DE10339218A1 - Sende- und Empfangsstation für ein Funkkommunikationssystem sowie Verfahren zu deren Betrieb - Google Patents

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Abstract

Die Sende- und Empfangsstation weist zwei über eine Leitung L miteinander verbundene Teileinheiten U1, U2 auf sowie einen Sendezweig und einen Empfangszweig, deren Bestandteil jeweils die Leitung L ist. Der Sendezweig weist einen ersten Frequenzumsetzer FC1 auf zum Umsetzen des Sendesignals SS von einer niedrigeren auf eine höhere Frequenz. Der Empfangszweig weist einen zweiten Frequenzumsetzer FC2 auf zum Umsetzen des Empfangssignals von einer höheren auf eine niedrigere Frequenz. Der erste Frequenzumsetzer FC1 ist in einer der beiden Teileinheiten U1 und der zweite Frequenzumsetzer FC2 in der anderen Teileinheit U2 angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sende- und Empfangsstation für ein Funkkommunikationssystem sowie ein Verfahren zum Betrieb einer solchen.
  • Bei Funkkommunikationssystemen erfolgt eine Kommunikation zwischen an einer Verbindung beteiligten Station mittels elektromagnetischer Wellen, die sich über eine Luftschnittstelle ausbreiten. Eine Art von Funkkommunikationssystemen sind Mobilfunksysteme. Sie sind dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil ihrer Teilnehmerstationen mobil sein kann. Mobilfunksysteme weisen zur Versorgung von Teilnehmerstationen netzseitige Basisstationen auf. Von besonderer Bedeutung sind zellulare Mobilfunksysteme, bei denen eine Vielzahl von Basisstationen vorgesehen sind, die zur Versorgung von Funkzellen des Mobilfunksystems dienen. Die Gesamtheit der Funkzellen ermöglicht eine flächendeckende Versorgung eines großen geografischen Gebietes.
  • Bei ungünstigen Antennenstandorten von Basisstationen für Mobilfunksysteme ergibt sich oftmals ein großer Abstand zwischen der Antenne und demjenigen Punkt, an dem wünschenswerter Weise die wesentlichen Komponenten der Basisstation angeordnet werden sollen. Daher sind die letztgenannten Komponenten über sehr lange Kabel mit der Antenne zu verbinden, so dass es zu starken Dämpfungen der über die Kabel geführten Signale kommt. Um vor allem im Empfangszweig diese zusätzliche Kabeldämpfung zu kompensieren, werden in Antennenähe häufig abgesetzte Teileinheiten der Basisstation installiert, die oft als TMA (Tower Mounted Amplifier) bezeichnet werden. Das von der Antenne empfangene Hochfrequenzsignal wird dabei in der abgesetzten Teileinheit der Basisstation mittels eines Duplexers vom in der Gegenrichtung zu übertragenden Hochfre quenzsendesignal getrennt, rauscharm verstärkt und mittels eines weiteren Duplexers wieder mit dem Hochfrequenzsendesignal kombiniert und über eine gemeinsame Leitung zur sogenannten lokalen Teileinheit der Basisstation, die die oben erwähnten wesentlichen Komponenten der Basisstation enthält, übertragen. In der lokalen Teileinheit müssen die über die gemeinsame Leitung zu übertragenden Sende- und Empfangssignale wieder voneinander getrennt werden, wofür wiederum ein Duplexer notwendig ist. Bei vielen Mobilfunksystemen ist der Duplex-Frequenzband-Abstand zwischen Sendezweig und Empfangszweig sehr gering. Beispielsweise beträgt er bei UMTS-FDD (Universal Mobile Telecommunication Standard-Frequency Division Duplex) in Deutschland nur 90 MHz bei einem Empfangsfrequenzband im Bereich von 1920 bis 1980 MHz und einem Sendefrequenzband von 2110 bis 2170 MHz. Um das Sende- und das Empfangsband trotz des geringen Bandabstandes in den Duplexern voneinander trennen zu können, ist ein hoher Aufwand erforderlich, weshalb derartige Duplexer äußerst kostspielig sind.
  • Die Duplexer an beiden Enden der die abgesetzte Teileinheit und die lokale Teileinheit verbindenden Leitung könnten zwar eingespart werden, falls die Sende- und Empfangssignale zwischen den beiden Teileinheiten auf getrennten Kabeln übertragen würden und erst kurz vor der Antenne einmalig kombiniert bzw. getrennt werden würden. Somit wäre in der gesamten Übertragungskette nur noch ein Duplexer notwendig. Jedoch ist es häufig aus Platzgründen erwünscht, die Anzahl der verwendeten Leitungen bzw. Kabel möglichst gering zu halten. Außerdem können auch die Kosten des die beiden Teileinheiten verbindenden Kabels hoch sein, insbesondere wenn der Abstand zwischen den beiden Teileinheiten groß ist.
  • In der JP 06-350 537 A sind eine mit einer Antenne verbundene Basisstation und eine davon abgesetzte Steuerstation über einen Lichtwellenleiter miteinander verbunden. Über den Lichtwellenleiter werden die Empfangssignale der Basisstation zur Steuerstation übermittelt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige Realisierung einer Sende- und Empfangsstation für ein Funkkommunikationssystem anzugeben, die zwei Teileinheiten aufweist, die über eine Leitung miteinander verbunden sind, über die sowohl das Sendesignal als auch das Empfangssignal zu übertragen sind.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Sende- und Empfangsstation gemäß Anspruch 1 sowie dem Verfahren zum Betrieb einer Sende- und Empfangsstation gemäß dem nebengeordneten Anspruch gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Sende- und Empfangsstation für ein Funkkommunikationssystem weist zwei Teileinheiten auf, die über eine Leitung miteinander verbunden sind sowie einen Sendezweig für einen über eine Luftschnittstelle zu übertragendes Sendesignal und einen Empfangszweig für einen über die Luftschnittstelle zu empfangendes Empfangssignal. Die Leitung ist sowohl Bestandteil des Sendezweigs als auch des Empfangszweigs. Der Sendezweig weist einen ersten Frequenzumsetzer auf zum Umsetzen des Sendesignals von einer niedrigeren auf eine höhere Frequenz und der Empfangszweig einen zweiten Frequenzumsetzer zum Umsetzen des Empfangssignals von einer höheren auf eine niedrigere Frequenz. Der erste Frequenzumsetzer ist in einer der beiden Teileinheiten und der zweite Frequenzumsetzer in der anderen Teileinheit angeordnet.
  • Dadurch, dass die beiden Frequenzumsetzer in unterschiedlichen Teileinheiten der Sende- und Empfangsstation angeordnet sind, wird erreicht, dass bei der Übertragung über die gemeinsame Leitung zwischen den beiden Teileinheiten nur entweder das Sendesignal oder das Empfangssignal die jeweils höhere Frequenz hat, während das jeweils andere Signal die jeweils niedrigere Frequenz aufweist. Dadurch wird erreicht, dass der Bandabstand zwischen dem Sendesignal und dem Emp fangssignal während der gleichzeitigen Übertragung über die Leitung wesentlich größer sein kann, als wenn beide Signale entweder mit jeweils niedrigerer Frequenz oder jeweils höherer Frequenz über die Leitung übertragen werden. Aufgrund des erzielbaren größeren Bandabstandes ist es daher möglich, auf kostspielige Duplexer, die in der Lage sind, auch Signale mit nur geringem Bandabstand voneinander zu trennen, auf beiden Seiten der Leitung zu verzichten und stattdessen kostengünstige Frequenzweichen zu verwenden, an die bezüglich der Frequenztrennung nicht so hohe Anforderungen zu stellen sind.
  • Neben der gemeinsamen Leitung für den Sende- und Empfangszweig können die Teileinheiten noch durch weitere Leitungen miteinander verbunden sein, die zum Beispiel zur Stromversorgung dienen.
  • Es ist auch möglich, über die gemeinsame Leitung zusätzlich die Stromversorgung durchzuführen (dies entspricht einem weiteren Signal mit der Frequenz Null).
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die höheren Frequenzen des ersten und des zweiten Frequenzumsetzers Hochfrequenzen, mittels derer das Sendesignal über die Luftschnittstelle aussendbar und das Empfangssignal über die Luftschnittstelle empfangbar ist. Dass bedeutet, dass eines der beiden Signale über die Leitung im Hochfrequenzbereich übertragen wird, während das andere Signal über die Leitung mit deutlich geringerer Frequenz, beispielsweise einer Zwischenfrequenz oder sogar im Basisband (Niederfrequenzbereich) übertragen wird. Hierdurch kann erreicht werden, dass der Bandabstand zwischen den beiden Signalen besonders groß ist, so dass eine Trennung der beiden Signale durch entsprechende Frequenzweichen in besonders einfacher Weise möglich ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Sende- und Empfangsstation einen Generator für ein Referenzsignal auf, der in einer der beiden Teileinheiten angeordnet ist und des sen Ausgang mit der Leitung verbunden ist, so dass das Referenzsignal zu anderen Teileinheit übertragbar ist. Der Frequenzumsetzer in der anderen Teileinheit ist dabei in Abhängigkeit vom Referenzsignal steuerbar. Bei dieser Weiterbildung werden über die gemeinsame Leitung daher insgesamt drei Signale übertragen, nämlich das Sendesignal, das Empfangssignal und das Referenzsignal. Durch entsprechende Wahl des Frequenzbandes für das Referenzsignal kann auch für dieses drittes Signal eine gute frequenzmäßige Trennbarkeit gegenüber dem Sendesignal und dem Empfangssignal erzielt werden.
  • Die Erfindung ist auf Sende- und Empfangsstationen für beliebige Funkkommunikationssysteme anwendbar. Sie eignet sich jedoch insbesondere zum Einsatz in Basisstationen für Mobilfunksysteme.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sieht Verfahrensschritte vor, die zum Betrieb der erfindungsgemäßen Sende- und Empfangsstation sowie deren Weiterbildungen notwendig sind.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Die Figur zeigt als Sende- und Empfangsstation eine Basisstation für ein UMTS-FDD-Mobilfunksystem. Die Erfindung ist jedoch für Basisstationen beliebiger Mobilfunksysteme anwendbar, die zwei Teileinheiten aufweisen. Außerdem ist die Anwendung der Erfindung nicht auf Mobilfunksysteme beschränkt, sondern kann für Sende- und Empfangsstationen beliebiger Funkkommunikationssysteme erfolgen.
  • Gemäß der Figur weist die Basisstation eine erste Teileinheit U1 und eine zweite Teileinheit U2 auf. Bei der ersten Teileinheit U1 handelt es sich um eine lokale Einheit, die die wesentlichen Komponenten der Basisstation enthält. Die zweite Teileinheit U2 ist eine abgesetzte Einheit, die mit einer Antenne A verbunden ist, über die die Basisstation Sendesignale SS aussendet und Empfangssignale RS empfängt. Die Antenne A kann in die zweite Teileinheit U2 integriert sein oder separat von dieser ausgeführt sein. Die erste Teileinheit U1 weist eine Signalverarbeitungseinheit 1 auf, in der eine Verarbeitung der digitalisierten Sendesignale SS und Empfangssignale RS erfolgt. Die Signalverarbeitungseinheit 1 ist mit weiteren Komponenten des Mobilfunksystems verbunden (in der Figur nicht dargestellt), wie beispielsweise einem Basisstationscontroller. Von diesen zentralen Einheiten empfängt sie zu übertragende Daten und sie überträgt empfangene Daten dorthin. Im oberen Teil der Figur ist ein Sendezweig für das auszusendende Sendesignal SS und im unteren Teil der Figur ein Empfangszweig für das Empfangssignal RS dargestellt. Die beiden Teileinheiten U1, U2 sind über eine gemeinsame Leitung L in Form eines Hochfrequenzkabels miteinander verbunden. Die Leitung L ist Bestandteil sowohl des Sendezweiges als auch des Empfangszweiges.
  • Im Sendezweig werden die in der Signalverarbeitungseinheit 1 erzeugten Basisbandsignale über einen Digital-/Analog-Wandler 2 in eine Zwischenfrequenzlage umgesetzt, anschließend durch einen ersten Frequenzumsetzer FC1 in Hochfrequenzsignale umgewandelt, anschließend leistungsmäßig in einem Verstärker 3 verstärkt und über eine erste Frequenzweiche FW1 der Leitung L zugeführt. In der zweiten Teileinheit U2 wird das Sendesignal SS im Sendezweig von der Leitung L über eine zweite Frequenzweiche FW2 durch einen weiteren Verstärker 4 (der bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung auch entfallen kann) erneut verstärkt und über einen Duplexer 5 der Antenne A zugeführt, die das Sendesignal SS über die Luftschnittstelle aussendet.
  • Im Empfangszweig wird das von der Antenne A über die Luftschnittstelle empfangene hochfrequente Empfangssignal RS im Duplexer 5 vom in der Gegenrichtung zu übertragenden Sendesignal SS getrennt, rauscharm in einem Verstärker 6 verstärkt, in einem Filter 7 gefiltert, in einem zweiten Fre quenzumsetzer FC2 rauscharm von der Hochfrequenz in eine Zwischenfrequenz umgesetzt und über die zweite Frequenzweiche FW2 der Leitung L zugeführt. In der ersten Teileinheit U1 gelangt das Empfangssignal RS über die erste Frequenzweiche FW1 und einen Verstärker 8 und ein diesem nachgeschaltetes Filter 9 zu einem Analog-/Digital-Wandler 10, der das Empfangssignal RS von der Zwischenfrequenz in das Basisband umsetzt. Das Empfangssignal RS wird anschließend in der Signalverarbeitungseinheit 1 weiterverarbeitet.
  • Eventuell in den Sende- und Empfangszweigen noch weiter benötigte Verstärker, Dämpfungsglieder oder Filter sind dem Fachmann bekannt und aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Figur nicht dargestellt.
  • Die erste Teileinheit U1 weist eine Generator G für ein Referenzsignal c auf, in dessen Abhängigkeit sowohl der erste Frequenzumsetzer FC1 als auch der zweite Frequenzumsetzer FC2 gesteuert wird. Der Generator G der ersten Teileinheit U1 leitet aus dem Referenzsignal c ein Steuersignal C1 für den ersten Frequenzumsetzer FC1 ab. Gleichzeitig wird das Referenzsignal c über die erste Frequenzweiche FW1 und die Leitung L sowie die zweite Frequenzweiche FW2 zu einem Lokaloszillator 11 innerhalb der zweiten Teileinheit U2 übertragen. Dort wird aus dem Referenzsignal c ein Steuersignal C2 zum Steuern des zweiten Frequenzumsetzers FC2 abgeleitet.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel liegt die Zwischenfrequenz sowohl für das Sendesignal SS als auch für das Empfangssignal RS im Bereich 100 bis 150 MHz. Die Hochfrequenz für das Empfangssignal RS liegt im Bereich 1920 bis 1980 MHz und die Hochfrequenz für das Sendesignal SS im Bereich 2110 bis 2170 MHz. Die Frequenz des Referenzsignals c beträgt etwa 40 MHz. Das Basisbandsignal innerhalb der Signalverarbeitungseinheit 1 beträgt sowohl für das Sendesignal SS als auch für das Empfangssignal RS zwischen 0 und 20 MHz. Da bei diesem Ausführungsbeispiel das Sendesignal SS im Hochfrequenzbereich und das Empfangssignal RS im Zwischenfrequenzbereich über die Leitung L übertragen wird, lassen sich beide trotz der Übertragung über die gemeinsame Leitung L durch die beiden Frequenzweichen FW1, FW2 leicht voneinander trennen. Da auch das Referenzsignal c einen deutlichen Bandabstand zum Zwischenfrequenzbereich des Empfangssignals RS aufweist, lassen sich Sendesignal SS und Empfangssignal RS auch einfach vom Referenzsignal c trennen. Daher können die Frequenzweichen FW1, FW2 kostengünstig realisiert werden.
  • Bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung kann das Referenzsignal c auch in der zweiten Teileinheit U2 erzeugt und über die Leitung L zur ersten Teileinheit U1 übertragen werden. Es ist auch möglich, das zum Steuern der Frequenzumsetzer FC1, FC2 voneinander unabhängige Steuersignale C1, C2 verwendet werden. Ferner kann das Referenzsignal c zwischen den beiden Teileinheiten U1, U2 über eine separate Leitung übertragen werden.
  • Bei wiederum anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung ist es möglich, dass der erste Frequenzumsetzer FC1 für das Sendesignal SS in der zweiten Teileinheit U2 und der zweite Frequenzumsetzer FC2 für das Empfangssignal RS in der ersten Teileinheit U1 angeordnet ist. Bei diesen Ausführungsbeispielen erfolgt dann eine Übertragung über die Leitung L für das Sendesignal SS im Zwischenfrequenzbereich und für das Empfangssignal RS im Hochfrequenzbereich.
  • Bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung können weitere Frequenzumsetzer im Sende- und/oder Empfangszweig vorgesehen sein, die in weiteren Stufen eine Umsetzung der Zwischenfrequenzsignale auf weitere Zwischenfrequenzen vornehmen. Es sind auch Ausführungsbeispiele möglich, bei denen eine Umsetzung in den Zwischenfrequenzbereichen entfällt und die Frequenzumsetzer FC1, FC2 unmittelbar eine Umsetzung vom Basisband in den Hochfrequenzbereich bzw. umgekehrt vornehmen.
  • Die Frequenzweichen FC1, FC2 können durch einfache Tiefpässe, Hochpässe und Bandpässe realisiert werden. Werden dagegen, abweichend von der Erfindung, sowohl das Sendesignal SS als auch das Empfangssignal RS im Hochfrequenzbereich über die Leitung L übertragen, müssen Duplexer zur Trennung von Sende- und Empfangszweig mit aufwendigen und damit teuren Hochfrequenzfiltern zum Einsatz kommen.
  • Die Erfindung hat den weiteren Vorteil, dass Frequenzweichen der genannten Art eine wesentlich geringere Einfügedämpfung für das jeweils zu übertragende Signal als die genannten Duplexer haben, so dass eine verbesserte Signalqualität erzielbar ist oder die Leistung der Verstärker 3, 4, 6, 8 bei gleicher Signalqualität reduziert werden kann. Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt sich für den Empfangszweig der weitere Vorteil, dass die Dämpfung durch die Leitung L für die Übertragung im Zwischenfrequenzbereich deutlich geringer ist als im Falle von einer Übertragung von Hochfrequenzsignalen. Dies ist für den Empfangszweig von besonderer Bedeutung, da die Empfangssignale für gewöhnlich eine viel geringere Signalstärke aufweisen, als die Sendesignale.
  • Günstig beim in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch, dass der Leistungsverstärker 3 zusammen mit der von ihm benötigten Kühlvorrichtung in der lokalen ersten Teileinheit U1 angeordnet ist. Zu derartigen Kühlvorrichtungen gehören Kühlrippen und Lüfter, die bei einer Anordnung des Verstärkers 3 in der zweiten Einheit U2 zu einem erhöhten Platzbedarf und Gewicht führen würde. Dies ist insbesondere bei einer Mastmontage der mit der Antenne A verbundenen zweiten Teileinheit U2 unerwünscht.

Claims (7)

  1. Sende- und Empfangsstation für ein Funkkommunikationssystem – mit zwei Teileinheiten (U1, U2), die über eine Leitung (L) miteinander verbunden sind, – mit einem Sendezweig für ein über eine Luftschnittstelle zu übertragendes Sendesignal (SS), – mit einem Empfangszweig für ein über die Luftschnittstelle zu empfangendes Empfangssignal (RS), – deren Leitung (L) Bestandteil sowohl des Sendezweigs als auch des Empfangszweigs ist, – deren Sendezweig einen ersten Frequenzumsetzer (FC1) aufweist zum Umsetzen des Sendesignals (SS) von einer niedrigeren auf eine höhere Frequenz, – deren Empfangszweig einen zweiten Frequenzumsetzer (FC2) aufweist zum Umsetzen des Empfangssignals von einer höheren auf eine niedrigere Frequenz – und deren erster Frequenzumsetzer (FC1) in einer der beiden Teileinheiten (U1) und deren zweiter Frequenzumsetzer (FC2) in der anderen Teileinheit (U2) angeordnet ist.
  2. Sende- und Empfangsstation nach Anspruch 1, mit einer Sende- und Empfangsantenneneinheit (A), die über eine der beiden Teileinheiten (U2) und die Leitung (L) mit der anderen Teileinheit (U1) verbunden ist.
  3. Sende- und Empfangsstation nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit je einer Frequenzweiche (FW1, FW2) in der ersten und in der zweiten Teileinheit (U1, U2), über die sowohl der Empfangszweig als auch der Sendezweig mit der Leitung (L) verbunden ist.
  4. Sende- und Empfangsstation nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die höheren Frequenzen des ersten und des zweiten Frequenzumsetzers (FW1, FW2) Hochfrequenzen sind, mittels derer das Sendesignal (SS) und das Empfangssignal (RS) über die Luftschnittstelle aussendbar und empfangbar sind.
  5. Sende- und Empfangsstation nach einem der vorstehenden Ansprüche, – mit einem Generator (G) für ein Referenzsignal (c) in einer der beiden Teileinheiten (U1), dessen Ausgang mit der Leitung (L) verbunden ist, so dass das Referenzsignal (c) zur anderen Teileinheit (U2) übertragbar ist, – deren Frequenzumsetzer (FC2) in der anderen Teileinheit (U2) in Abhängigkeit vom Referenzsignal (c) steuerbar ist.
  6. Sende- und Empfangsstation nach einem der vorstehenden Ansprüche, die eine Basisstation eines Mobilfunksystems ist.
  7. Verfahren zum Betrieb einer Sende- und Empfangsstation für ein Funkkommunikationssystem, bei dem – ein über eine Luftschnittstelle zu übertragendes Sendesignal (SS) in einem Sendezweig über eine Leitung (L) zwischen zwei Teileinheiten (U1, U2) der Sende- und Empfangsstation übertragen wird, – ein über die Luftschnittstelle empfangenes Empfangssignal (RS) ebenfalls über die Leitung (L) zwischen den beiden Teileinheiten (U1, U2) übertragen wird, – das Sendesignals (SS) in einer der beiden Teileinheiten (U1) von einer niedrigeren auf eine höhere Frequenz umgesetzt wird – und das Empfangssignals (RS) in der anderen Teileinheit (U2) von einer höheren auf eine niedrigere Frequenz umgesetzt wird.
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