DE10339116A1 - Sprachaufzeichnungssystem in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

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Carla Dipl.-Psych. Knoop
Carsten-Uwe Dipl.-Ing. Möller
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sprachaufzeichnungssystem (2) für ein Kraftfahrzeug, umfassend mindestens ein Mikrofon (5) und mindestens einen Lautsprecher (8), wobei über das mindestens eine Mikrofon (5) aufgenommene akustische Informationen Sprachaufzeichnungssystem speicherbar und über den mindestens einen Lautsprecher (8) wiedergebbar sind. Erfindungsgemäß sind in dem Sprachaufzeichnungssystem gespeicherte akustische Informationen mit einem Alarmereignis verknüpfbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sprachaufzeichnungssystem für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In der DE 100 60 295 A1 wird ein Sprachaufzeichnungssystem beschrieben, bei dem zu jeder Gruppe von Sprachaufzeichnungen eine Kennung abgespeichert wird. Das Sprachaufzeichnungssystem kann zum Speichern von Sprachinformationen in einem Fahrzeuginformationssystem verwendet werden.
  • Das COMAND-System der Mercedes-Benz E-Klasse weist ein Audiosystem mit einer Mobilfunkeinrichtung mit Freisprecheinrichtung, Rundfunk-, CD- und Videosystem auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sprachaufzeichnungssystem für ein Kraftfahrzeug zur Verfügung zu stellen, das eine erweiterte Funktionalität und damit einen erhöhten Nutzen für den Benutzer aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Das Sprachaufzeichnungssystem im Fahrzeug bietet die Möglichkeit, Sprachnotizen unter Verwendung mindestens eines Mikrofons aufzuzeichnen, zu speichern und unter Verwendung mindestens eines Lautsprechers wieder auszugeben. Das erfindungsge mäße Sprachaufzeichnungssystem bietet die Möglichkeit, Sprachnotizen über eine Schnittstelle nach außerhalb des Sprachaufzeichnungssystems zu übermitteln.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Schnittstelle zur Übermittlung nach außen durch eine Lese-/Schreibeinrichtung für portable Speichermedien gebildet. Diese Ausführung der Erfindung hat zugleich den Vorteil, dass auch auf dem portablen Speichermedium gespeicherte akustische Informationen über die Schnittstelle in das Sprachaufzeichnungssystem eingelesen werden können.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, die akustischen Informationen an eine Mobilfunkeinrichtung zur Übermittlung über die Luftschnittstelle zu übermitteln. Die Übermittlung an die Mobilfunkeinrichtung und über die Luftschnittstelle erfolgt bevorzugt als elektronische Post (e-mail). Auch bei dieser Ausgestaltung der Erfindung können über die Schnittstelle akustische Informationen in das Sprachaufzeichnungssystem eingelesen werden und dort gespeichert werden. Eine Wiedergabe über die Lautsprecher des Sprachaufzeichnungssystems in guter akustischer Qualität ist dann ermöglicht.
  • Vorteilhafterweise werden mindestens ein auf die Fahrzeugumgebung abgestimmtes Mikrofon und mindestens ein auf die Fahrzeugumgebung abgestimmter Lautsprecher für die Sprachaufzeichnung verwendet. Die Verwendung von fest im Fahrzeug verbautem Mikrofon und fest im Fahrzeug verbautem Lautsprecher gewährleistet eine gute Qualität der Sprachaufzeichnung. Ein Kraftfahrzeug, das mit einem solchen Sprachaufzeichnungssystem ausgestattet ist, bietet dem Benutzer die Möglichkeit, während der Fahrt Sprachnotizen in akustisch optimaler Qualität aufzunehmen und zu einem späteren Zeitpunkt wiederzugeben.
  • Besonders vorteilhaft ist die Verknüpfung des Sprachaufzeichnungssystems mit einem Adressbuch.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bietet das Sprachaufzeichnungssystem für den Nutzer neben der Möglichkeit der Datenübertragung über elektronische Post (e-mail) zusätzlich die Möglichkeit der Sprachtelefonie über eine Freisprecheinrichtung der Mobilfunkeinrichtung mit auf die Fahrzeugumgebung abgestimmten Mikrofon und Lautsprecher.
  • Das Sprachaufzeichnungssystem umfasst einen Speicher zur Speicherung der akustischen Informationen, z. B. der Sprachnotizen. Der Speicher ist dabei fester Bestandteil des Sprachaufzeichnungssystems und z. B. in der Anzeige- und Bedieneinheit angeordnet. Es ist ebenfalls möglich, den Speicher in einer anderen Komponente des Sprachaufzeichnungssystems vorzusehen, die z. B. auch über einen Bus mit der Anzeige- und Bedieneinheit verbunden sein kann. Über die Schnittstelle können die akustischen Informationen dann in einer Ausführungsform der Erfindung auf ein portables Speichermedium übertragen werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Sprachaufzeichnungssystems ist das Telefon des Telefonsystems als portables Telefon ausgebildet, dass über eine Schnittstelle mit dem Sprachaufzeichnungssystem verbunden werden kann. Über die Verbindung der mit dem Sprachaufzeichnungssystem wird dann die Freisprechfunktion realisiert. Das portable Speichermedium kann beispielsweise auch ein Speicher eines portablen Telefons sein. Das portable Telefon kann z. B. Bestandteil der Mobilfunkeinrichtung sein. Die Übertragbarkeit der akustischen Informationen auf ein portables Speichermedium hat den Vorteil, dass der Benutzer, wenn er sich vom Fahrzeug entfernt, die Sprachnotizen in dem Speicher mit sich führen kann.
  • Weitere Vorteile aus der Verbindung des portablen Telefons mit dem Sprachaufzeichnungssystem ergeben sich z. B. aus der Möglichkeit, das Adressbuch des Telefons der Mobilfunkeinrichtung als mit dem Sprachaufzeichnungssystem verknüpftes Adressbuch zu verwenden. Alternativ oder zusätzlich kann das Adressbuch der Mobilfunkeinheit in einen Speicher des Sprachaufzeichnungssystems als elektronisches Adressbuch, das dem Sprachaufzeichnungssystem zur Verfügung steht, herunterladbar ausgebildet sein.
  • Es ist ebenfalls möglich, das Telefon der Mobilfunkeinheit über die Anzeige- und Bedieneinheit des Sprachaufzeichnungssystems bedienbar zu gestalten, so dass der Benutzer eine auf die Umgebung im Kraftfahrzeug angepasste Benutzerschnittstelle erhält. Die Schnittstelle, über die die Verbindung des portablen Telefons mit dem Sprachaufzeichnungssystem hergestellt wird, ist beispielsweise eine drahtgebundene Schnittstelle, in die das portable Telefon eingesteckt wird oder beispielsweise eine Funkschnittstelle wie z. B. Bluetooth.
  • Vorteile ergeben sich auch bei Sprachaufzeichnungssystemen, die darüber hinaus noch weitere Subsysteme, wie z. B. Rundfunk- und/oder Navigationssystem umfassen. Hier kann durch die Nutzung der selben Benutzerschnittstelle eine einheitliche Bedienung für den Benutzer sichergestellt werden. Vorteilhaft ist dabei, dass die Bedienprinzipien für das Sprachaufzeichnungssystem und für das mindestens eine Subsystem in gleicher Weise gestaltet sind und das Sprachaufzeichnungssystem sowie das mindestens eine Subsystem dadurch intuitiver zu bedienen ist. Ein Beispiel hierfür sind die sich ändernde funktionale Belegung der Bedienelemente, wobei die aktuelle Belegung auf einem Bildschirm der Benutzerschnittstelle angezeigt wird.
  • In einer Ausführungsform des Sprachaufzeichnungssystems sind die Sprachnotizen mit einem Alarmereignis versehbar. Das Alarmereignis ist ein Ereignis, das zu einem definierten Zeit punkt abläuft. Der Zeitpunkt kann vorteilhafterweise beim Aufnehmen und/oder Speichern der akustischen Information festgelegt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform wird das Ereignis, das zum definierten Zeitpunkt abläuft, ebenfalls beim Aufnehmen und/oder Speichern der akustischen Information festgelegt. Hierbei wird beim Setzen des Alarms die beim Auslösen des Alarms auszuführende Funktion festgelegt, d. h. es wird festgelegt, was passieren soll, wenn der Alarm ausgelöst wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird das Ereignis, das zu dem festgelegten Zeitpunkt abläuft, zu dem Zeitpunkt festgelegt, zu dem der Alarm ausgelöst wird. Das bedeutet, dass beim Auslösen des Alarms z. B. vom Benutzer festgelegt wird, welche Funktion ausgeführt werden soll. Durch die Verknüpfung mit einem Adressbuch ist es möglich, beim Auslösen des Alarms Funktionen auszuführen, die in Verbindung mit einem Adressbuch möglich sind. Dadurch ist z. B. möglich als Funktion beim Alarm eine Zielführung zu einer definierten Adresse des Adressbuches zu starten. Alternativ oder zusätzlich ist möglich, als Funktion bei Alarmauslösung einen Telefonanruf über die Mobilfunkeinrichtung zu einer im Adressbuch gespeicherten Telefonnummer zu starten. Wenn der Benutzer beispielsweise zu einem definierten Zeitpunkt daran erinnert werden will, eine bestimmte Person anzurufen, so kann der Benutzer dies als Sprachnotiz im Sprachaufzeichnungssystem speichern, diese Sprachnotiz mit einem Alarm zu dem definierten Zeitpunkt versehen und die Sprachnotiz zugleich mit der im Adressbuch gespeicherten Telefonnummer der bestimmten Person verknüpfen. Beim Auslösen des Alarms kann dann vom Sprachaufzeichnungssystem der Aufbau einer Telefonverbindung unter Verwendung der Telefonnummer des Adressbuches initiiert werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, mehrere Funktionen mit einem Alarmereignis zu ver knüpfen. Die Funktionen werden dann bei Eintreten des Alarmereignisses beispielsweise hintereinander abgearbeitet.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Beispiels eines Sprachaufzeichnungssystems,
  • 2 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Anordnung eines Bildschirms mit Bedienelementen,
  • 3 eine beispielhafte Anordnung von weiteren Bedienelementen,
  • 4 beispielhaft ein Multifunktionsbedienelement,
  • 5 einen beispielhaften Ablauf eines Startvorgangs eines Sprachaufzeichnungssystems,
  • 6 einen beispielhaften Ablauf des Wiedergebens und Löschens einer Sprachaufzeichnung,
  • 7 einen beispielhaften Ablauf des Aufnehmens einer Sprachaufzeichnung,
  • 8 einen beispielhaften Ablauf des Erstellens einer neuen Sprachnotiz und/oder Notiz mit Editieren des Titels der Sprachnotiz und/oder Notiz,
  • 9 einen beispielhaften Ablauf des Setzens und Löschens eines Alarmereignisses,
  • 9A einen beispielhaften Ablauf des Setzens eines Alarmereignisses,
  • 9B einen beispielhaften Ablauf des Setzens eines Alarmereignisses,
  • 10 einen beispielhaften Ablauf, wie Sprachnotizen „durchgeblättert" werden können,
  • 11 einen beispielhaften Ablauf, wie Sprachnotizen und/oder Notizen sortiert werden können,
  • 12 einen beispielhaften Ablauf, wie der Benutzer auf einen durch eine Notiz und/oder Sprachnotiz ausgelösten Alarm aufmerksam gemacht wird,
  • 12A einen beispielhaften Ablauf, wie der Benutzer auf einen durch eine Notiz und/oder Sprachnotiz ausgelösten Alarm aufmerksam gemacht wird,
  • 12B einen beispielhaften Ablauf, wie der Benutzer auf einen durch eine Notiz und/oder Sprachnotiz ausgelösten Alarm aufmerksam gemacht wird,
  • 13 einen beispielhaften Ablauf der Übermittlung einer neuen Sprachnotiz als elektronische Post.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Beispiels eines Sprachaufzeichnungssystems 2. In diesem Beispiel sind die Komponenten 4, 6, 8, 11 über einen Bus vernetzt. Eine solche optionale Busvernetzung kann z. B. mit einem optischen Bus in Ringtopologie erfolgen. Beispiele für solche optischen Bussysteme in Ringtopologie sind z. B. D2B (Domestic Digital Bus) oder MOST (Media Oriented Systems Transport). Alternativ können die Komponenten des Sprachaufzeichnungssystems 2 auch direkt miteinander verbunden sein. Es können auch nur Teile des Sprachaufzeichnungssystems 2 direkt miteinander verbunden sein und andere über ein Bussystem vernetzt sein. Im dargestellten Beispiel ist ein Mikrofon 5 über eine Mikrofoncontroller 6 mit dem Bus 12 verbunden. Ein Lautsprecher 8 und ein Telefon 4 sind ebenfalls mit dem Bus 12 verbunden. Eine Anzeige- und Bedieneinheit 11, die einen Bildschirm 10 und Bedienelemente SK1 – SK10 umfasst ist ebenfalls mit dem Bussystem verbunden. Durch die in 1 dargestellten Komponenten wird beispielhaft ein Sprachaufzeichnungssystem in einem Fahrzeug realisiert.
  • Das Mikrofon 5 ist dabei im Fahrzeug räumlich so verbaut, um Aufnahmequalität von Geräuschen, insbesondere Sprachäußerungen von Insassen besonders vorteilhaft zu gestalten. Dafür ist es vorteilhaft das Mikrofon 5 einem Sitzplatz oder einer Sitzplatzgruppe zuzuordnen, um die Aufnahme für diesen Sitzplatz oder diese Sitzplatzgruppe zu optimieren. Optional können im Fahrzeug weitere Mikrofone für weitere Sitzplätze oder Sitzplatzgruppen verbaut sein.
  • Der Lautsprecher 8 ist im Fahrzeug so verbaut, um eine optimale, auf die Umgebung im Fahrzeug angepasste Klangqualität zu gewährleisten. Um die Klangqualität weiter zu erhöhen, können weitere Lautsprecher im Fahrzeug verbaut sein.
  • Ein Telefonsystem umfasst im Beispiel von 1 die Komponenten 4, 5, 6, 8, die optional über den Bus 12 verbunden sind oder direkt verbunden sind. Die Bedienung des Telefonsystems kann dabei direkt über die Tastatur des Telefons 4 erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann zur Erhöhung des Bedienkomforts und der Bediensicherheit die Bedienung des Telefonsystems über die Anzeige- und Bedieneinheit 11 erfolgen.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer beispielhaften Anordnung eines Bildschirms 10 mit Bedienelementen SK1 bis SK10. Die Bedienelemente sind benachbart zu dem Rand des Bildschirmes 10 angeordnet. Den Bedienelementen SK1 bis SK10 können variabel verschiedene Funktionen zugewiesen werden. Beim Betätigen eines der Bedienelemente SK1 bis SK10 wird dann die Funktion ausgeführt, die dem Bedienelement aktuell zugewiesen ist. Die aktuelle zugewiesene Funktion wird auf dem Bildschirm 10 in dem Bereich angezeigt, der dem jeweiligen Bedienelement benachbart ist. Beispielhaft ist dies in 2 durch die gestrichelt dargestellten Bereiche SK1' bis SK10' dargestellt. Die aktuelle Funktion des Bedienelementes SK1 ist dann im Bereich SK1' auf dem Bildschirm 10 dargestellt – die aktuelle Funktion von SK2 im Bereich SK2', von SK3 im Bereich SK3', die Funktion von SK4 im Bereich von SK4' usw.
  • In 3 ist beispielhaft die Anordnung von weiteren Bedienelementen in Ergänzung zu den Bedienelementen von 2 dargestellt. Eine Kombination von Bedienelementen von 2 und von 3 wird beispielsweise bereits im COMAND System der Mercedes-Benz E-Klasse zur Bedienung von z. B. Telefonsystem und/oder Navigationssystem verwendet. Bei den weiteren Bedienelementen von 3 handelt es sich beispielsweise um vier Pfeiltasten 13, 14, 15, 16, von denen die erste Taste 13 einen Pfeil trägt, der nach oben zeigt, die zweite Taste 14 einen Pfeil trägt, der nach unten zeigt, die dritte Taste 15 einen Pfeil trägt, der nach rechts zeigt, und die vierte Taste 16 einen Pfeil trägt, der nach links zeigt. In der Mitte zwischen den vier Pfeiltasten 13, 14, 15, 16 ist beispielsweise ein fünftes weiteres Bedienelement 17 mit der Bezeichnung „OK" angeordnet, über das der Benutzer eine Auswahl bestätigen kann.
  • Alternativ oder zusätzlich zur Anordnung von 3 kann auch ein Multifunktionsbedienelement 18 Anwendung finden, das beispielhaft in 4 dargestellt ist. Das Multifunktionsbedienelement 18 kann quer zur Längsachse z, in beliebige Richtungen, z. B. x-Richtung oder y-Richtung oder in eine Kombination von x-Richtung und y-Richtung ausgelenkt werden. Das Stellglied 120 kann weiter in Richtung der Längsachse z bewegt werden. Diese Bewegung kann in beiden Richtungen der z-Achse erfolgen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Auslenkung quer zur Längsachse z in Form einer Verschiebung quer zur Längsachse z. Hierbei ist es beispielsweise vorteilhaft das Schieben quer zur Längsachse z auf beispielsweise vier Richtungen einzuschränken – positive x-Richtung, negative x-Richtung, positive y-Richtung, negative y-Richtung.
  • 5 zeigt einen beispielhaften Ablauf eines Startvorgangs eines Sprachaufzeichnungssystems. In der in Bildschirm 20 dargestellten Situation sind in den Bereichen S1' bis S9' verschiedene mögliche Funktionen eingetragen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dem Bedienelement SK1 die Funktion „Post" zugewiesen, dem Bedienelemente SK2 die Funktion „Adressbuch", dem Bedienelement SK3 die Funktion „Notiz", dem Bedienelement SK4 die Funktion „WAP" (Wireless Application Protocol) usw. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird in einer Statuszeile am unteren Rand des Bildschirms die Empfangsstärke des Telefons angezeigt.
  • Durch Betätigen des Bedienelementes SK3 mit der aktuellen zugewiesenen Funktion „Notiz" wird das Sprachaufzeichnungssystem gestartet. In der Abfrage in Schritt 21 wird überprüft, ob bereits aufgezeichnete Sprachnotizen im System vorhanden sind. Ist dies nicht der Fall, wird Bildschirm 22 mit den Auswahlmöglichkeiten „Neu", zugewiesen SK1, und „zurück", zugewiesen SK10, angezeigt. Durch Betätigung des Bedienelementes SK1, z. B. Drücken des Knopfes SK1, kann dann vom Benutzer eine neue Sprachaufzeichnung gestartet werden.
  • Sind bereits aufgezeichnete Sprachnotizen im System gespeichert, so wird Bildschirm 24 angezeigt. Dabei erhält der Nutzer verschiedene Bedienmöglichkeiten über die Bedienelemente angeboten, im dargestellten Beispiel in Bild 24 sind die Bedienelemente SK1 – SK5 und SK8 – SK10 mit Bedienmöglichkeiten belegt. In der Mitte des Bildschirms 10 sind die bereits aufgezeichneten Sprachnotizen mit ihrem Titel aufgelistet. Links neben der Liste sind in zwei Spalten jeder Sprachnotiz Symbole zugeordnet. Ist in der rechten Spalte links neben dem Titel der Sprachnotiz ein Symbol eingetragen, so ist zu dem Titel der Sprachnotiz auch wirklich eine Sprachaufnahme abgespeichert. Ist hier kein Symbol eingetragen, so existiert zu der Notiz nur der Titel, aber keine dazu abgespeicherte Sprachaufnahme. Das Sprachaufzeichnungssystem ist also auch zum Abspeichern von einfachen Notizen, die keine Sprachnotizen sind geeignet. In der linken Spalte der beiden links neben den Titeln angeordneten Spalten ist dann ein Symbol eingetragen, wenn zu der Sprachnotiz ein Alarm eingetragen ist. Ist zu einem Titel hier kein Symbol eingetragen, so existiert zu der Sprachnotiz mit diesem Titel kein Alarmereignis. In der Statuszeile am unteren Bildschirmrand wird zu einer aktuell markierten Sprachnotiz das Erstellungsdatum der Sprachnotiz angezeigt. Ein markierter Titel einer Sprachnotiz ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel in einer anderen Farbe dargestellt als nicht-markierte Titel.
  • Durch Drücken des Knopfes SK8 wird in der Darstellung auf dem Bildschirm 10 in der Liste der Titel eine Seite nach unten geblättert, so dass als Ergebnis Bildschirm 26 angezeigt wird.
  • Durch Betätigen von weiteren Bedienelementen 13, 14, 15, 16, 17 und/oder 18 kann der Benutzer die Markierung der Titel verändern. Bei den weiteren Bedienelementen handelt es sich beispielsweise um die vier Pfeiltasten 13, 14, 15, 16. Im dargestellten Beispiel wurde z. B. die zweite Pfeiltaste 14 – mit dem Pfeil nach unten – gedrückt, so dass der nächste Titel nach unten markiert wird. Als Ergebnis wird Bildschirm 28 angezeigt. Analog würde bei Drücken der Pfeiltaste 13 mit dem Pfeil nach oben der nächste Titel nach oben markiert.
  • In analoger Weise könnte die Markierung der Titel durch Schieben des Multifunktionselementes 18 in die positive oder negative y-Richtung erfolgen.
  • Durch Betätigen des Bedienelementes SK7 wird die Titelliste – wie in Bildschirm 30 dargestellt – wieder eine Seite nach oben geblättert.
  • 6 zeigt einen beispielhaften Ablauf des Wiedergebens und Löschens einer Sprachaufzeichnung. Wird ausgehend von Bildschirm 24 das fünfte weitere Bedienelement 17 in Richtung seiner Längsachse gedrückt, so wird die gerade markierte Notiz bzw. Sprachnotiz ausgewählt.
  • In analoger Weise könnte durch Drücken des Multifunktionselementes 18 in Richtung der negativen z-Achse die gerade markierte Notiz bzw. Sprachnotiz ausgewählt werden.
  • Handelt es sich um eine Sprachnotiz, die in Bild 24 ausgewählt wird, so erscheint Bildschirm 34, wenn die Sprachnotiz mit einem Alarm ausgestattet ist und Bildschirm 36, wenn die Sprachnotiz nicht mit einem Alarm ausgestattet ist. Außerdem wird die Sprachnotiz über den mindestens einen Lautsprecher 8 wiedergegeben. In den Bildschirmen 34 und 36 wird ein Schiebregler angezeigt, der angibt, an welcher Stelle der Sprachnotiz sich die Wiedergabe gerade befindet. In der Statuszeile wird die Länge, beispielsweise die Dauer, der Sprachnotiz angezeigt. Ist, wie in Bildschirm 34 dargestellt, die Sprachnotiz mit einem Alarm ausgestattet, so wird die Alarmzeit angezeigt.
  • Handelt es sich um eine Notiz ohne Sprachaufnahme, die in Bild 24 ausgewählt wird, so erscheint Bildschirm 38, wenn die Notiz mit einem Alarm ausgestattet ist und Bildschirm 40, wenn die Notiz nicht mit einem Alarm ausgestattet ist. Ausgehend von Bildschirm 38 oder 40 wird durch Drücken der Taste SK1 die Aufnahme einer Sprachnotiz gestartet, womit die Notiz durch eine Sprachaufnahme ergänzt wird und somit zu einer Sprachnotiz wird.
  • Wird ausgehend von Bild 34 oder 36 die Taste SK1 gedrückt, so wird die Wiedergabe der Sprachnotiz durch eine Pause unterbrochen. Beispielhaft ist dies für eine Sprachnotiz mit Alarm in Bild 48 dargestellt. Durch erneutest Drücken der Taste SK1 wird die Wiedergabe fortgesetzt, wie in Bild 50 dargestellt. Durch Drücken den Taste SK6 wird die Wiedergabe gestoppt – Bild 54. Betätigen von SK9, wenn der Bildschirm 54 angezeigt wird, löscht nur die Sprachaufzeichnung, die einer Notiz zugewiesen ist. Durch den Abfragebildschirm 56 muss der Benutzer bestätigen, ob er die Sprachaufzeichnung wirklich löschen will. Wird die Löschung, z. B. durch Drücken des fünften weiteren Betätigungselementes 17 oder durch Drücken des Multifunktionselementes 18 in Richtung der negativen z-Achse, bestätigt, so entsteht eine Notiz ohne Sprachaufzeichnung – Bild 58.
  • Das in Bild 56 anzeigte „Nein" wird beispielsweise durch drücken der Pfeiltaste mit dem Pfeil nach rechts markiert und durch Drücken des fünften weiteren Bedienelementes 17 oder durch Drücken des Multifunktionselementes 18 in Richtung der negativen z-Achse ausgewählt. Es wird daraufhin Bildschirm 60 angezeigt, der durch Drücken von SK10 wieder verlassen werden kann. In Bild 62 wird dann wieder Bild 24 angezeigt. Wird ausgehend von Bild 24 SK9 mit der Funktion „Löschen" gedrückt, so wird bei Auswahl von „Ja" in Bild 64 in Schritt 66 geprüft, ob überhaupt eine Notiz oder Sprachnotiz existiert. Existiert eine Notiz oder Sprachnotiz, so wird diese gelöscht, existieren mehrere Notizen oder Sprachnotizen, so wird die bei Drücken von SK9 in Bild 24 gerade markierte Notiz oder Sprachnotiz gelöscht und die Liste von Notizen und Sprachnotizen aktualisiert – Bild 68. Das Betätigen von SK9 ausgehend von Bildschirm 24 löscht also die gesamte Notiz oder Sprachnotiz mit Titel, Sprachaufnahme – falls vorhanden – und mit evtl. vorhandenem Alarm. Wird bei der Überprüfung in Schritt 66 erkannt, dass keine Notizen oder Sprachnotizen vorhanden sind, so wird dem Benutzer Bildschirm 22 angeboten, über den er eine neue Notiz oder Sprachnotiz anlegen kann.
  • 7 zeigt einen beispielhaften Ablauf des Aufnehmens einer Sprachaufzeichnung. Wird ausgehend von Bild 24 die Taste SK1 „Neu" gedrückt, so wird in Schritt 72 geprüft, ob genug freier Speicher für die Speicherung einer neuen Notiz vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall – Verzweigung „nein", so wird der Bildschirm 74 während 3 s angezeigt und danach wieder der Bildschirm 24.
  • Ist genug freier Speicher für die Speicherung einer neuen Notiz vorhanden – Verzweigung „Ja" von Schritt 72, so wird Bildschirm 78 angezeigt. Wird ausgehend von Bildschirm 78 die Taste SK10 „zurück" gedrückt, so legt das System eine Notiz ohne Sprachaufnahme an und zeigt einen Bildschirm 80 mit einer Liste aller Notizen inklusive der neu angelegten Notiz. Bei diesem beispielhaften Ablauf wird vom System zunächst der Titel der Notiz/Sprachnotiz vergeben. Dieser Titel kann durch Drücken von SK2 editiert werden. Dieser Ablauf wird anhand von 8 genauer erklärt.
  • Wird ausgehend von Bildschirm 78 die Taste SK1 „Aufnahme" gedrückt, so wird in Schritt 82 überprüft, ob genug freier Speicher für die Speicherung von weiteren Sprachaufnahmen vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall – Verzweigung „nein", so wird der Bildschirm 84 während 3 s angezeigt und danach wieder der Bildschirm 78.
  • Ist genug freier Speicher für die Speicherung einer neuen Sprachaufnahme vorhanden – Verzweigung „Ja" von Schritt 82, so wird Bildschirm 88 angezeigt und die Aufnahme unter Verwendung des Mikrofons 5 gestartet. Durch Drücken von SK1 „Pause", wird die Aufnahme unterbrochen – Bildschirm 90. Die in Bildschirm 90 unterbrochene Aufnahme wird durch Drücken von SK1 „Aufnahme" wieder fortgesetzt. Wird bei laufender Aufnahme – Bildschirm 88 – die Taste SK6 „Stop" gedrückt, so wird die das Statusbild der Sprachnotiz in Bild 94 angezeigt. Durch Drücken von SK9 „Löschen " kann hier die Notiz wieder gelöscht werden – Bild 96. Wird das Löschen in Schritt 98 bestätigt – Abzweigung „Ja", so zeigt das System wieder einen Statusbildschirm 78 zu einer Notiz ohne Sprachaufzeichnung an. Wird das Löschen in Schritt 98 nicht bestätigt – Abzweigung „Nein", so zeigt das System wieder einen Statusbildschirm 94 zu einer Sprachnotiz mit Sprachaufzeichnung an.
  • 8 einen beispielhaften Ablauf des Erstellens einer neuen Sprachnotiz und/oder Notiz mit Editieren des Titels der Sprachnotiz und/oder Notiz. Die Bildschirme 24, 74, 24 und 78 mit der Abfrage in Schritt 72 sind identisch zu den in 7 beschriebenen mit den gleichen Bezugszeichen. Wird ausgehend von Bildschirm 78 SK2 gedrückt, so wird dem Benutzer in Bildschirm 104 die Möglichkeit geboten, den Titel einzugeben. Die Eingabe der Buchstaben des Titels kann dabei über die Auswahl der Buchstaben auf dem Bildschirm erfolgen. Dabei werden die Buchstaben durch Drücken der Pfeiltasten markiert und durch Drücken den fünften weiteren Betätigungselementes oder durch Drücken des Multifunktionselementes 18 in Richtung der negativen z-Achse ausgewählt. Alternativ oder zusätzlich kann die Eingabe der Buchstaben des Titels über eine an dem Anzeige- und Bediengerät angebrachte optionale Tastatur erfolgen. Vorteilhaft ist dabei die Ausbildung der Tastatur als 10er Tastatur eines Mobiltelefons, dessen Tasten zusätzlich zu den Ziffern 0–9 auch Buchstaben zugewiesen sind. Besonders vorteilhaft ist hierbei, dass die Eingabe eines Titels einer Sprachnotiz oder einer Notiz auf die gleiche Art und Weise erfolgen kann wie beispielsweise das Buchstabieren eines Zielortes für die Zielführung eines Navigationssystems. Dies erleichtert dem Benutzer die Bedienung des Sprachaufzeichnungssystems und macht die Bedienung zugleich intuitiver.
  • Nach Eingabe des Titels kann der Titeleingabebildschirm 106 durch Drücken von SK6 oder SK10 wieder verlassen werden. In Bildschirm 108 wird dann die Liste von Notizen und Sprachnotizen mit dem geänderten Titel angezeigt.
  • 9 zeigt einen beispielhaften Ablauf des Setzens und Löschens eines Alarmereignisses.
  • Ausgehend von Bild 110, bei markierter Sprachnotiz „Termin mit Bau" ohne Alarm gelangt man durch Drücken von SK3 der Benutzer zum Punkt B des Ablaufs. Es erscheint Bild 116 auf dem Bildschirm. Durch Drücken von SK8 wird Bildschirm 118 zum Setzen eines Alarmes angezeigt. Dabei wird die aktuelle Systemzeit zur Unterstützung der Benutzereingabe als aktueller Alarm angezeigt. Beim Bildschirm in 118 ist dabei das Tagesfeld des Datums markiert. Durch z. B. dreimaliges Drücken der Taste 13 oder durch z. B. dreimaliges Schieben des Multifunktionselementes 18 in die positive y-Richtung wird in Bild 120 die Tagesangabe des Datums um die Anzahl der Betätigungen von 13 oder 18, im Beispiel also um 3, erhöht. Durch z. B. dreimaliges Drücken der Taste 15 oder durch z. B. dreimaliges Schieben des Multifunktionselementes 18 in die positive x-Richtung wird in Bild 122 dasjenige Element markiert, das um die Anzahl der Betätigungen in die angegebene Richtung neben der aktuellen Markierung liegt. Im Beispiel wird also die Stundenzahl der Uhrzeitangabe markiert. Durch z. B. sechsma liges Drücken der Taste 14 oder durch z. B. sechsmaliges Schieben des Multifunktionselementes 18 in die negative y-Richtung wird in Bild 124 die Stundenzahl der Uhrzeitangabe um die Anzahl der Betätigungen von 14 oder 18, im Beispiel also um 6, erniedrigt. Ausgehend von Bild 124 gelangt der Benutzer durch Drücken von SK10 zum Punkt A des Ablaufs.
  • Ausgehend von Bild 24, bei markierter mit Alarm versehener Sprachnotiz „Termin mit Bau" gelangt der Benutzer durch Drücken von SK3 ebenfalls zum Punkt A des Ablaufs. Es wird Bild 128 auf dem Bildschirm angezeigt.
  • Ausgehend von Bild 128 wird nach Drücken von SK8 Bild 130 angezeigt, wo der bereits vorhandene Alarm verändert werden kann. Die Änderung der Werte erfolgt analog zum oben beschriebenen Ablauf zu den Bildern 118 bis 124. Durch Drücken von SK10 wird von System überprüft, ob der aktuelle eingestellte Alarm in der Vergangenheit liegt. Ist dies der Fall, wird der Benutzer durch eine Anzeige, wie in 132 dargestellt, darauf hingewiesen. Danach oder wenn der Alarm nicht in der Vergangenheit liegt, wird der Ablauf an Punkt A fortgesetzt.
  • Wird ausgehend von Bild 18 SK9 „Löschen" gedrückt, so erfolgt eine Sicherheitsabfrage in Bild 134 mit Überprüfung der Antwort in Schritt 136, ob das Löschen wirklich gewünscht ist. Ist das Löschen des Alarms gewünscht – Verzweigung „Ja" von Schritt 136, so wird der Ablauf an Punkt B fortgesetzt. Ist das Löschen des Alarms nicht gewünscht – Verzweigung „Nein" von Schritt 136 oder wird SK10 gedrückt, so wird der Ablauf an Punkt A fortgesetzt.
  • 9A und 9B zeigen einen beispielhaften Ablauf des Setzens eines Alarmereignisses, welches mit einem Adressbucheintrag verknüpft wird Ausgehend von Bild 110, bei markierter Sprachnotiz „Termin mit Bau" ohne Alarm gelangt man durch Drücken von SK3 der Benutzer zum Punkt B des Ablaufs. Es erscheint Bild 116 auf dem Bildschirm. Durch Drücken von SK8 wird Bildschirm 118 zum Setzen eines Alarmes angezeigt. Dabei wird die aktuelle Systemzeit zur Unterstützung der Benutzereingabe als aktueller Alarm angezeigt. Beim. Bildschirm in 118 ist dabei das Tagesfeld des Datums markiert. Durch z. B. dreimaliges Drücken der Taste 13 oder durch z. B. dreimaliges Schieben des Multifunktionselementes 18 in die positive y-Richtung wird in Bild 120 die Tagesangabe des Datums um die Anzahl der Betätigungen von 13 oder 18, im Beispiel also um 3, erhöht. Durch z. B. dreimaliges Drücken der Taste 15 oder durch z. B. dreimaliges Schieben des Multifunktionselementes 18 in die positive x-Richtung wird in Bild 122 dasjenige Element markiert, das um die Anzahl der Betätigungen in die angegebene Richtung neben der aktuellen Markierung liegt. Im Beispiel wird also die Stundenzahl der Uhrzeitangabe markiert. Durch z. B. sechsmaliges Drücken der Taste 14 oder durch z. B. sechsmaliges Schieben des Multifunktionselementes 18 in die negative y-Richtung wird in Bild 124 die Stundenzahl der Uhrzeitangabe um die Anzahl der Betätigungen von 14 oder 18, im Beispiel also um 6, erniedrigt. Ausgehend von Bild 124 gelangt der Benutzer durch Drücken von SK10 zum Punkt A des Ablaufs.
  • Ausgehend von Bild 24, bei markierter mit Alarm versehener Sprachnotiz „Termin mit Bau" gelangt der Benutzer durch Drücken von SK3 ebenfalls zum Punkt A des Ablaufs. Es wird Bild 128 auf dem Bildschirm angezeigt.
  • Ausgehend von Bild 128 wird nach Drücken von SK1 „Adressbuch" Bild 129 angezeigt, bei dem der Benutzer eine Auswahl aus dem mit dem Sprachaufzeichnungssystem verknüpften elektronischen Adressbuch treffen kann.
  • In 9A wird nach Markieren eines Adressbucheintrages und Anzeigen der Bestandteile eines Eintrages durch Drücken von SK6 „Details" Bild 131 angezeigt. In Bild 131 kann aus den Bestandteilen eines Eintrages des elektronischen Adressbuches einer der Bestandteile ausgewählt werden. Im dargestellten Beispiel ist die der Bestandteil „Mobiltelefon". Die Funktion „Anruf auf dem Mobiltelefon" ist damit mit dem Alarm verknüpft worden. Ausgehend von Bild 133 wird nach einem Timeout von beispielsweise 3 s der gespeicherte Alarm in Bild 135 mit dem verknüpften Adressbucheintrag – hier „Adelmaier, Helmut" angezeigt.
  • In 9B wird nach Markieren eines Adressbucheintrages und Bestätigen der Auswahl durch Drücken von „OK" der Adressbucheintrag ohne die Auswahl eines Bestandteiles des Eintrages ausgewählt. Ausgehend von Bild 133 wird nach einem Timeout von beispielsweise 3 s der gespeicherte Alarm in Bild 135 mit dem verknüpften Adressbucheintrag – hier „Adelmaier, Helmut" angezeigt.
  • 10 zeigt einen beispielhaften Ablauf, wie Sprachnotizen „durchgeblättert" werden können. Durch Drücken von SK4 „Scan2", in Bildschirm 24 beginnt das Sprachaufzeichnungssystem die erste Sprachnotiz wiedergegeben – es wird dabei Bild 138 angezeigt. Nach einer einstellbaren Dauer – hier im Beispiel 8 s – wird die nächste Sprachnotiz der Liste – hier Notiz 6 – wiedergegeben und dabei Bild 140 angezeigt. Nach der einstellbaren Dauer wird die nächste folgende Sprachnotiz – hier Notiz 4 – wiedergegeben und Bild 142 angezeigt. Während der Wiedergabe im beschriebenen „Scan"-Modus werden gewisse Ereignisse in Schritt 144 überprüft, damit das System ent sprechend darauf reagieren kann. Wird beispielsweise während der Wiedergabe im beschriebenen „Scan"-Modus die Taste SK4 oder SK10 gedrückt, so werden in Bildschirm 146 die Titel der Notizen aufgelistet und die direkt vor den Tastenbetätigung abgespielte Sprachnotiz markiert. Wird beispielsweise während der Wiedergabe im beschriebenen „Scan"-Modus die Taste 17 „OK" gedrückt oder das Multifunktionselement 18 in die negative z-Richtung gedrückt, so wird die direkt vor den Tastenbetätigung abgespielte Notiz/Sprachnotiz in Bildschirm 148 angezeigt und komplett wiedergegeben. Läuft während der Wiedergabe im beschriebenen „Scan"-Modus die einstellbare Zeitdauer – hier 8s – ab und wurde gerade die letzte Sprachnotiz der Liste wiedergegeben, so wird wieder in Bild 24 die Liste mit Notizen/Sprachnotizen angezeigt und der erste Eintrag der Liste – hier: „Termin mit Bau" – wird markiert.
  • 11 zeigt einen beispielhaften Ablauf, wie Sprachnotizen und/oder Notizen sortiert werden können. In Bild 24 ist die Liste zunächst nach dem Eingabedatum des Listeneintrags sortiert.
  • Wird ausgehend von Bild 24 die Taste SK5 gedrückt, so wird dem Benutzer in Bild 152 angeboten die Kriterien der Sortierung auszuwählen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Möglichkeit, zwischen Eingabedatum und Alarmzeit als Sortierkriterium zu wählen. Erfolgt in Bild 152 während einer gewissen Zeitdauer keine Eingabe – im vorliegenden Beispiel 8s – so wird wieder das Ausgangsbild 24 angezeigt. Durch Drücken von Taste 14 und anschließendes Drücken von Taste 17 oder durch Bewegen des Multifunktionselementes 18 in Richtung der negativen y-Achse und anschließendes Drücken in die negative z-Achse wird im System in Bild 156 das Alarmdatum als Sortierkriterium gewählt. Nach einer einstellbaren weiteren Zeitdauer – hier 1 s – oder durch Drücken von SK10 wird in Bild 158 eine nach der Alarmzeit sortierte Liste angezeigt.
  • 12A zeigt einen beispielhaften Ablauf, wie der Benutzer auf einen durch eine Notiz und/oder Sprachnotiz ausgelösten Alarm aufmerksam gemacht wird.
  • Beispielhaft ist in 12A Bildschirm 160 dargestellt. Dies kann ein beliebiger Bildschirm eines Subsystems des Audiosystems sein. Tritt zu einem Zeitpunkt ein Alarmereignis ein, z. B. durch Eintreten der eingestellten Alarmzeit, so wird, wie in Bild 162 dargestellt, das Alarmereignis angezeigt. Vorteilhafterweise wird dabei der Hintergrundbildschirm mit der Anzeige des gerade vor Eintreten des Alarmereignisses aktiven Subsystems vom System abgedunkelt dargestellt. In einem helleren Bereich wird beispielsweise wie in 162 dargestellt, der Titel der Sprachnotiz und die Alarmzeit angezeigt. Optional kann auch, wie in 162 dargestellt, vor einer Wiedergabe der Sprachnotiz eine Abfrage erfolgen, ob die Sprachnotiz wiedergegeben werden soll. In Schritt 164 wird die Antwort auf die Abfrage überprüft. Ist eine Wiedergabe der Sprachnotiz erwünscht – Zweig „ja" von Abfrage 164-, so wird wie entsprechend Bild 50 auf dem Bildschirm und über den Lautsprecher wiedergegeben. Ist eine Wiedergabe der Sprachnotiz nicht erwünscht – Zweig „nein" von Abfrage 164-, so kehrt die Anzeige zum Subsystem von Bild 160 zurück.
  • 12A und 12B zeigen beispielhafte Abläufe, wie der Benutzer auf einen durch eine Notiz und/oder Sprachnotiz ausgelösten Alarm aufmerksam gemacht wird. Hierbei bezieht sich 12A auf einen nach einem Ablauf nach 9A gesetzten Alarm, bei welchem das Alarmereignis mit einer auszuführenden Funktion – im Beispiel ein Anruf auf dem Mobiltelefon – verknüpft ist. 12B bezieht sich auf einen nach einem Ablauf nach 9B gesetzten Alarm, bei welchem das Alarmereignis mit einem Eintrag aus dem Adressbuch, jedoch nicht mit einer auszuführenden Funktion verknüpft ist.
  • Beispielhaft ist in 12A und 12B Bildschirm 160 dargestellt. Dies kann ein beliebiger Bildschirm eines Subsystems des Sprachaufzeichnungssystems sein.
  • Tritt zu einem Zeitpunkt ein Alarmereignis ein, z. B. durch Eintreten der eingestellten Alarmzeit, so wird, wie 12A in Bild 161 und in 12B in Bild 169 dargestellt, das Alarmereignis angezeigt. Vorteilhafterweise wird dabei der Hintergrundbildschirm mit der Anzeige des gerade vor Eintreten des Alarmereignisses aktiven Subsystems vom System abgedunkelt dargestellt. In einem helleren Bereich wird beispielsweise wie in 161 bzw. 169 dargestellt, der Titel der Sprachnotiz, die Alarmzeit, der verknüpfte Adressbucheintrag angezeigt.
  • In 12A erfolgt in Bild 161 die Abfrage, ob die mit der Sprachnotiz verknüpfte Funktion, im Beispiel ein Anruf aufs Mobiltelefon, ausgeführt werden soll. Je nach Ergebnis der Abfrage 163 wird der Alarm wieder ausgeblendet – Zweig „Nein", Bild 160 – oder die verknüpfte Funktion durch Aufbau einer Telefonverbindung ausgeführt – Zweig „Ja", Bild 167.
  • In 12B erfolgt in Bild 169 die dargestellte Abfrage, bei der der Benutzer unter verschiedenen Funktionen die das Sprachaufzeichnungssystem bietet auswählen kann. Jeder der angebotenen Funktionen ist mit dem Adressbucheintrag verknüpft, der wiederum mit dem Alarmereignis verknüpft ist. Im dargestellten Beispiel ist in Bild 169 die Auswahl aus den Punkten Telefonanruf aufbauen „Anrufen", Zielführung starten „Navigieren" und „Anhören" der Sprachnotiz möglich – Abfrage 170. Wird vom Benutzer „anrufen" gewählt, so erhält der Benutzer über Bildschirm 171 die Möglichkeit unter den Bestandteilen des Adressbucheintrages die gewünschte Telefonnummer auszuwählen. Nach Auswahl der gewünschten Nummer wird der Telefonanruf aufgebaut – Bild 173. Wird vom Benutzer „anhören" gewählt, so wird die Sprachnotiz wiedergegeben – Bild 50. Wählt der Benutzer die Option „Navigieren", so so erhält der Benutzer über Bildschirm 175 die Möglichkeit unter den Bestandteilen des Adressbucheintrages die gewünschte Zieladresse auszuwählen. Nach Auswahl der gewünschten Zieladresse wird durch das Navigationssystem die Route zur gewählten Zieladresse berechnet – Bild 177 – und die Zielführung gestartet. Beispielhaft ist ein Zielführungsbildschirm in Bild 179 dargestellt. Er zeigt eine Zweiteilung des Bildschirms, wobei im Bereich 179.1 eine Karte mit Routendarstellung angezeigt wird und im Bereich 179.2 Manöverhinweise beispielsweise in Pfeildarstellung angezeigt werden.
  • 13 zeigt einen beispielhaften Ablauf des Aufnehmens einer Sprachaufzeichnung und der Übergabe über die Schnittstelle als elektronische Post. Der Ablauf entspricht bis einschließlich der Darstellung in Bild 88 weitgehend dem anhand von 7 beschriebenen Ablauf. Wird ausgehend von Bild 88 SK6 „Stop" gedrückt, so gelangt der Benutzer in Bild 95, wo er die Option „E-Mail" – zugeordnet SK5 – angeboten bekommt. Durch Drücken von SK5 wird die erzeugte Sprachnotiz an ein E-Mail Programm übergeben. Durch Drücken von SK6 „Absenden" wird die Notiz zum Senden vorbereitet – Bild 97. Der Empfänger der Nachricht kann aus dem mit dem Sprachaufzeichnungssystem verbundenen Adressbuch in Bild 99 durch Drücken von SK1 „Adressbuch" entnommen werden.

Claims (10)

  1. Sprachaufzeichnungssystem (2) in einem Kraftfahrzeug, umfassend mindestens ein Mikrofon (5) und mindestens einen Lautsprecher (8), wobei über das mindestens eine Mikrofon (5) aufgenommene akustische Informationen im Sprachaufzeichnungssystem speicherbar und über den mindestens einen Lautsprecher (8) wiedergebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Sprachaufzeichnungssystem (2) über eine Schnittstelle verfügt, über die die in dem Sprachaufzeichnungssystem gespeicherten akustische Informationen übermittelbar sind.
  2. Sprachaufzeichnungssystem (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die akustischen Informationen über die Schnittstelle an ein portables Speichermedium und/oder an eine Mobilfunkeinrichtung zur Übermittlung über die Luftschnittstelle.
  3. Sprachaufzeichnungssystem (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übermittlung an die Mobilfunkeinrichtung in Form einer elektronischen Nachricht erfolgt.
  4. Sprachaufzeichnungssystem (2) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Sprachaufzeichnungssystem gespeicherte akustische Informationen mit einem Alarmereignis verknüpfbar sind, wobei bei Eintreten des Alarmereignisses eine Funktion zur Ausführung kommt.
  5. Sprachaufzeichnungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sprachaufzeichnungssystem (2) zusätzlich mindestens ein weiteres Subsystem, insbesondere ein Navigationssystem und/oder ein elektronisches Adressbuch umfasst.
  6. Sprachaufzeichnungssystem (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Alarmereignis mit mindestens einem Eintrag des elektronischen Adressbuches verknüpfbar ist.
  7. Sprachaufzeichnungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Mikrofon (5) und/oder der mindestens eine Lautsprecher (8) des Sprachaufzeichnungssystems (2) auch für das mindestens eine weitere Subsystem nutzbar sind.
  8. Sprachaufzeichnungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilfunkeinrichtung eine Freisprecheinrichtung umfasst, wobei das mindestens eine Mikrofon (5) und der mindestens eine Lautsprecher (8) des Sprachaufzeichnungs systems auch für das die Freisprecheinrichtung der Mobilfunkeinrichtung nutzbar sind.
  9. Sprachaufzeichnungssystem (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sprachaufzeichnungssystem einen Bildschirm (10) und manuelle Bedienelemente (SK1, SK2, SK3, SK4, SK5, SK6, SK7, SK8, SK9, SK10, 13, 14, 15, 16, 17, 18) umfasst, wobei das Sprachaufzeichnungssystem unter Nutzung des Bildschirms (10) und der manuellen Bedienelemente (SK1, SK2, SK3, SK4, SK5, SK6, SK7, SK8, SK9, SK10, 13, 14, 15, 16, 17, 18) bedienbar ist.
  10. Sprachaufzeichnungssystem (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich mindestens ein weiteres Subsystem unter Nutzung des Bildschirms (10) und der manuellen Bedienelemente (SK1, SK2, SK3, SK4, SK5, SK6, SK7, SK8, SK9, SK10, 13, 14, 15, 16, 17, 18) bedienbar ist.
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