DE10341157A1 - Sicherheitskupplung für Lenksysteme - Google Patents

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DE10341157A1
DE10341157A1 DE2003141157 DE10341157A DE10341157A1 DE 10341157 A1 DE10341157 A1 DE 10341157A1 DE 2003141157 DE2003141157 DE 2003141157 DE 10341157 A DE10341157 A DE 10341157A DE 10341157 A1 DE10341157 A1 DE 10341157A1
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Germany
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actuating element
steering
steering system
drive shaft
normal operation
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DE2003141157
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Christian Staudenmann
Reto Emmenegger
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ThyssenKrupp Technologies AG
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ThyssenKrupp Automotive AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/001Mechanical components or aspects of steer-by-wire systems, not otherwise provided for in this maingroup
    • B62D5/003Backup systems, e.g. for manual steering

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Abstract

Bei einem Lenksystem für Kraftfahrzeuge mit lenkbaren Fahrzeugrädern, mit einem manuell betätigbaren Lenkmittel (20), welches im Normalbetrieb über ein elektronisches Steuergerät (28) auf einen Lenkstellantrieb (22, 23, 25, 27, 24) einwirkt, und mit einer zwischen dem Lenkmittel (20) und dem Lenkstellantrieb (22, 23, 25, 27, 24) angeordneten Sicherheitskupplung (1), die bei Störung des Normalbetriebs eine Antriebswelle (3) und eine Abtriebswelle (2) miteinander zwangskoppelt und so eine direkte mechanische Betätigung des Lenkstellantriebs (22, 23, 25, 27, 24) durch das Lenkmittel (20) ermöglicht, wobei die Sicherheitskupplung (1) ein Betätigungselement (5) aufweist, auf welches einerseits von einem Energiespeicher eine permanent wirksame Schließkraft ausgeübt wird, durch die das Betätigungselement (5) in eine geschlossene Stellung bewegbar ist, in der die Sicherheitskupplung (1) eingekuppelt ist, und auf welches andererseits im Normalbetrieb eine der Schließkraft des Energiespeichers entgegenwirkende Rückstellkraft einwirkt, die von einem im Normalbetreib stromdurchflossenen elektromagentischen Aggregat erzeugt wird und die größer ist als die Schließkraft des Energiespeichers, sodass das Betätigungselement (5) im Normalbetrieb von der Rückstellkraft in einer geöffneten Stellung gehalten wird, in der die Sicherheitskupplung (1) ausgekuppelt ist, und wobei das Betätigungselement (5) bei wegfallender Rückstellkraft durch die Kraft des Energiespeichers in axialer Richtung ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lenksystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Solche Lenksysteme sind aus dem Stand der Technik bekannt ( EP 0 981 473 B1 ; DE 100 15 922 A1 ). In EP 0 981 473 B1 ist eine Sicherheitskupplung für Lenksysteme, die nach dem „steer-by-wire"-Prinzip arbeiten, offenbart. Bei diesen Lenksystemen erfolgt die Ansteuerung des Lenkstellantriebs im Normalbetrieb über ein elektronisches Steuergerät, d.h. die vom Fahrer über das Lenkmittel (beispielsweise ein Lenkrad) abgegebenen Stellsignale werden zunächst an ein elektronisches Steuergerät gegeben, dort verarbeitet, und danach sendet das Steuergerät die nach der Verarbeitung erhaltenen neuen Stellsignale an den Lenkstellantrieb. „Normalbetrieb" bedeutet hier den Betrieb ohne Störung der Stromversorgung des Fahrzeugs. Es versteht sich, dass z.B. bei einem Totalausfall der Stromversorgung die „steer-by-wire"-Lenkung nicht mehr funktioniert. Für diesen Fall muss daher eine mechanische Sicherheitskupplung vorgesehen sein, welche bei Stromausfall wirksam wird und eine mechanische Zwangskopplung zwischen dem Lenkmittel und dem Lenkstellantrieb herstellt, damit das Fahrzeug auch bei Stromausfall sicher gesteuert werden kann.
  • Bei der zu diesem Zweck in der EP 0 981 473 B1 vorgeschlagenen Sicherheitskupplung ist vorgesehen, dass die Kupplung ständig von einer Schließkraft beaufschlagt wird und durch einen durch Energiezufuhr wirksam werdenden Aktuator gegen die Schließkraft auftrennbar ist (vgl. Patentanspruch 3; Spalte 2, Zeile 48 bis Spalte 3, Zeile 1). Der die Kupplung betätigende Aktuator kann dabei als elektromagnetischer Aktuator ausgebildet sein (vgl. Patentanspruch 4; Spalte 9, Zeilen 2 bis 10). In EP 0 981 473 B1 ist jedoch nicht offenbart, wie ein solcher elektromagnetischer Aktuator aufgebaut sein kann. Des Weiteren findet sich in dieser Druckschrift in Spalte 3, Zeile 29 der allgemeine Hinweis, dass die Kupplung kraftschlüssig und/oder formschlüssig arbeiten kann, jedoch ist keine Ausführungsform offenbart, in der eine formschlüssig arbeitende Kupplung verwendet wird. Stattdessen werden ausschließlich Ausführungsformen mit kraftschlüssig arbeitender Kupplung (Patentanspruch 9), insbesondere Lamellenkupplung (Patentanspruch 10), sowie hydraulischem Aktuator (2) beschrieben.
  • Um z.B. bei Stromausfall eine sichere Drehmomentübertragung durch die in EP 0 981 473 B1 offenbarte kraftschlüssige Lamellenkupplung zu gewährleisten, muss die Feder, welche die Kupplung mit der ständig wirksamen Schließkraft beaufschlagt, so groß dimensioniert sein, dass ihre Federkraft ausreicht, um den Kraftschluss in der Kupplung sicherzustellen. Dies bedeutet jedoch, dass während des Normalbetriebs ständig eine der Federkraft entgegenwirkende Rückstellkraft aufgebracht werden muss, die größer ist als die Federkraft, damit die Sicherheitskupplung im ausgekuppelten, geöffneten Zustand gehalten wird. Der Energieaufwand zum Aufbringen dieser Rückstellkraft ist daher sehr groß.
  • Der gleiche Nachteil besteht bei dem aus DE 100 15 922 A1 bekannten Lenksystem. Auch hier arbeitet die Sicherheitskupplung kraftschlüssig, und der für das Halten der Kupplung im ausgekoppelten Zustand erforderliche Energieaufwand ist hoch, da die für einen Kraftschluss notwendige hohe Federkraft überwunden werden muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lenksystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 vorzuschlagen, bei dem der Energieaufwand für das Halten der Sicherheitskupplung im ausgekuppelten Zustand während des Normalbetriebs minimal ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass Mittel vorgesehen sind, mit denen Formschlusselemente in eine einen Formschluss zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle herstellende Position bewegbar sind, und dass die Mittel derart ange ordnet sind, dass sie während der Überführung des Betätigungselements von der geöffneten in die geschlossene Stellung die Formschlusselemente in die den Formschluss herstellende Position bewegen.
  • Bei der Erfindung arbeitet die Sicherheitskupplung formschlüssig, sodass die für das sichere Einkuppeln benötigte Federkraft nicht so groß sein muss, wie bei einer kraftschlüssigen Kupplung. Es reicht aus, wenn die Federkraft hinreichend groß ist, um die erfindungsgemäß vorgesehenen Formschlusselemente in eine Positon zu bewegen, in der sie den Formschluss zwischen der An- und der Abtriebswelle bewirken. Da die Formschlusselemente z.B. als Wälzkörper ausgebildet sein können, ist die Kraft, die zum Bewegen der Formschlusselemente in die den Formschluss herstellende Position notwendig ist, sehr gering im Vergleich zu der Kraft, die zur Herstellung eines Kraftschlusses im Fall einer kraftschlüssigen Kupplung nach dem Stand der Technik erforderlich ist. Dies bringt zum einen den Vorteil, dass die für das Offenhalten der Kupplung während des Normalbetriebs benötigte Rückstellkraft ebenfalls gering ist, wodurch der zur Erzeugung der Rückstellkraft erforderliche Energieaufwand minimal wird. Zum anderen benötigt die Feder aber auch einen geringeren Bauraum, da sie erheblich kleiner dimensioniert werden kann. Eine solche kleinere Feder wiegt außerdem weniger, sodass auch Gewicht eingespart wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das elektromagnetische Aggregat, mit dem die der Federkraft entgegenwirkende Rückstellkraft erzeugt wird, als stromdurchfließbare Spule ausgebildet, die koaxial zur Antriebswelle angeordnet ist. In diesem Fall ist es zur Erzielung einer kleinen, kompakten Bauweise der Kupplung vorteilhaft, wenn das Betätigungselement als eine koaxial zur Antriebswelle und damit auch zur Spule angeordnete Hülse ausgebildet ist. Bei dieser Konstruktionsweise übernimmt die stromdurchfließbare Spule die Funktion eines Hubmagneten und das Betätigungselement die des Ankers des Hubmagneten.
  • Prinzipiell funktioniert die Erfindung auch dann, wenn das Betätigungselement von der Spule umgeben wird, d.h. also der Innendurchmesser der Spule größer ist als der Außendurchmesser des Betätigungselements. In diesem Fall würde man jedoch die Spule mit einer Außenhülle (z.B. aus Stahl) umgeben müssen, um den Magnetrückfluss zu gewährleisten. Dies wäre teuer und würde bedeuten, dass ein zusätzliches Bauteil, nämlich die Außenhülle, vorgesehen werden muss. Außerdem wäre es auch erforderlich, die Antriebswelle aus speziellem schwachmagnetischem Material zu fertigen. Dies ist aufwendig und erhöht die Kosten.
  • Es ist daher eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, wenn das hülsenförmige Betätigungselement die Spule zumindest teilweise umschließt. Dadurch wirkt das Betätigungselement als außenliegender Anker eines Hubmagneten, und der Magnetrückfluss kann über das außen liegende Betätigungselement erfolgen. Eine zusätzliche Außenhülle ist nicht mehr erforderlich. Es ist auch nicht erforderlich, die Antriebswelle aus einem schwachmagnetischen Werkstoff zu fertigen. Dies führt zu einer einfacheren Konstruktion und geringeren Herstellungskosten.
  • Zur Erzielung eines konstruktiv einfachen Aufbaus der Kupplung ist es zweckmäßig, wenn die Mittel zum Bewegen der Formschlusselemente mit dem Betätigungselement unmittelbar verbunden sind. Dadurch können zusätzliche Verbindungsteile zwischen dem Betätigungselement und den Mitteln vermieden werden. Besonders einfach ist der konstruktive Aufbau, wenn das Betätigungselement und die Mittel ein einziges integrales Bauteil bilden.
  • Um den Formschluss zur Drehmomentübertragung zwischen der Antriebs- und der Abtriebswelle herzustellen, sind die Formschlusselemente in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Wälzkörper ausgebildet, die in einem Käfig gehalten sind, welcher drehfest mit der Antriebswelle verbunden ist. Gleichzeitig sind an dem der Antriebswelle zugewandten Ende der Abtriebswelle Ausnehmungen vorgesehen, die zur Aufnahme der Wälzkörper dienen und zu diesem Zweck eine Form aufweisen, die der Außenform der Wälzkörper entspricht. Wenn die Wälzkörper von dem Betätigungselement in die Ausnehmungen bewegt worden sind, dann ist der Formschluss hergestellt und Drehmomente können von der Antriebswelle über den Käfig auf die Wälzkörper und von diesen dann über die Ausnehmungen in die Abtriebswelle eingeleitet werden. Zur Herstellung der formschlüssigen Kopplung von Antriebs- und Abtriebswelle müssen also lediglich die Wälzkörper von dem Betätigungselement in die Ausnehmungen der Abtriebswelle bewegt werden. Hierfür wird eine um ein Vielfaches geringere Kraft benötigt als für das Herstellen eines Kraftschlusses im Fall einer kraftschlüssigen Kupplung erforderlich wäre. Daher kann die für das Bewegen des Betätigungselements erforderliche Federkraft sehr gering gewählt werden. Dies führt wiederum dazu, dass die für das Halten der Kupplung im ausgekuppelten Zustand notwendige Rückstellkraft entsprechend gering ist, sodass der Energieaufwand für die Erzeugung der Rückstellkraft minimiert ist.
  • Der die Wälzkörper haltende Käfig kann als separates Bauteil ausgeführt sein, welches drehfest mit der Antriebswelle verbunden, z.B. verschraubt ist. Eine einfachere und robustere Konstruktion wird jedoch dadurch erreicht, dass der Käfig einstückig mit der Antriebswelle ausgebildet ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Wälzkörper als Kugeln und die Ausnehmungen in der Abtriebswelle als sich axial erstreckende, im Wesentlichen halbkreisförmige Längsnuten ausgebildet. Der Radius dieser im Wesentlichen halbkreisförmigen Längsnuten ist so groß gewählt, dass die Wälzkörper mindestens so weit in die Ausnehmungen eindringen können, wie dies für die Erzielung des notwendigen Formschlusses zur Drehmomentübertragung erforderlich ist.
  • Wenn das Betätigungselement als im Wesentlichen zylindrische Hülse ausgebildet ist, so können die Mittel zum Bewegen der Formschlusselemente einfach und Platz sparend durch die Innenkontur einer in der Hülse an ihrem der Abtriebswelle zugewandten Ende angeordneten Bohrung gebildet werden. Eine geeignete Bohrung weist dabei mindestens einen zylindrischen Abschnitt auf, dessen Innendurchmesser an den Außendurchmesser der Antriebswelle angepasst ist. Wenn sich die Kupplung im eingekuppelten Zustand befindet und folglich die als Wälzkörper ausgebildeten Formschlusselemente sich in den Ausnehmungen der Abtriebswelle befinden, überdeckt der zylindrische Abschnitt der Bohrung die Ausnehmungen zumindest teilweise und hält somit die Wälzkörper in den Ausnehmungen fest. Die Wälzkörper können auf diese Weise nicht radial aus den Aufnahmen entweichen und der Formschluss ist sichergestellt. Weiterhin weist die Bohrung einen sich von dem zylindrischen Abschnitt in Richtung Abtriebswelle konisch erweiternden Abschnitt auf. Dieser konische Abschnitt dient dazu, die Wälzkörper während des Bewegens des Betätigungselements von der geöffneten in die geschlossene Stellung in die Ausnehmungen zu bewegen. Da die Wälzkörper an der konisch geneigten Fläche dieses Bohrungsabschnitts abrollen können, kann es zu keinem Verkanten oder sonstigen Problemen kommen und ein strömungsfreier Bewegungsablauf ist gewährleistet.
  • Im einfachsten Fall erfolgt die Bewegung des Betätigungselements von der geöffneten in die geschlossene Stellung durch axiales Verschieben, d.h. durch eine Translationsbewegung. Es ist jedoch auch möglich, das Betätigungselement an seinem Außenumfang in einer Schraubführung zu halten, sodass die von der Feder auf das Betätigungselement ausgeübte Kraft in eine geführte Schraub-Drehbewegung des Betätigungselements umgesetzt wird.
  • Alternativ zur Ausgestaltung als Wälzkörper können die Formschlusselemente beispielsweise auch als Zahnkranz ausgebildet sein, der verdrehfest und axial verschiebbar auf der Antriebswelle sitzt. Wird das Betätigungselement in die geschlossene Stellung bewegt, so schiebt es den Zahnkranz axial in Richtung Abtriebswelle und bringt ihn mit einer entsprechenden Verzahnung der Abtriebswelle in Eingriff. Auch bei dieser Ausführungsform ist der Energieaufwand zur Herstellung des Formschlusses sehr viel geringer als der zur Herstellung eines Kraftschlusses notwendige Energieaufwand.
  • Grundsätzlich kommt es bei der Erfindung nicht in erster Linie darauf an, wie der Formschluss konkret konstruktiv umgesetzt wird. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten, die dem Fachmann im Prinzip bekannt sind. Das Grundprinzip der Erfindung besteht vielmehr darin, die für das Halten der Kupplung im ausgekuppelten Zustand während des Normalbetriebs notwendige Kraft dadurch minimal zu halten, dass die für das Einkuppeln benötigte, im Normalbetrieb permanent auf das Betätigungselement einwirkende Federkraft minimal gehalten wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Federkraft nur noch zur Herstellung eines Formschlusses benötigt wird und nicht mehr – wie beim Stand der Technik – zur Erzielung eines Kraftschlusses.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 schematische Prinzipdarstellung eines aus dem Stand der Technik bekannten „steer-by-wire"-Lenksystems;
  • 2 Axialschnitt der Sicherheitskupplung im ausgekuppelten Zustand;
  • 3 Axialschnitt der Sicherheitskupplung im eingekuppelten Zustand;
  • 4 Detail „X" der 3 (eingekuppelter Zustand) im Axialschnitt;
  • 5 Detail „X" der 3 (eingekuppelter Zustand) im Radialschnitt;
  • 6 Detail „X" der 2 (ausgekuppelter Zustand) im Axialschnitt;
  • 7 Detail „X" der 2 (ausgekuppelter Zustand) im Radialschnitt.
  • Der in 1 gezeigte schematische Aufbau einer Lenkvorrichtung 29 als „steer-by-wire"-Anordnung entspricht dem Stand der Technik. Sie besteht unter anderem aus einem Steuerrad 20, einer Lenksäule 21, der Sicherheitskupplung 1, dem Lenkgetriebe 22 und den beiden Spurstangen 24. Die Spurstangen 24 werden durch die Zahnstange 23 angetrieben. Als Antrieb dient die aus den Komponenten Servomotor 25, gegebenenfalls einer Sensoranordnung (hier nicht dargestellt) und beispielsweise dem Kugelgewindetrieb 27 gebildeten Antriebseinheit. Die Elemente 22, 23 und 24 bilden eine kinematische Kette, die in den Patentansprüchen und der Beschreibung als „Lenkstellantrieb" bezeichnet ist.
  • Im Normalbetrieb wird der Fahrerwunsch durch das Steuerrad 20 über eine hier nicht gezeigte Sensorik als Signal 281 in ein Steuergerät 28 eingespeist. Im Steuergerät 28 wird daraus, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Sensorsignals der Antriebseinheit (hier nicht dargestellt), die entsprechende Steuerspannung 282 für den Servomotor oder Elektromotor 25 bestimmt und an diesen ausgegeben.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die in 2 im Axialschnitt näher dargestellte Sicherheitskupplung 1, welche in der Anordnung gemäß 1 in der Lenkvor richtung 29 für ein Kraftfahrzeug vorgesehen ist. Für den Normalbetrieb, bei dem das Steuergerät 28 und die Antriebseinheit die Funktion der Lenkung ordnungsgemäß ausführen, ist die Sicherheitskupplung 1 ausgekuppelt. Dazu wird das Signal 8 vom Steuergerät an die Sicherheitskupplung 1 ausgegeben. Für den Fall, dass es zu Störungen der oben genannten normalen Betriebsweise kommt, wird das Signal 8 unterbrochen, sodass die Sicherheitskupplung 1 automatisch einkuppelt und die Lenkung des Fahrzeuges auf herkömmliche Weise über die mechanischen Komponenten 22, 23, 24 des Lenksystems erfolgt. Im einfachsten und gleichzeitig gravierendsten Fall kann die Störung in einem totalen Stromausfall der Bordspannung des Fahrzeugs bestehen.
  • Die in 2 dargestellte Sicherheitskupplung 1 umfasst als Hauptkomponenten: eine Antriebswelle 3; eine Abtriebswelle 2; Wälzkörper 7 zur Drehmomentübertragung; einen mit der Antriebswelle 3 drehfest verbundenen Käfig 6, in dem die Wälzkörper 7 gehalten sind; eine auf, in oder an der Abtriebswelle 2 angeordnete Oberfläche mit Ausnehmungen 10, in die die Wälzkörper 7 zur Herstellung eines Formschlusses eingreifen können; ein Betätigungselement 5 zum Bewegen der Wälzkörper 7 in die den Formschluss herstellende Position; eine Feder 9 zum Bewegen des Betätigungselements 5; eine elektromagnetische Spule 4, die im Normalbetrieb eine der Federkraft der Feder 9 entgegenwirkende Rückstellkraft auf das Betätigungselement 5 ausübt.
  • In der 2 ist die bevorzugte Ausführungsform der Sicherheitskupplung 1 im axialen Längsschnitt im ausgekuppelten Zustand dargestellt. In den 6 und 7 sind die zugehörigen Detail-Ausschnitte „X" vergrößert gezeigt. Das Signal 8, ein Stromfluss, wird im Normalbetrieb permanent in die Spule 4 eingeleitet. Dadurch wird ein Magnetfeld erzeugt, das das Betätigungselement 5 in die in 2 dargestellte geöffnete Position (ausgekuppelter Zustand) zieht (in 2 nach rechts). Das Betätigungselement 5 wird durch das Magnetfeld, analog zu einem Eisenkern einer Magnetspule bei Stromfluss, gegen die Federkraft der Feder 9 angezogen. Die Feder 9 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als Druckfeder ausgebildet.
  • Durch die Drehung der Antriebswelle 2 und die durch das Magnetfeld erzeugte magnetische Kraft werden die Wälzkörper 7 nach außen gedrückt bzw. gezogen und kommen zur Anlage an der Innenkontur 11 (vgl. 6 und 7) des Betätigungselementes 5. Dadurch stehen die Wälzkörper nicht mehr im Eingriff mit den Ausnehmungen 10 der Abtriebswelle 2. Die Sicherheitskupplung 1 ist getrennt und die Verstellung der Räder erfolgt ausschließlich durch die servomotorische Antriebseinheit 25, 27.
  • Wie aus der Analogie mit dem Eisenkern einer Magnetspule ersichtlich ist, werden für den Aufbau der Sicherheitskupplung 1 in der bevorzugten Ausführungsform keinerlei Permanentmagneten benötigt.
  • Tritt in der Stromversorgung oder im Steuergerät oder auf sonstige Weise eine Störung auf, so wird der Stromfluss 8 unterbrochen und die Sicherheitskupplung kuppelt automatisch ein, weil dann die elektromagnetische Rückstellkraft fehlt, die das Betätigungselement 5 gegen die Federkraft der Feder 9 in der ausgekuppelten Stellung hält.
  • Die 3, 4 und 5 zeigen den eingekuppelten Zustand. Der Stromfluss 8 ist unterbrochen. Die Spule 4 erzeugt kein Magnetfeld mehr. Die Feder 9 drückt das Betätigungselement 5 in die in 3 dargestellte geschlossene Stellung. Die Wälzkörper 7 werden von der Innenkontur 11 (vgl. 4 und 5) des Betätigungselements 5 in Richtung der Ausnehmungen 10 der Abtriebswelle 2 gedrückt. Die Wälzkörper 7 greifen damit in die Ausnehmungen 10 der Abtriebswelle 2 ein. Gleichzeitig sind die Wälzkörper 7 im Käfig 6 gehalten. Der Käfig 6 ist drehfest mit der Antriebswelle 3 verbunden. In dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel sind der Käfig 6 und die Antriebswelle 3 sogar einteilig ausgebildet.
  • Das Drehmoment wird entsprechend von der Antriebswelle 3 über den Käfig 6 über die Wälzkörper 7 in die Ausnehmungen 10 und somit in die Antriebswelle 2 geleitet. Da die Wälzkörper 7 im ausgekuppelten Zustand sich an der Oberfläche der Innenkontur 11 abwälzen, muss von der Federkraft der Feder 9 während des Einkuppelns keine Haftreibung, sondern nur die Gleitreibung oder im günstigsten Fall nur die Rollreibung überwunden werden. Die dafür notwendige Kraft ist um ein Vielfaches geringer als die Kraft, die zur Erzeugung eines Kraftschlusses benötigt werden würde, wenn die Kupplung als Kraftschlusskupplung wie im Stand der Technik ausgebildet wäre. Daher kann die Feder 9 bei der Erfindung wesentlich kleiner ausgelegt und dimensioniert werden, und es ist nur eine entsprechend kleine Rückstellkraft zum Halten der Kupplung im ausgekuppelten Zustand erforderlich. Dadurch gelingt es, den Energiebedarf im Normalbetrieb minimal zu halten.
  • Im eingekuppelten Zustand werden die Wälzkörper 7 in den Ausnehmungen 10 durch die Oberfläche des zylindrischen Teils der Innenkontur 11 des Betätigungselements 5 gehalten. Auf diese Weise entsteht ein Formschluss zwischen der Antriebswelle 3 und der Abtriebswelle 2, der die Drehmomentübertragung ermöglicht. Im eingekuppelten Zustand wälzen die Wälzkörper 7 nicht.
  • Mit der Erfindung wird eine Lösung für eine Sicherheitskupplung bereit gestellt, die mit minimalem Energiebedarf und technisch einfachem Aufbau die notwendigen Funktionen erfüllt. Die erfindungsgemäße Bauweise beansprucht im Vergleich zum Stand der Technik sehr wenig Bauraum. Der geringe Bauraumbedarf hat zusätzlich noch Vorteile bei einem Fahrzeugcrash, da das Eindringen von Bauteilen in die Fahrgastzelle leichter verhindert werden kann. Außerdem benötigt die in der vorliegenden Erfindung vorgestellte Sicherheitskupplung kein Hydrauliköl, welches im Crashfall auslaufen und Umweltschäden verursachen könnte. Dadurch werden Kosten im Vergleich zu Lösungen mit Hydraulikölbedarf eingespart.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, dass die Magnetspule 4 ortsfest ausgebildet ist, sodass keine Dreheinführung der das Signal 8 übermittelnden Stromversorgung erfolgen muss. Da die Feder 9 nur so stark ausgebildet sein muss, wie es zur Sicherstellung der Funktion unter allen Betriebszuständen erforderlich ist, ist der Energiebedarf für das offen Halten der Sicherheitskupplung im Normalbetrieb nur sehr gering.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik spielt die Drehlage des Betätigungselementes 5 im Verhältnis zu den übrigen Komponenten der Sicherheitskupplung 1 keine Rolle. Die Sicherheitskupplung 1 funktioniert in jeder Drehlage. So wird in der bevorzugten Ausführungsform das Betätigungselement 5 in Bezug auf die Drehlage nicht festgelegt, die Betätigung erfolgt nur durch eine reine Translation und die Feder 9 ist als einfache Druckfeder ausgebildet.
  • Daraus ergibt sich der weitere Vorteil der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, dass die Sicherheitskupplung 1 sehr schnell einkuppelt, da keine zeitverzögernden schraubenförmigen Bewegungen des Betätigungselementes 5 für das Einkuppeln erforderlich sind. Auch muss keine genaue Drehlage zur Herstellung des Formschlusses sichergestellt werden, was die Sicherheit des Systems erhöht.
  • Ein weiterer wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht im einfachen Aufbau, der ohne zusätzliche Sensorik zur Erfassung des Ein- oder Auskuppelzustandes der Sicherheitskupplung auskommt. Auch können die Toleranzen der einzelnen Bauteile relativ großzügig bemessen sein, da dieses System nur als Notfallsystem für eine kurze Wegstrecke genutzt werden soll. So ist es z.B. ohne weiteres denkbar, an die Unterbrechung des Signalstroms für das Signal 8 ein Signal für eine Geschwindigkeitsbegrenzung an das Motormanagementsystem zu koppeln.
  • Die hier beschriebene Ausführungsform der Efindung ist nur ein Ausführungsbeispiel. Es ist jedoch alternativ dazu in gleicher Weise möglich, die Kontur mit den Ausnehmungen 10 auf der Antriebswelle 3 anzuordnen. Weiterhin kann die Kontur mit den Ausnehmungen 10 nicht wie gezeigt als Innenkontur, sondern als Außenkontur ausgebildet sein.
  • In einer anderen, in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsform ist der Durchmesser der inneren Öffnung der Spule 4 größer als der äußere Durchmesser des Betätigungselementes 5, sodass das Betätigungselement 5 im ausgekoppelten Zustand in die innere Öffnung der Spule 4 eintaucht.
  • Weiterhin kann es bei bestimmten Bauraumbedingungen erforderlich werden, die Kontur mit den Ausnehmungen 10 und entsprechend den Käfig 6 als flache kreis förmige Scheibe auszubilden. Der Formschluss kann auch in diesem Fall problemlos sichergestellt werden. Entsprechend schließt wiederum das Betätigungselement 5 durch die von der Feder 9 erzeugte Druck- oder Drehbewegung die Kupplung.
  • Auch kann eine (in den Figuren nicht dargestellte) Sperrklinke vorgesehen sein, die ausfährt, wenn sich das Betätigungselement 5 im ausgekoppelten Zustand befindet. Ist die Sperrklinke ausgefahren, so setzt sie das Betätigungselement 5 axial fest und nimmt die Druckkraft der Feder 9 auf. Es ist auf diese Weise möglich, die Feder 9 während des Normalbetriebs in einem zusammengedrückten Zustand zu halten, in dem die Kupplung ausgekoppelt ist. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, eine permanent anliegende Rückstellkraft durch die elektromagnetische Spule 4 zu erzeugen, um die Kupplung im ausgekuppelten Zustand zu halten. Vielmehr reicht es in diesem Fall aus, dass ein dem Signal 8 vergleichbares permanentes Stromsignal an der Sperrklinke anliegt, welches dafür sorgt, dass die Sperrklinke ausgefahren ist. Fällt dieses Signal z.B. durch Stromausfall weg, so wird die Sperrklinke automatisch eingezogen, und die Kupplung kuppelt wie voranstehend beschrieben ein. Bei der Lösung mit der Sperrklinke ist der Energieaufwand im Normalbetrieb ebenfalls sehr viel geringer als bei den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen mit kraftschlüssiger Sicherheitskupplung, denn es muss lediglich so viel Energie aufgewendet werden, wie erforderlich ist, um die Sperrklinke in ihrer ausgefahrenen Position zu halten.
  • 1
    Sicherheitskupplung
    2
    Abtriebswelle
    3
    Antriebswelle
    4
    Spule
    5
    Betätigungselement
    6
    Käfig
    7
    Formschlusselemente
    8
    Signal
    9
    Feder
    10
    Ausnehmungen
    11
    Innenkontur
    20
    Lenkmittel/Steuerrad
    21
    Lenksäule
    22
    Lenkgetriebe
    23
    Zahnstange
    24
    Spurstange
    25
    Servomotor/Elektromotor
    27
    Kugelgewindetrieb
    28
    Steuergerät
    29
    Lenkvorrichtung
    281
    Fahrerwunsch-Signal
    282
    Steuerspannung
    V
    Schnittebene
    X
    Ausschnitt/Detailansicht

Claims (12)

  1. Lenksystem für Kraftfahrzeuge mit lenkbaren Fahrzeugrädern, mit einem manuell betätigbaren Lenkmittel (20), welches im Normalbetrieb über ein elektronisches Steuergerät (28) auf eine Antriebseinheit (25, 27) einwirkt, und mit einer zwischen dem Lenkmittel (20) und der Antriebseinheit (25, 27) angeordneten Sicherheitskupplung (1), die bei Störung des Normalbetriebs eine Antriebswelle (3) und eine Abtriebswelle (2) miteinander zwangskoppelt und so eine direkte mechanische Betätigung eines Lenkstellantriebs (22, 23, 24) durch das Lenkmittel (20) ermöglicht, wobei die Sicherheitskupplung (1) ein Betätigungselement (5) aufweist, auf welches einerseits von einem Energiespeicher eine permanent wirksame Schließkraft ausgeübt wird, durch die das Betätigungselement (5) in eine geschlossene Stellung bewegbar ist, in der die Sicherheitskupplung (1) eingekuppelt ist, und auf welches andererseits im Normalbetrieb eine der Schließkraft des Energiespeichers entgegenwirkende Rückstellkraft einwirkt, die von einem im Normalbetrieb stromdurchflossenen elektromagnetischen Aggregat erzeugt wird und die größer ist als die Schließkraft des Energiespeichers, sodass das Betätigungselement (5) im Normalbetrieb von der Rückstellkraft in einer geöffneten Stellung gehalten wird, in der die Sicherheitskupplung (1) ausgekuppelt ist, und wobei das Betätigungselement (5) bei wegfallender Rückstellkraft durch die Kraft des Energiespeichers in axialer Richtung in die geschlossene Stellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (11) vorgesehen sind, mit denen Formschlusselemente (7) in eine einen Formschluss zwischen der Antriebswelle (3) und der Abtriebswelle (2) herstellende Position bewegbar sind, und dass die Mittel (11) derart angeordnet sind, dass sie während der Überführung des Betätigungselements (5) von der geöffneten in die geschlossene Stellung die Formschlusselemente (7) in die den Formschluss herstellende Position bewegen.
  2. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher als Feder (9) ausgebildet ist.
  3. Lenksystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elektromagnetische Aggregat eine stromdurchfließbare Spule (4) umfasst, welche koaxial zur Antriebswelle (3) angeordnet ist.
  4. Lenksystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (5) eine koaxial zu der Antriebswelle (3) und der Spule (4) angeordnete Hülse ist.
  5. Lenksystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (5) die Spule (4) zumindest teilweise umschließt.
  6. Lenksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (11) mit dem Betätigungselement (5) unmittelbar verbunden sind.
  7. Lenksystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (5) und die Mittel (11) ein integrales Bauteil bilden.
  8. Lenksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente (7) als Wälzkörper ausgebildet sind, die in einem mit der Antriebswelle (3) drehfest verbundenen Käfig (6) gehalten sind, und das der Antriebswelle (3) zugewandte Ende der Antriebswelle (2) Ausnehmungen (10) zur Aufnahme der Wälzkörper aufweist.
  9. Lenksystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (6) einstückig mit der Antriebswelle (3) ausgebildet ist.
  10. Lenksystem nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper als Kugeln und die Ausnehmungen (10) als sich axial erstreckende Längsnuten mit im Wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt ausgebildet sind.
  11. Lenksystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (11) als Innenkontur einer Bohrung an der der Abtriebwelle (2) zugewandten Seite des hülsenförmigen Betätigungselements (5) ausgebildet ist, wobei die Innenkontur der Bohrung zumindest einen zylindrischen Abschnitt und einen sich von diesem in Richtung Abtriebswelle (2) konisch erweiternden Abschnitt aufweist.
  12. Lenksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente (7) als Verzahnung ausgebildet sind, die im eingekuppelten Zustand mit einer entsprechenden Verzahnung an dem der Antriebswelle (3) zugewandten Ende der Abtriebswelle (2) im Eingriff stehen.
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