DE10339145A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung des Volumenstroms eines Fluids - Google Patents

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    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/14Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zugehörige Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Bestimmung des Volumenstroms eines Fluids, insbesondere eines Pulvers, das in einer Förderleitung (14) von einer Fördereinrichtung (12) zu einer Applikationsvorrichtung (16) strömt, wobei DOLLAR A 1. mittels einer in die Zuführleitung eingebundenen Messeinrichtung (20) mit jeweils wenigstens einem an jedem deren stirnseitigen Enden angeordneten Messfühler (28) elektrostatische Potentialunterschiede erfasst werden, DOLLAR A 2. diese Potentialunterschiede in einer hiermit verbundenen Auswerteeinrichtung (22) erfasst und evaluiert werden, DOLLAR A 3. die Einstellparameter der Fördereinrichtung (12) variiert werden, bis ein gewünschtes Arbeitsergebnis mit der angeschlossenen Applikationsvorrichtung (16) erzielt wird, und DOLLAR A 4. die zu diesem Betriebszustand gehörigen von den Messfühlern (28) erfassten Durchflusskenngrößen für die weitere Beschichtung mit Fluid zugrunde gelegt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung des Volumenstroms eines Fluids, insbesondere Pulver, das in einer Zuführleitung von einer Fördereinrichtung zu einer Applikationsstelle strömt mit einer in die Zuführleitung eingebundenen Messeinrichtung mit wenigstens einem Messfühler, der mit einer Auswerteeinrichtung zusammenarbeitet, welche aus den vom Messfühler erfassten und an die Auswerteeinrichtung übermittelten Messgrößen die jeweilige Durchflussmenge an Fluid bestimmt.
  • Es ist allgemein bekannt, den Durchfluss von Fluidströmen messtechnisch zu erfassen und möglichst exakt und reproduzierbar zu bestimmen. Bei Flüssigkeiten bedient man sich hierzu überwiegend mechanischer Durchflussmeßgeräte, zum Beispiel Wasseruhren, die es für unterschiedliche Anwendungen gibt. Hierbei wird durch den Fluidstrom ein mechanisches Stellglied, zum Beispiel ein Propellerrad, beaufschlagt, das mit einem Zählwerk zusammenarbeitet.
  • Für trockene Medien, insbesondere Pulver, wird versucht, die Durchflussbestimmung auf andere Weise, zum Beispiel durch Bestimmung elektrischer Kenngrößen vorzunehmen.
  • Aus der DE 44 43 859 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen von Lackierpulverdurchflussmengen bei der elektrostatischen Pulverbeschichtung bekannt geworden. Hierbei wird der für die Pulverzufuhr von der Pulverfördereinrichtung zur Appli kationsstelle vorgesehene Förderschlauch getrennt, und beide Schlauchenden werden jeweils an den Endseiten eines länglichen zylindrischen Messrohres geschoben, durch welches nun der Fluidstrom hindurchströmt. Ein das Messrohr konzentrisch umgreifendes weiteres Rohr dient als Ringelektrode, welche beim Hindurchströmen des Pulvers durch das Messrohr infolge Reibungselektrizität entstehende Ladungen aufnimmt, die an eine Messschaltung weitergeleitet werden. Dabei wird davon ausgegangen, dass die aufgenommene Ladungsmenge mit der Menge an Strömungsfluid korreliert.
  • Ungünstig bei dieser Anordnung ist zum einen der Umstand, dass der Förderschlauch aufgetrennt werden muss, um das Messrohr einfügen zu können, und zum anderen, dass der Strömungsweg des pulvrigen Fluids nicht gleichförmig ist, das heißt, der Strömungsquerschnitt ist an den Übergangsstellen zwischen dem Förderschlauch und dem Messrohr unterschiedlich, wobei dies zwangsläufig zu Messungenauigkeiten führt. Außerdem wird bei der bekannten Messanordnung der Potentialunterschied zwischen dem Messrohr und Erde ausgewertet, was nur eine ungenaue Messung erlaubt.
  • Eine weiter entwickelte Ausführung der zuvor beschriebenen Messanordnung ist aus der DE 196 12 141 bekannt, bei welchem ebenfalls ein Messrohr in die Förderleitung eingefügt wird, wobei jedoch an Stelle eines das Messrohr umgebenden Umhüllungsrohres innerhalb des Messrohres beidendig angeordnete Ringelektroden vorgesehen sind, die von dem hindurchströmenden Medium beaufschlagt sind. Über durch die Wandung des Messrohres hindurchgeführte Leitungen sind diese Elektroden mit einer Messeinrichtung verbunden.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welches bei einfacher Gestaltung einfach zu handhaben ist und das Auftreten von Messungenauigkeiten weitestgehend vermeidet.
  • Ferner soll ein Verfahren zur erfindungsgemäßen Durchführung der Messung angegeben werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale der Ansprüche 1 beziehungsweise 13.
  • Gemäß dem die Vorrichtung betreffenden Anspruch 1 ist die erfindungsgemäße Lösung dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung von einem die Zuführleitung konzentrisch umgebenden Tragkörper gebildet ist, der aus einem elektrisch nicht leitenden Material besteht und welcher an beiden Enden jeweils mit wenigstens einem Messfühler versehen ist, welche Messfühler mit der Auswerteeinrichtung elektrisch leitend verbunden sind.
  • Im Unterschied zum bekannten Stand der Technik ist es also nicht erforderlich, die Förderleitung aufzutrennen, um die Messeinrichtung zu integrieren, sondern der rohrförmige Tragkörper wird lediglich auf die Förderleitung aufgeschoben und an einer beliebigen Stelle zwischen der Fördereinrichtung und der Applikationsstelle positioniert, nämlich dort, wo sie am wenigsten die Handhabung der Pulverapplikationseinrichtung beeinträchtigt.
  • Maßgeblich für die messtechnische Erfassung des Durchflussvolumens ist hierbei der axiale Abstand von mindestens zwei Elektroden, vorzugsweise auf den beiden axialen Außenseiten des Isolierträgers, wobei sich durch die definierte Messstrecke ein elektrischer Differenzwert im Isolierträger aufgrund von Polarisationsladungsverschiebung beziehungsweise Ladungstrennung infolge der Influenzwirkung von der in der beispielsweise als Schlauch ausgebildeten Förderleitung erzeugten Reibungselektrizität bildet.
  • Außerdem erweist es sich als vorteilhaft, die Messanordnung mittels eines geerdeten metallischen Mantels abzuschirmen, wobei zwischen der Abschirmung einerseits und dem Tragkörper andererseits jegliche leitende Verbindung zu vermeiden ist. Aus diesem Grunde sind Distanzelemente geringer Abmessung zwischen dem Tragkörper und der Abschirmung vorgesehen, welche entweder als Keile jeweils endseitig zwischen die Abschirmung und den Tragkörper eingeführt werden oder in Form feiner Stellschrauben aus elektrisch nicht leitendem Material, zum Beispiel aus Polyamid oder aus Tetrafluoräthylen beziehungsweise aus jedem anderen elektrisch neutralen Kunststoff gebildet sind.
  • Zur Zentrierung sind die Distanzelemente gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet, zum Beispiel in einer 3er Teilung, das heißt mit jeweils 120° Versatz.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft, dass der Innendurchmesser des Tragkörpers der Messeinrichtung nur wenig größer ist als der Außendurchmesser der Förderleitung, das heißt, dass dessen Innendurchmesser an den Außendurchmesser der Zuführleitung mit geringem Spiel angepasst ist.
  • In weiterer Verbesserung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Tragkörper aus Tetrafluoräthylen gebildet ist.
  • Ein bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Messfühler als geschlossene Kreisringe aus elektrisch leitendem Material ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Messfühler aus nicht rostendem austenitischem Stahl gebildet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Messfühler jeweils endseitig in die Innenoberfläche des Tragkörpers eingesetzt.
  • Dabei erweist es sich als günstig, dass sie bündig mit der Innenoberfläche des Tragrohres abschließen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist diese vorteilhafterweise nahe der Applikationsstelle angeordnet, um so die vorgesehene Beschichtung hinsichtlich Schichtdicke und Qualität zu gewährleisten, da die in der Messvorrichtung erfassten Messwerte nur die bis zur Messstrecke auftretenden Parameter erfassen kann.
  • Das bedeutet andererseits nicht, dass die Messeinrichtung nicht auch an anderer Stelle der Zuführ- beziehungsweise Förderleitung angeordnet sein kann. Es ist jedoch zutreffend, dass deren Positionierung nahe der Applikationsstelle das Messergebnis besser absichert, das heißt zuverlässiger macht, und eine solche Anordnung zu bevorzugen ist.
  • Zur Verbesserung der Messgenauigkeit ist in weiterer Verbesserung der Erfindung ferner vorgesehen, die von den Messfühlern erfassten Differenzwerte in einem an sich bekannten Messverstärker zu verstärken, bevor die entsprechenden Signale an die Auswerte- und Steuereinrichtung übermittelt werden, um auf diese Weise unzulässige Verfälschungen der an den Messorten erhaltenen Messwerte zu vermeiden.
  • Dieser den Messfühlern zugeordnete Messverstärker ist vorteilhafterweise nahe an den Messorten angeordnet, das heißt beispielsweise unmittelbar an beziehungsweise in der Abschirmung. Beim heutigen Stand der Mikroelektronik ist dies möglich.
  • Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Bestimmung des Volumenstroms eines Fluids, insbesondere Pulver, das in einer Zuführleitung von einer Fördereinrichtung zu einer Applikationsstelle strömt Hierbei ist insbesondere der Einsatz der zuvor erläuterten Vorrichtung vorgesehen.
  • Zu diesem Zweck ist entsprechend Anspruch 12 das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass
    • 1. mittels einer in die Zuführleitung eingebundenen Messeinrichtung mit jeweils wenigstens einem an deren stirnseitigen Enden angeordneten Messfühler elektrostatische Potentialunterschiede erfasst werden, dass
    • 2. diese Potentialunterschiede in einer hiermit verbundenen Auswerteeinrichtung erfasst und evaluiert werden, dass
    • 3. die Einstellparameter der Fördereinrichtung variiert werden, bis ein gewünschtes Arbeitsergebnis mit der angeschlossenen Applikationsstelle erzielt wird und dass
    • 4. die zu diesem Betriebszustand gehörigen vom Messfühler erfassten Durchflusskenngrößen für den weiteren Betrieb zugrunde gelegt werden.
  • Die zuvor angesprochene Messspannungsdifferenz der mindestens zwei axial sich auf der Außenseite befindenden Elektroden resultiert aus dem strömenden pulverförmigen Medien in der Förderleitung infolge von Reibungselektrizität durch Polarisierungseffekte sowie durch Influenzwirkung, welche an den genannten Elektroden abgegriffen werden und deren Differenzwerte verarbeitet werden.
  • In weiterer Verbesserung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die von den Messfühlern erfassten Durchflusskenngrößen in der Auswerteeinrichtung als Referenzgröße gespeichert werden.
  • Ferner beruht das erfindungsgemäße Verfahren darauf, dass die Beurteilung des gewünschten Arbeitsergebnisses durch visuelle Betrachtung erfolgt.
  • Sobald mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ein den Anforderungen an die Beschichtungsgüte entsprechender Betriebszustand definiert ist, werden die diesem Betriebszustand zugeordneten Parameter der Fördereinrichtung gespeichert und durch kontinuierlichen Vergleich mit den in real-time ermittelten Betriebsdaten verglichen. Sobald Abweichungen von den vorgegebenen Werten auftreten, werden diese Abweichungen selbsttätig erkannt und von der implementierten Steuerung dahingehend korrigiert, dass die definierten Referenzdaten eingehalten werden.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des hier beschriebenen Verfahrens ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Speicherung der Einstellparameter als Referenzgröße durch Betätigen eines zugeordneten Schalters erfolgt, woraufhin die Erfassung und Speicherung der betreffenden Messgrößen sowie der zugehörigen Einstellparameter in der Auswerteeinrichtung selbsttätig erfolgt.
  • Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Anhand einer in den beigefügten Figuren schematisch dargestellten Vorrichtung sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sowie besondere Vorteile der Erfindung näher beschrieben und erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Beispiel einer Applikations-Anordnung mit einer erfindungsgemäßen Messvorrichtung in schematisierter Darstellung und
  • 2 eine Messvorrichtung im Längsschnitt in schematisierter Darstellung.
  • Von einem Vorratsbehälter 10 mit einer Fördereinrichtung 12 für das pulverförmige Fluid führt eine schlauchförmige Leitung 14 zu einer Applikationsvorrichtung 16, an welcher das Fluid auf den jeweiligen Beschichtungsgegenstand 18 im elektrostatischen Sprühverfahren aufgebracht wird.
  • An beliebiger Stelle zwischen der Fördereinrichtung 12 und der Applikationsstelle 16 ist die erfindungsgemäße hohlzylindrische Messvorrichtung 20 enganliegend auf die Leitung 14 aufgeschoben und elektrisch mit einer hier als Schaltkasten dargestellten elektronischen Auswerte- und Steuerungseinrichtung 22 verbunden.
  • Über eine erste Steuerleitung 13 ist die Fördereinrichtung 12 mit der Auswerte- und Steuereinrichtung 22 verbunden. Eine zweite Steuerleitung ist von der Auswerte- und Steuereinrichtung 22 zur Applikationsvorrichtung 16 geführt.
  • Mittels dieser Anordnung wird das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt, das nachfolgend, das heißt nach der Erläuterung der erfindungsgemäßen Messvorrichtung 20, näher beschrieben wird.
  • 2 zeigt die Messvorrichtung 20, welche einen Tragkörper 24 umfasst, der als Hohlzylinder gestaltet ist, dessen Innendurchmesser auf den Außendurchmesser der schlauchförmigen Leitung 14 derart abgestimmt ist, dass die Leitung 14 eng an der Innenwandung 26 des Tragkörpers 24 anliegt.
  • Im Endbereich beider Stirnseiten 25, 27 des Tragkörpers 24 sind ringförmige Elektroden 28 in die Innenwandung 26 des Tragkörpers 24 eingelassen. Über herausgeführte elektrische Leiter 30, 32 ist jede der beiden baugleichen Elektroden 28 mit der elektronischen Auswerte- und Steuerungseinrichtung 22 verbunden.
  • Mit Hilfe der beiden Ringelektroden 28 wird die Durchströmung der Leitung 14 mit dem pulverförmigem Fluid erfasst. Hierbei wird die in der schlauchförmigen Leitung 14 von dem hindurchströmenden pulverförmigen Fluid erzeugte Reibungselektrizität von den Elektroden 28 als Messgröße erfasst und der resultierende Potentialwert an die elektronische Auswerte- und Steuerungseinrichtung 22 weitergeleitet.
  • Diesbezügliche Optimierungsversuche haben gezeigt, dass bei einem aus Tetrafluoräthylen hergestellten Tragkörper 24 und bei Verwendung von Ringelektroden aus austenitischem Stahl (zum Beispiel X10CrNiTi18 8) die Messgenauigkeit günstig, das heißt im Sinne einer nicht verfälschenden Messwertverstärkung, beeinflusst wird. Somit ist es auf einfache Weise ermöglicht, jederzeit das aktuelle Durchströmvolumen pro Zeiteinheit zu bestimmen.
  • Eine von einem den Tragkörper 24 konzentrisch im Abstand umfassenden elektrisch leitenden Mantel gebildete Abschirmung 17 dient einerseits dazu, Störeinflüsse auf die erhaltenen Messdaten zu verhindern und gleichzeitig zur Aufnahme einer nicht näher dargestellten Messwertverstärkereinrichtung, welche mit den von den Messfühlern erfassten Messwerten 28 gespeist wird und diese nach entsprechender Verstärkung an die Auswerte- und Steuereinrichtung 22 übermittelt.
  • Diese Abschirmung 17 wirkt wie ein Faradayscher Käfig, der aus elektrisch leitendem Material besteht, und kann als Drahtgeflecht ausgebildet sein; vorteilhafterweise ist sie jedoch aus dünnwandigem Leichtmetallrohr gebildet, welches mittels feiner gleichförmig am Umfang angeordneter Abstandshalter aus elektrisch isolierendem Material, zum Beispiel Distanzschrauben aus Polyamid, in definiertem Abstand zum Tragkörper 24 gehalten ist.
  • An Stelle von Leichtmetallrohr kann auch Kupfer- oder Stahlrohr vorgesehen sein.
  • In Abhängigkeit vom visuellen Beschichtungsbefund auf dem Applikationsobjekt 18 kann das Fördervolumen der Fördereinrichtung 12 variiert werden, wobei hierfür die von der Messvorrichtung 20 ermittelten Kenndaten zugrunde gelegt werden.
  • 10
    Vorratsbehälter
    12
    Fördereinrichtung
    13
    erste Steuerleitung
    14
    Förderleitung
    16
    Applikationsvorrichtung
    17
    Abschirmung
    18
    Beschichtungsgegenstand, Applikationsobjekt
    20
    Messvorrichtung
    22
    Auswerte- und Steuerungseinrichtung
    24
    Tragkörper
    25
    erste Stirnseite
    26
    Innenoberfläche
    27
    zweite Stirnseite
    28
    Ringelektrode
    30
    erste Messleitung
    32
    zweite Messleitung

Claims (23)

  1. Vorrichtung zur Bestimmung des Volumenstroms eines Fluids, insbesondere Pulver, das in einer Förderleitung (14) von einer Fördereinrichtung (12) zu einer Applikationsvorrichtung (16) strömt mit einer in die Förderleitung (14) eingebundenen Messeinrichtung (20) mit wenigstens einem Messfühler (28), der mit einer Auswerteeinrichtung (22) zusammenarbeitet, welche aus den vom wenigstens einen Messfühler (28) erfassten und an die Auswerteeinrichtung (22) übermittelten Messgrößen die jeweilige Durchflussmenge an Fluid bestimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (20) von einem die Förderleitung (14) konzentrisch umgebenden Tragkörper (24) gebildet ist, dass nahe jeder der beiden Stirnseiten (25, 27) des Tragkörpers (24) jeweils wenigstens ein Messfühler (28) angeordnet ist, und dass jeder der wenigstens zwei Messfühler (28) über zugeordnete Messleitungen (30, 32) mit der Auswerteeinrichtung (22) elektrisch leitend verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (24) der Messeinrichtung (20) ein zylindrisches Rohr aus einem Isoliermaterial ist, dessen Innendurchmesser an den Außendurchmesser der Förderleitung (14) mit geringer Toleranz angepasst ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (24) aus Tetrafluoräthylen gebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messfühler (28) geschlossene Kreisringe aus einem elektrisch leitendem Material gebildet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messfühler (28) aus austenitischem Stahl gebildet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messfühler (28) jeweils im Bereich der Stirnseiten (25, 27) in die Innenoberfläche (26) des Tragkörpers (24) eingesetzt sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Messfühler bündig mit der Innenoberfläche des Tragkörpers (24) abschließen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Messfühler (28) jeweils im Abstand zu den stirnseitigen Enden des Tragkörpers (24) angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (20) an beliebiger Stelle zwischen der Fördereinrichtung (12) und der Applikationsvorrichtung (16) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerteeinrichtung (22) eine Steuerungseinrichtung zugeordnet ist, welche die Steuerung der Applikationsvorrichtung (16) übernimmt.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerteeinrichtung eine Steuereinrichtung zugeordnet ist, welche mit einer der Applikationsvorrichtung (16) zugeordneten Steuerung zusammenarbeitet.
  12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerteeinrichtung (22) eine Steuer einrichtung zugeordnet ist, welche die Steuerung der Fördereinrichtung (12) übernimmt.
  13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Messwertverstärkung vorgesehen ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Messwertverstärkung nahe den Messfühlern (28) angeordnet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (24) von einem als Abschirmung dienenden Mantel (17) aus elektrisch leitendem Material konzentrisch im Abstand umgeben ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (17) als Leichtmetallrohr ausgebildet ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (17) als Kupferrohr ausgebildet ist
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Messwertverstärkung an der Abschirmung (17) angeordnet ist.
  19. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (20) nahe der Applikationsstelle (16) angeordnet ist.
  20. Verfahren zur Bestimmung des Volumenstroms eines Fluids, insbesondere eines Pulvers, das in einer Förderleitung (14) von einer Fördereinrichtung (12) zu einer Applikationsvorrichtung (16) strömt, mit einer Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 1. mittels einer in die Zuführleitung eingebundenen Messeinrichtung (20) mit jeweils wenigstens einem an jedem deren stirnseitigen Enden angeordneten Messfühler (28) elektrostatische Potentialunterschiede erfasst werden, dass 2. diese Potentialunterschiede in einer hiermit verbundenen Auswerteeinrichtung (22) erfasst und evaluiert werden, dass 3. die Einstellparameter der Fördereinrichtung (12) variiert werden, bis ein gewünschtes Arbeitsergebnis mit der angeschlossenen Applikationsvorrichtung (16) erzielt wird und dass 4. die zu diesem Betriebszustand gehörigen von den Messfühlern (28) erfassten Durchflusskenngrößen für die weitere Beschichtung mit Fluid zugrunde gelegt werden.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Messfühlern (28) erfassten Durchflusskenngrößen in der Auswerteeinrichtung (22) als Referenzgröße gespeichert werden.
  22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Beurteilung des gewünschten Arbeitsergebnisses durch visuelle Betrachtung erfolgt.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherung der Einstellparameter als Referenzgröße durch Betätigen eines zugeordneten Schalters erfolgt, woraufhin die Erfassung und Speicherung der betreffenden Messgrößen sowie der zugehörigen Einstellparameter in der Auswerteeinrichtung selbsttätig erfolgt.
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