DE10326838A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Transport und Abstapeln von Formteilen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Transport und Abstapeln von Formteilen Download PDF

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/14Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines

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Abstract

Verfahren zum Transport und Stapeln von Formteilen im Auslauf von Transferpressen, Pressenstraßen, Umformmaschinen und dgl. mit einer Entnahmevorrichtung (10) und Stapelförderstrecken (3, 4, 5) zur Bereitstellung der Formteile für manuelles und/oder automatisches Stapeln, wobei die Stapelgeräte (8, 9) bedarfsweise mit einem Bildverarbeitungssystem (17) koppelbar sind, dadurch gekennzeichnet,
– dass im ersten Verfahrensschritt der Teiletransport mittels einer pressenseitigen Entnahmenvorrichtung (10) bei automatischer Stapelung auf eine Verteilervorrichtung (2) erfolgt,
– dass im zweiten Verfahrensschritt die Formteile (11, 15, 16) von der Verteilervorrichtung (2) einseitig an eine, wechselweise an beide oder gleichzeitig an beide automatische Stapelförderstrecken (3) übergeben werden,
– dass im dritten Verfahrensschritt die Formteile (11, 15, 16) auf den automatischen Stapelförderstrecken (3) in den Bereich der Stapelzellen (6, 7) gefördert werden,
– dass im vierten Verfahrensschritt die Lage der ankommenden Formteile (11, 15, 16) mittels der zu einem Bildverarbeitungssystem (17) gehörenden Kameras (18) erfasst und an die...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtung zum Transport von Formteilen, insbesondere im Auslauf einer Presse, Pressenlinie, Transferpresse, Umformanlage oder dergleichen und zum Abstapeln in Transportbehälter gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche.
  • Es sind Förderstrecken, beispielsweise in Form eines Förderbandes, im Auslauf von Pressenanlagen bekannt, auf denen die Formteile im Taktbetrieb einer oder mehreren Entnahmepositionen für manuelles und/oder automatisches Stapeln in Transportbehälter zugeführt werden. Die in Längsrichtung zur Pressenanlage ausgerichteten Förderbänder erfordern einen nicht unerheblichen Platzbedarf. Da während der Betriebsart mit manuellem und/oder automatischem Stapeln räumlich auf eine gemeinsame Förderstrecke zugegriffen wird, können sich beide Betriebsarten, insbesondere während der Inbetriebnahme und bei Störungsbeseitigung ungünstig beeinflussen.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung werden anstelle eines Förderbandes quer zur Transportvorrichtung verfahrbare Ablagestationen eingesetzt, die wechselweise zwischen der Übernahmeposition von der pressenseitigen Transportvorrichtung und der Übergabeposition an die Stapelgeräte verfahren.
  • Mit der paarweisen Anordnung der Ablagestation und wechselseitigen Transportweise wird der Teilestrom aufgeteilt, wodurch sich für die Stapelgeräte eine gegenüber dem Pressentakt reduzierte Taktfrequenz ergibt. Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, dass ein erhöhter Aufwand für die auf den Ablagestationen angeordneten Ablageschablonen zur Zentrierung und Lagesicherung der Formteile erforderlich ist. Eine Nutzung dieser automatischen Förderstrecke mit verfahrbaren Ablagestationen für alternatives manuelles Entnehmen und Stapeln der Formteile ist aus sicherheitstechnischen Gründen nicht möglich.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, mit platzsparender Bauweise und räumlicher Trennung von manuellen und automatischen Stapelpositionen ein Verfahren und eine Vorrichtung so zu gestalten, dass einerseits mittels einer oder mehrerer pressenseitiger Entnahmeeinrichtungen bei Verzicht auf zusätzliche toolingbehaftete Zwischenablagen und ggf. nachgeordnete Transportgeräte, die Formteile direkt auf die Förderstrecken transportierbar sind und dass innerhalb der Förderstrecke für automatisches Stapeln keine formteilspezifischen, beim Rüsten zu wechselnden Zentrierelementen zur Lagesicherheit der Formteile erforderlich sind.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der Patentansprüche 1 bis 3 gelöst. Weitere Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 3 bis 13 beschrieben. Durch die erfinderische Lösung kann die gestellte Aufgabe sowohl durch Anwendung einzelner Merkmale als auch in erfinderische Kombinationen zur Beseitigung der Nachteile des Standes der Technik beitragen.
  • Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, dass die pressenseitige Entnahmeeinrichtung die Formteile direkt toolinglosen Stapelförderstrecken in Form von Förderbändern zuführt, wobei die Formteile im ersten Schritt bei automatischer Betriebsart auf eine Verteilervorrichtung transportiert werden, die die Formteile im Reversierbetrieb an nachfolgende, vorzugsweise zwei quer zur Transportrichtung der Pressenanlage angeordnete umlaufende zweite Förderbänder im zweiten Schritt verteilt und bei manueller Betriebsart auf ein in Transportrichtung der Pressenanlage angeordnetes drittes Förderband transportiert. Die auf dem zweiten Förderband ankommenden Formteile werden im dritten Schritt den automatischen Stapelgeräten zugeführt, wobei im Fall einer einteiligen Verteilervorrichtung Einfach- und Mehrfachformteile nacheinander durch wechselnde Transportrichtung auf die zweiten Förderbänder verteilt werden. Im Fall einer mehrteiligen Verteilervorrichtung ist es möglich, dass die von der pressenseitigen Entnahmeeinrichtung abgelegten Mehrfachformteile getrennt auf die beiden zweiten Förderbänder verteilt werden, in dem die Teilstücke der Verteilervorrichtung taktweise gegensinnig angetrieben werden, so dass beispielsweise rechte Doppelteile auf das rechte zweite Förderband und linke Doppelteile auf das linke zweite Förderband gelangen. Die Teilstücke der Verteilervorrichtung können bei Einfachteilen taktweise gleichsinnig angetrieben werden, so dass beispielsweise geradzahlige Einfachteile auf das rechte zweite Förderband und ungeradzahlige auf das linke zweite Förderband gelangen. Entlang der zweiten Förderstrecken können je eine oder mehrere Stapelzellen mit automatischen Stapelgeräten angeordnet werden. Dabei können die Transportbehälter für die Formteile je Stapelzelle für wechselseitige Beschickung in Längs- und Quervorrichtung nebeneinander, übereinander oder auf einem Drehteller positioniert werden. Ein Drehteller kann entweder zwei große Transportbehälter für Einfachteile oder vier kleine Transportbehälter für Mehrfachformteile für wechselweise Beschickung nach zwischenzeitlicher 180°-Drehung aufnehmen. Jeder Stapelzelle können ein oder mehrere, beispielsweise zwei, Stapelgeräte zugeordnet sein. Bei Anwendung beispielsweise von Doppelteilen können zwei Stapelgeräte entweder zeitgleich im Parallelbetrieb oder nacheinander im Tandembetrieb die Formteile in die in der Stapelzelle positionierten Transportbehälter im vierten Schritt stapeln. Um die auf dem zweiten Förderbändern ankommenden Formteile positionsgerecht mit den den Stapelgeräten zugeordneten Tooling, beispielsweise Saugerspinnen, aufzunehmen, kann in vorteilhafter Weise ein Bildverarbeitungssystem zur Lageerkennung der Formteile zum Einsatz kommen. Das Bildverarbeitungssystem kann mittels oberhalb der Förderbänder angeordneter Kameras die Position des oder der Formteile entweder im Stillstand oder in der Bewegung erfassen. Der Stillstand der Formteile setzt einen Taktbetrieb der Förderbänder voraus, wobei die Erfassung der Lageposition der Formteile entweder unmittelbar in der Entnahmeposition oder einen Takt vor der Entnahmeposition der Stapelgeräte erfolgen kann. Es ist ebenso möglich, das im Taktbetrieb die Lageposition der Formteile in der Bewegung, beispielsweise unmittelbar vor der Entnahmeposition der Stapelgeräte erfolgt. Die Lageposition wird mittels Rechner erfasst und gegebenenfalls entsprechende Korrekturdaten an die Steuerung der Stapelgeräte vor dem Aufnehmen übermittelt. Während hierbei das Aufnehmen der Formteile in der Stillstandsphase der getakteten Förderbänder erfolgt, ist es in einer vorteilhaften Ausgestaltung möglich, dass die Formteile von den mit reduzierter Geschwindigkeit, kontinuierlich laufenden Förderbänder in der Bewegung durch die Stapelgeräte nach vorangegangener Lagepositionierung in Verbindung mit einem Bildverarbeitungssystem aufgenommen werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1. Verfahren und Vorrichtung in einer ersten Ausgestaltung für Einfachteile
  • 2. Verfahren und Vorrichtung in einer zweiten Ausgestaltung für Doppelteile mit einteiliger Verteilervorrichtung
  • 3. Verfahren und Vorrichtung in einer dritten Ausgestaltung für Doppelteile mit zweiteiliger Verteilervorrichtung
  • 4. Verfahren und Vorrichtung in einer vierten Ausgestaltung für Vierfachteile mit zweiteiliger Verteilervorrichtung
  • Die Figuren zeigen den Ausschnitt einer Stapelanlage im Anschluß an die letzte Umformstation 1 einer Pressenanlage, der in Transportrichtung eine Verteilervorrichtung 2 nachgeordnet ist. In vorteilhafter Ausgestaltung schließen sich an die Verteilervorrichtung 2 je eine rechts und links quer zur Transportrichtung der Pressenanlage angeordnete automatische Stapelförderstrecke 3, 4 an. Eine manuelle Stapelförderstrecke 5 ist in Transportrichtung der Pressenanlage hinter der Verteilervorrichtung 2 angeordnet.
  • Zwecks automatischer Stapelung der Formteile 11, 15, 16 sind in den Stapelzellen 6, 7 der automatischen Stapelförderstrecken 3, 4 ein oder mehrere im Parallel- oder Tandembetrieb betreibbare Stapelgeräte 8, 9 eingesetzt. Dabei können die Stapelgeräte 8, 9 in einer optimalen Anordnung jeweils stehend neben der Stapelförderstrecke 3, 4 hängend über den Stapelförderstrecken 3, 4 oder stehend über der Stapelförderstrecke 3, 4 positioniert werden.
  • 1 beschreibt das Verfahren und die Vorrichtung in einer Ausgestaltung am Beispiel von Einfachteilen 11, die im ersten Verfahrensschritt von einer nicht dargestellten pressenseitigen Entnahmevorrichtung 10 aus der letzten Umformstufe 1 bei automatischer Stapelung auf die Verteilervorrichtung 2 gefördert werden. Die einteilig ausgebildete Verteilervorrichtung 2 besteht im Wesentlichen aus einem quer zur Transportrichtung der Pressenanlage ausgerichtetem ersten Förderband 12, an die sich die zweiten Förderbänder 13, 14 jeweils rechts und links quer zur Transportrichtung der Pressenanlage anschließen. Im zweiten Verfahrensschritt werden mittels Verteilervorrichtung 2 die Einfachteile 11 an die automatischen Stapelförderstrecken 3, 4 übergeben, wobei die geradzahligen Einfachteile 11.2, 11.4 an die Stapelförderstrecke 4 und die ungeradzahligen Einfachteile 11.1, 11.3 durch Transportrichtungswechsel der Verteilervorrichtung 2 an die Stapelförderstrecke 3 übergeben werden. Während des Transports der Einfachteile 11 sind das erste Förderband 12 der Verteilervorrichtung 2 und die als zweite Förderbänder 13, 14 ausgebildete automatische Stapelförderstrecke 3, 4 zeitweise geschwindigkeitsmäßig synchronisiert. Auf diese Weise gelangen die Einfachteile 11 wechselweise im dritten Verfahrensschritt in den Bereich der Stapelzelle 6, 7. Im vierten Verfahrensschritt wird die Lage der ankommenden Einfachteile 11 mittels einer oder mehrerer zu einem Bildverarbeitungssystem 17 gehörenden Kameras 18 erfasst. Dabei kann die Lageerfassung bei getaktetem Betrieb der zweiten Förderbänder 13, 14 im Stillstand oder bei kontinuierlichem Lauf in der Bewegung der Einfachteile 11 erfolgen.
  • Vor Aufnahme der Einfachteile 11 kann gegebenenfalls eine Korrekturbewegung der Stapelgeräte 8,9 erfolgen, deren Größe vom Bildverarbeitungssystem 17 an die Steuerung der Stapelgeräte 8,9 zuvor übermittelt wurde.
  • Die Einfachteile 11.1, 11.2 werden im fünften Verfahrensschritt von den Stapelgeräten 8.2, 9.2 aufgenommen und in die bereitstehenden Transportbehälter 22.1,22.2 abgelegt.
  • Zur Erhöhung der Stapelleistung können die in einer Parkstellung positionierten Stapelgeräte 8.1, 9.1 wahlweise zugeschaltet werden, sodass im Tadembetrieb die Formteile 11 wechselweise nacheinander von den Stapelgeräten 8.2, 9.2 und 8.1, 9.1 gestapelt werden.
  • Die Transportbehälter 22 sind zwecks wechselweiser Beschickung und Entnahme auf einem Drehteller 25 angeordnet und können zwischen zwei Takten durch 180°-Drehung in den Bereich der Stapelgeräte 8,9 gedreht werden. Die Stapelrichtung der Stapelgeräte 8,9 in die Transportbehälter 22 und die Beladerichtung der Transportbehälter 22 in der Stapelzelle 6,7 mittels nicht dargestellter Entnahmegeräte, wie beispielsweise Flur – oder Hängefördermittel entspricht vorzugsweise der Transportrichtung der Pressenanlage, wodurch die Platzverhältnisse verbessert werden. In Notsituationen, beispielsweise bei abgewählten einzelnen oder allen Stapelgeräten 8,9 können im semiautomatischen Betrieb anteilig Formteile 11 oder im manuellen Betrieb alle Formteile 11 mittels der pressenseitigen Entnahmevorrichtung 10 auf das dritte Förderband 19 transportiert werden.
  • 2 beschreibt das Verfahren und die Vorrichtung in einer zweiten Ausgestaltung für Doppelteile 15. Die von den pressenseitigen Entnahmevorrichtung 10 auf die Verteilervorrichtung 2 geförderten Doppelteile 15.5, 15.6 gelangen im nachfolgenden Verfahrensschritt paarweise nach links auf das zweite Förderband 13, während die Doppelteile 15.3, 15.4 durch die Stapelgeräte 9.1, 9.2 vom zweiten Förderband 14 entnommen werden. In diesen Ausgestaltungen sind die Stapelgeräte 8,9 hängend in der Stapelzelle 6,7 angeordnet, wobei die Stapelgeräte 9.1, 9.2 im Parallelbetrieb etwas zeitgleich die zugeordneten Teile 15.3, 15.4 für das Stapeln in die Transportbehälter 23.5, 23.6 aufnehmen. Die Transportbehälter 23 sind paarweise nebeneinander auf den Drehtellern 25 positioniert. Die Ausschleusmöglichkeit auf die manuelle Stapelförderstrecke 5 erfolgt analog der ersten Ausgestaltung.
  • In einer dritten Ausgestaltung nach 3 kommt eine zweiteilige Verteilervorrichtung 2.1, 2.2 zum Einsatz. Die von der pressenseitigen Entnahmevorrichtung 10 im ersten Verfahrensschritt paarweise auf die Verteilervorrichtung 2.1, 2.2 abgelegten Doppelteile 15 gelangen im zweiten Verfahrensschritt durch gegensinnige Transportrichtung der Teilstücke 20,21 vereinzelt auf die zweiten Förderbänder 13,14.
  • Auf diese Weise gelangen die geradzahligen Doppelteile 15.2.....15.2n auf dem zweiten Förderband 14 und die ungeradzahligen Doppelteile 15.1.....15.2n-1 auf dem zweiten Förderband 13 im dritten Verfahrensschritt taktweise in den Bereich der Stapelgeräte 8.9. Die Stapelgeräte 8.1, 9.1 transportieren die Doppelteile 15 im fünften Verfahrensschritt entweder seperat oder wechselweise mit den Stapelgeräten 8.2, 9.2 in die auf den Drehtellern 25 positionierten Transportbehälter 23.1, 23.3. Wenn der Füllgrad der Transportbehälter 23.1, 23.3 erreicht ist, wird die Beschickung der Doppelteile 15 in die nebenstehenden leeren Transportbehälter 23.2, 23.4 fortgesetzt. Die vollen Transportbehälter 23.1, 23.3 werden über die auf den deaktivierten Drehtellern 25 angeordneten Linearförderer 26 in eine Wechselstellung gefördert. Die leeren Transportbehälter 23.2, 23.4 gelangen aus der Wechselstellung mittels der Linearförderer 26 zur Beschickung in den Bereich der Stapelgeräte 8,9.
  • Im semiautomatischen oder manuellen Betrieb können die Doppelteile 15 mittels der pressenseitigen Entnahmeeinrichtung 10 auf das dritte Förderband 19 transportiert werden.
  • 4 beschreibt das Verfahren und die Vorrichtung in einer vierten Ausgestaltung für Vierfachteile 16.
  • Im ersten Verfahrensschritt wird jeweils ein Quartett Vierfachteile 16 von der pressenseitigen Entnahmeeinrichtung 10 aufgenommen und in den Bereich der Verteilervorrichtung 2.1, 2.2 und des dritten Förderbandes 19 transportiert, wobei die Vierfachteile 16.5, 16.6 auf das dritte Förderband 19, das Vierfachteil 16.7 auf das Teilstück 20 und das Vierfachteil 16.8 auf das Teilstück 21 der zweiteiligen Verteilervorrichtung 2.1, 2.2 abgelegt werden. Während im zweiten Verfahrensschritt die Vierfachteile 16.7, 16.8 durch gegensinnige Transportrichtung der Teilstücke 20, 21 auf die zweiten Förderbänder 13, 14 vereinzelt werden, werden die Vierfachteile 16.5, 16.6 auf dem dritten Förderband 19 zu weiteren automatischen oder manuellen Stapelförderstrecken transportiert. Im Bereich der Stapelzellen 6,7 sind in dieser Ausgestaltung die Stapelgeräte 8,9 über den zweiten Förderbändern 13,14 positioniert. Die im dritten Verfahrensschritt in den Entnahmebereich der Stapelgeräte 8,9 auf die automatischen Stapelförderstrecken 3,4 getakteten Vierfachteile 16.3, 16.4 werden analog den voranbeschriebenen Ausgestaltungen nach Lageerkennung durch ein Bildverarbeitungssystem 17 mittels der Stapelgeräte 8.1, 9.1 einzeln oder im Tandembetrieb wechselweise vom Stapelgerät 8.1, 8.2 und 9.1, 9.2 in die Transportbehälter 23 gestapelt.
  • Auf den Drehtellern 25 sind jeweils vier kleine Transportbehälter 23.123.4 und 23.523.8 angeordnet, die nacheinander durch 90° – Drehung des Drehtellers 25 einerseits in den Bereich der Stapelgeräte 8,9 und andererseits in die Wechselstellung für den Austausch von vollen und leeren Transportbehältern 23 gelangen.
  • 1.
    letzte Umformstufe
    2, 2.1,2.2
    Verteilervorrichtung
    3,4
    automatische Stapelförderstrecke
    5
    manuelle Stapelförderstrecke
    6,7
    Stapelzellen
    8,8.1,8.2,9,9.1,9.2
    Stapelgeräte
    10
    pressenseitige Entnahmevorrichtung
    11,11.1 bis 11n
    Formteile (Einfachteile)
    12
    erstes Förderband
    13,14
    zweite Förderbänder
    15.1 bis 15n
    Formteile (Doppelteile)
    16.1 bis 16n
    Formteile (Vierfachteile)
    17
    Bildverarbeitungssystem
    18
    Kameras
    19
    drittes Förderband
    20,21
    Teilstücke
    22,22.1 bis 22.4
    große Transportbehälter
    23,23.1 bis 23n
    kleine Transportbehälter
    24
    Entnahmeposition
    25
    Drehteller
    26
    Linearförderer

Claims (13)

  1. Verfahren zum Transport und Stapeln von Formteilen im Auslauf von Transferpressen, Pressenstraßen, Umformmaschinen und dgl. mit einer Entnahmevorrichtung (10) und Stapelförderstrecken (3, 4, 5) zur Bereitstellung der Formteile für manuelles und/oder automatisches Stapeln, wobei die Stapelgeräte (8, 9) bedarfsweise mit einem Bildverarbeitungssystem (17) koppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, – dass im ersten Verfahrensschritt der Teiletransport mittels einer pressenseitigen Entnahmenvorrichtung (10) bei automatischer Stapelung auf eine Verteilervorrichtung (2) erfolgt, – dass im zweiten Verfahrensschritt die Formteile (11, 15, 16) von der Verteilervorrichtung (2) einseitig an eine, wechselweise an beide oder gleichzeitig an beide automatische Stapelförderstrecken (3) übergeben werden, – dass im dritten Verfahrensschritt die Formteile (11, 15, 16) auf den automatischen Stapelförderstrecken (3) in den Bereich der Stapelzellen (6, 7) gefördert werden, – dass im vierten Verfahrensschritt die Lage der ankommenden Formteile (11, 15, 16) mittels der zu einem Bildverarbeitungssystem (17) gehörenden Kameras (18) erfasst und an die Steuerung der Stapelgeräte (8, 9) übermittelt werden, – dass im fünften Verfahrensschritt die Formteile (11, 15, 16) von den Stapelgeräten (8, 9) aufgenommen und in Transportbehälter (22) gestapelt werden, wobei Einfachteile (11) von einem Stapelgerät (8, 9) nacheinander oder wechselweise von zwei Stapelgeräten (8, 9) nacheinander oder Mehrfachteile (15, 16) gleichzeitig von je einem Stapelgerät (8, 9) aufgenommen werden und – dass im semiautomatischen Betrieb anteilig Formteile (11) oder im manuellen Betrieb alle Formteile (11) mittels der pressenseitigen Entnahmevorrichtung (10) auf ein drittes Förderband (19) transportiert werden.
  2. Vorrichtung zum Transport und Stapeln von Formteilen im Auslauf von Transferpressen, Pressenstraßen, Umformmaschinen und dergleichen mit einer Entnahmevorrichtung (10) und Stapelförderstrecken (3,4,5) zur Bereitstellung der Formteile für manuelles und/oder automatisches Stapeln, wobei die Stapelgeräte (8,9) bedarfsweise mit einem Bildverarbeitungssystem (17) koppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, – dass die Stapelförderstrecke (3,4) für automatisches Stapeln mindestens eine toolinglose Verteilervorrichtung (2) aufweist, die die Formteile (11,15,16) im Reversierbetrieb wahlweise an mindestens zwei zweite toolinglose Förderbänder (13,14) übergibt, – dass die Stapelförderstrecke (5) für manuelles Stapeln aus mindestens einem dritten toolinglosen Förderband (19) besteht, – dass die Formteile (11,15,16) von den Stapelgeräten (8,9) entweder im Stillstand von den taktbetriebenen Förderbändern (13,14) oder in der Bewegung von den kontinuierlich laufenden Förderbändern (13,14) entnehmbar sind,
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein großer um 180° versetzt auf einem Drehteller angeordneter Transportbehälter (22) für Einfachteile (11) oder ein kleiner um 90° oder 180° versetzt auf einem Drehteller angeordneter Transportbehälter (22) für Mehrfachteile (15, 16) nacheinander mit nachgeordneter 180°-Drehung beladen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei kleine, um 180° versetzt auf einem Drehteller (25) angeordnete Transportbehälter (22) für Mehrfachteile (15, 16) gleichzeitig mit nachgeordneter 180°-Drehung beladen werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei kleine, um 90 ° versetzt auf einem Drehteller (25) angeordnete Transportbehälter (22) für Mehrfachteile (15, 16) gleichzeitig derart beladen werden, in dem nach Erreichen des Füllgrades n-1 des rechten Transportbehälters (22) eine erste 90°-Links-Drehung des Drehtellers (25) erfolgt und nach Erreichen des Füllgrades n des linken Transportbehälters (22) und Füllgrad 1 des rechten Transportbehälters (22) eine zweite 90°-Links-Drehung des Drehtellers (25) erfolgt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilervorrichtung (2) aus mindestens einem quer zur Transportrichtung der Pressenanlage ausgerichteten erstem Förderband (12) besteht.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband (12) der Verteilervorrichtung (2) zweigeteilt ist, deren Teilstücke (20,21) gleich- oder gegensinnig unabhängig voneinander steuerbar sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die automatischen Stapelförderstrecken (3,4) quer zur Transportrichtung der Pressenanlage ausgerichtet sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelzellen (6,7) quer zur Transportrichtung der Pressenanlage hintereinander angeordnet sind
  10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelrichtung in den Stapelzellen (6,7) von den Stapelförderstrecken (3,4) in die Transportbehälter (22,23) und/oder die Belade- und Entnahmerichtung der Transportbehälter (22,23) in Transportrichtung der Pressenanlage erfolgt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Stapelförderstrecken (3,4) angeordneten Stapelzellen (6,7) entweder mit je einem großen Transportbehälter (22) für beispielsweise große Einfachteile (11) oder mit zwei kleinen, nebeneinander anordenbaren Transportbehältern (23) für Mehrfachteile (15,16), bestückbar sind, wobei für letzteren Fall zwei unabhängig steuerbare Stapelgeräte (8,9) je Stapelzelle (6,7) im Parallel- oder Tandembetrieb betreibbar sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassung der Lageposition der Formteile (11,15,16) wahlweise in der Entnahmeposition (24) oder einen Takt vor der Entnahmeposition (24) im Stillstand auf den getakteten Förderbändern (13,14) erfolgt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassung der Lageposition der Formteile (11,15,16) vor oder im Bereich der Entnahmeposition (24) in der Bewegung auf den getakteten oder kontinuierlich laufenden Förderbändern (13,14) erfolgt.
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