DE10329282A1 - Vorbau eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/15—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body
- B62D21/152—Front or rear frames
- B62D21/155—Sub-frames or underguards
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Vorbau 1 eines Kraftfahrzeugs 2 mit zwei Vorbaulängsträgern 3, die sich im Bereich der vorderen Stirnwand mit einem Übergangsbereich 11 vom Motorraum 6 zur niedriger gelegenen Bodenstruktur erstrecken. Der Vorbau 1 umfasst einen Funktionsträger 7, der mit zwei hinteren Befestigungspunkten 9 kraftübertragend am Übergangsbereich 11 an den Vorbaulängsträgern 3 angeschlossen ist. Aufgabe der Erfindung ist, die konstruktive Freizügigkeit im Vorbaubereich eines Kraftfahrzeugs zu erhöhen. Dazu ist vorgesehen, dass ein Abstützelement 13 sich vom Funktionsträger 7 in Richtung Bodenstruktur erstreckt, so dass Kräfte in die Bodenstruktur eingeleitet werden können.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Vorbau eines Kraftfahrzeugs mit zwei Vorbaulängsträgern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Aus der
DE 198 36 851 C1 ist bekannt, eine Zugstrebe vorzusehen, um gezielt Kräfte von der Stirnwand wegzuleiten und diese somit vor einer übermäßigen Deformation und Intrusion durch ein Kraftfahrzeugrad zu schützen. - Die
DE 198 58 303 A1 zeigt einen gattungsgemäßen Vorbau, der zwei Vorbaulängsträger umfasst, die im Bereich der vorderen Stirnwand gekröpft verlaufen. Das bedeutet, dass sich die Vorbaulängsträger mit einem Übergangsbereich vom Motorraum zur niedriger gelegenen Bodenstruktur erstrecken. Die Vorbaulängsträger sind mit einem Funktionsträger an vier Befestigungspunkten kraftübertragend verbunden, wobei die zwei hinteren Befestigungspunkte am Übergangsbereich der Vorbaulängsträger angeschlossen sind. - Bei einem Frontalcrash werden Kräfte von dem Funktionsträger über die Befestigungspunkte in die Längsträger eingeleitet, so dass Kraftpfade bis in die Bodenstruktur des Kraftfahrzeugs gewährleistet sind.
- Die konstruktive Freizügigkeit im Vorbaubereich eines Kraftfahrzeugs wird durch die Anforderungen der passiven Sicherheitstechnik stark beeinflusst.
- Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung, einen Vorbau eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, bei dem unter Gewährleistung des Energieabbaus bei einem Aufprall die konstruktive Freizügigkeit erhöht wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Von einem Funktionsträger erstreckt sich in Richtung der Bodenstruktur ein Abstützelement, so dass Kräfte in die Bodenstruktur eingeleitet werden. Damit werden Aufprallkräfte nicht nur über die zwei hinteren Befestigungspunkte in den Übergangsbereich der Vorbaulängsträger eingeleitet, sondern auch in einen Bereich, der wesentlich näher an der Bodenstruktur angeordnet ist. Somit kann der Vorbaulängsträger, beispielsweise im Bereich des Radkastens, geringer dimensioniert werden, um das Packaging zu verbessern. Gleichzeitig wird über das Abstützelement ein weiterer Kraftpfad in der Bodenstruktur ermöglicht.
- Vorzugsweise ist das Abstützelement mit dem Übergangsbereich der Vorbaulängsträger verbunden, der sich zwischen der niedriger gelegenen Bodenstruktur und Motorraum erstreckt.
- Das Abstützelement kann einen Befestigungsabschnitt aufweisen, mit dem es an dem Funktionsträger befestigt werden kann. Diese Befestigung kann mittels Schraubverbindung, aber auch mittels Steckverbindung erfolgen.
- Dem ersten Befestigungsabschnitt des Abstützelements gegenüberliegend ist ein zweiter Befestigungsabschnitt vorgesehen, der an dem Vorbaulängsträger angeschlossen ist. Auch hier sind Steck- oder Schraubverbindungen möglich.
- In einer Ausführungsform ist das Abstützelement ein Abstützrohr.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltungsform ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigen:
-
1 einen Vorbau eines Kraftfahrzeugs in einer Ansicht von unten und -
2 eine perspektivische Ansicht eines Längsträgers gemäß1 in einer Ansicht schräg von der Seite. -
1 zeigt einen Vorbau1 eines nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeugs2 in einer Ansicht von unten. - Der Vorbau
1 umfasst zwei Vorbaulängsträger3 , die zur Fahrzeuglängsachse L spiegelsymmetrisch angeordnet sind. Die Vorbaulängsträger3 sind mit einer Stoßfängeranordnung4 verbunden, die den Vorbau1 vorderseitig abschließt. In ihrem hinteren Bereich können die Vorbaulängsträger3 als Gabelträger ausgebildet sein und seitlich an den Türschweller5 angeschlossen werden. Die Vorbaulängsträger3 erstrecken sich im Motorraum6 und sind durch einen Funktionsträger7 miteinander verbunden. Der Funktionsträger7 ist Träger des Antriebsaggregats (nicht dargestellt) und des Fahrwerks8 (schematisch angedeutet). - Wie insbesondere aus
2 hervorgeht, ist der Funktionsträger7 mittels vier Befestigungspunkten9 an dem Vorbaulängsträger3 gelagert. Der Vorbaulängsträger3 ist in drei Abschnitte zu unterteilen, nämlich in einen vorderen Längsträgerabschnitt10 , einen mittleren Übergangsbereich11 sowie einen hinteren Längsträgerabschnitt12 . Zusätzlich zu der Lagerung über die Befestigungspunkte9 ist im hinteren Bereich des Funktionsträgers7 jeweils ein Abstützelement13 vorgesehen, das zum einen am Funktionsträger7 befestigt ist und sich zum anderen am hinteren Längsträgerabschnitt12 abstützt. Die Befestigung des Abstützelements13 ist mittels eines Befestigungsabschnitts14 realisiert, der so ausgestaltet ist, dass er in einen Vorsprung15 des Funktionsträgers7 eingreift. Dazu ist der Befestigungsabschnitt14 ähnlich eines Gabelträgers ausgebildet. Dem Befestigungsabschnitt14 gegenüber liegt ein zweiter Befestigungsabschnitt16 , der sich am hinteren Längsträgerabschnitt12 abstützt. Dadurch überbrückt das Abstützelement13 den gekröpften Übergangsbereich11 , so dass zusätzlich zum Kraftpfad über die hinteren Befestigungspunkte9 ein weiterer Kraftpfad über das Abstützelement13 in den hinteren Längsträgerabschnitt12 ermöglicht ist. - Bei einem Frontalaufprall, der gemäß Pfeilrichtung A erfolgt, werden die Aufprallkräfte in den Vorbaulängsträger
3 bzw. den Funktionsträger7 eingeleitet. Durch Verformung der Vorbaulängsträger3 und ggf. durch Verformung des Funktionsträgers7 wird Energie abgebaut, wobei über den hinteren Befestigungspunkt9 Kräfte in den Übergangsbereich11 eingeleitet werden. Zudem wird über das Abstützelement13 ein weiterer Kraftpfad geöffnet, der Aufprallkräfte in den hinteren Längsträgerabschnitt12 weiterleiten kann. Durch die rohrförmige Ausbildung des Abstützelements13 ist dieses insbesondere zur Aufnahme großer Druckspannungen geeignet.
Claims (5)
- Vorbau eines Kraftfahrzeugs mit zwei Vorbaulängsträgern, die sich im Bereich der vorderen Stirnwand mit einem Übergangsbereich vom Motorraum zur niedriger gelegenen Bodenstruktur erstrecken, und mit einem Funktionsträger, der mit wenigstens zwei hinteren Befestigungspunkten kraftübertragend am Übergangsbereich an den Vorbaulängsträgern angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstützelement (
13 ) vorgesehen ist, das sich vom Funktionsträger (7 ) in Richtung Bodenstruktur erstreckt und somit Kräfte in die Bodenstruktur eingeleitet werden. - Vorbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (
13 ) so mit dem Übergangsbereich (11 ) verbunden ist, das Kräfte in die Bodenstruktur eingeleitet werden. - Vorbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (
13 ) mit einem Befestigungsabschnitt (14 ) an dem Funktionsträger befestigt ist. - Vorbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (
13 ) über einen zweiten Befestigungsabschnitt (16 ) mit dem Vorbaulängsträger (3 ) verbunden ist. - Vorbau nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (
13 ) ein Abstützrohr ist.
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DE2003129282 DE10329282A1 (de) | 2003-06-30 | 2003-06-30 | Vorbau eines Kraftfahrzeugs |
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- 2004-06-23 WO PCT/EP2004/006770 patent/WO2005000664A1/de active Application Filing
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