DE10332701A1 - Verfahren zur Tankentlüftung für eine direkteinspritzende Brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren zur Tankentlüftung für eine direkteinspritzende Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei Kraftstoff in einer ersten Betriebsart während einer Verdichtungsphase und in einer zweiten Betriebsart während einer Ansaugphase direkt in einen Brennraum eingespritzt wird, wobei aus einem Tank verdunsteter Kraftstoff, welcher über ein Aktivkohlefilter geführt wird, dem Brennraum zugemessen wird und wobei die Beladung des Aktivkohlefilters ermittelt wird, bei dem der aus dem Tank verdunstete Kraftstoff dem Brennraum in der ersten Betriebsart in einer Zeitspanne, in der Frischluft angesaugt wird, zugeführt wird, wobei durch die Zuführung des verdunsteten Kraftstoffs der Bereich der Betriebsart erweitert wird und dadurch die Brennkraftmaschine mit einem gegenüber der zweiten Betriebsart verbesserten Wirkungsgrad betrieben wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Tankentlüftung für eine direkteinspritzende Brennkraftmaschine sowie eine Brennkraftmaschine insbesondere für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein solches Verfahren geht beispielsweise aus der EP 0 923 669 B1 hervor. Bei diesem Verfahren wird eine zweite Betriebsart, der sogenannte Homogenbetrieb der Brennkraftmaschine, solange beibehalten, bis die Beladung des Aktivkohlefilters kleiner wird als ein vorgegebener Wert. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei einer zu hohen Beladung des Aktivkohlefilters die Brennkraftmaschine noch solange im Homogenbetrieb betrieben wird, bis die Beladung wieder unter den vorgegebenen Wert abgesunken ist.
  • Der Schichtbetrieb wird insbesondere bei kleineren Lasten verwendet, während der Homogenbetrieb bei größeren, an der Brennkraftmaschine anliegenden Lasten zur Anwendung kommt. Im Schichtbetrieb wird der Kraftstoff während der Verdichtungsphase der Brennkraftmaschine in den Brennraum eingespritzt. Der Vorteil des Schichtbetriebs liegt darin, daß die anliegenden kleineren Lasten mit verbessertem Wirkungsgrad von der Brennkraftmaschine ausgeführt werden können. Größere Lasten werden üblicherweise nicht durch den Schichtbetrieb erfüllt. Im für derartige größere Lasten vorgesehenen Homogenbetrieb wird der Kraftstoff während der Ansaugphase der Brennkraftmaschine eingespritzt, so daß eine Verwirbelung und damit eine gleichmäßige Verteilung des Kraftstoffs in dem Brennraum erfolgen kann. In dieser zweiten Betriebsart wird dem Brennraum aus dem Tank verdunsteter Kraftstoff zugeführt. Zu diesem Zweck ist bei einer Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art eine entsprechende Leitung vorgesehen. Der aus dem Tank verdunstete Kraftstoff wird aufgefangen und über die Leitung, die ins Saugrohr führt, dem Brennraum und damit der Verbrennung zugeführt. Auf diese Weise wird erreicht, daß der verdunstete Kraftstoff nicht in die Atmosphäre entweicht und damit ungenutzt bleibt, sondern daß dieser verdunstete Kraftstoff zum Antrieb der Brennkraftmaschine mitverwendet wird. Hierdurch ergibt sich nicht nur der Vorteil einer Kraftstoffeinsparung, sondern auch eine geringere Umweltbelastung durch den Betrieb der Brennkraftmaschine. Der verdunstete Kraftstoff wird dabei nicht permanent dem Brennraum zugeführt, sondern nur unter bestimmten Bedingungen.
  • Bei dem aus der EP 0 923 669 B1 hervorgehenden Verfahren wird der verdunstete Kraftstoff insbesondere nur in der zweiten Betriebsart, also während des Homogenbetriebs der Brennkraftmaschine, dem Brennraum zugeführt, was zu einem unnötig hohen Kraftstoffverbrauch führen kann.
  • Allgemein ist die Tankentlüftung, das heißt die Zuführung von verdunstetem Kraftstoff im ersten Betriebszustand, nur bei geringer Beladung des Aktivkohlefilters möglich, da mit zunehmender Beladung die Kohlenwasserstoffemission ansteigt und somit auch der Kraftstoffverbrauch verschlechtert wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, dahingehend weiterzubilden, daß eine Tankentlüftung auch bei hoher Belastung des Aktivkohlefilters im Schichtbetrieb möglich ist, ohne daß es zu negativen Auswirkungen auf den Kraftstoffverbrauch und das Abgasverhalten der Brennkraftmaschine kommt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Grundgedanke der Erfindung ist es, in der ersten Betriebsart der Brennkraftmaschine, im Schichtbetrieb, in der Zeitspanne, in der Frischluft angesaugt wird, dem Brennraum den aus dem Tank verdunsteten Kraftstoff zuzuführen.
  • Vorzugsweise wird der aus dem Tank verdunstete Kraftstoff dem Brennraum nur dann zugeführt, wenn der Kraftstoffanteil im Spülstrom einen Mindestanteil an Kohlenwasserstoffen aufweist, so daß die vollständige Verbrennung dieses homogenen Grundgemisches zusammen mit einer Schichteinspritzung sichergestellt ist. Der Mindestanteil an Kohlenwasserstoffen korreliert mit einer oberen Grenze der Luftzahl, die so gewählt wird, daß durch die Verbrennung des zugeführten verdunsteten Kraftstoffs ein Beitrag zum Drehmoment erzielt wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt in einer Ausweitung der durch einen verbesserten Wirkungsgrad verbrauchsgünstigen Betriebsart, bei der während einer Verdichtungsphase Kraftstoff eingespritzt wird. Hierdurch kann auch der Klopfschutz durch Verstellung der Zündung hin zu spät entfallen.
  • Vorteilhaft ist auch, daß durch das erfindungsgemäße Verfahren der zeitliche Anteil der Tankentlüftung im Leerlauf reduziert werden kann. Dies führt zu einer Kraftstoffverbrauchsreduzierung und zu einer Verminderung von Kohlenwasserstoffemissionen.
  • Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind.
  • Zeichnung
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 schematisch ein aus dem Stand der Technik bekanntes Blockschaltbild eines Systems zum Betreiben einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs und
  • 2 schematisch den Betriebsbereich der Brennkraftmaschine für die Tankentlüftung gemäß einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • In der 1 ist ein Kraftstoffversorgungssystem 1 einer Brennkraftmaschine dargestellt, das für den Einsatz in einem Kraftfahrzeug vorgesehen ist. Die Brennkraftmaschine weist beispielsweise wie dargestellt vier Zylinder und damit vier Brennräume auf. Bei dieser Brennkraftmaschine wird der Kraftstoff, vorzugsweise Benzin, direkt in die Brennräume eingespritzt.
  • Der Kraftstoff wird von einer Pumpe 2 aus einem Tank 3 über einen Filter 4 zu einer weiteren Pumpe 5 transportiert, von welcher der Kraftstoff in eine Druckkammer 6 gepumpt wird. Mit Hilfe der Pumpen 2, 5 ist in der Druckkammer 6 ein relativ hoher Kraftstoffdruck vorhanden. An die Druckkammer 6 sind ein Drucksteuerventil 7 und ein Drucksensor 8 angeschlossen, wobei mit letzterem der in der Druckkammer 6 vorhandene Kraftstoffdruck gemessen werden kann. Der Drucksensor 8 erzeugt ein elektrisches Signal, das dem gemessenen Druck entspricht und das über eine Leitung 9 einem elektrischen Steuergerät 10 zugeführt wird.
  • Vier Einspritzventile 11 sind an die Druckkammer 6 angeschlossen. Jedes der Einspritzventile 11 ist direkt einem Brennraum der Brennkraftmaschine zugeordnet. Durch die geschlossenen Einspritzventile 11 wird die Druckkammer 6 von dem jeweiligen Brennraum getrennt. Über elektrische Leitungen 12 sind die Einspritzventile 11 mit dem Steuergerät 10 verbunden. Zur Ansteuerung eines der Einspritzventile 11 erzeugt das Steuergerät 10 ein elektrisches Signal, mit dem das entsprechende Einspritzventil 11 in seinem geöffneten Zustand gesteuert wird. Die Länge des Signals entspricht der Einspritzdauer, während der Kraftstoff aus der Druckkammer 6 über das entsprechende Einspritzventil 11 in den zugehörigen Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt wird. Darüber hinaus ist der Tank 3 über eine hydraulische Leitung 13 mit einem Aktivkohlefilter 14 verbunden. Die Leitung 13 ist dabei derart an den Tank 3 angeschlossen, daß gas- oder dampfförmiger Kraftstoff der in dem Tank 3 verdunstet, durch die Leitung 13 zu dem Aktivkohlefilter 14 strömen kann. Dort wird der verdunstete Kraftstoff aufgefangen, so daß sich das Aktivkohlefilter 14 füllt.
  • Damit das Aktivkohlefilter 14 nicht überläuft, muß es regeneriert werden. Zu diesem Zweck führt die Leitung 13 von dem Aktivkohlefilter 14 über ein Magnetventil 15 zu einem Ansaugrohr 16, durch das Luft angesaugt und den Brennräumen der Brennkraftmaschine zugeführt wird. Mittels der angesaugten Luft wird dann der verdunstete und in das Ansaugrohr 16 gesaugte Kraftstoff den Brennräumen der Brennkraftmaschine zugeführt.
  • Ein Magnetventil 15 ist über eine elektrische Leitung 17 mit dem Steuergerät 10 verbunden und von diesem ansteuerbar.
  • In einer ersten Betriebsart, dem Schichtbetrieb S der Brennkraftmaschine, wird der Kraftstoff von dem Einspritzventil 11 während einer durch einen Kolben hervorgerufenen Verdichtungsphase in den Brennraum eingespritzt, und zwar zeitlich vor dem oberen Totpunkt des Kolbens. Dann wird mit Hilfe der Zündkerze der Kraftstoff entzündet, so daß der Kolben in der nunmehr folgenden Arbeitsphase durch die Ausdehnung des entzündeten Kraftstoffs angetrieben wird.
  • In einer zweiten Betriebsart, dem sogenannten Homogenbetrieb H der Brennkraftmaschine, wird der Kraftstoff von dem Einspritzventil 11 während einer durch den Kolben hervorgerufenen Ansaugphase in den Brennraum eingespritzt. Durch die gleichzeitig über das Ansaugrohr 16 angesaugte Luft wird der eingespritzte Kraftstoff verwirbelt und damit in dem Brennraum im wesentlichen gleichmäßig verteilt. Danach wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch während der Verdichtungsphase verdichtet, um dann von der Zündkerze entzündet zu werden. Durch die Ausdehnung des entzündeten Kraftstoff-Luftgemischs wird wiederum der Kolben angetrieben.
  • Die im Schichtbetrieb S und im Homogenbetrieb H von den Einspritzventilen 11 in die Brennräume jeweils eingespritzte Kraftstoffmenge bzw. -masse wird von dem Steuergerät 10 insbesondere im Hinblick auf einen geringen Kraftstoffverbrauch und/oder eine geringe Abgasentwicklung gesteuert und/oder geregelt. Zu diesem Zweck ist das Steuergerät 10 mit einem Mikroprozessor versehen, der in einem Speichermedium, insbesondere in einem Read-Only-Memory ein Programm abgespeichert hat, das dazu geeignet ist, die genannte Steuerung und/oder Regelung durchzuführen. Das Steuergerät 10 wird von Eingangssignalen beaufschlagt, die mittels Sensoren gemessene Betriebszustände der Brennkraftmaschine darstellen, und es erzeugt Ausgangssignale, mit denen über Aktoren das Verhalten der Brennkraftmaschine entsprechend der erwünschten Steuerung und/oder Regelung beeinflußt werden kann.
  • Eine Regenerierung des Aktivkohlefilters 14 kann zum einen im Homogenbetrieb H erfolgen. Zum anderen kann die Regenerierung gemäß der Erfindung aber auch im Schichtbetrieb (S) erfolgen. In diesem Fall wird der Kraftstoff aus dem Aktivkohlefilter mit der Frischluft angesaugt. Hierzu wird das Magnetventil 15 von dem Steuergerät 10 derart angesteuert, daß es geöffnet ist, so daß in dem Tank 3 verdunsteter Kraftstoff über das geöffnete Magnetventil 15 zu dem Ansaugrohr 16 und damit in den oder die Brennräume der Brennkraftmaschine gelangt.
  • Die Regenerierung des Aktivkohlefilters 14 wird nun in Abhängigkeit von dessen Beladung vorgenommen. Eine Ermittlung der Beladung des Aktivkohlefilters 14 ist durch das Steuergerät 10 möglich. Diese Ermittlung kann mit Hilfe einer Lambda-Regelung durchgeführt werden, die in dem Steuergerät 10 vorhanden ist. Bei geöffnetem Magnetventil 15 muß die Lambda-Regelung die von den Einspritzventilen 11 eingespritzte Kraftstoffmasse verringern, um dadurch den über das Aktivkohlefilter 14 hinzukommenden verdunsteten Kraftstoff auszugleichen. Aus der Verringerung kann das Steuergerät 10 auf die Konzentration und damit auf den Füllgrad bzw. die Beladung B des Aktivkohlefilters 14 auf an sich bekannte und in der EP 0 923 669 B1 , Spalte 7, Zeilen 10 ff, auf die vorliegend vollinhaltlich Bezug genommen wird, schließen.
  • Im Schichtbetrieb S wird nun die Tankentlüftung erst ab einer Mindestbeladung des Aktivkohlefilters 14 durchgeführt. Die Mindestbeladung wird dabei so gewählt, daß der Kraftstoffanteil im Spülstrom einen Mindestanteil an Kohlenwasserstoffen besitzt, so daß die vollständige Verbrennung dieses homogenen Grundgemisches im Brennraum zusammen mit der Schichteinspritzung sichergestellt ist. Der Mindestanteil an Kohlenwasserstoffen korreliert mit einer oberen Lambda-Grenze, die beispielsweise dem Lambda-Wert entsprechen kann, der aus der ersten Einspritzung einer an sich bekannten Betriebsart HSP (Homogen Split) oder HSK (Homogen Klopfschutz) resultiert.
  • Neben der Mindestbeladung im Aktivkohlefilter 14 ist eine Mindestlast Voraussetzung. Die Mindestlast korreliert mit der kleinsten zumeßbaren Kraftstoffmasse. Diese ergibt sich aus der Summe aus Mindestkraftstoffeinspritzmasse im Schichtbetrieb, resultierend aus der kleinsten zulässigen Einspritzzeit, und der Kraftstoffmasse im homogenen Grundgemisch aus der Tankentlüftung.
  • Der Vorteil gegenüber Verfahren der Tankentlüftung mit nur geringer Beladung des Aktivkohlefilters 14 besteht darin, daß der für das vorliegende Verfahren verwendete neue Betriebsbereich außerhalb des bekannten Betriebsbereichs für den Schichtbetrieb liegen kann, wie aus 2 hervorgeht. Insbesondere kann der neue Bereich auch bei höheren Lasten liegen, im Grenzfall sogar bei Vollast. In 2 ist der Bereich, in dem eine Tankentlüftung stattfindet, durch eine Schraffur dargestellt. Neben dem konventionellen Homogenbereich HOM, in 2 mit III bezeichnet, der an der Vollast-Kennlinie endet, ist eine Regenerierung des Aktivkohlefilters 14 auch im Übergangsbereich homogen mager (HHM), in 2 mit II bezeichnet und in einem Teil des Schichtladebereichs (SCH), in 2 mit I bezeichnet, möglich. Ein Vorteil der Ausweitung des durch verbesserten Wirkungsgrad verbrauchsgünstigen Betriebsbereichs Schicht, also der Einspritzung im Verdichtungshub hin zu höherer Last, liegt bei dem vorgeschlagenen Verfahren auch darin, daß im Vergleich zum Homogenbetrieb HOM bei konstantem Kraftstoffeinsatz ein höheres Motormoment erzielt wird. Darüber hinaus wird eine Kraftstoffeinsparung durch den Wegfall der für den Klopfschutz erforderlichen Zündungsspätverstellung erzielt.

Claims (4)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei Kraftstoff entweder in einer ersten Betriebsart (S) während einer Verdichtungsphase oder in einer zweiten Betriebsart (H) während einer Ansaugphase direkt in einen Brennraum eingespritzt wird, wobei aus einem Tank (3) verdunsteter Kraftstoff, welcher über ein Aktivkohlefilter (14) geführt wird, dem Brennraum zugemessen wird und wobei die Beladung (B) des Aktivkohlefilters (14) ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Tank (3) verdunstete Kraftstoff dem Brennraum in der ersten Betriebsart (S) in einer Zeitspanne, in der Frischluft angesaugt wird, zugeführt wird, wobei durch die Zuführung des verdunsteten Kraftstoffs der Bereich der ersten Betriebsart (S) erweitert wird und dadurch die Brennkraftmaschine mit einem gegenüber der zweiten Betriebsart (H) verbesserten Wirkungsgrad betrieben wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Tank (3) verdunstete Kraftstoff dem Brennraum nur dann zugeführt wird, wenn die Luftzahl des zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemisches in einem vorgegebenen Intervall liegt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Tank (3) verdunstete Kraftstoff nur dann dem Brennraum zugeführt wird, wenn eine Mindestbeladung (Bmin) des Aktivkohlefilters (14) erreicht oder überschritten wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Tank (3) verdunstete Kraftstoff nur dann dem Brennraum zugeführt wird, wenn die Summe aus einer Mindestkraftstoffeinspritzmasse in der ersten Betriebsart (S) und die Kraftstoffmasse des zugeführten, aus dem Tank (3) verdunsteten Kraftstoffs einen vorgebbaren Mindestwert übersteigen.
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