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Allgemeiner Stand der
Technik
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
im Allgemeinen Hydraulikkupplungen und im Speziellen Hydraulikkupplungen,
die bei Unterwasserbohranwendungen und Unterwasserproduktionsanwendungen verwendet
werden. Insbesondere betrifft die Erfindung Unterwasser-Hydraulikkupplungen
mit Dichtungshaltern, welche Dichtungen zwischen den Kupplungselementen
halten und festhalten.
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Unterwasser-Hydraulikkupplungen sind
auf dem Fachgebiet bekannt. Die Kupplungen bestehen im Allgemeinen
aus einem männlichen
und einem weiblichen Element mit Dichtungen, um die Verbindung zwischen
dem männlichen
und dem weiblichen Element abzudichten. Das weibliche Element weist im
Allgemeinen einen zylinderförmigen
Körper
auf, der an einem Ende eine Bohrung mit einem relativ großen Durchmesser
und am anderen Ende eine Bohrung mit einem relativ kleinen Durchmesser
aufweist. Die kleine Bohrung ermöglicht
Verbindungen mit hydraulischen Leitungen, während die große Bohrung
die Dichtungen enthält
und den männlichen Abschnitt
der Kupplung aufnimmt. Das männliche Element
enthält
einen Sondenabschnitt, der in die große Bohrung des weiblichen Elementes
eingefügt werden
kann. Gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der Vorrichtung stoßen
die Dich tungen entweder an das Ende oder die Vorderseite des männlichen
Elementes an oder greifen in das männliche Element um seinen Außenumfang
ein. Danach kann Hydraulikfluid frei durch den weiblichen und den männlichen
Abschnitt der Kupplung fließen,
und Dichtungen hindern diesen Fluss daran, um die Verbindungen der
Kupplung herum zu entweichen.
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Optional kann ein Rückschlagventil
in das weibliche Element und auch in das männliche Element eingebaut werden.
Jedes Rückschlagventil
ist offen, wenn die Kupplung besteht; jedes Rückschlagventil schließt jedoch,
wenn die Kupplung getrennt wird, um zu verhindern, dass Fluid aus
dem System, von dem die Kupplung ein Teil ist, austritt.
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In den US-Patenten Nr. 4,694,859
und 5,762,106 an Robert E. Smith III werden eine Unterwasser-Hydraulikkupplung
und eine Metalldichtung offenbart. Eine wiederverwendbare Metalldichtung greift
in den Umfang der Sonde ein, wenn sie innerhalb des Körpers des
weiblichen Elementes angeordnet ist. Die Dichtung wird durch einen
zylinderförmigen
Dichtungshalter in Position gehalten. Wenn der männliche und der weibliche Abschnitt
der Kupplung unter Druck getrennt werden, hindert der Dichtungshalter
die Metalldichtung daran, durch die Bohrung aus dem weiblichen Element
herausgeblasen zu werden.
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Die US-Patente Nr. 4,900,071 und
5,052,439 an Robert E. Smith III offenbaren eine Unterwasser-Hydraulikkupplung
mit einer elastomeren Dichtung, die durch eine Schulter am Umfang
von einer oder beiden Oberflächen,
die zur Dichtung benachbart sind, an einer radialen Bewegung in
die zentrale Bohrung des weiblichen Elementes gehindert wird. Vorzugsweise
weist die Dichtung eine Schwalbenschwanz-Zwischenpassung mit einer
oder beiden Oberflächen
auf. Die US-Patente Nr. 5,099,882, 5,203,374, 5,232,021 an Robert
E. Smith III zeigen auch Unterwasser-Hydraulikkupplungen mit diesen Dichtungen.
Eine zylinderförmige
Innenfläche
der ringförmigen
Dichtung greift in den Umfang des männlichen Elementes oder der
Sonde ein, während die
Sonde in das weibliche Element eingefügt wird. Während das männliche Element oder die Sonde
aus der Bohrung des weiblichen Elementes gezogen wird, erreicht
die Vorderseite des männlichen
Elementes die weiche ringförmige
Dichtung, die zwischen dieser Bohrung liegt. Wenn die Vorderseite den
Mittelpunkt der weichen ringförmigen
Dichtung erreicht, hindert die Schwalbenschwanz-Zwischenpassung
die Dichtung daran, in die Bohrung zu implodieren, während das
Meerwasser und/oder Hydraulikfluid mit hohem Druck in die Bohrung
eintreten.
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Um eine oder mehrere Dichtungen im
weiblichen Element einer Unterwasser-Hydraulikkupplung zu halten,
kann ein Dichtungshalter an das weibliche Element angeschlossen
werden. Der Dichtungshalter kann ein im Allgemeinen muffenförmiger zylinderförmiger Körper sein,
der in die Bohrung des weiblichen Elementes eingefügt wird,
bis er an eine Schulter in der Bohrung des weiblichen Elementes
stößt. Um den
Dichtungshalter an der Schulter zu befestigen, kann auch ein Haltersperrelement
zum Beispiel mit Hilfe von Gewinden oder Sprengringen an dem weiblichen
Element angebracht werden. Eine radiale Dichtung kann durch den
Dichtungshalter gehalten werden. Zum Beispiel kann der Dichtungshalter
eine druckgespeiste radiale Metalldichtung auf einer Schulter in
der Bohrung des weiblichen Elementes halten.
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Obwohl Dichtungen, die in den weiblichen Kupplungselementen
von Unterwasser-Hydraulikkupplungen gehalten werden, wiederverwendbar sein
können,
können
sie in periodischen Abständen entfernt
und/oder ersetzt werden. Um die Dichtungen zu entfernen, muss das
männliche
Kupplungselement vom weiblichen Kupplungselement getrennt werden,
und der Dichtungshalter muss vom weiblichen Kupplungselement getrennt
und aus dem Eingriff befreit werden.
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Dichtungen, die in der Bohrung des
weiblichen Kupplungselementes gehalten werden, können aufgrund der Länge und
des geringen Durchmessers der weiblichen Bohrung schwer erreichbar
sein. In einigen Fällen
können
Dichtungen aufgrund von Verschleiß oder Verformung der Dichtungen
oder weil der Außendurchmesser
der Dichtungen gegen die Wand der Bohrung des weiblichen Elementes,
die zur Schulter benachbart ist, auf welcher die Dichtungen angeordnet
sind, gepresst wird, in der Bohrung des weiblichen Elementes stecken
bleiben.
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Das Entfernen und Austauschen von
Dichtungen in Unterwasser-Hydraulikkupplungen kann sich ohne ein
Werkzeug, das in die Bohrung des weiblichen Elementes reicht und
mit dem die Dichtung herausgebrochen oder herausgezogen wird, als schwierig
erweisen. Das Werkzeug kann jedoch die Bohrung des weiblichen Elementes
zerkratzen und die Dichtungsoberflächen beschädigen. Aus diesen Gründen ist
das Entfernen und Austauschen der Dichtungen in Unterwasser-Hydraulikkupplungen
ein Problem.
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Daher werden Hydraulikkupplungen
benötigt,
die gehaltene Dichtungen aufweisen, die einfach zu entfernen und
auszutauschen sind. Ferner werden Unterwasser-Hydraulikkupplungen benötigt, welche
gehaltene Dichtun gen aufweisen, die ohne Beschädigung der Kupplung entfernt
und ausgetauscht werden können,
und insbesondere ohne Beschädigung
der Dichtungsoberflächen.
Es werden Unterwasser-Hydraulikkupplungen mit Dichtungshaltern benötigt, welche
die Notwendigkeit für
ein Werkzeug reduzieren oder beseitigen, mit dem Dichtungen aus der
Bohrung des weiblichen Kupplungselementes entfernt oder ausgetauscht
werden.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung schafft
eine Unterwasser-Kupplung
mit einem Dichtungshalter, welcher das Entfernen von Dichtungen
als einzelne Einheit erleichtert. Mehrere ringförmige Dichtungen werden durch
den Dichtungshalter gehalten und befestigt, und sind mit dem Dichtungshalter
vom Hydraulikkupplungselement abnehmbar. Der Dichtungshalter ist
bei Hochdruck- und Hochtemperaturanwendungen nützlich und verlässlich und
reduziert oder beseitigt das Risiko der Beschädigung des Körpers oder der
Bohrung des Kupplungselementes beim Austauschen von Dichtungen.
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Die folgenden Zeichnungen sind Teil
der vorliegenden Patentanmeldung und werden aufgenommen, um bestimmte
Aspekte der vorliegenden Erfindung detaillierter darzustellen. Die
Erfindung kann durch Bezugnahme auf eine oder mehrere dieser Zeichnungen
in Verbindung mit der detaillierten Beschreibung spezifischer Ausführungsformen,
die in dieser Anmeldung präsentiert
werden, besser verstanden werden.
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1 ist
eine Schnittansicht des Dichtungshalters der vorliegenden Erfindung
gemäß einer
ersten Ausführungsform.
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2 ist
eine Schnittansicht eines weiblichen Kupplungselementes mit dem
Dichtungshalter gemäß der ersten
Ausführungsform.
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3 ist
eine Schnittansicht des Dichtungshalters der vorliegenden Erfindung
gemäß einer zweiten
Ausführungsform.
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4 ist
eine Teilschnittansicht des Dichtungshalters der vorliegenden Erfindung
in einem weiblichen Kupplungselement gemäß einer dritten Ausführungsform.
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5 ist
eine Teilschnittansicht des Dichtungshalters der vorliegenden Erfindung
in einem weiblichen Kupplungselement gemäß einer vierten Ausführungsform.
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6 ist
eine Teilschnittansicht des Dichtungshalters der vorliegenden Erfindung
in einem weiblichen Kupplungselement gemäß einer fünften Ausführungsform.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Wie in 1 dargestellt,
umfasst der Dichtungshalter 10 in einer ersten Ausführungsform
Gehäuse 21 und
Dichtungsträger 30 mit
einer zentralen Bohrung 20, die sich dort hindurch erstreckt.
Der Dichtungsträger
passt mit dem Gehäuse
zusammen, um einen Dichtungshalter zu bilden, der in das weibliche
Unterwasser-Hydraulikkupplungselement
eingefügt
und aus diesem entfernt werden kann.
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In einer ersten Ausführungsform
ist das Gehäuse
ein im Allgemeinen ringförmiger
Körper
mit einem Außendurchmesser 22,
der ein Gewinde aufweisen kann, um in das weibliche Kupplungselement einzugreifen.
Das Gehäuse
weist ein erstes Ende 28, ein zweites Ende 45,
einen ersten größeren Innendurchmesser 23,
einen zweiten kleineren Innendurchmesser 25 und eine Innenschulter 27 zwischen dem
ersten und dem zweiten Innendurchmesser auf. Das Gehäuse kann
auch eine Schulter 26 mit Negativwinkel oder Umkehrwinkel
einschließen,
welche sich radial nach innen von der Innenschulter 27 erstreckt.
Es können
Löcher 35 in
dem ersten Ende des Gehäuses
vorgesehen sein, und ein Schraubenschlüssel oder ein anderes Werkzeug
kann in die Löcher
eingefügt
werden, um das Gehäuse
zu drehen, so dass es in das weibliche Element eingreift oder sich
aus dem Eingriff mit diesem löst.
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In der ersten Ausführungsform
ist der Dichtungsträger
eine im Allgemeinen ringförmige
Muffe, von der ein Teil mindestens teilweise in das Gehäuse eingreift
oder passt. Der Dichtungsträger
weist ein erstes Ende 39 auf, das in das Gehäuse passt,
ein zweites Ende 29, einen ersten größeren Außendurchmesser 42,
einen zweiten kleineren Außendurchmesser 32,
einen ersten größeren Innendurchmesser 36 und
einen zweiten kleineren Innendurchmesser 24. In einer Ausführungsform
kann der Dichtungsträger
eine Schulter 37 mit Negativwinkel oder Umkehrwinkel zwischen
dem ersten größeren Innendurchmesser
und dem zweiten kleineren Innendurchmesser aufweisen. Der Dichtungsträger kann
auch eine Außenschulter 31 zwischen
dem ersten größeren Außendurchmesser
und dem zweiten kleineren Außendurchmesser
einschließen.
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In einer Ausführungsform gleitet das erste Ende
des Dichtungsträgers
in den ersten größeren Innendurchmesser 23 des
Gehäuses.
Es kann wenig oder keinen Zwischenraum zwischen dem zweiten kleineren
Außendurchmesser
des Dichtungsträgers und
dem Innendurchmesser des Gehäuses
geben, oder es kann eine leichte Presspassung geben. Wenn das erste
Ende des Dichtungsträgers
zur Gänze
in das Gehäuse
eingefügt
ist, kann das erste Ende 39 an die interne Stufe 27 des
Gehäuses
anstoßen, während das
zweite Ende 45 des Gehäuses
an die Außenschulter 31 des
Dichtungsträgers
anstoßen kann.
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In der Ausführungsform von 1 werden die erste ringförmige Dichtung 50 und
die zweite ringförmige
Dichtung 43 durch den Dichtungshalter in Position gehalten
und gesichert, und können
als eine einzelne Einheit eingefügt
oder entfernt werden, wenn der Dichtungshalter in die aufnehmende
Kammer des weiblichen Elementes eingefügt oder aus dieser entfernt
wird. Die erste und die zweite ringförmige Dichtung 50, 43 können auf
zwei der Innenschultern 34, 47 und 44 angeordnet
und aufgesetzt werden, die zum zweiten Ende 29 des Dichtungsträgers benachbart
sind. Die erste ringförmige
Dichtung 50 kann einen Presssitz oder eine leichte Presspassung
in den Dichtungsträger
aufweisen, um die Dichtung auf der Innenschulter 34 anzuordnen
und aufzusetzen.
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In dieser Ausführungsform kann die erste ringförmige Dichtung 50 eine
hohle druckgespeiste Metalldichtung mit einem im Allgemeinen C-förmigen Querschnitt
sein. Druckfluid kann in den hohlen Abschnitt der ersten ringförmigen Dichtung 50 eintreten, um
die Dichtung dazu zu bringen, sich nach außen radial auszubreiten, um
gegen den Dichtungsträger zu
dichten, und sich nach innen radial auszubreiten, um gegen die Sonde
des männlichen
Kupplungselementes zu dichten.
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Die zweite ringförmige Dichtung 43 kann
einen Presssitz oder eine leichte Presspassung mit dem Dichtungsträger aufweisen,
während
die Dichtung auf Schulter 44 angeordnet und aufgesetzt
wird. In dieser Ausführungsform
kann die zweite ringförmige
Dichtung 43 ein elastomerer O-Ring sein. Alternativ dazu
kann die zweite ringförmige
Dichtung eine Metalldichtung wie etwa eine druckgespeiste hohle Metalldichtung
sein.
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In einer Ausführungsform hält der Dichtungshalter
eine dritte ringförmige
Dichtung 40 zwischen den Schultern 26 und 37 mit
Umkehrwinkel, welche die Dichtung daran hindern, in die zentrale
Bohrung 20 zu implodieren. Die dritte ringförmige Dichtung 40 kann
ein elastomerer Ring mit einem Schwalbenschwanz-Querschnitt sein
und kann eine Schwalbenschwanzpassung zwischen den Schultern mit
Umkehrwinkel aufweisen. Der Innendurchmesser 46 der dritten
ringförmigen
Dichtung kann sich weiter in die zentrale Bohrung erstrecken als
die kleineren Innendurchmesser des Gehäuses oder des Dichtungsträgers, um
radial mit dem männlichen
Element zu dichten, wenn das männliche
Element in der aufnehmenden Kammer ist. Der O-Ring 41 kann
um den Außendurchmesser
der dritten ringförmigen
Dichtung herum angeordnet sein.
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In der Ausführungsform von 1 weist der Dichtungsträger Metalldichtungsoberflächen 48, 49 auf,
die zum zweiten Ende 29 benachbart sind. Diese Metalldichtungsoberflächen sind
mit dem zweiten Ende des Dichtungsträgers fest verbunden und vorzugsweise
gewinkelt oder abgeschrägt,
um eine Dichtungsoberfläche
bereitzustellen, die mit gewinkelten oder abgeschrägten Oberflächen auf
dem weiblichen Kupplungselement zusammenpasst. Wie in 2 dargestellt, können die
Metalldichtungsoberflächen 48, 49 auf
dem Dichtungsträger
Metall-auf-Metall-Dichtungen
mit Oberflächen 108 und 109 des
weiblichen Kupplungselementes 100 bilden, wenn der Dichtungshalter
zur Gänze
mit dem weiblichen Kupplungselement im Eingriff ist.
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Der Dichtungshalter kann auch in
eine oder mehrere Oberflächen
in der aufnehmenden Kammer 112 des weiblichen Kupplungselementes
eingreifen. Zum Beispiel kann der gewindete Außenumfang des Gehäuses in
den ersten Abschnitt 124 der aufnehmenden Kammer eingreifen,
welcher zumindest teilweise gewindet ist. Die Schultern 29 und 47 des Dichtungsträgers können an
den Schultern 122 und 126 in der aufnehmenden
Kammer anstoßen.
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In der Ausführungsform von 2 weist das weibliche Kupplungselement
einen Körperabschnitt 111 mit
einem ersten Ende 116 und einem zweiten Ende 117 auf.
Ein Tellerventil 114 gleitet innerhalb der Bohrung 113,
um den Fluidfluss durch das weibliche Kupplungselement zu kontrollieren.
Das Tellerventil kann durch eine Feder 118 auf eine geschlossene
Position gegen den Ventilsitz 115 vorbelastet werden. Die
Ventilfeder kann zwischen dem Tellerventil und dem Federteller 119 gehalten
werden, der in der Bohrung durch einen Sprengring oder eine Kragenklemme 120 gehalten
wird. Das Ventilstellglied 125 kann sich aus der Vorderseite
des Ventils erstrecken. Wenn eine Sonde des männlichen Kupplungselementes
in die aufnehmende Kammer 112 eingefügt wird, kann die Sonde eine
gleitende Zwischenpassung mit dem zweiten Abschnitt 121 der aufnehmenden
Kammer aufweisen, bis sich das männliche
Element der Schulter 123 nähert oder an diese stößt. Das
Ventilstellglied des männlichen
Elementes kann in das Ventilstellglied des weiblichen Elementes
eingreifen, um die Tellerventile für den Fluidfluss zwischen den
Kupplungselementen zu öffnen.
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In einer Ausführungsform der Erfindung, die in 3 gezeigt wird, umfasst
der Dichtungshalter 130 ein Gehäuse 131 und einen
Dichtungsträger 133.
Das Gehäuse
weist einen gewindeten Außendurchmesser 139,
der in das weibliche Kupplungselement eingreift, ein erstes Ende 145,
ein zweites Ende 148, einen ersten größeren Innendurchmesser 144 und
einen zweiten kleineren Innendurchmesser 142 auf. Der Dichtungsträger hat
ein erstes Ende 147, das in das Gehäuse passt, ein zweites Ende 146,
einen ersten größeren Innendurchmesser 150, einen
zweiten kleineren Innendurchmesser 143, einen ersten größeren Außendurchmesser 149 und
einen zweiten kleineren Außendurchmesser 138,
der in den ersten größeren Innendurchmesser
des Gehäuses
passt.
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In dieser Ausführungsform hält der Dichtungshalter
die erste ringförmige
Dichtung 134 und die zweite ringförmige Dichtung 136 an
oder benachbart zu dem zweiten Ende 146 des Dichtungsträgers. Beide
Dichtungen können
durch den Dichtungshalter in Position gehalten und gesichert werden,
so dass sie als eine einzelne Einheit mit dem Dichtungshalter eingefügt oder
aus der aufnehmenden Kammer des weiblichen Elementes entfernt werden
können.
Die ersten und zweiten ringförmigen
Dichtungen 134, 136 können auf Schultern oder Rillen
im zweiten Ende des Dichtungsträgers
angeordnet oder aufgesetzt werden. Zum Beispiel kann die erste ringförmige Dichtung 134 einen
Presssitz oder eine leichte Presspassung mit dem Dichtungsträger aufweisen, während die
Dichtung auf der Schulter 135 angeordnet wird.
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Die erste ringförmige Dichtung 134 kann
eine hohle druckgespeiste Metalldichtung mit einem im Allgemeinen
C-förmigen
Querschnitt aufweisen. Druckfluid kann in den hohlen Abschnitt der
ersten ringförmigen
Dichtung 134 eintreten, um die Dichtung dazu zu bringen,
sich radial nach außen
auszubreiten, um gegen den Dichtungsträger zu dichten und sich radial
nach innen weiter als der zweite kleinere Innendurchmesser 143 des
Dichtungsträgers auszubreiten,
so dass die erste ringförmige
Dichtung die Sonde des männlichen
Kupplungselementes berührt
und dagegen dichtet. Die zweite ringförmige Dichtung 136 kann
in eine ringförmige
Rille im zweiten Ende des Dichtungsträgers passen. Die zweite ringförmige Dichtung 43 kann
ein elastomerer O-Ring oder eine Metalldichtung sein.
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In der Ausführungsform von 3 kann die dritte ringförmige Dichtung 132 eine
Zwischenpassung zwischen der Schulter 140 mit Kehrwinkel
des Gehäuses
und der Schulter 141 mit Kehrwinkel des Dichtungsträgers aufweisen,
von denen beide die Dichtung an einer Implosion hindern. Die ringförmige Dichtung 132 kann
eine elastomere Dichtung mit einem Schwalbenschwanzquerschnitt und
einem Innendurchmesser 137 sein, der sich in die aufnehmende
Kammer weiter als der zweite kleinere Innendurchmesser 143 des
Dichtungsträgers
und der zweite kleinere Innendurchmesser 144 des Gehäuses erstreckt,
und bildet eine Dichtung mit dem männlichen Kupplungselement.
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In einer Ausführungsform der Erfindung, die in 4 gezeigt wird, umfasst
der Dichtungshalter 200 ein Gehäuse 201 und einen
Dichtungsträger 215,
der in die aufnehmende Kammer 231 des weiblichen Kupplungselemen tes 230 eingefügt werden kann.
Der Dichtungshalter kann an die Schulter 232 in der aufnehmenden
Kammer anstoßen,
wenn er vollständig
eingefügt
ist. Das Gehäuse
kann einen gewindeten Außendurchmesser 206,
um in das weibliche Kupplungselement einzugreifen, ein erstes Ende 208,
ein zweites Ende 204, einen ersten größeren Innendurchmesser 203 und
einen zweiten kleineren Innendurchmesser 202 aufweisen.
Das erste Ende des Gehäuses
kann Löcher 205 aufweisen,
um das Drehen des Gehäuses
mit einem geeigneten Werkzeug zu erlauben. Der Dichtungsträger hat
ein erstes Ende 213, ein zweites Ende 214, einen
ersten größeren Innendurchmesser 216,
einen zweiten kleineren Innendurchmesser 207, einen ersten
größeren Außendurchmesser 217 und
einen zweiten kleineren Außendurchmesser 209,
der in den ersten größeren Innendurchmesser
des Gehäuses
passt.
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In dieser Ausführungsform hält der Dichtungshalter
die erste ringförmige
Dichtung 210 und die zweite ringförmige Dichtung 220 am zweiten Ende 214 des
Dichtungsträgers.
Beide Dichtungen können
durch den Dichtungshalter in Position gehalten und gesichert und
als eine einzelne Einheit gemeinsam mit dem Dichtungshalter eingefügt oder entfernt
werden. Die erste und die zweite ringförmige Dichtung 210, 220 können auf
den Schultern oder Rillen im zweiten Ende des Dichtungsträgers angeordnet
oder aufgesetzt werden. Zum Beispiel kann die erste ringförmige Dichtung 210 einen
Presssitz oder eine leichte Presspassung mit dem Dichtungsträger aufweisen,
während
die Dichtung auf der Schulter 211 angeordnet wird.
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Die erste ringförmige Dichtung 210 kann
eine hohle druckgespeiste Metalldichtung mit einem, im Allgemeinen
C-förmigen
Querschnitt sein. Druckfluid kann in den hohlen Abschnitt der ersten
ringförmigen Dichtung
eintreten, um die Dichtung dazu zu bringen, sich radial nach außen auszubreiten,
um gegen den Dichtungsträger
zu dichten, und sich radial nach innen weiter als der zweite kleinere
Innendurchmesser 207 des Dichtungsträgers auszubreiten, um gegen die
Sonde des männlichen
Kupplungselementes zu dichten. Die zweite ringförmige Dichtung 220 kann
in die ringförmige
Rille 219 an der Ecke oder Kante des Dichtungsträgers passen.
In dieser Ausführungsform kann
die zweite ringförmige
Dichtung 220 eine hohle O-Ring-Dichtung aus Metall sein.
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In der Ausführungsform von 4 kann eine dritte ringförmige Dichtung 221 zwischen
der Schulter 224 mit Umkehrwinkel des Gehäuses und
der Schulter 223 mit Umkehrwinkel des Dichtungsträgers in
Position gehalten werden, welche die Dichtung an einer Implosion
hindern. Die ringförmige
Dichtung 221 kann eine elastomere Dichtung mit einem Schwalbenschwanzquerschnitt
und sich nach innen erstreckenden Dichtungsoberflächen 225, 226 am
Innendurchmesser der Dichtung sein, welche sich nach innen in die
aufnehmende Kammer weiter erstrecken als der zweite kleinere Innendurchmesser 202 des
Gehäuses
oder der zweite kleinere Innendurchmesser 207 des Dichtungsträgers. Die
ringförmige
Dichtung 221 kann auch ein Paar O-Ringe 218, 222 um
den Außenumfang
der Dichtung herum aufweisen.
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Die Ausführungsform von 4 schließt auch eine vierte ringförmige Dichtung 212 ein,
die in einer Rille in der Schulter 232 in der aufnehmenden Kammer
des weiblichen Elementes angeordnet ist. In dieser Ausführungsform
kann die Dichtung 212 ein elastomerer O-Ring sein, der
mit dem zweiten Ende des Dichtungsträgers dichtet.
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In einer Ausführungsform der Erfindung, die in 5 dargestellt wird, umfasst
der Dichtungshalter 300 ein Gehäuse 301 und einen
Dichtungsträger 315.
Der Dichtungshalter kann in die aufnehmende Kammer 331 des
weiblichen Kupplungselementes 330 eingefügt werden,
bis der Dichtungshalter die Schulter 332 berührt. Das
Gehäuse
kann einen gewindeten Außendurchmesser 306 für das Eingreifen in
das weibliche Kupplungselement, ein erstes Ende 308, ein
zweites Ende 304, einen ersten größeren Innendurchmesser 303 und
einen zweiten kleineren Innendurchmesser 302 aufweisen.
Das erste Ende des Gehäuses
kann Löcher 305 aufweisen,
um das Drehen des Gehäuses
mit einem geeigneten Werkzeug zu ermöglichen. Der Dichtungsträger weist
ein erstes Ende 313, ein zweites Ende 314, einen
ersten größeren Innendurchmesser 316,
einen zweiten kleineren Innendurchmesser 307, einen ersten
größeren Außendurchmesser 317 und
einen zweiten kleineren Außendurchmesser 209 auf,
der in den ersten größeren Innendurchmesser
des Gehäuses
passt.
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In dieser Ausführungsform hält der Dichtungshalter
eine erste ringförmige
Dichtung 310, eine zweite ringförmige Dichtung 320 und
eine dritte ringförmige
Dichtung 312 am zweiten Ende 314 des Dichtungsträgers. Diese
Dichtungen können
nicht nur durch den Dichtungshalter in Position gehalten werden,
sondern können
auch als eine einzelne Einheit mit dem Dichtungshalter eingefügt oder
entfernt werden. Die erste, die zweite und die dritte ringförmige Dichtung 310, 320 und 312 können auf
Schultern oder Rillen im zweiten Ende des Dichtungsträgers angeordnet
oder aufgesetzt werden. Zum Beispiel kann die erste ringförmige Dichtung 310 einen
Presssitz oder eine leichte Presspassung mit dem Dichtungsträger aufweisen,
während
die Dichtung auf der Schulter 311 angebracht wird.
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Die erste ringförmige Dichtung 310 kann
eine druckgespeiste hohle Metalldichtung mit einem im Allgemeinen
C-förmigen
Querschnitt sein. Druckfluid kann in den hohlen Abschnitt der ersten
ringförmigen Dichtung
eintreten, um die Dichtung dazu zu bringen, sich radial nach außen auszubreiten,
um gegen den Dichtungsträger
zu dichten, und sich radial nach innen auszubreiten, um gegen die
Sonde des männlichen
Kupplungselementes zu dichten. Die zweite ringförmige Dichtung 320 kann
in die ringförmige
Rille 319 in dem zweiten Ende des Dichtungsträgers passen.
In dieser Ausführungsform
kann die zweite ringförmige
Dichtung 320 eine hohle O-Ring-Dichtung aus Metall sein. Die dritte
ringförmige
Dichtung 312 kann auch in eine ringförmige Rille in dem zweiten
Ende des Dichtungsträgers
passen. In dieser Ausführungsform
kann die dritte ringförmige
Dichtung eine elastomere O-Ring-Dichtung sein.
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In der Ausführungsform von 5 kann die vierte ringförmige Dichtung 321 zwischen
der Schulter 324 mit Umkehrwinkel des Gehäuses und
der Schulter 323 mit Umkehrwinkel des Dichtungsträgers in
Position gehalten werden, welche die Dichtung an einer Implosion
hindern. Die ringförmige
Dichtung 321 kann eine elastomere Dichtung mit einem Schwalbenschwanzquerschnitt
und sich nach innen erstreckenden Dichtungsoberflächen 325, 326 an dem
Innendurchmesser der Dichtung sein, um mit dem männlichen Kupplungselement zu
dichten. Die ringförmige
Dichtung 321 kann auch ein Paar O-Ringe 318, 322 um
den Außenumfang
der Dichtung herum aufweisen.
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In einer Ausführungsform der Erfindung, die in 6 gezeigt wird, umfasst
der Dichtungshalter 400 ein Gehäuse 401 und einen
Dichtungsträger 415.
Der Dichtungshalter kann in die aufnehmende Kammer 431 in
dem weiblichen Element 430 eingefügt werden, bis der Dichtungshalter
an der Schulter 432 anstößt. Das Gehäuse kann einen gewindeten Außendurchmesser 406 für das Eingreifen
in das weibliche Kupplungselement, ein erstes Ende 408, ein
zweites Ende 404, einen ersten größeren Innendurchmesser 403 und
einen zweiten kleineren Innendurchmesser 402 aufweisen.
Der Dichtungsträger weist
ein erstes Ende 413, ein zweites Ende 414, einen
ersten größeren Innendurchmesser 416,
einen zweiten kleineren Innendurchmesser 407, einen ersten
größeren Außendurchmesser 417 und
einen zweiten kleineren Außendurchmesser 409 auf,
der in den ersten größeren Innendurchmesser
des Gehäuses
passt.
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In dieser Ausführungsform hält der Dichtungshalter
die erste ringförmige
Dichtung 410, die zweite ringförmige Dichtung 412 und
die dritte ringförmige
Dichtung 420 an dem zweiten Ende 414 des Dichtungsträgers. Diese
Dichtungen können
durch den Dichtungshalter in Position gehalten und als eine einzelne
Einheit mit dem Dichtungshalter eingefügt oder entfernt werden. Die
erste, die zweite und die dritte ringförmige Dichtung 410, 412,
und 420 können auf
Schultern oder Rillen in dem zweiten Ende des Dichtungsträgers angeordnet
oder aufgesetzt werden. Zum Beispiel kann die erste ringförmige Dichtung 410 einen
Presssitz oder eine leichte Presspassung mit dem Dichtungsträger aufweisen,
während die
Dichtung auf der Schulter 411 angebracht wird.
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Die erste ringförmige Dichtung 410 kann
eine druckgespeiste hohle Metalldichtung mit einem im Allgemeinen C-förmigen Querschnitt
aufweisen. Druckfluid kann in den hohlen Abschnitt der ersten ringförmigen Dichtung
eintreten, um die Dichtung dazu zu bringen, sich radial nach außen auszubreiten,
um gegen den Dichtungsträger
zu dichten, und sich radial nach innen auszubreiten, um gegen die Sonde
des männlichen
Kupplungselementes zu dichten. Die zweite ringförmige Dichtung 412 kann
in eine ringförmige
Rille im zweiten Ende des Dichtungsträgers passen. In dieser Ausführungsform
kann die zweite ringförmige
Dichtung 412 eine elastomere O-Ring-Dichtung sein. Die dritte ringförmige Dichtung 420 kann
in die ringförmige
Rille 419 in dem zweiten Ende des Dichtungsträgers passen.
In dieser Ausführungsform
kann die dritte ringförmige
Dichtung eine hohle Metalldichtung sein.
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In der Ausführungsform von 6 kann die vierte ringförmige Dichtung 421 zwischen
der Schulter 424 mit Umkehrwinkel des Gehäuses und
der Schulter 423 mit Umkehrwinkel des Dichtungsträgers in
Position gehalten werden, welche die Dichtung an einer Implosion
hindern. Die ringförmige
Dichtung 421 kann eine elastomere Dichtung mit einem Schwalbenschwanzquerschnitt
und sich nach innen erstreckenden Dichtungsoberflächen 425, 426 am
Innendurchmesser der Dichtung sein, um mit dem männlichen Kupplungselement zu
dichten. Die ringförmige
Dichtung 421 kann auch ein Paar O-Ringe 418, 422 um
den Außenumfang
der Dichtung herum aufweisen.
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Obwohl es sein kann, dass nicht jede
Variation der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung alle Vorteile der Erfindung bereitstellt,
können
bestimmte Merkmale in verschiedenen Anwendungen der Vorrichtung
von größerer Bedeutung
sein als andere. Daher ist zu ver stehen, dass die Erfindung nur durch
den Umfang der beigelegten Ansprüche
eingegrenzt wird.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
in Bezug auf eine beschränkte
Anzahl an Ausführungsformen beschrieben
wurde, werden Fachleute zahlreiche Modifikationen und Variationen
der Erfindung schätzen.
Die beigelegten Ansprüche
decken alle solche Modifikationen und Variationen ab, die in den
wahren Geist und Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen.