DE10342157A1 - Kolbenpumpe - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/34Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Kolbenpumpe (10), insbesondere zur Durckmittelförderung in einer hydraulischen Bremsanlage eines Fahrzeugs. Bekannte Kolbenpumpen (10) haben einen in einem Pumpengehäuse (12) beweglich geführten, extern angetriebenen Kolben (22), der einen Zylinderraum (48) begrenzt. Durch die Antriebsbewegung des Kolbens (22) wird das Volumen dieses Zylinderraums (48) periodisch verändert. Darüber hinaus weisen bekannte Kolbenpumpen (10) einen Pumpeneinlass (18), einen Pumpenauslass (20) und ein den Pumpenauslass (20) steuerndes Ventil (66 bis 70) auf. Letzteres hat einen Ventilsitz (66) und einen damit zusammenwirkenden Ventilschließkörper (68). Der Pumpenauslass (20) ist radial zur Strömungsrichtung (S) durch den geöffneten Ventilsitz (66) ausgerichtet. DOLLAR A Um den Ventilschließkörper (68) während der gesamten Druckphase des Kolbens (22) zu stabilisieren und damit Schwingungen und einhergehende Betriebsgeräusche zu dämpfen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Ventilschließkörper (68) mit einer mechanischen Querkraft zu belasten. Mechanische Querkräfte sind unabhängig von den Strömungsverhältnissen am Ventilschließkörper (68).

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Kolbenpumpe entsprechend der Gattung des Anspruchs 1. Eine derartige Kolb,enpumpe, wie sie beispielsweise aus der DE 199 28 913 A1 bereits bekannt ist, wird beispielsweise in einer hydraulischen Bremsanlage eines Fahrzeugs zur Druckmittelförderung eingesetzt. Oben genannte Kolbenpumpe weist ein Pumpengehäuse auf, in dessen Innerem ein Kolben beweglich geführt ist. Der Kolben wird extern angetrieben von einem Exzenter und führt eine Hin- und Herbewegung aus. Auf Grund dieser Bewegung verändert sich das Volumen eines vom Kolben begrenzten Zylinderraums periodisch. Die Kolbenpumpe hat darüber hinaus einen Pumpeneinlass, einen Pumpenauslass und unter anderem ein den Druckmittelabfluss aus dem Zylinderraum steuerndes Auslassventil. Dieses umfasst einen Ventilsitz und ein damit zusammenwirkendes Ventilschließglied in Form einer Kugel. Der Pumpenauslass verläuft im wesentlichen quer zur Strömungsrichtung durch den geöffneten Ventilsitz.
  • Bei der Überströmung der Kugel können störende Geräusche verbunden mit unzulässigem Ventilverschleiß auftreten. Durch eine geeignete Strömungsführung mittels einer rechtwinklig ausgebildeten Abströmung in den Pumpenauslass wird die Kugel von den sich ergebenden Strömungskräften an der Wand des Pumpengehäuses stabilisiert. Da sich der Förderstrom der Pumpe allerdings auf Grund des Antriebsprinzips sinusförmig zwischen Null und einem Maximalwert ändert, wird die Kugel des Auslassventils zu Beginn und am Ende einer Druckphase des Kolbens nicht in eine stabile Seitenlage befördert. Die Kugel kann dadurch während dieser Hubphase schwingen, löst Druckschwingungen aus und verursacht Betriebsgeräusche. Um ausreichend große, stabilisierende Strömungskräfte aufzubauen, muss der Strömungsweg zudem relativ enge Strömungsquerschnitte aufweisen. In Verbindung mit der zeitweise instabil geführten Kugel verursacht dies periodische Drucküberhöhungen im System, die insbesondere bei tiefen Temperaturen auf Grund der höheren Viskosität des Druckmittels, eine entsprechend höhere Pumpenantriebsleistung erfordern. Weiterhin ist ein relativ großer Durchmesser der Kugel/des Schließglieds zwingend, um die notwendigen Strömungskräfte zu erzeugen. Das wiederum steht einer gewünschten, möglichst geringe Baugröße einer Kolbenpumpe entgegen.
  • Voreile der Erfindung
  • Demgegenüber unterscheidet sich ein Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch, dass das Schließglied des Auslassventils der Kolbenpumpe mit einer mechanischen Kraft beaufschlagt ist, die wenigstens eine quer zur Strömungsrichtung durch den geöffneten Ventilsitz gerichtete Kraftkomponente aufweist. In anderen Worten werden keine strömungsabhängigen Kräfte benutzt, um das Schließglied auszulenken, sondern mechanisch erzeugte Kräfte. Damit ist das Schließglied über die gesamte Druckphase des Kolbens stabilisierbar, also auch zu Beginn und am Ende. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass für die Erzeugung der Querkraft das Maß der Querschnittsverengungen im Strömungsweg keine Rolle spielt, was den Einsatz einer einfacheren Pumpe mit niedrigerer Förderleistung erlaubt. Weiterhin werden die übrigen Bauteile der Kolbenpumpe mit keinen zusätzlichen Kräften beaufschlagt, da keine Drucküberhöhungen stattfinden. Schließlich lassen sich im Durchmesser kleinere Kugeln als Schließglieder verwenden und damit die Baugröße der Kolbenpumpe insgesamt verringern.
  • Weitere Vorteile oder vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen oder der nachfolgenden Beschreibung.
  • Besonders einfach lassen sich gemäß Anspruch 2 mechanische Querkräfte durch Federelemente erzeugen, die auf das Schließglied einwirken. Die erfindungsgemäße Funktion ist damit ohne zusätzliche Bauteile oder ohne Montagemehraufwand erreichbar. Gemäß Anspruch 3 eignen sich hierfür besonders konventionelle und preisgünstig am Markt erhältliche Spiralfedern, deren Federauflage am Pumpengehäuse angeschrägt ist.
  • Denkbar wäre es jedoch auch alternativ oder zusätzlich wenigstens eines der beiden Federenden der Spiralfeder anzuschrägen.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt dazu eine erfindungsgemäße Kolbenpumpe im Längsschnitt.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die in der Figur dargestellte Kolbenpumpe 10 weist ein Pumpengehäuse 12 auf, das Teil eines sogenannten Hydraulikaggregats einer Fahrzeugbremsanlage ist. Beim Pumpengehäuse 12 handelt es sich um einen Metallblock, vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung, mit diversen Aufnahmen 14 für darin einzusetzende Komponenten, wie beispielsweise Ventilen, Antriebselementen, Druckmittelspeichern, Pumpen oder dergleichen. In der Regel werden diese Aufnahmen 14 spanend in den Metallblock eingebracht. Die Aufnahme 14 der erfindungsgemäßen Kolbenpumpe 10 wird gebildet von einer nach außen offenen Bohrung, die nach innen in ihrem Durchmesser mehrfach abgesetzt ist und die an ihrem Ende in eine zweite Aufnahme 14' für ein nicht gezeichnetes Antriebselement einmündet. Quer zur Längsachse der Aufnahme 14 verlaufen im Bereich des der zweiten Aufnahme 14' zugewandten Endes der Kolbenpumpe 10 ein Pumpeneinlass 18 und ein im Bereich des von der Aufnahme 14' abgewandten Endes der Kolbenpumpe 10 ein aus der Aufnahme 14 ausmündender Pumpenauslass 20. Über den Pumpeneinlass 18 und den Pumpenauslass 20 erfolgt die Versorgung der Kolbenpumpe 10 mit Druckmittel.
  • Die Kolbenpumpe 10 umfasst einen in die Aufnahme 14' für das Antriebselement abschnittsweise hineinragenden Kolben 22, der mit Hilfe eines, seinen Außenumfang umschließenden und umfangseitig von der Aufnahme 14 aufgenommenen, Führungsrings 24 axial beweglich in der Aufnahme 14 geführt ist. In Richtung des Inneren der Aufnahme 14 stützt sich ein Profildichtring 26 am Führungsring 24 ab. Dieser dichtet den Druckmittel führenden Teil der Kolbenpumpe 10 zur Aufnahme 14' für das Antriebselement hin ab. An das dem Führungsring 24 gegenüberliegende Ende des Profildichtrings 26 grenzt ein Filterelement 28 an. Dieses ist aus Kunststoff gefertigt und weist an seinem Umfang mehrere im Bereich des Pumpeneinlasses 18 angeordnete Zuströmöffnungen 30 auf, welche von einem Filtergewebe 32 abgedeckt sind. Dieses Filtergewebe 32 ist entlang seines Umfangs mit dem Material des Filterelements 28 umspritzt. Das Filterelement 28 ist hülsenförmig ausgebildet und ist mit seinem vom Profildichtring 26 abgewandt liegenden Ende auf eine metallische Laufbuchse 34 aufgesteckt. Dazu greift ein an der Innenfläche des Filterelements 28 umlaufender Bund 36 in eine am Außenumfang der Laufbuchse 34 vorgesehene Nut ein. Im Inneren der Laufbuchse 34 ist ein ebenfalls hülsenförmiges Kolbenführungselement 38 angeordnet, welches mit seinem ersten Ende in eine Sacklochbohrung 40 des Kolbens 22 hineinragt. Diese Sacklochbohrung 40 erstreckt sich über den Bereich des Pumpeneinlasses 18 hinaus. Das Kolbenführungselement 38 stützt sich mit einer Schulter 42, die sich auf Grund einer Durchmessererweiterung ergibt, an einem umlaufenden Ringbund 44 am innenliegenden Kolbenende ab.
  • Umfangsseitig ist das aus Kunststoff hergestellte Kolbenführungselement 38 als Manschette 46 ausgebildet, welche sowohl die Führung des Kolbens 22 in der Laufbuchse 34, als auch die Abdichtung eines vom Kolben 22 begrenzten Zylinderraums 48 besorgt. Dieser Zylinderraum 48 ist mittels eines Einlassventils 50 gegenüber dem Pumpeneinlass 18 absperrbar. Hierfür umfasst das Einlassventil 50 einen plattenförmigen Schließkörper 52, der mit einem Einlassventilsitz 54 zusammenwirkt, wobei der Einlassventilsitz 54 an dem, dem Kolben 22 gegenüberliegenden zweiten Ende des Kolbenführungselements 38 vorgesehen ist. Ferner ist eine, den Schließkörper 52 beaufschlagende Einlassventilschließfeder 56 und ein Ventilkäfig 58 vorgesehen, an dem sich diese Einlassventilschließfeder 56 abstützt. Der Ventilkäfig 58 ist mittels einer Rückstellfeder 60 für den Kolben 22 am Grund der Manschette 46 des Kolbenführungselements 38 abgestützt. Mit ihrem zweiten Ende liegt die Rückstellfeder 60 an einem Boden 62 der Laufbuchse 34 an. An diesem Boden 62 ist zentrisch ein Durchlass 64 vorgesehen, der an der Stirnseite der Laufbuchse 34 in einem kegelförmigen Auslassventilsitz 66 endet. Dieser Auslassventilsitz 66 wirkt mit einem Auslassventilschließkörper 68 in Form einer Kugel zusammen. Dazu wirkt auf die Kugel eine Auslassventilfeder 70 ein, die auf der vom Auslassventilsitz 66 abgewandten Seite an der Kugel anliegt. Der Auslassventilsitz 66, die Auslassventilschließkörper 68 und die Auslassventilfeder 70 bilden zusammen das Auslassventil 71.
  • Die Auslassventilfeder 70 ist beispielhaft als konventionelle Spiralfeder ausgebildet und stützt sich an der Grundfläche eines Federaufnahmeraums 72 ab. Diese Grundfläche wird im Folgenden als Federauflage 88 bezeichnet. Der Federaufnahmeraum 72 ist durch eine zentrische Sacklochbohrung an einem Verschlussstopfen 74 gebildet. Er weist einen kurzen Dorn 76 zur abschnittsweisen Zentrierung der Auslassventilschließfeder 70 auf. Der Verschlussstopfen 74 ist am äußeren Ende in die Aufnahme 14 eingepresst und durch eine Verstemmung 78 des Pumpengehäuses 12 druckdicht an diesem befestigt.
  • Auf seiner der Laufbuchse 34 zugewandten Innenseite weist der Verschlussstopfen 74 mehrere strahlenförmig nach außen, d.h. radial zu einer Strömungsrichtung S durch das Auslassventil 71 verlaufende Kanäle 80 auf, die in einen, sich zwischen Laufbuchse 34 und Wandung der Aufnahme 14 ausgebildeten Ringraum 82 einmünden. Ein das auslassventilseitige Ende der Laufbuchse 34 abschnittsweise überdeckender Bund 84 des Verschlussstopfens 74 ist dazu mit Ausnehmungen 86 versehen, welche die Kanäle 80 an der Innenseite der Laufbuchse 34 mit dem Ringraum 82 hydraulisch verbinden.
  • Durch Betätigung des Kolbens 22 führt dieser entgegen der Kraft seiner Rückstellfeder 60 eine Hin- und Herbewegung aus, auf Grund der der Zylinderraum 48 sein Volumen periodisch verändert. Bei einer Volumenvergrößerung bildet sich dadurch im Zylinderraum 48 ein Unterdruck aus, auf Grund dessen das Auslassventil 71 schließt und das Einlassventil 50 öffnet, so dass Druckmittel in den Zylinderraum 48 einströmen kann. Bei einer Druckphase des Kolbens 22 baut sich demgegenüber ein Überdruck im Zylinderraum 48 auf, der das Einlassventil 50 verschließt und das Auslassventil 71 öffnet. Druckmittel kann nunmehr zum Pumpenauslass 20 hin abströmen.
  • Die Erfindung besteht darin, dass der Ventilschließkörper 68 mit einer mechanischen Schließkraft beaufschlagt ist, die eine quer zur Strömungsrichtung S durch das Auslassventil 71 gerichtete Kraftkomponente aufweist. Die auf den Ventilschließkörper 68 einwirkende Querkraftkomponente bewirkt, dass der Ventilschließkörper 68 bei geöffnetem Ventilsitz 66 einseitig gegen die Wandung des Federaufnahmeraums 72 im Verschlussstopfen 74 gedrückt und dadurch stabilisiert wird. Erfindungsgemäß wird die notwendige mechanische Kraft mittelbar durch die Auslassventilfeder 70 erzeugt. Diese ist, wie bereits erwähnt, im Ausführungsbeispiel exemplarisch als Spiralfeder ausgebildet, selbstverständlich wären aber andere bekannte Federbauformen ebenso anwendbar. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel ist hierfür die Federauflage 88 der Auslassventilfeder 70 am Verschlussstopfen 74 gegenüber der Vertikalen zur Strömungsrichtung S durch das Auslassventil 71 geneigt. Mit anderen Worten ist die Auslassventilschließfeder 70 schräg zur Längsachse der Kolbenpumpe 10 eingebaut, um oben genannte Querkraft zu erzeugen. Alternativ dazu wäre es möglich, an Stelle der Federauflage 88 eines oder alle beiden Enden der Ventilschließfeder 70 mit einer entgegen gerichteten Schräge zu versehen. Auch angeschrägte Federenden in Kombination mit einer Schrägstellung der Federauflage 88 wären denkbar, bedingten jedoch einen lagegerichteten Einbau der Auslassventilschließfeder 70.
  • Die Höhe der aufgebrachten Querkraft ist auf diese Weise rein mechanisch bedingt und lässt sich anwendungsspezifisch durch Variation der Schrägstellung der Federauflage 88 und/oder Anpassung des Schrägungswinkels der Federenden einstellen. Dadurch ist die Querkraft auf das Ventilschließkörper 68 über die gesamte Druckphase des Kolbens 22 im Wesentlichen konstant.
  • Selbstverständlich sind Änderungen oder Ergänzungen zum beschriebenen Ausführungsbeispiel möglich, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (5)

  1. Kolbenpumpe (10), insbesondere zur Druckmittelförderung in einer hydraulischen Bremsanlage eines Fahrzeugs, mit einem Pumpengehäuse (12), das in seinem Inneren einen extern angetriebenen Kolben (22) beweglich führt, wobei der Kolben (22) einen Zylinderraum (48) begrenzt und eine zyklische Bewegung ausführt, auf Grund der sich das Volumen dieses Zylinderraums (48) periodisch verändert, mit einem Pumpeneinlass (18), einem Pumpenauslass (20) und einem, den Druckmittelfluss durch die Kolbenpumpe (10) steuernden Ventil (71) mit einem Ventilsitz (66) und einen damit zusammenwirkenden Ventilschließkörper (68), gekennzeichnet durch Mittel (70), welche den Ventilschließkörper (68) mit einer quer zur Strömungsrichtung (S) durch das Ventil (71) gerichteten mechanischen Kraft beaufschlagen.
  2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschließkörper (68) von einer Ventilschließfeder (70) beaufschlagt ist, welche mit einer quer zur Strömungsrichtung (S) durch das Ventil (71) gerichteten Kraftkomponente auf den Ventilschließkörper (68) einwirkt.
  3. Kolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilschließfeder (70) als Spiralfeder ausgebildet ist, und dass das Pumpengehäuse (12) eine Federauflage (88) für diese Spiralfeder aufweist, die relativ zur Vertikalen zur Strömungsrichtung (S) durch das Ventil (71) geneigt ist.
  4. Kolbenpumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Ende der Spiralfeder relativ zur Vertikalen zur Strömungsrichtung (S) durch das Ventil (71) angeschrägt ist.
  5. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenpumpe (10) wenigstens zwei, im wesentlichen radial zur Strömungsrichtung (S) durch das Ventil (71) verlaufende und stromabwärts des Ventilsitzes (66) des Ventils (71) angeordnete Kanäle (80) aufweist, die in den Pumpenauslass (20) einmünden.
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