DE10339847A1 - Verfahren zur Herstellung von L-Lysin - Google Patents

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lysine
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Marc Dr. Blair Gerigk
Thomas Dr. Hermann
Brigitte Dr. Bathe
Ralf Dr. Kelle
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P13/00Preparation of nitrogen-containing organic compounds
    • C12P13/04Alpha- or beta- amino acids
    • C12P13/08Lysine; Diaminopimelic acid; Threonine; Valine

Abstract

Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur fermentativen Herstellung von L-Lysin unter Verwendung von L-Lysin produzierenden coryneformen Bakterien.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein verbessertes Verfahren zur fermentativen Herstellung von L-Lysin unter Verwendung von coryneformen Bakterien.
  • L-Lysin findet in der Humanmedizin, in der pharmazeutischen Industrie, in der Lebensmittelindustrie und ganz besonders in der Tierernährung Anwendung.
  • Es ist bekannt, dass L-Lysin durch Fermentation von Stämmen der coryneformer Bakterien insbesondere Corynebacterium glutamicum hergestellt werden kann. Wegen der großen Bedeutung dieser Aminosäure wird ständig an der Verbesserung der Herstellungsverfahren gearbeitet. Verfahrensverbesserungen können fermentationstechnische Maßnahmen, wie z.B. Rührung und Versorgung mit Sauerstoff, oder die Zusammensetzung der Nährmedien, wie z.B. die Zuckerkonzentration während der Fermentation, oder die Aufarbeitung zur Produktform, durch z.B. Ionenaustauschchromatographie oder die intrinsischen, d.h. die genetisch bedingten Leistungseigenschaften des Bakteriums selbst betreffen.
  • Die Erfinder haben sich die Aufgabe gestellt, neue Maßnahmen zur verbesserten fermentativen Herstellung von L-Lysin bereitzustellen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Fermentationsverfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man
    • a) ein L-Lysin produzierendes coryneformes Bakterium in mindestens einem ersten Nährmedium inokuliert und kultiviert,
    • b) anschließend mindestens ein weiteres Nährmedium oder mehrere weitere Nährmedien in einem oder mehreren Zufütterungsströmen der Kultur kontinuierlich zuführt, wobei das weitere Nährmedium oder die weiteren Nährmedien mindestens eine Kohlenstoffquelle, mindestens eine Stickstoffquelle und mindestens eine Phosphorquelle enthalten, unter Bedingungen die die Bildung von L-Lysin erlauben, und gleichzeitig der Kultur Kulturbrühe mit mindestens einem oder mehreren Entnahmeströmen entnimmt, der oder die im wesentlichen dem Zufütterungsstrom oder der Summe der Zufütterungsströme entspricht/entsprechen, wobei
    • c) über den gesamten Zeitraum des Schrittes (b) eine Konzentration der Kohlenstoffquelle(n) von maximal 10 g/l eingestellt wird, und
    • d) über den gesamten Zeitraum des Schrittes (b), die Bildung des L-Lysin, bezogen auf Lysin-HCl, mit einem Leistungs-Index (LI) = Raum-Zeit-Ausbeute [g/(l*h)] × Ausbeute [w/w] × Konzentration Lysin-HCl [g/l]) von wenigstens 130 g2/(l2*h) eingestellt wird.
  • Erfindungsgemäß kann die Anlagenleistung einer L-Lysin produzierenden Fermentationseinheit dadurch gesteigert werden, dass man in dem oben beschriebenen ersten Kultivierungsschritt (a) nach dem Satzverfahren (batch) oder Zulaufverfahren (fed batch) kultiviert, wobei bei Verwendung des Zulaufverfahrens mindestens ein Zusatz-Nährmedium eingesetzt wird. In dem beschriebenen Kultivierungsschritt (b) werden mindestens ein weiteres Nährmedium oder mehrere weitere Nährmedien in einem oder mehreren Zufütterungsströmen der Kultur kontinuierlich zugeführt und gleichzeitig wird der Kultur Kulturbrühe mit mindestens einem oder mehreren Entnahmeströmen entnommen, der oder die im wesentlichen dem Zufütterungsstrom oder der Summe der Zufütterungsströme entspricht/entsprechen.
  • Während des Kultivierungsschrittes (a) wird das Bakterium in mindestens einem ersten Nährmedium inokuliert und nach dem Satzverfahren (batch) oder Zulaufverfahren (fed batch) kultiviert. Bei Verwendung des Zulaufverfahrens wird nach mehr als 0 bis maximal 10 Stunden, vorzugsweise nach 1 bis 10 Stunden, bevorzugt nach 2 bis 10 Stunden und besonders bevorzugt nach 3 bis 7 Stunden ein Zusatz-Nährmedium zugeführt.
  • Das erste Nährmedium enthält als Kohlenstoffquelle eine oder mehrere der Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe Saccharose, Melasse aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr, Fruktose, Glukose, Stärkehydrolysat, Laktose, Galaktose, Maltose, Xylose, Essigsäure, Ethanol und Methanol in den Konzentrationen von 1 bis 50 g/kg, bevorzugt von 5 bis 40 g/kg, besonders bevorzugt von 10 bis 30 g/kg. Unter Stärkehydrolysat versteht man erfindungsgemäß das Hydrolysat von Stärke aus Mais, Getreide, Kartoffeln oder Tapioka.
  • Als Stickstoffquelle im ersten Nährmedium können organische, Stickstoff-haltige Verbindungen wie Peptone, Hefeextrakt, Fleischextrakt, Malzextrakt, Maisquellwasser, Sojabohnenmehl und Harnstoff oder anorganische Verbindungen wie Ammoniak, Ammoniumsulfat, Ammoniumchlorid, Ammoniumphosphat, Ammoniumcarbonat und Ammoniumnitrat Kaliumnitrat, Kaliumnatriumnitrat verwendet werden. Die Stickstoffquellen können einzeln oder als Mischung in den Konzentrationen von 1 bis 50 g/kg, bevorzugt von 3 bis 40 g/kg, besonders bevorzugt von 5 bis 30 g/kg verwendet werden.
  • Als Phosphorquelle im ersten Nährmedium können Phosphorsäure, Alkali- oder Erdalkalisalze der Phosphorsäure, insbesondere Kaliumdihydrogenphosphat oder Dikaliumhydrogenphosphat oder die entsprechenden Natrium-haltigen Salze, Polymere der Phosphorsäure oder das Hexaphosphorsäureester des Inosits auch Phytinsäure genannt in den Konzentrationen von 0,1 bis 5 g/kg, bevorzugt von 0,3 bis 3 g/kg, besonders bevorzugt von 0,5 bis 2,0 g/kg verwendet werden. Das Kulturmedium muss weiterhin Salze von Metallen enthalten wie z.B. Magnesiumsulfat oder Eisensulfat, die für das Wachstum notwendig sind. Diese Substanzen liegen in den Konzentrationen von 0,0003 bis 15 g/kg vor, Schließlich können essentielle Wuchsstoffe wie Aminosäuren (z.B. Homoserin) und Vitamine (z.B. Thiamin) zusätzlich zu den oben genannten Stoffen eingesetzt werden. Zur Kontrolle der Schaumentwicklung können Antischaummittel wie z.B. Fettsäurepolyglykolester eingesetzt werden.
  • Das Zusatz-Nährmedium, welches in einem Zulaufverfahren (fed batch) angewandt wird, enthält im allgemeinen lediglich als Kohlenstoffquelle, eine oder mehrere der Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe Saccharose, Melasse aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr, Fruktose, Glukose, Stärkehydrolysat, Laktose, Galaktose, Maltose, Xylose, Essigsäure, Ethanol und Methanol in den Konzentrationen von 300 bis 700 g/kg, bevorzugt von 400 bis 650 g/kg, und gegebenenfalls eine anorganische Stickstoffquelle wie z.B. Ammoniak, Ammoniumsulfat, Ammoniumchlorid, Ammoniumphosphat, Ammoniumcarbonat, Ammoniumnitrat, Kaliumnitrat oder Kaliumnatriumnitrat. Alternativ können diese und andere Komponenten auch separat zugefüttert werden.
  • Es wurde gefunden, dass die Bestandteile des weiteren Nährmediums in Form eines einzigen weiteren Nährmediums sowie in einer Vielzahl von weiteren Nährmedien der Kultur zugeführt werden können. Erfindungsgemäß wird das weitere Nährmedium beziehungsweise werden die weiteren Nährmedien in mindestens einem (1) Zufütterungsstrom oder in einer Vielzahl an Zufütterungsströmen mindestens 2 bis 10, vorzugsweise 2 bis 7 oder 2 bis 5 Zufütterungsströmen der Kultur zugeführt.
  • Das weitere Nährmedium bzw. die weiteren Nährmedien enthält/enthalten als Kohlenstoffquelle eine oder mehrere der Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe Saccharose, Melasse aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr, Fruktose, Glukose, Stärkehydrolysat, Maltose, Xylose, Essigsäure, Ethanol und Methanol in den Konzentrationen von 20 bis 700 g/kg, bevorzugt von 50 bis 650 g/kg.
  • Weiterhin enthält das weitere Nährmedium bzw. enthalten die weiteren Nährmedien eine Stickstoffquelle bestehend aus organischen, Stickstoff-haltigen Verbindungen wie Peptone, Hefeextrakt, Fleischextrakt, Malzextrakt, Maisquellwasser, Sojabohnenmehl und Harnstoff oder anorganische Verbindungen wie Ammoniak, Ammoniumsulfat, Ammoniumchlorid, Ammoniumphosphat, Ammoniumcarbonat, Ammoniumnitrat und/oder Kaliumnitrat oder Kaliumnatriumnitrat. Die Stickstoffquellen können einzeln oder als Mischung in den Konzentrationen von 5 bis 500 g/kg, bevorzugt von 25 bis 400 g/kg, verwendet werden.
  • Weiterhin enthält das weitere Nährmedium bzw. enthalten die weiteren Nährmedien eine Phosphorquelle, bestehend aus Phosphorsäure, Alkali- oder Erdalkalisalze der Phosphorsäure, insbesondere Kaliumdihydrogenphosphat oder Dikaliumhydrogenphosphat oder die entsprechenden Natrium-haltigen Salze, Polymere der Phosphorsäure oder das Hexaphosphorsäureester des Inosits auch Phytinsäure genannt. Die Phosphorquellen können einzeln oder als Mischung in den Konzentrationen von 0,3 bis 3 g/kg, bevorzugt von 0,5 bis 2 g/kg verwendet werden. Das Kulturmedium muss weiterhin Salze von Metallen enthalten wie z.B. Magnesiumsulfat oder Eisensulfat, die für das Wachstum notwendig sind, in den Konzentrationen von 0,0003 bis 15 g/kg, bevorzugt in den Konzentrationen von 0,008 bis 2 g/kg. Schließlich können essentielle Wuchsstoffe wie Aminosäuren (z.B. Homoserin) und Vitamine (z.B. Thiamin) zusätzlich zu den oben genannten Stoffen eingesetzt werden. Zur Kontrolle der Schaumentwicklung können Antischaummittel wie z.B. Fettsäurepolyglykolester eingesetzt werden.
  • Bei Verwendung eines einzigen weiteren Nährmediums wird dieses typischerweise in einem Zufütterungsstrom der Kultur zugeführt. Bei Verwendung einer Vielzahl weiterer Nährmedien werden diese in einer entsprechenden Vielzahl an Zufütterungsströmen zugeführt. Bei der Verwendung einer Vielzahl weiterer Nährmedien ist zu beachten, dass diese jeweils nur eine der beschriebenen Kohlenstoff-, Stickstoff-, oder Phosphorquellen enthalten können, aber auch eine Mischung von den beschriebenen Kohlenstoff-, Stickstoff-, oder Phosphorquellen.
  • Der Zufütterungsstrom oder die Summe der Zufütterungsströme in dem erfindungsgemäßen Verfahren werden mit einer Geschwindigkeit entsprechend einer mittleren Verweilzeit von kleiner als 60 Stunden, kleiner als 55 Stunden, kleiner als 50 Stunden, kleiner 45 als Stunden, kleiner als 40 Stunden, bevorzugt kleiner als 35 Stunden, ganz besonders bevorzugt kleiner als 30 Stunden hinzugeführt. Dabei ist die mittlere Verweilzeit (residence time) die theoretische Zeit, die Teilchen in einer kontinuierlich betriebenen Kultur verbleiben. Die mittlere Verweilzeit wird beschrieben durch das Verhältnis des Flüssigkeitsvolumens des Reaktors und der Durchflussmenge (Biotechnologie; H. Weide, J. Páca und W. A. Knorre; Gustav Fischer Verlag Jena; 1991).
  • Starkes Wachstum zu Beginn der Kultivierung ist normalerweise eine logarithmische Wachstumsphase. Der logarithmischen Wachstumsphase folgt im allgemeinen eine Phase von geringerem Zellwachstum als in der logarithmischen Phase.
  • Nach 10 bis 72 Stunden, vorzugsweise 15 bis 48 Stunden, bzw. während oder nach der logarithmischen Wachstumsphase wird wie oben beschrieben mindestens ein weiteres Nährmedium oder mehrere weitere Nährmedien in einem oder mehreren Zufütterungsströmen der Kultur kontinuierlich zuführt und gleichzeitig der Kultur Kulturbrühe mit mindestens einem oder mehreren Entnahmeströmen entnommen, der oder die im wesentlichen dem Zufütterungsstrom oder der Summe der Zufütterungsströme entspricht/entsprechen. Im Wesentlichen bedeutet hier, dass die Geschwindigkeit des Entnahmestroms oder der Entnahmeströme 80%–120%, 90%–110% des Zufütterungsstroms oder der Summe der Zufütterungsströme entspricht. Die Entnahme kann durch Abpumpen und oder durch Ablassen der Kulturbrühe technisch realisiert werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Konzentration der Kohlenstoffquelle über den gesamten Zeitraum des Schrittes (b) und/oder im Fall einer vorherigen Kultivierung im Zulaufverfahren (fed batch), auch während der Zufuhr des Zusatz-Nährmediums, bei maximal 10 g/l, maximal 5 g/l, bevorzugt bei maximal 3 g/l, besonders bevorzugt maximal 1 g/l eingestellt. Dabei wird die Konzentration der Kohlenstoffquelle anhand von Methoden bestimmt, die Stand der Technik sind. β-D-Glukose wird z.B. in einem Glukoseanalysator YSI 02700 Select der Firma Yellow Springs Instruments (Yellow Springs, Ohio, USA) bestimmt.
  • Gegebenenfalls kann die entnommene Kulturbrühe mit Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gas versehen werden bis die Konzentration der Kohlenstoffquelle unter 2 g/l; unter 1 g/l; oder unter 0,5 g/l sinkt.
  • Erfindungsgemäß beträgt die Ausbeute (YP/S) mindestens 43 Gew.-%; mindestens 45 Gew.-%; mindestens 48 Gew.-%; mindestens 50 Gew.-%; mindestens 52 Gew.-% betragen. Dabei ist die Ausbeute YP/S definiert als das Verhältnis von der in einer Kultivierung gesamt gebildeten Menge an L-Lysin zu der Gesamtmenge der eingesetzten oder verbrauchten Kohlenstoffquelle.
  • Erfindungsgemäß wird L-Lysin mit einer Raum-Zeit-Ausbeute (RZA) von mindestens 2,5 g/l, bevorzugt mindestens 3,5 g/l, insbesondere von mindestens 2,5 bis 3,0 g/l pro Std., von mindestens 3,0 bis mehr als 4,0 g/l pro Std., von mindestens 4,0 bis 5,0 g/l pro Std., oder von mindestens 5,0 bis 8,0 g/l oder mehr pro Std. gebildet. Dabei ist die Raum-Zeit-Ausbeute definiert als das Verhältnis von der in einer Kultivierung gesamt gebildeten L-Lysinmenge zu dem aktiv produzierenden Volumen der Kultur über den gesamten Zeitraum der Kultivierung gesehen. Die Raum-Zeit-Ausbeute wird auch volumetrische Produktivität genannt.
  • Erfindungsgemäß beträgt die L-Lysin Konzentration (c), bezogen auf Lysin-HCL, in der abgeführten Fermentationsbrühe mindestens 100 g/l, mindestens 110 g/l, mindestens 120 g/l, bevorzugt mehr als 130 g/l, besonders bevorzugt mehr als 140 g/l.
  • Bei der fermentativen Herstellung von L-Lysin wird versucht, ein Optimum in Abhängigkeit von den drei Leistungsmerkmalen Ausbeute, Produktivität und Produktkonzentration zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Ein solches Optimum kann durch einen Leistungs-Index (LI), der sich aus dem Produkt von Raum-Zeit-Ausbeute (RZA), Ausbeute (YP/S) und L-Lysin Konzentration (c), bezogen auf Lysin-HCL, zusammensetzt (LI [g2/(l2*h)] = RZA [g/l*h] YP/S [w/w] * c [g/l]) beschrieben werden. Es sollte beachtet werden, das der erfindungsgemäße Leistungs-Index sich auf den gesamten Zeitraum des Schrittes (b) des erfindungsgemäßen Verfahrens bezieht. Erfindungsgemäß erreicht der Leistungs-Index, bezogen auf das erfindungsgemäße Verfahren, wenigstens 130 g2/(l2*h), wenigstens 140 g2/(l2*h), wenigstens 150 g2/(l2*h), wenigstens 160 g2/(l2*h), wenigstens 170 g2/(l2*h), wenigstens 190 g2/(l2*h), wenigstens 210 g2/(l2*h), wenigstens 230 g2/(l2*h), wenigstens 250 g2/(l2*h).
  • Während der Kultivierung wird die Temperatur in einem Bereich von 28°C bis 40°C, vorzugsweise von 30°C bis 35°C, eingestellt. Die Fermentation kann bei Normaldruck oder gegebenenfalls bei Überdruck, vorzugsweise bei 0 bis 2,5 bar Überdruck, besonders bevorzugt bei 0 bis 1,5 bar durchgeführt werden. Der Sauerstoffpartialdruck wird auf 5 bis 50%, vorzugsweise ca. 20%, Luftsättigung geregelt. Die Regelung des pH-Wertes auf pH ca. 6 bis 8, vorzugsweise 6,5 bis 7,5 kann mit Ammoniakgas oder 25%igem Ammoniakwasser erfolgen. Die Bedingungen der Kultivierung können während der Kultivierung konstant bleiben oder verändert werden. Ebenso können die Kultivierungsbedingungen in Schritt (a) und (b) identisch sein oder sich unterscheiden.
  • Um dem Anspruch des Leistungs-Index gerecht zu werden, ist während der Fermentation nicht nur ein ausreichender Sauerstoffpartialdruck zu gewährleisten, sondern zudem eine ausreichende biologische Aktivität der Zellen. Zur Gewährleistung der biologischen Aktivität, ist das Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die in Schritt b) eingestellte Sauerstoff-Aufnahme-Rate (Oxygen Uptake Rate, OUR) maximal 350 mmol/(l*h), maximal 325 mmol/(l*h), maximal 300 mmol/(l*h), maximal 275 mmol/(l*h), maximal 250 mmol/(l*h), maximal 225 mmol/(l*h), maximal 200 mmol/(l*h), maximal 175 mmol/(l*h), maximal 150 mmol/(l*h) beträgt. Die Sauerstoff-Aufnahme-Rate OUR bezeichnet dabei die spezifische Sauerstoffabsorptionsgeschwindigkeit durch die Mikroorganismen in mmol O2 je Liter Fermentationsbrühe und Stunde (Biotechnologie; D. Schlee und H.-P. Kleber, Gustav Fischer Verlag Jena; 1991).
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird wenigstens 100 Stunden vorzugsweise mehr als 150 Stunden, insbesondere mehr als 200 Stunden, bevorzugt mehr als 250 Stunden, besonders bevorzugt mehr als 300 Stunden betrieben. Dabei wird das Volumen der Kultur mindestens 1 Mal, mindestens 2 Mal, mindestens 4 Mal, mindestens 6 Mal, mindestens 8 Mal, mindestens 10 Mal, mindestens 12 Mal, mindestens 20 Mal ausgetauscht.
  • Die beschriebenen Ströme an ersten Nährmedien und weiteren Nährmedien oder die Summe der Ströme an ersten Nährmedien und weiteren Nährmedien enthalten komplexe Bestandteile. Als komplexe Bestandteile werden Kohlenstoff- oder Stickstoffquellen bezeichnet, die in der eingesetzten Form eine Reinheit von weniger als 95% aufweisen. Bei einem solchen komplexen Bestandteil handelt es sich um eine oder mehrere Verbindungen aus der Gruppe Peptone, Hefeextrakte, Fleischextrakte, Malzextrakte, Maisquellwasser und Sojabohnenmehl. Erfindungsgemäß beträgt der Anteil an komplexen Bestandteilen in den eingesetzten Nährmedien weniger als 10 Gew.-%, weniger als 5 Gew.-%, weniger als 2,5 Gew.-%, weniger als 1,0 Gew.-%, weniger als 0,5 Gew.-%.
  • Erfindungsgemäß beträgt die Osmolarität der abgeführten L-Lysin haltigen Fermentationsbrühe weniger als 2100 mosm/l, besser weniger 1800 mosm/l, insbesondere weniger 1500 mosm/l, bevorzugt weniger 1200 mosm/l. Als Osmolarität wird die Konzentration osmotisch wirksamer Teilchen in 1 Liter Flüssigvolumen bezeichnet. Zum Beispiel entspricht eine 1 molare Glucoselösung 1000 mosm/l (Biotechnologie; H. Weide, J. Páca und W. A. Knorre; Gustav Fischer Verlag Jena; 1991).
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Vertreter coryneformer Bakterien insbesondere der Gattung Corynebacterium geeignet. Bei den coryneformen Bakterien handelt es sich insbesondere um die Gattung Corynebacterium. Bei der Gattung Corynebacterium sind insbesondere die Art Corynebacterium glutamicum und weiterhin die Arten Brevibacterium flavum und Corynebacterium thermoaminogenes zu nennen. Diese sind in der Fachwelt für ihre Fähigkeit bekannt L-Lysin zu produzieren. Angaben zur taxonomischen Einordnung von Stämmen dieser Gruppe von Bakterien findet man unter anderem bei Kämpfer und Kroppenstedt (Canadian Journal of Microbiology 42, 989-1005 (1996)) und in der US-A-5,250,434 .
  • Geeignete Stämme der Gattung Corynebacterium, insbesondere der Art Corynebacterium glutamicum, sind besonders die bekannten Wildtypstämme
    Corynebacterium glutamicum ATCC13032
    Corynebacterium acetoglutamicum ATCC15806
    Corynebacterium acetoacidophilum ATCC13870
    Corynebacterium melassecola ATCC17965
    Corynebacterium thermoaminogenes FERM BP-1539
    Corynebacterium efficiens DSM44547
    Corynebacterium efficiens DSM44548
    Corynebacterium efficiens DSM44549
    Brevibacterium flavum ATCC14067
    Brevibacterium lactofermentum ATCC13869, und
    Brevibacterium divaricatum ATCC14020
    und daraus hergestellte, L-Lysin produzierende Stämme.
  • Die coryneformen Bakterien enthalten mindestens eine Kopie eines lysC-Gens oder Allels, das für eine Aspartatkinase kodiert, die gegenüber der Hemmung von Lysin oder Mischungen von Lysin und Threonin insensitiv sind (lysCfbr). Derartige Bakterien sind typischerweise resistent gegen das Lysinanalogon S-(2-Aminoethyl)-Cystein (AEC).
  • Des weiteren sind L-Lysin produzierende coryneforme Bakterien geeignet, die ein oder mehrere der Merkmale ausgewählt aus der Gruppe lysC-Allel (lysCfbr), hom-Allel (homleaky), zwf-Allel, kodierend für eine NADPH-insensitive Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase, und das für die Pyruvat-Carboxylase kodierende pyc-Allel. Das pyc Allel ist in EP 1 108 790 beschrieben.
  • Ebenfalls sind L-Lysin produzierende coryneforme Bakterien geeignet, die eine oder mehrere Resistenzen ausgewählt aus der Gruppe Azauracilr (Azar), Rifamycinr (Rifr), Streptomycinr (Strepr), besitzen.
  • Weiterhin sind L-Lysin produzierende coryneforme Bakterien geeignet, die mindestens folgende Eigenschaften umfassen: zwei (2) Kopien eines lysC-Allels, das für eine Lysin resistente Aspartatkinase kodiert (lysCfbr), ein hom-Allel, das für eine abgeschwächte Homoserin-Dehydrogenase kodiert (homleaky) und zwei (2) Kopien eines zwf-Allels, das für eine NADPH-insensitive Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase kodiert.
  • Des weiteren sind L-Lysin produzierende coryneforme Bakterien geeignet, die eine oder mehrere der Eigenschaften ausgewählt aus der Gruppe drei (3), vier (4), oder fünf (5), Kopien eines lysC-Allels (lysCfbr), zwei (2) Kopien eines lysE-Gens, zwei (2) Kopien eines zwal-Gens, enthalten.
  • Darüber hinaus sind L-Lysin produzierende coryneforme Bakterien geeignet, die sensitiv gegenüber Diaminopimelinsäure-Analoga sind. Unter dem Begriff Diaminopimelinsäure-Analoga werden nach der vorliegenden Erfindung Verbindungen wie 4-Fluoro-Diaminopimelinsäure, 4-Hydroxy-Diaminopimelinsäure, 4-Oxo-Diaminopimelinsäure oder 2,4,6-Triaminopimelinsäure zusammengefasst.
  • Zur Erzeugung der erfindungsgemäßen gegen 4-Hydroxy-Diaminopimelinsäure sensitiven coryneformen Bakterien, werden Mutagenesemethoden verwendet. Für die Mutagenese können klassische in-vivo Mutageneseverfahren unter Verwendung mutagener Stoffe wie beispielsweise N-Methyl-N'-Nitro-N-Nitrosoguanidin oder ultraviolettes Licht (Miller, J. H.: A Short Course in Bacterial Genetics. A Laboratory Manual and Handbook for Escherichia coli and Related Bacteria, Cold Spring Harbor Laboratory Press, Cold Spring Harbor, 1992) verwendet werden.
  • Die coryneformen Bakterien, die sensitiv gegenüber 4-Hydroxy-Diaminopimelinsäure sind, können durch Ausplattieren auf 4-Hydroxy-Diaminopimelinsäure haltigen Nährmediumsplatten identifiziert werden. Hierzu eignen sich in besonderem Maße Endkonzentrationen von ca. 5 bis 15 g/l. beispielsweise ca. 10 g/l 4-Hydroxy-Diaminopimelinsäure im Nährmedium. Bei dieser Konzentration können 4-Hydroxy-Diaminopimelinsäure sensitive Mutanten von den unveränderten Elternstämmen durch ein verlangsamtes Wachstum unterschieden werden. Nach erfolgter Selektion zeigen die 4-Hydroxy-Diaminopimelinsäure sensitive Mutanten eine verbesserte L-Lysinproduktion.
  • Für das beschriebene Verfahren sind entsprechend stabile Stämme, die ihre Produktionseigenschaften im Laufe des Verfahrens nicht verlieren, besonders geeignet.
  • Die gezielte Veränderung von Stammeigenschaften coryneformer Bakterien, der Zusammensetzung der Nährmedien und die Art der Prozessführung haben alle zum Ziel, die eingesetzte Kohlenstoffquelle möglichst effektiv in L-Lysin umzuwandeln. Dafür ist es notwendig, dass der Kohlenstoff möglichst ohne verbrauchende Nebenreaktionen und weitestgehend ungehindert durch den Zellstoffwechsel in Richtung L-Lysin Synthese fließt.
  • Neben der genauen Kenntnis des zellulären Stoffwechsels ist für eine modellbasierte Verbesserung des Stammes und des Produktionsprozesses eine Stoffflussanalyse notwendig, bei der durch Einsatz von zum Beispiel 13C markiertem Substrat der Kohlenstofffluss durch den Stoffwechsel nachvollzogen werden kann und die Flussverhältnisse an Verzweigungen in Form von relativen Flüssen bestimmt werden können (Bioreaktionstechnik: Bioprozesse mit Mikroorganismen und Zellen: Prozessüberwachung; K. Schügerl; Birkhäuser Verlag Basel – Bosten – Berlin; 1997). Der Kohlenstofffluss ist definiert als das Verhältnis der auf Kohlenstoff bezogenen molaren Raten einer im Stoffwechsel stattfindenden Einzelreaktion oder Reaktionsfolge zu der Kohlenstoffaufnahme. Wird für die Markierung eine 13C-Verbindung verwendet, ist die Bestimmung der Verteilung der markierten Atome in den verschiedenen Metaboliten beispielsweise mittels Kern-Resonanz-Spektroskopie (NMR) möglich.
  • Erfindungsgemäß besitzen die L-Lysin produzierenden coryneformen Bakterien die Fähigkeit, den Kohlenstofffluss durch den oxidativen Pentose-Phosphat-Weg mit einem prozentualen Anteil von mehr als 75%, mehr als 85%, mehr als 95%, mehr als 105%, mehr als 115%, mehr als 125%, mehr als 135%, mehr als 145%, zu lenken.
  • Weiterhin besitzen die L-Lysin produzierende coryneforme Bakterien die Fähigkeit, den Kohlenstofffluss durch den Tricarbonsäurezyklus, bezogen auf die Acetyl-Reste, die von Acetyl-CoA auf Oxalacetat durch die Citratsynthase Reaktion übertragen werden, mit einem prozentualen Anteil von mindestens 1% höchstens jedoch 20%, mindestens 2% höchstens jedoch 18%, mindestens 3% höchstens jedoch 16% zu lenken.
  • Der Tricarbonsäurezyklus dient neben der Bereitstellung von Reduktionsäquivalenten auch zur Synthese von Verbindungen, die wesentliche Vorstufen der Aminosäuresynthesewege sind. Oxalacetat dient beispielsweise als eine Vorstufe der Lysinsynthese. Die Entnahme dieser Vorstufen aus dem Tricarbonsäurezyklus wird durch Auffüllreaktionen, so genannte anaplerotische Reaktionen kompensiert. Je nach Art der Kohlenstoffquelle, Wachstumsrate und Produktbildung der coryneformen Bakterien können diese Reaktionen vorwärts oder rückwärts ablaufen. Vorwärts bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Kohlenstofffluss von der Glykolyse in Richtung Tricarbonsäurezyklus erfolgt (z.B. vom Pyruvat zum Oxalacetat und/oder vom Phosphoenolpyruvat zum Oxalacetat). Rückwärts bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Kohlenstofffluss vom Tricarbonsäurezyklus in Richtung Glykolyse verläuft (z.B. vom Oxalacetat zum Pyruvat). Die Flüsse können dabei gleichzeitig in beide Richtungen verlaufen. Die Summe aller vorwärts und rückwärts gerichteten Flüsse bezeichnet man als Nettofluss. Ist der Nettofluss vorwärts gerichtet (also von der Glykolyse zum Tricarbonsäurezyklus), erhält er ein positives Vorzeichen, ist er rückwärts gerichtet, erhält er ein negatives Vorzeichen. Lysin produzierende coryneforme Bakterien besitzen im Allgemeinen die Fähigkeit, den Kohlenstoff durch die anaplerotischen Reaktionen von der Glykolyse in Richtung Tricarbonsäurezyklus zu lenken.
  • Besonders geeignet sind erfindungsgemäß L-Lysin produzierende coryneforme Bakterien, die die Fähigkeit besitzen, den Kohlenstofffluss durch die anaplerotischen Reaktionen, bezogen auf die Summe an Pyruvat und Phosphoenolpyruvat (PEP), die durch die PEP- bzw. Pyruvatcarboxylase, kodiert durch ppc bzw. pyc, in Oxalacetat umgewandelt werden, mit einem prozentualen Anteil von mehr als 19%, mehr als 23%, mehr als 26%, mehr als 28%, mehr als 30%, mehr als 33%, mehr als 35%, mehr als 37% zu lenken. Dies entspricht definitionsgemäß einem Nettofluss durch die anaplerotischen Reaktionen von mehr als 19%, mehr als 23%, mehr als 26%, mehr als 28%, mehr als 30%, mehr als 33%, mehr als 35%, mehr als 37%.
  • Erfindungsgemäß besonders geeignet sind L-Lysin produzierende coryneforme Bakterien, die die Fähigkeit besitzen, den Kohlenstofffluss durch die Aspartatkinase, kodiert durch lysC, mit einem prozentualen Anteil von mindestens 28% höchstens jedoch 60%, mindestens 30% höchstens jedoch 57%, mindestens 32% höchstens jedoch 53%, mindestens 33% höchstens jedoch 50% zu lenken.
  • Weiterhin sind erfindungsgemäß L-Lysin produzierende coryneforme Bakterien geeignet, die die Fähigkeit besitzen, den Kohlenstofffluss durch die Diaminopimelatdehydrogenase, kodiert durch ddh, mit einem prozentualen Anteil von mindestens 49% höchstens jedoch 98%, mindestens 53% höchstens jedoch 95%, mindestens 56% höchstens jedoch 91%, mindestens 58% höchstens jedoch 87% zu lenken.
  • Erfindungsgemäß besitzen die L-Lysin produzierenden coryneformen Bakterien die Fähigkeit, ein Verhältnis des Kohlenstoffflusses durch den oxidativen Pentose-Phosphat-Weg zu dem Kohlenstofffluss durch die anaplerotischen Reaktionen (oxidativer Pentose-Phosphat-Weg [%]/anaplerotische Reaktionen [%] = PPP/Ana [-]) von mindestens 3,4 höchstens jedoch 4,6, mindestens 3,5 höchstens jedoch 4,5, mindestens 3,6 höchstens jedoch 4,4, mindestens 3,7 höchstens jedoch 4,3 einzustellen.
  • Weiterhin Sind L-Lysin erfindungsgemäß produzierende coryneforme Bakterien geeignet, die die Fähigkeit besitzen, ein Verhältnis des Kohlenstoffflusses durch den oxidativen Pentose-Phosphat-Weg zu dem Kohlenstofffluss in den Tricarbonsäurezyklus (oxidativer Pentose-Phosphat-Weg [%]/Tricarbonsäurezyklus [%] = PPP/TCA [-]) von mindestens 7 höchstens jedoch 150, mindestens 10 höchstens jedoch 125, mindestens 13 höchstens jedoch 100, oder mindestens 16 höchstens jedoch 75 einzustellen.
  • Die abgeführte, L-Lysin haltige Fermentationsbrühe aus dem erfindungsgemäßen Verfahren besitzt einen Feststoffgehalt von mindestens 10 Gew.-%, mindestens 12,5 Gew.-%, mindestens 15 Gew.-%, mindestens 17,5 Gew.-%.
  • Das produzierte L-Lysin kann anschließend aus der Fermentationsbrühe gereinigt werden. Zur Entfernung oder Abtrennung der Biomasse werden Separationsmethoden wie beispielsweise Zentrifugation, Filtration, Dekantieren, Flockung oder eine Kombination hieraus eingesetzt. Die L-Lysin haltige Brühe wird anschließend mit bekannten Methoden wie beispielsweise durch Ionenaustauschchromatographie, Ionenausschlusschromatographie, Extraktion, Kristallisation, Fällung oder einer Kombination hieraus aufgereinigt.
  • Alternativ hierzu kann die abgeführte L-Lysin haltige Fermentationsbrühe auch entwässert werden. Hierzu wird Fermentationsbrühe mit bekannten Methoden wie beispielsweise mit Hilfe eines Rotationsverdampfers, Dünnschichtverdampfers, Fallfilmverdampfers, durch Umkehrosmose, durch Nanofiltration oder einer Kombination hieraus eingedickt beziehungsweise konzentriert. Das Wasser wird hierbei zu 10% bis 90% entfernt.
  • Zur verbesserten Konservierung des L-Lysin haltigen Flüssigprodukts kann durch Zugabe von Säure oder Lauge der pH-Wert in den sauren (pH 2 bis 5) oder alkalischen (pH 9 bis 12) Bereich verändert werden.
  • Es ist ebenfalls möglich, aus der entnommenen Fermentationsbrühe ein Produkt herzustellen, indem man die in der Kulturbrühe enthaltene Biomasse des Bakteriums vollständig (100% oder nahezu vollständig d.h. mehr als oder größer als (>) 90%, > 95%, > 97%, > 99% entfernt und die übrigen Bestandteile der Fermentationsbrühe weitgehend d.h. zu 30%–100%, 40%–100%, 50%–100%, 60%–100%, 70%–100%, 80%–100%, oder 90%–100%, bevorzugt größer gleich (≥) 50%, ≥ 60%, ≥ 70%, ≥ 80%, ≥ 90% oder ≥ 95% oder auch vollständig (100% im Produkt belässt.
  • Zur Entfernung oder Abtrennung der Biomasse werden Separationsmethoden wie beispielsweise Zentrifugation, Filtration, Dekantieren, Flockung oder eine Kombination hieraus eingesetzt.
  • Die erhaltene Brühe wird anschließend mit bekannten Methoden wie beispielsweise mit Hilfe eines Rotationsverdampfers, Dünnschichtverdampfers, Fallfilmverdampfers, durch Umkehrosmose, durch Nanofiltration oder einer Kombination hieraus eingedickt beziehungsweise konzentriert. Das Wasser wird hierbei zu 10% bis 90% entfernt.
  • Weiterhin kann aufkonzentrierte Brühe anschließend durch Methoden der Gefriertrocknung, der Sprühtrocknung, der Sprühgranulation oder durch anderweitige Verfahren zu einem vorzugsweise rieselfähigen, feinteiligen Pulver aufgearbeitet werden. Dieses rieselfähige, feinteilige Pulver kann dann wiederum durch geeignete Kompaktier- oder Granulier-Verfahren in ein grobkörniges, gut rieselfähiges, lagerbares und weitgehend staubfreies Produkt überführt werden. Das Wasser wird hierbei dann zu insgesamt mehr als 90% entfernt, sodass der Wassergehalt im Produkt kleiner als 10%, kleiner als 5% beträgt.
  • Die angegebenen Verfahrensschritte müssen nicht notwendigerweise in der hier aufgeführten Reihenfolge durchgeführt sondern können gegebenenfalls in technisch sinnvoller Weise kombiniert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich gegenüber dem üblichen fed batch-Verfahren, vor allem durch eine erhöhte Raum-Zeit-Ausbeute aus.
  • Vorzugsweise wird aus der Fermentationsbrühe durch Entfernen von Wasser ein L-Lysin enthaltenes Produkt folgender Zusammensetzung gewonnen:
    Lysin 35–80 Gew.-%
    Protein max. 7 Gew.-%
    Karbonsäuren max. 7 Gew.-%
    Gesamtzucker max. 9 Gew.-%
    Fette und Öle max. 5 Gew.-%
    Mineralstoffe 3–30 Gew.-%
  • Erfindungsgemäß hat dieses L-Lysin enthaltende Produkt nach der Entwässerung einen Wassergehalt von mindestens 0,5 Gew.-%, jedoch höchstens 5,0 Gew.-%.
  • Weiterhin sollte zur Herstellung des Lysin enthaltenden Produkts die abgeführte Fermentationsbrühe folgende Nebenproduktkonzentrationen einhalten. Eine Trehalose Konzentration von kleiner gleich (≤) 10 g/l, ≤ 5,0 g/l, ≤ 2,0 g/l, ≤ 0,5 g/l. Eine L-Alanin Konzentration von 5,0 g/l, ≤ 2,5 g/l, ≤ 1,0 g/l, ≤ 0,25 g/l. Eine L-Valin Konzentration von ≤ 5,0 g/l, ≤ 2,5 g/l, ≤ 1,0 g/l, ≤ 0,25 g/l. Eine L-Glutamat Konzentration von ≤ 7,5 g/l, ≤ 5,0 g/l, ≤ 2,0 g/l, ≤ 0,5 g/l. Eine Ethanol Konzentration von ≤ 8,0 g/l, ≤ 4,0 g/l, ≤ 2,0 g/l, ≤ 0,5 g/l. Eine Laktat Konzentration von ≤ 8,0 g/l, ≤ 4,0 g/l, ≤ 2,0 g/l, ≤ 0,5 g/l. Eine Ketoglutarat Konzentration von ≤ 10 g/l, ≤ 5,0 g/l, ≤ 2,0 g/l, ≤ 0,5 g/l. Eine Succinat Konzentration von ≤ 10 g/l, ≤ 5,0 g/l, ≤ 2,0 g/l, ≤ 0,5 g/l. Eine Malat Konzentration von ≤ 10 g/l, ≤ 5,0 g/l, ≤ 2,0 g/l, ≤ 0,5 g/l. Eine Oxalacetat Konzentration von ≤ 10 g/l, ≤ 5,0 g/l, ≤ 2,0 g/l, ≤ 0,5 g/l. Eine Acetat Konzentration von ≤ 10 g/l, ≤ 5,0 g/l, ≤ 2,0 g/l, ≤ 0,5 g/l. Eine Pyruvat Konzentration von ≤ 10 g/l, ≤ 5,0 g/l, ≤ 2,0 g/l, ≤ 0,5 g/l.
  • Erfindungsgemäß wird für die Herstellung eines L-Lysin enthaltenden Produkts bevorzugt, dass die L-Lysin haltige Fermentationsbrühe eine Gesamt-Nebenproduktkonzentration von maximal 5,0%, bevorzugt maximal 4,0%, 3,0%, 2,5%, 2,0%, besonders bevorzugt maximal 1,5%, 1,0% oder 0,5% besitzt. Es ist besonders wünschenswert, dass die L-Lysin haltige Fermentationsbrühe eine Gesamt-Nebenproduktkonzentration von kleiner als 0,5% besitzt.
  • Erfindungsgemäß besitzt das L-Lysin enthaltende Produkt nach der Entwässerung und anschließender Granulation eine mittlere Partikelgröße von > 0,1 bis 1,0 mm, bevorzugt in einer Menge von mehr als 97%, insbesondere mehr als 98%.
  • Weiterhin besitzt das L-Lysin enthaltende Produkt nach Entwässerung und Granulation eine Schüttgutdichte von mindestens 600 kg/m3, bevorzugt 650 kg/m3, insbesondere 700 kg/m3, bevorzugt jedoch größer als 750 kg/m3.
  • Wie in US Patent Application Serial No. 10/319,843 beschrieben, kann dem L-Lysin enthaltenden Produkt nach Entwässerung und Granulation ein Additiv zugesetzt werden, um die Eigenschaften des Produktes zu verbessern. Der Anteil an zugesetztem Additiv, insbesondere Öl, sollte dabei 0,02–2,0 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des L-Lysin enthaltenen Produktes, an der Oberfläche betragen
  • Erfindungsgemäß enthält das L-Lysin enthaltende Produkt als Additiv eines oder mehrere der Öle, ausgewählt aus der Gruppe Mineralöl, pflanzliche Öle, Sojaöl, Olivenöl, Soja/Lecithin-Gemische, Speiseöle, Mischungen pflanzlicher Öle an der Oberfläche.
  • Empfehlenswert ist in jedem Fall, dass das L-Lysin enthaltende Produkt nach der Entwässerung und Granulation einen Laktatanteil von ≤ 3 Gew.-%, ≤ 2 Gew.-%, ≤ 1 Gew.-%, ≤ 0,5 Gew.-%, ≤ 0,1 Gew.-% besitzt.
  • Die Analyse von L-Lysin und anderen Aminosäuren kann durch Anionenaustauschchromatographie mit anschließender Ninhydrin Derivatisierung erfolgen, so wie bei Spackman et al. (Analytical Chemistry 30: 1190–1206 (1958)) beschrieben, oder sie kann durch reversed phase HPLC erfolgen, so wie bei Lindroth et al. (Analytical Chemistry 51: 1167–1174 (1979)) beschrieben.

Claims (66)

  1. Verfahren zur fermentativen Herstellung eines Lysin haltigen Produktes unter Verwendung von L-Lysin produzierenden coryneformen Bakterien, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Bakterium in mindestens einem ersten Nährmedium inokuliert und kultiviert, b) anschließend mindestens ein weiteres Nährmedium oder weitere Nährmedien in einem oder mehreren Zufütterungsströmen der Kultur kontinuierlich zuführt, wobei das Nährmedium oder die Nährmedien mindestens eine Kohlenstoffquelle, mindestens eine Stickstoffquelle und mindestens eine Phosphorquelle enthalten, unter Bedingungen die die Bildung von L-Lysin erlauben und gleichzeitig der Kultur Kulturbrühe mit mindestens einem oder mehreren Entnahmeströmen entnimmt, der oder die im wesentlichen dem Zufütterungsstrom oder der Summe der Zufütterungsströme entspricht/entsprechen, wobei c) über den gesamten Zeitraum des Schrittes (b) eine Konzentration der Kohlenstoffquelle(n) von maximal 10 g/l eingestellt wird, und d) über den gesamten Zeitraum des Schrittes (b), die Bildung des L-Lysin, bezogen auf Lysin-HCl, mit einem Leistungs-Index (LI) = Raum-Zeit-Ausbeute [g/(l*h)] × Ausbeute [w/w] × Konzentration Lys-HCl [g/l]) von wenigstens 130 g2/(l2*h) erfolgt.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kultivierungsschritt (a) nach dem Satzverfahren (batch) durchgeführt wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kultivierungsschritt (a) nach dem Zulaufverfahren (fed batch) durchgeführt wird, wobei mindestens ein Zusatz-Nährmedium eingesetzt wird.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Kohlenstoffquelle um eine oder mehrere der Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe Saccharose, Melasse aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr, Fruktose, Glukose, Stärkehydrolysat, Maltose, Xylose, Essigsäure, Ethanol und Methanol handelt.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Stickstoffquelle um eine oder mehrere organische, Stickstoff-haltige Stoffe oder Stoffgemische ausgewählt aus der Gruppe Peptone, Hefeextrakte, Fleischextrakte, Malzextrakte, Maisquellwasser, Sojabohnenmehl und Harnstoff und/oder um eine oder mehrere der anorganischen Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe Ammoniak, Ammonium-haltige Salze und Salze der Salpetersäure handelt.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei Ammonium-haltigen Salzen und Salzen der Salpetersäure um Ammoniumsulfat, Ammoniumchlorid, Ammoniumphosphat, Ammoniumcarbonat, Ammoniumnitrat, Kaliumnitrat und Kaliumnatriumnitrat handelt.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Phosphorquelle um Alkali- oder Erdalkalisalze der Phosphorsäure oder deren Polymere oder der Phytinsäure handelt.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Alkalisalzen der Phosphorsäure um Kaliumdihydrogenphosphat oder Dikaliumhydrogenphosphat oder die entsprechenden Natrium-haltigen Salze handelt.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in Schritt b) eingestellte Zufütterungsstrom oder die Summe der Zufütterungsströme mit einer Geschwindigkeit entsprechend einer mittleren Verweilzeit von kleiner gleich (≤) 60 h, ≤ 55 h, ≤ 50 h, ≤ 45 h, ≤ 35 h, oder ≤ 30 h hinzugeführt wird.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Verweilzeit kleiner gleich 35 h beträgt.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des Entnahmestroms oder der Entnahmeströme 80%–120%, bevorzugt 90%–110% des Zufütterungsstroms oder der Summe der Zufütterungsströme entspricht.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration der Kohlenstoffquelle über den gesamten Zeitraum des Schrittes (b) und/oder im Fall einer vorherigen Kultivierung im Zulaufverfahren (fed batch), auch während der Zufuhr des Zusatz-Nährmediums, maximal 10 g/l beträgt.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration der Kohlenstoffquelle über den gesamten Zeitraum des Schrittes (b) und/oder im Fall einer vorherigen Kultivierung im Zulaufverfahren (fed batch), auch während der Zufuhr des Zusatz-Nährmediums, maximal 5 g/l beträgt.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration der Kohlenstoffquelle über den gesamten Zeitraum des Schrittes (b) und/oder im Fall einer vorherigen Kultivierung im Zulaufverfahren (fed batch), auch während der Zufuhr des Zusatz-Nährmediums, maximal 3 g/l beträgt.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die entnommene Kulturbrühe mit Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gas versehen werden kann bis die Konzentration der Kohlenstoffquelle maximal 2 g/l, maximal 1 g/l, oder maximal 0,5 g/l beträgt.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbeute mindestens 43 Gew.-%, bezogen auf den eingesetzten Zucker beträgt.
  17. Verfahren gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbeute, bezogen auf den eingesetzten Zucker, mindestens 48 Gew.-% beträgt.
  18. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Raum-Zeit-Ausbeute mindestens 2,5 g/(l*h) beträgt.
  19. Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Raum-Zeit-Ausbeute mindestens 3,5 g/(l*h) oder mehr beträgt.
  20. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration des Lysin-HCl in der abgeführten Fermentationsbrühe ≥ 100 g/l, ≥ 110 g/l, ≥ 120 g/l, ≥ 130 g/l, oder ≥ 140 g/l beträgt.
  21. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildung des L-Lysin, bezogen auf Lysin-HCl, mit einem Leistungs-Index (LI) von wenigstens 170 g2/(l2*h) erfolgt.
  22. Verfahren gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildung des L-Lysin, bezogen auf Lysin-HCl, mit einem Leistungs-Index (LI) von wenigstens 200 g2/(l2*h) erfolgt.
  23. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt b) für mehr als 100 Stunden durchgeführt wird.
  24. Verfahren gemäß Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt b) für mehr als 200 Stunden durchgeführt wird.
  25. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in Schritt a) oder b) eingesetzten Nährmedien komplexe Bestandteile aus der Gruppe Peptone, Hefeextrakte, Fleischextrakte, Malzextrakte, Maisquellwasser und Sojabohnenmehl beinhalten.
  26. Verfahren gemäß Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an komplexen Bestandteilen in den eingesetzten Nährmedien weniger als 5 Gew.-% beträgt.
  27. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die abgeführte L-Lysin haltige Fermentationsbrühe eine Osmolarität von maximal 2100 mosm/l, maximal 1800 mosm/l, maximal 1500 mosm/l, oder maximal 1200 mosm/l besitzt.
  28. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den coryneformen Bakterien um die Gattung Corynebacterium handelt.
  29. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die produzierte, abgeführte L-Lysin haltige Fermentationsbrühe mit 0%–100% der in der Fermentation gebildeten Biomasse nach einer 10%–90% Entwässerung als Flüssigprodukt hergestellt wird.
  30. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass das coryneforme Bakterium mindestens ein lysC-Gen oder Allel enthält, das für eine Aspartatkinase kodiert, die gegenüber der Hemmung durch Lysin oder Mischungen von Lysin und Threonin insensitiv ist.
  31. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass das L-Lysin produzierende coryneforme Bakterium eines oder mehrere der Merkmale ausgewählt aus der Gruppe lysC-Allel (lysCfbr), hom-Allel (homleaky), zwf-Allel, kodierend für eine NADPH-insensitive Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase, und pyc-Allel, kodierend für eine Pyruvat-Carboxylase besitzt.
  32. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass das L-Lysin produzierende coryneforme Bakterium eine oder mehrere Resistenzen ausgewählt aus der Gruppe Azauracilr (Azar), Rifamycinr (Rifr), Streptomycinr (Strepr), besitzt.
  33. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 3, oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass das L-Lysin produzierende coryneforme Bakterium mindestens folgende Eigenschaften umfasst: zwei (2) Kopien eines lysC-Allels (lysCfbr) , ein hom-Allel (homleaky) und zwei (2) Kopien eines zwf-Allels, das für eine NADPH-insensitive Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase kodiert.
  34. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 3, oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass das L-Lysin produzierende coryneforme Bakterium eine oder mehrere der Eigenschaften ausgewählt aus der Gruppe drei (3), vier (4), oder fünf (5) Kopien eines lysC-Allels (lysCfbr), zwei (2) Kopien eines lysE-Gens, zwei (2) Kopien eines zwal-Gens, besitzt.
  35. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass das L-Lysin produzierende coryneforme Bakterium sensitiv gegenüber Diaminopimelinsäure-Analoga ausgewählt aus der Gruppe 4-Hydroxy-Diaminopimelinsäure, 4-Fluoro-Diaminopimelinsäure, 4-Oxo-Diaminopimelinsäure und 2,4,6-Triaminopimelinsäure, bevorzugt 4-Hydroxy-Diaminopimelinsäure ist.
  36. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 3, 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass das L-Lysin produzierende coryneforme Bakterium die Fähigkeit besitzt, den Kohlenstofffluss durch den oxidativen Pentose-Phosphat-Weg mit einem prozentualen Anteil von mehr als 75%, mehr als 85%, mehr als 95%, mehr als 105, mehr als 115, mehr als 125, mehr als 135 oder mehr als 145 zu lenken.
  37. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 3, 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass das L-Lysin produzierende coryneforme Bakterium die Fähigkeit besitzt, den Kohlenstofffluss durch die anaplerotischen Reaktionen, bezogen auf die Summe an Pyruvat und Phosphoenolpyruvat (PEP), die durch die PEP- bzw. Pyruvatcarboxylase, kodiert durch ppc bzw. pyc, in Oxalacetat umgewandelt werden, mit einem prozentualen Anteil von mehr als 19%, mehr als 23%, mehr als 26%, mehr als 28%, mehr als 30%, mehr als 33%, mehr als 35%, oder mehr als 37% zu lenken.
  38. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 3, 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass das L-Lysin produzierende coryneforme Bakterium die Fähigkeit besitzt, den Kohlenstofffluss in den Tricarbonsäurezyklus, bezogen auf die Acetyl-Reste, die von Acetyl-CoA auf Oxalacetat durch die Citratsynthase Reaktion übertragen werden, mit einem prozentualen Anteil von mindestens 1% höchstens jedoch 20%, mindestens 2% höchstens jedoch 18%, oder mindestens 3% höchstens jedoch 16% zu lenken.
  39. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 3, 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass das L-Lysin produzierende coryneforme Bakterium die Fähigkeit besitzt, den Kohlenstofffluss durch die Lysin resistente Aspartatkinase, kodiert durch lysC, mit einem prozentualen Anteil von mindestens 28% höchstens jedoch 56%, mindestens 30% höchstens jedoch 54%, mindestens 32% höchstens jedoch 52%, oder mindestens 33% höchstens jedoch 50% zu lenken.
  40. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 3, 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass das L-Lysin produzierende coryneforme Bakterium die Fähigkeit besitzt, den Kohlenstofffluss durch die Diaminopimelatdehydrogenase, kodiert durch ddh, mit einem prozentualen Anteil von mindestens 49% höchstens jedoch 98%, mindestens 53% höchstens jedoch 95%, mindestens 56% höchstens jedoch 91%, oder mindestens 58% höchstens jedoch 87% zu lenken.
  41. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 3, 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass das L-Lysin produzierende coryneforme Bakterium die Fähigkeit besitzt, ein Verhältnis des Kohlenstoffflusses durch den oxidativen Pentose-Phosphat-Weg zu dem Kohlenstofffluss durch die anaplerotischen Reaktionen (oxidativer Pentose-Phosphat-Weg [%]/anaplerotische Reaktionen [%] = PPP/Ana [-]) von mindestens 3,4 höchstens jedoch 4,6, mindestens 3,5 höchstens jedoch 4,5, mindestens 3,6 höchstens jedoch 4,4, oder mindestens 3,7 höchstens jedoch 4,3 einzustellen.
  42. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 3, 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass das L-Lysin produzierende coryneforme Bakterium die Fähigkeit besitzt, ein Verhältnis des Kohlenstoffflusses durch den oxidativen Pentose-Phosphat-Weg zu dem Kohlenstofffluss in den Tricarbonsäurezyklus (oxidativer Pentose-Phosphat-Weg [%]/Tricarbonsäurezyklus [%] = PPP/TCA [-]) von mindestens 7 höchstens jedoch 150, mindestens 10 höchstens jedoch 125, mindestens 13 höchstens jedoch 100, oder mindestens 16 höchstens jedoch 75 einzustellen.
  43. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das in der entnommenen Fermentationsbrühe enthaltene L-Lysin aufgereinigt wird.
  44. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass die abgeführte Fermentationsbrühe einen Feststoffgehalt von mindestens 10 Gew.-%, mindestens 12,5 Gew.-%, mindestens 15 Gew.-%, oder mindestens 17,5 Gew.-% besitzt.
  45. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die abgeführte Fermentationsbrühe durch das Entfernen von Wasser aufkonzentriert wird und ein L-Lysin haltiges Produkt, bestehend aus Lysin 35–80 Gew.-% Protein max. 7 Gew.-% Karbonsäuren max. 7 Gew.-% Gesamtzucker max. 9 Gew.-% Fette und Öle max. 5 Gew.-% Mineralstoffe 3–30 Gew.-%
    gewonnen wird.
  46. Verfahren gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass das L-Lysin enthaltende Produkt nach der Entwässerung einen Wassergehalt von mindestens 0,5, jedoch höchstens 5,0 Gew.-% besitzt.
  47. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration des Nebenproduktes Trehalose in der abgeführten Fermentationsbrühe maximal 10 g/l, maximal 5,0 g/l, maximal 2,0 g/l, oder maximal 0,5 g/l beträgt.
  48. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration des Nebenproduktes Laktat in der abgeführten Fermentationsbrühe maximal 8,0 g/l, maximal 4,0 g/l, maximal 2,0 g/l, oder maximal 0,5 g/l beträgt.
  49. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration des Nebenproduktes Ethanol in der abgeführten Fermentationsbrühe maximal 8,0 g/l, maximal 4,0 g/l, maximal 2,0 g/l, oder maximal 0,5 g/l beträgt.
  50. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration des Nebenproduktes L-Alanin in der abgeführten Fermentationsbrühe maximal 5,0 g/l, maximal 2,5 g/l, maximal 1,0 g/l, oder maximal 0,25 g/l beträgt.
  51. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration des Nebenproduktes L-Valin in der abgeführten Fermentationsbrühe maximal 5,0 g/l, maximal 2,5 g/l, maximall,0 g/l, oder maximal 0,25 g/l beträgt.
  52. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration des Nebenproduktes L-Glutamat in der abgeführten Fermentationsbrühe maximal 7,5 g/l, maximal 5,0 g/l, maximal 2,0 g/l, oder maximal 0,5 g/l beträgt.
  53. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration des Nebenproduktes Ketoglutarat in der abgeführten Fermentationsbrühe maximal 10 g/l, maximal 5,0 g/l, maximal 2,0 g/l, oder maximal 0,5 g/l beträgt.
  54. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration des Nebenproduktes Succinat in der abgeführten Fermentationsbrühe maximal 10 g/l, maximal 5,0 g/l, maximal 2,0 g/l, oder maximal 0,5 g/l beträgt.
  55. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration des Nebenproduktes Malat in der abgeführten Fermentationsbrühe maximal 10 g/l, maximal 5,0 g/l, maximal 2,0 g/l, oder maximal 0,5 g/l beträgt.
  56. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration des Nebenproduktes Oxalacetat in der abgeführten Fermentationsbrühe maximal 10 g/l, maximal 5,0 g/l, maximal 2,0 g/l, oder maximal 0,5 g/l beträgt.
  57. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration des Nebenproduktes Acetat in der abgeführten Fermentationsbrühe maximal 10 g/l, maximal 5,0 g/l, maximal 2,0 g/l, oder maximal 0,5 g/l beträgt.
  58. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration des Nebenproduktes Pyruvat in der abgeführten Fermentationsbrühe maximal 10 g/l, maximal 5,0 g/l, maximal 2,0 g/l, oder maximal 0,5 g/l beträgt.
  59. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 3, 29 oder 45, dadurch gekennzeichnet, dass die abgeführte L-Lysin haltige Fermentationsbrühe eine Gesamt-Nebenproduktkonzentration von maximal 2,5% besitzt.
  60. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 3, 29 oder 45, dadurch gekennzeichnet, dass die abgeführte L-Lysin haltige Fermentationsbrühe eine Gesamt-Nebenproduktkonzentration von maximal 1,0% besitzt.
  61. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2, 3, 29 oder 45, dadurch gekennzeichnet, dass die abgeführte L-Lysin haltige Fermentationsbrühe eine Gesamt-Nebenproduktkonzentration von maximal 0,5% besitzt.
  62. Verfahren gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass das L-Lysin enthaltende Produkt nach Entwässerung und Granulation eine mittlere Partikelgröße von mindestens 0,1 bis 1,0 mm, mindestens 97%, oder mindestens 98% aufweist.
  63. Verfahren gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass das L-Lysin enthaltende Produkt einen Laktatanteil von maximal 3 Gew.-%, maximal 2 Gew.-%, maximal 1 Gew.-%, maximal 0,5 Gew.-%, oder maximal 0,1 Gew.-% besitzt.
  64. Verfahren gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass das L-Lysin enthaltende Produkt nach Entwässerung und Granulation eine Schüttgutdichte von mindestens 600 kg/m3, mindestens 650 kg/m3, mindestens 700 kg/m3, oder mindestens 750 kg/m3 besitzt.
  65. Verfahren gemäß Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass das L-Lysin enthaltende Produkt nach Entwässerung und Granulation einen Anteil an zugesetztem Additiv, insbesondere Öl in Höhe von 0,02–2 Gew.-% bezogen auf die Gesamtmenge des L-Lysin enthaltenen Produktes an der Oberfläche enthält.
  66. Verfahren gemäß Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, dass das L-Lysin enthaltende Produkt als Additiv eines oder mehrere der Öle, ausgewählt aus der Gruppe: Mineralöl, pflanzliche Öle, Sojaöl, Olivenöl, Soja/Lecithin-Gemische, Speiseöle, Mischungen pflanzlicher Öle an der Oberfläche enthält.
DE2003139847 2003-08-29 2003-08-29 Verfahren zur Herstellung von L-Lysin Withdrawn DE10339847A1 (de)

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