DE10339278B3 - Radialkolbenpumpe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe, insbesondere zur Kraftstoffhochdruckversorgung bei Kraftstoffeinspritzsystemen von Brennkraftmaschinen mit einem Pumpengehäuse (1) und einem Zylinderkopf (7). Die Anzugskraft (F) zum Verspannen des Zylinderkopfs (7) mit dem Pumpengehäuse (1) wird mittels eines Bügels (15) im Wesentlichen rechtwinkelig zu den ebenen Anlageflächen (10, 11) in den Zylinderkopf (7) eingeleitet. Der Bügel (15) und der Zylinderkopf (7) sind dabei derart ausgebildet, dass die Anzugskraft (F) wenigstens lokal in einen Bereich des Zylinderkopfs (7) eingeleitet wird, der sich entgegen der Richtung der Anzugskraft (F) oberhalb der Mündung der Kraftstoffzuführleitungen (8, 12) und/oder der Kraftstoffabführleitungen (9, 13) befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe zur Kraftstoffhochdruckerzeugung bei Kraftstoffeinspritzsystemen.
  • Aus der DE 197 29 789 A1 sowie der DE 198 59 188 A1 sind jeweils Radialkolbenpumpen zur Kraftstoffhochdruckversorgung bekannt, die ein Pumpengehäuse und mehrere als Zylindereinsätze ausgebildete Zylinderköpfe aufweist. Jeder Zylindereinsatz liegt mit einer ebenen Anlagefläche an einer ebenen Anlagefläche des Pumpengehäuses an und ist über einen Zentrieransatz im Pumpengehäuse fixiert. Im Pumpengehäuse ist eine erste Kraftstoffzuführleitung und eine erste Kraftstoffabführleitung ausgebildet die in der ebenen Anlagefläche des Pumpengehäuse münden. Der Zylinderkopf weist eine zweite Kraftstoffzuführleitung und eine zweite Kraftstoffabführleitung auf die in der ebenen Anlagefläche des Zylinderkopfs münden. Die Kraftstoffzuführleitungen sowie die Kraftstoffabführleitungen des Pumpengehäuses und des Zylinderkopfes fluchten innerhalb der Anlageebene miteinander. Um eine Abdichtung am Übergang von einem Bauteil zum anderen zu gewährleisten, wird der Zylinderkopf mit dem Pumpengehäuse mittels Schrauben verspannt. Die Schrauben sind dabei am Rand des Zylinderkopfs angeordnet. Durch die hohen Druckkräfte insbesondere auf der Druckseite kann es im Übergangsbereich zwischen der ersten und der zweiten Kraftstoffabführleitung zu einer Spaltbildung und damit zu einer Undichtigkeit kommen. Kraftstoff kann nach außen dringen, was zum einen zu einer erhöhten Umweltbelastung führt und zum anderen das Brandrisiko im Motorraum erhöht, da sich der Kraftstoff leicht an den heißen Motorbauteilen entzünden kann.
  • Zur Vermeidung der Undichtigkeiten werden üblicherweise im Übergangsbereich von der ersten Kraftstoffabführöffnung zur zweiten Kraftstoffabführöffnung Dichtringe eingesetzt. Auf grund der auftretenden Druckkräfte kommt es jedoch häufig zur einer sogenannten Spaltextrusion und der damit verbundenen Zerstörung der Dichtung.
  • In der DE 21 35 905 C3 ist eine Dichtung offenbart, bei der die Anzugskräfte der Spannschrauben mittels eines Spannrings direkt in den Dichtbereich eingeleitet werden.
  • Zur Verhinderung der Spaltextrusion des Dichtrings wird ein sog. Stützring verwendet. Eine solche Lösung hat den Nachteil, dass sie nur bis zu bestimmten Drücken sicher funktioniert und dass sie vergleichsweise teuer ist, da spezielle Materialien verwendet werden müssen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, zuverlässig eine Spaltbildung am Übergang der Kraftstoffleitungen zwischen Pumpengehäuse und Zylinderkopf zu verhindern.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 2. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Anzugskraft (F) mittels eines Bügel (15) in einen Bereich des Zylinderkopfs (7) eingeleitet wird, der sich entgegen der Richtung der Anzugskraft (F) oberhalb der Mündungen der Kraftstoffabführleitungen (9, 13) befindet. Die Anzugskraft (F) wird dabei vorzugsweise durch Schrauben erzeugt. Durch den Bügel wird die Anzugskraft (F) der Schrauben nicht wie sonst üblich am Rand des Zylinderkopfs in den Zylinderkopf eingeleitet, sondern lokal in einem Bereich des Zylinderkopfs oberhalb der Dichtstelle. Die Anzugskraft (F) der Schraube wirkt somit direkt an der Dichtstelle, d. h. ohne einen schädlichen seitlichen Hebelarm. Eine Spaltbildung kann bereits sicher verhindert werden, wenn das Anzugsdrehmoment der Schrauben leicht über der im Betrieb auftretenden Druckkraft liegt. Durch die Vermeidung eines Spaltes zwischen dem Zylinderkopf und dem Pumpengehäuse kann auf einen zusätzli chen Stützring wie er üblicherweise zusätzlich zum Dichtring verwendet wird, verzichtet werden, wodurch zusätzlich die Toleranzen für die Dichtstelle vergrößert werden kann.
  • Aufgrund der zuverlässigen Verspannung des Zylinderkopfes mit dem Pumpengehäuse kann unter Umständen auch vollständig auf eine zusätzliche Dichtung verzichtet werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Zylinderkopf eine konvex gekrümmte Fläche auf, dergestalt, dass sich im montierten Zustand zwischen dem Bügel und dem Zylinderkopf eine annähernd linienförmige Kontaktfläche einstellt. Die konvex gekrümmte Fläche des Zylinderkopfs hat den Vorteil, dass es bei der Montage nicht zu einer Verkantung des Zylinderkopfs mit dem Bügel kommen kann. Darüber hinaus ist durch die linienförmige Kontaktfläche eine sehr gezielte Einleitung der Anzugskraft (F) möglich.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Bügel eine komplementär zur konvex gekrümmten Fläche des Zylinderkopfs, ausgebildete, konkav gekrümmte Fläche auf. Hierdurch kann die Bauhöhe des Zylinderkopfs sehr kompakt ausgeführt werden und man erzielt einen zusätzlich erhöhten Schutz vor Verkanten.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Zylinderkopf eine konkav gekrümmte Fläche aufweist und im montierten Zustand mit einer komplementär ausgebildeten konvexen Fläche des Bügels in Kontakt steht, so dass sich zwischen dem Bügel und dem Zylinderkopf eine annähernd linienförmige Kontaktfläche einstellt. Eine solche Ausgestaltung bietet wiederum den Vorteil, dass ein Verkanten zwischen Zylinderkopf und Bügel weitgehend ausgeschlossen wird und eine sehr kompakte Bauform des Zylinderkopfs realisiert werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Zylinderkopf eine kalottenförmige oder glockenförmige Erhöhung aufweist, dergestalt, dass sich im montierten Zustand zwischen dem Bügel und dem Zylinderkopf eine annähernd punktförmige Kontaktfläche einstellt. Eine solche Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Kraft sehr gezielt oberhalb des Dichtungsbereiches in den Zylinderkopf eingebracht werden kann und sich damit eine besonders hohe Dichtkraft an der Dichtstelle ergibt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Bügel eine komplementär zur kalottenförmigen oder glockenförmigen Erhöhung des Zylinderkopfes ausgebildete Vertiefung aufweist. Hierdurch lässt sich eine sehr kompakte Bauform des Zylinderkopfes erzielen und ein Verkanten zwischen den beiden Bauteilen ist weitgehend ausgeschlossen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Detailausschnitt einer Radialkolbenpumpe anhand dessen die prinzipielle Funktionsweise erläutert wird,
  • 2 eine Schnittdarstellung der in 1 beschriebenen Radialkolbenpumpe entlang der Linie A-A,
  • 3 eine dreidimensionale Darstellung der in 2 gezeigten Radialkolbenpumpe,
  • 4 einen Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Radialkolbenpumpe,
  • 5 eine dreidimensionale Darstellung der in 4 gezeigten Radialkolbenpumpe,
  • 6 einen Schnittdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Radialkolbenpumpe.
  • Gleiche bzw. funktional übereinstimmende Bauteile sind figurübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt einen Detailausschnitt einer Radialkolbenpumpe, insbesondere zur Kraftstoffhochdruckversorgung bei Kraftstoffeinspritzsystemen von Brennkraftmaschinen. Die Radialkolhenpumpe besitzt ein Pumpengehäuse 1 sowie mehrere als Zylindereinsätze ausgebildete Zylinderköpfe 7, von denen in der Detailansicht jedoch nur einer dargestellt ist. Der Zylinderkopf 7 besitzt eine ebene Anlagefläche 11 mit der er im montierten Zustand gegen eine ebene Anlagefläche 10 des Pumpengehäuses 1 anliegt. Im Pumpengehäuse 1 ist eine erste Kraftstoffzuführleitung 8 sowie eine erste Kraftstoffabführleitung 9 ausgebildet, die in der ebenen Anlagefläche 10 münden. Der Zylinderkopf 7 weist eine zweite Kraftstoffzuführleitung 12 sowie eine zweite Kraftstoffabführöffnung 13 auf, die in der ebenen Anlagefläche 11 münden. Im montierten Zustand liegen die erste Kraftstoffzuführleitung 8 und die zweite Kraftstoffzuführleitung 12 sowie die erste Kraftstoffabführleitung 9 und die zweite Kraftstoffabführöffnung 13 im Bereich der Anlageflächen 10, 11 im Wesentlichen fluchtend zueinander. Hierdurch kann der Kraftstoff im Betrieb weitgehend ungehindert vom Pumpengehäuse 1 zum Zylinderkopf 7 und zurück in das Pumpengehäuse 1 fließen. Aus konstruktiven oder fertigungstechnischen Gründen ist es selbstverständlich auch möglich, dass die Leitungen nicht exakt miteinander fluchten bzw. unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Um einen dichten Übergang zwischen den Leitungen der beiden Bauteile zu gewährleisten, wird der Zylinderkopf 7 mit dem Pumpengehäuse 1 verspannt. Zusätzlich sind im Bereich der Übergänge Dichtungselemente 5, 6 verwendet. Das Verspannen des Zylinderkopfs 7 mit dem Pumpengehäuse 1 erfolgt mittels eines Bügels 15 (siehe 2).
  • Nachfolgend wird kurz die Funktionsweise der Radialkolbenpumpe beschrieben. Während des Ansaughubes gelangt der Kraftstoff über die erste Kraftstoffzuführleitung 8, die zweite Kraftstoffzuführleitung 12 und das Saugventil 26 in den Zylinderraum 3. Während des anschließenden Kompressionshubes bewegt sich der Kolben 4 nach oben und verdichtet dabei den Kraftstoff. Nach der Verdichtung wird der Kraftstoff über die zweite Kraftstoffabführleitung 13, das Hochdruckventil 27 und die erste Kraftstoffabführleitung 9 zu einem gemeinsamen Hochdruckleitung und von dort zu einem gemeinsamen Hochdruckspeicher, dem sog. Common-Rail geleitet (nicht dargestellt)
  • 2 zeigt eine Schnittdarstellung der in 1 beschriebenen Radialkolbenpumpe entlang der Linie A-A. Der Zylinderkopf 7 ist nicht unmittelbar mit dem Pumpengehäuse 1 verspannt. Die Anzugskraft (F) der Schrauben 14 wird über einen Bügel 15 in den Zylinderkopf 7 eingebracht. Hierdurch wird die ebene Anlagefläche 11 des Zylinderkopfs 7 gegen die ebene Anlagefläche 10 des Pumpengehäuses 1 verspannt, wodurch sich ein dichter Übergang zwischen den Leitungen der beiden Bauteilen ergibt. Der Zylinderkopf 7 und der Bügel 15 sind dabei derart ausgebildet, dass die Anzugskraft (F) im Wesentlichen rechtwinklig zu den ebenen Anlageflächen 10, 11 und in einen Bereich des Zylinderkopfs 7 eingeleitet wird, der sich oberhalb der Mündung der Kraftstoffzuführleitungen 8, 12 und/oder der Kraftstoffabführleitungen 9, 13 befindet. Hierzu weist der Zylinderkopf 7 eine konvex gekrümmte Fläche 18 auf, so dass sich im montierten Zustand zwischen dem Bügel 15 und dem Zylinderkopf 7 eine annähernd linienförmige Kontaktfläche 17 einstellt (in 3 durch die strichpunktierte Linie 17 angedeutet). Die konvex gekrümmte Fläche 18 des Zylinderkopfs 7 hat zudem den Vorteil, dass es bei der Montage des Bügels 15 nicht zu einer Verkantung zwischen dem Bügel 15 und dem Zylinderkopf 7 kommen kann. Um eine kompakte Bauform zu erzielen, ist der Bügel 15 komplementär zur konvex gekrümmten Fläche 18 des Zylinderkopfs 7 ausgebildet. Zusätzlich ergibt sich durch die komplementäre Ausbildung des Bügels 15 ein weiter verbesserter Schutz vor Verkannten.
  • Durch die Einleitung der Anzugskraft (F) unmittelbar oberhalb der Leitungsübergänge, ergibt sich eine besonders sichere Abdichtung. Die Anzugskraft (F) der Schrauben 14 muss dabei nur wenig über dem im Betrieb zu erwartenden Flüssigkeitsdruck der Kraftstoffhochdruckpumpe liegen, da sich durch die unmittelbare Einleitung an der Dichtstelle kein Hebelarm ergibt. Somit wird durch unmittelbare Einleitung der Anzugskraft (F) direkt oberhalb der Dichtstelle eine wesentlich sicherere Abdichtung zwischen dem Pumpengehäuse 1 und dem Zylinderkopf 7 erzielt, als bei den bisher üblichen Verschraubungen.
  • In der Praxis ergibt sich selbstverständlich nicht eine Berührungslinie zwischen dem Pumpengehäuse 1 und dem Zylinderkopf 7. Es wird sich aufgrund der hohen Anzugskräfte vielmehr einschmaler Berührungsstreifen einstellen.
  • 3 zeigt eine dreidimensionale Darstellung der in 2 gezeigten Detailansicht der Radialkolbenpumpe. Durch die gestrichelte Linie 17 ist die annähernd linienförmige Kontaktfläche zwischen dem Bügel 15 und dem Zylinderkopf 7 angedeutet. Die Kontaktlinie 17 liegt genau oberhalb der Kraftstoffzuführleitungen 8, 12 bzw. Kraftstoffabführleitungen 9, 13 und schneidet damit die verlängerte Mittelachse ma der Leitungen.
  • 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Radialkolbenpumpe. Die Schnittdarstellung ist weitgehend identisch mit 2. Anstelle der konvex geformten Fläche weist der Zylinderkopf 7 hier allerdings eine kalottenförmige bzw. glockenförmige Erhöhung 21 auf (angedeutet durch den gestrichelten Kreis in 5). Hierdurch ergibt sich an der Kontaktfläche zwischen Bügel 15 und Zylinderkopf 7 eine annähernd punktförmige Kontaktfläche 22. Die kalottenförmige bzw. glockenförmige Erhöhung 21 erlaubt damit eine noch gezieltere Einleitung der Anzugskraft (F) im Hinblick auf die Dichtstelle. Durch die glockenförmige bzw. kalottenförmige Ausbildung ist wiederum ein Verkanten zwischen Zylinderkopf 7 und Bügel 15 beim Verspannen weitgehend ausgeschlossen. Um eine möglichst kompakte Bauform zu erzielen, ist wiederum der Bügel 15 komplementär zum Zylinderkopf 7 ausgebildet und weist eine kalottenförmige bzw. glockenförmige Vertiefung 23 auf.
  • 5 zeigt eine dreidimensionale Darstellung der in 4 gezeigten Schnittdarstellung. Durch den gestrichelten Kreis ist die kalottenförmige bzw. glockenförmige Ausbildung 21, 23 des Bügels 15 sowie des Zylinderkopfes 7 angedeutet. Die Krafteinleitung erfolgt exakt entlang der verlängerten Lei tungsachse (ma) der Kraftstoffzuführleitung 9 bzw. Kraftstoffabführleitung 13. Hierdurch ergibt sich eine besonders gute Abdichtung der Leitungen am Übergang von Pumpengehäuse 1 zu Zylinderkopf 7.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Ausführungsbeispiel unterscheidet sich funktional nicht von den vorherigen Ausführungsbeispiel, lediglich ist die konkav gekrümmte Fläche 19 im Zylinderkopf 7 und die komplementär ausgebildete, konvexe gekrümmte Fläche 20 im Bügel 15 ausgebildet. Ebenso ist es möglich im Hinblick auf das Ausführungsbeispiel aus 4 und 5 die kalottenförmig oder glockenförmig ausgebildete Vertiefung 24 in den Zylinderkopf 7 auszubilden und die entsprechende komplementär ausgebildete kalottenförmige oder glockenförmige Erhöhung 25 im Bügel 15 auszubilden. In der Schnittdarstellung unterscheidet sich die Ausführungsform mit konkav gekrümmter Fläche nicht von der mit kalottenförmig oder glockenförmig ausgebildeter Vertiefung/Erhöhung. Somit wird auf eine zusätzliche Zeichnung verzichtet und lediglich unterschiedliche Bezugszeichen verwendet.
  • Die Erfindung zeichnet sich somit dadurch aus, dass durch die Verwendung eines Bügels die Anzugskraft (F) der Schrauben gezielt oberhalb der abzudichtenden Leitungsübergänge zwischen dem Zylinderkopf und dem Pumpengehäuse in den Zylinderkopf eingeleitet wird. Ein schädlicher Hebelarm zwischen der Dichtstelle und der Stelle an der die Dichtkraft in den Zylinder eingeleitet wird, wird dadurch verhindert und eine zuverlässige Abdichtung erreicht. Das Pumpengehäuse kann dabei in seiner ursprünglichen Form belassen werden, es ist lediglich eine Anpassung des Zylinderkopfs und ein zusätzlicher Bügel notwendig. Somit ist auch eine Nachrüstung älterer Pumpen möglich. Durch die hohe Dichtkraft ist es möglich, auf zusätzliche Dichtungen im Dichtungsbereich zu verzichten. Hierdurch ergeben sich Kostenersparnisse.

Claims (8)

  1. Radialkolbenpumpe, insbesondere zur Kraftstoffhochdruckversorgung bei Kraftstoffeinspritzsystemen von Brennkraftmaschinen, mit: – einem Pumpengehäuse (1), in dem eine erste Kraftstoffabführleitung (9) ausgebildet ist; – einer Antriebswelle (28) die im Pumpengehäuse (1) gelagert ist; – zumindest ein bezüglich der Antriebswelle (28) radial in einem Zylinderraum (3) angeordneter Kolben (4), der bei Umdrehung der Antriebswelle (28) in dem Zylinderraum (3) in radialer Richtung hin- und her bewegbar ist; und – ein den Zylinderraum (3) bildender Zylinderkopf (7), in dem eine zweite Kraftstoffabführleitung (13) ausgebildet ist; – wobei die erste Kraftstoffabführleitung (9) in eine ebene Anlagefläche (10) mündet, welche am Pumpengehäuse (1) ausgebildet ist; – und wobei die zweite Kraftstoffabführleitung (13) in eine ebene Anlagefläche (11) mündet, welche am Zylinderkopf (7) ausgebildet ist; – und wobei der Zylinderkopf (7) über Anzugskräfte (F) ausbildende Verbindungsmittel (14) gegen das Pumpengehäuse (1) verspannt ist, dergestalt, dass die ebenen Anlageflächen (10, 11) im montierten Zustand dichtend aufeinander liegen; – und wobei die Anzugskräfte (F) im Wesentlichen rechtwinklig zu den ebenen Anlageflächen (10, 11) in den Zylinderkopf (7) eingeleitet werden; dadurch gekennzeichnet, dass die Anzugskräfte (F) mittels eines Bügels (15) in einen Bereich des Zylinderkopfs (7) eingeleitet werden, der sich entgegen der Richtung der Anzugskraft (F) oberhalb der Mündungen der Kraftstoffabführleitungen (9, 13) befindet.
  2. Radialkolbenpumpe, insbesondere zur Kraftstoffhochdruckversorgung bei Kraftstoffeinspritzsystemen von Brennkraftmaschinen, mit: – einem Pumpengehäuse (1), in dem eine erste Kraftstoffzuführleitung (8) und eine erste Kraftstoffabführleitung (9) ausgebildet sind; – einer Antriebswelle (28), die im Pumpengehäuse (1) gelagert ist; – zumindest ein bezüglich der Antriebswelle (28) radial in einem Zylinderraum (3) angeordneter Kolben (4), der bei Umdrehung der Antriebswelle (28) in dem Zylinderraum (3) in radialer Richtung hin- und her bewegbar ist; und – ein den Zylinderraum (3) bildender Zylinderkopf (7), in dem eine zweite Kraftstoffzuführleitung (12) und eine zweite Kraftstoffabführleitung (13) ausgebildet sind; – wobei die erste Kraftstoffzuführleitung (8) und die erste Kraftstoffabführleitung (9) in eine ebene Anlagefläche (10) mündet, welche am Pumpengehäuse (1) ausgebildet ist; – und wobei die zweite Kraftstoffzuführleitung (12) und die zweite Kraftstoffabführleitung (13) in eine ebene Anlagefläche (11) mündet, welche am Zylinderkopf (7) ausgebildet ist; – und wobei der Zylinderkopf (7) über Anzugskräfte (F) ausbildende Verbindungsmittel (14) gegen das Pumpengehäuse (1) verspannt ist, dergestalt, dass die ebenen Anlageflächen (10, 11) im montierten Zustand dichtend aufeinander liegen; – und wobei die Anzugskräfte (F) im Wesentlichen rechtwinklig zu den ebenen Anlageflächen (10, 11) in den Zylinderkopf (7) eingeleitet wird; dadurch gekennzeichnet, dass die Anzugskräfte (F) mittels ggf. je eines Bügels (15) in einen Bereich des Zylinderkopfs (7) eingeleitet werden, der sich entgegen der Richtung der Anzugskraft (F) oberhalb der Mündungen der Kraftstoffzuführleitung (8, 12) und/oder in einen Bereich des Zylinderkopfs (7) eingeleitet werden, der sich entgegen der Richtung der Anzugskraft (F) oberhalb der Mündung der Kraftstoffabführleitungen (9, 13) befindet.
  3. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkopf (7) eine konvex gekrümmte Fläche (16) aufweist, dergestalt, dass sich im montierten Zustand zwischen dem Bügel (15) und dem Zylinderkopf (7) eine annähernd linienförmige Kontaktfläche (17) einstellt.(2, 3)
  4. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (15) im Bereich der annähernd linienförmigen Kontaktfläche (17) eine komplementär zur konvex gekrümmtem Fläche (16) des Zylinderkopfs (7) ausgebildete konkav gekrümmte Fläche (18) aufweist. (2)
  5. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkopf (7) eine konkav gekrümmte Fläche (19) aufweist, und im montierten Zustand mit einer komplementär ausgebildeten konvex gekrümmten Fläche (20) des Bügels in Kontakt ist, dergestalt, dass sich zwischen dem Bügel (15) und dem (7) eine annähernd linienförmige Kontaktfläche einstellt. (6)
  6. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkopf (7) wenigstens eine kalottenförmig oder glockenförmig ausgebildete Erhöhung (21) aufweist, dergestalt, dass sich im montierten Zustand zwischen dem Bügel (15) und dem Zylinderkopf (7) eine annähernd punktförmige Kontaktfläche (22) einstellt. (4, 5)
  7. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (15) eine komplementär zur kalottenförmigen oder glockenförmigen Erhöhung (21) des Zylinderkopfs (7) ausgebildete Vertiefung (23) aufweist. (4)
  8. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkopf eine kalottenförmig oder glockenförmig ausgebildete Vertiefung (24) aufweist, und im montierten Zustand mit einer komplementär ausgebildeten kalottenförmig oder glockenförmig ausgebildete Erhöhung (25) des Bügels in Kontakt ist, dergestalt, dass sich zwischen dem Bügel (15) und dem Zylinderkopf (7) eine annähernd punktförmige Kontaktfläche (26) einstellt. (6)
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