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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Raster, welches
zur Lichtabstrahlung vorgesehene Durchtrittsöffnungen aufweist.
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In
Büros oder
an sonstigen Arbeitsplätzen werden
zur Beleuchtung üblicherweise
Leuchten mit länglichen,
stabförmigen
Lichtquellen, beispielsweise Leuchtstoffröhren, eingesetzt. Um eine auch
die Arbeit an Bildschirmarbeitsplätzen nicht beeinträchtigende
Ausleuchtung des Raumes zu erzielen und dabei insbesondere Blendeffekte
zu vermeiden, sind in Abstrahlrichtung gesehen vor der Lampe Raster angeordnet,
mit deren Hilfe der Lichtaustritt auf einen vorgegebenen Bereich
eingeschränkt
wird. Die Verwendung von Leuchtstofflampen gewährleistet dabei eine hohe Lichtausbeute
bei einem verhältnismäßig geringen
Energiebedarf.
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Üblicherweise
besteht eine derartige Rasterleuchte aus einem länglichen Leuchtengehäuse, welches
in seinen Stirnbereichen Lampenfassungen zum Halten und elektrischen
Anschließen
zumindest einer länglichen
Lampe aufweist. Das Gehäuse,
welches darüber
hinaus in der Regel auch ein Betriebsgerät für die Lampe – beispielsweise
ein elektronisches Vorschaltgerät – aufnimmt,
weist in seinem unteren Bereich ferner Halteelemente auf, mit deren
Hilfe ein Leuchtenraster in Abstrahlrichtung gesehen vor der Lampe
angeordnet und befestigt werden kann. Bei dem Raster handelt es
sich üblicherweise um
ein einstückiges
Element, welches auf die Unterseite des Leuchtengehäuses bzw.
auf die dort vorgesehenen Befestigungs- oder Haltemittel aufgeschnappt wird.
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Gasentladungslampen,
insbesondere die zur normalen Raumbeleuchtung vorwiegend eingesetzten
Leuchtstofflampen sind in unterschiedlichen Längen erhältlich. Um Leuchten des gleichen
Typs zur Verfügung
stellen zu können,
in denen jeweils eine Lampe unterschiedlicher Länge zum Einsatz kommen kann,
ist es erforderlich, Leuchtengehäuse
sowie Leuchtenraster in den entsprechenden Längen bereitzustellen. Die Herstellung
dieser Elemente in unterschiedlichen Längen ist allerdings mit einem
erhöhten
Kostenaufwand verbunden, weshalb der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrundeliegt, eine kostengünstige Alternative zur Herstellung
von Leuchten der oben beschriebenen Art anzugeben. Gleichzeitig
sollen die Leuchten jedoch ansprechend aussehen und sehr hochwertig
wirken.
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Die
Aufgabe wird durch eine Leuchte mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Leuchte
weist Mittel zum Halten und zum elektrischen Anschließen einer rohrförmigen Lampe
sowie mehrere – in
Abstrahlrichtung gesehen – vor
der Lampe angeordnete Rastermodule auf, welche jeweils zur Lichtabstrahlung
vorgesehene Durchtrittsöffnungen
aufweisen. Die Rastermodule sind dabei hintereinander zu einem länglichen
Leuchtenraster angeordnet und sind über Halteelemente gehalten.
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Die
erfindungsgemäße Lösung besteht
somit darin, ein Leuchtenraster aus mehreren einzelnen Rastermodulen
zu bilden, die für
sich allein genommen verhältnismäßig kurz
sind und gemeinsam zu dem Raster geeigneter Länge angeordnet bzw. zusammengesetzt
werden. Hierdurch besteht die Möglichkeit,
lediglich ein einziges Rastermodul einer vorgegebenen Länge zur
Verfügung
zu stellen, welches mit mehreren gleichartigen Modulen zu Leuchtenrastern
in den gewünschten
Längen
zusammengebaut wird. Beispielsweise können Rastermodule mit einer Länge von
300 mm zur Verfügung
gestellt werden, die zu den üblichen
Längen
von 600, 1200 und 1500 mm zusammengefügt werden. Die Kosten können hierdurch
erheblich reduziert werden, da für
die Rastermodule, die vorzugsweise im Kunststoff-Spritzgussverfahren hergestellt werden,
lediglich ein einziges Werkzeug erforderlich ist. Die beträchtlichen Kosten
für Werkzeuge
in weiteren Längen
können durch
die vorliegende Erfindung eingespart werden.
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Das
Zusammenhalten der verschiedenen Rastermodule zu einem einzigen
Leuchtenraster erfolgt vorzugsweise mittels seitlich aufschiebbarer oder
aufschnappbarer Profilelemente. Diese Profilelemente können sehr
schlank sein und werden im Verbund mit den Rastermodulen stabilisiert,
so dass sich insgesamt eine sehr stabile Anordnung ergibt. Damit
können
die Profilelemente sogar das üblicherweise
erforderliche Leuchtengehäuse
ersetzen, wodurch weitere Kosten eingespart werden.
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Wesentlich
hierbei ist auch, dass die Leuchte auch zur indirekten Beleuchtung
verwendet werden kann, d.h., ein Teil des von der Lampe abgegebenen Lichts
wird entgegen der Haupt-Lichtabstrahlrichtung zur Oberseite hin
abgegeben, um beispielsweise die Decke aufzuhellen. In diesem Fall
ist die Verwendung der lediglich seitlich aufschiebbaren oder aufschnappbaren
Profilelemente sogar besonders vorteilhaft, da im Gegensatz zu einem
herkömmlichen Leuchtengehäuse, welches
in der Regel im Schnitt gesehen U-förmig gestaltet ist, keine partiellen
Löcher
in den Gehäuseboden
gestanzt oder gefräst werden
müssen,
welche den indirekten Lichtaustritt ermöglichen. Gleichzeitig wird
durch die Verwendung der lediglich seitlich angeordneten Profilelemente das
Zu- und Abführen
elektrischer Leitungen vereinfacht.
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Die
zu dem Leuchtenraster zusammengesetzten einzelnen Rastermodule bestehen
vorzugsweise – wie
bereits erwähnt – aus Kunststoff.
Dies hat zur Folge, dass sich die einzelnen Module infolge der auftretenden
Temperaturunterschiede geringfügig ausdehnen
und zusammenziehen können.
Hierdurch könnte
zwischen den einzelnen Rastermodulen ein schmaler Spalt entstehen,
durch den Licht austreten kann, was den optischen Eindruck der Leuchte
beeinträchtigt.
Um dies zu verhindern, werden gemäß einem weiteren vorteilhaften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Rastermodule durch an den Längsenden
des Leuchtenrasters vorgesehene stirnseitige Federn, durch elastische
Bänder
oder dergleichen in Längsrichtung
zusammengedrückt. Hierdurch
ist sichergestellt, dass die einzelnen Rastermodule selbst nach
Temperaturschwankungen noch aneinander anliegen und kein unerwünschter Lichtaustritt
stattfindet.
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Das
Zusammenhalten der Rastermodule durch die seitlichen Profilelemente
erfolgt vorzugsweise mit Hilfe von Führungsnuten und/oder Schnappnasen,
welche ein Verrasten der einzelnen Elemente miteinander ermöglichen.
Die Profilelemente können
dabei eine größere Höhe als die
Rastermodule selbst aufweisen, wodurch oberhalb des Leuchtenrasters
ein von den Profilelementen umschlossener bzw. seitlich abgedeckter
Raum gebildet wird, der beispielsweise zur Aufnahme von Lampenbetriebsgeräten genutzt
werden kann. Eine andere Möglichkeit
besteht auch darin, die seitlichen Profilelemente im Querschnitt
U-förmig
auszubilden, wodurch neben dem Leuchtenraster ein Raum geschaffen
wird, in dem entsprechende Lampenbetriebsgeräte angeordnet werden können.
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Bei
einer weiteren Variante der vorliegenden Erfindung weist die Leuchte
zwei seitlich nebeneinander angeordnete Leuchtenraster der oben
beschriebenen Art auf, welche über
ein dazwischen angeordnetes Verbindungsprofil miteinander verbunden
sind. Insgesamt wird somit die Möglichkeit
geschaffen, eine Rasterleuchte auf eine sehr einfache und kostengünstige An
und Weise herzustellen.
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Eine
andere vorteilhafte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung betrifft
die Ausgestaltung der einzelnen Rastermodule. Vorzugsweise weisen
diese jeweils einen sich in Längsrichtung
erstreckenden Rückreflektor
auf, der dazu bestimmt ist, einen Teil des von der Lampe abgestrahlten
Lichts entgegen der Abstrahlrichtung zu reflektieren. Darüber hinaus sind
in dem Rückreflektor
Durchtrittsöffnungen
angeordnet, welche dazu bestimmt sind, einen Teil des von der Lampe
abstrahlten Lichts in Abstrahlrichtung hindurchtreten zu lassen.
An diese Durchtrittsöffnungen
können
sich zusätzlich
in Abstrahlrichtung Topfreflektoren anschließen.
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Der
Grundgedanke dieser besonderen Ausgestaltung der einzelnen Rastermodule
besteht darin, das Licht einer einzigen rohrförmigen Lampe über eine
Vielzahl von Lichtaustrittsöffnungen,
an die sich topfförmige
Reflektoren anschließen,
abzustrahlen. Hierdurch wird der Eindruck einer Reihenanordnung von
einzelnen Halogenstrahlen erzielt, wodurch den Leuchten ein besonders
hochwertiges Aussehen verliehen wird. Gleichzeitig können, wie
nachfolgend noch erläutert
werden wird, eine Vielzahl von ansprechenden lichttechnischen Effekten
erzielt werden. Darüber
hinaus zeichnet sich ein entsprechendes Rastermodul durch seinen
einfachen Aufbau aus, da die aus dem Rückreflektor und den Topfreflektoren bestehende
Anordnung einstöckig
ausgebildet werden kann, was – wie
bereits zuvor erwähnt – dadurch erreicht
wird, dass die Rastermodule im Spritz-Gießverfahren hergestellt werden.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung dieser Variante besteht dann darin, dass
die Topfreflektoren an deren Randbereichen über eine parallel zur Lampe angeordnete
Verbindungsplatte miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungsplatte
ebenfalls einstückig
mit den Reflektoren bzw. dem gesamten Rastermodul verbunden sein
kann. Ein besonders ansprechender optischer Effekt kann in diesem
Fall dadurch erzielt werden, dass die Verbindungsplatte selbst transparent
ausgestaltet ist. Wird nämlich
ein Teil des von der rohrförmigen
Lampe abgestrahlten Lichts in einen Bereich außerhalb der Topfreflektoren gelenkt,
so ist deren Struktur durch die transparente Verbindungsplatte erkennbar.
Das Einbringen des Lichts in den Bereich außerhalb der Topfreflektoren kann
beispielsweise dadurch erreicht werden, dass der Rückreflektor
zumindest teilweise lichtdurchlässig
ist. Ferner besteht die Möglichkeit,
den Rückreflektor
in seinen transparenten Bereichen einzufärben, so dass die Verbindungsplatte
in einem geänderten
Farbton erscheint. Die Topfreflektoren können dabei mit ihren Lichtaustrittsöffnungen über die
Verbindungsplatte hinausragen oder bündig zu dieser enden.
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Der
Rückreflektor
ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass er die Lampe zumindest
teilweise umgreift. Insbesondere kann er im Querschnitt gesehen
halbkreisförmig
ausgebildet sein.
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Ein
anderer Vorteil der besonders ausgestalteten Rastermodule besteht
auch darin, dass ein Teil des von der Lampe abgegebenen Lichts zur
Indirektbeleuchtung verwendet wird. Insbesondere könnte vorgesehen
sein, an der den Topfreflektoren gegenüberliegenden Seite der Lampe
eine Abblend- oder Filterplatte vorzusehen, über die ein Teil des von der Lampe
abgegebenen Lichts auf die Decke des zu beleuchtenden Raumes gerichtet
ist. Die Randbereiche dieser Abblend- oder Filterplatte können hingegen reflektierend
ausgebildet sein, um die Umlenkung eines Teils des Lichts in den
die Topfreflektoren umgebenden Raum zu ermöglichen. Auch hierbei besteht die
Möglichkeit,
den lichtdurchlässigen
Bereich der Abblend- oder Filterplatte farbig zu gestalten und damit
den Deckenbereich oberhalb der Lampe in einem anderen Farbton erscheinen
zu lassen.
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Im
folgenden soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigen:
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1 ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Leuchte
in perspektivischer Ansicht;
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2 die in 1 dargestellte Leuchte im Schnitt;
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3 ein bevorzugtes Rastermodul
zum Bilden eines Leuchtenrasters perspektivischer Ansicht;
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4 die Unterseite des Rastermoduls;
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5 eine erste Variante der
erfindungsgemäßen Leuchte;
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6 eine zweite Variante der
erfindungsgemäßen Leuchte;
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7 eine dritte Variante der
erfindungsgemäßen Leuchte,
die zur Befestigung an einer Tragschiene vorgesehen ist;
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8 eine vierte Variante der
erfindungsgemäße Leuchte
mit zwei rohrförmigen
Lampen;
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9 ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Leuchte;
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10a, b verschiedene
Verwendungsmöglichkeiten
für die
in 9 dargestellte Leuchte;
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11 ein weiteres Ausführungsbeispiel
für ein
Rastermodul mit quadratischen Topfreflektoren;
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12 das Rastermodul der in 11 dargestellten Leuchte;
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13 die Stirnansicht eines
Rastermoduls mit seitlich aufschnappbaren Profilelementen;
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14 eine perspektivische
Ansicht der Anordnung gemäß 13;
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15 zwei in Längsrichtung
hintereinander angeordnete und zu einem Leuchtenraster zusammengefügte Rastermodule;
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16 zwei in Längsrichtung
hintereinander geschaltete und durch eine Schnappverbindung zusammengefügte Rastermodule;
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17 eine perspektivische
Ansicht des Stirnendes eines aus mehreren hintereinandergeschalteten
Rastermodulen bestehenden Leuchtenrasters mit Federelementen zur
Aufbringung eines in Längsrichtung
wirkenden Verbindungsdrucks;
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18 die Stirnansicht eines
Rastermoduls mit einem U-förmigen
Seitenprofil; und
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19 zwei seitlich nebeneinander
angeordnete Leuchtenraster.
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Die 1 bis 12 zeigen zunächst grundsätzliche Möglichkeiten zur Gestaltung
einer Rasterleuchte. Ferner wird ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
für ein
Rastermodul beschrieben.
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Die
in 1 in perspektivischer
Darstellung und in 2 im
Schnitt gezeigte Leuchte 1 besteht im wesentlichen aus
einer rohrförmigen
länglichen Lampe 2,
bei der es sich vorzugsweise um eine Leuchtstofflampe handelt, sowie
einem aus drei hintereinander geschalteten Rastermodulen 3 gebildeten
und in Abstrahlrichtung seitlich bzw. vor der Lampe 2 angeordneten
Leuchtenraster. Das Leuchtenraster bzw. die Rastermodule 3 werden
jeweils durch einen sich in Längsrichtung
der Lampe 2 erstreckenden, im Schnitt halbkreisförmigen Rückreflektor 4 gebildet,
von dem sich in Abstrahlrichtung mehrere Topfreflektoren 6 mit
einer kreisförmigen
Lichtaustrittsöffnung 7 erstrecken.
Die Lampe 2 ist dabei innerhalb des halbkreisförmig ausgebildeten
Längsreflektors 4 angeordnet.
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Die
Topfreflektoren 6 schließen sich an Durchtrittsöffnungen
des Rückreflektors 4 an,
so daß ein
Teil des von der Lampe 2 abgestrahlten Lichts über diese
Durchtrittsöffnungen
und die Topfreflektoren 6 nach unten gerichtet wird. Die
Topfreflektoren 6 dienen somit zur Direktbeleuchtung des
unterhalb der Leuchte 1 liegenden Raumes und haben eine Form,
durch die das von der Lampe 2 nach unten abgestrahlte Licht
auf einen vorgegebenen Austrittswinkel begrenzt wird. Da auf diese
Weise Blendeffekte vermieden werden, kann die erfindungsgemäße Leuchte 1 insbesondere
auch zur Raumbeleuchtung an Büroarbeitsplätzen eingesetzt
werden.
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Zu
beiden Seiten des Leuchtenrasters befinden sich über die Länge der Lampe 2 erstreckende Seitenkästen 10,
von denen einer zur Lagerung eines Betriebsgerätes 11 für die Lampe 2 dient.
Bei diesem Betriebsgerät 11 kann
es sich insbesondere um ein elektronisches Vorschaltgerät zum Betreiben
einer Gasentladungslampe, insbesondere einer Leuchtstoffröhre handeln,
auf die Darstellung der Fassungen zum Halten und elektrischen Anschließen der Lampe 2 wurde
aus Gründen
der Übersicht
verzichtet.
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Wie
später
noch ausführlicher
erläutert
wird, dienen die Seitenkästen 10 als
Halteelemente auch dazu, die hintereinander angeordneten Rastermodule 3 zu
dem Leuchtenraster zusammenzuhalten. Die Befestigung der beiden
Seitenkästen 10 an
den Rastermodulen 3 erfolgt im dargestellten Beispiels
mit Hilfe von Seitenstegen 9, die von den Außenseiten des
Rückreflektors 4 hervorstehen,
sowie einer parallel zu diesen Seitenstegen 9 angeordneten
Verbindungsplatte 8. Diese Verbindungsplatte 8 verbindet die
Topfreflektoren 6 an ihren Randbereichen, wobei die Topfreflektoren 6 mit
ihren Lichtaustrittsöffnungen 7 gegenüber der
Verbindungsplatte 8 ein wenig hervorstehen. Die Verbindungsplatte 8 und
die Seitenstege 9 dienen darüber hinaus auch zur Erzeugung besonderer
lichttechnischer Effekte, wie ebenfalls später noch erläutert wird.
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Neben
der über
die Topfreflektoren 6 erzielten Direktbeleuchtung wird
ein Teil des von der Lampe 2 abgegebenen Lichts auch über den
Rückreflektor 4 nach
oben gelenkt und dient dementsprechend zur indirekten Raumbeleuchtung.
Dabei besteht die Möglichkeit,
das Verhältnis
zwischen der Direktbeleuchtung über
die Topfreflektoren 6 und der Indirektbeleuchtung über den
Rückreflektor 4 durch
eine Veränderung
der Lampenposition bezüglich
des Rückreflektors 4 zu
variieren. Hierdurch können
die lichttechnischen Eigenschaften der Leuchte 1 an äußere Verhältnisse
angepaßt
werden.
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Ein
Rastermodul 3 mit dem Rückreflektor 4 und
den Topfreflektoren 6 wird vorzugsweise durch ein einziges
Teil gebildet, das beispielsweise durch Spritzgießen hergestellt
wird. Dabei kann das Rastermodul 3 im Idealfall mit einem
einfach gestalteten, schieberlosen Formwerkzeug hergestellt werden,
bei komplexeren Strukturen wird das Werkstück mittels Schiebertechnik
entformt. Auch die Verbindungsplatte 8 ist Bestandteil
dieses einstückigen
Kunststoffteils, das in vergrößerter Darstellung
in den 3 und 4 dargestellt ist.
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Wie
der Darstellung in 4 entnommen werden
kann, weist die Unterseite des Rückreflektors 4 mehrere
Durchtrittsöffnungen 5 auf,
an die sich die Topfreflektoren 6 anschließen, die
wiederum in ihren Endbereichen über
die ca. 1 – 2
mm dicke Verbindungsplatte 8 miteinander verbunden sind.
Die zumindest an ihren Innenseiten mit einer Reflexionsschicht versehenen
Topfreflektoren 6 weisen vorzugsweise eine den üblichen
Halogenstrahlern entsprechende Größe von ca. 40 – 60 mm
im Durchmesser auf.
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Um
den Eindruck, daß es
sich um eine Reihenanordnung einzelner Halogenstrahler handelt,
zu verstärken,
kann vorgesehen sein, die Innenseite der Topfreflektoren 6 facettenartig
zu gestalten. Das Erzeugen der einzelnen Facetten erfolgt bereits
bei der Herstellung des Kunststoffteils während des Spritzgießens und
wird durch eine entsprechende Gestaltung der Formwerkzeuge erreicht.
Das Aufbringen der Reflexionsschicht erfolgt vorzugsweise durch Aufdampfen
einer Aluminiumbeschichtung im Hochvakuum.
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Besondere
lichttechnische Effekte können bei
der Leuchte 1 mit den bevorzugten Rastermodulen 3 dadurch
erzeugt werden, daß die
verschiedenen Bereiche der Rastermodule 3 unterschiedlich
reflektierend bzw. lichtdurchlässig
ausgebildet sind. Dies soll im folgenden anhand der 5 und 6,
die zwei Varianten der in 1 dargestellten
Leuchte 1 zeigen, erläutert
werden.
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Gegenüber der
in 1 dargestellten Leuchte
unterscheidet sich die in 5 dargestellte Variante
durch die geneigte Anordnung der beiden Seitenkästen 10, durch die
der Leuchte 1 insgesamt eine veränderte Gestalt verliehen wird.
Um darüber hinaus
den Eindruck zu verstärken,
daß eine
Reihenanordnung von einzelnen Halogenstrahlern vorliegt, werden
die Außenseiten
der Topfreflektoren 6 erhellt, so daß durch die transparente Verbindungsplatte 8 hindurch
deren Topfform erkennbar ist. Dieses Aufhellen der Außenseiten
der Topfreflektoren 6 wird dadurch erreicht, daß der Rückreflektor 4 zumindest
in seinen oberen Bereichen teillichtdurchlässig ausgebildet ist, so daß ein Teil
des von der Lampe 2 abgegebenen Lichts durch den Rückreflektor 4 hindurchtreten
kann. Dieses Licht fällt
damit in eine Lichtkammer, die durch die Seitenwand des Rückreflektors 4, die
Topfreflektoren 6, die Verbindungsplatte 8 sowie Zusatzreflektoren 12 zu
beiden Seiten der Topfreflektoren 6 begrenzt wird. Das
in die Lichtkammer eintretende Licht kann diese über die Verbindungsplatte 8 wieder
verlassen, so daß die
Außenseite
der Topfreflektoren 6 erkennbar ist. Ein weiterer Vorteil
dieser Ausgestaltung besteht darin, daß die Leuchte 1 bei Betrachtung
unter einem flachen Winkelbereich nicht dunkel erscheint, sondern
sich vielmehr als leuchtender aber blendfreier Körper darstellt.
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Der
zuvor beschriebene Effekt der Aufhellung der Außenseiten der Topfreflektoren 6 wird
auch bei der in 6 dargestellten
Variante, bei der im Schnitt kreisförmige Seitenkästen 10 vorgesehen sind,
erreicht. Hierzu ist an der Oberseite der Leuchte 1 eine
sich über
die Länge
des Lampe 2 erstreckende, im Schnitt gekrümmte Abblend- oder Filterplatte 13 vorgesehen,
die in ihrem mittleren Bereich 14 lichtdurchlässig ist,
so daß ein
Teil des von der Lampe 2 abgegebenen Lichts nach oben abgestrahlt
und zur Deckenbeleuchtung verwendet werden kann. In ihren Randbereichen 15 hingegen
ist die Abblend- oder Filterplatte 13 diffus reflektierend
ausgebildet, beispielsweise weiß beschichtet,
so daß das
von der Lampe 2 auf diese Bereiche 15 auftreffende
Licht nach unten reflektieri wird. Darüber hinaus sind bei dieser
Variante die beiden Seitenstege 9 lichtdurchlässig ausgebildet,
so daß das
an den Seitenbereichen 15 der Abblend- oder Filterplatte 13 reflektierte Licht über diese
Seitenstege 9 in den Bereich zwischen den Seitenkästen 10 und
den Topfreflektoren 6 eintreten, die Außenseite der Topfreflektoren 6 beleuchten
und über
die transparente Verbindungsplatte 8 wieder verlassen kann.
Bei dieser Variante kann somit der Rückreflektor 4 auch
vollständig
reflektierend ausgebildet sein.
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Eine
Weiterbildung der in 6 dargestellten
Variante kann darin bestehen, die Seitenstege 9 als Farbfilter
auszubilden, so daß das
die Außenseite der
Topfreflektoren 6 erhellende Licht gefärbt ist. Hierdurch können zusätzliche
Farbeffekte erzielt werden, die jedoch das über die Topfreflektoren 6 nach unten
abgestrahlte und zur eigentlichen Raumbeleuchtung verwendete Licht
nicht beeinflussen. Die Ausgestaltung als Farbfilter kann selbstverständlich auch
bei der in 5 dargestellten
Variante vorgesehen sein. Auch die in 6 dargestellte
Abblend- oder Filterplatte 13 kann bei den anderen Varianten der
erfindungsgemäßen Leuchte 1 zum
Einsatz kommen und beispielsweise ebenfalls als Farbfilter ausgebildet
sein, um den die Leuchte umgebenden Deckenbereich in einem anderen
Farbton erscheinen zu lassen. Ferner können Farbfilter, Reflexionsflächen oder
Teilabdeckungen in beliebiger Weise kombiniert werden, um unterschiedliche
Beleuchtungseffekte zu erzielen.
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Die
erfindungsgemäße Leuchte
kann auch zur Montage an einer Tragschiene 16 vorgesehen sein,
wie dies bei der in 7 dargestellten
Variante der Fall ist. Die U-förmige
Tragschiene 16 dient dabei auch zur Aufnahme des Betriebsgerätes 11 für die Lampe 2.
Die Befestigung der Leuchte 1 an der Tragschiene 16 erfolgt
mit Hilfe einer Abdeckkappe 17, die von der Unterseite
her in die Tragschiene 16 eingesetzt und mit dieser mechanisch
verbunden – beispielsweise
verrastet – werden
kann. An der Unterseite der Montagekappe 17 befindet sich
ferner ein Dachreflektor 18, der im montierten Zustand
der Leuchte 1 oberhalb der Lampe 2 angeordnet
ist. Dieser Dachreflektor 18 ist derart gestaltet, daß das von der
Lampe 2 seitlich nach oben abgestrahlte Licht den die Tragschiene 16 umgebenden
Deckenbereich aufhellt. Die Befestigung des Leuchtenrasters an der Tragschiene 16 bzw.
der Abschlußkappe 17 erfolgt mit
Hilfe von Stirnteilen 19, welche die verschiedenen Komponenten
der Leuchte 1, insbesondere die zu dem Leuchtenraster zusammengesetzten
Rastermodule 3 halten.
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8 zeigt eine zweiflammige
Variante einer Rasterleuchte 1, bei der zwei Leuchtstofflampen 2 sowie
den Lampen zugeordnete Leuchtenraster zu beiden Seiten eines Kastens 20a angeordnet
sind. Die Vorschaltgeräte 11 zum
Betreiben der Lampen 2 sind beide in dem Kasten 20a angeordnet,
an den dem Kasten 20a abgewandten Seiten werden die Rastermodule 3 von
C-förmigen
Seitenwänden 20 abgeschlossen
und zusammengehalten.
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9 zeigt eine asymmetrische
Variante einer Rasterleuchte 1, bei der auf einen weiteren
Seitenkasten 10, der bei den Ausführungsbeispielen der 1, 5 und 6 aus
Symmetriegründen
vorgesehen war, verzichtet wurde. Stattdessen schließt wiederum eine
C-förmige
Seitenwand das Leuchtenraster an der dem Kasten 10 gegenüberliegenden
Seite ab.
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Die
in 9 dargestellte Leuchte
kann in ihrer asymmetrischen Form allein an einer Decke 21 eines
Raumes mit Hilfe einer Befestigungsstange 23 oder Seilen
befestigt werden, wie dies in 10a auf der
linken Seite dargestellt ist. Darüber hinaus besteht allerdings
auch die Möglichkeit,
zwei solcher asymmetrischen Leuchten 1 zu kombinieren,
um wiederum zu einer symmetrischen Gesamtanordnung 23 bzw. 26 zu
gelangen. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß zwischen
den beiden asymmetrischen Leuchten, die wiederum jeweils mit Hilfe von
Befestigungsstangen 23 an der Decke befestigt sind, eine
Dekorfläche 25 angeordnet
ist, die beispielsweise transparent ist oder Gitterstrukturen aufweist.
In der auf der rechten Seite von 10a dargestellten
Variante 26 sind die beiden asymmetrischen Leuchten hingegen über Verbindungsrohre 28 miteinander verbunden,
wobei die Gesamtanordnung mit Hilfe von Stahlseilen 27 an
der Decke 21 befestigt wird. 10b zeigt
die Unterseiten dieser beiden Varianten.
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Die
Form der Topfleuchten kann grundsätzlich beliebig gewählt werden.
Bei dem in 11 dargestellten
Ausführungsbeispiel
der Leuchte 1, deren Rastermodule 3 in vergrößerter Darstellung
in 12 gezeigt sind,
sind Topfreflektoren 6 mit einer quadratischen Lichtaustrittsöffnung 7 vorgesehen. Ferner
wurde bei dieser Ausführung
davon abgesehen, daß die
Randbereiche der Topfleuchte 6 über die Verbindungsplatte 8 hervorstehen.
Allerdings wären
für die
Topfreflektoren 6 auch andere Formen denkbar, beispielsweise
können
diese auch oval oder rechteckig sein.
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Die
Reflexionsfähigkeit
der einzelnen Bereiche der eines Rastermoduls 3 kann individuell
gestaltet werden. So können
beispielsweise die Topfreflektoren 6 an ihrer Innenseite
sehr glatt gestaltet werden, so daß beim Bedampfen eine Hochglanzschicht entsteht,
während
hingegen die die Topfreflektoren 6 umgebende Verbindungsplatte 8 etwas
gröber
strukturiert werden kann, so daß sich
eine matte Schicht ergibt. Dies kann bereits beim Gestalten des
Spritzgußwerkzeugs
berücksichtigt
werden, so daß kein Nachbearbeiten
des Kunststoffwerkstückes
notwendig ist.
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Das
aus den besonderen Rastermodulen zusammengesetzte Leuchtenraster
zeichnet sich somit durch die Vielfalt der damit zu erzielenden
Beleuchtungseffekte aus, die jedoch keine Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit
der Leuchte in der Raumbeleuchtung bzw. der Beleuchtung von Arbeitsplätzen haben.
Mit anderen Worten, die Leuchte ist trotz der verschiedenen optischen
Effekte nach wie vor in der Lage, Büroräume in geeigneter Weise auszuleuchten.
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Anhand
der nachfolgenden 13 bis 19 soll nunmehr das Zusammenfügen mehrerer
Rastermodule zu einem Leuchtenraster gemäß der vorliegenden Erfindung
ausführlicher
erläutert
werden. Dabei wird vorwiegend auf das in den 3 und 4 bzw. 11
dargestellte Rastermodul Bezug genommen. Es versteht sich allerdings
von selbst, daß ein
Leuchtenraster im Sinne der vorliegenden Erfindung durch jede Art
von Rastermodulen mit Lichtaustrittsöffnungen zur Lichtabstrahlung
gebildet werden kann. Insbesondere ist es nicht unbedingt erforderlich,
daß das
Rastermodul – wie
bei der bevorzugten Variante der 3, 4 und 11 – auch
eine indirekte Lichtabstrahlung ermöglicht.
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Vorzugsweise
werden die Rastermodule 3 in einer einzigen Länge von
300 mm in Kunststoff gespritzt. Diese einzelnen Rastermodule 3 können dann
zu Leuchtenrastern in den üblichen
Längen
von 600 1200 und 1500 mm zusammengefügt werden. Gemäß der Darstellung
in den 13 und 14 erfolgt dies durch seitliches
Aufschnappen von Haltelementen bzw. Verbindungsprofilen 20,
welche für
sich allein genommen bereits das Leuchtengehäuse bilden können.
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Die
Profile 20 können
sehr schlank sein, sie werden dann im aufgeschnappten Zustand in
Verbindung mit den einzelnen Rastermodulen 3 stabilisiert, wodurch
sich insgesamt gesehen eine verhältnismäßig stabile
Anordnung ergibt. Wesentlich ist hierbei auch, wie den Darstellungen
in den 13 und 14 entnommen werden kann,
dass gerade bei den dargestellten Rastermodulen 3, bei
denen sowohl eine direkte als auch eine indirekte Lichtabgabe vorgesehen
ist, die erfindungsgemäße Variante
mit seitlichen Profilen 20 zum Halten der Rastermodule 3 deutlich kostengünstiger
ist, als die Verwendung eines üblicherweise
U-förmigen
Gehäuseprofils,
in dessen Bodenseite noch zusätzliche
Löcher
eingebracht, beispielsweise gestanzt oder gefräst werden müssten, um den indirekten Lichtaustritt
zu ermöglichen.
Ferner können
aufgrund deren Tatsache, dass das durch die Profilelemente 20 gebildete
Gehäuse
zur Oberseite hin offen ist, elektrische Leitungen sehr einfach zu-
oder abgeführt
werden.
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Anstelle
des Aufschnappens könnten
die seitlichen Profile 20 auch aufgeschoben werden. Je nach
Montageart sind entsprechende Verbindungselemente 201 , 202 in
Form von Führungsnuten
oder Schnappnasen vorzusehen, die sich über die gesamte Länge der
Profile 20 erstrecken können.
Hierbei ist wesentlich, dass die für das Halten der Rastermodule 3 verantwortlichen
Verbindungselemente 201 , 202 zumindest an den jeweiligen Endbereichen
der Rastermodule 3 vorgesehen sind, weil erst eine Fixierung
in diesen Endbereichen zu der notwendigen Stabilität der gesamten
Anordnung führt.
Mit anderen Worten, es ist zu vermeiden, dass die Profile 20,
die bevorzugt aus Aluminium stranggepresst werden, sich verbiegen
können.
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Zur
Erhöhung
der Stabilität
trägt auch
bei, dass die Rastermodule 3 an ihren jeweiligen Stirnseiten über ihre
ganze Bauhöhe
hinweg aneinander anliegen. Zusätzlich
können
die Rastermodule 3 in diesen Bereichen miteinander verklebt
oder verschweißt werden,
wie dies in 15 angedeutet
ist. Eine andere Möglichkeit,
die in 16 dargestellt
ist, besteht darin, an den jeweiligen Stirnenden der Rastermodule 3 Schnappvorrichtungen 32 bzw. 33 vorzusehen, über welche
die einzelnen Rastermodule 3 zusammengehängt werden.
Um die gewünschten
Kosteneffekte erzielen zu können,
sind insbesondere jene Verbindungsformen zwischen den Rastermodulen 3 und
den Profilelementen 2 zu bevorzugen, die werkzeuglos geschlossen
werden können.
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Durch
das zuvor beschriebene Verbinden der einzelnen Rastermodule 3 miteinander
wird die Stabilität
des gesamten Leuchtenrasters zwar erhöht, es ist allerdings nicht
zwingend erforderlich. Werden die Rastermodule 3 lediglich
lose aneinandergefügt,
ergibt sich allerdings aus der Tatsache, dass die Rastermodule 3 aus
Kunststoff bestehen, ein anderes Problem. Da die Rastermodule 3 im
Laufe der Zeit recht unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt sein
können,
muss berücksichtigt
werden, dass sie sich teilweise zusammenziehen oder ausdehnen können. Hierdurch
könnte
zwischen den Stirnseiten der einzelnen Rastermodule 3 Spalte oder
Freiräume
entstehen, durch die Licht austreten kann, wodurch allerdings der
optische Eindruck der Leuchte beeinträchtigt wird. Um dieses Problem
zu umgehen, sind bei dem in 17 dargestellten
Ausführungsbeispiel
an den Stirnseiten des Leuchtenrasters Federn 31 angeordnet,
welche die einzelnen Rastermodule zusammenschieben und damit sicherstellen,
dass diese jederzeit mit ihren Stirnseiten aneinander anliegen.
Alternativ zu den dargestellten Federn 31 könnten auch
elastische Bänder
oder andere Elemente verwendet werden, welche einen axialen Druck
auf die Raster-Anordnung
ausüben.
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Bei
den bisherigen Ausführungsbeispielen war
davon ausgegangen worden, dass die Rastermodule 3 mit ihren
jeweiligen Stirnseiten unmittelbar aneinander anliegen um das Leuchtenraster
zu bilden. Tatsächlich
können
die einzelnen Module 3 allerdings auch bewußt voneinander
beabstandet angeordnet werden.
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Eine
kostengünstige
Arbeitsplatzleuchte mit direkter und indirekter Lichtabgabe gemäß der vorliegenden
Erfindung würde
dann beispielsweise ähnlich wie
die in
1 der
DE 33 01 277 A1 dargestellte Leuchte
aussehen. Die – nicht
dargestellte – erfindungsgemäße Leuchte
wird aus zwei Rastermodulen
3 gebildet, wobei jedem Modul
3 eine
Lampe
2 zugeordnet ist und die beiden Rastermodule
3 in
Längsrichtung
gesehen voneinander beabstandet angeordnet sind. Zwei im wesentlichen
L-förmige
Profile
20 bilden die Außenseite der Leuchte
1.
Die Profile
20 weisen dabei spezielle Schnapparme auf,
die in den Schnappnasen der Rastermodule eingreifen können, wie
dies beispielsweise in den
13 und
14 dargestellt ist. Zwischen
den Rastermodulen
3 ist eine Betriebsgeräteeinheit
angeordnet, die auch Montageelemente zur Montage der Leuchte an
einer Decke aufnehmen kann. Stirnseitig ist die Leuchte durch einfache
Stirnteile abgedeckt, der Zwischenraum für die Geräteeinheit wird ebenfalls durch
Abdeckstreifen abgedeckt.
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Die
Geräteeinheit
besteht im wesentlichen aus einer Montageplatte sowie den Betriebsgeräten und
ggf. aus den Aufnahmeelementen für
die Montage der Leuchte 1 an der Decke. Bevorzugt wird
die Montageplatte derart ausgestaltet, dass diese mit den Profilteilen 20 zusammenpasst,
also ähnlich
wie die Rastermodule 3 Schnappnasen oder dergleichen aufweist,
die mit den Schnapparmen der Profile 20 zusammenwirken.
Auch bei dieser Variante kann das Aufbringen eines axialen Drucks
entsprechend der Anordnung in 17 vorgesehen
sein, um sicherzustellen, dass die einzelnen Elemente der Leuchte
in Längsrichtung
gesehen lückenlos
aneinander anliegen.
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Die
Profilteile 20 bilden somit gleichzeitig auch die Außenwand
des Leuchtengehäuses.
Es versteht sich von selbst, dass die Außenseiten der Profile 20 verschiedenartig
gestaltet werden können. Beispielsweise
können
Rillen oder Rippen vorgesehen sein oder die Außenseite kann auch ganz einfach
glatt ausgestaltet werden. Durch unterschiedliche Beschichtungsverfahren
könnte
die Oberfläche der
Profile 20 auch farblich gestaltet werden. Vorzugsweise
wird hierfür
das Verfahren der Pulverbeschichtung verwendet.
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Eine
andere denkbare Variante besteht darin, dass auf die Profile 20 weitere
Außenprofile
aufgebracht werden, die nicht unbedingt aus Metall bestehen müssen. Diese
Außenprofile
werden vorzugsweise wiederum auf die Halteprofile 20 aufgeschnappt
und bilden letztendlich die Außenwand
des Leuchtengehäuses.
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18 zeigt eine Variante der
erfindungsgemäßen Leuchte,
bei der anstelle eines L-förmigen Profils
ein U-förmiges
Profil 20 verwendet wird. In diesem Fall wird seitlich
neben dem Leuchtenraster ein von dem Profil 20 umschlossener
Raum gebildet, in dem beispielsweise wiederum Lampenbetriebsgeräte untergebracht
werden können.
Der zuvor angesprochene Zwischenraum für Betriebsgeräte ist in diesem
Fall nicht erforderlich.
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Eine
andere – nicht
dargestellte Variante – der
erfindungsgemäßen Leuchte
besteht darin, die L-förmigen
Profile 20 deutlich höher
auszugestalten, als die Rastermodule 3. In diesem Fall
wird oberhalb der Rastermodule 3 ein von den Seitenprofilen 20 seitlich
abgedeckter Freiraum geschaffen, der ebenfalls zur Lagerung der
von Lampenbetriebsgeräten benutzt
werden kann. Wird dabei das Betriebsgerät in der Mitte der Leuchte 1 angeordnet,
so können
die Enden der Leuchte derart ausgestaltet werden, dass Licht sowohl
direkt in Richtung der zu beleuchtenden Fläche als auch – nunmehr
allerdings lediglich in den Endbereichen der Leuchte – indirekt
zur Decke hin austreten kann.
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Eine
letzte, in 19 dargestellte
Variante besteht darin, ein Profilteil 20 zu verwenden,
welches beidseitig angeordnete Schnapparme zum Verrasten mit Rastermodulen 3 aufweist.
Hierdurch ist es möglich,
zu beiden Seiten des mittleren Profilelements 20 Leuchtenraster
zu bilden und dementsprechend zwei- oder mehrflammige Leuchten zu
realisieren.
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Um
den hochwertigen Eindruck der Leuchte anzuheben, hat sich gezeigt,
dass es erforderlich ist, insbesondere einzelne Zellen bzw. Topfreflektoren der
Rastermodule abzudecken. Hierbei handelt es sich insbesondere um
diejenigen Lichtaustrittsöffnungen, über denen
die Fassungen der Lampen angeordnet sind, da in diesen Bereichen
eine gleichmäßige Lichtabstrahlung
nicht erzielt werden kann. Vorzugsweise werden deshalb in den Rastermodulen entsprechende
Nuten vorgesehen, um entsprechende Abdeckungen aufzunehmen. Diese
Nuten können auch
dazu vorgesehen sein, Aufnahmeelemente – beispielsweise bügelartige
Federelemente – für die Montage
der Leuchte an einer Decke einzuschnappen.
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Die
Leuchte gemäß der vorliegenden
Erfindung zeichnet sich somit durch ihre einfache Bauweise aus,
die es ermöglicht,
durch geringfügige
Veränderungen
an den einzelnen Bauteilen Leuchten in unterschiedlichen Varianten
und Längen
zur Verfügung zu
stellen. Gleichzeitig können
optisch äußert ansprechenden
lichttechnische Effekte erzielt und der Leuchte ein hochwertiges
Aussehen verliehen werden.