DE10341704A1 - Lenksäulenanordnung mit einer in ihrer Neigung und Länge veränderbaren Lenksäule - Google Patents

Lenksäulenanordnung mit einer in ihrer Neigung und Länge veränderbaren Lenksäule Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lenksäulenanordnung (1) mit einer fahrzeugfest angeordneten Konsole (2), einer Lenksäule (7), die ein Mantelrohr (8) und eine darin drehbar gelagerte Lenkspindel (9) aufweist. Die Lenksäule (7) ist in ihrer Neigung und ihrer Länge veränderbar ausgeführt und weist Klemmmittel zum Fixieren der Lenksäule auf. Um die Lenksäulenanordnung unter Beibehaltung von bekannten Komfortfunktionen für Fahrzeuginsassen sicherer zu gestalten und einen zuverlässigen Gebrauch der Lenksäulenanordnung zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, die Lenksäule (7) mit den Klemmmitteln über einen Konsolenschlitten (13) mit der Konsole (3) zu verbinden, wobei der Konsolenschlitten (13) verschiebbar an der Konsole (2) gelagert ist und wobei ein Energieabsorptionselement (21) so angeordnet ist, dass es bei einer Verschiebung des Konsolenschlittens (13) relativ zur Konsole (2) Energie absorbiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lenksäulenanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Im modernen Fahrzeugbau sind Lenksäulen so ausgebildet, dass sie aus Komfortzwecken in ihrer Neigung und in ihrer Länge veränderbar sind. Dadurch können sie auf die individuellen Bedürfnisse eines Fahrers eingestellt werden. Zur Fixierung der Lenksäule in ihrer Position sind Klemmmittel vorgesehen. Diese sind so ausgelegt, dass sie die Veränderbarkeit der Lage der Lenksäule zuverlässig und auf Dauer blockieren. Das gilt insbesondere für den Fall, in dem auf die Lenksäule eine in axialer Richtung wirkende Kraft angreift, wie beispielsweise bei einem Unfall. Andererseits müssen die Klemmmittel so ausgelegt sein, dass sie im Bedarfsfall eine Veränderung der Position der Lenksäule einfach zulassen. Eine derartige Lenksäule ist beispielsweise aus der EP 0 802 104 A1 bekannt. Die in dieser Druckschrift beschriebene Lenksäule weist eine fahrzeugfeste Konsole auf, an der Klemmmittel in Form von Lamellen gelagert sind. Über diese Klemmmittel steht die Lenksäule mit einer fahrzeugfesten Konsole in Verbindung. In einer Öffnungsstellung der Klemmmittel ist es möglich, die Lenksäule gegenüber der Konsole zu verschieben. In einer Schließstellung der Klemmmittel ist die Lenksäule gegenüber der Konsole fixiert.
  • Um Lenksäulenanordnungen für einen Fahrzeugaufprall sicher zu gestalten, ist es bekannt, eine nicht in ihrer Position verstellbare Lenksäule so an einer fahrzeugfest angeordneten Konsole zu befestigten, dass im Falle eines Unfalls eine axiale Verschiebung der Lenksäule relativ zu der Konsole unter Energieaufnahme ermöglicht wird. Dazu wird beispielsweise auf die DE 37 20 320 A1 verwiesen. Aus dieser Druckschrift geht eine Lenksäulenanordnung mit einer fahrzeugfest angeordneten Konsole hervor. Weiterhin ist eine nicht verstellbare Lenksäule offenbart, die über einen sogenannten Bügel mit der Konsole verbunden ist. Bügel und Konsole sind über Bolzen miteinander verbunden. Die Bolzen greifen in in den Bügel eingebrachte Langlochbohrungen ein, die im Falle eines Unfalls ein Verschieben des Bügels relativ zu der Konsole unter Energieaufnahme ermöglichen. Aus dieser Druckschrift geht jedoch nicht hervor, wie der Bügel relativ zu der Konsole beim normalen Gebrauch der Lenksäulenanordnung fixiert ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lenksäulenanordnung zu schaffen, bei der, unter Beibehaltung von bekannten Komfortfunktionen, die Sicherheit von Fahrzeuginsassen erhöht und ein zuverlässiger Gebrauch der Lenksäulenanordnung gewährleistet wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Lenksäulenanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich durch eine Lenksäulenanordnung mit einer fahrzeugfest angeordneten Konsole sowie einer Lenksäule aus, die aus Komfortgründen in ihrer Neigung und in ihrer Länge veränderbar ausgeführt ist. Um die Lenksäule in ihrer Position zu fixieren, sind zudem Klemmmittel vorgesehen. Um die Sicherheit von Fahrzeuginsassen im Falle eines Crashs zu erhöhen, ist zwischen der fahrzeugfest angeordneten Konsole und der Lenksäule mit den Klemmmitteln ein Konsolenschlitten vorgesehen, der so mit der Konsole verbunden ist, dass eine lineare Verschiebung des Konsolenschlittens entlang der Konsole möglich ist. Erfindungsgemäß ist ein Energieabsorptionselement vorgesehen, welches so angeordnet ist, dass es bei einer Verschiebung des Konsolenschlittens relativ zur Konsole Energie absorbiert. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird die Sicherheit von Fahrzeuginsassen bei einem Unfall erhöht, da neben einem Verschieben der Lenksäule zusätzlich Aufprallenergie absorbiert wird.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel erfolgt die Energieabsorption aufgrund von Formänderungsarbeit des Energieabsorptionselementes. Eine Energieabsorption über Formänderungsarbeit ist im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik aus anderen Bereichen hinlänglich bekannt. Daraus folgt, dass die Umsetzung einfach möglich ist, da die Erfahrungen von anderen Gebieten genutzt werden können.
  • Das Energieabsorptionselement kann beispielsweise als ein Draht ausgeführt sein. Denkbar sind auch andere Formen, wie beispielsweise ein Blechstreifen.
  • Eine Energieabsorption über ein Energieabsorptionselement kann dann erfolgen, wenn zwei Teile relativ zueinander bewegt werden. Bei der vorliegenden Erfindung ist es denkbar, dass der Konsolenschlitten bei seiner Verschiebung an dem Draht angreift und diesen mitnimmt. Wenn der Draht dabei an einem weiteren Gegenstand, beispielsweise an der Konsole, entlanggeführt und verformt wird, kann auch auf einfache Art und Weise Energie absorbiert werden.
  • Es ist denkbar, dafür an der Konsole ein Umformelement anzuordnen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform erfolgt die Energieabsorption erst nachdem der Konsolenschlitten bereits um einen bestimmten Weg gegenüber der Konsole verschoben wurde. Das bringt den Vorteil mit sich, dass das Energieniveau zum Zeitpunkt des Lösens des Konsolenschlittens von der Konsole minimiert wird, so dass keine unzumutbaren Belastungsspitzen für den Fahrzeuginsassen auftreten.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Lenksäulenanordnung;
  • 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Lenksäulenanordnung gemäss 1;
  • 3 eine dreidimensionale Darstellung einer Konsole mit einem Konsolenschlitten einer Lenksäulenanordnung und einem Energieabsorptionselement gemäß 1 vor einem Aufprall; sowie
  • 4 eine dreidimensionale Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Konsole mit einem Konsolenschlitten einer Lenksäulenanordnung und einem Energieabsorptionselement gemäß 1 vor einem Aufprall.
  • In 1 ist eine Lenksäulenanordnung 1 dargestellt. Die Lenksäulenanordnung 1 weist eine Konsole 2 auf. Die Konsole 2 hat einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Sie weist Aufnahmen 3 für nicht näher dargestellte Befestigungsmittel auf. Über diese Befestigungsmittel wird die Konsole 2 an ei nem ebenfalls nicht dargestellten Fahrzeug montiert. Weiterhin sind Aufnahmen 4 vorgesehen (vgl. 2), die zur Aufnahme eines weiteren Befestigungselementes dienen. Das in der Aufnahme 4 angeordnete Befestigungselement dient der Befestigung einer im Zusammenhang mit der Erfindung nicht näher interessierenden Hülse 5. Weiterhin weist die Konsole 2 ein Langloch 6 auf, welches sich über einen Großteil der Länge der Konsole 2 erstreckt. Die Funktion des Langlochs 6 wird im Folgenden noch näher erläutert werden.
  • Die Lenksäulenanordnung 1 weist weiterhin eine Lenksäule 7 mit einem Mantelrohr 8 sowie einer in dem Mantelrohr 8 drehbar gelagerten Lenkspindel 9 auf. Die Lenkspindel 9 dient der Aufnahme eines nicht dargestellten Lenkrades und einer Übertragung einer von einem Fahrer in das Lenkrad eingebrachten Drehbewegung auf ein Lenkgetriebe.
  • Zudem sind in 1 beidseits des Mantelrohres 8 angeordnete Lamellenpakete 11 zu erkennen, über die eine Fixierung der Lenksäule in einer bestimmten Position erfolgen kann. Die Lamellenpakete 11 wirken mit einer hier nicht im Detail beschriebenen, weil aus dem Stand der Technik bekannten, Klemmvorrichtung 12 zusammen. Es kann über Erhöhen bzw. Reduzieren des zwischen den Lamellen 11 herrschenden Druckes ein Fixieren bzw. Lösen erfolgen und somit ein Verstellen bzw. Fixieren der Lenksäule bewerkstelligt werden.
  • Unterhalb der Konsole 2 ist ein Konsolenschlitten 13 angeordnet. Der Konsolenschlitten 13 steht über Befestigungselemente 14 sowie einen Kulissenstein 15 mit der Konsole in Verbindung. Der Kulissenstein 15 ist in seinen Abmaßen auf die Abmaße des Langlochs 6 abgestimmt und in diesem angeordnet. Er ist über geeignete Befestigungselemente, wie beispielsweise Schrauben 16, mit dem Konsolenschlitten 13 verbunden. Wie aus
  • 2 hervorgeht, ist die Klemmvorrichtung 12 an dem Konsolenschlitten 13 angeordnet. Dazu weist der Konsolenschlitten 13 winklig zu ihm angeordnete Schenkel 17 auf. Die Schenkel 17 weisen Aufnahmen 18 auf, über die eine Verbindung zwischen dem Konsolenschlitten 13 und der Klemmvorrichtung 12 hergestellt werden kann.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Lenksäulenanordnung 1 im Zusammenhang mit den 3 und 4 näher erläutert. Wenn im Falle eines Crashs eine Kraft A gemäß dem Pfeil A auf die Lenksäulenanordnung 1 einwirkt und diese Kraft A ein vorbestimmtes Maß überschreitet, so wird die Kraft A über die Lenkspindel 9, das Mantelrohr 8 sowie die Klemmvorrichtung 12 in den Konsolenschlitten 13 eingeleitet. Dabei ist die Klemmvorrichtung 12 so ausgelegt, dass sie dem vorbestimmten Kraftmaß standhält, d. h. die Lenksäule 7 trotz dieser Kraft in ihrer Position hält. Überschreitet die Kraft A nun ein vorbestimmtes Maß, lösen sich die Befestigungselemente 14 zwischen Konsolenschlitten 13 und Konsole 2, was zur Folge hat, dass nun eine Bewegung des Konsolenschlittens 13 relativ zur Konsole 2 ermöglicht wird.
  • Durch das Zusammenwirken von dem mit dem Konsolenschlitten 13 verbundenen Kulissenstein 15 und dem Langloch 6 der Konsole 3 führt der Konsolenschlitten 13 eine definierte, durch das Langloch 6 vorgegebene, lineare Bewegung durch. Demnach sieht die erfindungsgemäße Lenksäulenanordnung 1 zwei Möglichkeiten vor, die Lenksäule 7 im Fahrzeug zu verschieben. Eine Möglichkeit ist nach Lösen der Klemmvorrichtung 12 zum Zweck der Komfortverstellung der Lenksäule 7 gegeben; eine weitere nach Lösen der Befestigungselemente 14 im Falle eines Crashs. Durch das Vorsehen von zwei separaten Verschiebe- bzw. Verstellmöglichkeiten, ist es möglich, die Widerstände, die beim Verschieben der Lenksäulenanordnung 1 überwunden werden müssen, unterschiedlich einzustellen.
  • In 3 ist eine Konsole 2 mit einem Konsolenschlitten 13 dargestellt und zwar vor Einwirken der Kraft A auf die Lenksäulenanordnung 1. Übersichtlichkeitshalber wurde auf eine Darstellung der mit dem Konsolenschlitten 13 verbundenen Lenksäule 7 sowie der Klemmvorrichtung 12 verzichtet. In 3 sind jedoch sowohl die Befestigungselemente 14 zwischen dem Konsolenschlitten 13 und der Konsole 2 als auch die Befestigungselemente 16 für den nicht dargestellten Kulissenstein 15 erkennbar. Weiterhin erkennbar ist das Langloch 6 in der Konsole 2, durch welches der Kulissenstein 15 geführt ist.
  • Um den Konsolenschlitten 13 herum, ist ein Crashdraht 21 geführt. Dieser nimmt im entferntesten Sinne eine „W-Form" ein. Sein mittlerer Teil ist – wie bereits ausgeführt – um den Konsolenschlitten 13 geführt. Seine beiden Enden verlaufen jeweils auf der anderen Seite der Konsole 2. Sie sind um die Konsole 2 herumgeführt. Dabei liegt der Crashdraht 21 nicht überall an dem Konsolenschlitten 13 an, sondern ist vielmehr mit Spiel um diesen herumgeführt. Dadurch wird erreicht, dass eine erste Bewegung des Konsolenschlittens 13 relativ zur Konsole 2 ohne ein Verformen des Drahts 21 und somit ohne zusätzlichen Widerstand möglich ist. Dadurch wird eine Kraftspitz vermindert, wenn sich die Befestigungselemente 14 zwischen Konsole 2 und Konsolenschlitten 13 lösen.
  • In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lenksäulenanordnung mit einem Energieabsorptionsdraht dargestellt. Der Übersichtlichkeit halber ist der Konsolenschlitten 13 durchscheinend dargestellt. Im Gegensatz zu dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Draht 21 nicht um den Konsolenschlitten 13 und die Konsole 2 herumgeführt. Vielmehr sind an der Konsole 2 zwei Umformelemente 22 vorgesehen. Diese sind so angeordnet, dass sie sich in einer Ausgangsposition (in 4 dargestellt) an beiden Seiten der Befestigungsmittel 16 des Kulissensteins 15 befinden. Der Draht 21 verläuft zwischen Konsolenschlitten 13 und Konsole 2 und ist in Schlangenlinien sowohl um die Umformelemente 22 als auch um die in einer Ausgangsposition zwischen den Umformelementen 22 angeordneten Befestigungselemente 16 geführt.
  • Wenn nun im Falle eines Unfalls eine Kraft A auf die Lenksäulenanordnung 1 einwirkt und diese über die Lenkspindel 9 das Mantelrohr sowie die Klemmvorrichtung 12 auf den Konsolenschlitten 13 wirkt, lösen sich die Befestigungselemente 14 und geben eine Bewegung des Konsolenschlittens 13 gegenüber der Konsole 2 frei. Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel, führt der Konsolenschlitten 13 eine Bewegung, die durch das Langloch 6 vorgegeben ist, durch. Dabei wird der Crashdraht 21 mitgenommen. Eine Verformung des Crashdrahts 21 unter Ableistung einer Verformungsarbeit setzt erst zu dem Zeitpunkt ein, zu dem der Crashdraht 21 stramm zwischen Konsolenschlitten 13 und Konsole 2 anliegt. Im Folgenden wird der Draht 21 um die Konsole 2 herumgezogen und dabei hin- und wieder zurückgebogen. Bei diesem Vorgang wird Energie absorbiert. Über das Material und die Geometrie des Drahtes lässt sich die Höhe des Energieabsorptionsniveaus einstellen.
  • Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Draht beim Verschieben des Konsolenschlittens 13 relativ zu der Konsole 2 von den Befestigungselementen 16 bzw. dem Kulissenstein 15 mitgenommen und dabei um die Umformelemente 22 geführt. Entsprechend dem zuvor beschriebenen Ausführungsbei spiel wird der Draht 21 dabei verformt und absorbiert Energie. Die Energieabsorption setzt in diesem Fall direkt zu Beginn der Bewegung des Konsolenschlittens 13 ein.

Claims (9)

  1. Lenksäulenanordnung (1) mit – einer fahrzeugfest angeordneten Konsole (2), – einer Lenksäule (7), die ein Mantelrohr (8) und eine darin drehbar gelagerte Lenkspindel (9) aufweist, wobei – die Lenksäule (7) in ihrer Neigung und Länge veränderbar ausgeführt ist und Klemmmittel zum Fixieren der Lenksäule (7) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenksäule (7) mit den Klemmmitteln über einen Konsolenschlitten (13) mit der Konsole (2) verbunden ist, der verschiebbar an der Konsole (2) gelagert ist, wobei ein Energieabsorptionselement (21) so angeordnet ist, dass es bei einer Verschiebung des Konsolenschlittens (13) relativ zur Konsole (2) Energie absorbiert.
  2. Lenksäulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieabsorption aufgrund von Verformungsarbeit erfolgt.
  3. Lenksäulenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Energieabsorptionselement ein Draht (21) ist.
  4. Lenksäulenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Konsolenschlitten (13) bei der Verschiebung an dem Draht angreift und diesen mitnimmt.
  5. Lenksäulenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (21) bei der Verschiebung an der Konsole (2) entlanggeführt und dabei verformt wird.
  6. Lenksäulenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (21) bei der Verschiebung an einem an der Konsole (2) angeordneten Umformelement (22) entlanggeführt und dabei verformt wird.
  7. Lenksäulenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieabsorption erst einsetzt, nachdem der Konsolenschlitten (13) einen vorbestimmten Weg zurückgelegt hat.
  8. Lenksäulenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (21) in einer Ausgangsposition um den Konsolenschlitten (13) herumgeführt ist.
  9. Lenksäulenanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (21) in einer Ausgangsposition mit Spiel um den Konsolenschlitten (13) herumgeführt ist.
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