also einen hohen Widerstand aufweisen und andererseits eine möglichst geringe Leistungsaufnahme, also einen geringen Widerstand haben. Dies führt zu einem nur schwer zu lösenden Zielkonflikt, da einerseits ein hoher Widerstand und andererseits ein geringer Widerstand wünschenswert wäre. Besonders in Fahrzeugbordnetzen mit einer Batteriezustandserkennung sollte eine Strommessung mittels Shunt möglichst vermieden werden.
  • Dennoch werden derzeit in Fahrzeugbordnetzen mit einer Batteriezustandserkennung Shunts mit einigen Milliohm zwischen der Batterie und einer Vorsicherungsbox platziert. Dies führt zu erheblichen Problemen bezüglich der elektromagnetischen Verträglichkeit, da Signale im Mikrovoltbereich ausgewertet werden müssen. Für diese Auswertung wird im übrigen eine komplexe Auswerteelektronik benötigt.
  • Die Vorsicherungsbox wird zur Absicherung des elektrischen Bordnetzes zwischen die Batterie und die Verbraucher des Bordnetzes geschaltet, wobei sie möglichst dicht an der Batterie eingesetzt wird. Im Fall von Kurzschlüssen gewährleisten die üblicherweise als Schmelzsicherungen ausgestalteten Sicherungen der Vorsicherungsbox das Abschalten des betroffenen Stromkreises, um beispielsweise die Brandgefahr zu minimieren. Die Absicherungsstrategie greift dabei nur dann, wenn der Strom im Fehlerfall die Gesamtstromtragfähigkeit, also den Nennwert der Schmelzsicherung überschreitet. Es sind jedoch auch Fehler möglich, in denen der Fehlerstrom weit unter dem Nennwert des Stromkreises liegt, beispielsweise wenn bei Keramikkondensatoren Kurzschlüsse auftreten. In einem solchen Fall kann ein Bauteil zerstört werden, ohne dass die Schmelzsicherung abschaltet. Dadurch sind auch Folgeschäden nicht auszuschließen.
  • Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von weiteren Lösungen bekannt, bei denen gezeigt wird, wie Verbraucher mit Hilfe von Sicherungen an die Fahrzeugbatterie angeschlossen werden und teilweise zusätzlich noch Mittel zur Strommessung vorhanden sind. So ist beispielsweise aus der DE-OS 101 25 828 ein Verpolschutz für eine Fahrzeugbatterie bekannt, bei dem die Bordnetzverbraucher über Sicherungen, die direkt mit der Batterie in Verbindung stehen, versorgt werden. Weiterhin sind Mittel zur Strommessung vorhanden, die erkennen, wenn ein zu hoher Strom fließt. Es wird dann mit Hilfe einer Elektronik ein Schalter geöffnet und ein Kurzschluss vermieden.
  • Aus der DE-OS 199 41 699 ist eine Spannungsversorgung für elektrische Verbraucher in einem Fahrzeugbordnetz bekannt, bei der zwischen der Batterie und den Verbrauchern eine Halbleitersicherung liegt. Diese Halbleitersicherung umfasst Mittel zur Strommessung sowie einen Mikroprozessor, der entsprechend einer im Mikroprozessor definierten Sicherungscharakteristik den Halbleiterschalter bei Bedarf abschaltet. Der Halbleiterschalter mit kurzschlussfestem Bypass kann als E-Polyswitch ausgestaltet sein, und mit einer Strombegrenzung und Wake-Up-Schaltung ausgestattet sein und einen Überlastschutz gewährleisten.
  • In der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung DE-P 102 48 679 wird ein Fahrzeugbordnetz mit Batteriezustandserkennung beschrieben, bei dem eine schraub- oder steckbare Vorsicherungsbox mit dem Pluspol der Batterie in Verbindung steht. Diese Vorsicherungsbox dient zur Energieverteilung und Absicherung von Leitungen und Verbrauchern im Fahrzeugbordnetz. Sie beinhaltet eine Vielzahl von Sicherungen, beispielsweise von Schmelzsicherungen. Zur Batteriezustandserkennung wird der Batteriestrom, die Batteriespannung und die Batterietemperatur gemessen und mit Hilfe einer Steuereinrichtung weiter verarbeitet. Die Strommessung erfolgt mit Hilfe eines eigenen Stromsensors, der außerhalb der Sicherungsbox angeordnet ist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Strommessung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat gegenüber den bekannten Vorrichtungen zur Strommessung den Vorteil, dass der von der Batterie gelieferte Strom sehr kostengünstig und doch zuverlässig gemessen werden kann. Außerdem tritt kein zusätzlicher Spannungsabfall wie bei herkömmlichen Systemen mit Zusatzshunt auf. Erzielt wird dieser Vorteil mit der Vorrichtung zur Strommessung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Dabei ist wesentlich, dass die Strommessung durch Auswertung des Spannungsabfalls an den ohnehin vorhandenen Sicherungen bzw. an wenigstens einer der ohnehin vorhandenen Sicherungen erfolgt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen.
  • Dabei wird die Ermittlung des Spannungsabfalls in vorteilhafter Weise in der Sicherungsbox selbst durchgeführt, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn die Sicherungen als Schmelzsicherungen in der Sicherungsbox ausgestaltet sind und die Messabgriffe in der Sicherungsbox liegen, dann kann das vorhandene Housing bzw. das Gehäuse sowie vorhandene Messelemente mitverwendet werden.
  • Bei bestimmten Systemen kann es vorteilhaft sein, nur an vorgebbaren Sicherungen den Spannungsabfall zu ermitteln. Durch geeignete Auswahl von Sicherungen können die Sicherungsparameter so ausgewählt werden, dass sich infolge des Widerstandes ein relativ hohes Messsignal ergibt, das eine komplizierte Signalauswertung und damit einen hohen Elektronikaufwand vermeidet. Die Auswahl von Sicherungen kann auch Halbleiterschalter, Polyswitch, Dioden usw. umfassen, wobei die Auswahl nach den gewünschten Vorteilen erfolgen sollte.
  • Der Messbereich der Einzelmessungen kann in vorteilhafter Weise an den maximalen Stromfluss im Einzelstromkreis angepasst werden, wobei eine gewisse Anpassung schon durch die verschiedenen Widerstände der eingesetzten Sicherungen erreicht wird. Bekanntermaßen hat eine Sicherung mit hohem Ampere-Wert einen geringeren Widerstandswert und liefert damit bei gleichem Stromfluss ein geringeres Signal und umgekehrt.
  • Wird der Strom durch alle Sicherungen gemessen ergibt die Summe der gemessenen Ströme den gesamten Batteriestrom. Dieser gesamte Batteriestrom kann in Verbindung mit einer Batteriezustandserkennung in vorteilhafter Weise berücksichtigt werden. Die Strommessung kann auch selektiv für die einzelnen Stromkreise erfolgen und die Messergebnisse jeweils anderen Systemen zur Verfügung gestellt werden. Ergibt die Messung an wenigstens einer Sicherung einen zu hohen Strom, insbesondere einen Strom, der oberhalb eines technisch sinnvollen Wertes liegt, kann auf einen Fehler, beispielsweise einen Kurzschluss im betroffenen Zweig geschlossen werden und bei Vorhandensein von ansteuerbaren bzw. elektrisch aktivierbaren Schaltern, z.B. Relais, Halbleiterschalter usw. diese betätigt werden und so der Kurzschluss vom übrigen Bordnetz abgetrennt werden. Zusätzlich kann dann vorteilhafter Weise eine Anzeige ausgelöst werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass auch das Abschmelzen einer Sicherung detektiert werden kann.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Im Einzelnen zeigt 1 ein Spannungsversorgungssystem mit einer Batterie und einer Sicherungsbox. In
  • 2 ist eine Vorrichtung zur Strommessung bei einer solchen bekannten Anordnung mit Batterie und Sicherungsbox dargestellt. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung und 4 ein erweitertes Ausführungsbeispiel der Erfindung. In
  • 5 ist eine mögliche Ausgestaltung einer Sicherung dargestellt.
  • Beschreibung
  • In 1 ist ein Spannungsversorgungssystem für ein Fahrzeugbordnetz schematisch dargestellt. Dabei ist die Batterie mit 10 bezeichnet. Ihr Minuspol liegt auf Masse, ihr Pluspol ist über eine Sicherungsbox 11 mit den Bordnetzverbrauchern verbunden. Die Sicherungsbox 11 umfasst im Ausführungsbeispiel fünf Sicherungen 12 bis 16, über die jeweils ein Bordnetzverbraucher 17 bis 21 abgesichert ist. Die Sicherungen 12 bis 16 sind beispielsweise Schmelzsicherungen. An Stelle der dargestellten Einzelverbraucher 17 bis 21 können auch mehrere Verbraucher über eine gemeinsame Sicherung abgesichert werden.
  • 2 zeigt ein weiteres bekanntes Beispiel einer Spannungsversorgungsschaltung für Verbraucher, das zusätzlich eine Schaltung 22 zur Messung des zwischen der Batterie 10 und der Vorsicherungsbox 11 fließenden Stromes aufweist. Diese Schaltung zur Strommessung 22 umfasst in bekannter Weise einen hochohmigen Spannungsmesser 23 sowie einen parallel zu diesem liegenden Shunt 24. Der gesamte Strom fließt in diesem Fall durch den Shunt 24. Der Spannungsmesser 23 ermittelt in bekannter Weise den Spannungsabfall am Shunt 24. Aus dem Spannungsabfall am Shunt wird bei bekanntem Widerstandswert des Shunts der Strom bestimmt.
  • In 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel, das beispielsweise die Spannungsversorgung in einem Fahrzeugbordnetz darstellt, ist die Batterie 10 über die Vorsicherungsbox 11 mit den Verbrauchern 17 bis 21 verbunden. Bestandteil der Vorsicherungsbox 11 sind wiederum Sicherungen 12 bis 16, beispielsweise Schmelzsicherungen. Diese Sicherungen sind über eine einzige gemeinsame Leitung mit der Batterie verbunden Erfindungsgemäß werden diese ohnehin im Stromkreis vorhandenen Schmelzsicherungen als Shunts verwendet. Dazu wird zur Spannungsmessung ein n-kanaliger Spannungsmessers 25 eingesetzt, der jeweils den Spannungsabfall an den Sicherungen ermittelt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der n-kanalige Spannungsmesser 25 batterieseitig an die gemeinsame Leitung zwischen der Batterie und den Sicherungen angeschlossen. Verbraucherseitig steht jeweils ein Kanal des Spannungsmessers 25 mit einer Leitung zwischen der betreffenden Sicherung und dem Verbraucher in Verbindung. Die Abgriffe für die Spannungsmessung werden üblicherweise in die Vorsicherungsbox gelegt, sie könnten bei bestimmten Erfordernissen auch außerhalb liegen.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird somit eine Spannungsmessung auf n-Kanälen durchgeführt. Das erfindungsgemäße Prinzip umfasst aber auch Lösungen, bei denen der Spannungsabfall nur an einer oder an bestimmten vorgebbaren Sicherungen ermittelt wird. Die Ermittlung des Spannungsabfalls an den als Shunts dienenden Sicherungen ermöglicht bei bekannten Widerstandswert der Sicherungen die Bestimung des fließenden Stromes. Dabei kann das eingesetzte Meßgerät direkt den Strom anzeigen oder es kann in einer nachfolgenden Auswerteeinrichtung, beispielsweise einem Bordnetzsteuergerät aus der gemessenen Spannung der Strom bestimmt werden und dieser Strom kann dann bei der Batteriezustandserkennung BZ berücksichtigt werden. Der Gesamtstromfluss kann durch Addition der Werte aus den Einzelmessungen erhalten werden.
  • Die Schmelzsicherungen haben einen relativ hohen Widerstand, damit eine zum Durchschmelzen des Sicherungsfadens ausreichende Eigenerwärmung gewährleistet wird. An Stelle von Schmelzsicherungen können auch aktive und/oder passive Bauelemente im Stromkreis für die Bestimmung der Teilströme verwendet werden, beispielsweise Halbleiterschalter, Polyswitch, Dioden.
  • Mit der in 3 dargestellten Schaltungsanordnung wird auf Grund des hohen Widerstandes der Sicherungen im Spannungsmesser 25 ein relativ hohes Signal erhalten, das mit geringem Elektronikaufwand weiterverarbeitet werden kann. Der Messbereich der Einzelmessung kann an den maximalen Stromfluss im Einzelkreis angepasst werden, wobei eine gewisse Anpassung schon durch die verschiedenen Widerstände der Sicherungen gehalten wird. Eine Sicherung mit hohem Amperewert hat einen geringeren Widerstandswert und damit ein bei gleichem Stromfluss geringeres Signal und umgekehrt. Wird die Spannungsmessung bzw. die Messung des Spannungsabfalls an den Sicherungen innerhalb der Vorsicherungsbox durchgeführt, können vorhandene Gehäuse und Messelemente mitverwendet werden. Das Abschmelzen einer Sicherung, beispielsweise bei einem Kurzschluss kann durch eine signifikante Spannungsänderung erkannt werden. Die Strommessung kann auch selektiv für die einzelnen Stromkreise erfolgen und anderen Funktionen zur Verfügung gestellt werden. Von besonderem Vorteil ist, dass kein zusätzlicher Spannungsabfall über einen separaten Shunt, wie bei der Anordnung nach 2, auftritt.
  • Alternativ oder zusätzlich zur Ausführungsform nach 3 mit mehreren Sicherungen in einer Sicherungsbox kann auch ein Batterietrennschalter vorgesehen werden, der die gesamte Stromversorgung im Notfall abschalten kann. Wird der Spannungsabfall am dann als Shunt für ein Spannungsmessgerät dienenden Batterietrennschalter ermittelt kann daraus der Gesamtstrom ermittelt werden.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 4 werden an Stelle von Schmelzsicherungen Halbleiterschalter verwendet. Diese Halbleiterschalter bzw. generell elektrisch aktivierbare Schalter, sind mit 26 bis 30 bezeichnet. Die batterieseitigen Anschlüsse der Schalter 26 bis 30 sind über eine gemeinsame Leitung mit der Batterie 10 verbunden, sie werden mit Hilfe einer elektronischen Einrichtung 31 betätigt. Ihr Einsatz bietet sich an, bei den Zweigen, die begrenzt hohe Ströme führen. Sie können auch zur Detektierung und/oder Abschaltung von defekten Dauerverbrauchern eingesetzt werden und beispielsweise einen defekten Kerko zwischen Klemme 30 und Masse abschalten.
  • Der Widerstand der Halbleiterschalter wird durch die Widerstände 32 bis 36 dargestellt. Die Halbleiterschalter können so ausgeführt sein, dass sie den Stromfluss detektieren und die ermittelten Werte von einer elektronischen Schaltung ausgewertet werden. Alternativ kann ein zusätzliches Element zur Stromdetektion verwendet werden, beispielsweise wieder eine Schmelzsicherung als Shunt, die, wie in 3 dargestellt, innerhalb der Sicherungsbox mit den Halbleiterschaltern in Serie geschaltet wird. In diesem Fall würden die Widerstände 32 bis 36 den Sicherungen entsprechen.
  • Zur Spannungsmessung kann wieder ein n-Kanal-Voltmeter verwendet werden. Die elektronische Einheit 31 ist beispielsweise mit einem Netzwerk zu weiteren Verbraucher-Steuergeräten oder einem Body-Computer verbunden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 4 ist ein Spannungsabgriff in der Sicherungsbox batterieseitig an der gemeinsamen Leitung. Batteriefern wird die Spannung an zwei Punkten bzw. bei zwei Zweigen innerhalb und sonst außerhalb der Sicherungsbox durchgeführt. Grundsätzlich können jedoch auch alle Abgriffe innerhalb oder außerhalb sein.
  • In der elektronischen Einrichtung 31 wird der Stromfluss in einem vorgebbaren Stromkreis mit einem Sollwert verglichen, wobei dieser Sollwert abhängig vom Fahrzeugzugstand festgelegt wird. Tritt ein für den Fahrzeugzustand zu hoher, also unplausibler Wert auf, wird auf eine Fehlfunktion erkannt und der betroffene Stromkreis mittels des Schaltelements 26 bis 30 abgeschaltet.
  • Befindet sich das Fahrzeug beispielsweise im Stillstand und die einzelnen Steuergeräte in einem Stromkreis im Sleep-Mode, so kann schon der erhöhte Stromverbrauch eines kurzgeschlossenen Keramikkondensators detektiert werden und der betroffene Stromkreis kann dann abgeschaltet werden.
  • In 5 ist ein Beispiel für eine Schmelzsicherung dargestellt. Solche Sicherungen weisen im Schmelzbereich 37 einen Bereich mit einem vom Schmelzbereich unterschiedlichen Bereich 38 auf. Dieser Bereich 38 dient dazu, bei Strömen vor dem Durchschmelzen gezielt die Schmelzeigenschaften zu verändern. Hergestellt werden solche Schmelzsicherungen durch Diffusion des im Bereich 38 aufgebrachten Materials in den Schmelzbereich. Damit kann gezielt die Eigenschaft flink oder träge der Sicherung eingestellt werden. Auch die elektrischen Eigenschaften können durch spezielle Ausgestaltung des Bereichs 38 verändert werden. Dies gilt insbesondere für den Grundwiderstand und den Temperaturkoeffizienten des elektrischen Widerstandes der Schmelzsicherung. Durch spezielle Ausgestaltung der Sicherung, insbesondere des Schmelzbereiches, kann die Messcharakteristik der Sicherung als Shunt zur Stromsensierung beeinflusst werden. Da die genannten Diffusionsprozesse irreversibel sind, ist die Kennlinie des Shunts abhängig von der Historie der Sicherung, insbesondere beim Betrieb in der Nähe des Sicherungswertes, also in der Nähe der Stromstärke, bei der die Sicherung durchschmilzt.
  • Bei der Auswertung der Sicherungen als Shunt kann ein Algorithmus zu Grunde gelegt werden, der die Historie der Sicherung berücksichtigt und damit Änderungen in den Materialeigenschaften ausgleicht. Dies kann im einfachsten Fall ein Stromintegral sein, das mit einem Skalierungsfaktor dem gemessenen Stromwert additiv zugeschlagen wird. Der Algorithmus sollte ebenfalls Änderungen durch Eigenerwärmung in Abhängigkeit des Stromflusses korrigieren.
  • Da mit den Ausführungsbeispielen nach 3 und 4 der Strom zwischen der Batterie und den Verbrauchern bzw. zwischen der Batterie und der Vorsicherungsbox sehr zuverlässig ermittelt werden kann, ist es möglich, bei einer Batteriezustandserkennung auf diesen gemessenen Strom zurückzugreifen und bei der Ermittlung des Batteriezustandes zu berücksichtigen. Damit kann eine besonders genaue Batteriezustandsermittlung durchgeführt werden.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Strommessung bei einer Stromversorgungsschaltung mit einer Batterie, die über Sicherungen mit Verbrauchern in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Sicherungen (12–16) Mittel zur Spannungsmessung (25) zugeordnet sind und der durch die Sicherung fließende Strom aus dem Verhältnis der gemessenen Spannung und dem Widerstand der Sicherung ermittelt wird.
  2. Vorrichtung zur Strommessung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Sicherungen (12–16) batterieseitig gemeinsam an die Batterie (10) angeschlossen sind und batteriefern einzeln mit Verbrauchern (17-21) in Verbindung stehen und die Sicherungen gemeinsam in einer Sicherungsbox (11) angeordnet sind.
  3. Vorrichtung zur Strommessung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungen (12–16) Schmelzsicherungen sind.
  4. Vorrichtung zur Strommessung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Messung der Spannung (25) ein nkanaliges Voltmeter umfassen, dessen einer Anschluss auf der der Batterie (10) zugewandten Seite der Sicherungen (12–16) angeschlossen ist und dessen andere Anschlüsse mit der batteriefernen Seite der Sicherungen (12–16) verbindbar ist, wobei jeweils eine Sicherung mit einem Anschluss des Voltmeters (25) verbunden ist.
  5. Vorrichtung zur Strommessung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer und vorzugsweise alle Anschlüsse der Vorrichtung zur Spannungsmessung an die Sicherungen innerhalb der Sicherungsbox liegen.
  6. Vorrichtung zur Strommessung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (25) vorhanden sind, die aus dem gemessenen Spannungsabfall an den Sicherungen direkt den Strom bestimmen.
  7. Vorrichtung zur Strommessung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Strommessung Bestandteil einer Batteriezustandserkennung (BZ) ist und der von der Batterie (10) zur Sicherungsbox (11) fließende Strom bei der Erkennung des Batteriezustands berücksichtigt wird.
  8. Vorrichtung zur Strommessung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsbox (11) an Stelle von Sicherungen (12–16) und/oder zusätzlich zu den Sicherungen (12–16) ansteuerbare elektronische Schalter (26–30), insbesondere Halbleiterschalter oder Relais umfasst, die mit Hilfe einer elektronischen Steuereinrichtung (31) angesteuert werden.
  9. Vorrichtung zur Strommessung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronischen Steuereinrichtung (31) und die Mittel zur Spannungsmessung (25) eine gemeinsame Einheit bilden.
  10. Vorrichtung zur Strommessung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelzsicherungen so ausgewählt werden, dass ihre Widerstandswerte eine einfache Signalauswertung ermöglichen.
  11. Vorrichtung zur Strommessung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelzsicherungen einen Schmelzbereich aufweisen, der so ausgestaltet ist, dass die betreffende Sicherung eine vorgebbare Schmelzeigenschaft aufweist und/oder eine vorgebbare Messcharakteristik ergibt.
  12. Verfahren zur Strommessung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der elektronischen Steuereinrichtung (31) die gemessenen Ströme auf Plausibilität überwacht werden und bei unplausiblen Anstieg eines Stroms über einen plausiblen Grenzwert, der betreffende Stromzweig durch Betätigung des zugeordneten elektronischen Schaltmittels (26–30) abgeschaltet und mittels einer Anzeige (AZ) angezeigt wird. wird.
  13. Verfahren zur Strommessung nach Anspruche 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert des plausiblen Grenzwertes an bestimmte Bedingungen, insbesondere Fahrzeugbedingungen anpassbar ist.
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