DE10339260A1 - Elektrischer Antrieb - Google Patents

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Abstract

Offenbart ist ein elektrischer Antrieb für eine Bearbeitungseinheit einer Werkzeugmaschine, eines Bearbeitungszentrums oder dergleichen sowie Steuerverfahren für derartige elektrische Antriebe. Erfindungsgemäß ist die Bearbeitungseinheit der Werkzeugmaschine mittelbar oder unmittelbar über eine Federanordnung einer Entlastungseinrichtung abgestützt. Die Federanordnung ist ihrerseits an einem Widerlager abgestützt, dessen Position erfindungsgemäß veränderbar ist, so dass durch entsprechende Lagepositionierung des Widerlagers die auf die Bearbeitungseinheit wirkenden Stützkräfte an unterschiedliche Betriebsbedingungen anpassbar sind oder konstant gehalten werden können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Antrieb, insbesondere für eine Bearbeitungseinheit einer Werkzeugmaschine oder dergleichen gemäß, dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Steuerverfahren für einen derartigen elektrischen Antrieb.
  • Aus der US-Patentschrift US 5.425.237 ist ein vertikal beweglicher Spindelträger bekannt, dessen Gewichtskraft über einen Servomotor ausgleichbar ist, der über einen Sensor für die Last am Spindelträger angesteuert wird. Eine zweite Gewichtsausgleicheinrichtung ist durch eine hydraulische Einrichtung mit Zylinder und Kolben, die mit dem Spindelträger mechanisch verbunden ist, ausgebildet. Aufgrund der Vielzahl von elektrischen und hydraulischen Einrichtungen für den Gewichtsausgleich sind der gerätetechnische Aufwand und damit die Kosten hoch.
  • Aufgrund der zunehmenden Anforderungen in Bezug auf Dynamik und Genauigkeit werden insbesondere bei Werkzeugmaschinen in stärkerem Maße elektrische Linearmotoren eingesetzt, bei denen zur Ausübung großer Kräfte hohe Ströme benötigt werden.
  • Die Druckschrift DE 43 15 818 A1 bezieht sich auf Werkzeugmaschinen mit einem vorwiegend in einer Richtung belasteten Schlittensystem mit integriertem Linearmotor, wie z.B. auf Bandschleifmaschinen oder Drehmaschinen. Hierbei wird ein Kraftglied vorgesehen, das auf den Schlitten eine Gegenkraft zu der am Schlitten wirkenden Arbeitskraft aufbringt. Dieses Kraftglied kann beispielsweise als druckbeaufschlagtes Kolben/Zylindersystem oder als mechanisches Federkraftsystem ausgeführt sein.
  • Der Nachteil bei der Verwendung einer mechanischen Feder aber auch bei der Verwendung von geschlossenen pneumatischen oder hydropneumatischen Systemen ohne Drucklegung besteht darin, dass sich über den weg der verfahrbaren Einheit die Ausgleichskraft ändert, so dass durch Kraftglieder, wie sie beispielsweise aus der Druckschrift DE 43 15 818 A1 bekannt sind, Kräfte aufgenommen werden, die in Abhängigkeit vom Weg der verfahrbaren Einheit verschieden sind.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen elektrischen Antrieb insbesondere für eine Bearbeitungseinheit einer Werkzeugmaschine, eines Bearbeitungszentrums oder dergleichen zu schaffen, bei der ein verbesserter Gewichtsausgleich über die gesamte Verfahrstrecke der vom elektrischen Antrieb verfahrenen Einheit ermöglicht ist. Zur Absicherung einer guten Dynamik und einer hohen Genauigkeit sind auch Steuerverfahren für eine derartige Entlastungseinrichtung vorzusehen.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des elektrischen Antriebs durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und hinsichtlich des Steuerverfahrens durch die Merkmale der Patentansprüche 8 bzw. 9 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist eine Bearbeitungseinheit einer Werkzeugmaschine oder dergleichen mittels eines elektrischen Antriebs entlang einer Achse verfahrbar. Zur Abstützung des Gewichts der Bearbeitungseinheit und zur Aufnahme der Zerspanungskräfte wird diese über eine Entlastungseinrichtung abgestützt, wobei eine Federanordnung mittelbar oder unmittelbar an der Bearbeitungseinheit oder an den mit dieser verbundenen Teilen des elektrischen Antriebs angreift. Die Federanordnung selbst ist an einem Widerlager abgestützt, dessen Stützposition über eine Stelleinrichtung veränderbar ist.
  • Diese Konstruktion hat den Vorteil, dass die Stützkräfte über den gesamten Verfahrweg der Bearbeitungseinheit durch entsprechende Ansteuerung der Stelleinrichtung konstant gehalten werden können.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht es darüber hinaus, beispielsweise bei einem Werkzeugwechsel oder einer sonstigen Änderung des Gewichts der Bearbeitungseinheit, durch Verfahren der Stelleinrichtung und damit Änderung der Federspannung die Abstützkräfte anzupassen und die Bearbeitungseinheit ggf. in eine vorbestimmte Referenzposition zu verfahren.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die Stelleinrichtung einen Elektromotor, der über ein Getriebe, vorzugsweise einen Spindeltrieb mit dem die Federanordnung abstützenden Widerlager in Wirkverbindung steht. Die Genauigkeitsanforderungen an den Elektromotor der Stelleinrichtung sind nicht sehr hoch, da eine kleine Abweichung in der Lagepositionierung des Widerlagers und einer entsprechende Änderung der Spannung der Feder nur in einer geringfügigen Änderung der auf die Bearbeitungseinheit wirkenden Stützkraft resultiert.
  • Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der elektrische Antrieb zum Verfahren der Bearbeitungseinheit als Linearmotor ausgebildet. Prinzipiell ist es jedoch möglich anstelle eines Linearmotors einen Elektromotor mit einem zugeordneten Getriebe, beispielsweise einem Spindeltrieb zu verwenden.
  • Erfindungsgemäß kann dann, wenn der Elektromotor der Stelleinrichtung etwas langsamer ist als der Motor des elektrischen Antriebs, der Elektromotor im Millisekundenbereich vor dem Motor zum Verfahren der Bearbeitungseinheit angesteuert wird und dadurch ein verbessertes Gesamtansprechverhalten des Motors des elektrischen Antriebs und des Motors der Entlastungseinrichtung gewährleistet ist.
  • Der elektrische Antrieb ist besonders kompakt aufgebaut, wenn die Achse der die Bearbeitungseinheit abstützenden Federanordnung parallel zur Verfahrachse der Bearbeitungseinheit verläuft.
  • Entsprechend einem weiteren erfindungsgemäßen Steuerverfahren wird die zweite Motoreinrichtung in einer solchen Weise angesteuert, dass diese die bewegliche Einheit (Bearbeitungseinheit) zu bestimmten Zeitpunkten zu einer Referenzposition zurückführt. Beispielsweise kann diese Rückführung nach jeder Arbeitsbewegung des beweglichen Elements, nach einer vorbestimmten Anzahl an Arbeitsbewegungen des beweglichen Elements oder in Abhängigkeit von Abweichungen bei der Bewegung des beweglichen Elements erfolgen. Somit ist eine genaue Steuerung der ersten Motoreinrichtung möglich.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand die Figur beschrieben, die einen elektrischen Antrieb einer Bearbeitungseinheit einer Werkzeugmaschine zeigt.
  • Die Figur zeigt einen elektrischen Antrieb für eine Bearbeitungseinheit einer Werkzeugmaschine. Der Antrieb hat einen Linearmotor 10 mit einem festen Primärteil 11, entlang dem ein bewegliches Sekundärteil 12 linear bewegbar gelagert ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Primärteil 11 ein feststehender Induktor und ist das Sekundärteil 12 ein beweglicher Anker. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auf den Fall anwendbar, indem der Induktor beweglich und der Anker feststehend ist.
  • Am Sekundärteil 12 ist als Bearbeitungseinheit beispielsweise ein Spindelträger der Werkzeugmaschine befestigt. Der Linearmotor 10 wird in der gezeigten Ausführungsform zum vertikalen Verfahren des Spindelträgers entlang einer Achse A verwendet.
  • Am in Vertikalrichtung unteren Endabschnitt des Sekundärteils 12 nimmt eine Entlastungseinrichtung 20 am Sekundärteil 12 auftretende Kräfte, in der gezeigten Ausführung vorzugsweise Gravitationskräfte, die auf das Sekundärteil 12 wirken, auf.
  • Die Entlastungseinrichtung 20 weist einen herkömmlichen Elektromotor 21 auf, dessen Antriebsachse parallel zur Bewegungsachse des Linearmotors 10 verläuft. Der Elektromotor 21 ist über ein Riemengetriebe und einen Gewindetrieb (beispielsweise ein Kugelrollgewinde mit einer Schraubenfeder 27 verbunden, deren erster Endabschnitt 27a am Sekundärteil 12 des Linearmotors 10 angreift.
  • Das Riemengetriebe weist eine erste Riemenscheibe 22 und eine zweite Riemenscheibe 23 auf, deren Drehachsen parallel zueinander verlaufen und die über einen Riemen 24, beispielsweise einen Zahnriemen mit dem zweiten Endabschnitt 27b, miteinander verbunden sind.
  • Der Gewindetrieb hat eine Spindel 25, die mit der zweiten Riemenscheibe 23 drehfest verbunden ist. Die Spindel 25 steht in Gewindeeingriff mit einer Spindelmutter 26, die einen Radialflansch hat, auf dem die Schraubenfeder 27 abgestützt ist. Die Spindelmutter bewegt sich bei einer Rotation der Spindel 25 in eine Richtung B, die parallel zur Bewegungsrichtung A des Linearmotors 10 verläuft. Bei Ansteuerung des zweiten Elektromotors 21 wird somit die Spindelmutter 26 mit dem Widerlager in Richtung B bewegt. Mit einer Bewegung des Widerlagers 26 ändert sich die Position des zweiten Endabschnitts 27b der Feder 27 in Richtung B. Dadurch wird die auf das Sekundärteil 12 und damit auf die Bearbeitungseinheit wirkende Kraft verändert, so dass beispielsweise vom Linearmotor eine geringere Kraft aufgebracht werden muss, um die Bearbeitungseinheit in Vertikalrichtung nach oben (Figur) zu bewegen. Die Verstellung des Widerlagers der Feder 27 kann auch dazu verwendet werden, um das Sekundärteil 12 ohne Ansteuerung des Linearmotors in eine vorbestimmte Referenzposition zu verfahren.
  • Dies erfindungsgemäße Funktion lässt sich beispielsweise bei einem Werkzeugwechsel einsetzen. Wird beispielsweise ein Werkzeug gegen ein schwereres Werkzeug ausgewechselt, so würde bei unveränderter Position der Spindelmutter 26 die Feder 27 stärker zusammengedrückt werden und entsprechend der Sekundärteil 12 nach unten bewegt werden. Erfindungsgemäß kann dieser Unterschied dadurch ausgeglichen werden, dass der zweite Elektromotor 21 derart angesteuert wird, dass die Spindelmutter 26 nach oben ausfährt, so dass das Sekundärteil 12 in seine Referenzposition zurückgefahren wird oder in dieser Referenzposition verbleibt.
  • Die Genauigkeitsanforderungen an den Elektromotor 21 sind nicht sehr hoch, da geringe Abweichungen bei der Rotationsposition in Bezug auf die an den Elektromotor 21 angelegten Steuersignale aufgrund des Gewindetriebs und der Feder 21 nur eine geringe Änderung der Kraft bewirken, die über den ersten Endabschnitt 27a der Feder auf das Sekundärteil 12 des Linearmotors 10 aufgebracht wird.
  • Da der Elektromotor 21 langsamer als der Linearmotor 10 anspricht, ist es günstig, zu Beginn und zum Ende einer Bewegung des Linearmotors einen Vorhalt, vorzugsweise im Millisekundenbereich, für den Elektromotor 21 vorzusehen. Anders ausgedrückt, beginnt der Elektromotor 21 vor dem Linearmotor 10 mit seiner Bewegung und beendet diese vor dem Linearmotor 10.
  • Mit der vorliegenden Erfindung kann das Sekundärteil 12 vom Linearmotor 10 durch eine Ansteuerung des Elektromotors 12 in eine Referenzposition gebracht werden. Diese Ansteuerung kann entweder nach jeder Arbeitsbewegung des Sekundärteils, nach einer vorbestimmten Anzahl an Arbeitsbewegungen des Sekundärteils oder bei Auftreten einer vorbestimmten Abweichung in Bezug auf die Referenzposition erfolgen.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein Gewindetrieb zur Umwandlung der Rotationsbewegung vom Elektromotor 21 in eine Linearbewegung des zweiten Endabschnitts 27b verwendet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern statt des Gewindetriebs kann ein beliebiges Getriebe verwendet werden. Selbsthemmende Getriebe werden bevorzugt, da auf diese Weise auch bei ausgeschaltetem Elektromotor 21 der zweite Endabschnitt 27b in der Position gehalten wird.
  • Die Feder 27 ist im vorstehenden Ausführungsbeispiel als Schraubenfeder ausgeführt. Sie kann jedoch ebenso wie das Riemengetriebe und der Gewindetrieb in einer beliebigen Weise ausgeführt sein, sofern eine Rotationsbewegung eines Elektromotors, der bezüglich des Linearmotors 10 beliebig angeordnet sein kann, eine Verschiebung des Sekundärteils in Richtung A bewirkt. Die Funktionen des Elektromotors, des Riemengetriebes und des Gewindetriebes können durch eine beliebige Anzahl und Gestaltung von Einrichtungen übernommen werden, sofern die vorstehende Funktion erfüllt ist.
  • Statt des Linearmotors kann auch ein rotierender Elektromotor mit nachgeordnetem Spindeltrieb verwendet werden.
  • Auch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vertikale Anordnung eines Motors, der eine lineare Bewegung ausführt begrenzt, sondern kann auf einen beliebigen Motor angewendet werden, bei dem auftretende Kräfte entlang einer Bewegungsbahn eines beweglichen Teils von diesem aufzunehmen sind.
  • Offenbart ist ein elektrischer Antrieb für eine Bearbeitungseinheit einer Werkzeugmaschine, eines Bearbeitungszentrums oder dergleichen sowie Steuerverfahren für derartige elektrische Antriebe. Erfindungsgemäß ist die Bearbeitungseinheit der Werkzeugmaschine mittelbar oder unmittelbar über eine Federanordnung einer Entlastungseinrichtung abgestützt. Die Federanordnung ist ihrerseits an einem Widerlager abgestützt, dessen Position erfindungsgemäß veränderbar ist, so dass durch entsprechende Lagepositionierung des Widerlagers die auf die Bearbeitungseinheit wirkenden Stützkräfte an unterschiedliche Betriebsbedingungen anpassbar sind oder konstant gehalten werden können.
  • 10
    Linearmotor
    11
    Primärteil
    12
    Sekundärteil
    20
    Entlastungseinrichtung
    21
    Elektromotor
    22
    Riemenscheibe
    23
    Riemenscheibe
    24
    Riemen
    25
    Spindel
    26
    Spindelmutter
    27
    Schraubenfeder
    27a
    Endabschnitt
    27b
    Endabschnitt

Claims (9)

  1. Elektrischer Antrieb für eine Bearbeitungseinheit einer Werkzeugmaschine, eines Bearbeitungszentrums oder dergleichen, mit einer ersten Motoreinrichtung (10) zum Verfahren der Bearbeitungseinheit entlang einer Bearbeitungsachse (A) und mit einer die Bearbeitungseinheit oder mit dieser verbundene Teile der ersten Motoreinrichtung (10) zumindest teilweise abstützenden Federanordnung (27) einer Entlastungseinrichtung (20), dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (27) an einem Widerlager (26) abgestützt ist, dessen Stützposition über eine Stelleinrichtung (21, 22, 23, 24, 25) veränderbar ist.
  2. Elektrischer Antrieb nach Patentanspruch 1, wobei die Stelleinrichtung einen zweiten Elektromotor (21) hat, der über ein Getriebe mit dem Widerlager (26) in Wirkverbindung steht.
  3. Elektrischer Antrieb nach Patentanspruch 2, wobei das Getriebe ein Spindeltrieb (22, 24, 23, 25, 26) ist.
  4. Elektrischer Antrieb nach Patentanspruch 3, wobei die Federanordnung (27) an einer Spindelmutter (26) des Spindeltriebs abgestützt ist, dessen Spindel (25) über einen Riementrieb (22, 24, 23) mit dem zweiten Elektromotor (21) verbunden ist.
  5. Elektrischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die erste Motoreinrichtung ein Linearmotor (10) oder ein rotierender Elektromotor mit Gewindetrieb ist.
  6. Elektrischer Antrieb nach einem der Patentansprüche 2 bis 5, wobei der zweite Elektromotor (21) langsamer anspricht als die erste Motoreinrichtung (10).
  7. Elektrischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Achse der Federanordnung (27) parallel zur Achse (A) der Bearbeitungseinheit verläuft.
  8. Steuerverfahren für einen elektrischen Antrieb nach einem der Patentansprüche 2 bis 7, mit dem Schritt: Ansteuern des langsamer ansprechenden zweiten Elektromotors (21) vor der Ansteuerung der ersten Motoreinrichtung (10) zum Verfahren der Bearbeitungseinheit.
  9. Steuerverfahren für einen elektrischen Antrieb nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, mit dem Schritt: Verändern der Axialposition des Widerlagers (26) der Federanordnung (27) in einer solchen Weise, dass die Bearbeitungseinheit eine Referenzposition einnimmt, nach jeder Arbeitsbewegung der Bearbeitungseinheit (12), nach einer vorbestimmten Anzahl an Arbeitsbewegungen der Bearbeitungseinheit (12) oder in Abhängigkeit von Abweichungen bei der Bewegung der Bearbeitungseinheit (12).
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