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Die
Erfindung geht aus von einem Kraftstoffeinspritzventil für eine Brennkraftmaschine
nach der Gattung des Anspruchs 1.
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Ein
solches Kraftstoffeinspritzventil ist durch die
DE 100 38 054 A1 bekannt.
Dieses Kraftstoffeinspritzventil weist einen Ventilkörper auf,
in dem ein erstes Einspritzventilglied verschiebbar geführt ist, durch
das wenigstens eine erste Einspritzöffnung gesteuert wird. Innerhalb
des hohl ausgebildeten ersten Einspritzventilglieds ist ein zweites
Einspritzventilglied verschiebbar geführt, durch das wenigstens eine
zweite Einspritzöffnung
gesteuert wird. Die beiden Einspritzventilglieder sind jeweils gegen
die Kraft einer Schließfeder
in einer Öffnungsrichtung
zur Freigabe der Einspritzöffnungen
bewegbar. Die Öffnungsbewegung
der beiden Einspritzventilglieder ist durch jeweils einen Anschlag
begrenzt. Der Anschlag für
das erste Einspritzventilglied ist an einem Teil des Ventilkörpers gebildet,
der zwischen dem ersten Einspritzventilglied und einem Raum des
Ventilkörpers angeordnet
ist, in dem die dem ersten Einspritzventilglied zugeordnete erste
Schließfeder
angeordnet ist. Die den Einspritzventilgliedern zugeordneten Schließfedern
sind axial nacheinander angeordnet und der Anschlag für das zweite
Einspritzventilglied ist nahe der zweiten Schließfeder und damit in großem Abstand
vom Anschlag für
das erste Einspritzventilglied angeordnet. Nachteilig hierbei ist,
dass das Kraftstoffeinspritzventil eine große Baulänge aufweist und die Einstellung
der Anschläge
der beiden Einspritzventilglieder an unterschiedlichen Stellen erfolgt
und daher aufwendig ist.
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Vorteile der
Erfindung
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Das
erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil
mit den Merkmalen gemäß Anspruch
1 hat demgegenüber
den Vorteil, dass die Einstellung der Anschläge der beiden Einspritzventilglieder
zumindest annähernd
an derselben Stelle erfolgen kann und die Baulänge des Kraftstoffeinspritzventilglieds verringert
werden kann.
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In
den abhängigen
Ansprüchen
sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzeinrichtung
angegeben. Die Ausbildung gemäß Anspruch
2 und 3 ermöglicht
einen besonders einfachen Aufbau des Kraftstoffeinspritzventils.
Die Ausbildung gemäß Anspruch
4 ermöglicht
auf einfache Weise den gemeinsamen Anschlag für beide Einspritzventilglieder.
Die Ausbildung gemäß Anspruch
6 ermöglicht
eine einfache Ausbildung des Anschlags für das zweite Einspritzventilglied.
Die Ausbildung gemäß Anspruch
7 ermöglicht
ebenfalls eine einfache Ausbildung des Anschlags für das zweite
Einspritzventilglied. Die Ausbildung gemäß Anspruch 8 ermöglicht eine
Einstellung des Öffnungshubs
des zweiten Einspritzventilglieds unabhängig vom Öffnungshub des ersten Einspritzventilglieds.
Die Ausbildung gemäß Anspruch
9 ermöglicht
einen kompakten Aufbau einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit
Kraftstoffeinspritzventil und Kraftstoffhochdruckpumpe.
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Zeichnung
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Mehrere
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen 1 eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung
mit einem Kraftstoffeinspritzventil für eine Brennkraftmaschine in
vereinfachter Darstellung in einem Längsschnitt, 2 in vergrößerter Darstellung einen in 1 mit II bezeichneten Ausschnitt
des Kraftstoffeinspritzventils, 3 in
vergrößerter Darstellung
einen in 1 mit III bezeichneten
Ausschnitt des Kraftstoffeinspritzventils gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, 4 den Ausschnitt III in
einem Schnitt entlang Linie IV-IV in 3, 5 den Ausschnitt III in einem
Schnitt entlang Linie V-V in 4, 6 den Ausschnitt III gemäß einem
zweiten Ausgührungsbeispiel, 7 den Ausschnitt III gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
und 8 einen Hubverlauf von
Einspritzventilgliedern über
der Zeit.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In
den 1 bis 7 ist eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung
für eine
Brennkraftmaschine beispielsweise eines Kraftfahrzeugs dargestellt.
Die Brennkraftmaschine ist vorzugsweise eine selbstzündende Brennkraftmaschine.
Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung kann beispielsweise als sogenanntes
Pumpe-Düse-System
oder als Pumpe-Leitung-Düse-System
ausgebildet sein und weist für
jeden Zylinder der Brennkraftmaschine jeweils eine Kraftstoffhochdruckpumpe 10 und
ein mit dieser verbundenes Kraftstoffeinspritzventil 12 auf.
Bei einer Ausbildung als Pumpe-Leitung-Düse-System ist die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 entfernt
vom Kraftstoffeinspritzventil 12 angeordnet und mit diesem über eine
Leitung verbunde. Das Kraftstoffeinspritzventil 12 kann auch
Bestandteil eines Speicher-Kraftstoffeinspritzsystems sein, bei
dem Kraftstoff aus einem Hochdruckspeicher dem Kraftstoffeinspritzventil 12 zugeführt wird.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
ist die Kraftstoffeinspritzeinrichtung als Pumpe-Düse-System
ausgebildet, wobei die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 und
das Kraftstoffeinspritzventil 12 direkt miteinander verbunden
sind und eine Baueinheit bilden. Die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 weist
einen in einer Zylinderbohrung 16 in einem Pumpenkörper 14 dicht
geführten
Pumpenkolben 18 auf, der durch einen Nocken 20 einer
Nockenwelle der Brennkraftmaschine entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 19 in
einer Hubbewegung angetrieben wird. Der Pumpenkolben 18 begrenzt
in der Zylinderbohrung 16 einen Pumpenarbeitsraum 22.
Durch den Pumpenkolben 18 wird bei dessen durch den Nocken 20 bewirkter
Hubbewegung zyklisch bei dessen in die Zylinderbohrung 16 gerichtetem
Förderhub
im Pumpenarbeitsraum 22 Hochdruck erzeugt. Beim Saughub
des Pumpenkolbens 18 wird in den Pumpenarbeitsraum 22 durch
eine Förderpumpe 21 Kraftstoff
aus einem Kraftstoffvorratsbehälter 24 des Kraftfahrzeugs
gefördert.
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Das
Kraftstoffeinspritzventil 12 weist einen Ventilkörper 26 auf,
der mehrteilig ausgebildet sein kann, in dem ein erstes Einspritzventilglied 28 in
einer Bohrung 30 längsverschiebbar
geführt
ist. Wie in 2 dargestellt
weist der Ventilkörper 26 an
seinem dem Brennraum des Zylinders der Brennkraftmaschine zugewandten
Endbereich wenigstens eine erste, vorzugsweise mehrere erste Einspritzöffnungen 32 auf,
die über
den Umfang des Ventilkörpers 26 verteilt
angeordnet sind. Das erste Einspritzventilglied 28 weist
an seinem dem Brennraum zugewandten Endbereich eine beispielsweise
etwa kegelförmige Dichtfläche 34 auf,
die mit einem im Ventilkörper 26 in
dessen dem Brennraum zugewandtem Endbereich ausgebildeten Ventilsitz 36 zusammenwirkt,
von dem oder nach dem die ersten Einspritzöffnungen 32 abführen. Im
Ventilkörper 26 ist
zwischen dem Einspritzventilglied 28 und der Bohrung 30
zum Ventilsitz 36 hin ein Ringraum 38 vorhanden,
der in seinem dem Ventilsitz 36 abgewandten Endbereich
durch eine radiale Erweiterung der Bohrung 30 in einen
das erste Einspritzventilglied 28 umgebenden Druckraum 40 übergeht.
Das erste Einspritzventilglied 28 weist auf Höhe des Druckraums 40 durch
eine Querschnittsverringerung eine Druckschulter 42 auf.
Am dem Brennraum abgewandten Ende des ersten Einspritzventilglieds 28 greift
eine erste vorgespannte Schließfeder 44 an,
durch die das erste Einspritzventilglied 28 zum Ventilsitz 36 hin
gedrückt
wird. Die erste Schließfeder 44 ist
in einem ersten, durch eine Bohrung 46 gebildeten Federraum
eines Teils 26a des Ventilkörpers 26 angeordnet,
der sich an die Bohrung 30 anschließt, die in einem Teil 26b des Ventilkörpers 26 angeordnet
ist.
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Das
erste Einspritzventilglied 28 des Kraftstoffeinspritzventils 12 ist
hohl ausgebildet und in diesem ist in einer koaxial im Einspritzventilglied 28 ausgebildeten
Bohrung ein zweites Einspritzventilglied 128 verschiebbar
geführt.
Durch das zweite Einspritzventilglied 128 wird wenigstens
eine zweite Einspritzöffnung
132 im Ventilkörper 26 gesteuert.
Die wenigstens eine zweite Einspritzöffnung 132 ist in Richtung
der Längsachse
der Einspritzventilglieder 28, 128 zu der wenigstens
einen ersten Einspritzöffnung 32 zum
Brennraum hin versetzt angeordnet. Das zweite Einspritzventilglied 128 weist
an seinem dem Brennraum zugewandten Endbereich eine beispielsweise
etwa kegelförmige
Dichtfläche 134 auf, die
mit einem im Ventilkörper 26 in
dessen dem Brennraum zugewandtem Endbereich ausgebildeten Ventilsitz 136 zusammenwirkt,
von dem oder nach dem die zweiten Einspritzöffnungen 132 abführen. Das
zweite Einspritzventilglied 128 kann zweiteilig ausgebildet
sein und einen die Dichtfläche 134 aufweisenden,
dem Brennraum zugewandten Teil und einen vom Brennraum weg an den
ersten Teil anschließenden
zweiten Teil aufweisen. Nahe dem brennraumseitigen Ende des zweiten
Einspritzventilglieds 128 ist an diesem eine ausserhalb
des Ventilsitzes 136 liegende Druckfläche 142 gebildet,
auf die bei geöffnetem
erstem Einspritzventilglied 28 der im Druckraum 40 herrschende
Druck wirkt.
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An
die den ersten Federraum bildende Bohrung 46 vom Brennraum
weg anschließend
ist wie in 1 dargestellt
in einem weiteren Teil 26c des Ventilkörpers 26 eine einen
zweiten Federraum bildende Bohrung 146 ausgebildet, in
dem eine zweite, auf das zweite Einspritzventilglied 128 wirkende,
vorgespannte Schließfeder 144 angeordnet
ist. Die den zweiten Federraum bildende Bohrung 146 ist
im Durchmesser etwas kleiner ausgebildet als die den ersten Federraum
bildende Bohrung 46. Zwischen dem Ventilkörperteil 26a,
in dem die Bohrung 30 und das erste Einspritzventilglied 28 angeordnet
ist, und dem Ventilkörperteil 26b,
in dem der erste Federraum 4b angeordnet ist, ist ein weiterer
Ventilkörperteil 26d angeordnet.
Das erste Einspritzventilglied 28 stützt sich über ein durch eine Bohrung 47 im
Ventilkörperteil 26d in
den ersten Federraum 46 ragendes Stützelement 48 an der
ersten Schließfeder 44 ab.
Das Stützelement 48 ist
trichterförmig
ausgebildet und weist zur ersten Schließfeder 44 hin einen
größeren Durchmesser
auf als zum ersten Einspritzventilglied 28 hin. Die erste
Schließfeder 44 stützt sich
mit ihrem dem Stützelement 48 abgewandten
Ende an einer zwischen der den ersten Federraum bildenden Bohrung 46 und
der den zweiten Federraum bildenden Bohrung 146 angeordneten
Scheibe 49 ab. Die Scheibe 49 liegt an einer am Übergang
von der Bohrung 46 zu der im Durchmesser kleineren Bohrung 146 gebildeten
Ringschulter an. Das zweite Einspritzventilglied 128 ragt
mit einer Druckstange 50, die einstückig mit dem Einspritzventilglied 128 oder als
separates Teil ausgebildet sein kann, aus dem ersten Einspritzventilglied 28 heraus
und verläuft durch
das Stützelement 48,
den ersten Federraum 46 und durch eine in der Scheibe 47 ausgebildete
Bohrung hindurch bis in die Bohrung 146. In der Bohrung 146 ist
ein sich einerseits an der Druckstange 50 des zweiten Einspritzventilglieds 128 und
andererseits an der zweiten Schließfeder 144 abstützendes
Stützelement 148 angeordnet.
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Vom
Pumpenarbeitsraum 22 führt
durch den Pumpenkörper 14 und
den Ventilkörper 26 ein
Kanal 52 in den Druckraum 40 des Kraftstoffeinspritzventils 12.
Durch ein elektrisch betätigtes
Steuerventil 23, das durch eine elektronische Steuereinrichtung 54 angesteuert
wird, wird eine Verbindung des Pumpenarbeitsraums 22 mit
einem Entlastungsbereich gesteuert, als der beispielsweise ein Rücklauf zum Kraftstoffvorratsbehälter 24 oder
ein anderer Bereich dienen kann, in dem gegenüber dem Kraftstoffvorratsbehälter 24 ein
etwas erhöhter
Druck herrscht und der beispielsweise die Druckseite der Förderpumpe 21 sein
kann. Beim Saughub des Pumpenkolbens 18 ist das Steuerventil 23 geöffnet, so
dass in den Pumpenarbeitsraum 22 durch die Förderpumpe 21 Kraftstoff
gefördert
wird. Solange beim Förderhub des
Pumpenkolbens 18 keine Kraftstoffeinspritzung erfolgen
soll ist durch das Steuerventil 23 die Verbindung des Pumpenarbeitsraums 22 mit
dem Entlastungsbereich geöffnet,
so dass sich im Pumpenarbeitsraum 22 kein Hochdruck aufbauen
kann. Wenn eine Kraftstoffeinspritzung erfolgen soll, so wird das Steuerventil 23 zu
einem bestimmten Zeitpunkt des Förderhubs
des Pumpenkolbens 18 geschlossen, so dass der Pumpenarbeitsraum 22 vom
Entlastungsraum getrennt ist und sich im Pumpenarbeitsraum 22 Hochdruck
aufbauen kann. Das Steuerventil 23 kann als Magnetventil
oder als Piezoventil ausgebildet sein.
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Die Öffnungsbewegung
des ersten Einspritzventilglieds 28, bei der sich das Einspritzventilglied 28 zum Ventilkörperteil 26d hin
bewegt ist durch einen Anschlag 56 begrenzt. Der Anschlag 56 ist
bei einem in den 3 bis 5 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
am Ventilkörperteil 26d durch
dessen dem ersten Einspritzventilglied 28 zugewandte, die Bohrung 47 umgebende
Stirnfläche
gebildet. Das erste Einspritzventilglied 28 weist einen
etwas größeren Durchmesser
auf als die Bohrung 47 und kommt mit seiner über die
Bohrung 47 hinausragenden Stirnseite am Anschlag 56 zur
Anlage. In seiner Schließstellung
ist das erste Einspritzventilglied 28 mit seiner Stirnseite
mit Abstand vom Anschlag 56 angeordnet und kann einen definierten Öffnungshub bis
zur Anlage am Anschlag 56 ausführen.
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Das
erste Einspritzventilglied 28 weist zu seiner dem Ventilkörperteil 26d zugewandten
Stirnseite hin wenigstens einen, beispielsweise zwei Längsschlitze 58 auf.
Das zweite Einspritzventilglied 128 weist entsprechend
in seinem Endbereich wenigstens eine, beispielsweise zwei Verbreiterungen 158 auf,
die in die Längsschlitze 58 des
ersten Einspritzventilglieds 28 hineinragen. Die Längsschlitze 58 und die
Verbreiterungen 158 sind vorzugsweise einander diametral
gegenüberliegend
angeordnet. Die Breite des zweiten Einspritzventilglieds 128 im
Bereich seiner Verbreiterungen 158 ist größer als
der Durchmesser der Bohrung 47 im Ventilkörperteil 26d und
kann vorzugsweise zumindest annähernd
gleich groß sein wie
der Außendurchmesser
des ersten Einspritzventilglieds 28. Die die Bohrung 47 umgebende
Stirnfläche
des Ventilkörperteils 26d bildet
dabei auch einen Anschlag 56 zur Begrenzung der Öffnungsbewegung des
zweiten Einspritzventilglieds 128, an dem das zweite Einspritzventilglied 128 mit
der Stirnseite seiner Verbreiterungen 158 zur Anlage kommt.
In seiner Schließstellung
ist das zweite Einspritzventilglied 128 mit seiner Stirnseite
mit Abstand vom Anschlag 56 angeordnet und kann einen definierten Öffnungshub bis
zur Anlage am Anschlag 56 ausführen.
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Um
trotz Fertigungstoleranzen der Einspritzventilglieder 28, 128 für diese
mit dem einzigen Anschlag jeweils einen definierten Öffnungshub
zu ermöglichen
kann vorgesehen sein, dass zwischen der Stirnseite des ersten Einspritzventilglieds 28 und/oder
der Stirnseite des zweiten Einspritzventilglieds 128 und
dem Anschlag 56 ein Zwischenglied mit einer bestimmten
Dicke zur Erzielung des definierten Öffnungshubs angeordnet ist.
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In 6 ist das Kraftstoffeinspritzventil
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem der wesentliche Aufbau gleich ist wie beim ersten
Ausführungsbeispiel,
jedoch der Anschlag für das
zweite Einspritzventilglied 128 modifiziert ist. Der Anschlag 56 für das erste
Einspritzventilglied 28 ist wie beim ersten Ausführungsbeispiel
durch die die Bohrung 47 umgebende Stirnfläche des
Ventilkörperteils 26d gebildet,
wobei das erste Einspritzventilglied 28 keine Längsschlitze
wie beim ersten Ausführungsbeispiel
aufweist. Das zweite Einspritzventilglied 128 weist einen
etwas größeren Durchmesser auf
als die Bohrung 47 im Stützelement 48 und die dem
zweiten Einspritzventilglied 128 zugewandte Stirnseite
des Stützelements 48 bildet
den Anschlag 156 für
das zweite Einspritzventilglied 128. Die Druckstange 50 weist
entsprechend dem Durchmesser der Bohrung 47 im Stützelement 48,
in die die Druckstange 50 mit ihrem Ende hineinragt, einen kleineren
Durchmesser auf als das zweite Einspritzventilglied 128,
an dem die Druckstange 50 anliegt. Der Anschlag 156 für das zweite
Einspritzventilglied 128 ist am Stützelement 48 in Richtung
der Längsachse
der Einspritzventilglieder 28,128 betrachtet zumindest
annähernd
auf derselben Höhe
angeordnet wie der Anschlag 56 für das erste Einspritzventilglied 28.
Der am Stützelement 48 gebildete
Anschlag 156 für
das zweite Einspritzventilglied 128 ist somit nicht ortsfest,
sondern wird mit dem ersten Einspritzventilglied 28 mitbewegt.
Die Kraft der ersten Schließfeder 44 muss
beim zweiten Ausführungsbeispiel
so groß sein,
dass das Stützelement 48 bei
an diesem anliegendem zweitem Einspritzventilglied 128 nicht
durch die von diesem ausgeübte
Kraft gegen die erste Schließfeder 44 bewegt
werden kann. Zwischen dem zweiten Einspritzventilglied 128 und
der Druckstange 50 kann ein Zwischenglied 62 mit
einer bestimmten Dicke angeordnet werden, um einen definierten Öffnungshub
des zweiten Einspritzventilglieds 128 einstellen zu können.
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In 7 ist das Kraftstoffeinspritzventil
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem der wesentliche Aufbau wiederum gleich ist wie
beim ersten Ausführungsbeispiel,
jedoch die Anschläge
für die
Einspritzventilglieder 28,128 modifiziert sind.
Zwischen dem ersten Einspritzventilglied 28 und dem Stützelement 48 ist
eine Zwischenscheibe 60 angeordnet. Der Außendurchmesser
der Zwischenscheibe 60 ist zumindest annähernd gleich groß wie der
Außendurchmesser
des ersten Einspritzventilglieds 28 und der Innendurchmesser
der Zwischenscheibe 60 ist kleiner als der Innendurchmesser
des Stützelements 48.
Das zweite Einspritzventilglied 128 stützt sich über die durch die Zwischenscheibe 60,
das Stützelement 48 sowie
den ersten Federraum 46 hindurchragende Druckstange 50 an
der zweiten Schließfeder 144 ab.
Der Durchmesser der Druckstange 50 ist entsprechend im
Bereich in der Zwischenscheibe 60 gegenüber deren Durchmesser im Bereich
im Stützelement 48 kleiner. Der
Innendurchmesser der Zwischenscheibe 60 ist kleiner als
der Außendurchmesser
des zweiten Einspritzventilglieds 128. Der Anschlag 56 für das erste Einspritzventilglied 28 ist
durch die Stirnfläche
des die Bohrung 47 umgebenden Rands des Zwischenkörpers 26d gebildet,
an der das erste Einspritzventilglied 28 über die
Zwischenscheibe 60 zur Anlage kommt. Die Zwischenscheibe 60 wird
zusammen mit dem ersten Einspritzventilglied 28 bewegt.
Der Anschlag 256 für
das zweite Einspritzventilglied 128 ist durch die diesem
zugewandte Stirnseite der Zwischenscheibe 60 gebildet,
an der das zweite Einspritzventilglied 128 mit seiner das
Ende der Druckstange 50 umgebenden Stirnseite zur Anlage
kommt. Zwischen dem zweiten Einspritzventilglied 128 und der
Druckstange 50 kann ein Zwischenglied 62 mit einer
bestimmten Dicke angeordnet werden, um einen definierten Öffnungshub
des zweiten Einspritzventilglieds 128 einstellen zu können.
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Nachfolgend
wird die Funktion der Kraftstoffeinspritzeinrichtung erläutert. Beim
Saughub des Pumpenkolbens 18 ist das Steuerventil 23 geöffnet, so
dass Kraftstoff durch die Förderpumpe 21 aus dem
Kraftstoffvorratsbehälter 24 in
den Pumpenarbeitsraum 22 gefördert wird. Durch die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 wird
im Pumpenarbeitsraum einspritzsynchron zyklisch Hochdruck erzeugt.
Beim Förderhub
des Pumpenkolbens 18 wird der Beginn der Kraftstoffeinspritzung
dadurch festgelegt, dass das Steuerventil 23 schließt, so dass
der Pumpenarbeitsraum 22 vom Entlastungsraum getrennt ist
und sich im Pumpenarbeitsraum 22 Hochdruck aufbaut. Wenn
der Druck im Pumpenarbeitsraum 22 und damit im Druckraum 40 des
Kraftstoffeinspritzventils 12 so hoch ist, dass die durch
diesen über
die Druckschulter 42 auf das erste Einspritzventilglied 28 erzeugte
Druckkraft größer ist
als die Kraft der ersten Schließfeder 44,
so öffnet
das Kraftstoffeinspritzventil 12 indem das erste Einspritzventilglied 28 mit
seiner Dichtfläche
34 vom Ventilsitz 36 abhebt und die wenigstens eine erste
Einspritzöffnung 32 freigibt.
Die Öffnungsbewegung
des ersten Einspritzventilglieds 28 ist dabei durch den
Anschlag 56 begrenzt. Die in Schließrichtung durch die zweite
Schließfeder 144 auf
das zweite Einspritzventilglied 128 ausgeübte Schließkraft ist
größer als
die durch den im Druckraum 40 herrschenden Druck über die
Druckfläche 142 auf
das zweite Einspritzventilglied 128 ausgeübte Kraft
in Öffnungsrichtung 29,
so dass das zweite Einspritzventilglied 128 in seiner geschlossenen
Stellung verbleibt. Am Kraftstoffeinspritzventil 12 wird
somit mit den ersten Einspritzöffnungen 32 nur
ein Teil des gesamten Einspritzquerschnitts geöffnet, so daß entsprechend
nur eine geringe Kraftstoffmenge eingespritzt wird. Dies ist vorzugsweise
bei einer Voreinspritzung von Kraftstoff der Fall. In 8 ist der Verlauf des Hubs
h der beiden Einspritzventilglieder 28, 128 über der
Zeit t während
eines Einspritzzyklus dargestellt. Der Hub des ersten Einspritzventilglieds 28 ist
mit durchgezogenen Linien dargestellt und der Hub des zweiten Einspritzventilglieds 128 ist
mit gestrichelter Linie dargestellt. Die Voreinspritzung ist mit
A bezeichnet und es ist ersichtlich, dass hierbei nur das erste
Einspritzventilglied 28 öffnet und infolge dessen nur
eine geringe Kraftstoffmenge eingespritzt wird. Die Voreinspritzung
wird beendet, indem das Steuerventil 23 öffnet, so
dass der Druck im Druckraum 40 sinkt.
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Zu
einer Haupteinspritzung wird das Steuerventil 23 wieder
geschlossen, so dass der Druck im Pumpenarbeitsraum 22 entsprechend
dem Profil des Nockens 20 wieder ansteigt. Bei Erreichen
des Öffnungsdrucks öffnet das
erste Einspritzventilglied 28 und gibt die ersten Einspritzöffnungen 32 frei.
Wenn das erste Einspritzventilglied 28 geöffnet ist,
so wirkt der im Druckraum 40 herrschende Druck auf die Druckfläche 142 des
zweiten Einspritzventilglieds 128 und wenn die durch den
im Druckraum 40 herrschenden Druck über die Fläche 142 in Öffnungsrichtung 29 auf
das zweite Einspritzventilglied 128 erzeugte Kraft größer ist
als die auf dieses durch die zweite Schließfeder 144 in Schließrichtung
wirkende Kraft, so öffnet
auch das zweite Einspritzventilglied 128 und gibt die zweiten
Einspritzöffnungen 132 frei. Die Öffnungshubbewegung
des ersten Einspritzventilglieds 28 ist dabei durch den
Anschlag 56 begrenzt und die Öffnungshubbewegung des zweiten
Einspritzventilglieds 128 durch den Anschlag 56 bzw. 156 bzw. 256 begrenzt.
Bei geöffnetem
zweitem Einspritzventilglied 128 ist dann der gesamte Einspritzquerschnitt
des Kraftstoffeinspritzventils 12 freigegeben. Die Öffnungsbewegung
des zweiten Einspritzventilglieds 128 und damit die Freigabe
der zweiten Einspritzöffnungen 132 erfolgt
verzögert
nach der Öffnungshubbewegung
des ersten Einspritzventilglieds 28 und der Freigabe der
ersten Einspritzöffnungen 32 wie
dies in 8 bei der mit
B bezeichneten Haupteinspritzung dargestellt ist. Zur Beendigung der
Haupteinspritzung wird das Steuerventil 23 geöffnet, so
dass der Druck im Druckraum 40 sinkt und die Einspritzventilglieder 28, 128 schließen.
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Es
kann vorgesehen sein, daß die
durch die ersten Einspritzöffnungen 32 und
die zweiten Einspritzöffnungen 132 gebildeten
Einspritzquerschnitte zumindest annähernd gleich groß sind,
so daß bei der Öffnung nur
des ersten Einspritzventilglieds 28 der halbe gesamte Einspritzquerschnitt
freigegeben wird. Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß die ersten
Einspritzöffnungen 32 einen
kleineren oder größeren Einspritzquerschnitt
bilden als die zweiten Einspritzöffnungen 132.