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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Ausrichten eines Fensters innerhalb einer Benutzeroberfläche, die auf einem Bildschirm dargestellt wird. Ferner betrifft die Erfindung einen Bildschirm, eine Anordnung mit einem Computersystem und einem daran angeschlossenen Bildschirm, sowie ein Computerprogramm-Produkt.
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Es existieren bereits vielfältige Lösungen zum Ausrichten eines Fensters (angezeigt durch eine Anwendungs- oder Betriebssystem-Software) innerhalb einer Benutzeroberfläche, die auf einem Bildschirm dargestellt wird. Derartige Anwendungen finden sich insbesondere in Bildschirmen, Displays, Monitoren oder in Anordnung solcher Geräte, die an ein Computersystem angeschlossen sind.
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Bei solchen Lösungen ist vielfach ein automatisches Ausrichten eines Fensters innerhalb der Benutzeroberfläche anhand vorgegebener Benutzeraktionen, wie z.B. Auswahl, Ziehen und Ablegen (Drag&Drop) über eine Maus oder ein Trackpad oder ein anderes Zeigegerät, usw. implementiert. Derartige Lösungen haben jedoch den Nachteil, dass ein automatisches Ausrichten eines Fensters, das entsprechend automatisch ausgelöst wird, störend, ablenkend oder verwirrend für den Benutzer sein kann. Dies ist unerwünscht.
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Bisher gibt es (nur) die Möglichkeit, eine implementierte Funktionalität/Möglichkeit eines automatischen Ausrichtens manuell zu aktivieren bzw. zu deaktivieren, z.B. softwaregesteuert. Dies hat allerdings den Nachteil, dass diese Funktionalität/Möglichkeit dann entweder generell verfügbar oder generell nicht verfügbar ist.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren, einen Bildschirm, eine Anordnung mit einem Computersystem und einem daran angeschlossenen Bildschirm, sowie ein Computerprogramm-Produkt zu beschreiben, die eine flexiblere Funktionalität/Möglichkeit eines automatischen Ausrichtens eines Fensters innerhalb einer Benutzeroberfläche, die auf einem Bildschirm dargestellt wird, gewährleisten.
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Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Patentansprüche gelöst.
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Weitere Implementierungen, Weiterbildungen, und Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen sowie in der Figurenbeschreibung und den beigefügten Zeichnungen offenbart.
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Gemäß einem ersten Aspekt wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum automatischen Ausrichten eines Fensters innerhalb einer Benutzeroberfläche, die auf einem Bildschirm dargestellt wird, gelöst. Innerhalb der Benutzeroberfläche werden ein oder mehrere, z. B. ein, zwei oder mehr als zwei, Bereiche vorgegeben zum automatischen Ausrichten eines Fensters, das auf dem Bildschirm dargestellt wird, innerhalb des einen oder innerhalb eines der mehreren Bereiche. Durch oder während Betätigen einer vorgegebenen Taste wird eine Möglichkeit zum automatischen Ausrichten des Fensters innerhalb des einen oder innerhalb eines der mehreren Bereiche aktiviert.
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Ein derartiges Verfahren hat den Vorteil, dass über eine entsprechend implementierte vorgegebene Taste und deren Betätigen (sogenannte Hotkey-Funktionalität) eine Möglichkeit zum automatischen Ausrichten des Fensters (bzw. das automatische Ausrichten des Fensters an sich) aktiviert bzw. deaktiviert oder allgemein gesteuert wird. Dies stellt für den Benutzer eine sehr einfache Art dar, die Möglichkeit zum automatischen Ausrichten des Fensters (bzw. das automatische Ausrichten des Fensters an sich) zu steuern, ohne jedes Mal diese Möglichkeit bzw. das Automatische Ausrichten an sich generell (z.B. über ein Betriebssystem oder eine Anwendungssoftware) aktivieren oder deaktivieren zu müssen.
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In diversen Implementierungen wird das hier erläuterte Verfahren durch bzw. innerhalb einer Software bzw. Anwendungssoftware durchgeführt, die separat von einem Betriebssystem eingerichtet ist. Die Anwendungssoftware ist zum Beispiel auf einem Computersystem installiert und wird über das separate Betriebssystem des Computersystems verwaltet/gesteuert. Die Anwendungssoftware kann speziell für das hier erläuterte Verfahren implementiert sein.
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Ferner wird ein automatisches Ausrichten mit den eingangs genannten Nachteilen vermieden, solange der Benutzer dieses nicht durch Betätigen der vorgegebenen Taste aktiv steuert. Der Benutzer kann somit mit Fenstern in der Benutzeroberfläche auf dem Bildschirm arbeiten, diese verändern, hin- und her schieben, usw., ohne dass durch derartige Benutzeraktionen ein automatisches und womöglich ungewolltes Ausrichten eines oder mehrerer Fenster erfolgt.
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Das Verfahren kann derart ausgestaltet sein, dass die Möglichkeit zum automatischen Ausrichten des Fensters innerhalb des einen oder innerhalb eines der mehreren Bereiche deaktiviert ist, wenn oder solange die vorgegebene Taste nicht betätigt wird.
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Das Verfahren kann insbesondere derart ausgestaltet sein, dass die Möglichkeit zum automatischen Ausrichten des Fensters (bzw. das automatische Ausrichten des Fensters an sich) nur aktiviert ist, während und solange die vorgegebene Taste betätigt/gedrückt wird, und automatisch deaktiviert ist, wenn die vorgegebene Taste nicht betätigt/gedrückt wird. Das Verfahren kann alternativ oder ergänzend derart ausgestaltet sein, dass die Möglichkeit zum automatischen Ausrichten des Fensters (bzw. das automatische Ausrichten des Fensters an sich) aktiviert wird, wenn die vorgegebene Taste betätigt/gedrückt wird, und automatisch wieder deaktiviert wird, wenn die vorgegebene Taste erneut betätigt/gedrückt wird.
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Das Verfahren der hier erläuterten Art ist generell auch auf mehrere Fenster gleichzeitig oder sequentiell anwendbar, wenn mehrere Fenster auf dem Bildschirm dargestellt werden.
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In diversen Implementierungen des Verfahrens erfolgt durch oder während Betätigen der vorgegebenen Taste das Ausrichten des Fensters automatisch innerhalb des Bereichs, der dem Fenster anhand der Position des Fensters innerhalb der Benutzeroberfläche zugeordnet ist. Dies erlaubt eine sehr einfache Steuerung eines automatischen Ausrichtens des Fensters getriggert durch eine Betätigung der vorgegebenen Taste.
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In diversen Implementierungen des Verfahrens erfolgt durch oder während Betätigen der vorgegebenen Taste und durch Auswahl des Fensters, insbesondere durch Loslassen einer gedrückten Maus- oder Trackpad-Taste, das Ausrichten des Fensters automatisch innerhalb des Bereichs, der dem Fenster anhand der Position des Fensters innerhalb der Benutzeroberfläche zugeordnet ist. Dies erlaubt eine sehr einfache Steuerung eines automatischen Ausrichtens des Fensters getriggert durch eine Betätigung der vorgegebenen Taste in Verbindung mit einer Auswahl, Anwahl, Selektion des Fensters und/oder Loslassen einer gedrückten Maus- oder Trackpad-Taste.
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In diversen Implementierungen des Verfahrens erfolgt durch oder während Betätigen der vorgegebenen Taste und durch Ziehen des Fensters an eine geänderte Position innerhalb der Benutzeroberfläche, insbesondere in Kombination mit einem Ablegen des Fensters an der geänderten Position, insbesondere durch Loslassen einer gedrückten Maus- oder Trackpad-Taste, das Ausrichten des Fensters automatisch innerhalb des Bereichs, der dem Fenster anhand der geänderten Position des Fensters zugeordnet ist. Dies erlaubt eine sehr einfache Steuerung eines automatischen Ausrichtens des Fensters getriggert durch eine Betätigung der vorgegebenen Taste in Verbindung mit einer Drag&Drop-Aktion des Benutzers bezüglich des gewünschten Fensters.
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In diversen Implementierungen des Verfahrens wird durch Betätigen der vorgegebenen Taste eine Partitionierung der Benutzeroberfläche in den einen oder die mehreren Bereiche graphisch auf dem Bildschirm dargestellt. Eine Darstellung kann z.B. durch Gitternetzlinien oder sonstige graphische Trennung der Bereiche, z.B. milchige/unscharfe Einfärbungen/Abhebungen dargestellt werden. Auf diese Weise erhält der Benutzer bei Betätigen der vorgegebenen Taste eine Darstellung, wie die Benutzeroberfläche partitioniert ist, was das Ausrichten des gewünschten Fensters erleichtert.
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In diversen Implementierungen des Verfahrens kann eine Verknüpfung der Möglichkeit zum automatischen Ausrichten des Fensters mit dem Betätigen der vorgegebenen Taste und/oder die Auswahl der vorgegebenen Taste über ein Menü innerhalb einer Software, insbesondere innerhalb einer von einem Betriebssystem separaten Anwendungssoftware, insbesondere innerhalb der Software bzw. Anwendungssoftware der oben genannten Art, eingestellt werden. Auf diese Weise kann die Funktionalität flexibel in der Software vorgegeben oder abgewählt werden.
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In diversen Implementierungen des Verfahrens bedeutet das automatische Ausrichten des Fensters innerhalb des einen oder innerhalb eines der mehreren Bereiche das Ausrichten des Fensters an wenigstens einer Kante des Bereiches. Der Bereich kann rechteckig oder quadratisch durch horizontale bzw. vertikale Kanten gebildet sein. Alternativ weist der Bereich eine andere Formung auf.
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In diversen Implementierungen des Verfahrens bedeutet das automatische Ausrichten des Fensters innerhalb des einen oder innerhalb eines der mehreren Bereiche das vollständige flächenmäßige Ausfüllen des Bereiches durch das Fenster. Dadurch wird das Fenster vollständig in den gewählten Bereich „eingegossen“ und füllt diesen vollständig aus.
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In diversen Implementierungen des Verfahrens werden für die Vorgabe des einen oder der mehreren Bereiche innerhalb der Benutzeroberfläche verschiedene Optionen bereitgestellt. Diese Optionen können verschiedene Anordnungen, Muster, Flächenanteile, Verhältnisse, Aufteilungen, Flächenformungen usw. der Bereiche, d.h. verschiedene Partitionierungen der Benutzeroberfläche, umfassen. Auf diese Weise ist das Verfahren flexibel an verschiedene Benutzerwünsche oder Bediensituationen anpassbar.
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In diversen Implementierungen des Verfahrens werden Betriebsdaten und/oder Parameter und/oder Einstellungen, insbesondere eine Auflösung und/oder Serien- oder Herstellernummer, des Bildschirms abgefragt und die Vorgabe des einen oder der mehreren Bereiche innerhalb der Benutzeroberfläche anhand der abgefragten Betriebsdaten und/oder Parameter und/oder Einstellungen, insbesondere der Auflösung und/oder Serien- oder Herstellernummer, des Bildschirms gesteuert. Dies hat den Vorteil, dass das Verfahren flexibel an verschiedene Bildschirme mit unterschiedlichen Betriebsdaten, Parameter oder Einstellungen, wie z.B. unterschiedlicher Auflösung, angepasst werden kann.
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In diversen Implementierungen des Verfahrens kann die Vorgabe des einen oder der mehreren Bereiche innerhalb der Benutzeroberfläche über ein Menü innerhalb einer Software, insbesondere innerhalb einer von einem Betriebssystem separaten Anwendungssoftware, insbesondere innerhalb der Software bzw. Anwendungssoftware der oben genannten Art, eingestellt werden. Dies ermöglicht ein einfaches Einstellen und Anpassen des Verfahrens durch den Benutzer.
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In diversen Implementierungen des Verfahrens ist die vorgegebene Taste eine Taste einer Tastatur, die gemeinsam mit dem Bildschirm an ein Computersystem angeschlossen ist. Dies ermöglicht ein einfaches Steuern des Verfahrens über eine vordefinierte Taste der Tastatur. Alternativ oder ergänzend ist die vorgegebene Taste eine Taste direkt am Bildschirm oder an einem mit dem Bildschirm verbundenen Computersystem.
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Gemäß einem zweiten Aspekt wird die Aufgabe durch einen Bildschirm gelöst. Der Bildschirm ist eingerichtet, ein Verfahren der oben erläuterten Art durchzuführen.
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Gemäß einem dritten Aspekt wird die Aufgabe durch eine Anordnung mit einem Computersystem und einem daran angeschlossenen Bildschirm gelöst. Die Anordnung ist eingerichtet, ein Verfahren der oben erläuterten Art durchzuführen. Die Anordnung kann zusätzlich eine Tastatur umfassen, die an das Computersystem angeschlossen ist.
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Gemäß einem vierten Aspekt wird die Aufgabe durch ein Computerprogramm-Produkt gelöst. Das Computerprogramm-Produkt ist eingerichtet, auf einem Computersystem ausgeführt zu werden und bei dessen Ausführung auf dem Computersystem ein Verfahren der oben erläuterten Art durchzuführen. Das Computerprogramm-Produkt kann eine von einem Betriebssystem separate Anwendungssoftware umfassen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1 eine schematische Ansicht eines Einstellungsfensters gemäß einer Ausführungsform einer Software zur Durchführung einer Implementierung eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
- 2 eine schematische Ansicht einer Benutzeroberfläche mit einem darin dargestellten Fenster in einer ersten Konfiguration, sowie
- 3 eine schematische Ansicht der Benutzeroberfläche gemäß 2 mit dem darin dargestellten Fenster in einer zweiten Konfiguration.
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1 zeigt eine schematische Ansicht eines Einstellungsfensters gemäß einer Ausführungsform einer Software zur Durchführung bzw. Einstellung einer Implementierung eines Verfahrens zum automatischen Ausrichten eines Fensters innerhalb einer Benutzeroberfläche der hier erläuterten Art. Das Einstellungsfenster der Software zeigt gemäß 1 ein Menü 6, in dem verschiedene Einstellungen für einen Bildschirm vorgenommen werden können, der an einem Computersystem angeschlossen ist. Die Software ist insbesondere eine Anwendungssoftware zur Konfiguration des Bildschirms, wobei die Anwendungssoftware separat zu einem Betriebssystem auf dem Computersystem läuft.
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Über das Menü 6 kann insbesondere ein Menü (Untermenü) 7 für ein Partitionieren einer Benutzeroberfläche und/oder das automatische Ausrichten der hier erläuterten Art aufgerufen werden. 1 zeigt insbesondere das aufgerufene Untermenü 7. Dabei kann ein bestimmter Bildschirm 10 ausgewählt werden, der über die Software konfiguriert wird. Ferner sind verschiedene Optionen 8 verfügbar zum Einstellen einer Partitionierung der Benutzeroberfläche auf dem Bildschirm in verschiedene Bereiche, was nachfolgend näher erläutert wird. In 1 ist zum Beispiel eine Option 8a angewählt, bei der die gesamte Benutzeroberfläche in einen einzigen Bereich partitioniert ist oder eine Partitionierung deaktiviert ist bzw. nicht erfolgt. Es kann zum Beispiel auch eine weitere Option 8b angewählt werden, bei der die Benutzeroberfläche in drei senkrechte Bereiche partitioniert ist, wie nachfolgend näher erläutert wird.
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Optional fragt die Software Betriebsdaten und/oder Parameter und/oder Einstellungen, insbesondere eine Auflösung und/oder Serien- oder Herstellernummer, des Bildschirms ab, wobei die Optionen 8 anhand der abgefragten Betriebsdaten und/oder Parameter und/oder Einstellungen, insbesondere der Auflösung und/oder Serien- oder Herstellernummer, des Bildschirms gesteuert oder angepasst werden können. Dies hat den Vorteil, dass das Verfahren flexibel an verschiedene Bildschirme mit unterschiedlichen Betriebsdaten, Parametern oder Einstellungen, wie z.B. unterschiedlicher Auflösung und/oder Serien- oder Herstellernummer, angepasst werden kann.
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Über eine Option 9 kann in dem Einstellungsfenster der Software gemäß 1 die Verknüpfung einer Möglichkeit zum automatischen Ausrichten eines Fensters innerhalb der Benutzeroberfläche mit einem Betätigen einer vorgegebenen Taste angewählt werden. In 1 ist die Verknüpfung/Option 9 angewählt bzw. aktiviert, was durch einen Haken in einem Einstellungsfeld veranschaulicht ist. Die vorgegebene Taste zum Steuern eines automatischen Ausrichtens des Fensters ist gemäß 1 zum Beispiel eine Steuerungs-Taste (Ctrl) einer Tastatur, die ebenfalls an das Computersystem angeschlossen ist.
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Auf diese Weise ermöglicht die Software das Verknüpfen einer Möglichkeit zum automatischen Ausrichten des Fensters innerhalb der Benutzeroberfläche, die auf einem Bildschirm dargestellt wird, mit dem Betätigen einer vorgegebenen Taste (Ctrl). Dies wird nachfolgend näher erläutert.
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2 zeigt eine schematische Ansicht einer Benutzeroberfläche 2 mit einem darin dargestellten Fenster 1 in einer ersten Konfiguration.
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Die Benutzeroberfläche 2 ist gemäß Option 8b aus 1 in drei senkrechte Bereiche 3a, 3b und 3c partitioniert. Am unteren Rand der Benutzeroberfläche 2 ist eine Task-Leiste 4 angeordnet zum Darstellen von u.a. Kurzbefehlen, Applikationen, Fenster-Informationen, Uhrzeit und Datum, Statusanzeigen des Systems, usw. Die Task-Leiste 4 ist in der Implementierung gemäß 2 nicht von der Partitionierung der Benutzeroberfläche 2 betroffen.
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Das Fenster 1 ist gemäß 2 innerhalb des Bereiches 3b der Benutzeroberfläche 2 angeordnet. Über einen Mauszeiger 5 kann das Fenster 1 angeklickt bzw. aktiviert werden und auch innerhalb der Benutzeroberfläche 2 verschoben werden.
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Aufgrund einer Verknüpfung der Möglichkeit zum automatischen Ausrichten des Fensters 1 mit dem Betätigen der vorgegebenen Taste (Ctrl), wie sie gemäß 1, Option 9 aktiviert ist, erfolgt ein automatisches Ausrichten gemäß der Implementierung der 1 und 2 nur dann, wenn bzw. während die vorgegebene Taste (Ctrl) betätigt/gedrückt wird. Solange die Taste (Ctrl) nicht betätigt wird, ist die Möglichkeit zum automatischen Ausrichten des Fensters 1 innerhalb der Benutzeroberfläche 2 deaktiviert. In diesem Fall kann das Fenster 1 flexibel über den Mauszeiger 5 angewählt, verschoben oder in der Größe verändert werden, ohne dass ein automatisches Ausrichten des Fensters 1 innerhalb der Benutzeroberfläche 2 erfolgt.
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Möchte der Benutzer nun das Fenster 1 gemäß 2 automatisch innerhalb der Benutzeroberfläche 2 ausrichten, so betätigt er die vorgegebene Taste (Ctrl). Durch Betätigen der vorgegebenen Taste (Ctrl) werden innerhalb der Benutzeroberfläche 2 gemäß 2 automatisch Markierungen 11a und 11b angezeigt bzw. dargestellt, die eine Partitionierung der Benutzeroberfläche 2 gemäß der eingestellten Option 8b (siehe 1) dem Benutzer veranschaulichen. Auf diese Weise kann der Benutzer erkennen, in welche Bereiche die Benutzeroberfläche 2 partitioniert ist, in welchem Bereich sich das Fenster 1 gegenwärtig befindet und in welchem Bereich der Benutzer das Fenster 1 automatisch ausrichten möchte.
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Alternativ oder ergänzend zu den Markierungen 11a und 11b kann die Partitionierung durch Gitternetzlinien oder sonstige grafische Trennung der Bereiche 3a, 3b und 3c, zum Beispiel durch milchige/unscharfe Einfärbungen/Abhebungen dargestellt werden.
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Durch Anklicken bzw. Aktivieren oder Verschieben des Fensters 1 mittels des Mauszeigers 5 wird bei betätigter vorgegebener Taste (Ctrl) nun ein automatisches Ausrichten des Fensters 1 durchgeführt, was in 3 veranschaulicht ist. 3 zeigt hierbei das Fenster 1 nach dem automatischen Ausrichten. Das Fenster 1 ist vollständig in den Bereich 3b der Benutzeroberfläche 2 „eingegossen“, so dass das Fenster 1 den Bereich 3b vollständig ausfüllt. Das automatische Ausrichten des Fensters 1 erfolgte dabei dadurch, dass das Fenster 1 innerhalb des Bereiches 3b positioniert war.
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In alternativen Möglichkeiten kann der Benutzer das Fenster 1 gemäß 2 über den Mauszeiger 5 (bei gedrückter Maustaste) zum Beispiel auch vom Bereich 3b gemäß 2 in den Bereich 3a ziehen, so dass die gegenwärtige Position des Fensters 1 dann innerhalb des Bereiches 3a ist. Lässt der Benutzer die Maustaste in diesem Zustand los, während er die vorgegebene Taste (Ctrl) zum automatischen Ausrichten des Fensters 1 noch gedrückt hält, so wird das Fenster 1 dann im Gegensatz zu 3 automatisch im Bereich 3a ausgerichtet. Ein automatisches Ausrichten kann dabei ebenfalls derart erfolgen, dass das Fenster 1 den Bereich 3a vollständig ausfüllt.
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Alternativ oder ergänzend kann das Fenster 1 an einer oder mehreren Kanten eines jeweiligen Bereiches 3a, 3b oder 3c ausgerichtet werden.
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Durch das hier erläuterte Verfahren zum automatischen Ausrichten des Fensters 1 innerhalb der Benutzeroberfläche 2 bei oder während eines Betätigens einer vorgegebenen Taste (Ctrl) ist ein automatisches Ausrichten des Fensters 1 einfach steuerbar. Wenn oder solange die vorgegebene Taste (Ctrl) nicht betätigt wird, ist die Funktionalität des automatischen Ausrichtens deaktiviert. In diesem Fall wird verhindert, dass durch Verschieben oder Verändern eines Fensters 1 innerhalb der Benutzeroberfläche 2 ein automatisches Ausrichten des Fensters 1 durchgeführt wird (zum Beispiel gesteuert über das Betriebssystem des Computersystems), was den Benutzer stören, ablenken oder verunsichern kann. Ein automatisches Ausrichten des Fensters 1 erfolgt verfahrensgemäß lediglich bei oder während des Betätigens der vorgegebenen Taste (Ctrl) durch den Benutzer.
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Durch Erkennen der gegenwärtigen Position des Fensters 1 innerhalb der Benutzeroberfläche 2 kann ein automatisches Ausrichten des Fensters 1 innerhalb des Bereiches 3a, 3b oder 3c erfolgen, der dem Fenster 1 anhand der aktuellen Position des Fensters 1 innerhalb der Benutzeroberfläche 2 zugeordnet ist. Über die Software, wie zu 1 erläutert, können verschiedene Optionen 8 einer Partitionierung der Benutzeroberfläche 2 vorgegeben werden.
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Die dargestellten Ausführungsformen sind lediglich beispielhaft gewählt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fenster
- 2
- Benutzeroberfläche
- 3a, 3b, 3c
- Bereiche
- 4
- Taskleiste
- 5
- Mauszeiger
- 6
- Menü
- 7
- Untermenü für Partitionieren
- 8
- Optionen
- 8a
- angewählte Option
- 8b
- alternative Option
- 9
- Option zur Verknüpfung mit vorgegebener Taste
- 10
- ausgewählter Bildschirm
- 11a, 11b
- Markierungen für Partitionierung