DE10339356A1 - Verfahren zur Steuerung eines tonerzeigenden Apparates und eines Fernsehempfängers - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung gehört zur Haushaltstechnik, und zwar zu den ton- und bilderzeugenden Apparaten. DOLLAR A Die Leute, die gut mit laufendem Fernseher einschlafen (Schlummerregime), erwachen bei der Ausschaltung, da ihnen der in den Schlaf wiegende Ton und/oder das Bildschirmflimmern fehlt. Sie erwachen auch, falls die Lautstärke heftig steigt, z. B., wenn es im Laufe des Filmes einen Aufschrei gibt oder die Bildhelligkeit heftig steigt, z. B., wenn es im Laufe des Filmes einen Übergang aus dem dunklen Zimmer nach draußen gibt. Solche heftigen Erhöhungen der Lautstärke und/oder Bildhelligkeit treten oft in verschiedenen Sendungen auf. DOLLAR A Das vorgeschlagene Verfahren a) reduziert die Lautstärke und Bildhelligkeit allmählich auf Null in dem Ausschaltungsmoment (anstatt eines momentanen Ausschaltens) und auch b) lindert heftige Veränderungen der Lautstärke und Bildhelligkeit.
Description
- Die Erfindung gehört zur Haushaltstechnik und zwar zu den ton- und bilderzeugenden Apparaten.
- Die heute existierenden tonerzeugenden Apparate, z.B. CD- oder DVD-Player, und Fernsehempfänger haben ein Schlummerregime. Bei diesem Regime werden sie nach einer in Voraus gegebenen Zeit automatisch ausgeschaltet. Dieses Regime hat für einige Leuten einen Nachteil: diese Leute, die gut mit laufendem Fernseher einschlafen, erwachen bei der Ausschaltung, da ihnen der in den Schaf wiegende Ton und/oder das Bildschirmflimmern fehlt. Sie erwachen auch, falls die Lautstärke heftig steigt, z.B. wenn es im Laufe des Filmes einen Aufschrei gibt, oder die Bildhelligkeit heftig steigt, z.B. wenn es im Laufe des Filmes ein Übergang aus dem dunklen Zimmer nach draußen gibt. Solche heftige Erhöhungen der Lautstärke und/oder Bildhelligkeit treten oft in verschiedenen Sendungen auf.
- Dieses Problem könnte man einfach genug lösen: anstatt eines momentanen Ausschaltens soll man a) die Lautstärke und Bildhelligkeit allmählich auf Null in dem Ausschaltungsmoment reduzieren und b) heftige Veränderungen der Lautstärke und Bildhelligkeit lindern.
- Genau diese Lösung schlägt der Erfinder vor, sie ist in den Hauptansprüchen 1, 3, 9 und 11 beschrieben. Die anderen vorteilhaften Varianten sind in den Nebenansprüchen 2, 4–8, 10 und 12–15 beschrieben.
- Auf der Figur ist das Blockschaltbild des Fernsehempfängers, in welchem das vorgeschlagene Verfahren verwirklicht ist, abgebildet.
- Der Fernsehempfänger schließt einen Empfänger
1 der Fernsehsignale ein. Ein Tonsignal und ein Bildsignal folgen von dem Empfänger1 zu einem Lautsprecher2 und einer Bildröhre3 durch einen Block-Dämpfer4 . Der Block4 bekommt Signale: - – von einem
Block
5 zur Eingabe der Geschwindigkeit der Veränderung der Lautstärke des Tons, welcher der Apparat erzeugt (Gvl) und der Geschwindigkeit der Veränderung der Bildhelligkeit des Apparates (Gvh); - – von
einem Block
6 zur Eingabe der Begrenzungen der Tonlautstärke in einige bestimmte Zeitabschnitte des Tages (z.B. die durch Hausordnung bestimmte Begrenzungen); - – von
einem Block
7 der Einschaltung des Schlummerregimes und zur Eingabe einer bestimmten Zeit (Einschlafzeit - Ze), nach welchem Ablaufen der Apparat automatisch das Tonerzeugen/Bilderzeugen einstellen soll; Zum Block7 kommen Signale: - – von
einem Block-Timer
8 ; - – von
einem Block
9 zur Eingabe eines im Voraus gegebenen letzten Teils der Einschlafzeit (Zel), im Laufe derer die Lautstärke bzw. Bildhelligkeit zum Ausschalten des Apparates auf Null reduziert werden soll, z.B. die letzten 10 Minuten oder die letzten 25% von Zel, wenn sie mehr als 10 Minuten sind; - – von
einem Block
10 zur Eingabe der maximalen Lautstärke des Tons, welcher der Apparat am Beginn der Zel (Lmax.b) erzeugen darf - Die Signale vom Block
8 kommen auch zu dem Block6 . Die Signale vom Block7 kommen auch zu dem Empfänger1 . - Der Fernsehempfänger arbeitet folgendermaßen.
- 1. Im Falle eines Nichtvorhandenseins eines Schlummerregimes und einiger Begrenzungen, die vom Block
6 mitgeteilt sind, kommen die Signale vom Empfänger1 direkt zu dem Lautsprecher und der Bildröhre3 ohne irgendwelcher Veränderungen. - 2. Im Falle eines Nichtvorhandenseins eines Schlummerregimes und des Vorhandenseins einer Begrenzung, die vom Block
6 mitgeteilt wird (z.B. die Lautstärkebegrenzung entsprechend Hausordnung von 13 bis 15 Uhr und von 22 bis 7 Uhr), überarbeitet der Block4 das vom Empfänger1 zum Lautsprecher2 kommende Signal so, dass die maximale erlaubte Lautstärke nicht überschritten wird. Solche Einrichtungen sind, z.B. ausDE 198 40 147 A1 bekannt. - Wenn die Zeit der Begrenzung abläuft (z.B. um 15 Uhr), signalisiert der Block
6 dem Block4 die Aufhebung der Lautstärkebegrenzungen, und ein Tonsignal kommt weiter zum Lautsprecher1 ohne Veränderungen. - 3. Im Falle einer Eingabe eines Schlummerregimes teilt es der Block
7 dem Empfänger1 mit, und letzterer, sendet z.B. auf dem Bildschirm3 ein Zeichen über das Vorhandensein dieses Regimes und/oder Daten über die noch bis zum Ausschalten gebliebene Zeit. - 3.1. Der Block
7 bekommt vom Block9 die Daten über Zel, z.B. „die letzte 15 Minuten der Ze". Der Block9 sendet dem Block7 die eingegebene Größe, und falls keine gegeben ist – nach Verschweigen, z.B. "die letzten 10 Minuten der Ze". Der Block7 bekommt auch vom Block10 die Größe der maximalen erlaubten Lautstärke bei Beginn von Zel (Lmax.b), falls der Benutzer sie eingegeben hat. - 3.2. Wenn die bestimmte, im Voraus gegebene Zeit vor Zel kommt, Vorhaltzeit Zv, z.B. 1 Minute oder 30 Sekunden vor dem Beginn der Zel, signalisiert der Block
7 dem Block4 den Beginn von Zel und, falls vorhanden ist, die Größe von Lmax.b. Der Block4 beginnt im Laufe von Zv die durchschnittliche Tonlautstärke und Bildhelligkeit zu berechnen. - Wenn die Zel beginnt, vergleicht der Block
4 die laufende Bildhelligkeit mit der berechneten im Laufe von Zv durchschnittlichen Bildhelligkeit und nimmt die größte dieser zwei als Ausgangsgröße für ein allmähliches Reduzieren der Bildhelligkeit im Laufe von Zel bis Null an. - Der Block
4 vergleicht auch die drei Größen: - – die Lmax.b,
- – die laufende Tonlautstärke,
- – die berechnete im Laufe von Zv durchschnittliche Lautstärke,
- Falls die angenommene Größe die Lmax.b überschreitet, beginnt der Block
4 sofort mit dem schnellen Reduzieren der maximalen Lautstärke bis Lmax.b, aber die Geschwindigkeit dieses Reduzierens überschreitet die vom Block5 dem Block4 mitgeteilte Gvl nicht. - 3.3. Wenn Zel beginnt, beginnt der Block
4 mit solchen Überarbeitungen der Signale vom Empfänger1 zum Lautsprecher2 und zu der Bildröhre3 , dass die Geschwindigkeit der Veränderung der Lautstärke und die Geschwindigkeit der Veränderung der Bildhelligkeit entsprechend die im Voraus gegebene und vom Block5 dem Block4 mitgeteilte Gvl und Gvh nicht überschreiten. - 3.4. Gleichzeitig beginnt der Block
4 mit dem allmählichen, wünschenswert gleichmäßigen, Reduzieren von Tonlautstärke und Bildhelligkeit so, dass diese zum Auslauf von Zel auf Null reduziert werden. - 4. Wenn der Benutzer im Laufe von Zel einen Befehl zur Vergrößerung von Tonlautstärke oder von Bildhelligkeit gegeben hat, aber keinen Befehl zur Aufhebung des Schlummerregimes gegeben hat, führt der Block
4 nach dem Erhalt des Befehls das Reduzieren der maximalen Tonlautstärke bzw. Bildhelligkeit von neuen gegebenen Größen so, dass diese zum Auslaufen von Zel auf Null reduziert werden. - Wenn es so wenig Zeit bis zum Ablaufen von Zel gibt, dass die gegebenen Geschwindigkeiten überschreite sein sollen, andernfalls gelingt es nicht, die Lautstärke und/oder Bildhelligkeit auf Null reduzieren, soll das Reduzieren auf bis zum Auslaufen von Zel folgen.
- Da die Empfindlichkeit von verschiedenen Menschen bezüglich Veränderungen von Lautstärke und Bildhelligkeit verschieden ist und von einer momentanen Ebene der Alarmstimmung des Menschen äußerst abhängig ist, soll man dem Menschen selbst die Möglichkeit der Eingabe von Cvl und Gvh übergeben.
Claims (15)
- Verfahren zur Steuerung eines tonerzeugenden Apparates, z.B. eines CD- oder DVD-Players, eines Fernsehempfängers oder eines VCR in dem Schlummerregime, einschließend Eingabe einer bestimmten Zeit (Einschlafzeit – Ze), nach deren Ablaufen der Apparat automatisch das Tonerzeugen einstellen soll, dadurch gekennzeichnet, dass ab Beginn eines im Voraus bestimmten letzten Teils der Einschlafzeit (Zel) die maximale Geschwindigkeit der Veränderung der Lautstärke des Tons, welcher der Apparat erzeugt, automatisch bis zu einer im Voraus gegebenen Größe (Gvl) reduziert wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass falls die Geschwindigkeit der Verminderung der Lautstärke in einem Moment die Gvl überschreitet, die nachfolgende Vergrößerung der Lautstärke mit einer Geschwindigkeit erfolgt, die die Gvl nicht überschreitet.
- Verfahren zur Steuerung eines tonerzeugenden Apparates, z.B. eines CD- oder DVD-Players, eines Fernsehempfängers oder eines VCR, in dem Schlummerregime, einschließend Eingabe einer bestimmten Zeit (Einschlafzeit – Ze), nach deren Ablaufen der Apparat automatisch das Tonerzeugen einstellen soll, dadurch gekennzeichnet, dass ab Beginn eines im Voraus bestimmten letzten Teils der Einschlafzeit (Zel) die maximale Lautstärke des Tons, welcher der Apparat erzeugt, automatisch bis zu einer im Voraus gegebenen Größe (Lmax.b) reduziert wird.
- Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Lmax.b eine dem Apparat im Voraus gegebene Größe, und beim Fehlen einer solchen Größe, die größte aus: – der laufenden Tonlautstärke beim Beginn der Zel – der durchschnittlichen Tonlautstärke im Laufe eines im Voraus bestimmten Zeitintervalls vor Zel angenommen wird.
- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass falls die laufende Tonlautstärke beim Beginn der Zel die genannte Lmax.b überschreitet, das Reduzieren der Lautstärke bis Lmax.b mit einer Geschwindigkeit, die die Gvl nicht überschreitet, erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Laufe Zel die maximale laufende Lautstärke allmählich von – der Lmax.b oder von – der laufenden Tonlautstärke beim Beginn der Zel, falls sie die Lmax.b überschreitet, bis Null beim Auslaufen der Zel reduziert wird.
- Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des genannten Reduzierens die Gvl nicht überschreitet.
- Verfahren nach einer der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass – falls der Apparat eine Einrichtung zur Begrenzung der Tonlautstärke in einige bestimmte Zeitabschnitte des Tages hat, diese Einrichtung in einer bestimmten im Voraus gegebenen Zeit vor dem Beginn der Zeit mit Lautstärkebegrenzungen dem Apparat über nachfolgende Begrenzung und über die vor der Begrenzung gebliebene Zeit mitteilt; – das tonerzeugende Apparat nach Erhalt dieser Informationen bei einer Notwendigkeit das allmähliche Reduzieren der maximalen Lautstärke beginnt, damit die letztere beim Beginn der Zeit mit Lautstärkebegrenzungen die erlaubte Größe nicht überschreitet.
- Verfahren zur Steuerung eines bilderzeugenden Apparates, z.B. eines Fernsehempfängers oder eines VCR, in dem Schlummerregime, einschließend Eingabe einer bestimmten Zeit (Einschlafzeit – Ze), nach derer Ablaufen der Apparat automatisch das Bilderzeugen einstellen soll, dadurch gekennzeichnet, dass ab Beginn eines im Voraus bestimmten letzten Teils der Einschlafzeit (Zel) die Geschwindigkeit der Veränderung der Bildhelligkeit des Apparates automatisch bis zu einer in Voraus gegebenen Größe (Gvh) reduziert wird.
- Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass falls die Geschwindigkeit der Verminderung der Bildhelligkeit in einem Moment die Gvh überschreitet, die nachfolgende Vergrößerung der Bildhelligkeit mit einer Geschwindigkeit erfolgt, die die Gvh nicht überschreitet.
- Verfahren zur Steuerung eines bilderzeugenden Apparates, z.B. eines Fernsehempfängers oder eines VCR, in dem Schlummerregime, einschließend Eingabe einer bestimmten Zeit (Einschlafzeit – Ze), nach derer Ablaufen der Apparat automatisch das Bilderzeugen einstellen soll, dadurch gekennzeichnet, dass im Laufe Zel die maximale Bildhelligkeit allmählich von einer dem Apparat im Voraus bestimmten Größe (Hmax.b) bis Null beim Auslaufen der Zel reduziert wird.
- Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Hmax.b die größte aus: – der laufenden Bildhelligkeit beim Beginn der Zel und – der durchschnittlichen Bildhelligkeit im Laufe eines im Voraus bestimmten Zeitintervalls vor Zel angenommen wird.
- Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des genannten Reduzierens die Gvh nicht überschreitet.
- Verfahren nach einer der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass falls die gegebene Zel größer als die gegebene Ze ist, die Begrenzungen und/oder das Reduzieren des Parameters ab dem Beginn von Ze beginnen.
- Verfahren nach einer den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass falls im Laufe der Zel ein Befehl des Benutzers für Vergrößerung des Parameters (Lautstärke oder Bildhelligkeit) erfolgt, aber kein Befehl für Aufhebung des Schlummerregimes erfolgt, alle Schritte in den Begrenzungen und/oder dem Reduzieren des Parameters mit neuen gegebenen Größen des Parameters fortgesetzt werden.
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|
DE2003139356 Withdrawn DE10339356A1 (de) | 2003-08-27 | 2003-08-27 | Verfahren zur Steuerung eines tonerzeigenden Apparates und eines Fernsehempfängers |
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---|---|
DE (1) | DE10339356A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
2003
- 2003-08-27 DE DE2003139356 patent/DE10339356A1/de not_active Withdrawn
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