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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spritzen-Pumpe (englisch:
syringe pump) zum Injizieren verschiedener Drogenlösungen,
Blut oder dergleichen in menschliche Körper unter Verwendung einer
Spritze.
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Beschreibung
des relevanten Standes der Technik
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1 zeigt
einen ersten relevanten Stand der Technik der Spritzen-Pumpe (JP,
B2, 63-44389). Die Spritzen-Pumpe 11 gemäß dem ersten
relevanten Stand der Technik weist einen Betätigungs-/Anzeigeabschnitt 13 auf,
welcher einen oberen Flächenbereich
eines Gehäuses 12 darstellt,
und einen Spritzen-Befestigungsabschnitt 14. Der Betätigungs/Anzeigeabschnitt 13 hat
verschiedene Betätigungsknöpfe und
Anzeigesektionen, und der Spritzen-Befestigungsabschnitt 14 hat
einen Flansch-Befestigungsabschnitt 15, einen Zylinder-Befestigungsabschnitt 16,
einen Schlitten 17 und einen Spritzendurchmesser-Detektierabschnitt 18.
Der Zylinder-Befestigungsabschnitt 16 hat
ein Paar vorstehender Rippen 21, welche einen nutenförmigen Abschnitt
bilden.
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Der Flansch-Befestigungsabschnitt 15 hat an
der Seite zum Schlitten 17 hin Endflächen 21a des Paares
vorstehender Rippen 21, ein Paar vorstehender Teile 22,
die den Endflächen 21a gegenüberliegen,
und Schlitze 23 zwischen den Endflächen 21a und den vorstehenden
Teilen 22. Um eine Spritzen-Pumpe 11 einzusetzen,
wird die Spritze 24, die mit einer Drogenlösung oder
dergleichen geladen ist, an dem Spritzen-Befestigungsabschnitt 14 befestigt. Bei
dem Befestigungsvorgang wird ein Zylinder 25 der Spritze 24 an
dem Zylinder-Befestigungsabschnitt 16 und dem Spritzendurchmesser-Detektierabschnitt 18 befestigt,
ein Flanschabschnitt 26 des Zylinders 25 wird
in die Schlitze 23 eingeführt, und ein Flanschabschnitt 28 eines
Kolbens 27 wird an dem Schlitten 17 befestigt.
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Die Spritzen 24 werden von
einer Vielzahl von Herstellern hergestellt, und ein Hersteller stellt Spritzen 24 in
vielfältigen
Typen her. Abmessungen der jeweiligen Abschnitte der Spritze 24 unterscheiden
sich in Abhängigkeit
von Herstellern und Typen der Spritzen 24, und die Dicke
des Flanschabschnittes 26 des Zylinders 25 unterscheidet
sich ebenfalls in Abhängigkeit
von Herstellern und Typen der Spritzen 24. Die Spritzen-Pumpe 11 ist
indessen so ausgelegt, dass sie für die Spritzen 24 aller
Hersteller und aller Typen verwendet werden kann. Die Breite der
Schlitze 23 ist deshalb so bestimmt, dass der dickste Flanschabschnitt 26 bei
den Spritzen 24 verschiedener Hersteller und Typen in diese
eingeführt werden
kann.
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Der Durchmesser des Zylinders 25 unterscheidet
sich auch in Abhängigkeit
von Herstellern und Typen der Spritzen 24. Da der Spritzendurchmesser-Detektierabschnitt 18 jedoch
den Durchmesser des Zylinders 25 detektiert, wird die Verschiebegeschwindigkeit
des Schlittens 17 für
die Erzielung einer gewünschten
Infusionsgeschwindigkeit auf der Basis des detektierten Durchmessers
bestimmt. Der Schlitten 17 verschiebt sich in einer Richtung
derart, dass er sich dem Flansch-Befestigungsabschnitt 15 mit
der vorgegebenen Verschiebegeschwindigkeit nähert, wobei er auf den Flanschabschnitt 28 des Kolbens 27 drückt, und
der Kolben 27 wird nach und nach in den Zylinder 25 eingeschoben.
Als Ergebnis dessen wird die Infusion immer mit der gewünschten Infusionsgeschwindigkeit
durchgeführt,
ungeachtet des Durchmessers des Zylinders 25.
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Wenn der Schlitten 17 sich
bis zu einer Position verschiebt, die einem Zustand entspricht,
in welchem das Vorderende des Kolbens 27 von den Endflächen 21a entsprechend
einer vorgegebenen Distanz beabstandet ist, dann wird eine "Warnung,
die eine vorgegebene Zeit vor dem Ende der Infusion anzeigt", ausgegeben.
Wenn der Schlitten 17 sich weiter bis zu einer Position
verschiebt, die einem Zustand entspricht, bei welchem das Vorderende
des Kolbens 27 von den Endflächen 21a entsprechend einer
Distanz beabstandet ist, bei der ein Injektionsende des Zylinders 25 erreicht
ist, dann wird eine "Infusionsende-Warnung" ausgegeben. Das bedeutet, die
Infusionsmenge wird bei dem Infusionsvorgang unter der Prämisse berechnet,
dass der Flanschabschnitt 26 in Druckkontakt mit den Endflächen 21a kommt.
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Bei einem zweiten relevanten Stand
der Technik der Spritzen-Pumpe
ist ein elastisches Stützteil,
welches den Flanschabschnitt 26 des Zylinders 25 der
Spritze 24 elastisch gegen die Endflächen 21a andrückt, zwischen
den vorstehenden Teilen 22 bei der Spritzen-Pumpe 11 des
ersten relevanten Standes der Technik vorgesehen (JP, B2, 6-36828).
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Bei der Spritzen-Pumpe 11 gemäß dem ersten
relevanten Stand der Technik ist jedoch die Breite der Schlitze 23 so
bestimmt, dass der Flanschabschnitt 26, welcher unter den
Spritzen 24 verschiedener Hersteller und Typen die größte Dicke
aufweist, in diese eingeschoben werden kann. Wenn der Flanschabschnitt 26 in
die Schlitze 23 eingeschoben wird, dann wird normalerweise
ein Spalt zwischen den Schlitzen 23 und dem Flanschabschnitt 26 gebildet.
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Wenn der Schlitten 17 gegen
den Kolben 27 drückt,
dann bewegt sich als Folge dessen auch der Zylinder 25 in
einer von dem Schlitten 17 abgewandten Richtung, bis der
Flanschabschnitt 26 in Druckkontakt mit den Endflächen 21a kommt.
Während sich
der Zylinder 25 bewegt, wird keinerlei Infusion durchgeführt, oder
die Infusionsgeschwindigkeit ist verringert. Auch wenn die Bewegungsdistanz
des Zylinders 25 gering ist, dann kann dann, wenn eine
geringe Menge einer medizinisch hoch wirksamen Drogenlösung oder
dergleichen verabreicht wird, die Bewegung des Zylinders 25 nicht
vernachlässigt
werden.
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Da im Gegensatz dazu bei der Spritzen-Pumpe
gemäß dem zweiten
relevanten Stand der Technik das elastische Stützteil vorgesehen ist, welches
den Flanschabschnitt 26 des Zylinders 25 der Spritze 24 elastisch
gegen die Endflächen 21a andrückt, kommt
dann, wenn der Flanschabschnitt 26 zwischen das elastische
Stützteil
und die Endflächen 21a eingepasst
wird, der Flanschabschnitt 26 in einen Druckkontakt mit
den Endflächen 21a.
Wenn der Schlitten 17 gegen den Kolben 27 drückt, dann bewegt
sich der Zylinder 25 nicht in der von dem Schlitten 17 abgewandten
Richtung.
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In einem Zustand jedoch, bei welchem
die Spritze 24 an der Spritzen-Pumpe befestigt wird, sollte,
da der Kolben 27 der Spritze 24 oberhalb des elastischen
Stützteils
positioniert ist, das elastische Stützteil notwendigerweise gekürzt werden.
Da das dünne
elastische Stützteil
leicht beschädigt
wird, sollte sich das elastische Stützteil notwendigerweise verdicken,
und es hat als Folge dessen eine starke elastische Kraft. Wenn das
elastische Stützteil
kurz ist und die starke elastische Kraft aufbringt, dann sollte eine
starke Kraft auf das elastische Stützteil aufgebracht werden,
um dieses elastisch zu verformen. In einem Zustand, bei welchem
das elastische Stützteil nicht
elastisch verformt wird, ist der Spalt zwischen dem elastischen
Stützteil
und den Endflächen 21a extrem
eng.
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Der Flanschabschnitt 26 wird
deshalb unter Schwierigkeit zwischen das elastische Stützteil und die
Endflächen 21a eingesetzt,
und auch wenn der Flanschabschnitt 26 nicht zwischen diese
eingesetzt wird, wird der Flanschabschnitt 26 leicht genommen, um
von einer Bedienungsperson eingesetzt zu werden. Schließlich bewegt
sich auch bei der Spritzen-Pumpe gemäß dem zweiten relevanten Stand der
Technik der Zylinder 25 häufig in der von dem Schlitten 17 abgewandten
Richtung, und zwar infolge des Drückens des Kolbens 27 durch
den Schlitten 17, bis der Flanschabschnitt 26 in
einen Druckkontakt mit den Endflächen 21a kommt.
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Bei jeder der Spritzen-Pumpen 11 gemäß dem ersten
und zweiten relevanten Stand der Technik wird beim Befestigen der
Spritze 24 auch dann, wenn der Flanschabschnitt 26 des
Zylinders 25 nicht in den Schlitzen 23 befestigt
wird, was die korrekte Position wäre, sondern in einer inkorrekten
Position befestigt wird, beispielsweise einer Position, die näher zu dem
Schlitten 17 hin liegt, als die vorstehenden Teile 22,
wie durch eine gestrichelte Linie in 1 gezeigt
ist, die Befestigung in einer inkorrekten Position überhaupt
nicht detektiert. Wenn der Flanschabschnitt 26 des Zylinders 25 in
der Position befestigt wird, die näher zu dem Schlitten 17 hin
liegt, als die vorstehenden Teile 22, wie durch die gestrichelte
Linie in 1 gezeigt ist,
dann ist der Flanschabschnitt 28 des Kolbens 27 von
den Endflächen 21a extrem
weit beabstandet im Vergleich zu dem Fall, bei welchem der Flanschabschnitt 26 in
den Schlitzen 23 befestigt ist.
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Wenn der Flanschabschnitt 28 des
Kolbens 27 an dem Schlitten 17 befestigt wird,
ist es notwendig, auch den Schlitten 17 extrem weit von
den Endflächen 21a zu
beabstanden. Die Spritzen-Pumpe 11 entscheidet dann, notwendigerweise
eine größere Menge
der Drogenlösung
zu verabreichen, als die Menge der Drogenlösung, mit der die Spritze 24 tatsächlich geladen
ist, d.h. sie entscheidet, den Schlitten 17 notwendigerweise über eine
längere
Distanz als die korrekte Distanz zu verschieben, und beginnt mit
der Infusion. Als Ergebnis dessen erreicht das Vorderende des Kolbens 27 das
Injektionsende des Zylinders 25, bevor die "Infusionsende-Warnung" ausgegeben
wird, oder in einigen Fällen
sogar bevor die "Warnung, die eine vorgegebene Zeit vor dem Ende
der Infusion zeigt", ausgegeben wird.
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Indessen hat der vordere Endbereich
des Kolbens 27 ein flexibles Abdichtelement, welches aus
Gummi oder dergleichen hergestellt ist, um eine Abdichtung für die Lösung zu
bilden. Wenn der Druck auf den Kolben 27 durch den Schlitten 17 weiter
aufrechterhalten wird, nachdem das Vorderende des Kolbens 27 das
Einspritzende des Zylinders 25 erreicht, dann wird das
Abdichtelement an dem Vorderende des Kolbens 27 zusammengedrückt und
damit verformt. Das bedeutet, dass während das Abdichtelement zusammengedrückt und
verformt wird, der Kolben 27 durch den Schlitten 17 weiter
gedrückt wird.
Da jedoch die Zusammendrückverformung
des Abdichtelementes begrenzt ist, so entscheidet die Spritzen-Pumpe 11 dann,
wenn der Kolben 27 trotz des Drückens des Kolbens 27 durch
den Schlitten 17 nicht weiter bewegt werden kann, dass
die Spritze 24 blockiert ist, so dass eine "Blockierwarnung"
ausgegeben wird.
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Zu dem Zeitpunkt, zu dem das Vorderende des
Kolbens 27 das Einspritzende des Zylinders 25 erreicht
und dann die "Blockierwarnung" ausgegeben wird, ist jedoch die Infusion
tatsächlich
noch keineswegs vollständig
durchgeführt.
Auch wenn dann deshalb die Spritze 24 bei der "Blockierwarnung"
sofort ausgetauscht wird, wird die Infusion als unterbrochen angesehen.
Wenn die Infusion unterbrochen wird, während eine Infusion der Lösung durchgeführt wird, um
eine geringe Menge eines Vasopressors, eines Hypotensors oder dergleichen
zu injizieren, dann ist die Unterbrechung der Infusion schwerwiegend,
da dies über
Leben und Tod eines Patienten entscheidet. Auch wenn die Unterbrechung
der Infusion nicht so schwerwiegend ist, dann wird die Bedienungsperson
in dem folgenden Fall verwirrt. Dieser Fall ist dann gegeben, wenn
die Infusion tatsächlich
vollendet ist, bevor die "Warnung, die einen vorgegebenen Zeitpunkt
vor dem Ende der Infusion zeigt" oder die " Infusionsende-Warnung
" ausgegeben wird, und wenn die "Blockierwarnung" ausgegeben wird,
obwohl die Spritze 24 nicht tatsächlich blockiert ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung eine Spritzen-Pumpe zu schaffen, bei der auch dann, wenn
der Flanschabschnitt eines Zylinders einer Spritze unterschiedliche
Dicken hat, eine Bewegung des Zylinders der Spritze während der
Infusion sicher verhindert und die Infusion mit einer präzisen Geschwindigkeit
durchgeführt
wird, und bei der dann, wenn der Flanschabschnitt des Zylinders
der Spritze nicht an einem Flansch-Befestigungsabschnitt befestigt ist,
dieses detektiert werden kann, und bei der eine Menge der Lösung präzise während der
Infusion berechnet wird, so dass eine Warnung, eine Anzeige oder
dergleichen präzise
ausgeführt
wird.
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Bei einer Spritzen-Pumpe gemäß einer
ersten Erfindung hat der Flansch-Befestigungsabschnitt einen Flansch-Stützabschnitt
und einen beweglichen Abschnitt, und der bewegliche Abschnitt kann
sich infolge einer Drehbewegung an den Flansch-Stützabschnitt
annähern
oder sich von diesem entfernen. Beim Entfernen infolge der Drehbewegung
kann ein Spalt zwischen dem Flansch-Stützabschnitt und dem beweglichen
Abschnitt im Vergleich beispielsweise zu einem Entfernen durch eine
elastische Verformung breiter sein. Auch wenn der Spalt zwischen dem
Flansch-Stützabschnitt
und dem beweglichen Abschnitt in einem Zustand, bei welchem der
bewegliche Abschnitt von dem Flansch-Stützabschnitt entfernt ist, breit
ist, dann kann während
des Annäherns durch
die Drehbewegung der Spalt zwischen dem Flansch-Stützabschnitt
und dem beweglichen Abschnitt im Vergleich beispielsweise zu einem
Annähern
durch eine elastische Verformung kleiner sein.
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Deshalb wird auch dann, wenn der
Flanschabschnitt des Zylinders der Spritze unterschiedliche Dicken
aufweist, der Flanschabschnitt leicht zwischen dem Flansch-Stützabschnitt
und dem beweglichen Abschnitt befestigt. Obwohl die Befestigung einfach
ist, kommt der Flanschabschnitt im befestigten Zustand in einen
Druckkontakt mit dem Flansch-Stützabschnitt.
Die Bewegung des Zylinders der Spritze während der Infusion wird deshalb
sicher verhindert, und die Infusion wird mit einer präzisen Geschwindigkeit
ausgeführt.
Ferner ist eine Flanschbefestigungs-Betätigungssektion, welche den
beweglichen Abschnitt des Flansch-Befestigungsabschnittes dreht, getrennt
von dem Flansch-Befestigungsabschnitt
vorgesehen. Aus diesem Grund kann auch dann, wenn in einem solchen
Fall, in welchem ein unzureichender Zwischenraum um den Flansch-Befestigungsabschnitt
herum vorgesehen ist und deshalb eine Bedienungsperson den beweglichen
Abschnitt nicht leicht und direkt verdrehen kann, der Flanschabschnitt
leicht zwischen dem Flansch-Stützabschnitt
und dem beweglichen Abschnitt befestigt werden.
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Bei einer bevorzugten Spritzen-Pumpe
gemäß der ersten
Erfindung wird, da der Zylinder-Befestigungsabschnitt nicht nur
einen Zylinder-Stützabschnitt
sondern auch einen Zylinder-Druckabschnitt aufweist, die Bewegung
des Zylinders der Spritze während
der Infusion mit hoher Zuverlässigkeit
verhindert. Da die Flanschbefestigungs-Betätigungssektion auch als Zylinder-Druckabschnitt
dient, wird die Bewegung des Zylinders der Spritze während der
Infusion durch eine kleine Anzahl von Operationen verhindert, und
ein Unterlassen der Operationen für diese Verhinderung ist seltener.
Auch wenn der Flanschabschnitt des Zylinders der Spritze unterschiedliche
Dicken aufweist, wird die Infusion mit einer präziseren Geschwindigkeit sowohl
leicht als auch sicher ausgeführt.
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Bei einer Spritzen-Pumpe gemäß einer
zweiten Erfindung drückt,
nachdem der bewegliche Abschnitt des Flansch-Befestigungsabschnittes eine Annäherung an
den Flansch-Stützabschnitt
beendet, der Zylinder-Druckabschnitt den Zylinder der Spritze gegen
den Zylinder-Stützabschnitt.
Es wird verhindert, dass der Zylinder in dem Zustand, in welchem der
Flanschabschnitt noch nicht in einen Druckkontakt mit dem Flansch-Stützabschnitt
kommt, der Zylinder gegen den Zylinder-Stützabschnitt angedrückt wird,
und die Bewegung des Zylinders der Spritze während der Infusion wird mit
höherer
Zuverlässigkeit
verhindert. Auch wenn demnach der Flanschabschnitt des Zylinders
der Spritze unterschiedliche Dicken aufweist, wird die Infusion
mit einer präziseren Geschwindigkeit
ausgeführt.
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Bei einer Spritzen-Pumpe gemäß einer
dritten Erfindung detektiert ein Detektierabschnitt, ob der Flanschabschnitt
des Zylinders der Spritze an dem Flansch- Befestigungsabschnitt befestigt ist
oder nicht. D.h., wenn der Flanschabschnitt des Zylinders der Spritze
nicht an dem Flansch-Befestigungsabschnitt befestigt ist, dann kann
der Detektierabschnitt dieses detektieren. Aus diesem Grund kann
die Bedienungsperson dann den Flanschabschnitt erneut an dem Flansch-Befestigungsabschnitt
befestigen, unmittelbar basierend auf der Detektierung durch den
Detektierabschnitt. Während
der Infusion wird deshalb die Infusionsmenge präzise kalkuliert, und eine Warnung,
eine Anzeige oder dergleichen wird präzise ausgeführt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen ersten relevanten Stand
der Technik zu der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt,
bei welchem eine Spritze befestigt ist;
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2 ist
eine Schnittansicht, die einen Hauptabschnitt der ersten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt, in welchem die
Spritze korrekt befestigt ist;
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3 ist
eine Draufsicht, die die erste Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
in dem Zustand zeigt, in welchem die Spritze korrekt befestigt ist;
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4 ist
eine Schnittansicht, die den Hauptabschnitt bei der ersten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt, in welchem die Spritze
inkorrekt befestigt ist;
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5 ist
eine Schnittansicht, die den Hauptabschnitt bei der ersten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung in einem Vorbereitungszustand zum Befestigen
der Spritze zeigt;
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6 ist
eine Schnittansicht, die den Hauptabschnitt bei der ersten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt, in welchem die Spritze
nicht befestigt ist;
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7 ist
eine Seitenansicht, betrachtet aus einer Position entsprechend der
Schnittlinie VII-VII in 9;
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8 ist
eine Schnittansicht, betrachtet aus einer Position entsprechend
der Schnittlinie VIII-VIII in 9;
und
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9 ist
eine Draufsicht, die die erste Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
in dem Zustand zeigt, in welchem die Spritze nicht befestigt ist.
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INS EINZELNE
GEHENDE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNG
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Die erste Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die 2 bis 9 erläutert. Die 6 bis 9 zeigen eine Spritzen-Pumpe dieser Ausgestaltung
in einem Zustand, in welchem eine Spritze nicht befestigt ist. Die
Spritzen-Pumpe 31 gemäß dieser
Ausgestaltung ist mit einem Betätigungs-/Anzeigeabschnitt 33 ausgestattet,
welcher eine obere Fläche
eines Gehäuses 32 bildet,
ferner einem Griffabschnitt 34 und einem Spritzen-Befestigungsabschnitt 35.
Der Betätigungs-/Anzeigeabschnitt 33 ist
mit verschiedenen Betätigungsknöpfen und
Anzeigesektionen ausgestattet. Der Spritzen-Befestigungsabschnitt 35 ist
mit einem Flansch-Befestigungsabschnitt 36, einem Zylinder-Befestigungsabschnitt 37,
einem Schlitten 38 und einem Spritzendurchmesser-Detektierabschnitt 41 ausgestattet.
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Eine vorstehende Rippe 42,
die sich entlang eines Teils des Betätigungs-/Anzeigeabschnittes 33 erstreckt,
ist an dem Zylinder-Befestigungsabschnitt 37 angeordnet,
und eine Nut 43 mit einem V-förmigen Querschnitt ist zwischen
dem Betätigungs-/Anzeigeabschnitt 33 und
der vorstehenden Rippe 42 vorgesehen. Eine Endfläche der
vorstehenden Rippe 42 auf einer Seite zum Schlitten 38 hin
ist einem vorstehenden Teil 44 gegenüberliegend angeordnet, welches
eine Querschnittsform ähnlich
derjenigen der vorstehenden Rippe 42 hat, und eine Flanschdruckplatte 46 ist
einer Endfläche 45 gegenüberliegend
auf einer Seite zum Schlitten 38 hin angeordnet, gebildet durch
die vorstehende Rippe 42 sowie den Betätigungs/Anzeigeabschnitt 33.
Die Endfläche 45,
die Flanschdruckplatte 46 und dergleichen bilden den Flansch-Befestigungsabschnitt 36.
Die Flanschdruckplatte 46 hat einen Querschnitt mit einer
V-Form ähnlich
derjenigen der Nut 43, und sie ist an dem Gehäuse 32 über ein
Paar Stifte 47a und 47b schwenkbar montiert.
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Ein Flanschdruckblock 48 ist
in dem Gehäuse 32 so
montiert, dass er in einer Erstreckungsrichtung der Nut 43 bewegbar ist,
und eine Nut 48a ist an einem Ende des Flanschdruckblockes 48 auf
der Seite zum Schlitten 38 hin vorgesehen. Ein Teil des
Stiftes 47a, welcher von der Flanschdruckplatte 46 vorsteht,
ist zu einer L-Form gebogen, und sein Spitzenende ist in der Nut 48a angeordnet.
Eine Schrauben-Druckfeder 51 ist an einem Ende des Flanschdruckblockes 48 der
Nut 48a gegenüberliegend
montiert, und die Schrauben-Druckfeder 51 überträgt eine
Arbeitsleistung auf den Flanschdruckblock 48 zu der Nut 48a hin.
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Die Nut 48a wird an den
Schlitten 38 mittels der Bewegung des Flanschdruckblockes 48 infolge der
aufgebrachten Arbeitsleistung angenähert. Da die Spitze des Stiftes 47a in
der Nut 48a angeordnet ist, dann drehen sich, wenn sich
die Nut 48a dem Schlitten 38 nähert, die Stifte 47a und 47b sowie
die Flanschdruckplatte 46, so dass die Oberkante der Flanschdruckplatte 46 in
einen Druckkontakt mit der Endfläche 45 kommt.
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Ein Zylinderabschnitt 52,
dessen äußere periphere
Oberfläche
eine Fläche
(englisch: plane) innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereiches ist,
ist zwischen der vorstehenden Rippe 42 und dem vorstehenden
Teil 44 angeordnet, und ein Knopf 53, welcher
eine zylindrische Form mit einer inneren peripheren Fläche hat,
die an die äußere periphere
Oberfläche
des zylindrischen Abschnittes 52 angepasst ist und welcher
ein hakenförmiges
oberes Ende hat, umhüllt
den zylindrischen Abschnitt 52. Ein zylindrischer Abschnitt 54,
welcher zu dem zylindrischen Abschnitt 52 koaxial liegt,
ist in dem Gehäuse 32 vorgesehen, und
der zylindrische Abschnitt 54 ist mit einem Schlitz ausgestattet,
welcher sich in einer axialen Richtung erstreckt. Ein Säulenabschnitt 55,
welcher länger
als der Knopf 53 ist, ist an dem Knopf 53 koaxial
zu dem Knopf 53 montiert, und der Säulenabschnitt 55 ragt über die
zylindrischen Abschnitte 52 und 54 in das Gehäuse 32 hinein.
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Ein zylindrischer Abschnitt 56,
welcher an einer äußeren peripheren
Oberfläche
eine in der axialen Richtung verlaufende Zahnstange 56a aufweist, umhüllt den
Säulenabschnitt 55,
und die Zahnstange 56a ist in den in der axialen Richtung
verlaufenden Schlitz des zylindrischen Abschnittes 54 eingeführt. Der
zylindrische Abschnitt 56 wird durch einen E-Ring 57 an
dem Ende des Säulenabschnittes 55 daran
gehindert, von dem Säulenabschnitt 55 abzufallen.
Eine Schrauben-Druckfeder 58 umgibt den Säulenabschnitt 55 in
den zylindrischen Abschnitten 52 und 54, und die
Schrauben-Druckfeder 58 bringt eine
Arbeitsleistung auf den zylindrischen Abschnitt 56, den
Säulenabschnitt 55 und
den Knopf 53 in einer Richtung von der Außenseite
zu der Innenseite des Gehäuses 32 hin
auf. In den Zuständen
gemäß den 6 bis 9 kommt eine untere Endfläche des
Knopfes 53 in einen Druckkontakt mit einer äußeren Fläche des
Gehäuses 32.
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Eine Lenkerbefestigung 61 ist
in die äußere periphere
Fläche
des Zylinderabschnittes 56 eingepasst, und ein Ende eines
Lenkers 62 ist an der Lenkerbefestigung 61 montiert.
Das andere Ende des Lenkers 62 ist an dem Ende des Flanschdruckblockes 48 der
Nut 48a gegenüberliegend
montiert, und ein Plattenabschnitt 48b erstreckt sich von
dem der Nut 48a gegenüberliegenden
Ende aus in einer Richtung entlang dem zylindrischen Abschnitt 54.
Ein Licht emittierendes Element 63 und ein Licht empfangendes
Element sind an den beiden Seiten einer Spitze des Plattenabschnittes 48b angeordnet.
Ein Potentiometer 64 ist in der Nähe des zylindrischen Abschnittes 54 angebracht,
und ein Zahnrad des Potentiometers 64 ist im Eingriff mit
der Zahnstange 56a. Das Potentiometer 64, die
Zahnstange 56a, der Knopf 53 und dergleichen bilden
den Spritzendurchmesser-Detektierabschnitt 41.
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Der Schlitten 38 ist mit
einer Antriebswelle 65 zum Verschieben des Schlittens 38 und
mit einer Führungswelle 66 zum
Führen
des Schlittens 38 während
der Verschiebung verbunden. Die Antriebswelle 65 ist mit
einem Antriebsmechanismus in dem Gehäuse 32 verbunden.
Der Schlitten 38 umfasst ein Paar Halteabschnitte 67 zum
Halten des Kolbens der Spritze zwischen diesen, einen Detektierabschnitt 68 zum
Detektieren des Flanschabschnittes des Kolbens der Spritze und einen
Betätigungsknopf 71 zum Betätigen des
Schlittens 38. Wenn der Betätigungsknopf 71 gedrückt wird,
dann werden die Halteabschnitte 67 voneinander getrennt,
so dass sie in einen Zustand versetzt werden, bei welchem sie den Kolben
der Spritze zwischen sich aufnehmen können, und der Schlitten 38 wird
manuell in einen verschiebbaren Zustand versetzt.
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Um die oben beschriebene Spritzen-Pumpe 31 einzusetzen,
wird der Knopf 53 an der äußeren peripheren Oberfläche des
zylindrischen Abschnittes 52 in eine Richtung bewegt, bei
der er von der äußeren Fläche des
Gehäuses 32 gegen
die aufgebrachte Arbeitsleistung der Schrauben-Druckfeder 58 getrennt
wird. Entsprechend dieser Bewegung bewegt sich der Säulenabschnitt 55 in
den zylindrischen Abschnitten 52 und 54 in einer
Richtung von der Innenseite zu der Außenseite des Gehäuses 32 hin.
Wenn der Säulenabschnitt 55 bewegt
wird, dann bewegt sich gleichzeitig auch der E-Ring 57,
und so wird der zylindrische Abschnitt 56 ebenfalls durch
den E-Ring 57 so gedrückt,
dass er sich in dem zylindrischen Abschnitt 54 in der Richtung
von der Innenseite zu der Außenseite
des Gehäuses 32 hin
bewegt.
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Gleichzeitig empfängt die Lenkerbefestigung 61 die
aufgebrachte Arbeitsleistung von der Schrauben-Druckfeder 51 über den
Lenker 62, und die über den
Lenker 62 aufgenommene aufgebrachte Arbeitsleistung der
Schrauben-Druckfeder 51 weist eine Komponente auf, die
von der Außenseite
zu der Innenseite des Gehäuses 32 hin
gerichtet ist. Die Lenkerbefestigung 61 verschiebt sich
gegenüber
dem zylindrischen Abschnitt 56 infolge dieser Komponente,
und sie nähert
sich dem zylindrischen Abschnitt 54 nicht, bis der E-Ring 57 die
Lenkerbefestigung 61 berührt. Wenn der Knopf 53 weiter
von der äußeren Fläche des
Gehäuses 32 entfernt
wird und der E-Ring 57 die Lenkerbefestigung 61 berührt, wie
in 5 gezeigt ist, dann
wird auch die Lenkerbefestigung 61 durch den E-Ring 57 so
gedrückt,
dass sie sich zusammen mit dem zylindrischen Abschnitt 56 bewegt,
bis sie den zylindrischen Abschnitt 54 berührt.
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Wenn die Lenkerbefestigung 61 durch
den E-Ring 57 gedrückt
wird, dann nimmt der Flanschdruckblock 48 eine Kraft von
der Lenkerbefestigung 61 über den Lenker 62 auf.
Diese Kraft weist eine Komponente auf, die von der Nut 48a des
Flanschdruckblockes 48 zu der Schrauben-Druckfeder 51 hin gerichtet
ist. Infolge dieser Komponente wird der Flanschdruckblock 48 in
einer Richtung von der Nut 48a zu der Schrauben-Druckfeder 51 hin
gegen die aufgebrachte Arbeitsleistung der Schrauben-Druckfeder 51 bewegt.
Infolge der Bewegung des Flanschdruckblockes 48 bewegen
sich die Stifte 47a und 47b und die Flanschdruckplatte 46 drehend
in einer Richtung, bei der die Oberkante der Flanschdruckplatte 46 von
der Endfläche 45 getrennt
wird, so dass ein Spalt zwischen der Endfläche 45 und der Flanschdruckplatte 46 gebildet
wird.
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Wenn die Lenkerbefestigung 61 den
zylindrischen Abschnitt 54 berührt, dann kann der Knopf 53 nicht
weiter von der äußeren Fläche des
Gehäuses 32 getrennt
werden. In diesem Zustand liegt die untere Endfläche des Knopfes 53 geringfügig höher als die
obere Endfläche
des zylindrischen Abschnittes 52, und der Knopf 53 und
der Säulenabschnitt 55 können gegenüber dem
zylindrischen Abschnitt 52 gedreht werden. Wie oben beschrieben
wurde, ist die äußere periphere
Oberfläche
des zylindrischen Abschnittes 52 die Fläche innerhalb eines vorgegebenen
Winkelbereiches, und eine innere periphere Fläche des Knopfes 53 fällt mit
der äußeren peripheren Oberfläche des
zylindrischen Abschnittes 52 zusammen. Wenn der Knopf 53 und
der Säulenabschnitt 55 gegenüber dem
zylindrischen Abschnitt 52 gedreht werden, entspricht demnach
ein Querabschnitt des Knopfes 53 nicht dem Querabschnitt
des zylindrischen Abschnittes 52.
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Auch wenn die Kraft, die den Knopf 53 von der äußeren Fläche des
Gehäuses 32 gegen
die aufgebrachte Arbeitsleistung der Schrauben-Druckfeder 58 trennt,
aufgehoben wird, nähert
sich im Ergebnis der Knopf 53 nicht der äußeren Fläche des
Gehäuses 32 in
einem Zustand, bei welchem er auf dem zylindrischen Abschnitt 52 positioniert
ist. In diesem Zustand wird deshalb, wie in den 2 und 3 gezeigt ist,
eine Spritze 72, die mit einer Drogenlösung oder dergleichen geladen
ist, an dem Spritzen-Befestigungsabschnitt 35 befestigt.
Während
dieses Befestigungsvorganges wird ein Zylinder 73 der Spritze 72 an
dem Zylinder-Befestigungsabschnitt 37 befestigt, und
ein Flanschabschnitt 74 des Zylinders 73 wird
in den Spalt eingeführt,
welcher in dem Zustand gemäß der 5 zwischen der Endfläche 45 und
der Flanschdruckplatte 46 ausgebildet ist. Die Breite des Spaltes
ist so bestimmt, dass auch der Flanschabschnitt 74 mit
der größten Dicke
bei den Spritzen 27 verschiedener Hersteller und Typen
eingeführt
werden kann.
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In einem Zustand, bei welchem der
Betätigungsknopf 71 gedrückt ist
und die Halteabschnitte 67 voneinander getrennt sind, wird
ein Kolben 75 manuell bis in eine Position verschoben,
bei der der Kolben 75 zwischen den Halteabschnitten 67 gehalten werden
kann. In dieser Position wird der Druck auf den Betätigungsknopf 71 aufgehoben,
und die Halteabschnitte 67 nähern sich einander, so dass
der Kolben 75 zwischen den Halteabschnitten 67 gehalten wird.
Der Knopf 53 und der Säulenabschnitt 55 werden
danach gegenüber
dem zylindrischen Abschnitt 52 in einer Richtung entgegengesetzt
zu der Drehung zum Erzielen des Zustandes gemäß der 5 gedreht, bis der Querabschnitt des
Knopfes 53 dem Querabschnitt des zylindrischen Abschnittes 52 entspricht.
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Der Knopf 53 bewegt sich
als Ergebnis dessen infolge der aufgebrachten Arbeitsleistung der Schrauben-Druckfeder 58 auf
der äußeren peripheren
Oberfläche
des zylindrischen Abschnittes 52 in einer Richtung, bei
der der Knopf 53 sich der äußeren Fläche des Gehäuses 32 nähert. Infolge
dieser Bewegung bewegt sich der Säulenabschnitt 55 in
den zylindrischen Abschnitten 52 und 54 in einer
Richtung von der Außenseite
zu der Innenseite des Gehäuses 32 hin.
Wenn der Säulenabschnitt 55 sich
bewegt, dann bewegt sich gleichzeitig auch der E-Ring 57,
und so bewegt sich auch der zylindrische Abschnitt 56 infolge
der aufgebrachten Arbeitsleistung der Schrauben-Druckfeder 58 in
dem zylindrischen Abschnitt 54 in der Richtung von der
Außenseite
zu der Innenseite des Gehäuses 32.
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Wenn der E-Ring 57 sich
gleichzeitig mit dem Säulenabschnitt 55 bewegt,
dann wird die Kraft, die von dem E-Ring 57 über die
Lenkerbefestigung 61 und den Lenker 62 auf den
Flanschdruckblock 48 aufgebracht wird, aufgehoben. Als
Ergebnis dessen bewegt sich der Flanschdruckblock 48 durch
die aufgebrachte Arbeitsleistung der Schrauben-Druckfeder 51 zu
der Nut 48a hin, und die Nut 48a nähert sich dem
Schlitten 38. Die Stifte 47a und 47b und
die Flanschdruckplatte 46 drehen sich deshalb in der Richtung,
bei der sich die Flanschdruckplatte 46 der Endfläche 45 nähert. Die
Flanschdruckplatte 46 drückt auf den Flanschabschnitt 74,
und der Flanschabschnitt 74 kommt in einen Druckkontakt
mit der Endfläche 45.
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Die Lenkerbefestigung 61 bewegt
sich auch zusammen mit dem zylindrischen Abschnitt 56 durch die
von der Schrauben- Druckfeder 51 über den
Lenker 62 aufgebrachte Arbeitsleistung so, dass sie von dem
zylindrischen Abschnitt 54 getrennt wird. Wenn der Flanschabschnitt 74 in
einen Druckkontakt mit der Endfläche 45 kommt,
dann bewegen sich der Flanschdruckblock 48 und die Lenkerbefestigung 61 nicht
mehr weiter. Auch nachdem der Flanschabschnitt 74 in einen
Druckkontakt mit der Endfläche 45 kommt,
nähert
sich der Knopf 53 der äußeren Fläche des
Gehäuses 32.
Der Knopf 53 drückt
jedoch auf den Zylinder 73 der Spritze 72, und
wenn der Zylinder 73 in einen Druckkontakt mit der inneren
Fläche
der Nut 43 kommt, dann bewegt sich der Knopf 53 nicht mehr
weiter.
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Wenn, wie in 2 gezeigt ist, die Flanschdruckplatte 46 auf
den Flanschabschnitt 74 drückt und der Flanschabschnitt 74 in
einen Druckkontakt mit der Endfläche 45 kommt,
dann ist auch dann, falls die Dicke des Flanschabschnittes 74 die
kleinste bei den Spritzen 72 verschiedener Hersteller und
Typen ist, die Spitze des Plattenabschnittes 48b des Flanschdruckblockes 48 zwischen
dem Licht emittierenden Element 63 und dem Licht empfangenden
Element positioniert. Das Licht empfangende Element kann deshalb
kein Licht von dem Licht emittierenden Element 63 empfangen,
und als Ergebnis dessen wird detektiert, dass der Flanschabschnitt 74 korrekt an
dem Flansch-Befestigungsabschnitt 36 befestigt ist. In
diesem Detektierzustand kann die Infusion normal gestartet werden.
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Wenn der Flanschabschnitt 74 in
einen Druckkontakt mit der Endfläche 45 kommt,
dann kann auch dann, falls die Flanschabschnitte 74 unterschiedliche
Dicken haben, die Bewegung des Zylinders 73 infolge des
Druckes auf den Flanschabschnitt 76 des Kolbens 75 durch
den Schlitten 38 während
der Infusion verhindert werden. Die Infusion wird deshalb mit einer
exakten Geschwindigkeit ausgeführt.
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Wenn indessen die Spritze 72 überhaupt nicht
an der Spritzen-Pumpe 31 angebracht
ist, wie in 6 gezeigt
ist, oder der Zylinder 73 der Spritze 72 an dem
Zylinder-Befestigungsabschnitt 37 angebracht
ist, der Flanschabschnitt 74 jedoch nicht an dem Flansch-Befestigungsabschnitt 36 angebracht ist,
wie in 4 gezeigt ist,
dann ist die Spitze des Plattenabschnittes 48b nicht in
einer Position, bei der das Licht empfangende Element daran gehindert werden
kann, das Licht von dem Licht emittierenden Element 63 zu
empfangen. Von dem Licht empfangenden Element wird dann detektiert,
dass der Flanschabschnitt 74 nicht an dem Flansch-Befestigungsabschnitt 36 befestigt
ist. Wenn man in diesem Detektierzustand versucht, die Infusion
zu starten, dann warnt der Betätigungs-/Anzeigeabschnitt 33 und zeigt
dieses an, und demnach kann die Infusion nicht gestartet werden.
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Auch in dem Fall, in dem der Kolben 75 der Spritze 72 nicht
zwischen den Halteabschnitten 67 gehalten wird, wie in 4 gezeigt ist, wird dieses durch
den Detektierabschnitt 68 detektiert. Der Betätigungs-/Anzeigeabschnitt 33 warnt
und zeigt dieses an, und so kann die Infusion nicht gestartet werden. Eine
Bedienungsperson kann deshalb die Spritze 72 erneut am
dem Spritzen-Befestigungsabschnitt 35 und dem Schlitten 38 auf
der Basis der Warnung und der Anzeige befestigen.
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Wenn die Spritze 72 korrekt
an dem Spritzen-Befestigungsabschnitt 35 befestigt
ist, dann befindet sich der Knopf 53 immer noch in einem
Zustand, bei welchem er auf den Zylinder 73 drückt, und die
Eingriffsposition zwischen dem Zahnrad des Potentiometers 64 und
der Zahnstange 56a entspricht dem Durchmesser des Zylinders 73.
Den Durchmesser des Zylinders 73 erhält man deshalb aus einer Ausgabe
des Potentiometers 64. Wenn der Durchmesser einen nicht
standardmäßigen Wert
hat, dann warnt der Betätigungs/Anzeigeabschnitt 33 und
zeigt dieses an, und so kann die Infusion nicht gestartet werden.
Wenn der Durchmesser des Zylinders 73 einen Standardwert
hat, dann wird die Verschiebegeschwindigkeit des Schlittens 38 zum
Erzielen einer gewünschten
Infusionsgeschwindigkeit aus dem Durchmesser bestimmt.
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Um die Spritze 72 von dem
Spritzen-Befestigungsabschnitt 35 zu lösen, wenn die Infusion beendet
ist und man versucht, die Spritze 72 während der Infusion durch eine
neue zu ersetzen, dann wird der Knopf 53 aus dem Zustand
gemäß der 2 in den Zustand gemäß der 5 in einer ähnlichen
Weise umgeschaltet wie derjenigen, bei der der Knopf 53 von
dem Zustand gemäß der 6 in den Zustand gemäß der 5 umgeschaltet wird, so
dass die Spritze 72 befestigt wird. Nachdem der Knopf 53 den Druck
gegen den Zylinder 73 aufhebt, bewegt sich in diesem Fall
die Flanschdruckplatte 46 drehend in der Richtung, bei
der sie von der Endfläche 45 getrennt wird.
Wie aus der oben stehenden Erläuterung
klar wird, dient der Knopf 53 auch als Betätigungseinheit, um
zu bewirken, dass sich die Flanschdruckplatte 46 der Endfläche 45 nähert bzw.
von dieser trennt, und ebenso als Druckeinheit zum Drücken des
Zylinders 73.
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Der Knopf 53 muss nicht
notwendigerweise auch als Betätigungseinheit
und Druckeinheit dienen, und die Betätigungseinheit zum Veranlassen
der Flanschdruckplatte 46, sich der Endfläche 45 zu
nähern
bzw. sich von dieser zu trennen, kann getrennt von dem Knopf 53 vorgesehen
werden. Die Kraft, die die Stifte 47a und 47b und
die Flanschdruckplatte 46 drehend in die Richtung bewegt,
in der die Flanschdruckplatte 46 sich der Endfläche 45 nähert, erhält man von
der Schrauben-Druckfeder 51; diese Kraft kann man jedoch
auch von einer anderen Einheit erhalten, wie etwa einem exzentrischen
Nocken.