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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein elektrisches Bremsgerät, bei dem eine Bremskraft
durch eine Drehantriebskraft eines Elektromotors erzeugt wird.
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Bei einem bekannten elektrischen
Bremsgerät
wird die Drehantriebskraft des Elektromotors durch einen Schneckentrieb
zu einer Antriebskraft in der axialen Richtung einer Schneckenwelle
des Schneckentriebs umgewandelt, und die Antriebskraft in der axialen
Richtung der Schneckenwelle wird durch einen Keilgetriebemechanismus
zu einer Antriebskraft in der axialen Richtung eines Kolbens umgewandelt.
Der Kolben wird durch diese Antriebskraft in seiner axialen Richtung
angetrieben, um eine Bremskraft zu erzeugen. Ein Beispiel eines
derartigen elektrischen Bremsgerätes
ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP-62-127533 offenbart.
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Bei einem derartigen elektrischen
Bremsgerät
sind die Abgabedrehwelle des Elektromotors und die Schneckenwelle
des Schneckentriebs in Reihe (koaxial) angeordnet, so dass das Maß des Aufbaus mit
dem Elektromotor und dem Schneckentrieb in der axialen Richtung
der Schneckenwelle groß ist.
Infolgedessen kann sich die Montierbarkeit des elektrischen Bremsgerätes verschlechtern,
und zwar insbesondere dann, wenn das Gerät an einem Fahrzeug mit einem
begrenzten Montageraum montiert wird.
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Die vorliegende Erfindung bewältigt die
vorstehend beschriebenen Probleme, und es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein elektrisches Bremsgerät vorzusehen, das das axiale
Maß eines Aufbaus
mit einem Elektromotor und einem Schneckentrieb verkürzen kann,
und das die Montierbarkeit des elektrischen Bremsgerätes verbessern
kann.
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Die vorliegende Erfindung ist ein
elektrisches Bremsgerät
einschließlich
eines Elektromotors, der eine Drehantriebskraft erzeugt, eines Getriebezugs, der
mit dem Elektromotor so verbunden ist, dass er durch diesen angetrieben
wird und eine Drehantriebskraft erzeugt, eines Schneckentriebs,
der ein mit dem Getriebezug derart verbundenes Eingabeelement aufweist,
dass es dadurch angetrieben wird und die Drehantriebskraft von dem
Getriebezug in eine lineare Antriebskraft umwandelt, eines Keilgetriebemechanismus,
der mit dem Schneckentrieb so verbunden ist, dass er dadurch angetrieben
wird und die lineare Antriebskraft von dem Schneckentrieb in eine
lineare Antriebskraft umwandelt, die quer zu der linearen Antriebskraft
von dem Schneckentrieb steht, und eines Kolbens, der mit dem Keilgetriebemechanismus
so verbunden ist, dass er dadurch in einer axialen Richtung des
Kolbens angetrieben wird und eine Bremskraft erzeugt.
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Bei dem elektrischen Bremsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Drehantriebskraft von dem Elektromotor zu dem
Eingabeelement des Schneckentriebs durch den Getriebezug übertragen, wenn
die Abgabedrehwelle des Elektromotors während des Bremsvorganges drehend
angetrieben wird. Die Drehantriebskraft wird dann in eine Antriebskraft
in der axialen Richtung der Schneckenwelle durch den Schneckentrieb
umgewandelt, Die Antriebskraft, die durch den Schneckentrieb in
die axiale Richtung der Schneckenwelle umgewandelt ist, wird zu
einer Antriebskraft in der axialen Richtung des Kolbens durch den
Keilgetriebemechanismus umgewandelt. Infolgedessen wird der Kolben
in seiner axialen Richtung angetrieben, um so eine Bremskraft zu erzeugen,
durch die ein Drehkörper
gebremst wird.
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Bei dem elektrischen Bremsgerät ist der
Getriebezug, der die Drehantriebskraft von dem Elektromotor zu dem
Eingabeelement des Schneckentriebs als eine Drehantriebskraft überträgt, zwischen
dem Elektromotor und dem Schneckentrieb angeordnet. Daher kann durch
das geeignete Auswählen
des Aufbaus des Getriebezugs die Konfiguration des Elektromotors
hinsichtlich des Schneckentriebs optimiert werden. Dementsprechend
kann bei diesem elektrischen Bremsgerät der Freiheitsgrad beim Installieren des
Elektromotors hinsichtlich des Schneckentriebs erhöht werden,
das axiale Maß des
Aufbaus mit dem Elektromotor und dem Schneckentrieb kann verkürzt werden,
und die Montierbarkeit des elektrischen Bremsgerätes kann verbessert werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung sind
die Abgabewelle des Elektromotors und die Schneckenwelle des Schneckentriebs
vorzugsweise Seite an Seite angeordnet. In diesem Fall kann der
Elektromotor hinsichtlich des Schneckentriebs kompakt angeordnet
werden, eine Verringerung der Größe des elektrischen
Bremsgerätes
kann erzielt werden, und die Montierbarkeit des Bremsgerätes kann
weiter verbessert werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist
ein Abgabezahnrad des Getriebezuges vorzugsweise einstöckig an
dem Eingabeelement des Schneckentriebs ausgebildet. In diesem Fall
kann die Anzahl der Bauteile des elektrischen Bremsgerätes verringert
werden, die Größe und das
Gewicht des elektrischen Bremsgerätes können verringert werden und
die Kosten des Gerätes
werden auch verringert.
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Verschiedene andere Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in einfacher Weise aus
der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
zusammen mit den beigefügten
Zeichnungen ersichtlich, wobei:
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1 zeigt
eine Querschnittsansicht eines elektrischen Bremsgerätes gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht der Beziehung zwischen dem Getriebezug,
dem Schneckentrieb, dem Keilgetriebemechanismus, dem automatischen
Spalteinstellmechanismus, den Bremsklötzen und dem Bremsrotor, wie
dies in der 1 gezeigt
ist;
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Hauptabschnittes eines zweiten Ausführungsbeispieles
des elektrischen Bremsgerätes
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 zeigt
eine seitliche Schnittansicht eines Hauptabschnittes eines dritten
Ausführungsbeispieles
des elektrischen Bremsgerätes
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 zeigt
eine Querschnittsansicht eines elektrischen Bremsgerätes gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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6 zeigt
eine Querschnittsansicht der Beziehung zwischen dem Getriebezug,
dem Schneckentrieb, dem Keilgetriebemechanismus, dem automatischen
Spalteinstellmechanismus, den Bremsklötzen und dem Bremsrotor, wie
dies in der 5 gezeigt
ist; und
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7 zeigt
eine Querschnittsansicht eines elektrischen Bremsgerätes gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Die 1 und
die 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das als ein elektrisches Scheibenbremsgerät eines
Fahrzeugs verwendet wird. Das elektrische Scheibenbremsgerät des gegenwärtigen Ausführungsbeispieles
hat einen inneren Bremsklotz 12 und einen äußeren Bremsklotz 13,
die dazwischen einen Bremsrotor 11 fassen können, der
einstöckig
mit einem Rad ausgebildet ist (in der 1 ist
der Ort des Innendurchmessers der Felge durch die imaginäre Linie
Wr dargestellt) und einen Kolben 14 sowie einen Bremssattel 15,
der die Bremsklötze 12 und 13 in
der axialen Richtung des Rotors 11 zu den Bremsflächen des Bremsrotors 11 bewegen
kann.
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Das dargestellte elektrische Scheibenbremsgerät hat einen
Elektromotor 20, einen Getriebezug 30, einen Schneckentrieb 40 und
einen Keilgetriebemechanismus 50 zum Aufbringen einer Druckkraft
in der axialen Richtung des Rotors 11 auf den Kolben 14 und
den Bremssattel 15. Das elektrische Scheibenbremsgerät hat auch
einen automatischen Spalteinstellmechanismus 16 zum automatischen
Einstellen eines Spaltes zwischen den Bremsklötzen 12 und 13 sowie
dem Bremsrotor 11 während
eines Nichtbrems-Zustands.
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Wie dies in der 2 gezeigt ist, kann der innere Bremsklotz 12 zu
dem Bremsrotor 11 durch den Kolben 14 bewegt und
gedrückt
werden. Der äußere Bremsklotz 13 kann
zu dem Bremsrotor 11 durch einen Reaktionsarm 15a des
Bremssattels 15 bewegt und gedrückt werden. Beide Bremsklötze 12 und 13 sind
an einer Montagevorrichtung (eine Stützhalterung, die in den Zeichnungen
weggelassen ist und an der Fahrzeugkarosserie angebracht ist) so
angebracht, dass sie sich in der axialen Richtung des Rotors 11 bewegen
können.
Das Bremsmoment im Zeitraum des Bremsvorganges wird durch die Montagevorrichtung
gehalten.
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Der Kolben 14 ist an einem
Zylinderabschnitt 15b des Bremssattels 15 so montiert,
dass er in der axialen Richtung des Zylinderabschnittes 15b über ein
zylindrisches Lager 16 drehbar und gleitbar ist, das aus
einem festen Schmiermittel oder einem ähnlichen Element besteht und
eine sanfte axiale Bewegung und eine sanfte Drehung des Kolbens 14 ermöglicht.
Der Kolben 14 ist in der axialen Richtung des Kolbens von
dem Bremsrotor 11 weg durch eine Tellerfeder 18 vorgespannt,
die zusammen mit einer Stützplatte 17 zwischen
dem Bremssattel 15 und dem Kolben 14 angeordnet
ist. Ein Einstellrad 61, das ein Bauelement des automatischen
Spalteinstellmechanismus 60 ist, ist einstückig an
dem Außenumfang
des Kolbens 14 vorgesehen, und eine Einstellmutter 62,
die ein anderes Bauelement des automatischen Spalteinstellmechanismus 60 ist,
ist einstückig
an dem Innenumfang des Kolbens 14 vorgesehen.
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Der Bremssattel 15 hat den
vorstehend erwähnten
Reaktionsarm 15a und einen Zylinderabschnitt 15b,
und er hat außerdem
ein paar Verbindungsarme 15c (einer der Arme ist in der 1 gezeigt). Der Bremssattel 15 ist
an der Montagevorrichtung durch den Verbindungsarm 15c in
einer aus dem Stand der Technik gut bekannten Art und Weise so angebracht,
dass er in der axialen Richtung des Rotors 11 bewegbar
ist. Ein erstes Gehäuse 71,
das hauptsächlich
den Keilgetriebemechanismus 50 aufnimmt, ein zweites Gehäuse 72,
das hauptsächlich den
Schneckentrieb 40 aufnimmt, und ein drittes Gehäuse 73,
das hauptsächlich
den Getriebezug 30 aufnimmt, sind einstöckig an dem Bremssattel 15 angebracht.
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Der Elektromotor 20 hat
eine Drehabgabewelle 21, die in einer Vorwärtsrichtung
als Reaktion auf eine Betätigung
eines Bremspedale (nicht gezeigt) drehbar angetrieben wird und die
in der Rückwärtsrichtung
als Reaktion auf das Lösen
des Bremspedals drehend angetrieben wird. Die Abgabewelle 21 ist
an dem zweiten Gehäuse 72 derart
montiert, dass die Abgabewelle 21 und eine Schneckenwelle 41 des
Schneckentriebs 40 Seite an Seite angeordnet sind (die
Abgabewelle 21 ist in etwa parallel zu der Schneckenwelle 41 des
Schneckentriebs 40 angeordnet).
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Der Getriebezug 30 überträgt die Drehantriebskraft
der Abgabewelle 21 des Elektromotors 20 als eine
Drehantriebskraft mit einer reduzierten Drehzahl zu der Schneckenwelle 41,
die ein Eingabeelement des Schneckentriebs 40 ist. Der
Getriebezug 30 ist zwischen dem Elektromotor 20 und
dem Schneckentrieb 40 angeordnet. Der Getriebezug 30 hat
ein Eingabezahnrad 31, das an der Abgabewelle 21 des Elektromotors 20 gesichert
ist, ein Zwischenzahnrad 32, das durch das zweite Gehäuse 72 drehbar
gestützt
ist und das stets das Eingabezahnrad 31 kämmt und
ein Abgabezahnrad 33, das einstöckig an einem Ende der Schneckenwelle 41 des
Schneckentriebs 40 ausgebildet ist und stets das Zwischenzahnrad 32 kämmt. Das
Eingabezahnrad 31 hat einen kleineren Durchmesser als das
Abgabezahnrad 33, und es kann somit eine reduzierte Drehzahl
erzeugen.
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Der Schneckentrieb 40 wandelt
die Drehantriebskraft des Elektromotors 20 zu einer Antriebskraft
in der axialen Richtung der Schneckenwelle 41 um und überträgt diese
zu dem Keilgetriebemechanismus 50. Der Schneckentrieb 40 hat
die Schneckenwelle 41, die drehbar an dem zweiten Gehäuse 72 montiert
ist, eine Kugelmutter 42, die einen Innengewindeabschnitt
aufweist, der mit einem Außengewindeabschnitt
der Schneckenwelle 41 im Eingriff ist, und die in dem zweiten
Gehäuse 72 so
angeordnet ist, dass sie in der axialen Richtung der Schneckenwelle 41 bewegbar
ist, während
eine Drehung verhindert wird, eine Verbindungsbuchse 44,
die einstöckig mit
der Kugelmutter 42 durch einen Verbindungsstift 43 verbunden
ist, und einen Verbindungsstift 45, der die Verbindungsbuchse 44 mit
einem Keilelement 51 des Keilgetriebemechanismus 50 verbindet.
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Der Keilgetriebemechanismus 50 wandelt die
Antriebskraft in der axialen Richtung der Schneckenwelle 41 um,
die von dem Schneckentrieb 40 übertragen wird, zu einer Antriebskraft
in jener Richtung um, die zu der Antriebskraft von dem Schneckentrieb 40 quer
steht, das heißt
in der axialen Richtung des Kolbens 14, und er überträgt diese
zu dem Kolben 14. Der Keilgetriebemechanismus 50 hat
eine Außenplatte 52,
die an einem Ende des Kolbens 14 über ein Axiallager 69 und
einem Sockel 59 montiert ist, eine Innenplatte 53,
die der Außenplatte 52 entgegengesetzt
ist und an dem ersten Gehäuse 71 unter
Verwendung von Schrauben gesichert ist, und das Keilelement 51,
das zwischen beiden Platten 52 und 53 angeordnet
ist und mit Kugeln 54 im Eingriff ist, die zwischen dem
Keilelement 51 und den Platten 52 und 53 angeordnet
sind.
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Wie dies in der 2 gezeigt ist, hat das Keilelement 51 Keilflächen an
seinen Außen-
bzw. Innenseiten. Zwei der Kugeln
54 sind in einem Rollkontakt
mit den jeweiligen Keilflächen.
Die Keilflächen
an der Innenseite, das heißt
die zu dem Kolben 14 entgegengesetzte Seite und die der
Innenplatte 53 zugewandte Seite, ist eine schräge Keilfläche. Die
Außenplatte 52 ist
an dem Sockel 59 unter Verwendung von Schrauben gesichert.
Die Außenplatte 52 kann sich
zusammen mit dem Kolben 14 in der axialen Richtung des
Kolbens 14 bewegen und zusammen mit dem Sockel 59 um
die Achse des Kolbens 14 relativ zu diesem drehen. Die
Innenseite der Außenplatte 52 (die
dem Kolben 14 entgegengesetzte Seite) hat eine ebene Eingriffsfläche, die
parallel zu der Keilfläche
der Außenseite
des Keilelementes 51 ist. Die Kugeln 54 sind zwischen
dem Keilelement 51 und der Außenplatte 52 angeordnet
und in einem Rollkontakt mit den sich gegenüberliegenden parallelen Flächen des
Keilelementes 51 und der Außenplatte 52.
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Die Außenseite (die dem Kolben 14 zugewandte
Seite) der Innenplatte 53 hat eine schräge Eingriffsfläche, die
parallel zu der Fläche
der Innenseite (die dem Kolben 14 entgegengesetzte Seite) des
Keilelementes 51 ist. Diese schräge Eingriffsfläche der
Innenplatte 53 ist in einem Rollkontakt mit den Kugeln 54,
die zwischen ihr und dem Keilelement 51 angeordnet sind.
Die schräge
Eingriffsfläche
der Innenplatte 53 ist ungefähr parallel zu der axialen Richtung
der Schneckenwelle 41 des Schneckentriebs 40. Die Bewegungsrichtung
des Keilelementes 51 stimmt ungefähr mit der Bewegungsrichtung
der Kugelmutter 42 und der Verbindungsbuchse 44 des Schneckentriebs 40 überein (die
axiale Richtung der Schneckenwelle 41).
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Der Keilgetriebemechanismus 50 hat
einen Halter 55, der die Kugeln 54 drehbar hält, und
der außerdem
das Keilelement 51 so hält,
dass eine gerade oder lineare Bewegung in der axialen Richtung der Schneckenwelle 41 ermöglicht wird.
Wenn sich das Keilelement 51 linear bewegt, dann bewegt
sich der Halter 55 in der axialen Richtung der Schneckenwelle 41,
während
er durch die Platten 52 und 53 geführt wird.
Der Halter 55 hat ein paar Platten 55a, die das Keilelement 51 und
die Platten 52 und 53 in einer Richtung zwingt,
die ungefähr
senkrecht zu der axialen Richtung der Schneckenwelle 41 ist
(die axiale Richtung der Kugeln 54) und vier Verbindungsstützen 55b,
die einstückig
mit dem Plattenpaar 55a verbunden sind. Der Bewegungsbetrag
des Halters 55 in der axialen Richtung der Schneckenwelle 51 ist durch
das erste Gehäuse 71 und
durch eine Stopperschraube 56 begrenzt, der daran gesichert
ist.
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Der automatische Spalteinstellmechanismus 60 hat
das vorstehend beschriebene Einstellrad 61 und die Einstellmutter 62,
die einstückig
an dem Kolben 14 ausgebildet sind. Der automatische Spalteinstellmechanismus 60 hat
außerdem
einen Einstellhebel 64, der an dem ersten Gehäuse 71 über einen Stützstift 63 drehbar
montiert ist, und der eine an seinem Ende ausgebildete Klaue 64a aufweist
und mit einer Sperrverzahnung 61a des Einstellrades 61 im Eingriff
ist. Eine Schraubenfeder 65 ist so angeordnet, dass sie
mit dem Sockelende des Einstellhebels 64 im Eingriff ist,
und dass sie mit der Verbindungsbuchse 44 im Eingriff ist.
Die Feder 65 spannt den Einstellhebel 64 im Gegenuhrzeigersinn
gemäß der 2 vor. Ein Druckstift 66 ist
an der Verbindungsbuchse 44 angebracht und drückt den
Einstellhebel 64 zu jener Position, die durch durchgezogene
Linien dargestellt ist, wenn die Verbindungsbuchse 44 zu
jener Position zurückkehrt,
die durch durchgezogene Linien in der 1 und
der 2 gezeigt ist. Eine Einstellschraube 67,
mit der die Einstellmutter 62 in einem derartigen Gewindeeingriff
ist, dass sich die Mutter 62 drehen kann, ist mit einem
Vorsprung 12a an einer Rückplatte des inneren Bremsklotzes 12 so im
Eingriff, dass eine Drehung verhindert wird.
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Eine Dichtungsmuffe 68 ist
an dem Außenumfang
des Vorsprungsabschnittes der Einstellschraube 67 angebracht.
Der Außenumfang
der Muffe 68 ist in eine ringartige Nut 15d gepasst
und gesichert, die in dem Bremssattel 15 ausgebildet ist.
Das Axiallager 69, das zwischen dem Einstellrad 61 und dem
Sockel 59 vorgesehen ist, der die Außenplatte 52 des Keilgetriebemechanismus 50 stützt, ermöglicht eine
sanfte Relativdrehung zwischen dem Sockel 59 und dem Einstellrad 61.
Das Axiallager 69 ist an dem Außenumfang eines zylindrischen
Abschnittes des Kolbens 14 drehbar vorgesehen, wobei der Abschnitt
um einen vorbestimmten Betrag von einem Endabschnitt des Kolbens 14 axial
vorsteht, wo das Einstellrad 61 vorgesehen ist. Der Sockel 59 hat
ein Innenloch, das zu dem Kolben 14 mündet, und er ist an dem vorstehenden
zylindrischen Abschnitt des Kolbens 14 derart angebracht,
dass der zylindrische Abschnitt in dem Innenloch des Sockels 59 drehbar aufgenommen
wird.
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Bei diesem automatischen Spalteinstellmechanismus 60 wird
der Einstellhebel 64, der sich in einer zurückgezogenen
Position befindet, während
des Bremsvorganges im Uhrzeigersinn gemäß der 2 durch die Schraubenfeder 65 durch
einen Teil der Antriebskraft in der axialen Richtung der Schneckenwelle 41 gedreht
(Bremsbetätigungseingabe),
wenn sich die Verbindungsbuchse 44 von der durch durchgezogene
Linien in der 1 und
der 2 gezeigten Position
zu der Position bewegt, die durch imaginäre Linien dargestellt ist.
Wenn das Bremspedal gelöst wirr,
dann wird der Einstellhebel 64 durch den Druckstift 66 gedrückt und
im Gegenuhrzeigersinn gemäß der 2 gedreht, und er kehrt
zu seiner zurückgezogenen
Position zurück.
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Wenn der Einstellhebel 64 im
Uhrzeigersinn gemäß der 2 während des Bremsvorganges gedreht
wird, dann gelangt die Klaue 64a des Einstellhebels 64 mit
einer Sperrverzahnung 61a des Einstellrades 61 in
Eingriff und dreht das Einstellrad 61. Wenn der Einstellhebel 64 im
Gegenuhrzeigersinn gemäß der 2 zu seiner zurückgezogenen
Position gedreht wird, wenn das Bremspedal gelöst wird, dann trennt sich die
Klaue 64a des Einstellhebels 64 von der Sperrverzahnung 61a des
Einstellrades 61, und das Einstellrad 61 wird
nicht gedreht.
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Daher wird bei diesem automatischen
Spalteinstellmechanismus 60 das Einstellrad 61 durch
den Einstellhebel 64 gedreht, und der Kolben 14 dreht sich
zusammen mit dem Einstellrad 61 als ein einziger Körper, wenn
der Bremsvorgang durchgeführt wird.
Durch die Drehung des Kolbens 14 ragt die Einstellschraube 67,
die mit der Einstellmutter 62 in einem Gewindeeingriff
ist, zu dem Bremsrotor 11 vor, und der Spalt zwischen den
Bremsklötzen 12 und 13 und
dem Bremsrotor 11 in einem nichtbetätigten Zustand wird automatisch
eingestellt.
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Wenn der Betrag der Rückkehrbewegung der
Klaue 64a des Einstellhebels 64 zumindest ein Betrag entsprechend
der Teilung der Sperrverzahnung 61a entspricht, die an
dem Einstellrad 61 ausgebildet ist, dann gelangt die Klaue 64a des
Einstellhebels 64 mit der nächsten Sperrverzahnung 61a in Eingriff,
wenn der Einstellhebel 64 zu seiner zurückgezogenen Position zurückkehrt.
Daher gelangt während
des nächsten
Bremsvorganges die Klaue 64a des Einstellhebels 64 mit
der nächsten
Sperrverzahnung 61a in Eingriff und dreht das Einstellrad 61,
so dass der vorstehend beschriebene Spalt eingestellt wird.
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Bei dem elektrischen Scheibenbremsgerät des ersten
Ausführungsbeispieles
mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird die Drehantriebskraft
von dem Elektromotor 20 zu der Schneckenwelle 41 des
Schneckentriebs 40 durch den Getriebezug 30 übertragen,
wenn die Abgabewelle 21 des Elektromotors 20 durch
eine Betätigung
des Bremspedals (nicht gezeigt) drehend angetrieben wird, und die Drehantriebskraft
wird zu einer Antriebskraft in der axialen Richtung der Scheckenwelle 41 durch
den Schneckentrieb 40 umgewandelt.
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Die Antriebskraft, die in die axiale
Richtung der Schneckenwelle 41 bei dem Schneckentrieb 40 umgewandelt
wird, wird zu dem Keilelement 51 von der Kugelmutter 42 durch
den Verbindungsstift 43, die Verbindungsbuchse 44 und den
Verbindungsstift 45 übertragen.
Die Antriebskraft wird zu einer Antriebskraft in der axialen Richtung
des Kolbens 14 durch den Keilgetriebemechanismus 50 umgewandelt,
und die Antriebskraft wird zu dem Kolben 18 von der Außenplatte 52 durch
den Sockel 59 und das Axiallager 69 übertragen.
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Daher wird der Kolben 14 in
seiner axialen Richtung angetrieben, er drückt den inneren Bremsklotz 12 zu
dem Bremsrotor 11, und durch dessen Reaktion bewegt der
Reaktionsarm 15a des Bremssattels 15 den äußeren Bremsklotz 13 zu
den Bremsrotor 11, und der Bremsrotor 11 wird
zwischen dem inneren Bremsklotz 12 und dem äußeren Bremsklotz 13 gefasst.
Infolgedessen wird eine Bremskraft zwischen den Bremsklötzen 12 und 13 und
dem Bremsrotor 11 erzeugt, und der Bremsrotor 11 wird
gebremst.
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Bei dem elektrischen Scheibenbremsgerät des ersten
Ausführungsbeispieles
ist der Getriebezug 30, der die Drehantriebskraft von dem
Elektromotor 20 zu der Schneckenwelle 41 des Schneckentriebs
40 als eine Drehantriebskraft überträgt, zwischen
dem Elektromotor 20 und dem Schneckentrieb 40 angeordnet.
Daher kann durch das geeignete Auswählen des Aufbaus des Getriebezugs 30 die Konfiguration
des Elektromotors 20 hinsichtlich des Schneckentriebs 40 optimiert
werden. Dementsprechend kann bei diesem elektrischen Scheibenbremsgerät der Freiheitsgrad
bei der Installierung des Elektromotors 20 hinsichtlich
des Schneckentriebs 40 erhöht werden. Zusätzlich kann
das axiale Maß des Aufbaus
mit dem Elektromotor 20 und dem Schneckentrieb 40 verringert
werden. Infolgedessen kann die Montierbarkeit des elektrischen Scheibenbremsgerätes an einem
Fahrzeug verbessert werden.
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Bei dem elektrischen Scheibenbremsgerät des ersten
Ausführungsbeispieles
sind die Abgabewelle 21 des Elektromotors 20 und
die Schneckenwelle 41 des Schneckentriebs 40 Seite
an Seite angeordnet (die Abgabewelle 21 des Elektromotors 20 ist
ungefähr
parallel zu der Schneckenwelle 41 des Schneckentriebs 40 angeordnet).
Daher kann der Elektromotor 20 mit der Form eines C hinsichtlich
des Schneckentriebs 40 kompakt angeordnet werden, eine
Verringerung der Größe des elektrischen
Scheibenbremsgerätes
kann erzielt werden und die Montierbarkeit des Gerätes kann
weiter verbessert werden. Das Abgabezahnrad 33 des Getriebezugs 30 ist einstückig an
der Schneckenwelle 41 des Schneckentriebs 40 ausgebildet,
so dass die Anzahl der Bauteile des elektrischen Scheibenbremsgerätes verringert
werden kann, und eine Verringerung der Größe und des Gewichtes des elektrischen
Scheibenbremsgerätes
kann erzielt werden, und die Kosten können auch verringert werden.
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Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
werden Stirnzahnräder
verwendet, um dadurch den Getriebezug 30 zu bilden. Jedoch
können
wie bei dem in der 3 gezeigten
zweiten Ausführungsbeispiel Schrägzahnräder 131 und 133 so
verwendet werden, dass ein Getriebezug 130 anstelle von
Stirnzahnrädern
gebildet wird. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, das in der 3 gezeigt ist, kann die
Abgabewelle 21 des Elektromotors 20 ungefähr rechtwinklig hinsichtlich
der Schneckenwelle 41 des Schneckentriebs 40 angeordnet
werden.
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Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ist das Abgabezahnrad 33 des Getriebezugs 30 einstückig an
der Schneckenwelle 41 des Schneckentriebs 40 ausgebildet.
Jedoch kann wie bei einem in der 4 gezeigten
dritten Ausführungsbeispiel
oder bei einem in der 5 und
der 6 gezeigten vierten
Ausführungsbeispiel
das Abgabezahnrad 33 des Getriebezugs 30 einstückig an
einer Kugelmutter 142 eines Schneckentriebs 140 oder
an einer Kugelmutter 242 eines Schneckentriebs 240 ausgebildet
sein.
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Bei dem in der 4 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel
ist ein Eingabeelement des Schneckentriebs 140 die Kugelmutter 142.
Die Kugelmutter 142 kann sich in der axialen Richtung einer
Schneckenwelle 141 nicht bewegen, aber sie kann sich um die
Achse der Schneckenwelle 141 drehen, während sich die Schneckenwelle 141 in
der axialen Richtung bewegen kann, während eine Drehung verhindert wird.
Ein Keilelement eines Keilgetriebemechanismus (nicht gezeigt) ist
an der Schneckenwelle 141 treibend verbunden, so dass es
in der axialen Richtung der Schneckenwelle 141 angetrieben
wird, wenn sich die Schneckenwelle 141 in ihrer axialen Richtung
seitlich bewegt. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel ist die Anzahl
der Bauteile des elektrischen Scheibenbremsgerätes auch verringert, so dass
eine Verringerung der Größe und des
Gewichtes des elektrischen Scheibenbremsgerätes erzielt werden kann, und
eine Verringerung der Kosten kann auch erzielt werden.
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Die 5 und 6 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das als ein elektrisches Scheibenbremsgerät eines
Fahrzeugs verwendet wird. Das Scheibenbremsgerät des gegenwärtigen Ausführungsbeispieles
hat einen inneren Bremsklotz 212 und einen äußeren Bremsklotz 213,
die dazwischen einen Bremsrotor 211 fassen, der einstöckig mit
einem Rad ausgebildet ist (in der 5 ist
der Ort des Innendurchmessers der Felge durch die imaginäre Linie
Wr gekennzeichnet), und ein Kolben 214 und ein Bremssattel 215 können die Bremsklötze 212 und 213 in
der axialen Richtung des Rotors 211 zu den Bremsflächen des
Bremsrotors 211 bewegen.
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Das dargestellte Scheibenbremsgerät hat einen
Elektromotor 220, einen Getriebezug 230, einen Schneckentrieb 240 und
einen Keilgetriebemechanismus 250 zum Aufbringen einer
Druckkraft in der axialen Richtung des Rotors 211 zu dem
Kolben 214 und dem Bremssattel 215. Das elektrische
Scheibenbremsgerät
hat auch einen automatischen Spalteinstellmechanismus 260 zum
automatischen Einstellen eines Spaltes zwischen den Bremsklötzen 212 und 213 und
dem Bremsrotor 211 während
eines Nichtbrems-Zustands.
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Wie dies in der 6 gezeigt ist, kann der innere Bremsklotz 212 zu
dem Bremsrotor 211 durch den Kolben 214 bewegt
und gedrückt
werden. Der äußere Bremsklotz 213 kann
zu dem Bremsrotor 211 durch einen Reaktionsarm 215a des
Bremssattels 215 bewegt und gedrückt werden. Beide Bremsklötze 212 und 213 sind
an einer Montagevorrichtung 209 montiert, wie dies in der 5 gezeigt ist (eine Stützhalterung,
die an der Fahrzeugkarosserie montiert ist), so dass sie in der
axialen Richtung des Rotors 211 bewegt werden können. Das
Bremsmoment während
des Bremsvorgangs wird durch die Montagevorrichtung 209 gehalten.
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Der Kolben 214 ist an einem
Zylinderabschnitt 215b des Bremssattels 215 so
montiert, dass er in der axialen Richtung des Zylinderabschnitts 215b über ein
zylindrisches Lager 216 drehbar und gleitbar ist, das aus
einem festen Schmiermittel oder einem ähnlichen Bauelement besteht
und eine sanfte axiale Bewegung und eine sanfte Drehung des Kolbens 214 ermöglicht.
Der Kolben 214 wird in der axialen Richtung des Kolbens
von dem Bremsrotor 211 weg durch eine Tellerfeder 218 vorgespannt,
die zusammen mit einer Stützplatte 217 zwischen
dem Bremssattel 215 und dem Kolben 214 angeordnet
ist. Ein Einstellrad 261, das ein Bauelement des automatischen
Spalteinstellmechanismus 260 ist, ist einstückig an
dem Außenumfang
des Kolbens 214 vorgesehen, und eine Einstellmutter 262,
die ein anderes Bauelement des automatischen Spalteinstellmechanismus 260 ist,
ist einstückig
an dem Innenumfang des Kolbens 214 vorgesehen.
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Der Bremssattel 215 hat
den vorstehend beschriebenen Reaktionsarm 215a und einen
Zylinderabschnitt 215b, und er hat außerdem ein paar Verbindungsarme 215c.
Der Bremssattel 215 ist an der Montagevorrichtung 209 durch
die Verbindungsarme 215c und Verbindungsstangen (nicht
dargestellt) in einer aus dem Stand der Technik allgemein bekannten
Art und Weise so angebracht, dass er in der axialen Richtung des
Rotors 211 bewegbar ist. Ein erstes Gehäuse 271, das hauptsächlich den
Keilgetriebemechanismus 250 aufnimmt, und ein zweites Gehäuse 272,
das hauptsächlich
den Getriebezug 230 und den Schneckentrieb 240 aufnimmt,
sind einstückig
an dem Bremssattel 215 angebracht.
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Wie dies in der 5 gezeigt ist, hat der Elektromotor 220 eine
Abgabedrehwelle 221, die in einer Vorwärtsrichtung als Reaktion auf
eine Betätigung
eines Bremspedals (nicht dargestellt) drehbar angetrieben wird und
die in der Rückwärtsrichtung als
Reaktion auf das Lösen
des Bremspedals drehend angetrieben wird. Die Abgabewelle 221 ist
an dem ersten Gehäuse 271 so
angebracht, dass die Abgabewelle 221 und eine Schneckenwelle 241 des Schneckentriebs 240 Seite
an Seite angeordnet sind (die Abgabewelle 221 ist ungefähr parallel
zu der Schneckenwelle 241 des Schneckentriebs 240 angeordnet).
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Der Getriebezug 230 überträgt die Drehantriebskraft
der Abgabewelle 221 des Elektromotors 220 als
eine Drehantriebskraft mit reduzierter Drehzahl zu der Kugelmutter 242,
die ein Eingabeelement des Schneckentriebs 240 ist. Der
Getriebezug 230 ist zwischen dem Elektromotor 220 und
dem Schneckentrieb 240 angeordnet. Der Getriebezug 230 hat ein
Eingabezahnrad 231, das an der Abgabewelle 221 des
Elektromotors 220 gesichert ist, ein Zwischenzahnrad 232,
das durch das erste Gehäuse 271 drehbar
gestützt
ist und das Eingabezahnrad 231 stets kämmt, und ein Abgabezahnrad 233,
das einstückig
an dem Außenumfang
eines Endes der Kugelmutter 242 des Schneckentriebs 240 ausgebildet
ist und das Zwischenzahnrad 232 stets kämmt. Das Eingabezahnrad 231 hat
einen kleineren Durchmesser als das Abgabezahnrad 233,
und es kann somit eine Reduzierung der Drehzahl erzeugen.
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Der Schneckentrieb 240 wandelt
die Drehantriebskraft des Elektromotors 220 in eine Antriebskraft
in der axialen Richtung der Schneckenwelle 241 um und überträgt diese
zu dem Keilgetriebemechanismus 250. Der Schneckentrieb 240 hat
die Kugelmutter 242, die durch das erste Gehäuse 271 und das
zweite Gehäuse 272 über jeweilige
Lager 248 und 249 so gestützt ist, das sie drehbar ist,
während eine
Bewegung in der axialen Richtung der Schneckenwelle 241 verhindert
wird, die Schneckenwelle 241, die einen Außengewindeabschnitt
aufweist, der mit einem Innengewindeabschnitt der Kugelmutter 242 im
Eingriff ist und der sich in der axialen Richtung der Schneckenwelle 241 bewegen
kann, während eine
Drehung verhindert wird, eine Verbindungsbuchse 244, die
einstöckig
mit der Schneckenwelle 241 durch einen Verbindungsstift 243 verbunden
ist, und einen Verbindungsstift 245, der die Verbindungsbuchse 244 mit
einem Keilelement 251 des Keilgetriebemechanismus 250 verbindet.
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In dem Schneckentrieb 240 ist
ein Loch 242a an einem Endabschnitt der Kugelmutter 242 an
der Seite zu dem ersten Gehäuse 271 ausgebildet.
Ein Abschnitt der Verbindungsbuchse 244 kann in dem Loch 242a untergebracht
werden. Außerdem
ist ein konkaver Abschnitt 272a in dem zweiten Gehäuse 272 ausgebildet
und mündet
zu der Seite der Schneckenwelle 241. Ein Abschnitt der
Schneckenwelle 241 kann in dem konkaven Abschnitt 272a untergebracht
werden.
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Der Keilgetriebemechanismus 250 wandelt die
Antriebskraft in der axialen Richtung der Schneckenwelle 241 (lineare
Bremsbetätigungseingabe), die
von dem Schneckentrieb 240 übertragen wird, zu einer Antriebskraft
(Bremsbetätigungsabgabe)
in jener Richtung um, die quer zu der Antriebskraft von dem Schneckentrieb 240 ist;
das heißt
in der axialen Richtung des Kolbens 214, und er überträgt diese
zu dem Kolben 214. Der Keilgetriebemechanismus 250 hat
eine Außenplatte 252,
die an einem Ende des Kolbens 214 über ein Axiallager 269 und
einem Sockel 259 montiert ist, eine Innenplatte 253,
die der Außenplatte 252 gegenüber liegt
und an dem ersten Gehäuse 271 unter
Verwendung von Schrauben gesichert ist, und das Keilelement 251,
das zwischen beiden Platten 252 und 253 angeordnet
ist und mit Kugeln 254 im Eingriff ist, die zwischen dem
Keilelement 251 und den Platten 252 und 253 angeordnet sind.
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Wie dies in der 6 gezeigt ist, hat das Keilelement 251 Keilflächen an
seinen jeweiligen Außen-
und Innenseiten. Zwei der Kugeln 254 sind in einem Rollkontakt
mit den jeweiligen Keilflächen.
Die Keilfläche
an der Außenseite,
das heißt
die Seite gegenüber
dem Kolben 214, ist eine schräge Keilfläche. Die Außenplatte 252 ist
an dem Sockel 259 unter Verwendung von Schrauben gesichert.
Die Außenplatte 252 kann
sich zusammen mit dem Kolben 214 in der axialen Richtung
des Kolbens 214 bewegen, und sie kann sich zusammen mit
dem Sockel 259 um die Achse des Kolbens 214 relativ
zu diesem drehen. Die Innenseite der Außenplatte 252 (die
Seite entgegengesetzt zu dem Kolben 214) hat eine schräge Eingriffsfläche 252a,
die parallel zu der Keilfläche 251a an
der Außenseite
des Keilelementes 251 ist. Die Kugeln 254, die
zwischen dem Keilelement 251 und der Außenplatte 252 angeordnet
sind, sind in einem Rollkontakt mit den gegenüberliegenden parallelen Flächen des
Keilelementes 251 und der Außenplatte 252.
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Die Außenseite (die dem Kolben 214 gegenüber liegende
Seite) der Innenplatte 253 hat eine ebene Eingriffsfläche, die
parallel zu der Fläche
der Innenseite (die dem Kolben 214 entgegengesetzte Seite)
des Keilelementes 251 ist. Diese ebene Eingriffsfläche der
Innenplatte 253 ist in einem Rollkontakt mit den Kugeln 254,
die zwischen ihr und dem Keilelement 251 angeordnet sind.
Diese ebene Eingriffsfläche
der Innenplatte 253 ist ungefähr parallel zu der axialen
Richtung der Schneckenwelle 241 des Schneckentriebs 240.
Die Bewegungsrichtung des Keilelementes 251 stimmt ungefähr mit der
Bewegungsrichtung der Schneckenwelle 241 und der Verbindungsbuchse 244 des
Schneckentriebs 240 überein
(die axiale Richtung der Schneckenwelle 241).
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Der Keilgetriebemechanismus 250 hat
einen Halter 255, der die Kugeln 254 drehbar hält und der außerdem das
Keilelement 251 hält,
so dass eine gerade oder lineare Bewegung in der axialen Richtung der
Schneckenwelle 241 ermöglicht
wird. Wenn sich das Keilelement 251 linear bewegt, dann
bewegt sich der Halter 255 in der axialen Richtung der
Schneckenwelle 241, während
er durch die Platten 252 und 253 geführt wird.
Der Halter 255 hat ein Plattenpaar 255a, das das
Keilelement 251 und die Platten 252 und 253 in
einer Richtung zwingt, die ungefähr
senkrecht zu der axialen Richtung der Schneckenwelle 241 ist
(die axiale Richtung der Kugeln 254), und vier Verbindungsstützen 255b,
die das Plattenpaar 255a einstückig verbinden. Der Bewegungsbetrag
des Halters 255 in der axialen Richtung der Schneckenwelle
wird durch das erste Gehäuse 271 und
durch eine Stopperschraube 256 begrenzt, die daran gesichert
ist.
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Der automatische Spalteinstellmechanismus 260 hat
das vorstehend beschriebene Einstellrad 261 und eine Einstellmutter 262,
die einstückig
an dem Kolben 214 ausgebildet sind. Der automatische Spalteinstellmechanismus 260 hat
außerdem
einen Einstellhebel 264, der drehbar an dem ersten Gehäuse 271 über einem
Stützstift 263 montiert
ist und der eine Klaue 264a aufweist, die an einem Ende
davon (abgabeseitiges Ende) ausgebildet ist und mit einer Sperrverzahnung 261a des
Einstellrads 261 in Eingriff gelangt, und eine Schraubzugfeder 265,
die den Einstellhebel 264 im Uhrzeigersinn gemäß der 6 drückt.
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Außerdem hat der automatische
Spalteinstellmechanismus 260 einen Druckarm 266,
der einstückig
an einem Endabschnitt der Verbindungsbuchse 244 ausgebildet
ist, und eine Einstellschraube 267, mit der die Einstellmutter 262 in
einem Gewindeeingriff ist, so dass sich die Mutter 262 drehen kann.
Wenn die Verbindungsbuchse 244 zu der in der 5 und der 6 gezeigten Position zurückkehrt, dann
drückt
der Druckarm 266 den Einstellhebel 264 zu der
dargestellten Position. Die Einstellschraube 267 ist mit
einem Vorsprung 212a an einer Rückplatte des inneren Bremsklotzes 212 im
Eingriff, so dass ihre Drehung verhindert wird.
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Die Schraubenfeder 265 ist
so angebracht, dass sie einen distalen Endabschnitt des Druckarms 266 aufnimmt.
Ein Ende der Schraubenfeder 265 ist mit dem Druckarm 266 im
Eingriff, und das andere Ende der Schraubenfeder 265 ist
mit dem eingabeseitigen Endabschnitt des Einstellhebels 264 im
Eingriff. Die Schraubenfeder 265 ist so angeordnet, dass die
Linie oder die Richtung des Ziehvorgangs (das heißt die Zugrichtung)
der Schraubenfeder 265 ungefähr parallel zu einer Ebene
ist, die senkrecht zu der Achse des Stützstiftes 263 ist,
der den Einstellhebel 264 drehbar stützt.
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Eine Dichtmuffe 268 ist
an dem Außenumfang
des Vorsprungsabschnittes der Einstellschraube 267 angebracht.
Der Außenumfang
der Muffe 268 ist in eine ringartige Nut 215d eingepasst
und gesichert, die in dem Bremssattel 215 ausgebildet ist. Das
Axiallager 269, das zwischen dem Einstellrad 261 und
dem Sockel 259 vorgesehen ist, der die Außenplatte 252 des
Keilgetriebemechanismus 250 stützt, ermöglicht eine sanfte Drehung
zwischen dem Sockel 259 und dem Einstellrad 261.
Das Axiallager 269 ist drehbar an dem Außenumfang
eines zylindrischen Abschnittes des Kolbens 214 vorgesehen,
von dem ein Abschnitt um einen vorbestimmten Betrag von einem Endabschnitt
des Kolbens 214 axial vorsteht, wo das Einstellrad 261 vorgesehen
ist. Der Sockel 259 hat ein Innenloch, das zu dem Kolben 214 mündet, und
er ist an dem vorstehenden zylindrischen Abschnitt des Kolbens 214 derart
angebracht, dass der zylindrische Abschnitt in dem Innenloch des Sockels 259 drehbar
aufgenommen wird.
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Bei diesem automatischen Spalteinstellmechanismus 260,
wenn die Verbindungsbuchse 244 zusammen mit der Kugelmutter 242 während des Bremsvorganges
bewegt wird, wird der Einstellhebel 264, der in der dargestellten
zurückgezogenen
Position ist, im Uhrzeigersinn gemäß der 6 durch die Schraubenfeder 265 durch
einen Teil der Antriebskraft in der axialen Richtung der Schneckenwelle 241 gedreht
(Bremsbetätigungseingabe).
Wenn das Bremspedal gelöst
wird, dann wird der Einstellhebel 264 durch den Druckarm 266 gedrückt und
im Gegenuhrzeigersinn gemäß der
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6 gedreht,
und er kehrt zu der dargestellten zurückgezogenen Position zurück.
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Wenn der Einstellhebel 264 im
Uhrzeigersinn gemäß der 6 während des Bremsvorganges gedreht
wird, dann gelangt die Klaue 264a des Einstellhebels 264 mit
einer Sperrverzahnung 261a des Einstellrads 261 in
Eingriff und dreht das Einstellrad 261. Wenn der Einstellhebel 264 im
Gegenuhrzeigersinn gemäß der 6 zu seiner zurückgezogenen
Position gedreht wird, wenn das Bremspedal gelöst wird, dann trennt sich die
Klaue 264a des Einstellhebels 264 von der Sperrverzahnung 261a des
Einstellrads 261, und das Einstellrad 261 wird
nicht gedreht.
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Daher wird bei diesem automatischen
Spalteinstellmechanismus 260, wenn der Bremsvorgang stattfindet,
das Einstellrad 261 durch den Einstellhebel 264 gedreht,
und der Kolben 214 dreht sich zusammen mit dem Einstellrad 261 als
ein einziger Körper.
Durch die Drehung des Kolbens 214 ragt die Einstellschraube 267,
die mit der Einstellmutter 262 in einem Gewindeeingriff
ist, zu dem Bremsrotor 211 vor, und der Spalt zwischen
den Bremsklötzen 212 und 213 und
dem Bremsrotor 211 in einem nichtbetätigten Zustand wird automatisch
eingestellt.
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Wenn der Betrag der Rückkehrbewegung der
Klaue 264a des Einstellhebels 264 zumindest ein Betrag
entsprechend der Teilung der Sperrverzahnung 261a entspricht,
die an dem Einstellrad 261 ausgebildet ist, dann gelangt
die Klaue 264a des Einstellhebels 264 mit der
nächsten
Sperrverzahnung 261a in Eingriff, wenn der Einstellhebel 264 zu
seiner zurückgezogenen
Position zurückkehrt.
Daher gelangt während
des nächsten
Bremsvorganges die Klaue 264a des Einstellhebels 264 mit
der nächsten Sperrverzahnung 261a in
Eingriff und dreht das Einstellrad 261, so dass der vorstehend
beschriebene Spalt eingestellt wird.
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Bei dem elektrischen Scheibenbremsgerät des vierten
Ausführungsbeispieles
mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird die Drehantriebskraft
von dem Elektromotor 220 zu der Kugelmutter 242 des
Schneckentriebs 240 durch den Getriebezug 230 übertragen,
wenn die Abgabewelle 221 des Elektromotors 220 durch
eine Betätigung
des Bremspedals (nicht gezeigt) drehend angetrieben wird, und die
Drehantriebskraft wird zu einer Antriebskraft in der axialen Richtung
der Schneckenwelle 241 durch den Schneckentrieb 240 umgewandelt.
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Die Antriebskraft, die zu der axialen
Richtung der Schneckenwelle 241 in dem Schneckentrieb 240 umgewandelt
wird, wird zu dem Keilelement 251 von der Schneckenwelle 241 durch
den Verbindungsstift 243, die Verbindungsbuchse 244 und
den Verbindungsstift 245 übertragen. Die Antriebskraft
wird zu einer Antriebskraft in der axialen Richtung des Kolbens 214 durch
den Keilgetriebemechanismus 250 umgewandelt, und die Antriebskraft
wird zu dem Kolben 214 von der Außenplatte 252 durch
den Sockel 259 und das Axiallager 269 übertragen.
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Daher wird der Kolben 214 in
seiner axialen Richtung angetrieben, er drückt den inneren Bremsklotz 212 zu
dem Bremsrotor 211, und durch dessen Reaktion bewegt der
Reaktionsarm 215a des Bremssattels 215 den äußeren Bremsklotz 213 zu
dem Bremsrotor 211, und der Bremsrotor 211 wird
zwischen dem inneren Bremsklotz 212 und dem äußeren Bremsklotz 213 gefasst.
Infolgedessen wird eine Bremskraft zwischen den Bremsklötzen 212 und 213 sowie
dem Bremsrotor 211 erzeugt, und der Bremsrotor 211 wird
gebremst.
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Daneben verwendet das elektrische
Scheibenbremsgerät
des vierten Ausführungsbeispieles mit
dem vorstehend beschriebenen Aufbau den Schneckentrieb 240,
dessen Schneckenwelle 241 bei einer Drehung der Kugelmutter 242 axial
bewegt wird; das Abgabezahnrad 233 des Getriebezugs 230 ist
einstöckig
an dem Außenumfang
des Endabschnittes der Kugelmutter 242 ausgebildet, die sich
an der Seite zu dem Keilgetriebemechanismus 250 befindet;
und der Elektromotor 220 und der Keilgetriebemechanismus 250 sind
Seite an Seite angeordnet (der Elektromotor 220 ist ungefähr parallel
zu dem Keilgetriebemechanismus 250 angeordnet).
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Daher kann bei dem elektrischen Scheibenbremsgerät des vierten
Ausführungsbeispieles
verglichen mit dem dritten Ausführungsbeispiel
das Maß des
Gerätes
entlang der Achse der Schneckenwelle 241 reduziert werden,
um das Gerät
kompakter zu halten. Des weiteren kann bei dem elektrischen Scheibenbremsgerät des vierten
Ausführungsbeispieles
gemäß der 5 der Massenschwerpunkt Go
einer Baugruppe bestehend aus dem Bremssattel 215 und eines
Aktuators bestehend aus dem Elektromotor 220, dem Getriebezug 230,
dem Schneckentrieb 240 etc. näher an der Mittelachse Lo sein,
wenn dies mit dem Massenschwerpunkt Go (der Massenschwerpunkt einer
Baugruppe bestehend aus dem Bremssattel 15 und eines Aktuators
bestehend aus dem Elektromotor 20, dem Getriebezug 30,
dem Schneckentrieb 40 etc.) bei dem ersten Ausführungsbeispiel
gemäß der 1 verglichen wird. Somit kann
eine Schwingung des Bremssattels 215 unterdrückt werden,
die von einer nichtgefederten Schwingung hervorgerufen wird. Wie
dies in den 1, 5 und 6 gezeigt ist, ist die Mittelachse Lo
eine Achse, die sich entlang der Achse des Bremsrotors (11, 211) erstreckt,
während
sie durch die Mitte einer Linie hindurchtritt, die sich zwischen
den Mittelachsen A und B (die Mitte zwischen den Mittelachsen A
und B) der Verbindungsstangen zum Verbinden des Bremssattels (15, 215)
mit der Montagevorrichtung (209) erstreckt.
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Bei dem elektrischen Scheibenbremsgerät des vierten
Ausführungsbeispieles
gemäß der 5 sind der Elektromotor 220,
der Getriebezug 230, der Schneckentrieb 240, der
Keilgetriebemechanismus 250 etc. derart angeordnet, dass
die Achse La des Elektromotors 220 eine Linie schneidet,
die die Mittelachse Lo und die Achse des Kolbens 214 verbindet, und
zwar ungefähr
im rechten Winkel. Jedoch können
wie im Falle des elektrischen Scheibenbremsgerätes, des in den 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsbeispieles
oder eines in der 7 gezeigten fünften Ausführungsbeispieles
der Elektromotor 20 oder 220, der Getriebezug 30 oder 230,
der Schneckentrieb 40 oder 240, der Keilgetriebemechanismus 50 oder 250 etc.
so angeordnet sein, dass sie im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn
um die Achse des Kolbens 214 gemäß der 5 geneigt sind. Wenn der Elektromotor 20 oder 220,
der Getriebezug 30 oder 230, der Schneckentrieb 40 oder 240,
der Keilgetriebemechanismus 50 oder 250 etc. so
angeordnet sind, dass sie im Gegenuhrzeigersinn um die Achse des
Kolbens 214 gemäß der 5 geneigt sind, dann kann
der vorstehend beschriebene Massenschwerpunkt Go der Baugruppe einschließlich des
Aktuators und des Bremssattels 15 oder 215 näher an der
Mittelachse Lo sein, soweit dies möglich ist.
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Bei den vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen
wurde die vorliegende Erfindung auf ein Scheibenbremsgerät mit bewegbarem
Bremssattel angewendet, aber die vorliegende Erfindung kann selbstverständlich auf
andere Scheibenbremsgeräte angewendet
werden. Außerdem
kann die vorliegende Erfindung auf ein Trommelbremsgerät in der
gleichen Art und Weise wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
oder mit geeigneten Abwandlungen angewendet werden.
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Ein elektrisches Bremsgerät hat einen
Elektromotor, der eine Drehantriebskraft erzeugt. Ein Getriebezug
wird durch den Elektromotor angetrieben und erzeugt eine Drehantriebskraft.
Ein Schneckentrieb wird durch den Getriebezug angetrieben und wandelt
die Drehantriebskraft von dem Getriebezug zu einer linearen Antriebskraft
um. Ein Keilgetriebemechanismus wird durch den Schneckentrieb angetrieben
und wandelt die lineare Antriebskraft von dem Schneckentrieb zu
einer linearen Antriebskraft um, die quer zu der linearen Antriebskraft
von dem Schneckentrieb ist. Ein Kolben wird durch den Keilgetriebemechanismus
in einer axialen Richtung des Kolbens angetrieben und erzeugt eine
Bremskraft.