DE10338825A1 - Diagnoseeinrichtung und Diagnoseverfahren für ein Mehrantennensystem - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung offenbart eine Diagnoseeinrichtung sowie ein Diagnoseverfahren für ein Mehrantennensystem, mittels deren bzw. dessen ein Defekt einzelner Antennen (5-1 bis 5-n) des Mehrantennensystems erkannt werden kann. Dazu ist eine Einrichtung (1) zur Erfassung der Länge der Einschaltzeit und/oder von Informationen über eine Signalstärke und Signalqualität jeder der Antennen des Mehrantennensystems ausgebildet. Aus diesen erfassten Daten werden durch eine Analyseeinrichtung (3) ein Referenzwert ermittelt. Weiterhin ermittelt die Analyseeinrichtung (3) mittels Vergleichs mit von vorgegebenen, vorabgespeicherten Referenzwerten im Fall, dass alle Antennen (5-1 bis 5-n) voll funktionsfähig sind, ein Defekt von einzelnen Antennen (5-1 bis 5-n) als vorliegend erkannt, wenn der Referenzwerte unter dem vorgegebenen Referenzwert liegt. Daraufhin wird für die entsprechende Antenne (5-1 bis 5-n) durch die Analyseeinrichtung (3) ein Fehlersignal an eine Fehlersignalisierungseinrichtung (6) ausgegeben, die dann einen Fehler der entsprechenden Antenne (5-1 bis 5-n) anzeigt. Weiterhin ist ein entsprechendes Diagnoseverfahren offenbart.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Diagnoseeinrichtung für ein Mehrantennensystem nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie ein Diagnoseverfahren für ein Mehrantennensystem nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 15.
- Aus der
DE 199 30 571 A1 ist eine Diagnosevorrichtung für ein Mehrantennensystem bekannt, mit der eine individuelle Überprüfung des elektrischen Zustands der Verbindungen der einzelnen Antennen des Mehrantennensystems mit Diversity-Funktion möglich ist. Diese Diagnosevorrichtung ist an die Schnittstellen eines ein Diversity-System beinhaltenden Antennenverstärkers ankoppelbar. Damit ist eine Prüfung ohne sonstige schaltungstechnische Eingriffe in die Empfangsanlage möglich. Die Diagnosevorrichtung besteht aus einer Prüfeinheit und einer Steuereinheit. Die Prüfeinheit erzeugt ein Testsignal, welches über eine Sendeantenne in eine Antenne des Mehrantennesystems gelangt. Dabei wird über die Steuereinheit das Diversity-System mit einem Steuersignal, bestehend aus einem Zwischenfrequenzsignal und einem Gleichspannungssignal beaufschlagt, wobei über einen, in die Steuereinheit integrierten Störsimulator das über die Steuereinheit erzeugte Steuersignal mit der Maßgabe gestört werden kann, dass das Diversity-System zur Weiterschaltung auf die jeweils nächste Antenne veranlasst wird. Dabei wird die mittels der Prüfeinheit am Ausgang des Antennenverstärkers gemessene Empfangsleistung jeweils antennenspezifisch erfasst, protokolliert und ausgewertet. - Weiterhin offenbart die
DE 196 27 391 C1 ein Diagnoseverfahren und Diagnosesystem für Kfz-Antennenscheiben mit mehreren Antennen, insbesondere mit für den Diversity-Betrieb eingerichteten Antennen, die jeweils von einem Diversity-Prozessor ausgewählt und mit dem Empfänger verbunden werden. Zu Diagnosezwecken werden die Antennen mittels einer in die Antennenscheibe integrierten Sendeantenne mit einem Testsignal beaufschlagt und die sich dabei in den anderen einstellenden Antennensignale werden ausgewertet. - Schließlich ist aus der
DE 101 01 173 A1 eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Diagnose eines Antennensystems mit mindestens einer Antenne bekannt. Dabei ist eine Oszillatorvorrichtung mit mindestens einem Anschluss ausgebildet, an den die mindestens eine Antenne koppelbar ist. Durch Änderung der an dem Anschluss wirkenden Impedanz ist eine Änderung der Frequenz eines von der Oszillatorvorrichtung bereitstellbaren Ausgangssignals bewirkbar. Weiterhin ist eine Auswerteeinrichtung zur Auswertung des Ausgangssignals der Oszillatorvorrichtung ausgebildet, wobei eine mit der Impedanz der mindestens einen Antenne korrelierte Größe ausgewertet wird. - Jedoch ist für die Einzelantennendiagnose im Stand der Technik immer eine separate und/oder spezielle Diagnosevorrichtung erforderlich, die ein Testsignal erzeugt. Zudem ist bei diesen herkömmlichen Diagnosevorrichtungen und -verfahren durch das Erfordernis des Testsignals keine Überwachung der Antennen im laufenden Betrieb möglich.
- Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Diagnoseeinrichtung sowie ein Diagnoseverfahren für ein Mehrantennensystem auszubilden, die bzw. das keine separate Diagnosevorrichtung, insbesondere zur Erzeugung eines Testsignals erfordert und mit der bzw. dem eine Überwachung von Einzelantennen im laufenden Betrieb möglich ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Diagnoseeinrichtung für ein Mehrantennensystem mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 sowie ein Diagnoseverfahren für ein Mehrantennensystem mit den Merkmalen von Patentanspruch 15 gelöst. In den Unteransprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
- Mittels der erfindungsgemäßen Diagnoseeinrichtung für ein Mehrantennensystem ist nunmehr eine Diagnose der Funktion einzelner Antennen des Mehrantennensystems während des Betriebs möglich. Dadurch ist eine kostengünstige Fehlerlokalisierung ohne das Erfordernis einer separaten Diagnosevorrichtung, bei deren Diagnosedurchlauf zudem der Normalbetrieb unterbrochen wird, möglich, wobei durch die Einzelantennendiagnose auch eine deutliche Kostenreduktion bei Wartung und Reparatur möglich ist.
- Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung offensichtlich.
- Dabei zeigen:
-
1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Diagnoseeinrichtung für ein Mehrantennensystem und -
2 ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Diagnoseverfahrens für ein Mehrantennensystem. - Im Folgenden wird nun zunächst der Aufbau einer erfindungsgemäßen Diagnoseeinrichtung
10 für ein Mehrantennensystem unter Bezugnahme auf das Blockschaltbild gemäß1 genauer beschrieben. - Eine derartige Diagnoseeinrichtung kann bei den verschiedensten Diversity- bzw. Mehrantennensystemen angewendet werden, wie beispielsweise einem Schalt-Diversity-System mit Rückführung des Zwischenfrequenz-Signals und Umschaltung in einem Antennenmodul, einem tunergesteuerten Schalt-Diversity-System mit Umschaltung in einem Antennenmodul, einem tunerintegrierten Schalt-Diversity-System mit Zuführung aller Antennensignale in den Tuner auf Einzelleitungen, einem Phasenverschiebungs-Diversity-System mit Rückführung des Zwischenfrequenz-Signals und Diversity in einem Antennenmodul, einem tunerintegrierten Phasenverschiebungs-Diversity-System mit Zuführung aller Antennensignale auf Einzelleitungen in den Tuner sowie einem System mit einer Einheit von Tuner und Antennemodul mit Schalt- oder Phasenverschiebungs-Diversity.
- Mittels der erfindungsgemäßen Diagnoseeinrichtung
10 für ein Mehrantennensystem gemäß1 ist es möglich, die Funktion von Einzelantennen5-1 bis5-n des Mehrantennensystems im laufenden Betrieb zu diagnostizieren. Dadurch ist die Lokalisierung von Fehlern in Einzelantennen5-1 bis5-n möglich, ohne dass eine Unterbrechung des laufenden Betriebs oder irgendein merklicher Einfluss auf den laufenden Betrieb erfolgt . - Dazu weist die erfindungsgemäße Diagnoseeinrichtung
10 für ein Mehrantennensystem eine Protokollierungseinrichtung1 auf, die mit einem entweder in die erfindungsgemäßen Diagnoseeinrichtung10 integrierten Diversity-Modul11 oder einem getrennt ausgebildeten Diversity-Modul11 verbunden ist. Die Protokollierungseinrichtung1 protokolliert im laufenden Betrieb des Mehrantennensystems ansprechend auf ein Ausgangssignal des Diversity-Moduls11 , das der jeweils ausgewählten Einzelantenne5-1 bis5-n entspricht, in einer Speichereinrichtung2 eine zeitliche Dauer einer Verwendung von Einzelantennen5-1 bis5-n und/oder Informationen über eine Signalstärke und Signalqualität über die ablaufende Zeit. - Weiterhin ist eine Analyseeinrichtung
3 ausgebildet, die eine Speichereinrichtung4 aufweist, in der für jede Einzelantenne5-1 bis5-n des Mehrantennensystems je ein oder mehrere Referenzwerte abspeichert werden. Derartige Referenzwerte können eine eigene Häufigkeitsverteilung einer Verwendung der jeweiligen Einzelantenne5-1 bis5-n durch das Diversity-Modul11 , entsprechend der zeitlichen Dauer einer Verwendung von Einzelantennen5-1 bis5-n und/oder gemittelte Signalpegel, oder ermittelt aus den Informationen über eine Signalstärke und Signalqualität sein. Die Referenzwerte können frequenz- und polarisationsabhängig sein. Zudem können bei den Informationen ergänzend Informationen wie Lenkwinkel, GPS, Gyro für Richtungsabhängigkeiten bzw. Position berücksichtigt werden. - Anhand eines Vergleichs der wie vorstehend beschrieben erhaltenen, in der Speichereinrichtung
2 der Protokollierungseinrichtung1 gespeicherten protokollierten Referenzwerte mit für die jeweilige Einzelantenne5-1 bis5-n in der Speichereinrichtung4 der Analyseeinrichtung3 gespeicherten Referenzwerten für die jeweilige Einzelantenne5-1 bis5-n kann die Analyseeinrichtung3 erkennen, ob der Referenzwert einer bestimmten Einzelantenne5-1 bis5-n unter dem vorgegebenen Referenzwert liegt. Wenn dies der Fall ist, erkennt die Ana lyseeinrichtung3 , dass dies gleichbedeutend mit einer Verschlechterung der Empfangsqualität und damit der Antennenfunktion ist. Dann gibt die Analyseeinrichtung3 ein Fehlersignal an eine Fehlersignalisierungs- oder Fehleranzeigeeinrichtung6 aus, um entweder einen Benutzer direkt über eine Anzeigeeinrichtung8 über einen Ausfall einer bestimmten Einzelantenne5-1 bis5-n zu informieren und/oder dieses Fehlersignal in einer Fehlersignalspeichereinrichtung7 abzuspeichern, damit später in einer Werkstatt mittels einer Ausleseeinrichtung9 ein Auslesen des Fehlersignals erfolgen kann. - Auf diese Weise kann mit der erfindungsgemäßen Diagnoseeinrichtung
10 für ein Mehrantennensystem ohne die Notwendigkeit einer Einspeisung eines speziellen Testsignals und ohne Unterbrechung des normalen Betriebs eine Diagnose von Einzelantennen5-1 bis5-n eines Mehrantennensystems erfolgen. - Optional kann die Protokollierungseinrichtung
1 der erfindungsgemäßen Diagnoseeinrichtung zusätzlich derart ausgebildet sein, dass eine Protokollierung nicht nur während des gesamten laufenden Betriebs erfolgt, sondern auch nach einer vorbestimmten Zeit unterbrochen oder beendet und auch wieder gestartet werden kann. Auf diese Weise ist eine Protokollierung auch unter Berücksichtigung von Sendefrequenzen und Testrouten möglich. - In einer alternativen Weiterbildung der Erfindung ist es auch möglich, dass das Diversity-Modul
11 keine Umschaltung zwischen den Einzelantennen5-1 bis5-n durchführt, sondern alle Einzelantennen5-1 bis5-n gleichzeitig verwendet werden. In diesem Fall wird dann durch die Protokollierungseinrichtung1 die empfangene Leistung jeder der n Einzelantennen5-1 bis5-n parallel protokolliert und anschließend durch die Analyseeinrichtung3 ein Vergleich der empfangenen Leistungen durch geführt. Dabei können für den Vergleich die einzelnen Leistungen der n Antennen5-1 bis5-n noch durch individuelle Gewichtungsfaktoren beaufschlagt werden. - Nachfolgend wird nun das erfindungsgemäße Diagnoseverfahren für ein Mehrantennensystem unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm in
2 genauer beschrieben. - Zu Beginn des erfindungsgemäßen Diagnoseverfahrens wird in einem ersten Schritt S1 die Zeit erfasst, für die eine bestimmte Einzelantenne durch das Diversity-Modul
11 ausgewählt ist, und/oder Informationen über eine Signalstärke und Signalqualität der ausgewählten Einzelantennen5-1 bis5-n . Bei einem Umschalten zwischen verschiedenen Einzelantennen durch das Diversity-Modul11 wird in Schritt S2 diese erfasste Zeit abgespeichert und/oder Informationen über Signalstärke und Signalqualität abgespeichert. D.h. in den Schritten S1 und S2 wird die Einschaltzeit und/oder Signalstärke und Signalqualität der jeweiligen Einzelantennen5-1 bis5-n des Mehrantennensystems über die Zeit protokolliert. In einem nachfolgenden Schritt S3 wird überprüft, ob eine vorbestimmte Erfassungszeit abgelaufen ist. Diese vorbestimmte Erfassungszeit ist derart gewählt, dass aus den erfassten Einschaltzeiten und/oder Informationen über Signalstärke und Signalqualität der jeweiligen Einzelantennen5-1 bis5-n Referenzwerte erhalten werden können. Derartige Referenzwerte sind entweder eine Häufigkeitsverteilung, die aus den jeweiligen Einschaltzeiten der Antenne ermittelt wird, oder gemittelte Signalpegel, die aus den Informationen über Signalstärke und Signalqualität ermittelt werden. Bevorzugt liegt die vorbestimmte Erfassungszeit zwischen einer Minute und unendlich, d.h. einer andauernden Erfassung. Wenn in Schritt S3 festgestellt wird, dass die vorbestimmte Erfassungszeit noch nicht abgelaufen ist, wird zu Schritt S1 zurückgekehrt und die Ein- schaltzeit und/oder Informationen über Signalstärke und Signalqualität für eine weitere Einzelantenne, auf die das Diversity-Modul11 umgeschaltet hat, erfasst. - Wenn jedoch in Schritt S3 ermittelt wird, dass die vorbestimmte Erfassungszeit abgelaufen ist, die erforderlich ist, um Referenzwerte der jeweiligen Einzelantennen
5-1 bis5-n des Mehrantennensystems zu erhalten, wird in Schritt S4 aus den abgespeicherten erfassten Einschaltzeiten und/oder Informationen über Signalstärke und Signalqualität der Einzelantennen5-1 bis5-n Referenzwerte der Einzelantennen5-1 bis5-n über die Zeit erstellt. Diese Referenzwerte wird anschließend in Schritt S5 mit vorgegebenen, vorabgespeicherten Referenzwerte verglichen. Diese vorgegebenen, vorabgespeicherten Referenzwerte sind Referenzwerte, die erfahrungsgemäß auftreten, wenn alle Einzelantennen5-1 bis5-n des Mehrantennensystems voll funktionsfähig sind. - Anhand des Vergleich der in Schritt S4 erstellen Referenzwerte mit der vorgegebenen, vorabgespeicherten Referenzwerten in Schritt S5 werden nachfolgend in Schritt S6 Einzelantennen
5-1 bis5-n mit geringeren Referenzwerten als den vorgegebenen Referenzwerten bestimmt. Eine Abweichung der Referenzwerte nach unten, d.h. eine seltenere Verwendung einer Einzelantenne5-1 bis5-n oder ein niedrigerer mittlerer Signalpegel ist nämlich gleichbedeutend mit einer Verschlechterung der Empfangsqualität und damit der Antennenfunktion und ist daher ein Anzeichen für eine kaputte Einzelantenne5-1 bis5-n . - Daher wird anschließend in Schritt S7 ein Fehlersignal für in Schritt S6 bestimmte Einzelantennen mit geringeren Referenzwerten als vorgegeben ausgegeben. Danach beginnt das erfindungsgemäße Diagnoseverfahren wieder von vorne.
- Auf diese Weise kann mit dem erfindungsgemäßen Diagnoseverfahren ohne die Verwendung eines zusätzlichen Testsignals und ohne Unterbrechung des normalen Betriebs allein über die Auswertung der Häufigkeitsverteilung der Nutzung der jeweiligen Einzelantennen eines Mehrantennensystems der Defekt von Einzelantennen des Mehrantennensystems erkannt werden, so dass ein selektiver Austausch bzw. eine selektive Reparatur möglich wird.
- Optional kann das Erfassen der Zeit und/oder Informationen über Signalstärke und Signalqualität beim erfindungsgemäßen Diagnoseverfahren zusätzlich derart ausgebildet sein, dass ein Erfassen nicht nur während des gesamten laufenden Betriebs erfolgt, sondern auch nach einer vorbestimmten Zeit unterbrochen oder beendet und auch wieder gestartet werden kann. Auf diese Weise ist ein Erfassen auch unter Berücksichtigung von Sendefrequenzen und Testrouten möglich.
- In einer alternativen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann auch keine Umschaltung zwischen den Einzelantennen
5-1 bis5-n durchführt, sondern alle Einzelantennen5-1 bis5-n gleichzeitig verwendet werden. In diesem Fall wird dann die empfangene Leistung jeder der n Einzelantennen5-1 bis5-n parallel protokolliert und ein Vergleich der empfangenen Leistungen durchgeführt. Dabei können für den Vergleich die einzelnen Leistungen der n Antennen5-1 bis5-n noch durch individuelle Gewichtungsfaktoren beaufschlagt werden.
Claims (19)
- Diagnoseeinrichtung (
10 ) für ein Mehrantennensystem mit mindestens zwei Einzelantennen (5-1 bis5-n ), zwischen denen eine Umschaltung durch ein Diversity-Modul (11 ) erfolgt, gekennzeichnet durch, eine Protokollierungseinrichtung (1 ), die ansprechend auf ein Signal vom Diversity-Modul (11 ) im laufenden Betrieb des Mehrantennensystems die zeitliche Dauer der Verwendung und/oder Informationen über eine Signalstärke und Signalqualität der ausgewählten Einzelantenne (5-1 bis5n ) protokolliert, eine Analyseeinrichtung (3 ), die aus der protokollierten Dauer der Verwendung und/oder den protokollierten Informationen über eine Signalstärke und Signalqualität Referenzwerte der Einzelantennen (5-1 bis5-n ) ermittelt und diese mit vorgegebenen Referenzwerten der Einzelantennen (5-1 bis5-n ) vergleicht und ein Unterschreiten der Referenzwerte für jede Einzelantenne erkennt und in diesem Fall ein Fehlersignal für die jeweilige Einzelantenne (5-1 bis5-n ) an eine Fehleranzeigeeinrichtung (6 ) ausgibt, wobei die Fehleranzeigeeinrichtung (6 ) ansprechend auf das Fehlersignal den Fehler der jeweiligen Einzelantenne (5-1 bis5-n ) anzeigt. - Diagnoseeinrichtung für ein Mehrantennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal vom Diversity-Modul (
11 ) einer jeweils ausgewählten Einzelantenne (5-1 bis5-n ) entspricht. - Diagnoseeinrichtung für ein Mehrantennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal vom Diversity-Modul (
11 ) ein Weiterschaltsignal zum Weiterschalten zur nächsten Einzelantenne (5-1 bis5-n ) ist . - Diagnoseeinrichtung für ein Mehrantennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Diversity-Modul (
11 ) keine Umschaltung zwischen den Einzelantennen (5-1 bis5-n ) durchführt, sondern alle Einzelantennen (5-1 bis5-n ) gleichzeitig verwendet werden, die Protokollierungseinrichtung (1 ) die empfangene Leistung jeder der n Einzelantennen (5-1 bis5-n ) parallel protokolliert und die Analyseeinrichtung (3 ) einen Vergleich der empfangenen Leistungen durchführt. - Diagnoseeinrichtung für ein Mehrantennensystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für den Vergleich die einzelnen Leistungen der n Einzel antennen (
5-1 bis5-n ) durch individuelle Gewichtungsfaktoren beaufschlagt werden. - Diagnoseeinrichtung für ein Mehrantennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzwerte eine Häufigkeitsverteilung einer Verwendung und/oder gemittelte Signalpegel der Einzelantennen sind.
- Diagnoseeinrichtung für ein Mehrantennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzwerte frequenzabhängig und/oder polarisationsabhängig sein können.
- Diagnoseeinrichtung für ein Mehrantennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Protokollierungseinrichtung (
1 ) eine Speichereinrichtung (2 ) zur Speicherung des die zeitliche Dauer einer Verwendung und/oder Informationen über eine Signalstärke und Signalqualität einzelner Antennen (5-1 bis5-n ) entsprechenden Signals von dem Diversity-Modul (11 ) aufweist. - Diagnoseeinrichtung für ein Mehrantennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyseeinrichtung (
3 ) eine Speichereinrichtung zur Speicherung der vorgegebenen Referenzwerte der Einzelantennen (5-1 bis5-n ) aufweist. - Diagnoseeinrichtung für ein Mehrantennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fehleranzeigeeinrichtung (
6 ) zusätzlich eine Fehlersignalspeichereinrichtung (7 ) aufweist, in der das Fehlersignal von der Analyseeinrichtung (3 ) gespeichert wird, und daraus durch eine Ausleseeinrichtung (9 ) auslesbar ist. - Diagnoseeinrichtung für ein Mehrantennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fehlersignalanzeigeeinrichtung (
6 ) mit einer Anzeigeeinrichtung (8 ) verbunden ist, die optisch über den Ausfall einer bestimmten Einzelantenne (5-1 bis5-n ) informiert. - Diagnoseeinrichtung für ein Mehrantennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Diversity-Modul (
11 ) in die Diagnoseeinrichtung (10 ) integriert ist. - Diagnoseeinrichtung für ein Mehrantennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyseeinrichtung (
3 ), Ausleseeinrichtung (9 ) und Anzeigeeinrichtung (8 ) außerhalb der Diagnoseeinrichtung (10 ) ausgebildet sind und deren Ausgangssignale der Diagnoseeinrichtung (10 ) zugeführt werden. - Diagnoseeinrichtung für ein Mehrantennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Protokollierungseinrichtung (
1 ) außerdem derart ausgebildet ist, dass die Protokollierung auch nur für eine vorbestimmte Zeit erfolgen und/oder manuell angehalten werden kann - Diagnoseverfahren für ein Mehrantennensystem mit mindestens zwei Einzelantennen (
5-1 bis5-n ), zwischen denen eine Umschaltung durch ein Diversity-Modul (11 ) erfolgt, gekennzeichnet durch die Schritte (S1) Erfassen einer Zeit, für die eine bestimmte Einzelantenne (5-1 bis5-n ) durch das Diversity-Modul (11 ) ausgewählt ist, und/oder von Informationen über eine Signalstärke und Signalqualität einer ausgewählten Einzelnantenne (5-1 bis5-n ), (S2) Abspeichern der in Schritt S1 erfassten Zeit und/oder Informationen, (S3) Wiederholen der Schritte S1 und S2, bis eine vorbestimmte Erfassungszeit verstrichen ist, (S4) Erstellen von Referenzwerten der Einzelantennen (5-1 bis5-n ) aus den abgespeicherten erfassten Zeiten und/oder Informationen, (S5) Vergleichen der erstellten Referenzwerte mit vorgegebenen, vorabgespeicherten Referenzwerten der Einzelantennen (5-1 bis5-n ), (S6) Bestimmen von Einzelantennen (5-1 bis5-n ) mit einem geringeren Referenzwert als dem vorgegebenen Referenzwert und (S7) Ausgeben eines Fehlersignals für die in Schritt S6 bestimmten Einzelantennen (5-1 bis5-n ). - Diagnoseverfahren für ein Mehrantennensystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzwerte eine Häufigkeitsverteilung einer Verwendung und/oder gemittelte Signalpegel der Einzelantennen sind.
- Diagnoseverfahren für ein Mehrantennensystem nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzwerte frequenzabhängig und/oder polarisationsabhängig sein können.
- Diagnoseverfahren für ein Mehrantennensystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass keine Umschaltung zwischen den Einzelantennen (
5-1 bis5-n ) durchgeführt wird, sondern alle Einzelantennen (5-1 bis5-n ) gleichzeitig verwendet werden, die empfangene Leistung jeder der n Einzelantennen (5-1 bis5-n ) parallel protokolliert wird und ein Vergleich der empfangenen Leistungen durchgeführt wird. - Diagnoseverfahren für ein Mehrantennensystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass für den Vergleich die einzelnen Leistungen der n Einzelantennen (
5-1 bis5-n ) durch individuelle Gewichtungsfaktoren beaufschlagt werden.
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DE102008006628A1 (de) * | 2008-01-29 | 2009-07-30 | Deutsche Telekom Ag | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Überprüfung der GNSS Signalqualität in Mautgeräten |
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Publication number | Publication date |
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WO2005022787A1 (de) | 2005-03-10 |
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