DE1033496B - Verfahren zur Herstellung von Futtermitteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Futtermitteln

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DE1033496B
DE1033496B DEF15832A DEF0015832A DE1033496B DE 1033496 B DE1033496 B DE 1033496B DE F15832 A DEF15832 A DE F15832A DE F0015832 A DEF0015832 A DE F0015832A DE 1033496 B DE1033496 B DE 1033496B
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Germany
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pulp
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saturation
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DEF15832A
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English (en)
Inventor
Hans Fattinger
Dr Eugen Pfauth
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EUGEN PFAUTH DR
Original Assignee
EUGEN PFAUTH DR
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    • A23K10/30Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft die Herstellung von hochwertigen. Futtermitteln in einer zur Verwertung der angebotenen Nährstoffe besonders günstig abgestimmten Mischung.
Es sind bereits Mischfuttermittel bekannt, die aus den üblichen Grundfutter- oder Beifutterstoffen und Nebenprodukten der Zuckerfabrikation bestehen. Solche Mischungen sind z. B. aus mit Melasse imprägnierten, ganz oder teilweise ausgelaugten Zuckerrübenschnitzeln oder anderen pflanzlichen Stoffen zusammengesetzt. Man hat auch vorgeschlagen, den bei der Saturation der Diffusionssäfte anfallenden Scheide- oder Saturationsschlamm bzw. den in einem einzigen Verfahrensgang Scheidesaturationsschlamm, der gefällten Kalk neben organischen Stoffen enthält, in solche Mischungen einzuarbeiten, wodurch einerseits das Mineralstoffangebot verbessert, andererseits eine gewisse Verbesserung der Haltbarkeit des Futtermittels erzielt wurde. Die Herstellung solcher Mischungen erfolgte z.B. derart, daß man aus Scheidesaturationsschlamm und Melasse eine Emulsion bereitete, diese auf die Trägerstoffe, z. B. Diffusionsschnitzel, aufbrachte und die Mischung trocknete. Statt eine Emulsion zu verwenden, kann nach der deutschen Patentschrift 681 550 auch so vorgegangen werden, daß man einer vorteilhaft erwärmten Mischung von Melasse oder Sirup mit Futterstoffen, wie Beifutter oder gebräuchlichen fertigen Futtermitteln, Saturationsschlamm bzw. Scheidesaturationsschlamm, vorteilhaft erwärmt, beifügt oder daß man zu einem vorteilhaft warmen Gemisch von Schlamm und Futter vorteilhaft erwärmte Melasse oder Sirup zusetzt.
Dabei hat sich jedoch oft die Schwierigkeit ergeben, daß der Scheide- bzw. Saturations- bzw. Scheidesaturationsschlamm und die Melasse sich nicht genügend mit den Trägerstoffen verbinden, d. h. nicht genügend eindringen und haften. Bei der Trocknung kommt es dann zu einer sehr lästigen Staubentwicklung und teilweisen Entmischung des Produktes, der man dadurch entgegenarbeiten konnte, daß man einen Überschuß an Melasse als klebendes Mittel zusetzte. Ein solcher Überschuß an Melasse beeinflußt den Stärkewert im negativen Sinne, und zwar bei Wiederkäuern in noch größerem Ausmaß als bei Tieren mit einfachem Magen. Es wurde nämlich gefunden, daß die Futterwerte bei geringeren Melassebeigaben höher sind, d. h. daß die übrigen Bestandteile und offenbar auch die Bestandteile der Melasse selbst besser ausgenutzt werden, wenn man die Melassebeigabe herabsetzt. Man soll daher, sofern man überhaupt Melasse verwendet, danach trachten, nur eine solche Menge davon zuzugeben, daß ohne Herabsetzung des Gesamtfutterwertes eine bestmögliche Verwertung des Misch-
Verfahren
zur Herstellung von Futtermitteln
Anmelder:
Hans Fattinger, Bregenz,
und Dr. Eugen Pfauth, Graz (Österreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Görtz, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Schneckeiüiofstr. 27
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 22. September 1354
Hans Fattinger, Bregenz,
und Dr. Eugen Pfauth, Graz (Österreich),
sind als Erfinder genannt worden
futtermittels erzielt wird, nicht aber so viel, wie man als Klebemittel zum Binden oder zur Vermeidung der Staubentwicklung bei der Erzeugung brauchen würde. Die bisher an sich verhältnismäßig zu hohen Zugaben an Melasse zeitigten wohl nicht ungünstige Fütterungsergebnisse, wirkten sich jedoch durch die hohe Melassekomponente im Mischfuttermittel auf Grund des oben Gesagten insofern nachteilig aus, als ernährungsphysiologisch ein optimaler Futterwert nicht erreicht werden konnte. Es hat sich des weiteren gezeigt, daß bei Herabsetzung der Melassebeimengung auf etwa 11 bis 14%, bezogen auf die Trockensubstanz des Futters, und darunter die Verstaubung so stark zunimmt, daß das Verfahren geradezu unmöglich gemacht wird und daß dadurch auch die Haftfähigkeit des Scheidesaturationsschlammes an dem Grundfuttermittel, z. B. Trockenschnitzel, leidet.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, bezweckt die Erfindung, bei der Herstellung von Futtermitteln aus Scheide- oder bzw. und Saturations- oder bzw. und Scheidesaturationsschlamm und Futterstoffen auf die Beimengung von Melasse ganz oder teilweise zu verzichten und an deren Stelle Pulpe zu verwenden. Erfindungsgemäß läßt man auf die üblichen Grundoder Beifuttermittelträger, wie insbesondere ganz oder teilweise ausgelaugte Zuckerrübenschnitzel, oder gebräuchliche fertige Futtermittel einzeln oder vermengt Scheide-, Saturations- bzw. Scheidesaturationsschlamm und feuchte, insbesondere eingedickte Pulpe einwirken, worauf das Gemisch während des Verfahrens oder nach dem Vermischen gegebenenfalls noch getrocknet wird.
809 559/46
Als Grund- oder Beifuttermittelträger können nasse oder trockene Pflanzenstoffe, wie Grünfutter, Heu, zerkleinerte Maiskolben, oder Abfälle der Zuckerfabrikation, z. B. ganz oder teilweise ausgelaugte Diffusionsschnitzel, Rübenpreßlinge bzw. -schnitzel 5 oder Kraftfuttermittel, wie z. B. Biertreber, Brennereitreber, Malzkeime, Palmkernmehl, Kokoskuchenmehl, Maisölkuchenmehl, Maizenafutter, Weizenkleie u. dgl., ferner Rückstände bzw. Nebenprodukte der Stärkefabrikation, z. B. Gluten von der Stärkeabscheidung aus Getreide, Nebenprodukte und Abfälle aus der Müllerei, wie Haferschalen, Reisspelzen, Cellulose, vorzugsweise in aufgeschlossener Form, insbesondere Cellulosemehl, u. dgl. oder auch tierische Abfälle beliebiger Art, wie Fleischfuttermehl, Fischmehl u. a., einzeln oder vermengt, verwendet werden. Der Scheidesaturationsschlamm, welcher als eine Komponente der erfindungsgemäßen Mischung fungieren kann, wird in der Art verwendet, wie er als Nebenprodukt der Zuckerfabrikation sowohl bei alteren Verfahren als auch bei modernem Arbeiten mit wenig Kalk anfällt. Ebenso kann nach der deutschen Patentschrift 866 448 teilweise entkalkter Schlamm verwendet werden. Der Scheidesaturationsschlamm fällt beispielsweise auch der Raffination des Diffusionssaftes, und zwar bei der Behandlung mit Kalkmilch und der nachfolgenden Saturierung mit CO2, an. Er besteht aus gefälltem Kalk und organischen phosphor- und stickstoffhaltigen Verbindungen mit einem Wassergehalt von etwa 40 bis 90% und geringen Mengen Zucker.
Die Pulpe ist ein Nebenprodukt der Stärkegewinnung aus Kartoffeln und Getreide; sie enthält in frischem Zustand neben dem Hauptbestandteil Wasser und Faserteilen etwa 11 bis 12% stickstofffreie Extraktstoffe, in erster Linie Stärke und Rohprotein sowie Rohfett.
Es fehlte daher nicht an Versuchen, die Pulpe, insbesondere neben anderen Futterstoffen, als Viehfutter zu verwenden. Wegen ihrer leichten Verderblichkeit, ihres geringen Nährwerte's und ihrer schädlichen Nebenwirkungen auf die Tiere konnte die frische Pulpe jedoch keinen Eingang in die Futtermittelindustrie finden. Man ist daher dazu übergegangen, die Pulpe künstlich zu trocknen. Eine derartige Trockenpulpe ist zwar ein konzentriertes Futtermittel; die Kosten der Trocknung sind allerdings so hoch, daß es unrentabel ist, von diesem Verfahren in der Praxis Gebrauch zu machen. Ähnliche Überlegungen gelten für die sogenannte »Melasse-Trockenpülpe«.
Nach der Erfindung gelingt es hingegen, bei der in Rede stehenden Futtermittelkombination Pulpe mit großem Vorteil anzuwenden, da hierdurch ein hochwertiges, im Nährstoffgehalt optimales und von den Tieren gern genommenes Futtermittel resultiert, bei dem die bei der bisherigen Verwendung von Kalkschlamm ungenügende Haftung desselben und die lästige Staubentwicklung sicher vermieden sind.
Die Pulpe hat sich für den erfindungsgemäßen Zweck als außerordentlich brauchbar erwiesen und kann die Melasse ganz oder teilweise ersetzen. Ihre Bestandteile sind leichter verdaulich als diejenigen der Melasse, insbesondere dann, wenn man sie in gedämpftem Zustand verwendet. Dann liegt die Stärke teilweise aufgeschlossen vor und dient einerseits als gutes Bindemittel für die übrigen Komponenten der Mischung, andererseits ist sie selbst ein leicht verdaulicher Nährstoff. Auch die stickstoffhaltigen Bestandteile und der Fettgehalt können von den Tieren aufgenommen und verwertet werden.
Der Fütterungswert des erfindungsgemäßen Futtermittels wird an Hand von Versuchsergebnissen dargelegt. Das erfindungsgemäße Produkt, im folgenden als »Pülpeschnitte« bezeichnet, wurde hinsichtlich seines Fütterungswertes mit einer Trockenschnitte verglichen, die aus DifFusionsschnitzeln und Saturationskalk hergestellt war, wobei der Nachteil bei der Herstellung des Vergleichsproduktes, der sich in einer hohen Staubentwicklung besonders unangenehm beimerkbar machte, in Kauf genommen wurde.
Die Versuchstiere der Vergleichsgruppe I und II wurden nach einer gleichen Vorversuchsperiode mit gleichen Mengen von Pülpeschnitte und Trockenschnitte gefüttert, wobei die Tiere der Trockenschnittekontrollgruppe zum Ausgleich des geringeren Nährstoffgehaltes der Trockenschnitte noch eine tägliche Ration von 3A kg Kleie erhielten. Da auch die Grundfutterration bei beiden Gruppen die gleiche war, so hätten beide Gruppen auf Grund der Nährstoffberechnung das gleiche Melkergebnis ergeben müssen. Dies war jedoch überraschenderweise nicht der Fall.
Die durchschnittliche Milchleistung der Trockenschnittekontrollgruppe während einer I. Periode stieg gegenüber der Vorversuchsperiode um 0,51, die durchschnittliche Milchleistung der Pülpeschnitteversuchsgruppe in derselben I. Periode gegenüber der Vorversuchsperiode um 1,2 1. Die Pülpeversuchsgruppe gab daher um 1,2 1 mehr Milch und hatte eine um 0,71 größere Leistungssteigerung als die Trockenschnittekontrollgruppe.
Die durchschnittliche Milchleistung der Trockenschnittekontrollgruppe während einer II. Periode sank gegenüber der I. Periode, in der diese Gruppe Pülpeschnitten bekommen hatte, um 1,101, die durchschnittliche Milchleistung der Pülpeschnitteversuchsgruppe stieg dagegen in derselben II. Periode gegenüber der I. Periode, in der diese Gruppe Trockenschnitte fet kommen hatte, um 0,18 1. Die Pülpeversuchsgruppe gab daher um 0,181 mehr Milch und gab eine um (unter Berücksichtigung des Absinkens der Trockenschnittekontrollgruppe) 0,92 1 bessere Leistung als die Trockenschnittekontrollgruppe.
Wenn man an Stelle derZuckerrübentrockenschnitte eine mit einer Emulsion aus Melasse und Saturationsschlamm behandelte Schnitte als Vergleichsfutter heranzieht, kann man zwar bei Verwendung eines Überschusses von Melasse eine Herabsetzung der Staubentwicklung bei der Herstellung des Futtermittels erzielen, die Fütterungsergebnisse sind jedoch in bezug auf die Milchleistung der Kühe noch geringer als jene mit dem staubenden Vergleichsprodukt.
Mit dem erfindungsgemäß hergestellten Futtermittel wird daher ein Effekt erreicht, der über das bestenfalls zu erwartende Ergebnis hinausgeht.
Die Pulpe wird vorzugsweise in eingedicktem Zustand verwendet und enthält dann etwa 40% Wasser und 25% stickstofffreie Extraktstoffe. Sie kann erfindungsgemäß die Melasse ganz ersetzen. Es kann aber auch eine Polydispersion von feuchter, insbesondere eingedickter Pulpe, Melasse, und zwar insbesondere unter 10%, und Scheidesaturationsschlamm mit den Futtermitteln vermischt werden.
Nach einem älteren Vorschlag läßt man zur Herstellung eines Futtermittels eine Emulsion von Melasse und Scheidesaturationsschlamm auf Pulpe einwirken, wobei jedoch Melasse einen integrierenden Bestandteil des aus drei Komponenten bestehenden fertigen Futtermittels darstellt.
Im folgenden Ausführungsbeispiel wird das Verfahren genauer erläutert.
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Einer in eine Trockentrommel mündenden Naßschnitzel-Zuführungsschnecke bzw. einer Transportoder Mischschnecke wird auf 460 Gewichtsteile gepreßte, nasse Diffusionssehnitzel (Preßschnitte) mit 16% Trockensubstanz aus einem parallel zur Schneckenachse über dem Schnitzelstrom stehenden Zusatz- oder Mischgefäß eine Mischung aus 16 Gewichtsteilen Scheidesaturationsschlamm mit 40% Trockensubstanz und 30 Gewichtsteilen auf 40% Wassergehalt eingedampfter Pulpe, welche Emulsionscharakter haben soll, zugeführt. Während des Transportes in den Trommeltrockner tritt eine gleichmäßige Vermengung aller Bestandteile ein.
An Stelle von 10 Gewichtsteilen Pulpe können, wenn erwünscht, 5 Gewichtsteile Melasse oder Sirup aus der Rüben- oder bzw. und Rohr- oder bzw. und Holzzuckerfabrikation verwendet werden.
In manchen Fällen hat es sich auch bewährt, den im Rahmen des Verfahrens herzustellenden Futtermitteln Phosphorverbindungen einzuverleiben. Als Phosphorträger können Phosphorsäure selbst bzw. lösliche organische oder anorganische Phosphorverbindungen, wie insbesondere Salze der Glycerinphosphorsäure, Monocalciumphosphat, Dicalciumphosphat, usw. in einer Menge von vorzugsweise 1 bis 15%, bezogen auf das Endprodukt, herangezogen werden. Der Phosphorsäurezusatz verbessert das Mineralstoffgleichgewicht und erhöht die Zuträglichkeit.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Futtermitteln aus Scheide- oder bzw. und Saturations- oder bzw. und Scheidesaturationsschlamm und Futterüblichen Grund- oder Beifuttermittelträger, wie nasse oder trockene Pflanzenstoffe, Neben- oder Abfallprodukte der Müllerei, Brauerei, ölgewinnung oder Zuckerindustrie, insbesondere auf ganz oder teilweise ausgelaugte Zuckerrübenschnitzel, oder auf gebräuchliche fertige Futtermittel, einzeln oder vermengt, Scheide- bzw. Saturationsbzw. Schei.desaturationsschlamm und feuchte, insbesondere eingedickte Pulpe einwirken läßt, worauf das Gemisch während des Verfahrens oder nach dem Vermischen gegebenenfalls noch getrocknet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Vermengung mit den Trägerstoffen aus dem Saturationsschlamm und der feuchten, insbesondere eingedickten Pulpe eine homogene Mischung bereitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Phosphorverbindungen, wie Phosphorsäure oder lösliche Phosphate, insbesondere Glycerinphosphorsäuresalze, in einer Menge von vorzugsweise 1 bis 15%, bezogen auf das Endprodukt, mitverarbeitet bzw. zugesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Pulpe eine Polydispersion von feuchter, insbesondere eingedickter Pulpe, Melasse, und zwar insbesondere unter 10%, und Scheidesaturationsschlamm mit den Futtermitteln vermischt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 668 311;
E. Pott, »Handbuch der tierischen Ernährung und der landwirtschaftlichen Futtermittel«, 3. Band,
stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die 35 2. Hälfte, 1909, S. 198 bis 205.
© 809 559/46 6.58
DEF15832A 1954-09-22 1954-10-02 Verfahren zur Herstellung von Futtermitteln Pending DE1033496B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2499830A1 (fr) * 1981-02-13 1982-08-20 Eni Ente Naz Idrocarb Aliments equilibres pour ruminants, et leur methode de fabrication

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE668311C (de) * 1937-02-27 1938-11-30 Hans Fattinger Verfahren zur Herstellung von hochwertigen Futtermitteln

Patent Citations (1)

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