DE10341851A1 - Behälter für eine Anordnung in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Behälter für eine Anordnung in einem Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Ein Behälter (1) ist zur Montage hinter der Rückenlehne eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Kombi- oder Steilheckkraftfahrzeugs, vorgesehen. Für eine variable Nutzung von mit unterschiedlichen Abdeckungen und/oder Abtrennungen ausgestatteten Laderaum ist erfindungsgemäß ein Behälter (1) vorgesehen, der sich in einer Querrichtung (Q) über die gesamte Breite (B) eines Laderaums erstreckt und in der Höhe der Gürtellinie des Fahrzeugs in einen Freiraum (F) zwischen einer Oberkante einer im Innenraum angeordneten Sitzlehne und eines im Laderaum angeordneten Laderaumrollos (Laderaumabdeckung 5) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Anordnung in einem Kraftfahrzeug, insbesondere in einem Laderaum eines Kombi- oder Steilheckkraftfahrzeuges.
  • Bei einem Kraftfahrzeug wie einem Kombi- oder Steilheckkraftfahrzeug bilden der Fahrgastraum und der Laderaum in der Regel einen gemeinsamen, durchgehenden Innenraum. Um eine Einsicht in den Laderaum zu verhindern, sind derartige Fahrzeuge häufig mit einer Laderaumabdeckung, welche als ein Laderaumrollo ausgebildet sein kann, ausgerüstet. Des Weiteren sind so genannte Fangnetze gebräuchlich, welche im Bereich der Rücksitzlehne im Wesentlichen vertikal angeordnet sind und den Laderaum vom Fahrgastinnenraum zu trennen. Das Fangnetz kann ähnlich wie ein Laderaumrollo zum einfachen Öffnen und Schließen als Fangnetzrollo ausgebildet sein. Sowohl das Laderaumrollo als auch das Fangnetzrollo können unmittelbar hinter der Rücksitzlehne im Bereich deren Oberkante im Fahrzeug befestigt werden.
  • Ein Kraftfahrzeug kann in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten beispielsweise mit einem Laderaumrollo und/oder mit einem Fangnetzrollo ausgestattet sein.
  • Für die unterschiedlichen Laderaumabdeckungen und/oder Laderaumabtrennungen, welche wahlweise oder zusammen im Fahrzeug montierbar sind, können unterschiedliche Befestigungsanschlüsse im Fahrzeug vorgesehen sein. Wird ein Fahrzeug mit unterschiedlichen Befestigungsanschlüssen, je nach Ausstattungsvariante produziert, so bedingt dies einen erheblichen Mehraufwand hinsichtlich der Produktionsabläufe im Vergleich zu einem Fahrzeug mit geringerer Ausstattungsvielfalt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zur Anordnung in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Laderaum eines Kombi- oder Steilheckkraftfahrzeuges anzugeben, welcher für eine variable Nutzung eines mit unterschiedlichen Abdeckungen und/oder Abtrennungen ausgestatteten Laderaums besonders geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhaften Ausbildungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein derartig ausgebildeter und in den Laderaum einsetzbarer Behälter dient insbesondere einem einheitlich gestalteten Laderaum, welcher Montagemöglichkeiten für wahlweise eine oder mehrere Laderaumabdeckungen oder -abtrennungen, welche als Fangnetz- oder Laderaumrollos ausgebildet sind, vorsieht. Mit anderen Worten, der Behälter eignet sich nicht nur zur Aufnahme von im Kraftfahrzeug mitgeführten Gegenständen oder Kleinutensilien sowie auch zur Aufnahme einzelner oder in Kombination verwendbarer Abdeckungen oder Abtrennungen mit einer gewünschten Abdeck- beziehungsweise Abtrennfunktion und ist derart montierbar, dass keine Lücke zwischen der bereits montierten Abdeckung beziehungsweise Abtrennung und einem Fahrzeugteil, beispielsweise der Rücksitzlehne, gebildet wird. Eine solche Lücke kann bei Kraftfahrzeugen, die mit unterschiedlichen Abdeckungen und/oder Abtrennungen ausgestattet sind entstehen, wenn eine dieser Abdeckungen- oder Abtrennungen wegen Nichtgebrauch abgenommen wird.
  • Zweckmäßigerweise weist der Behälter ein Aufnahmefach auf, welches in seinen Außenabmessungen an einen durch die Lücke gebildeten Freiraum angepasst ist. In seinen Außenabmessungen ist der Behälter, das heißt die Kontur des Behälters in einer Sicht von oben gesehen, an eine Innenkontur des Freiraumes, beispielsweise des Freiraums zwischen einer im Laderaum angeordneten Laderaumabdeckung und der Rückenlehne des Hintersitzes, für eine möglichst passgenaue, insbesondere formschlüssige Anordnung angepasst. Vorzugsweise ist der Behälter vollständig in den Freiraum eingefügt und dort zwischen der bereits genannten Laderaumabdeckung und der Rücksitzlehne formschlüssig gehalten.
  • In seinen Innenabmessungen ist das Aufnahmefach für eine Mehrfachnutzung ausgebildet. Dabei ist das Aufnahmefach bevorzugt in seinen Innenabmessungen an ein aufzunehmendes Fangnetz- oder Laderaumrollo angepasst. Alternativ kann das Aufnahmefach einfach als Ablagefach zur Aufnahme von Kleinutensilien dienen.
  • Der Behälter, insbesondere dessen Aufnahmefach erstreckt sich in seiner Breite, das heißt in der Querrichtung des Kraftfahrzeuges, über die gesamte Breite des Laderaums, aber mindestens zwischen zwei seitlichen Karosseriehalteflächen. Der Behälter weist dabei eine Höhe und eine Tiefe auf, die ausreichend für die Aufnahme eines aufgerollten Fangnetzes oder einer aufgerollten Laderaumabdeckung ist. Der Behälter ist somit zur Montage hinter der Rücksitzlehne im Laderaum etwa im Bereich der Oberkante der Rücksitzlehne und somit im Bereich des obe ren und in Längsrichtung gesehen vorderen Laderaums vorgesehen.
  • Der Behälter weist zwei seitliche Befestigungsanschlüsse auf, welche mit jeweils einer seitlich im Fahrzeug auf der Höhe der Oberkante der Rücksitzlehne angeordneten Aufnahme korrespondieren. Mit anderen Worten, das Aufnahmefach und somit der Behälter erstreckt sich in Querrichtung über zumindest nahezu die gesamte Breite des Laderaums oder zwischen den seitlichen Befestigungsanschlüssen. In der Höhe erstreckt sich der Behälter einschließlich des Aufnahmefaches lediglich über einen kleineren Teil, das heißt weniger als die Hälfte, der Höhe des Fahrzeugladeraums. Auch wird die Tiefe des Laderaums, das heißt die Ausdehnung des Laderaums in Fahrzeuglängsrichtung, lediglich zu einem kleineren Teil vom Behälter ausgefüllt.
  • An das Aufnahmefach ist nach hinten, das heißt in Richtung zum Fahrzeugheck, ein weiteres Laderaumeinbauteil, beispielsweise ein Laderaumrollo oder ein Fangnetzrolo, anschließbar. Das Laderaumeinbauteil kann hierbei entweder ein Teil des Behälters oder ein separates Teil sein. Ebenso können mehrere Laderaumeinbauteile in das Staufach oder Aufnahmefach integriert sein.
  • Der Behälter schließt vorzugsweise unmittelbar an die Rücksitzlehne an. Der verbleibende Raum des Laderaums ist uneingeschränkt in herkömmlicher Weise nutzbar. Die Außenabmessungen des Behälters können zumindest annähernd den Abmessungen einer hinter der Rücksitzlehne montierbaren Fangnetzrollo entsprechen. Auf diese Weise kann beispielsweise der Behälter in einem Fahrzeug, welches je nach Ausstattungsvariante mit oder ohne eines Fangnetzrollos verfügbar ist, lediglich in den Varianten ohne Fangnetzrolo vorgesehen sein. Somit kann in jeder Aus stattungsvariante die Laderaumabdeckung in identischer Position angeordnet sein, nämlich unmittelbar hinter dem Behälter bzw. dem Fangnetzrollo, ohne dass zwischen der Laderaumabdeckung und der Rücksitzlehne eine Lücke bleibt. Das Aufnahmefach im Behälter ist bevorzugt vom Fahrgastraum aus zugänglich.
  • Eine besonders gute Raumausnutzung ist gegeben, wenn sich das Aufnahmefach von einem unten liegenden Boden, insbesondere Fachboden zu einer Oberkante hin verjüngt. Auf diese Weise ist die Form des Behälters mit dem Aufnahmefach an die leicht schräg nach hinten oben gestellte Rücksitzlehne angepasst.
  • Das Aufnahmefach des Behälters ist vorzugsweise mit einem Deckel verschließbar. Auf diese Weise kann, wenn hinter dem Aufnahmefach eine Laderaumabdeckung vorgesehen ist, der Laderaum durchgehend und zumindest annähernd vollständig eben abgedeckt werden. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Deckel des Aufnahmefachs in Querrichtung, das heißt in Fahrzeugquerrichtung, geteilt, beispielsweise zweigeteilt. Somit kann das Aufnahmefach sehr leicht geöffnet werden, um insbesondere kleinere Gegenstände darin abzulegen. Eine besonders leichte Nutzbarkeit des Aufnahmefachs ist dadurch gegeben, dass der Deckel bzw. die einzelnen Abschnitte des Deckels um ein Scharnier, dessen Achse im eingebauten Zustand des Behälters in Fahrzeugquerrichtung weist, aufklappbar aufklappbar sind.
  • Das Aufnahmefach ist in fertigungstechnisch einfacher Weise bevorzugt durch ein sich zumindest über nahezu die gesamte Breite des Behälters erstreckendes Mittelteil gebildet. Das Mittelteil kann beispielsweise aus einem extrudierten Kunststoffprofil, einem stranggepressten Leichtmetallprofil oder aus einem Kunststoff- Spritzgussteil hergestellt sein. Das Mittelteil umfasst hierbei, insbesondere in dessen Ausbildung als Kunststoffteil, vorzugsweise zwei Seitenteile, welche durch ein Filmscharnier, dessen Achse parallel zur Achse des Scharniers für den Deckel ausgerichtet ist, miteinander verbunden sind. Das Mittelteil ist somit einstückig ausgebildet, wobei während des Fertigungsprozesses die beiden Seitenteile zumindest eingeschränkt relativ zueinander beweglich sind. Der Boden des Aufnahmefaches wird durch mindestens eines der Seitenteile gebildet. Ein Mittelteil mit einem Filmscharnier ist insbesondere für eine Produktion im Spritzgussverfahren geeignet. Hierbei können in besonders rationeller Weise einteilig mit dem Mittelteil ausgebildete Verstärkungsrippen, welche bevorzugt innerhalb des Aufnahmefaches liegen und damit dessen Außenabsicht nicht beeinträchtigen, in einem Arbeitsgang mit dem Mittelteil produziert werden.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 in perspektivischer Ansicht einen im Laderaum eines Kraftfahrzeuges angeordneten Behälter und eine benachbart zum Behälter angeordnete Laderaumabdeckung;
  • 2 in perspektivischer Ansicht den Behälter mit geschlossenem Deckel;
  • 3 in perspektivischer Ansicht den Behälter mit geöffnetem Deckel;
  • 4 im Querschnitt ein geöffnetes Mittelteil für ein Aufnahmefach des Behälters;
  • 5 im Querschnitt das geschlossene Mittelteil;
  • 6 im Querschnitt den Behälter.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 bis 3 zeigen einen in ein Fahrzeug (1) eingebauten bzw. separaten Behälter 1, welcher aus einem langgestreckten, in Querrichtung Q, das heißt in Fahrzeugquerrichtung liegenden Mittelteil 2, zwei Endkappen 3 und einem Deckel 4 gebildet ist. Der Behälter 1 erstreckt sich somit im Wesentlichen über die gesamte Breite B eines Laderaums des Fahrzeugs und ist in Höhe der Gürtellinie des Fahrzeugs in Richtung zum Fahrzeugheck in einen Freiraum F zwischen einer Oberkante einer im Innenraum angeordneten Sitzlehne und einer im Laderaum angeordneten Laderaumabdeckung 5 angeordnet. Der Freiraum F ist dabei durch eine Lücke gebildet worden, die durch Abnahme eines in diesem Bereich vorgesehenen, aber nicht eingesetzten Fangnetzrollos entstanden ist.
  • Die Endkappen 3 dienen als Befestigungsanschlüsse, mit welchen der Behälter 1 in jeweils eine nicht näher dargestellte Aufnahme im Fahrzeug an beiden Seiten direkt hinter der Rücksitzlehne im Bereich deren Oberkante einsetzbar ist. In dieselben Aufnahmen des Fahrzeugs kann anstelle des Behälters 1 auch ein anderes Funktionselement, beispielsweise das nicht dargestellte Fangnetzrollo mit einem vertikal ausziehbaren Fangnetz eingesetzt werden.
  • Die Innenabmessungen des Behälters 1 entsprechen etwa den Abmessungen eines aufzunehmenden Funktionselements, beispielsweise einer Kassette, in welcher das Fangnetz oder eine Laderaumabdeckung aufrollbar ist.
  • Unmittelbar an den Behälter 1 schließt sich nach hinten das Laderaumrollo mit einer horizontal ausziehbaren Laderaumabdeckung 5 an. Die Laderaumabdeckung 5 oder das Laderaumrollo ist in identischer Weise bei Fahrzeugen mit und ohne Fangnetzrollo einsetzbar. Alternativ könnte der Behälter 1 auch an Stelle eines nur optional vorgesehenen Laderaumrollos im Fahrzeug befestigt sein, wobei zusätzlich zum Behälter 1 ein Fangnetzrollo hinter der Rücksitzlehne montierbar ist. Hierbei ist das Fangnetzrollo bevorzugt hinter dem Behälter 1 angeordnet. Dies hat zum einen den Vorteil, dass der Behälter 1 vom Fahrzeuginsassenraum aus zugänglich ist und zum anderen den Vorteil, dass das ausgezogene Fangnetz etwas von der Rücksitzlehne beabstandet ist, so dass der Fahrgastraum etwas nach hinten erweitert ist.
  • Das Laderaumrollo mit der Laderaumabdeckung 5 als Laderaumeinbauteil kann als abtrennbarer Teil des Behälters 1, als dessen integraler Bestandteil, oder als separates Teil ausgebildet sein. Im letztgenannten Fall, wie in den 2 und 3 dargestellt, nimmt ein Aufnahmefach 6 praktisch den gesamten Raum des Behälters 1 ein. Durch das zwischen dem Laderaumrollo und der Rücksitzlehne angeordnete Aufnahmefach 6 ist auch bei einem Fahrzeug ohne Fangnetzrollo keine Lücke zwischen dem Laderaumrollo und der Rücksitzlehne gebildet. Mit anderen Worten, der Behälter 1, insbesondere das Aufnahmefach 6 ist in seinen Außenabmessungen an die Lücke oder den Freiraum F angepasst.
  • Der klappbare Deckel 4 des Aufnahmefachs 6 schließt etwa bündig mit der Laderaumabdeckung 5 ab und ist zum Beispiel mittig quergeteilt. Im Behälter 1 kann zusätzlich zur Laderaumabdeckung 5 auch ein vertikales Fangnetz integriert sein. Zur Verriegelung des Deckels 4 können nicht näher dargestellte Verriegelungselemente vorgesehen sein.
  • Die Breite B des Behälters 1 entspricht im Wesentlichen der Laderaumbreite sowie der Breite des Aufnahmefaches 6. Die Höhe H des Behälters 1 entspricht der Höhe des an diesen anschließenden, integrierten oder separaten Laderaumrollos. Das nutzbare Laderaumvolumen ist durch den Behälter 1 praktisch nicht eingeschränkt. Das Aufnahmefach 6 ist beispielsweise auch zum Verstauen von Schirmen geeignet. Der Behälter 1 kann auf einfache Weise, ähnlich wie ein herkömmliches Laderaum oder – Fangnetzrollo, ohne Zuhilfenahme von Werkzeug im Laderaum montiert und demontiert werden.
  • Die 4 bis 6 veranschaulichen verschiedene Schritte der Herstellung des Behälters 1. Zunächst wird ein Spritzgussteil 7 (4) gefertigt, welches in einem nachfolgenden Fertigungsschritt das Mittelteil 2 bildet. Zwei Seitenteile 7a, 7b des Spritzgussteils 7 sind derart miteinander verbunden, dass das Spritzgussteil 7 leicht aus dem Spritzgusswerkzeug entnehmbar ist. Einstückig an das Spritzgussteil 7 angeformt sind vier Verstärkungsrippen 8a bis 8d, welche sich jeweils an beiden Enden der Seitenteile 7a, 7b befinden. In den 4 bis 6 sind lediglich zwei Verstärkungsrippen 8a, 8b sichtbar. Die beiden Seitenteile des Mittelteils 2 sind an einem Filmscharnier 9, welches in Querrichtung Q verläuft, miteinander verbunden. Die beiden Seitenteile 7a, 7b sind einschließlich der Verstärkungsrippen 8a bis 8d spiegelsymmetrisch geformt.
  • Die beiden durch das Filmscharnier 9 verbundenen Seitenteile 7a, 7b sind soweit zusammenklappbar, dass das Spritzgussteil 7 im Querschnitt die Form des Aufnahmefachs 6 einnimmt und ein ebener Fachboden oder Boden 10 aus jeweils einem Teil eines Seitenteils 7a, 7b gebildet wird (5). In 5 ist die sich nach oben, zu einer Oberkante oder Oberfläche 11 hin, verjüngende Form des Aufnahmefachs 6 gut erkennbar.
  • Jede der Verstärkungsrippen 8a bis 8d weist einen Überlappbereich 12a bis 12d auf, mit welchem diese beim Zusammenklappen des Mittelteils 2 (5) in Überlappung mit der jeweils gegenüberliegenden Verstärkungsrippe 8a bis 8d gebracht wird. Die beiden sich überdeckenden Überlappbereiche 12a und 12b werden dauerhaft miteinander verbunden, beispielsweise miteinander verklebt oder verschweißt. Alternativ können jeweils gegenüberliegende Verstärkungsrippen 8a, 8b oder Verstärkungsrippen 8c, 8d beispielsweise auch formschlüssig, beispielsweise durch Schnappverbindungen, miteinander verbindbar sein. Auf die Seitenteile 7a, 7b sind die Endkappen 3 als Befestigungsanschlüsse aufgesetzt. Hierdurch ist die Stabilität des Behälters 1 weiter erhöht. Der Deckel 4 ist an den Endkappen 3 scharniert und damit um eine in 6 dargestellte Scharnierache S klappbar.
  • 1
    Behälter
    2
    Mittelteil
    3
    Endkappe, Befestigungsanschluss
    4
    Deckel
    5
    Laderaumabdeckung
    6
    Aufnahmefach
    7
    Spritzgussteil
    7a, b
    Seitenteil
    8a–d
    Verstärkungsrippe
    9
    Filmscharnier
    10
    Fachboden
    11
    Oberkante
    12a–d
    Überlappungsbereich
    B
    Breite
    F
    Freiraum
    H
    Höhe
    Q
    Querrichtung
    S
    Scharnierachse

Claims (16)

  1. Behälter (1) zur Anordnung in einem im Heckbereich eines Kraftfahrzeuges angeordneten Laderaum, insbesondere in einem Kombi- oder Steilheckkraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) eine länggestreckte Form aufweist und quer zur Fahrtrichtung (Q) des Kraftfahrzeugs in der Höhe dessen Gürtellinie zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden des Kraftfahrzeugs formschlüssig einsetzbar ist, wobei am Behälter (1) zumindest ein formstabiles und von oben zugängliches Aufnahmefach (6) vorgesehen ist.
  2. Behälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Behälter (1) über die gesamte Breite des Laderaumes erstreckt und an seinen Endbereichen Befestigungsmittel zur formschlüssigen Befestigung im Bereich der Seitenwänden des Laderaums aufweist.
  3. Behälter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) oder das Aufnahmefach (6) durch einen Deckel (4) oder eine Klappe verschließbar ist.
  4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Aufnahmefach (6) in Querrichtung (Q) im Wesentlichen über die gesamte Breite (B) des Laderaums erstreckt.
  5. Behälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Abmessung des Behälter (1) in vertikaler Richtung – gemessen im eingebauten Zustand – etwa der halben Höhe von der Gürtellinie bis zu dem Laderaumboden entspricht.
  6. Behälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) im eingebauten Zustand hinter der Rückenlehne eines dem Laderaum benachbarten Rücksitzes angeordnet ist.
  7. Behälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) anstelle eines im Laderaum abnehmbar angeordneten Laderaum- oder Fangnetzrollos einsetzbar ist.
  8. Behälter (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) bei Abnahme des Laderaum oder Fangnetzrollos in den dadurch gebildeten Freiraum (F) hinter der Rückenlehne der Rücksitze (5) einsetzbar ist.
  9. Behälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Aufnahmefach (6) zumindest bereichsweise von einem Boden (10) zu einer Oberfläche (11) hin verjüngt.
  10. Behälter (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) in Querrichtung (Q) mehrteilig ist.
  11. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) um eine parallel zur Längsachse des Behälters (1) oder – im eingebauten Zustand gesehen – in Querrichtung (Q) ausgerichtete Scharnierachse (S) aufklappbar ist.
  12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmefach (6) ein Mittelteil (2) aufweist, welches zwei durch ein Film- scharnier (9) miteinander verbundene Seitenteile (7a, 7b) umfasst.
  13. Behälter (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Behälter (1) eine einteilig mit dem Mittelteil (2) ausgebildete Verstärkungsrippe (8a, 8b, 8c, 8d) vorgesehen ist.
  14. Behälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) oder das Aufnahmefach (6) zur Aufnahme des aufgerollten Fangnetzes, des Fangnetzrollos oder des Laderaumrollos (Laderaumabdeckung 5) zusammen mit allen dazugehörigen Funktionsteilen ausgebildet ist.
  15. Behälter (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) oder das Aufnahmefach (6) zur abnehmbaren oder austauschbaren Aufnahme des Fangnetz- oder Laderaumrollos ausgebildet ist.
  16. Kraftfahrzeug mit einem im Heckbereich angeordneten Laderaum, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) gemäß den Patentansprüchen 1 bis 16 lagesicher im Laderaum befestigbar ist.
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