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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Abschirmungseinrichtung in einem Übergangsbereichs
zwischen einem Gehäuse
und einem Kabel. Eine solche Abschirmungseinrichtung ist z.B. aus
DE 297 01 838 U1 bekannt.
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Bekannt
sind ferner Kabel, die in einem Gehäuse enden, wobei in dem Kabel
verlaufende Leitungen sowie in dem Gehäuse befindliche elektronische
Komponenten und Leitungen gegen elektromagnetische Einflüsse von
außen
zu schützen
sind. Beispielhaft bekannt sind Druckmesseinrichtungen, auch Hängedruckmesseinrichtung
genannt, z.B. der Vegawell 72 des Anmelders, mit einem Drucksensor in
einem Gehäuse,
wobei zur Übertragung
von Messwerten des Drucksensors ein Kabel aus dem Gehäuse führt, das
neben der elektrischen Verbindung auch die mechanische Aufhängung des
Sensors im Behälter
gewährleistet.
Derartige Kabel bestehen aus einer zentralen Leiteranordnung, einem
metallischen Schirmgeflecht um diese herum zur Abschirmung gegen
elektromagnetische Einflüsse
von außerhalb
und einem Mantel aus elastischem Kunststoff. Die Druckmesseinrichtungen,
welche oftmals unter störenden elektromagnetischen
Einflüssen
betrieben werden, sind mit einem Metallgehäuse ausgeführt, welches die Abschirmung
der innenliegenden Komponenten bewirkt. Um den Übergangsbereich zwischen dem Kabel
und dem Gehäuse
möglichst
gut abzuschirmen, wird der aus dem Schirmgeflecht ausgebildete Kabelschirm
auf dem kürzest
möglichen
Weg an das Metallgehäuse
angeschlossen. Somit bleibt ein Faradayscher Käfig über die Elektronikeinheit und über die
von bzw. zu dieser führenden
Leitungen geschlossen.
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Für eine Vielzahl
von Messaufgaben sind auch metallfreie Außengehäuse aus z. B. Kunststoff, insbesondere
Polyvinylidenfluorid (PVDF) bekannt, bei denen der Kabelschirm bei
einer nachträglichen Verbindung
von Kabel und Gehäuse
nicht direkt an eine Abschirmung der elektronischen Gehäusekomponenten
angeschlossen werden kann, da die elektronisch relevanten Komponenten
und ggf. ein Innengehäuse
von dem Kunststoff umgeben sind, welcher keine Abschirmeigenschaften
gegen elektromagnetische Einstrahlungen besitzt.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Abschirmungseinrichtung
für einen Übergangsbereich
zwischen einem Gehäuse
aus einem elektromagnetisch nicht abschirmenden Material, einem
abgeschirmten Kabel und einem abschirmenden Innengehäuse derart
auszubilden, dass der Übergang
von dem Kabel zu dem Innengehäuse
abgeschirmt bleibt, insbesondere die Abschirmung des Kabels mit
dem Innengehäuse
zur Ausbildung eines durchgehenden Faradayschen Käfigs auf
kürzestem
Wege kontaktiert wird.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Abschirmungseinrichtung in einem Übergangsbereich
zwischen einem Gehäuse
und einem Kabel mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Ein
verfahrensgemäßer Zusammenbau
ist Gegenstand von Patentanspruch 10.
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Eine
Abschirmungseinrichtung in einem Übergangsbereich zwischen einem
Gehäuse
und einem Kabel wird verbessert, wobei das Gehäuse aus einem elektrisch isolierenden
bzw. elektromagnetisch nicht abschirmenden Material besteht und
ein Innengehäuse
mit einem elektrisch leitfähigen
Material zum Ausbilden einer elektromagnetischen Abschirmung für dessen
Innenraum aufweist, wobei das Innengehäuse innerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
Das Kabel weist zumindest einen Leiter und eine Kabelabschirmung
zum Ausbilden einer elektromagnetischen Abschirmung für den zumindest
einen Leiter auf. Eine Kabelverbindungseinrichtung dient zum späteren und/oder
lösbaren
Verbinden des Kabels mit einem Kabelanschluss-Innengehäuseabschnitt am Innengehäuse und
dient zum Anschließen
des zumindest einen Leiters an eine Leiteranschlusseinrichtung am
Innengehäuse,
um den Leiter des Kabels mit einem Leiter und/oder einer elektronischen
Komponente innerhalb des Innengehäuses zu kontaktieren. Die Verbesserung
wird dadurch bewirkt, dass die Kabelabschirmung mit einem elektrisch
leitenden kabelseitigen Federanschlag kontaktiert ist, insbesondere
auch fest verbunden sein kann, und dass eine Druckfeder, insbesondere
Schraubenfeder, den kabelseitigen Federanschlag mit einem elektrisch
leitfähigen
gehäuseseitigen
Federanschlag am Innengehäuse
kontaktiert. Dadurch wird eine durchgehende elektrische Leitung
von der Kabelabschirmung über die
Druckfeder bis zum Innengehäuse
aufgebaut, wobei im Fall einer Schraubenfeder als Druckfeder mit
einem im zusammengesetzten Zustand geringen Abstand zwischen den
einzelnen Schraubenfederwicklungen bereits eine Faradaysche Käfigwirkung für entsprechende
elektromagnetische Frequenzbereiche zustande kommt.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
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Die
Fixierung des kabelseitigen Federanschlags mit dem Kabel bietet
einerseits den Vorteil, dass der Federanschlag beim Hantieren während des
Zusammenbaus oder beim späteren
Lösen des Kabels
vom Gehäuse
nicht als loses Teil abrutschen oder verloren gehen kann. Andererseits
bietet der fest mit dem Kabel verbundene kabelseitige Federanschlag
den Vorteil, dass dieser ein Widerlager gegen die Feder ausbildet,
so dass die Feder direkt mit dem Einführen des Kabels in das Gehäuse gegen den
gehäuseseitigen
Federanschlag gespannt wird.
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Der
kabelseitige Federanschlag weist vorteilhafterweise einen außenseitigen
Befestigungsanschlag für
eine Kabelspanneinrichtung zum Festlegen des Kabels und/oder des
kabelseitigen Federanschlags am Gehäuse auf. Dadurch muss nicht
das Kabel ergriffen und zusammen mit dem daran befestigten Federanschlag
in das Gehäuse
gedrückt
werden, sondern das gemeinsame Spannen von Kabel und kabelseitigem
Federanschlagselement gegen die Feder kann durch eine separate Kabelspanneinrichtung,
beispielsweise eine Überwurfmutter,
durchgeführt
werden. Ins besondere wird die Kraft der Kabelspanneinrichtung direkt über das
kabelseitige Federanschlagelement auf die Feder weitergeleitet,
so dass auf das eigentliche Kabel lediglich eine dieses in das Gehäuse mit
hineinziehende Kraft einwirkt und somit die Gefahr einer Beschädigung des
Kabels reduziert wird.
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Der
gehäuseseitige
Federanschlag wird vorteilhafterweise an, insbesondere in einer
Kontakthülse
ausgebildet, wobei sich die Kontakthülse über den gehäuseseitigen Federanschlag bis
weiter zum Innengehäuse
hin erstreckt. Dies ermöglicht
eine optimale Ausbildung eines Faradayschen Käfigs durch die den Leiter und
die Feder sowie den Übergangsraum
zum Innengehäuse
hin vollständig
umgebende Kontakthülse.
Besonders bevorzugt wird dabei eine Kontakthülse, welche sich innerhalb
des Gehäuses so
weit erstreckt, dass die Kontakthülse sowohl das Ende des befestigten
Kabels mit der Kabelabschirmung als auch die Feder, als auch das
kabelseitige Ende des Innengehäuses
elektromagnetisch abschirmend umgibt.
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Um
ein einfacheres Handhaben beim Zusammenbau zu ermöglichen,
insbesondere das Herausrutschen der Kontakthülse beim späteren Lösen des Kabels vom Gehäuse zu verhindern,
ist das Gehäuse
vorteilhafterweise mehrteilig ausgebildet und weist einen kabelseitigen
Rückhalteanschlag
zum Zurückhalten
der Kontakthülse
und/oder des Innengehäuses
bei nicht am Gehäuse
befestigter Kabelspanneinrichtung auf. In bevorzugter Ausführungsform
ist das Gehäuse
ein Kabelverbindungsgehäuse. Vorteilhafterweise
kann das Gehäuse
auch als ein Sensorgehäuse
ausgebildet sein und ein Sensorelement aufnehmen. Bei einer Hängedruckmesseinrichtung
ist in dem so innenseitig abgeschirmten Gehäuse z. B. vorderseitig ein
Sensorelement zum Aufnehmen eines vorderseitigen Umgebungsdrucks
und rückseitig
ein Kabel zum Übertragen
von Messwerten des Sensorelements an eine entfernte Einrichtung
eingesetzt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt die einzige
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1 ein isolierendes Gehäuse mit
einem Sensorelement, einem elektrisch abschirmenden Innengehäuse mit
einer Sensorelektronik, einem angeschlossenen abgeschirmten Kabel
und einer Abschirmungseinrichtung zum elektromagnetischen Abschirmen
des Übergangsbereichs
von dem Kabel zu dem Innengehäuse.
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1 zeigt ein Gehäuse 1,
in dem vorderseitig ein Sensorelement 2, insbesondere Druck- und/oder
Temperatur-Sensorelement 2 eingesetzt ist.
Mit dem Sensorelement 2 aufgenommene Daten und/oder Signale
werden über
ein Kabel 3, welches rückseitig
aus dem Gehäuse 1 herausführt, zu
einer externen Datenverarbeitungseinrichtung oder dgl. geleitet.
Zur baulichen Befestigung und elektrischen Kontaktierung des Kabels 3 am
Gehäuse
dient eine Kabelverbindungseinrichtung 4. Die Begriffe
vorderseitig und rückseitig
dienen lediglich zur einfacheren Veranschaulichung der Ausrichtung
verschiedener der beispielhaft dargestellten Elemente zueinander.
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Das
Gehäuse 1 besteht
aus einem elektromagnetisch nicht abschirmenden bzw. elektrisch
isolierenden Material, worunter auch eine elektromagnetische Abschirmung,
die für
die Zwecke von im Gehäuse
aufgenommenen elektronischen Komponenten und elektrischen Leitungen
nicht ausreicht, zu verstehen ist. Ein übliches beispielhaftes Material
für das
Gehäuse 1 ist
PVDF.
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Das
Gehäuse
weist ein Gehäusevorderteil 10 auf,
welches das eigentliche Sensorelement 2 aufnimmt und an
einem Gehäuserückteil 11 fixiert.
In dem Gehäuserückteil 11 ist
ein Innengehäuse 12 aufgenommen,
welches als Elektronikgehäuse
aus einem elektromagnetische Felder abschirmenden Metall besteht.
In dem Innengehäuse 12 ist
eine Elektronikeinrichtung 13 zur Verarbeitung von Daten,
die vom Sensorelement 2 erfasst wurden, und ggf. zur Ansteuerung
des Sensorelements 2 aufgenom men. Zum Verspannen des Sensorelements 2 am
Innengehäuse 12 durch
das Verspannen von Gehäuse-Vorderteil 10 und
Gehäuse-Rückteil 11 aneinander
dient eine innenseitig des Gehäuse-Rückteils 11 und des
Gehäuse-Vorderteils 10 aufgenommene
Gehäuse-Befestigungseinrichtung 14.
Die Gehäuse-Befestigungseinrichtung 14 ist
bei der dargestellten Ausführungsform
als ein Bauelement mit einem vorderseitigen und einem rückseitigen
Außengewinde ausgebildet,
wobei diese Außengewinde
mit entsprechenden Innengewinden auf der Innenseite des Gehäuse-Vorderteils 10 bzw.
auf der Innenseite des Gehäuse-Rückteils 11 in
Eingriff treten. Zur Abdichtung des Gehäuse-Vorderteils 10 gegenüber dem
Gehäuse-Rückteil 11 und
gegenüber
dem Sensorelement 2 dienen Gehäuse-Dichtungen 15 bzw.
eine Sensor-/Gehäuse-Dichtung 16,
die entsprechend zwischen den genannten Elementen eingesetzt sind. Das
Sensorelement 2 und das Innengehäuse 12 sind zusätzlich durch
einen deren Übergangsbereich
abschirmenden Befestigungsring 14a elektrisch leitend verbunden
(z. B. verschweißt
oder mit einem elektrische leitenden Kleber verklebt).
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Während das
dargestellte Gehäuse 1 einen im
Wesentlichen zylindrischen Aufbau aufweist und somit derartige Schraubverbindungen
und den Einsatz einfacher O-Ring-Dichtungen ermöglicht, sind auch andere Bauformen
einsetzbar.
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Rückseitig
bzw. kabelseitig weist das Innengehäuse 12 einen Kabelanschluss-Innengehäuseabschnitt 17 auf,
der mit einer Leiteranschlusseinrichtung 18, insbesondere
Kontaktfedern und Stifte zum Anschluss von Leitern ausgestattet
ist.
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Rückseitig
führt das
Kabel 3 in das Gehäuse 1.
Das Kabel 3 besteht insbesondere aus zumindest einem, vorzugsweise
mehreren zentralen Leitern 30, welche von einer Kabelabschirmung 31 umgeben sind.
Die Kabelabschirmung 31 kann in üblicher Art und Weise als ein
Schirmgeflecht ausgebildet sein. Die Kabelabschirmung 31 ist
von einer Ummantelung 32 umgeben, welche typischerweise
aus einem Kunststoffmaterial besteht. Vorder seitig ragen aus der
Ummantelung 32 die Kabelabschirmung 31 und der
zumindest eine Leiter 30 in Richtung des Innengehäuses 12 heraus.
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Die
dargestellte Kabelverbindungseinrichtung 4 besteht aus
einer Vielzahl von Komponenten, welche zur Umsetzung des beschriebenen
Grundgedankens hinsichtlich der Anzahl reduziert werden kann.
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Das
Kabel ragt durch ein Dichtungsgehäuse 40 hindurch. Das
Dichtungsgehäuse 40 weist
außenseitig
einen Spannelementanschlag 41 auf, wobei der Spannelementanschlag 41 in
der bevorzugten Ausführungsform
als umlaufender Anschlag ausgebildet ist. Zum Festlegen des Dichtungsgehäuses 40 mit
dem darin aufgenommenen Kabel 3 an dem rückseitigen
Ende des Gehäuse-Rückteils 11 dient
eine Überwurfmutter 42.
Die Überwurfmutter 42 greift
mit einem Innengewinde in ein entsprechendes Außengewinde am rückseitigen
Abschnitt des Gehäuserückteils 11 ein.
Mit einem rückseitigen Überwurfmutter-Innenanschlag
drückt
die Überwurfmutter 42 beim
Aufschrauben auf das Gehäuse-Rückteil 11 gegen
den Spannelementanschlag 41, wodurch dieser und damit das
Dichtungsgehäuse 40 und
das Kabel 3 gegen bzw. in das Gehäuse 1 gespannt werden. Vorteilhafterweise
ragt dabei das Spannelement 40 mit seinem vorderseitig
des Spannelementanschlags 41 liegenden Abschnitt in den
Innenraum des Gehäuse-Rückteils 11 hinein.
In diesen Übergangsbereich ist
in dem Gehäuse-Rückteil 11 oder,
wie dargestellt, in dem Außenumfang
des vorderseitigen Dichtungsgehäuses 40 eine
Nut mit einer darin aufgenommenen Gehäuse-Dichtung 15 ausgebildet.
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Im
vorderseitigen zentralen Bereich des Dichtungsgehäuses 40 weist
dieses eine insbesondere zylindrische Ausnehmung auf, in welcher
eine Kabelabdichtung 43 aus einem elastischen Material eingesetzt
ist. Die Kabelabdichtung 43 ist dabei derart dimensioniert
und eingesetzt, dass sie einerseits eine Abdichtung des Übergangs
vom Innenraum des Gehäuses 1 über das
Kabel 3 zur Umgebung und andererseits einen festen und
sicheren Halt des Kabels 3 in dem Dichtungsgehäuse ermöglicht.
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Über den
vorderseitigen Abschnitt der Kabelabdichtung 43 ist eine
Dichthülse 44 gesetzt,
welche vorzugsweise in den Innenraum der Ausnehmung des Dichtungsgehäuses 40 hineinragt
und in diesem Bereich mit dem Dichtungsgehäuse 40 zur Fixierung der
beiden aneinander verschraubt ist. Der vorderseitige Abschnitt der
Dichthülse 44 umgreift
die Vorderseite der Kabelabdichtung 43. Außerdem umgreift der
vorderseitige Abschnitt der Dichthülse 44 einen aus der
Kabelabdichtung 43 vorderseitig herausragenden Abschnitt
des Kabels 3, wobei in diesem Abschnitt die Ummantelung 32 vorzugsweise
entfernt wurde und eine Kontaktierung des Innenumfangs der Bundhülse 45 mit
der freigelegten Kabelabschirmung 31 erfolgt. Da die Dichthülse 44 und
mit dieser die Bundhülse 45 aus
einem elektrisch leitfähigen
Werkstoff gefertigt sind, findet somit eine Kontaktierung der Kabelabschirmung 31 mit
der Bundhülse 45 und der
Dichthülse 44 statt.
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In
dem Bereich des Außenumfangs
weist die Dichthülse 44 einen
kabelseitigen Federanschlag 46 auf. Mit der gehäuseseitigen
Anschlagfläche
wird der kabelseitige Federanschlag 46 der Dichthülse 44 gegen
eine Feder 47 gespannt, wenn das Kabel 3 mit der
Kabelverbindungseinrichtung 4 in dem Gehäuse 1 eingesetzt
und an diesem verspannt wird. Die Feder 47 ragt räumlich weiter
in den Innenraum des Gehäuses 1 in
Richtung des Innengehäuses 12 hinein. Als
Widerlager für
die Feder 47 dient ein gehäuseseitiger Federanschlag 48.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
dient als gehäuseseitiger
Federanschlag 48 jedoch ein innenseitiger Anschlag einer
Kontakthülse 49,
welche sich ihrerseits vorderseitig bis zum Innengehäuse 12 erstreckt.
Die Kontakthülse 49 ist an
dem Innengehäuse 12 fest
anliegend oder fest befestigt, so dass ein elektrischer Kontakt
zwischen dem Innengehäuse 12 und
der Kontakthülse 49,
die beide aus einem elektrisch leitfähigen und elektromagne tisch
abschirmenden Material bestehen, ausgebildet ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform weist
die Kontakthülse 49 einen
innenseitigen Anschlag auf, welcher durch den Druck der Feder 47 gegen
den zylindrischen Außenumfang
des Innengehäuses 12 oder
des Kabelanschluss-Innengehäuseabschnitts 17 davon
gedrückt
wird. Rückseitig
bzw. federseitig weist die Kontakthülse 49 den gehäuseseitigen
Federanschlag 48 als Widerlager für die Feder 47 auf.
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Dadurch,
dass das Innengehäuse 12,
die Kontakthülse 49,
die Feder 47, die Dichthülse 44 und die Bundhülse 45 aus
einem elektrisch leitfähigen Material
mit elektromagnetisch abschirmender Eigenschaft bestehen, besteht
eine durchgehende elektromagnetische Abschirmung von der Kabelabschirmung 31,
welche mit der Bundhülse 45 in
Kontakt steht, bis hin zum Innengehäuse 12.
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Um
zu verhindern, dass die Kontakthülse 49 beim
Montieren oder Demontieren des Kabels 3 an dem Gehäuse-Rückteil 11 aus
diesem herausfällt, weist
das Gehäuse-Rückteil 11 innenseitig
einen Gehäuse-Anschlag 19 für die Kontakthülse 49 nahe dem
rückseitigen
Endabschnitt des Gehäuses 1 auf.
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Die
Montage der gesamten Einrichtung erfolgt wie nachfolgend beschrieben.
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Zunächst wird
der Befestigungsring 14a auf das Sensorelement 2 geschoben.
Anschließend
wird die Elektronikeinrichtung 13 an das Sensorelement geschoben
und das Innengehäuse/Elektronikgehäuse 12 wird
auf Anschlag an den Befestigungsring 14a gesetzt. Die so
gebildete Einheit aus den Elementen 14a, 2, 13 und 12 wird
zusammen mit der frontseitig angebrachten Dichtung 16 in
das Gehäuse-Vorderteil 10 eingesetzt
und mit der Befestigungseinrichtung 14 fixiert. Danach
wir die Kontakthülse 49 auf
das Innengehäuse/Elektronikgehäuse 12 geschoben
und die Gehäuse-Dichtung 15 auf
das Gehäuse-Rückteil 11 gesetzt
und schließlich
das Ge häuse-Rückteil 11 auf 14 aufgeschraubt.
Die Feder 47 wird in das Gehäuse-Rückteil 11 gesetzt
und anschließend
erfolgt die Kabelvormontage.
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Diese
Kabelvormontage sieht vor, dass die Überwurfmutter 42,
das Dichtungsgehäuse 40,
die Kabeldichtung 43 und der kabelseitige Federanschlag 46 über die
Ummantelung 32 bzw. das Kabel 3 geschoben werden.
Danach wird der kabelseitige Federanschlag 46 in dem Dichtungsgehäuse 40 festgedreht.
Dann wird die Bundhülse 45 in
den Federanschlag 46 eingeschoben und verpresst. Schließlich wird
die Dichtung 15 auf das Dichtungsgehäuse 40 gesetzt und
die Leiteranschlusseinrichtung 18 an den Leiter 30 im
Kabel 3 angeschlossen.
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Danach
wird der Leiter 30 an die Elektronikeinrichtung 13 gesteckt
und das Dichtungsgehäuse 40 eingeschoben.
Letztlich wird die Überwurfmutter 42 festgedreht.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
bestehen die Grundgedanken darin, dass das Schirmgeflecht als Abschirmung 31 des
Anschlusskabels 3 mit dem Elektronikgehäuse bzw. Innengehäuse 12 aus
Metall derart verbunden wird, dass die Kabelabschirmung 31 mit
der Bundhülse 45 und
der Dichthülse 44 verpresst
wird, die Dichthülse 44 mit
der vorzugsweise als Druckfeder ausgebildeten Feder 47 kontaktiert
wird, in einem nächsten
Schritt die Feder 47 mit der Kontakthülse 49 kontaktiert
wird und letztendlich die Kontakthülse 49 mit dem Elektronikgehäuse bzw.
Innengehäuse 12 kontaktiert
wird. Vorteilhafterweise ragt dabei die Kontakthülse 49 über die
Feder 47 in Richtung des Innengehäuses hinaus, um eine Abschirmung
auch des Bereichs der Leiteranschlusseinrichtung 18 zum
Anschluss des bzw. der Leiter 30 an die Elektronik des
Innengehäuses 12 elektromagnetisch
abzuschirmen.
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Dadurch,
dass das rückseitige
Gehäuse-Teil des
Gehäuses 1 einen
innenseitigen Gehäuse-Anschlag 19 für die Kontakthülse 49 aufweist,
kann die Kontakthülse 49 beim
Lösen der Überwurfmutter 12 bzw.
der Kabelverbindungseinrichtung 4 von dem Gehäuse-Rückteil 11 nicht
aus dem Gehäuse 1 herausfallen.
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Eine
Vielzahl von Varianten des Ausführungsbeispiels
ist möglich.
Beispielsweise reicht es aus, wenn das Innengehäuse 12 lediglich mit
einem elektrisch leitfähigen
Material beschichtet ist, anstelle selber aus einem massiven Metallgehäuse ausgebildet
zu sein.
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Während ein
innenseitiger Gehäuse-Anschlag 19 für die Kontakthülse 49 bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
beschrieben ist, ist beispielsweise auch die Ausbildung des Gehäuse-Anschlags 19 als
Anschlag für
direkt das Innengehäuse 12 ausbildbar,
wenn beispielsweise eine Kontakthülse 49 nicht bereitgestellt
ist.
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Während die
aufgeführten
und beschriebenen Elemente einen im Wesentlichen zylindrischen Querschnitt
aufweisen, ist das Grundprinzip auch auf andere Querschnitte der
einzelnen Elemente, beispielsweise quadratische Querschnitte übertragbar.
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- 1
- Gehäuse (PVDF)
- 10
- Gehäuse-Vorderteil
- 11
- Gehäuse-Rückteil
- 12
- Innengehäuse/Elektronikgehäuse (Metall)
- 13
- Elektronikeinrichtung
- 14
- Elektronikgehäuse-/Gehäuse-Befestigungseinrichtung
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- (10 an 11)
- 14a
- Befgestigungsring
- 15
- Gehäuse-Dichtung
- 16
- Sensor-/Gehäuse-Dichtung
- 17
- Kabelanschluss-Innengehäuseabschnitt
- 18
- Leiteranschlusseinrichtung/Kabelfedern
und Stifte
- 19
- Gehäuse-Anschlag
für Kontakthülse 49
- 2
- Sensorelement
- 3
- Kabel
- 30
- Leiter
in Kabel
- 31
- Kabelabschirmung
- 32
- Ummantelung
- 4
- Kabelverbindungseinrichtung
- 40
- Dichtungsgehäuse (kabelseitiges)
- 41
- Spannelementanschlag
für 42
- 42
- Überwurfmutter
für 40, 41, 11
- 43
- Kabelabdichtung
- 44
- Dichthülse
- 45
- Bundhülse
- 46
- kabelseitiger
Federanschlag
- 47
- Feder
(Schraubenfeder)
- 48
- gehäuseseitiger
Federanschlag
- 49
- Kontakthülse