DE10340975A1 - Verfahren für die Steuerung eines Stellglieds - Google Patents

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    • F02D41/20Output circuits, e.g. for controlling currents in command coils
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Steuerung eines Stellglieds, insbesondere für die Steuerung eines von einem Piezoaktor P1, P2 angetriebenen Kraftstoffeinspritzventils V1, V2, bei dem durch Beaufschlagung des Piezoaktors P1, P2 mit einer Referenzladung ein Referenzhub des Kraftstoffeinspritzventils V1, V2 erreichbar ist. Der Piezoaktor P1, P2 wird auch in Schließposition des Kraftstoffeinspritzventils V1, V2 durch eine Ladung vorgespannt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Steuerung eines Stellglieds nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren für die Steuerung eines von einem Piezoaktor angetriebenen Kraftstoffeinspritzventils einer Verbrennungskraftmaschine.
  • Ein Piezoaktor und ein von einem Piezoaktor angetriebenes Kraftstoffeinspritzventil sind beispielsweise aus DE 199 60 971 A1 und aus DE 199 54 288 A1 der Anmelderin bekannt.
  • Für die Hubgleichstellung eines von einem Piezoaktor angetriebenen Kraftstoffeinspritzventils wurde bisher eine Ladungs-Hub-Kennlinie aufgenommen und eine Referenzladung für das Einstellen eines bestimmten Hubs bestimmt. Weiterhin wurde die Steigung der Kennlinie bestimmt. Bei einer Abweichung des Hubs im Motorbetrieb wurde aus der Steigung eine Korrektur berechnet. Fehler im Öffnungsbeginn des piezoelektrisch betriebenen Kraftstoffeinspritzventils wurden dabei nicht korrigiert.
  • Ein Verfahren zur Steuerung eines piezoelektrisch betriebenen Kraftstoffeinspritzventils ist weiter aus DE 100 12 607 C2 bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren zur Ansteuerung eines kapazitiven Stellglieds mit Leerhub, insbesondere für ein piezoelektrisches Kraftstoffeinspritzventil einer Brennkraftmaschine, wird mit Zuführung eines vorgegebenen Energiebetrags die elektrische Ladung des Stellglieds sukzessive erhöht. Dabei wird die Ladung bestimmt, bei der die Ventilnadel aus dem Sitz bewegt wird. Dann wird der für die Durchführung des Leerhubs erforderliche Energiebetrag als der dem Stellglied zugeführte Energiebetrag bestimmt, nach dessen weiterer Erhöhung die ermittelte Kapazität des Stellglieds plötzlich geringer wird. Dann wird die Summe aus dem für den benötigten Arbeitshub des Ventils vorgegebenen Energiebetrag und aus dem für die Durchführung des Leerhubs erforderlichen Energiebetrag gebildet. Schließlich wird dem Stellglied bei jedem Ansteuervorgang der Summenenergiebetrag zugeführt. Der Leerhub ist dabei durch Toleranzen bei der Montage und durch mechanische Kontaktstellen in dem Stellglied von Exemplar zu Exemplar unterschiedlich. Durch diese Streuung des Leerhubs ist ein exaktes Bewegungsverhalten einer Ventilnadel schwer reproduzierbar.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, dass besser definierte Bedingungen für den Hub geschaffen werden, indem eine Korrektur für den Leerhub bestimmt wird, die sich in erster Linie auf das Öffnungsverhalten des Kraftstoffeinspritzventils positiv auswirkt. Dies wird durch elektrisches Vorspannen des Piezoaktors auf eine definierte Ladung unterhalb der Leerhubladung erreicht, um einen reproduzierbaren Hub zu ermöglichen. Dadurch sind ein exakterer Öffnungsbeginn und ein besser reproduzierbarer Hubverlauf der Ventilnadel gegeben. Weiterhin wird durch das Vorspannen des Piezoaktors und das nicht vollständige Entladen Energie gespart. Denn durch das Halten der Ladung auf einem bestimmten Energieniveau wird die Ventilnadel auf einem bestimmten Kraftniveau gehalten. Dadurch werden Hubverluste vor allem an Kontaktflächen präziser beherrschbar. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Zeit, in der die Ladungsdifferenz zwischen den eine Vorspannung bewirkenden Ladungen und den Referenzladungen aufgebracht wird, für jedes individuelle Kraftstoffeinspritzventil (V1, V2) im Wesentlichen gleichgestellt. Bei einer weiteren Ausführungsvariante wird die Steigung der Kurven, mit denen die Ladungsdifferenz zwischen den die Vorspannung bewirkenden Ladungen und den Referenzladungen aufgebracht wird, für jedes individuelle Kraftstoffeinspritzventil (V1, V2) im Wesentlichen gleichgestellt wird.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt 1 zwei Kraftstoffeinspritzventile in schematischer Darstellung, 2, in einem Diagramm, den funktionalen Zusammenhang zwischen dem Hub und der Ladung für zwei mit einem Piezoaktor ausgestattete Kraftstoffeinspritzventile, 3, in einem Diagramm, die Darstellung der Ladung als Funktion der Zeit, und 4, in einem weiteren Diagramm, ebenfalls die Darstellung der Ladung als Funktion der Zeit und die Ladungsänderung.
  • Beschreibung
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass durch ein elektrisches Vorspannen des Piezoaktors eines Kraftstoffeinspritzventils auf eine definierte Ladung ein reproduzierbarer Hub erreichbar ist. Dadurch sind ein exakter Öffnungsbeginn und eine reproduzierbare Steuerung der Ventilnadel gegeben. Durch das Vorspannen und nicht vollständige Entladen des Piezoaktors wird zudem Energie eingespart. Durch das Halten der Ladung auf einem definierten Niveau wird die Ventilnadel auf einem bestimmten Kraftniveau gehalten. Dadurch werden Hubverluste vor allem an Kontaktflächen definierter beherrschbar.
  • 1 der Zeichnung zeigt, in schematischer Darstellung, zwei Kraftstoffeinspritzventile V1, V2. Die Ventilstößel S1, S2 der Kraftstoffeinspritzventile V1, V2 werden durch Piezoaktoren angetrieben, die eine Kraft auf die Ventilstößel S1, S2 ausüben. Dadurch werden die Ventilstößel S1, S2 gegen eine von dem Kraftstoffdruck verursachte Gegenkraft fortbewegt und die Kraftstoffeinspritzventile geöffnet, um Kraftstoff in Zylinder einer Verbrennungskraftmaschine einzuspritzen. Bevor die Piezoaktoren P1, P2 die Ventilstößel S1, S2 in Bewegung setzen können, ist ein Leerhub LV1, LV2 zu überwinden, der für jedes Kraftstoffeinspritzventil V1, V2 unterschiedlich groß sein kann. Die jeweilige Größe des Leerhubs LV1, LV2 ist von zahlreichen Parametern abhängig, so insbesondere von der Vorspannung des Verbundes zwischen der Ventilnadel und dem Piezoaktor mit allen im Kraftfluss liegenden Bauteilen in dem Kraftstoffeinspritzventil, von Elastizitätswerten, von Verformungen, den Anlegevorgängen an Kontaktflächen, usw. Einerseits sind diese Abweichungen durch Fertigungstoleranzen bedingt, andererseits entstehen sie durch Abnutzung im laufenden Betrieb.
  • 2 zeigt in einem Diagramm den funktionalen Zusammenhang zwischen dem Hub und der Ladung für mit einem Piezoaktor P1, P2 ausgestatte Kraftstoffeinspritzventile V1 und V2. Die Kennlinien haben im Wesentlichen die Gestalt von Geraden, wobei die Steigung der Kennlinie des Kraftstoffeinspritzventils V2 größer ist als jene der Kennlinie des Kraftstoffeinspritzventils V1. Den Referenzhub href erreicht das Kraftstoffeinspritzventil V2 bereits bei einer Ladung Qref2, während das Kraftstoffeinspritzventil V1 den Referenzhub href erst bei der höheren Ladung Qref1 erreicht. Bei jeder Betätigung des Kraftstoffeinspritzventils V1, V2 wird der Piezoaktor P1, P2 des Kraftstoffeinspritzventils V1, V2 von Ladung 0 auf die Nennladung Qref1, Qref2 geladen. Dabei bewegt sich die Ventilnadel der Kraftstoffeinspritzventile V1, V2 jeweils erst bei dem Erreichen einer Nullladung Q01, Q02. Die Ladung Q01, Q02 schwankt dabei von Kraftstoffeinspritzventil zu Kraftstoffeinspritzventil, und ist von zahlreichen Einflussfaktoren abhängig. So insbesondere von der Vorspannung des Verbundes zwischen der Ventilnadel und dem Piezoaktor mit allen im Kraftfluss liegenden Bauteilen in dem Ventil, von Elastizitätswerten, von Verformungen, den Anlegevorgängen an Kontaktflächen, usw. Verlängert man in dem Diagramm in 1 die Hub-Ladungskennlinie des Kraftstoffeinspritzventils V1, V2 auf Ladung 0, also bis zu dem Schnittpunkt der Kennlinien mit der Y-Achse, so kann für jedes Kraftstoffeinspritzventil V1, V2 der Leerhub LV1, LV2 abgelesen werden. Stellt man nun analog des Referenzhubes Href mit den Ladungen Qref1 und Qref2 eine für jedes Kraftstoffeinspritzventil V1, V2 gültige Ladung für den Zustand geschlossene Ventilnadel auf einen fiktiven negativen Hub h0 ein, so ist ein reproduzierbares Öffnungs- und Schließverhalten der Ventilnadel gegeben. Dieser Hub h0 muss so gewählt werden, dass noch genügend Restkraft vorhanden ist, um den Ventilsitz der Kraftstoffeinspritzventile V1, V2 in dem geschlossenen Zustand dicht zu halten. Setzte man den Hub h0 auf den Wert Null, so läge die Schließkraft am Sitz des Kraftstoffeinspritzventils bei Null. Der Sitz wäre somit nicht zuverlässig dicht.
  • Anhand der 3 und 4 wird im Folgenden der zeitliche Verlauf der Ladungen, wiederum für je zwei Stellglieder, nämlich die Kraftstoffeinspritzventile V1 und V2, erläutert. 3 zeigt, in einem Diagramm, die Darstellung der Ladung als Funktion der Zeit. Die Zeitachse beginnt zum Zeitpunkt t0. Zum Zeitpunkt t1 wird begonnen, dem Kraftstoffeinspritzventil V2 die für die Überwindung des Leerhubs erforderliche Ladung Q2 zuzuführen. Dieser Vorgang ist zum Zeitpunkt t3 beendet. In dem Zeitpunkt t2 wird begonnen, dem Kraftstoffeinspritzventil V1 die für die Überwindung des Leerhubs erforderliche Ladung Q1 zuzuführen. Dieser Vorgang ist zu dem Zeitpunkt t3 beendet. Während des Zeitintervalls dt (t3–t4) werden die genannten Ladungen Q1 und Q2 aufrechterhalten. In dem Zeitpunkt t4 wird begonnen, die Kraftstoffeinspritzventile V1 und V2 anzusteuern. Dabei wird einerseits dem Kraftstoffeinspritzventil V1 eine Ladung zugeführt, die die Ladung von Q1 auf den Wert Qref1 anhebt, so dass das Kraftstoffeinspritzventil V1 seinen Hub Href1 erreicht. Andererseits wird dem Kraftstoffeinspritzventil V2 eine Ladung zugeführt, die die Ladung von Q2 auf den Wert Qref2 anhebt, so dass das Kraftstoffeinspritzventil V2 seinen Hub Href2 erreicht. Die genannten Ladungs- und Hubwerte werden zu dem Zeitpunkt t5 erreicht. Besonders vorteilhaft für die Steuerung der Kraftstoffeinspritzventile V1, V2 ist es, wenn die Zeit ton, also das Zeitintervall t4–t5, in der die Ladungsdifferenz zwischen den Ladungen (Q11, Q12) und den Referenzladungen (Qref1, Qref2) aufgebracht wird, für jedes individuelle Kraftstoffeinspritzventil (V1, V2) im Wesentlichen gleichgestellt wird. In dem Zeitintervall t5–t6 bleiben die Kraftstoffeinspritzventile V1, V2 geöffnet. Zu dem Zeitpunkt t6 beginnt der Schließvorgang, der zum Zeitpunkt t7 endet. Besonders vorteilhaft für die Steuerung der Kraftstoffeinspritzventile V1, V2 ist es, wenn die Zeit toff, also das Zeitintervall t6–t7, in der die Ladungen von den Referenzladungen (Qref1, Qref2) auf die Ladungen (Q1, Q2) abgebaut werden, für jedes individuelle Kraftstoffeinspritzventil (V1, V2) im Wesentlichen gleichgestellt wird.
  • 4 zeigt, in einem weiteren Diagramm, ebenfalls die Darstellung der Ladung als Funktion der Zeit und die zeitliche Änderung der Ladung. Die Zeitachse beginnt zum Zeitpunkt t0. Zum Zeitpunkt t1 wird begonnen, dem Kraftstoffeinspritzventil V2 die für die Überwindung des Leerhubs erforderliche Ladung Q2 zuzuführen. Dieser Vorgang ist zum Zeitpunkt t3 beendet. In dem Zeitpunkt t2 wird begonnen, dem Kraftstoffeinspritzventil V1 die für die Überwindung des Leerhubs erforderliche Ladung Q1 zuzuführen. Dieser Vorgang ist ebenfalls zu dem Zeitpunkt t3 beendet. Während des Zeitintervalls dt (t3–t4) werden die genannten Ladungen Q1 und Q2 aufrechterhalten. In dem Zeitpunkt t4 wird begonnen, die Kraftstoffeinspritzventile V1 und V2 anzusteuern. Dabei wird einerseits dem Kraftstoffeinspritzventil V1 eine Ladung zugeführt, die die Ladung von Q1 auf den Wert Qref1 anhebt, so dass das Kraftstoffeinspritzventil V1 seinen Hub Href1 erreicht. Andererseits wird dem Kraftstoffeinspritzventil V2 eine Ladung zugeführt, die die Ladung von Q2 auf den Wert Qref2 anhebt, so dass das Kraftstoffeinspritzventil V2 seinen Hub Href2 erreicht. Bei dem Kraftstoffeinspritzventil V2 wird die Ladung Qref2 zu dem Zeitpunkt t5.1 erreicht. Bei dem Kraftstoffeinspritzventil V1 wird die Ladung Qref1 zu dem Zeitpunkt t5.2 erreicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist darauf geachtet, dass die Steigung dQ/dt der Ladungskurven für jedes individuelle Ventil gleichgestellt wird. In den Zeitintervallen t5.1 bis t6, beziehungsweise t5.2 bis t6 bleiben die Kraftstoffeinspritzventile V1, V2 geöffnet. Zu dem Zeitpunkt t6 beginnt der Schließvorgang, der für das Kraftstoffeinspritzventil V1 zum Zeitpunkt t7.2 und für das Kraftstoffeinspritzventil V2 zum Zeitpunkt bereits zum Zeitpunkt t7.1 endet. Besonders vorteilhaft für die Steuerung der Kraftstoffeinspritzventile V1, V2 ist es, wenn auch in der Abschaltphase, in der die Ladungen von den Referenzladungen (Qref1, Qref2) auf die Ladungen (Q1, Q2) abgebaut werden, für jedes individuelle Kraftstoffeinspritzventil V1, V2 die Steigung der Ladungskurven im Wesentlichen gleichgestellt wird.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung zeigen die Ladungskurven zwischen den Ladungswerten Q1, Q2 und Qref1, Qref2 beziehungsweise zwischen den Ladungswerten Qref1, Qref2 und Q1, Q2 einen im Wesentlichen linearen Verlauf. Für besondere Anwendungsfälle kann es zweckmäßig sein, anstelle eines linearen Verlaufs eine beliebige, stetig steigende Funktion vorzusehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung werden die Ladungen Q1, Q2 gemäß den Darstellungen in 3 oder 4 zwecks Vorspannung der Piezoaktoren P1, P2 aufgebracht und für eine beliebig lange Zeit dt aufrechterhalten. Dies kann mathematisch so ausgedrückt werden, dass dt gegen unendlich geht. Bei besonderen Anwendungsfällen kann es jedoch auch zweckmäßig sein, die für eine Vorspannung erforderlichen Ladungen erst unmittelbar vor der Betätigung der Kraftstoffeinspritzventile V1, V2 aufzubringen (das heißt, das Zeitintervall dt geht gegen Null). Dadurch entfällt zwar im Wesentlichen die Energieeinsparung, die Vorteile bezüglich einer besseren Reproduzierbarkeit der Steuerung der Kraftstoffeinspritzventile bleiben jedoch erhalten. In den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde stets die Ladung Q betrachtet. Anstelle der Ladung Q kann jedoch auch die an den Piezoaktoren anstehende Spannung berücksichtigt werden.
  • V1
    Kraftstoffeinspritzventil
    V2
    Kraftstoffeinspritzventil
    P1
    Piezoaktor
    P2
    Piezoaktor
    S1
    Ventilstößel
    S2
    Ventilstößel
    F
    Gegenkraft
    href
    Hubwert
    h0
    Hubwert
    Qref1
    Ladung
    Qref2
    Ladung
    Q01
    Ladung
    Q02
    Ladung
    Ql1
    Ladung
    Ql2
    Ladung
    Q1
    Ladung
    Q2
    Ladung
    LV1
    Leerhub
    LV2
    Leerhub
    t0
    Zeitpunkt
    t1
    Zeitpunkt
    t2
    Zeitpunkt
    t3
    Zeitpunkt
    t4
    Zeitpunkt
    t5
    Zeitpunkt
    t5.1
    Zeitpunkt
    t5.2
    Zeitpunkt
    t6
    Zeitpunkt
    t7
    Zeitpunkt
    t7.1
    Zeitpunkt
    t7.2
    Zeitpunkt
    t8
    Zeitpunkt
    t9
    Zeitpunkt
    t10
    Zeitpunkt

Claims (11)

  1. Verfahren für die Steuerung eines Stellglieds, insbesondere für die Steuerung eines von einem, Piezoaktor (P1, P2) angetriebenen Kraftstoffeinspritzventils (V1, V2), bei dem durch Beaufschlagung des Piezoaktors (P1, P2) mit einer Referenzladung (Qref1, Qref2) ein Referenzhub (href) des Kraftstoffeinspritzventils (V1, V2) erreichbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Piezoaktor (P1, P2) in Schließposition des Kraftstoffeinspritzventils (V1, V2) durch eine Ladung (Q1, Q2, Ql1, Ql2) vorgespannt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladung (Q1, Q2, Ql1, Ql2) bestimmt wird aus dem Schnittpunkt der Ladungs-Hub-Kennlinie des Kraftstoffeinspritzventils (V1, V2) mit einem fiktiven negativen Hubwert (h0).
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der fiktive negative Hubwert (h0) derart gewählt wird, dass der Ventilsitz des Kraftstoffeinspritzventils (V1, V2) in dem geschlossenen Zustand des Kraftstoffeinspritzventils (V1, V2) zuverlässig dicht gehalten wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass die Ladung (Q1, Q2, Ql1, Ql2) erst kurz vor der Betätigung des Kraftstoffeinspritzventils (V1, V2) aufgebracht wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeit (ton), in der die Ladungsdifferenz zwischen den Ladungen (Q1, Q2, Ql1, Ql2) und den Referenzladungen (Qref1, Qref2) aufgebracht wird, für jedes individuelle Kraftstoffeinspritzventil (V1, V2) im Wesentlichen gleichgestellt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeit (toff), in der die Ladungsdifferenz zwischen den Referenzladungen (Qref1, Qref2) und den Ladungen (Q1, Q2, Ql1, Ql2) abgebaut wird, für jedes individuelle Kraftstoffeinspritzventil (V1, V2) im Wesentlichen gleichgestellt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung der die Ladungsänderung (dQ/dt) repräsentierenden Kurven, mit denen die Ladungsdifferenz zwischen den Ladungen (Q1, Q2, Ql1, Ql2) und den Referenzladungen (Qref1, Qref2) aufgebracht wird, für jedes individuelle Kraftstoffeinspritzventil (V1, V2) im Wesentlichen gleichgestellt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung der die Ladungsänderung (dQ/dt) repräsentierenden Kurven, mit denen die Ladungsdifferenz zwischen den Referenzladungen (Qref1, Qref2) und den Ladungen (Q1, Q2, Ql1, Ql2) abgebaut wird, für jedes individuelle Kraftstoffeinspritzventil (V1, V2) im Wesentlichen gleichgestellt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeit (dt), während der die Ladungen (Q1, Q2, Ql1, Ql2) aufrechterhalten werden, gegen unendlich geht.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeit (dt) ), während der die Ladungen (Q1, Q2, Ql1, Ql2) aufrechterhalten werden, gegen Null geht.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf des Ladungsanstiegs zwischen den Ladungen (Q1, Q2, Ql1, Ql2) und den Referenzladungen (Qref1, Qref2) eine beliebig vorgebbare stetige Funktion der Zeit (t) ist.
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