DE10342950A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung von Geräten - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung von Geräten mit einer Rechnereinheit, die eine Anzeigeeinrichtung aufweist. An der Anzeigeeinrichtung wird auf einer grafischen Benutzeroberfläche ein Menü dargestellt, in dem die einzelnen Funktionen zum Ansteuern des Gerätes enthalten sind. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Menü einen Menüabschnitt aufweist, in dem die am häufigsten aufgerufenen Funktionen zugeordnet sind und im Menü entsprechend dargestellt werden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung von Geräten. Insbesondere weist die Vorrichtung eine Rechnereinheit mit einer Anzeigeeinrichtung auf, wobei die Rechnereinheit mit dem zumindest einem zu steuernden Gerät über eine Datenleitung zum Ansteuern mehrerer Funktionen des Gerätes verbunden ist.
- Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Sie weisen oftmals eine Menüsteuerung zum Steuern der Anzeige eines die Funktion des Gerätes umfassenden Menüs auf, das an der Anzeigeeinrichtung dargestellt wird. Die Funktionen des Gerätes sind hierbei in der Regel auf mehrere Menüabschnitte verteilt.
- Bei komplexen Geräten, wie zum Beispiel Hochleistungsdruckern, gibt es eine derart große Vielfalt von Funktionen, dass es für einen Operator nicht immer einfach ist, schnell die gewünschte Funktion im Menü zu finden. Dies gilt insbesondere, wenn mehrere Drucker mindestens einer Vorrichtung angesteuert werden, da sich dann die Anzahl der Funktionen vervielfacht.
- Es besteht daher ein erheblicher Bedarf nach einer Vorrichtung zur Steuerung von Geräten, insbesondere Druckern, die ein einfaches und schnelles Auffinden wesentlicher Funktionen erlaubt.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die eingangs erörterte Vorrichtung zur Steuerung von Geräten derart weiterzubilden, dass wesentliche Funktionen des zu steuernden Gerätes, insbesondere Druckers, schneller und einfacher auffindbar sind.
- Die Erfindung wird durch eine Vorrichtung mit dem Merkmal des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den entsprechenden Unteransprüchen angegeben.
- Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein Verfahren Zuschaffen, mit dem wesentliche Funktionen des zu steuernden Gerätes, insbesondere Druckers, schneller und einfacher auffindbar sind.
- Die Erfindung wird durch ein Verfahren mit dem Merkmal des Anspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den entsprechenden Unteransprüchen angegeben.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Steuerung von Geräten umfasst:
- – eine Rechnereinheit mit einer Anzeigeeinrichtung, wobei die Rechnereinheit mit dem zumindest einem zu steuernden Gerät über eine Datenleitung zum Ansteuern mehrerer Funktionen des Gerätes verbunden ist,
- – eine Menüsteuerung zum Steuern der Anzeige eines die Funktionen des Gerätes umfassenden Menüs an der Anzeigeeinrichtung, wobei die Funktionen auf mehrere Menüabschnitte verteilt sind,
- – eine Zähleinrichtung zum Zählen der Anzahl der Aufrufe der einzelnen Funktionen, wobei
- Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Steuerung von Geräten weist das Menü einen Abschnitt auf, dem die am häufigsten aufgerufenen Funktionen zugeordnet und dargestellt sind. Ein Benutzer kann schnell und einfach die am häufigsten aufgerufenen Funktionen finden und sie entsprechend aufrufen. Hierdurch wird häufig eine Suche im umfangreichen Menü vermieden, wodurch der Benutzer Arbeitszeit einspart und schneller und einfacher die am häufigsten verwendeten Funktionen findet.
- Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft näher anhand der Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Steuerung eines Druckers in einem Druckschaltbild, -
2 die Struktur der erfindungsgemäßen Menüsteuerung in einem Blockschaltbild, und -
3 eine Kopie der Bildschirmdarstellung eines mit der erfindungsgemäßen Menüsteuerung erzeugten Menüs. - Die erfindungsgemäße Vorrichtung
1 zur Steuerung von Geräten weist eine Rechnereinheit2 , eine Anzeigeeinrichtung3 und eine Eingabeeinrichtung4 auf. - Die Rechnereinheit
2 ist beispielsweise ein Personalcomputer, die Anzeigeeinrichtung3 ein Bildschirm und die Eingabeeinrichtung4 umfasst Tastatur und eine Maus. Die Steuervorrichtung1 ist über eine Datenleitung5 mit einem zu steuernden Gerät6 verbunden, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Hochleistungsdrucker ist. - Die Rechnereinheit
2 weist unter anderem eine CPU7 sowie eine Speichereinrichtung8 auf. - In der Speichereinrichtung
8 ist eine Menüsteuerung9 zum Steuern der Anzeige eines die Funktion des Gerätes umfassenden Menüs an der Anzeigeeinrichtung3 gespeichert (2 ). Die Menüsteuerung9 bildet in der Datenstruktur eine Schicht, die im folgenden FUF-Schicht (FUF = Frequently Used Functions) bezeichnet wird und auf der Funktions-Schicht10 aufbaut, die alle Softwareelemente zum Ausführen der Funktionen A–Z enthält. Über der FUF-Schicht9 ist die GUI-Schicht11 (GUI = Graphical User Interface) angeordnet, in welcher die grafische Darstellung der einzelnen Funktionen A–Z auf der Anzeigeeinrichtung3 definiert ist. -
3 zeigt eine grafische Benutzeroberfläche mit mehreren Fenstern 10/1, 10/2, 10/3. Das Fenster 10/3 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine Druckstraße, die mittels des im Fenster 10/1 dargestellten Menüs ansteuerbar ist. Dieses Menü enthält den Hauptmenüpunkt „Druckstraße", dem unter anderem folgenden Untermenüpunkten „Allgemein", „Variostream", „Frequently Used Functions", „Setup", „W-Teile", „Emulation", etc. untergeordnet sind. Die einzelnen Untermenüpunkte bilden jeweils einen Menüabschnitt, in dem eine oder mehrere Funktionen zum Ansteuern der Druckstraße enthalten sind. Ansteuern bedeutet nicht nur das Ausführen einer bestimmten Steuerfunktion an der Druckstraße, sondern umfasst auch Funktionen zum Konfigurieren, Überwachen, Justieren der Druckstraße. Mit Ansteuern wird somit jeder Datenaustausch mit der Druckstraße verstanden, mit dem Einfluss auf den Druckbetrieb genommen oder dieser überwacht wird. Der Untermenüpunkt Frequently Used Functions enthält zum Beispiel die Funktionen Papier Breite, Papier Länge, Seiten Länge, horizontaler Versatz, W-Historie, Auflösung, Setup Laden. - Dieser Menüabschnitt Frequently Used Functions wird mittels der Menüsteuerung
9 erzeugt. Hierzu weist die Menüsteuerung9 (2 ) eine Hitliste11 auf, in der eine jede Funktion, die vom Benutzer an der Eingabeeinrichtung4 durch eine entsprechende Eingabe an der grafischen Benutzeroberfläche11 aufgerufen wird, registriert wird. In der Hitliste12 werden neben dem Namen der Funktion die Anzahl der Aufrufe (count) und das Datum des letzten Aufrufes (last call) gespeichert. Mittels eines Zählers wird bei jedem Aufruf einer Funktion der Count-Wert um 1 erhöht. - Ferner weist die Menüsteuerung
9 eine Fufliste auf, die die am häufigsten aufgerufenen Funktionen enthält. Die Fufliste13 wird von einer Fufliste-Erzeugungstask14 erzeugt, die bei jeder Änderung der Hitliste die Hitliste nach vorbestimmten Kriterien überprüft und die am häufigsten aufgerufenen Funktionen auswählt und in die Fufliste einträgt. - Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung werden in der Fufliste maximal m Funktionen eingetragen, wobei m eine ganze Zahl zwischen 5–15, vorzugsweise zwischen 6 und 10 ist. Die Fufliste-Erzeugungstask
14 wählt somit aus der Hitliste m Funktionen aus, deren Count-Wert am größten ist. Besitzen mehrere Funktionen den gleichen Count-Wert und können nur ein Teil dieser Funktionen in der Fufliste aufgenommen werden, so werden die zuletzt aufgerufenen Funktionen gemäß dem Eintrag last call für die Fufliste ausgewählt. - Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist die Anzahl der Einträge in der Fufliste variabel und es werden diejenigen Funktionen ausgewählt, deren Count-Wert einem vorbestimmten Wert n überschreitet. Damit die Fufliste nicht zu umfangreich wird, wird der Wert n um einen Wert d erhöht, sobald die Anzahl der Einträge der Fufliste einen bestimmten Wert k überschreitet. Der Wert d wird so gewählt, dass nach der Addition von d auf n die Anzahl der Einträge in der Fufliste kleiner als ein vorbestimmter Wert l ist, wobei l < k ist.
- Die Menüsteuerung
9 trägt die in der Fufliste registrierten Funktionen in dem entsprechenden Menüabschnitt der grafischen Benutzeroberfläche11 ein, so dass sie in der Anzeigeeinrichtung3 entsprechend dargestellt werden. - Die Menüsteuerung
9 ist ein Softwareprodukt, das auch unabhängig von der gesamten Steuervorrichtung1 erfinderischen Gehalt besitzt. Das Softwareprodukt ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf der Speichereinrichtung8 der Rechnereinheit2 gespeichert. Die Menüsteuerung9 kann jedoch auf einem maschinell lesbaren Datenträger gespeichert und vertrieben werden. - Die Erfindung kann folgendermaßen kurz zusammengefasst werden:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung von Geräten mit einer Rechnereinheit, die eine Anzeigeeinrichtung aufweist. An der Anzeigeeinrichtung wird auf einer grafischen Benutzeroberfläche ein Menü dargestellt, in dem die einzelnen Funktionen zum Ansteuern des Gerätes enthalten sind. - Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Menü einen Menüabschnitt aufweist, in dem die am häufigsten aufgerufenen Funktionen zugeordnet sind und im Menü entsprechend dargestellt werden.
-
- 1
- Steuereinrichtung
- 2
- Rechnereinheit
- 3
- Anzeigeeinrichtung
- 4
- Eingabeeinrichtung
- 5
- Datenleitung
- 6
- Gerät
- 7
- CPU
- 8
- Speichereinrichtung
- 9
- Menüsteuerung
- 10
- Fenster
- 11
- grafische Benutzeroberfläche
- 12
- Hitliste
- 13
- Fufliste
- 14
- Fufliste-Erzeugungstask
Claims (10)
- Vorrichtung zur Steuerung von Geräten, umfassend – eine Rechnereinheit (
2 ) mit einer Anzeigeeinrichtung (3 ), wobei die Rechnereinheit mit dem zumindest einem zu steuernden Gerät (6 ) über eine Datenleitung (5 ) zum Ansteuern mehrerer Funktionen des Gerätes (6 ) verbunden ist, – eine Menüsteuerung (9 ) zum Steuern der Anzeige eines die Funktionen des Gerätes (6 ) umfassenden Menüs an der Anzeigeeinrichtung (3 ), wobei die Funktionen auf mehrere Menüabschnitte verteilt sind, – eine Zähleinrichtung zum Zählen der Anzahl der Aufrufe der einzelnen Funktionen, wobei die Menüsteuerung (9 ) derart ausgebildet ist, dass einem Menüabschnitt die am häufigsten aufgerufenen Funktionen zugeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Menüsteuerung (
9 ) eine Hitliste (12 ), in der alle aufgerufenen Funktionen registriert sind, und eine Fufliste (13 ) aufweist, in der die am häufigsten aufgerufenen Funktionen registriert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die am häufigsten aufgerufenen Funktionen umfassende Menüabschnitt eine vorbestimmte Anzahl von n Funktionen umfasst.
- Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass n in einem Bereich von 5 bis 15 liegt.
- Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Funktionen als am häufigsten aufgerufene Funktionen beurteilt werden, die mindestens m mal aufgerufen worden sind.
- Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert von m erhöht wird, wenn die Anzahl der häufigsten Funktionen einen bestimmten Wert k überschreitet.
- Softwareprodukt zum Steuern der Anzeige eines die Funktionen eines Gerätes (
6 ) umfassenden Menüs an einer Anzeigeeinrichtung (3 ), wobei die Funktionen auf mehrere Menüabschnitte verteilt sind, wobei eine Zähleinrichtung zum Zählen der Anzahl der Aufrufe der einzelnen Funktionen vorgesehen ist und die Menüsteuerung (9 ) derart ausgebildet ist, dass einem Menüabschnitt die am häufigsten aufgerufenen Funktionen zugeordnet werden. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rechnereinheit das Softwareprodukt nach Anspruch 7 gespeichert ist.
- Verfahren zur Steuerung von Geräten mittels einer Rechnereinheit (
2 ) mit einer Anzeigeeinrichtung (3 ), wobei die Rechnereinheit mit dem zumindest einem zu steuernden Gerät (6 ) über eine Datenleitung (5 ) zum Ansteuern mehrerer Funktionen des Gerätes (6 ) verbunden ist, wobei an der Anzeigeeinrichtung ein Menü dargestellt wird, bei dem die Funktionen auf mehrere Menüabschnitte verteilt sind, umfassend folgende Schritte – Zählen der Anzahl der Aufrufe der einzelnen Funktionen, und – Zuordnen der am häufigsten aufgerufenen Funktionen einem Menüabschnitt. - Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Menüsteuerung (
9 ) eine Hitliste (12 ), in der alle aufgerufenen Funktionen registriert sind, und eine Fufliste (13 ) geführt werden, in der die am häufigsten aufgerufenen Funktionen registriert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003142950 DE10342950A1 (de) | 2003-09-17 | 2003-09-17 | Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung von Geräten |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2003142950 DE10342950A1 (de) | 2003-09-17 | 2003-09-17 | Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung von Geräten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10342950A1 true DE10342950A1 (de) | 2004-12-09 |
Family
ID=33441814
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2003142950 Withdrawn DE10342950A1 (de) | 2003-09-17 | 2003-09-17 | Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung von Geräten |
Country Status (1)
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DE (1) | DE10342950A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102009058538A1 (de) * | 2009-12-16 | 2011-06-22 | Daimler AG, 70327 | Bedienvorrichtung mit favorisierten Bedienfunktionen für ein Kraftfahrzeug und entsprechendes Bedienverfahren |
Citations (2)
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DE19932776A1 (de) * | 1999-07-14 | 2001-01-25 | Volkswagen Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von Eingabeoptionen |
-
2003
- 2003-09-17 DE DE2003142950 patent/DE10342950A1/de not_active Withdrawn
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
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8130 | Withdrawal |