DE10328103A1 - Vorrichtung zum Einstellen eines mittels einer Lagereinrichtung schwenkbar gelagerten Anschlussteils - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen eines mittels einer Lagereinrichtung schwenkbar gelagerten Anschlussteils Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen eines mittels einer Lagereinrichtung (1) schwenkbar gelagerten Anschlussteils (5), insbesondere eines Fußhebelwerks in einem Kraftfahrzeug, an das eine Übertragungseinheit (6) zum Übertragen der Bewegung des Anschlussteils (5) gekoppelt ist, umfassend einen Verstellmechanismus (7) zur Verstellung der Position des Anschlussteils (5), eine Sperreinheit (8), welche die ungewollte Positionsverstellung des Anschlussteils (5) verhindert, und eine Ausgleichseinheit (10) zur Kompensierung der durch die Positionsverstellung des Anschlussteils (5) hervorgerufenen Abstandsänderung der Übertragungseinheit (6) zum Anschlussteil (5), DOLLAR A wobei die Lagereinrichtung (1) einen Schlitten (3) umfasst und mit einem eine Antriebseinheit (9) umfassenden Verstellmechanismus (7) gekoppelt ist, wobei der Schlitten (3) über die Antriebseinheit (9) linear bewegbar ist und die an den Schlitten (3) und die Antriebseinheit (9) gekoppelte Ausgleichseinheit (10) im Wesentlichen die mit der Positionsverstellung des auf dem Schlitten (3) angeordneten Anschlussteils (5) verbundenen Abstandsänderungen des Anschlussteils (5) zur mit dem Anschlussteil (5) gekoppelten Übertragungseinheit (6) ausgleicht nach DE 10257631.9, DOLLAR A bei welcher ein Drehgelenk (27) der Ausgleichseinheit (10) mit einem zwischen zwei gegeneinander verschiebbar angeordneten Zahnstangen (21, 22) befindlichen Zahnrad (23) in Wirkverbindung steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen eines mittels einer Lagereinrichtung schwenkbar gelagerten Anschlussteils, insbesondere eines Fußhebelwerks in einem Kraftfahrzeug, an das eine Übertragungseinheit zum Übertragen der Bewegung des Anschlussteils gekoppelt ist, umfassend einen Verstellmechanismus zur Verstellung der Position des Anschlussteils, eine Sperreinheit, welche die ungewollte Positionsverstellung des Anschlussteils verhindert, und eine Ausgleichseinheit, zur Kompensierung der durch die Positionsverstellung des Anschlussteils hervorgerufenen Änderung des Abstandes vom Anschlussteil zur Übertragungseinheit nach DE 102 57 631.9 .
  • Derartige Vorrichtungen kommen üblicherweise in Kraftfahrzeugen, insbesondere in Personenkraftfahrzeugen, zur Verstellung von Steuerungspedalen wie Brems-, Kupplungs- und Gaspedalen zum Einsatz. Obwohl sich in Personenkraftfahrzeugen bereits viele Komponenten wie Sitz, Lenkrad etc. individuell entsprechend den Körpermaßen der Bedienperson anpassen lassen, sind Lösungen zur Einstellung eines der am häufigsten benutzten Komponenten des Fahrzeuges – die Pedale – unüblich. Um jedoch eine optimale Anpassung des Fahrzeuges an die individuellen und unterschiedlichen Körpermaße der verschiedenen Fahrer zu gewährleisten, ist es notwendig, auch die Pedale individuell einstellbar, entsprechend ergonomischen Vorstellungen und Richtlinien zu gestalten und damit ein ermüdungsfreies und sicheres Fahren zu gewährleisten. Insbesondere kleinere Fahrer haben eine zu nah am Lenkrad befindliche Sitzposition. Damit ist auch die Lage des Fahrer im Crashfall zu dicht am Airbag. Dies gilt es durch eine geeignete Sitzposition und insbesondere durch eine individuelle Einstellung der Pedale zu vermeiden.
  • Aus der DE 100 26 751 A1 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung bekannt, bei der die translatorische und rotatorische Verstellung eines hier interessierenden Anschlussteils über zwei separate Verstellmechanismen realisiert wird, wobei separate Ausgleichsmittel die aus der Verstellung des Anschlussteils resultierende Veränderung des Abstandes der Übertragungseinheit zum Anschlussteil im Wesentlichen kompensieren.
  • Bei der bekannten Vorrichtung tritt der Nachteil auf, dass eine Vielzahl von Komponenten beziehungsweise Bauteilen zur Verstellung des Anschlussteils benötigt werden. Insbesondere sind die separaten Ausgleichsmittel aufwendig zu montieren und recht großbauend. Weiterhin weist der Verstellmechanismus eine komplizierte und aufwendig zu montierende Mechanik auf, die für jedes einzelne Pedal benötigt wird.
  • Aus der US 5,172,606 ist eine Lösung bekannt, bei der die Anschlussteile mittels Rotation über ein Getriebe verstellt werden.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung tritt der Nachteil auf, dass keine separate Ausgleichseinheit vorhanden ist und die gesamte Verstelleinrichtung auf Grund der Vielzahl an Komponenten aufwendig zu montieren und einzustellen ist.
  • Aus der EP 0 353 958 B1 geht ein Verstellmechanismus hervor, der über mehrere bogenförmige Führungsbahnen eine Verstellung eines Anschlussteils ermöglicht.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung tritt ebenfalls der Nachteil auf, dass der Verstellmechanismus auf Grund der Vielzahl an Komponenten aufwendig zu montieren und einzustellen ist. Zudem ist der Verstellmechanismus aufgrund der bogenförmigen Führungsbahnen aufwendig herzustellen.
  • Gemeinsam ist den vorgenannten Vorrichtungen, dass die dort offenbarten Lösungen eine komplizierte und aufwendige Mechanik für jedes einzelne einzustellende Pedal aufweisen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art zu schaffen, bei der mindestens ein Anschlussteil mit einem kompakten und einfachen Verstellmechanismus einstellbar ist, wobei die Kräfteverhältnisse durch die Positionsveränderung des Anschlussteils im Wesentlichen unverändert bleiben sollen.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die Lagereinrichtung einen Schlitten umfasst und mit einem eine Antriebseinheit umfassenden Verstellmechanismus gekoppelt ist, wobei der Schlitten über die Antriebseinheit linear bewegbar ist, und die an den Schlitten und die Antriebseinheit gekoppelte Ausgleichseinheit im Wesentlichen die mit der Positionsverstellung des auf dem Schlitten angeordneten Anschlussteils verbundene Abstandsänderungen des Anschlussteils zur mit dem Anschlussteil gekoppelten Übertragungseinheit ausgleicht.
  • Diese Lösung bietet den Vorteil, dass der Verstellmechanismus kompakt baut und kein zusätzlicher Bauraum für separate Komponenten durch Integration in die Lagereinrichtung benötigt wird, die gesamte Vorrichtung modular ausgebildet ist und die Sicherheit der Bedienperson nicht durch einzeln hervorstehende Komponenten oder Bauteile gefährdet wird. Damit entfällt zudem ein hoher Montageaufwand.
  • Vorzugsweise ist das Anschlussteil ein Fußpedal eines Kraftfahrzeuges. Es ist jedoch auch denkbar, dass andere Anwendungen, in denen eine verstellbare Fußpedalerie oder vergleichbare, anpassbare Anschlussteile benötigt werden, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet sind.
  • Die Bedienung muss dabei nicht zwingend mit dem Fuß ausgeübt werden. Es ist auch vorstellbar, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise zur Positionierung eines Handhebels oder dergleichen einsetzbar ist. Weiterhin vorstellbar ist auch, dass die Vorrichtung nicht auf Menschen allgemein bezogen ist. Vielmehr kann die Vorrichtung auch in führerlosen und/oder automatisierten Systemen Anwendung finden. Die Vorrichtung ist somit für jegliche Art an Maschinen, Vorrichtungen etc. einsetzbar.
  • Vorzugsweise ist die Übertragungseinheit zur mechanischen Übertragung einer Kraft als eine einzelne Druckstange ausgebildet. Diese Übertragungseinheit ist optimal auf ein Bremspedal ausgerichtet und vermittelt dem Bediener des Pedals eine optimale Möglichkeit zur Dosierung der einzusetzenden Kraft. Zudem entspricht die Druckstange den gesetzlichen Auflagen bezüglich der Sicherheit und beansprucht wenig Bauraum.
  • Eine weiterführende Verbesserung ist es, dass die Übertragungseinheit mit der Ausgleichseinheit des Verstellmechanismusses über ein Drehgelenk gekoppelt ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Übertragungseinheit über die Ausgleichseinheit entsprechend an veränderte Anforderungen wie sie durch Positionsänderung anderer an die Ausgleichseinheit gekoppelter Bauteile über eine Rotation angepasst werden kann. Diese Art der Kopplung ist auf engstem Bauraum möglich.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist, dass die Ausgleichseinheit als Getriebe ausgebildet ist, um die durch die Antriebseinheit erzeugte Positionsveränderung entsprechend transformiert an die Übertragungseinheit zu übertragen. Durch den Einsatz eines Getriebes lassen sich verschiedene Übersetzungsmöglichkeiten einstellen, die speziell auf die Übertragungseinheit abgestimmt werden können.
  • In gleicher Weise wird ein Vorteil dadurch realisiert, dass die als Getriebe ausgebildete Ausgleichseinheit im Wesentlichen ein Gestänge mit mehreren Gliedern aufweist, die über Drehgelenke miteinander verbunden sind. Diese Ausbildung des Getriebes ermöglicht eine einfach herzustellende und raumsparende Möglichkeit zur Realisierung eines Getriebes. Über die verschiedenen geometrischen Ausformungen der einzelnen Glieder lassen sich auf einfache Weise verschiedenen Übersetzungen einstellen.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung ist es, dass die Antriebseinheit über Spindelelemente, umfassend mindestens eine Spindel und mindestens eine Spindelmutter, mit dem Schlitten verbunden ist, um den geführten Schlitten linear zu bewegen. Über ein derartiges Spindelelement läßt sich auf kleinstem Raum ein Antrieb realisieren, der einfach innerhalb des durch die Lagereinrichtung begrenzten Raums unterzubringen ist. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit manuell und/oder elektrisch über einen Kraftverstärker mit entsprechender Stelleinrichtung betätigbar.
  • Vorzugsweise ist der Schlitten mit einer ersten Zahnstange versehen, welche über ein Zahnrad mit einer zweiten, ortsfest zur Grundplatte gehaltenen, Zahnstange in Wirkverbindung steht. Die Achse des Zahnrades ist dabei koaxial zum Drehgelenk der Kopplung von Übertragungseinheit und Ausgleichseinheit des Verstellmechanismusses ausgerichtet. Somit legt das Drehgelenk die Hälfte des Weges zurück, den der Schlitten mit dem daran angelenkten Anschlussteil verstellt wird. Auf diese Weise wird die Abstandsänderung des Anschlussteiles zur Übertragungseinheit optimal ausgeglichen.
  • Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
  • 1: ein erfindungsgemäße Ausbildung eines verstellbaren Fußhebelwerkes.
  • Die Vorrichtung zum Einstellen einer Lagereinrichtung nach 1 umfasst eine Lagereinrichtung 1, umfassend eine die Lagereinrichtung 1 in der Höhe nach oben abschließende Frontplatte 2, eine die Lagervorrichtung 1 in der Höhe nach unten abschließende Grundplatte 4 und einen linear zwischen der Frontplatte 2 und der Grundplatte 4 verfahrbaren Schlitten 3, zumindest ein Anschlussteil 5, welches mit einer Übertragungseinheit 6 verbunden ist, und einen Verstellmechanismus 7, umfassend eine Antriebseinheit 9 und eine Ausgleichseinheit 10. Die Übertragungseinheit 6 ist mit der Ausgleichseinheit 10 über eine Druckstange 18 gekoppelt.
  • Die Lagereinrichtung 1 ist mittels der Frontplatte 2 an der oberen Seite mit einem hier nicht dargestellten Fahrzeugquerträger ortsfest verbunden, wodurch die Lagereinrichtung 1 an einer Stelle gelagert ist. An der Frontplatte 2 sind zwei ebenfalls nicht dargestellte voneinander beabstandete Führungen an ihrer Kopfseite befestigt, an welchen der Schlitten 3, die beiden Führungen in entsprechend ausgebildeten Aufnahmen umschließend, linear bewegbar ist. Die Führungen sind an ihrer Fußseite mit der Grundplatte 4 befestigt, wobei eine Führung im Wesentlichen als Vierkantstab und die andere Führung im Wesentlichen als Rundstab ausgebildet ist. Die Grundplatte 4 ihrerseits ist mit der Fahrzeugspritzwand (hier nicht dargestellt) ortsfest verbunden, und stellt so die zweite Lagerstelle der Lagereinrichtung 1 dar.
  • Mit der Grundplatte 4 zudem ortsfest verbunden ist die Antriebseinheit 9. Diese umfasst einen Elektromotor, ein Getriebe, eine Spindel 14 und zumindest eine Spindelmutter 15. Die Spindel 14 wird über einen Elektromotor und dem daran anschließenden Getriebe in Rotation versetzt, wodurch die Spindelmutter 15 sich in Spindellängsrichtung bewegt An der Spindelmutter 15 ortsfest befestigt ist der Schlitten 3. Über die Bewegung der Spindelmutter 15 wird der Schlitten 3 entlang der Führungen relativ zu der Grundplatte 4 und der Frontplatte 2 linear bewegt. Mit dem Schlitten 3 ortsfest und drehbar verbunden ist unter anderem das zumindest eine Anschlussteil 5, welches hier als ein Bremspedal eines Kraftfahrzeuges ausgebildet ist, und die Ausgleichseinheit 10, welche im Wesentlichen aus einem Koppelhebel 19 sowie einem Umlenkhebel 20 gebildet wird. Bei der linearen Bewegung des Schlittens 3 bewegt sich das Anschlussteil 5 entsprechend mit. Dies hat zur Folge, dass der Abstand zwischen Anschlussteil 5 und Übertragungseinheit 6 nicht mehr dem ursprünglichen Wert entspricht.
  • Mit dem Schlitten 3 verbunden ist weiterhin eine erste Zahnstange 21. Korrespondierend hierzu ist eine zweite Zahnstange 22 ortsfest an der Grundplatte 4 befestigt. Zwischen den beiden Zahnstangen 21, 22 ist des Weiteren ein Zahnrad 23 angeordnet, dass eine Wirkverbindung der beiden Zahnstangen 21, 22 herstellt.
  • Die Koppelstange 19 und der Umlenkhebel 20 sind in einem Drehpunkt 24 schwenkbar zueinander gelagert. Weiterhin ist die Ausgleichseinheit 10 einenends über einen Drehpunkt 25 an das Anschlussteil 5 angelenkt und anderenends über einen weiteren Drehpunkt 26 mit einer auf die Übertragungseinheit wirkenden Druckstange 18 gelenkig verbunden. Mittig am Umlenkhebel 20, zwischen den beiden Drehpunkten 24 und 26, ist dieser über ein Drehgelenk 27 mit dem Zahnrad 23 schwenkbar verbunden. Die Achse des Zahnrades 23 und die Achse des Drehgelenkes 27 sind koaxial zueinander ausgerichtet.
  • Wird der Schlitten 3 mit dem daran angebunden Anschlussteil 5 verschoben, wird diese Bewegung über die Zahnstangen 21 und 22 auf das Zahnrad 23 übertragen. Das Zahnrad 23 wird auf Grund der Zahnpaarung lediglich um die Hälfte des Weges des Schlittens 3 verschoben, so dass der Umlenkhebel 20, der mit dem Zahnrad 23 und über den Koppelhebel 19 mit dem Anschlussteil 5 gekoppelt ist, um seine Achse des Drehgelenkes 27 verschwenkt. Der Drehpunkt 26 zwischen der Druckstange 18 und dem Umlenkhebel 20 verändert dabei seine Lage nur unwesentlich, so dass die mit der Verstellung des Anschlussteiles 5 einhergehende Abstandsänderung zwischen Anschlussteil 5 und Übertragungseinheit 6 mit der Ausgleichseinheit 10 ausgeglichen wird. Die Winkellage des Anschlussteiles 5 bleibt während des gesamten Verstellvorganges unverändert. Das Übersetzungsverhältnis wird mit der Verstellung des Anschlussteils nur geringfügig beeinflusst, da die wirksamen Hebellängen sich nicht wesentlich ändern.
  • Damit die Anschlussteile für eine leichtere Bedienung in Richtung des Bedieners abgesenkt werden können, kann ferner vorgesehen werden, dass die Lagervorrichtung insgesamt geneigt gegenüber dem Fahrzeugboden in die Karosserie eingesetzt wird, dass mit einer Verstellung der Anschlussteile in Richtung des Bedieners diese sich dem Fahrzeugboden annähern. Damit wird gewährleistet, dass auch kleinere Bediener mit allgemein kleineren Füßen die Anschlussteile, welche hier als Pedale ausgebildet sind, optimal erreichen können. Bei einer derartigen Anordnung der Lagervorrichtung ist insbesondere die Spindel 14 in Richtung des Bedieners abwärts gerichtet angeordnet, wobei die übrigen Bauteile für die Funktionssicherung der Verstellvorrichtung daran angepasst angeordnet sind.
  • Wird das Anschlussteil 5 mit einer Kraft F beaufschlagt, um die an die Übertragungseinheit 6 angeschlossene Bremsvorrichtung zu betätigen, wird das Anschlussteil gegenüber dem Schlitten verschwenkt und das Gestänge der Ausgleichseinheit 10, der Koppelhebel 19 und der Umlenkhebel 2, ausgelenkt. Dabei schwenkt der Umlenkhebel 20 um seine koaxial zur Achse des Zahnrads 23 ausgerichtete Achse und überträgt auf die Druckstange 18 eine Druckkraft, welche auf die Übertragungseinheit einwirkt. Der Umlenkhebel 20 stützt sich dabei über das Zahnrad 23 gegenüber den Zahnstangen 21 und 22 ab.
  • Sofern auf dem Schlitten 3 mehrere Anschlussteile 5 in Form von Pedalen oder ähnlichen Vorrichtungen montiert sind, können Vorteilhaftehrweise alle Anschlussteile 5 gleichzeitig verschoben werden. Zum Ausgleich der Abstandsänderungen zwischen dem jeweiligen Anschlussteil und der dazugehörenden Übertragungseinheit kann die hier vorgestellte erfindungsgemäße Ausgleichseinheit als auch jede andere bekannte Einrichtung eingesetzt werden. Da der Verstellmechanismus in die Lagereinrichtung 1 integriert ist, ist weiterhin eine günstige Modulbauweise erleichtert. Sofern die Anschlussteile 5 und ggf. andere Bauteile aus Kunststoff gefertigt werden ergibt sich des Weiteren der Vorteil einer Gewichtsersparnis gegenüber herkömmlichen Fußhebelwerken.
  • 1
    Lagereinrichtung
    2
    Frontplatte
    3
    Schlitten
    4
    Grundplatte
    5
    Anschlussteil
    6
    Übertragungseinheit
    7
    Verstellmechanismus
    9
    Antriebseinheit
    10
    Ausgleichseinheit
    14
    Spindel
    15
    Erste Spindelmutter
    18
    Druckstange
    19
    Koppelhebel
    20
    Umlenkhebel
    21
    Zahnstange
    22
    Zahnstange
    23
    Zahnrad
    24
    Drehpunkt
    25
    Drehpunkt
    26
    Drehpunkt
    27
    Drehgelenk

Claims (5)

  1. Vorrichtung zum Einstellen eines mittels einer Lagereinrichtung (1) schwenkbar gelagerten Anschlussteils (5), insbesondere eines Fußhebelwerks in einem Kraftfahrzeug, an das eine Übertragungseinheit (6) zum Übertragen der Bewegung des Anschlussteils (5) gekoppelt ist, umfassend einen Verstellmechanismus (7) zur Verstellung der Position des Anschlussteils (5), eine Sperreinheit, welche die ungewollte Positionsverstellung des Anschlussteils (5) verhindert, und eine Ausgleichseinheit (10) zur Kompensierung der durch die Positionsverstellung des Anschlussteils (5) hervorgerufenen Abstandsänderung der Übertragungseinheit (6) zum Anschlussteil (5), wobei die Lagereinrichtung (1) einen Schlitten (3) umfasst und mit einem eine Antriebseinheit (9) umfassenden Verstellmechanismus (7) gekoppelt ist, wobei der Schlitten (3) über die Antriebseinheit (9) linear bewegbar ist, und die an den Schlitten (3) und die Antriebseinheit (9) gekoppelte Ausgleichseinheit (10) im Wesentlichen die mit der Positionsverstellung des auf dem Schlitten (3) angeordneten Anschlussteils (5) verbundenen Abstandsänderungen des Anschlussteils (5) zur mit dem Anschlussteil (5) gekoppelten Übertragungseinheit (6) ausgleicht nach DE 102 57 631.9 dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehgelenk (27) der Ausgleichseinheit (10) mit einem zwischen zwei gegeneinander verschiebbar angeordneten Zahnstangen (21, 22) befindlichen Zahnrad (23) in Wirkverbindung steht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgelenk (27) mittig zwischen zwei äußeren Anlenkpunkten (24, 26) eines Umlenkhebels (20) der Ausgleichseinheit (10) angeordnet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des Zahnrades (23) und die Achse des mit der Ausgleichseinheit (10) verbundenen Drehgelenkes (27) koaxial zueinander angeordnet sind
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Zahnstange (21) verschiebbar mit dem Schlitten (3) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Zahnstange (22) ortsfest zur Grundplatte (4) des Fußhebelwerkes und/oder der Karosserie gehalten ist.
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