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Die
Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung
zur schwingungsdämpfenden
Befestigung wenigstens eines Teils einer Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs
an einem Fahrzeugbauteil, gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Eine
Aufhängevorrichtung
der hier angesprochenen Art ist bekannt (
DE 201 09 177 U1 ). Die bekannte
Aufhängevorrichtung
umfasst einen U-förmigen
Halter, an dem ein Federelement zur elastischen Anbindung einer
Abgasanlage befestigbar ist. Der Halter selbst wird mittels einer
Befestigungsschraube an einem am Kraftfahrzeug fest angebrachten
Grundelement befestigt. Die Kosten für die Aufhängevorrichtung sind aufgrund
der vielen Einzelteile entsprechend hoch. Des Weiteren weist die
Aufhängevorrichtung
eine relativ große
Bauhöhe
auf, so dass sie in Bereichen des Fahrzeugaufbaus, in denen ein
geringer Abstand der Abgasanlage zum Fahrzeugaufbau gefordert ist,
nicht einsetzbar ist. Ein weiterer Nachteil der Aufhängevorrichtung
besteht darin, dass sie nicht vormontierbar ist, da das Grundelement
nur bei entferntem Halter am Fahrzeugbauteil befestigt werden kann.
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Aus
der
DE 101 57 493
C2 geht ein elastisches Lager zur Aufhängung eines dynamisch beanspruchten, längenveränderlichen
Funktionsteils, beispielsweise einer an einem Fahrzeugboden vorgesehenen
Abgasanlage, hervor. Das Lager umfasst eine Grundplatte, an der
ein U-förmiger
Haltebügel
an den freien Enden seiner in einem Abstand gegenüberliegend
angeordneter Schenkel schwenkbeweglich befestigt ist. Die Schenkel
des Haltebügels
verlaufen senkrecht zur Grundplatte. An der Grundplatte sind mit
Befestigungspunkten versehene Laschen vorgesehen, an denen die Grundplatte
mit dem Fahrzeugboden verbunden wird. An dem Haltebügel ist
ein aus Elastomerwerkstoff bestehender Federkörper zur Anbindung der Abgasanlage
anbringbar.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Alternative zu der Aufhängevorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird eine Aufhängevorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Diese zeichnet
sich dadurch aus, dass die Grundplatten im zusammengebauten Zustand der
Aufhängevorrichtung
einander teilweise überlappen
und mit ineinander steckbaren Konturen versehen sind, wobei die
Konturen derart ausgebildet sind, dass Teilbereiche beider Grundplatten
die Oberseite des Halters bilden. Diese Ausgestaltung ermöglicht in
einfacher Weise zumindest eine Vorausrichtung der beiden Halteelemente
relativ zueinander, was den Zusammenbau erleichtert. Der U-förmige Halter weist
im Überlappungsbereich
der Grundplatten eine vergrößerte Dicke
auf, wodurch die Steifigkeit des Halters erhöht wird. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Aufhängevorrichtung
ermöglicht
darüber hinaus
die Verwendung von identisch ausgebildeten ersten und zweiten Halteelementen
für den
Halter, wodurch die Teilevielfalt der Aufhängevorrichtung reduziert werden
kann. Dies bietet ferner Vorteile beim Zusammenbau der Aufhängevorrichtung.
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In
einfacher Ausführungsform
sind die ineinander steckbaren Konturen dadurch ausgebildet, dass
am ersten Halteelement ein Vorsprung und am zweiten Halteelement
eine an den Vorsprung angepasste Vertiefung vorgesehen sind. In
bevorzugter Ausführungsform
sind die Halteelemente Blechbauteile, so dass der Vorsprung in einfacher
Weise von einer Lasche gebildet sein kann, wobei die Vertiefung eine
der Außenkontur
der Lasche entsprechende Innenkontur aufweist, um eine vollständige Aufnahme der
Lasche in der Vertiefung mit nur geringem Spaltmaß zu gewährleisten.
Die Herstellung der Halteelemente ist entsprechend einfach und somit
kostengünstig.
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Besonders
bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel
der Aufhängevorrichtung,
bei dem die Vertiefung zur oberen Flachseite der Grundplatte hin
offen ist. Das Zusammenstecken der Halteelemente erfolgt hier durch
eine in senkrechter Richtung zur Grundplattenflachseite gerichtete
Relativbewegung der Halteelemente. Zusätzlich oder alternativ kann
die Vertiefung zu einem Längsrand
und/oder einem Stirnrand der Grundplatte hin offen sein, wodurch eine
Feinausrichtung der Halteelemente zur vorzugsweise fluchtenden Anordnung
der Wangen zueinander beziehungsweise zur Einstellung der Breite
des Freiraums zwischen den Wangen möglich ist.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Tiefe
der Vertiefung und die Dicke des Vorsprungs gleich groß beziehungsweise
im Wesentlichen gleich groß sind,
so dass im zusammengebauten Zustand der Aufhängevorrichtung die Oberseite
des Halters zumindest im Wesentlichen eben ist, so dass der Halter
im montierten Zustand flächig
an einer – vorzugsweise
am Fahrzeugbauteil ausgebildeten – Gegenkontaktfläche, anliegt.
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Zur
Vergrößerung der
Anlagekontaktfläche zwischen
Vertiefung und Vorsprung ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform
vorgesehen, dass der Boden der Vertiefung in eine den Längsrand
der Grundplatte überragenden
Absatz übergeht,
an dem im zusammengebauten Zustand der Aufhängevorrichtung der Vorsprung
flächig
anliegt. In diesem Bereich vergrößerter Breite
der Grundplatte ist vorzugsweise der Befestigungsbereich des Halters
am Fahrzeugbauteil vorgesehen. In bevorzugter Ausführungsform
weist hierzu der Vorsprung und die Vertiefung jeweils eine Durchgangsöffnung zur
Durchführung
eines Befestigungsmittels auf, wobei die Durchgangsöffnungen
im zusammengebauten Zustand der Aufhängevorrichtung fluchtend zueinander
angeordnet sind.
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Besonders
bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel
der Aufhängevorrichtung,
das sich dadurch auszeichnet, dass der Abstand der Vertiefung von
einer gedachten Quermittelachse der Grundplatte des zweiten Halteelements
gleich groß wie
der Abstand des Vorsprungs von einer gedachten Quermittelachse der
Grundplatte des ersten Halteelements ist. Sofern die ersten und
zweiten Halteelemente identisch ausgebildet sind, weist jedes dieser
Bauteile einen Vorsprung und eine an den Vorsprung angepasste Vertiefung
auf, wobei deren Abstand der zugedachten Quermittelachse der Grundplatte
jeweils gleich groß ist,
so dass die Halteelemente auf Umschlag verwendbar sind.
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Bevorzugt
wird auch ein Ausführungsbeispiel
der Aufhängevorrichtung,
bei dem mindestens eine der Wangen eine Lagerstelle zur lagefesten
Befestigung des Federelements aufweist, die bei einer vorteilhaften
Ausführungsvariante
von einem in senkrechter Richtung von der Wange abstehenden Zapfen
gebildet ist, der im zusammengebauten Zustand der Aufhängevorrichtung
in eine Öffnung
im Federelement eingreift. Auf ein separates Befestigungsmittel
zur Sicherung des Federelements an der Wange kann hier verzichtet
werden, wodurch die Montage erleichtert wird und die Anzahl der
Einzelteile der Aufhängevorrichtung
reduziert ist.
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Sofern
es sich bei dem Halteelement um ein Blechteil handelt, ist der Zapfen
in einfacher Weise durch Aus-/Umformen herstellbar, so dass er der Wange
quasi entspringt. Aufgrund des Umformvorgangs ist der Zapfen rohrförmig ausgebildet.
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Sofern
die ersten und zweiten Haltelemente identisch ausgebildet sind,
weist jede der Wangen eine vorstehend beschriebene Lagerstelle zur
Befestigung des Federelements auf. In diesem Fall ist das Federelement
im zusammengebauten Zustand der Aufhängevorrichtung zweiseitig gelagert.
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Weiterhin
wird ein Ausführungsbeispiel
der Aufhängevorrichtung
bevorzugt, das sich durch Mittel zur Klemmbefestigung des Zapfens
in der Öffnung
im Federelement auszeichnet. Diese Mittel können in einfacher Weise dadurch
gebildet sein, dass der Rand der Federelementöffnung mit einem Klemmwulst
versehen ist, der beim Einstecken des Zapfens aufgeweitet wird und
aufgrund der federelastischen Eigenschaften des Federelementmaterials
den Zapfen in der Öffnung
festklemmt. Zusätzlich
oder alternativ kann in der Öffnung
des Federelements ein durchmesserkleinerer Bereich ausgebildet sein,
beispielsweise indem auf der Umfangsfläche der Öffnung ein Vorsprung ausgebildet
ist, der den in die Öffnung
eingesteckten Zapfen umfangsseitig kraftbeaufschlagt.
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Bevorzugt
wird auch ein Ausführungsbeispiel
der Aufhängevorrichtung,
das Mittel zur Sicherung des Federelements im zusammengebauten Zustand
der Aufhängevorrichtung
gegen Verdrehen beziehungsweise Verschieben relativ gegenüber der Wangenflachseite
aufweist. Diese Mittel können
in einfacher Ausführungsform
durch eine Zapfen-Loch-Verbindung zwischen Federelement und mindestens
einem der Halteelemente gebildet sein.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsbeispiele der
Aufhängevorrichtung
ergeben sich aus Kombinationen der in den Unteransprüchen genannten
Merkmale.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Halters
der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung;
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2 eine
perspektivische Darstellung eines Halteelements des Halters gemäß 1;
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3 eine
weitere perspektivische Darstellung des Halters gemäß 2 schräg von oben
und
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4 eine
perspektivische Darstellung des Halteelements gemäß 1 mit
einem daran angebrachten Federelement.
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1 zeigt
einen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels
einer Aufhängevorrichtung 1 zur schwingungsdämpfenden
Befestigung einer Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs an einem Fahrzeugbauteil,
nämlich
einen U-förmigen
Halter 3, der erste und zweite Halteelemente 5 und 7 umfasst.
Die Halteelemente 5, 7 sind identisch ausgebildete
Blechteile, die durch Umformen hergestellt sind. Im Folgenden wird die
Ausgestaltung der Halteelemente 5, 7 anhand der 2,
die das erste Halteelement 5 zeigt, näher erläutert.
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Das
Halteelement 5 weist eine ebene Grundplatte 9 auf,
an der eine in senkrechter Richtung zur Grundplatte 9 verlaufende
Wange 11 vorgesehen ist. An gegenüberliegenden Endbereichen der
Grundplatte 9 mit gleichem Abstand zu einer gedachten Quermittelachse 13 der
Grundplatte 9 sind ein Vorsprung 15 und eine Vertiefung 17 vorgesehen.
Der Vorsprung 15 ist von einer über den Längsrand 19 der Grundplatte 9 hervorstehenden
Lasche 21 gebildet, deren freie Enden abgerundet sind.
Die Lasche 21 ist von einer Durchgangsöffnung 23 durchdrungen,
in die ein Befestigungsmittel, beispielsweise eine Schraube, zum
Anbringen des Halters 3 an dem Fahrzeugbauteil eingesteckt
wird.
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Die
Vertiefung 17 ist zur oberen Flachseite 25 der
Grundplatte 9 hin offen und weist eine Tiefe auf, die zumindest
im Wesentlichen gleich groß wie die
Dicke des Vorsprungs 15 beziehungsweise der Lasche 21 ist.
Der Boden der Vertiefung 17 geht stufenlos in einen den
Längsrand 19 der
Grundplatte 9 überragenden
Absatz 27 über.
Die Vertiefung 17 und der Absatz 27 bilden zusammen
quasi eine komplementär
zur Lasche 21 ausgebildete Lasche aus, deren Kontur der
Außenkontur
der Lasche 21 entspricht. Die Lasche 29 ist ebenfalls
von einer Durchgangsöffnung 23 durchdrungen,
in die ein Befestigungsmittel eingesteckt wird.
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Wie
aus 2 ersichtlich, geht die Grundplatte 9 stufenlos
in die Lasche 21 über,
während
zwischen der Grundplatte 9 und dem Boden der Vertiefung 17 ein
Absatz besteht. Ferner ist ersichtlich, dass die Vertiefung 17 lediglich
zum Längsrand 19 und
zum Stirnrand 31 der Grundplatte 9 hin offen ist, jedoch
nicht zum parallel zum Längsrand 19 verlaufenden
Längsrand 33.
Durch den quasi stehengebliebenen, stegartigen Abschnitt 35 der
Grundplatte 9 erstreckt sich der Längsrand 33 der Grundplatte 9 ohne Unterbrechung
von einem Stirnrand zum anderen.
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Auf
der Innenseite der Wange 11, also unterhalb der Grundplatte 9,
ist eine Lagerstelle 37 zur lagefesten Befestigung eines
in 4 dargestellten Federelements 39 vorgesehen,
die von einem in die Wange eingeformten, rohrförmigen Zapfen 41 gebildet
ist, dessen Längsmittelachse
im Wesentlichen senkrecht zur Flachseite der Wange 11 verläuft. Durch
die Einformung des Zapfens 41 ist auf der Außenseite
der Wange 11 eine Öffnung
gebildet, wie aus 1 ersichtlich.
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Das
in 4 dargestellte, vorzugsweise aus einem federelastische
Eigenschaften aufweisenden Material, insbesondere Gummi, bestehende
Federelement 39 weist eine im Wesentlichen quaderförmige Kontur
auf und ist mit einer ersten Durchgangsöffnung 43 versehen,
in die die Zapfen 41 der Halteelemente 5, 7 einsteckbar
sind. Das Federelement 39 weist ferner eine zweite Durchgangsöffnung 45 auf, die
zur Anbindung eines Teils der nicht dargestellten Abgasanlage dient.
Beispielsweise kann in die zweite Durchgangsöffnung 45 ein hakenförmiges Element der
Abgasanlage eingehängt
werden. Die Länge
des Federelements 39 ist so gewählt, dass es nach unten aus
dem von den Wangen 11 begrenzten Freiraum herausragt.
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Bei
dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen
den in einem Abstand voneinander angeordneten Durchgangsöffnungen 43, 45 eine im
Wesentlichen rechteckförmige,
das Federelement 39 durchdringende Ausnehmung 47 vorgesehen,
die zur Längskompensation
in z-Richtung, also in senkrechter Richtung zur Grundplatte 9,
dient. Die Durchgangsöffnungen 43, 45 sind
an ihren Mündungsrändern mit
jeweils einem Wulst 49 versehen, der beim Einstecken des
dafür vorgesehenen
Elements aufgeweitet wird und dieses aufgrund seiner federelastischen
Eigenschaften kraftbeaufschlagt, wodurch eine Klemmverbindung gebildet
ist.
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An
den an die Durchgangsöffnungen 23 in der
Grundplatte 9 angrenzenden Wandbereiche des Federelements 39 ist
jeweils ein Klemmvorsprung 51 angeformt, der so ausgebildet
ist, dass ein in die Durchgangsöffnung 23 in
der Grundplatte 9 eingestecktes Befestigungsmittel, beispielsweise
Schraube, seitlich kraftbeaufschlagt wird, wodurch es ohne weitere
Sicherungsmittel an der Grundplatte 9 verliersicher gehalten
ist. Dies ist insbesondere beim Anbringen der Aufhängevorrichtung 1 am
Fahrzeugbauteil von Vorteil, da die Befestigungsmittel bereits vorher
in die Durchgangsöffnungen 23 eingesteckt werden
können
und somit während
des Anbringens der Aufhängevorrich tung 1 nicht
von Hand eingeführt und
gehalten werden müssen.
In der Darstellung gemäß 4 ist
lediglich einer der Klemmvorsprünge 51 erkennbar.
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Um
das Federelement 39 bei in die Durchgangsöffnung 43 eingesteckten
Zapfen 41 gegen ein Verdrehen relativ gegenüber den
Wangen 11 zu sichern, sind bei dem in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiel
an den Wangen 11 leistenförmige Erhebungen 53 vorgesehen,
die bei am Halteelement 5 angebrachtem Federelement 39 in
auf dessen Außenseite
vorgesehene Ausnehmungen eingreifen.
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Festzuhalten
bleibt, dass die Halteelemente 5 und 7 des Halters 3 identisch
ausgebildet sind, wobei aufgrund der Vorsprünge 15 und Vertiefungen 17 Konturen
ausgebildet sind, die es gestatten, die Halteelemente 5, 7 ineinander
zu stecken, wobei im zusammengesteckten Zustand Teilbereiche beider Grundplatten 9 die
Oberseite des Halters 3 bilden, wie in 3 ersichtlich,
die eine perspektivische Darstellung des Halters 3 schräg von oben
zeigt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass im zusammengesteckten
Zustand der Aufhängevorrichtung 1 der
Vorsprung 15 des ersten Halteelements 5 in die
Vertiefung 17 des zweiten Halteelements 7 und
der Vorsprung 15 des zweiten Halteelements 7 in
die Vertiefung 17 des Halteelements 5 eingreift.
Aus 3 ist ferner ersichtlich, dass die Innenkontur
der Vertiefungen 17 so an die Außenkontur der Vorsprünge 15 angepasst
ist, dass nur ein geringer Spalt zwischen den Halteelementen 5, 7 in
diesen Bereichen besteht. In Abhängigkeit
der vorgesehenen Toleranzen stoßen die
Halteelemente 5, 7 mit ihren Längsrändern 19 aneinander
an oder es besteht ein vorzugsweise geringer Spalt zwischen den
Längsrändern 19.
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Festzuhalten
bleibt, dass aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der identisch
ausgebildeten Halteelemente 5, 7 im zusammengebauten Zustand
der Aufhängevorrichtung 1 eine
insgesamt ebene Oberseite des Halters 3 realisiert ist.
Als besonders vorteilhaft ist hervorzuheben, dass die Aufhängevorrichtung 1 vormontierbar
ist und als Ganzes am Fahrzeugbauteil befestigt werden kann.
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Zum
Zusammenbauen der Aufhängevorrichtung 1 wird
zunächst
das Federelement 39 mit einem der Halteelemente 5, 7 verbunden,
indem es in der vorstehend beschriebenen Weise auf den Zapfen 41 aufgesteckt
wird (siehe 4). Dann wird der Zapfen des
anderen Halteelements auf der gegenüberliegenden Seite der Durchgangsöffnung 43 des
Federelements 39 eingeführt
und die Haltelemente 5, 7 einander soweit angenähert, bis
deren Vorsprünge 15 in die
Vertiefungen 17 eingreifen (siehe 1 und 3),
wobei die Annäherung
der Halteelemente 5 und 7 vorzugsweise erst dann
abgeschlossen ist, wenn deren Längsränder 19 aneinander
anstoßen beziehungsweise
in einem nur geringen Abstand aneinander gegenüberliegend angeordnet sind.
Dabei befinden sich die Durchgangsöffnungen 23 in den Halteelementen 5, 7 in
fluchtender Anordnung, so dass Befestigungsmittel eingeführt werden
können, die
mittels der Klemmvorsprünge 51 am
Federelement 31 kraftbeaufschlagt und dadurch daran gehalten
werden.
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Sofern
die Befestigungsmittel fest mit dem Fahrzeugbauteil verbunden sind,
kann die Aufhängevorrichtung 1 in
einfacher Weise am Fahrzeugbauteil durch Einführen der Befestigungsmittel
in die Durchgangsöffnungen 23 gehalten
werden, so dass der Monteur die Aufhängevorrichtung 1 nicht
mehr von Hand halten muss. Sofern die Befestigungsmittel separate
Teile sind, die von Seiten der Aufhängevorrichtung 1 durch
die Durchgangsöffnungen 23 hindurch
gesteckt und am Fahrzeugbau teil befestigt werden, können diese
allein aufgrund der Klemmvorsprünge 51 an
der Aufhängevorrichtung 1 gehalten werden,
was die Montage ebenfalls vereinfacht.
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Zusammenfassend
bleibt festzuhalten, dass die anhand der 1 bis 4 beschriebene
Aufhängevorrichtung 1 montagefreundlich
ausgebildet ist und nur sehr wenig Teile aufweist, nämlich zwei identisch
ausgebildete Halteelemente 5 und das Federelement 39.
Die Kosten für
die Aufhängevorrichtung 1 sind
entsprechend gering. Die Aufhängevorrichtung 1 ist
universell zum Anbringen von Abgasanlagen unterschiedlichster Fahrzeugtypen
einsetzbar.
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Sofern
die Halteelemente 5 und 7 Stahl- oder Aluminiumblechteile
sind, kann der Vorsprung 15, die Vertiefung 17,
der Zapfens 41 sowie die Klemmvorsprünge 53 in einfacher
Weise durch Prägen,
Pressen beziehungsweise Tiefziehen ausgebildet werden.