DE10329282A1 - Vorbau eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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DE10329282A1
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motor vehicle
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Withdrawn
Application number
DE2003129282
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English (en)
Inventor
Marco Dipl.-Ing. Herok
Joachim Dipl.-Ing. Herre
Axel Dr. Landenberger
Jochen Dipl.-Ing. Ruf
Josef Dipl.-Ing. Sailer
Alfred Dipl.-Ing. Schnabel
Bogdan Dipl.-Ing. Trzcionka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler AG
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/15Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body
    • B62D21/152Front or rear frames
    • B62D21/155Sub-frames or underguards

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Vorbau 1 eines Kraftfahrzeugs 2 mit zwei Vorbaulängsträgern 3, die sich im Bereich der vorderen Stirnwand mit einem Übergangsbereich 11 vom Motorraum 6 zur niedriger gelegenen Bodenstruktur erstrecken. Der Vorbau 1 umfasst einen Funktionsträger 7, der mit zwei hinteren Befestigungspunkten 9 kraftübertragend am Übergangsbereich 11 an den Vorbaulängsträgern 3 angeschlossen ist. Aufgabe der Erfindung ist, die konstruktive Freizügigkeit im Vorbaubereich eines Kraftfahrzeugs zu erhöhen. Dazu ist vorgesehen, dass ein Abstützelement 13 sich vom Funktionsträger 7 in Richtung Bodenstruktur erstreckt, so dass Kräfte in die Bodenstruktur eingeleitet werden können.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Vorbau eines Kraftfahrzeugs mit zwei Vorbaulängsträgern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 198 36 851 C1 ist bekannt, eine Zugstrebe vorzusehen, um gezielt Kräfte von der Stirnwand wegzuleiten und diese somit vor einer übermäßigen Deformation und Intrusion durch ein Kraftfahrzeugrad zu schützen.
  • Die DE 198 58 303 A1 zeigt einen gattungsgemäßen Vorbau, der zwei Vorbaulängsträger umfasst, die im Bereich der vorderen Stirnwand gekröpft verlaufen. Das bedeutet, dass sich die Vorbaulängsträger mit einem Übergangsbereich vom Motorraum zur niedriger gelegenen Bodenstruktur erstrecken. Die Vorbaulängsträger sind mit einem Funktionsträger an vier Befestigungspunkten kraftübertragend verbunden, wobei die zwei hinteren Befestigungspunkte am Übergangsbereich der Vorbaulängsträger angeschlossen sind.
  • Bei einem Frontalcrash werden Kräfte von dem Funktionsträger über die Befestigungspunkte in die Längsträger eingeleitet, so dass Kraftpfade bis in die Bodenstruktur des Kraftfahrzeugs gewährleistet sind.
  • Die konstruktive Freizügigkeit im Vorbaubereich eines Kraftfahrzeugs wird durch die Anforderungen der passiven Sicherheitstechnik stark beeinflusst.
  • Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung, einen Vorbau eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, bei dem unter Gewährleistung des Energieabbaus bei einem Aufprall die konstruktive Freizügigkeit erhöht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Von einem Funktionsträger erstreckt sich in Richtung der Bodenstruktur ein Abstützelement, so dass Kräfte in die Bodenstruktur eingeleitet werden. Damit werden Aufprallkräfte nicht nur über die zwei hinteren Befestigungspunkte in den Übergangsbereich der Vorbaulängsträger eingeleitet, sondern auch in einen Bereich, der wesentlich näher an der Bodenstruktur angeordnet ist. Somit kann der Vorbaulängsträger, beispielsweise im Bereich des Radkastens, geringer dimensioniert werden, um das Packaging zu verbessern. Gleichzeitig wird über das Abstützelement ein weiterer Kraftpfad in der Bodenstruktur ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist das Abstützelement mit dem Übergangsbereich der Vorbaulängsträger verbunden, der sich zwischen der niedriger gelegenen Bodenstruktur und Motorraum erstreckt.
  • Das Abstützelement kann einen Befestigungsabschnitt aufweisen, mit dem es an dem Funktionsträger befestigt werden kann. Diese Befestigung kann mittels Schraubverbindung, aber auch mittels Steckverbindung erfolgen.
  • Dem ersten Befestigungsabschnitt des Abstützelements gegenüberliegend ist ein zweiter Befestigungsabschnitt vorgesehen, der an dem Vorbaulängsträger angeschlossen ist. Auch hier sind Steck- oder Schraubverbindungen möglich.
  • In einer Ausführungsform ist das Abstützelement ein Abstützrohr.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltungsform ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigen:
  • 1 einen Vorbau eines Kraftfahrzeugs in einer Ansicht von unten und
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Längsträgers gemäß 1 in einer Ansicht schräg von der Seite.
  • 1 zeigt einen Vorbau 1 eines nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeugs 2 in einer Ansicht von unten.
  • Der Vorbau 1 umfasst zwei Vorbaulängsträger 3, die zur Fahrzeuglängsachse L spiegelsymmetrisch angeordnet sind. Die Vorbaulängsträger 3 sind mit einer Stoßfängeranordnung 4 verbunden, die den Vorbau 1 vorderseitig abschließt. In ihrem hinteren Bereich können die Vorbaulängsträger 3 als Gabelträger ausgebildet sein und seitlich an den Türschweller 5 angeschlossen werden. Die Vorbaulängsträger 3 erstrecken sich im Motorraum 6 und sind durch einen Funktionsträger 7 miteinander verbunden. Der Funktionsträger 7 ist Träger des Antriebsaggregats (nicht dargestellt) und des Fahrwerks 8 (schematisch angedeutet).
  • Wie insbesondere aus 2 hervorgeht, ist der Funktionsträger 7 mittels vier Befestigungspunkten 9 an dem Vorbaulängsträger 3 gelagert. Der Vorbaulängsträger 3 ist in drei Abschnitte zu unterteilen, nämlich in einen vorderen Längsträgerabschnitt 10, einen mittleren Übergangsbereich 11 sowie einen hinteren Längsträgerabschnitt 12. Zusätzlich zu der Lagerung über die Befestigungspunkte 9 ist im hinteren Bereich des Funktionsträgers 7 jeweils ein Abstützelement 13 vorgesehen, das zum einen am Funktionsträger 7 befestigt ist und sich zum anderen am hinteren Längsträgerabschnitt 12 abstützt. Die Befestigung des Abstützelements 13 ist mittels eines Befestigungsabschnitts 14 realisiert, der so ausgestaltet ist, dass er in einen Vorsprung 15 des Funktionsträgers 7 eingreift. Dazu ist der Befestigungsabschnitt 14 ähnlich eines Gabelträgers ausgebildet. Dem Befestigungsabschnitt 14 gegenüber liegt ein zweiter Befestigungsabschnitt 16, der sich am hinteren Längsträgerabschnitt 12 abstützt. Dadurch überbrückt das Abstützelement 13 den gekröpften Übergangsbereich 11, so dass zusätzlich zum Kraftpfad über die hinteren Befestigungspunkte 9 ein weiterer Kraftpfad über das Abstützelement 13 in den hinteren Längsträgerabschnitt 12 ermöglicht ist.
  • Bei einem Frontalaufprall, der gemäß Pfeilrichtung A erfolgt, werden die Aufprallkräfte in den Vorbaulängsträger 3 bzw. den Funktionsträger 7 eingeleitet. Durch Verformung der Vorbaulängsträger 3 und ggf. durch Verformung des Funktionsträgers 7 wird Energie abgebaut, wobei über den hinteren Befestigungspunkt 9 Kräfte in den Übergangsbereich 11 eingeleitet werden. Zudem wird über das Abstützelement 13 ein weiterer Kraftpfad geöffnet, der Aufprallkräfte in den hinteren Längsträgerabschnitt 12 weiterleiten kann. Durch die rohrförmige Ausbildung des Abstützelements 13 ist dieses insbesondere zur Aufnahme großer Druckspannungen geeignet.

Claims (5)

  1. Vorbau eines Kraftfahrzeugs mit zwei Vorbaulängsträgern, die sich im Bereich der vorderen Stirnwand mit einem Übergangsbereich vom Motorraum zur niedriger gelegenen Bodenstruktur erstrecken, und mit einem Funktionsträger, der mit wenigstens zwei hinteren Befestigungspunkten kraftübertragend am Übergangsbereich an den Vorbaulängsträgern angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstützelement (13) vorgesehen ist, das sich vom Funktionsträger (7) in Richtung Bodenstruktur erstreckt und somit Kräfte in die Bodenstruktur eingeleitet werden.
  2. Vorbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (13) so mit dem Übergangsbereich (11) verbunden ist, das Kräfte in die Bodenstruktur eingeleitet werden.
  3. Vorbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (13) mit einem Befestigungsabschnitt (14) an dem Funktionsträger befestigt ist.
  4. Vorbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (13) über einen zweiten Befestigungsabschnitt (16) mit dem Vorbaulängsträger (3) verbunden ist.
  5. Vorbau nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (13) ein Abstützrohr ist.
DE2003129282 2003-06-30 2003-06-30 Vorbau eines Kraftfahrzeugs Withdrawn DE10329282A1 (de)

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