DE10325961B4

DE10325961B4 - Method for computer-assisted dispensing of a drug

Info

Publication number: DE10325961B4
Application number: DE10325961A
Authority: DE
Inventors: Markus Willems
Original assignee: Rowa Automatisierungssysteme GmbH
Current assignee: Becton Dickinson Rowa Germany GmbH
Priority date: 2003-06-07
Filing date: 2003-06-07
Publication date: 2009-05-14
Anticipated expiration: 2023-06-08
Also published as: DE10325961A1

Abstract

Verfahren zur computergestützten Ausgabe einer Arzneimittelpackung aus einem automatisierten Apothekenlager (10) an einen Benutzer, wobei
a) der Benutzer über eine mit einem Steuerungscomputer (1) verbundene Eingabeeinrichtung, die sich am Ort des automatisierten Apothekenlagers (10) befindet, eine Eingabe vornimmt, die anzeigt, dass der Benutzer ein Arzneimittel anfordern möchte,
b) nach Erfassen der Eingabe über einen Datenfernübertragungskanal ein Rufsignal an eine entfernt angeordnete Datenkommunikationseinrichtung (30), die von einem Bediener bedient wird, übermittelt wird,
c) mit Hilfe der entfernt angeordneten Datenkommunikationseinrichtung (30) über den Datenfernübertragungskanal ein Dialog mit dem Benutzer mit Hilfe einer mit dem Steuerungscomputer (1) gekoppelten Datenausgabeeinrichtung initiiert wird, in welchem der Benutzer aufgefordert wird, über die Eingabeeinrichtung eine Eingabe zum Spezifizieren eines gewünschten Arzneimittels vorzunehmen sowie wenigstens eine weitere Eingabe zur Beantwortung wenigstens einer Freigabeanfrage vorzunehmen,
d) vom...A method for computer-assisted dispensing of a drug package from an automated pharmacy warehouse (10) to a user, wherein
a) the user makes an input via an input device connected to a control computer (1), which is located at the location of the automated pharmacy warehouse (10), indicating that the user wishes to request a drug,
b) upon receipt of the input via a remote data transmission channel, a call signal is transmitted to a remotely located data communication device (30) operated by an operator,
c) using the remote data communication device (30) via the remote data transmission channel, a dialogue with the user is initiated by means of a coupled to the control computer (1) data output device, in which the user is prompted via the input device an input for specifying a desired drug make at least one additional input to answer at least one release request,
d) from ...

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur computergestützten Ausgabe eines Arzneimittels an einen Benutzer unter Verwendung eines automatisierten Apothekenlagers.The The invention relates to a method for computer-aided output of a drug to a user using an automated Pharmacies camp.

Automatisierte Apothekenlager sind beispielsweise aus der Patentschrift DE 195 09 951 C2 bekannt. Die Druckschrift beschreibt ein automatisiertes Apothekenregallager, in dem Arzneimittelpackungen nach ihrer Identifizierung und Vermessung automatisch computergestützt mit Hilfe eines Regalbediengeräts in Regale eingelagert und bei Bedarf von dem Regalbediengerät entnommen und ausgelagert werden. Ein solches automatisiertes Apothekenregallager gestattet eine schnelle Ausgabe eines gewünschten Arzneimittels an einem dafür vorgesehenen Ausgabeplatz. Das gewünschte Arzneimittel wird nach Eingabe seiner Identifikationsdaten mit Hilfe des Regalbediengeräts und ggf. weiterer Fördertechnik zu einem gewünschten Ausgabeplatz transportiert. Ein Benutzer eines automatisierten Apothekenregallagers braucht lediglich eine Identifikation des gewünschten Arzneimittels über eine Eingabeeinrichtung, beispielsweise eine Tastatur, einzugeben und anschließend das gewünschte Arzneimittel an dem Ausgabeplatz zu entnehmen.Automated pharmacy warehouses are for example from the patent DE 195 09 951 C2 known. The document describes an automated pharmacy racking store in the drug packages after their identification and surveying automatically computerized with the help of a stacker crane shelves and removed when needed by the storage and retrieval unit and outsourced. Such an automated pharmacy shelf store allows a quick dispensing of a desired drug at a designated issue place. The desired drug is transported after entering its identification data using the storage and retrieval unit and possibly other conveyor technology to a desired output location. A user of an automated pharmacy shelf only needs to enter an identification of the desired drug via an input device, such as a keyboard, and then to retrieve the desired drug at the delivery location.

Der Bediener eines automatisierten Apothekenregallagers ist üblicherweise ein Apotheker oder eine andere zur Ausgabe der Arzneimittel autorisierte Person. Der Apotheker ist darüber hinaus dafür verantwortlich, den Wunsch nach einem bestimmten Arzneimittel oder ein Rezept von einem Kunden der Apotheke entgegen zu nehmen, die oben genannte Eingabe vorzunehmen, das Arzneimittel vom Ausgabeplatz zu entnehmen, ggf. eine Zahlung des Kunden entgegenzunehmen und auf Richtigkeit zu überprüfen und das Arzneimittel dem Kunden auszuhändigen. Darüber hinaus kann der Apotheker den Kunden bei der Auswahl des richtigen Arzneimittels unterstützen, die ordnungsgemäße Ausgabe des richtigen Arzneimittels für den gewünschten Zweck überwachen und darüber hinaus beratend tätig sein.Of the The operator of an automated pharmacy shelf is usually a pharmacist or other person authorized to dispense the medicine. The pharmacist is about it out for it responsible, the desire for a particular medicine or to accept a prescription from a pharmacy customer who to make the above entry, the medicine from the issue place if necessary, accept a payment from the customer and to check for correctness and to hand over the drug to the customer. In addition, the pharmacist assisting customers in choosing the right drug, the proper issue the right medicine for the wished Monitor purpose and above also advises be.

Aus der Veröffentlichung JP 2003-114932 AA ist ein Verkaufsautomat für pharmazeutische Produkte bekannt, der eine Schnittstelle für einen Benutzer mit einem Monitor, einer Videokamera, Mikrophon und Lautsprecher und Bezahlmöglichkeiten (Barzahlung oder Kreditkarte) umfasst. Wenn der vor dem Automaten stehende Benutzer einen Rufknopf drückt, wird er über eine Kommunikationsverbindung mit einem Arzt oder Pharmazeutiker in einem Konsultationsraum verbunden. Dabei kann er sich über die Symptome mit dem Arzt austauschen; zusätzlich sind Messungen am Patienten vorgesehen. Im Ergebnis der Messungen und der Konsultationen teilt der Arzt oder Pharmazeut dem Benutzer mit, welches Medikament er benötigt. Daraufhin kann der Benutzer dieses Medikament aus dem Automaten entnehmen, wenn ein Einwilligungssignal seitens des Arztes vorliegt.From the publication JP 2003-114932 AA a vending machine for pharmaceutical products is known, which includes an interface for a user with a monitor, a video camera, microphone and speakers and payment options (cash or credit card). When the user standing in front of the machine presses a call button, he is connected via a communication link to a doctor or pharmacist in a consultation room. He can talk about the symptoms with the doctor; In addition, measurements are provided on the patient. As a result of the measurements and the consultations, the doctor or pharmacist informs the user which drug he needs. The user can then remove this drug from the machine if a consent signal from the doctor is present.

Eine ähnliche Anordnung ist aus der Druckschrift US 2003/0050731 A1 bekannt.A similar arrangement is from the document US 2003/0050731 A1 known.

Nachteilig bei den bekannten Anordnungen und den mit diesen Anordnungen ausgeführten Auslagerungsverfahren ist deren geringe Flexibilität hinsichtlich der die Arzneimittelpackungen lagernden Automaten; diese können bei dem bekannten Anordnungen nicht für den normalen Apothekenbetrieb eingesetzt werden.adversely in the known arrangements and the Auslagerungsverfahren carried out with these arrangements is their low flexibility with regard to vending machines storing the medicament packs; these can in the known arrangements not for the normal pharmacy operation be used.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Anwendungsmöglichkeiten des automatisierten Apothekenlagers zu erweitern, insbesondere die Ausgabe von Arzneimitteln auch in solchen Zeiten zu ermöglichen, in denen in der Apotheke kein autorisiertes Personal zur Verfügung steht.task The invention is the applications of the automated Pharmacy warehouse to expand, especially the issue of medicines even in such times to allow in where there are no authorized staff in the pharmacy.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.These The object is achieved by a Method solved with the features of claim 1.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur computergestützten Ausgabe eines Arzneimittels an einen Benutzer (Kunden) nimmt der Benutzer zunächst über eine mit einem Computer verbundene Eingabeeinrichtung (beispielsweise einen Touch-Screen, eine Ruftaste oder ein den Kunden erfassender Sensor), die sich am Ort eines automatisierten Apothekenlagers (beispielsweise Re gallagers) befindet, eine Eingabe vor, die anzeigt, dass der Benutzer eine Arzneimittel anfordern möchte. Nach Erfassen dieser Eingabe wird über einen Datenfernübertragungskanal ein Rufsignal an eine entfernt angeordnete Datenkommunikationseinrichtung übermittelt, die von einem Bediener, beispielsweise einem Apotheker, bedient werden kann (d. h., auf die beispielsweise ein Apotheker Zugriff hat). Anschließend wird mit Hilfe der entfernt angeordneten Datenkommunikationseinrichtung über den Datenfernübertragungskanal ein Dialog mit dem Benutzer mit Hilfe einer mit dem Computer gekoppelten Datenausgabeeinrichtung (z. B. Bildschirm) initiiert. In diesem Dialog wird der Benutzer aufgefordert, über die Eingabeeinrichtung (z. B. Touch-Screen oder Tastatur) eine Eingabe zum Spezifizieren eines gewünschten Arzneimittels vorzunehmen sowie wenigstens eine weitere Eingabe zur Beantwortung wenigstens einer Freigabeanfrage vorzunehmen. Die Freigabeanfrage des mit Hilfe der entfernt angeordneten Datenkommunikationseinrichtung initiierten Dialogs fordert den Benutzer zu einer bestimmten Eingabe auf, von deren Inhalt die Freigabe (der Arzneimittelausgabe) abhängig gemacht wird. Als nächstes nimmt der Benutzer die Eingaben zum Spezifizieren des Arzneimittels und zur Beantwortung der Freigabeanfrage vor (in beliebiger Reihenfolge). Die Spezifikation des gewünschten Arzneimittels und die wenigstens eine Antwort auf die wenigstens eine Freigabeanfrage werden verarbeitet und über den Datenfernübertragungskanal an die entfernt angeordnete Datenkommunikationseinrichtung übermittelt. Die entfernt angeordnete Datenkommunikationseinrichtung erzeugt dann eine Aufforderung für eine Freigabebestätigung. Die Freigabebestätigung wird von dem Bediener oder einem auf der Datenkommunikationseinrichtungen ablaufenden Programm erzeugt und ein ihr entsprechendes Signal über den Datenfernübertragungskanal an den mit dem automatisierten Apothekenlager gekoppelten Steuerungscomputer übermittelt. Daraufhin steuert der Steuerungscomputer ein Bediengerät des automatisierten Apothekenlagers derart an, dass die gewünschte Arzneimittelpackungen ergriffen und ausgelagert wird. Die ausgelagerte Arzneimittelpackung wird von einer automatischen Trans porteinrichtung zu einer Entnahmestelle transportiert, wobei die ausgelagerte Arzneimittelpackung hinsichtlich der Richtigkeit der Abgabe überprüft wird, wobei anderenfalls die Ausgabe der Arzneimittelpackung abgebrochen und eine Ersatzpackung ausgelagert wird. Nach einer Freigabe durch den Steuerungscomputer wird die Entnahmestelle für den Benutzer zugänglich gemacht.In the method according to the invention for the computer-aided dispensing of a drug to a user (customer), the user first takes over an input device connected to a computer (for example a touch screen, a call button or a sensor detecting the customer) located at the location of an automated pharmacy warehouse (Re Gallagers, for example) has an input indicating that the user wants to request a drug. Upon detecting this input, a paging signal is transmitted over a remote data transmission channel to a remotely located data communication device that can be serviced by an operator, such as a pharmacist (ie, who, for example, has access to a pharmacist). Subsequently, with the aid of the remote data communication device, a dialogue with the user is initiated via the remote data transmission channel with the aid of a data output device (eg screen) coupled to the computer. In this dialog, the user is prompted to make an input via the input device (eg touch screen or keyboard) for specifying a desired drug and to make at least one further input to answer at least one release request. The release request of the dialog initiated by means of the remote data communication device prompts the user for a particular input, the contents of which make the release (the drug issue) dependent. Next, the user takes the inputs to specify the drug and to answer the release request before (in any order). The specification of the desired drug and the at least one response to the at least one release request are processed and transmitted over the remote data transmission channel to the remote data communication device. The remotely located data communication device then generates a request for a release confirmation. The release confirmation is generated by the operator or a program running on the data communication devices and a signal corresponding thereto transmitted via the remote data transmission channel to the control computer coupled to the automated pharmacy warehouse. The control computer then controls an operating device of the automated pharmacy warehouse in such a way that the desired medicament packs are grasped and removed. The outsourced drug package is transported by an automatic trans port device to a donor site, wherein the outsourced drug package is checked for the correctness of the delivery, otherwise the issue of the drug package is canceled and a replacement pack is outsourced. After being released by the control computer, the extraction point is made accessible to the user.

Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet die Ausgabe von Arzneimitteln an mit automatisierten Apothekenlagern versehenen Apotheken, ohne dass die Apotheke personell besetzt zu sein braucht. Sofern (beispielsweise aufgrund gesetzlicher Vorschriften) vor der jeweiligen Ausgabe des Arzneimittels ein Dialog des Benutzers (Kunden; Patienten) mit einem Apotheker erforderlich sein sollte, kann dieser Apotheker am Ort der entfernt angeordneten Datenkommunikationseinrichtung den Dialog steuern und in Abhängigkeit von den Eingaben des Benutzers und der Antwort des Benutzers auf die wenigstens eine Freigabeanfrage die Freigabebestätigung durch eine entsprechende Eingabe in die Datenkommunikationseinrichtung erzeugen, woraufhin die Ausgabe des gewünschten Arzneimittels freigegeben wird. Es sind aber auch Ausführungsformen denkbar, bei denen der Apotheker lediglich für eine entsprechende Programmierung der entfernt angeordneten Datenkommunikationseinrichtung sorgt, woraufhin diese programmgesteuert einen automatisierten Dialog führt und die Freigabebestätigung von einem Programm erzeugt wird, welches innerhalb der Datenkommunikationseinrichtung eine Aufforderung für eine Freigabebestätigung empfängt und in Abhängigkeit von den Benutzereingaben die Freigabebestätigung erzeugt oder verweigert. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich aus der Möglichkeit, dass von einer zentralen Stelle (zentrale Datenkommunikationseinrichtung) aus mehrere Kunden in verschiedenen Apotheken parallel betreut werden können.The inventive method allows the dispensing of medicines on with automated pharmacy warehouses Provided pharmacies staffed without staffing the pharmacy needs to be. Unless (for example due to legal regulations) before the respective issue of the drug a dialog of the user (Clients, patients) should be required with a pharmacist, This pharmacist may be at the location of the remotely located data communication device to control the dialogue and in dependence from the user's input and the user's response the at least one release request the release confirmation by a corresponding input to the data communication device generate, after which the release of the desired drug released becomes. But there are also embodiments conceivable in which the pharmacist only for an appropriate programming the remotely located data communication device provides whereupon this programmatically leads an automated dialogue and the release confirmation is generated by a program which within the data communication device a call for a release confirmation receives and depending generated or denied by the user input the release confirmation. Another advantage of the method according to the invention results from the possibility that from a central point (central data communication device) from several customers in different pharmacies are looked after in parallel can.

Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es ferner, dass für einen Kunden bestellte Arzneimittel (die zunächst nicht zur Verfügung standen) zu einem späteren Zeitpunkt (beispiels weise nachts), wenn die Apotheke personell nicht besetzt ist, zur Verfügung gestellt werden können.The inventive method also allows for ordered a customer medicines (which were not available at first) for a later Time (for example, at night) when the pharmacy staff not is occupied, available can be made.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst der Datenfernübertragungskanal eine Verbindung eines öffentlichen Datenkommunikationsnetzwerks oder Telekommunikationsnetzwerks. Die Verwendung vorhandener Kommunikationsnetzwerke stellt eine kostengünstige Lösung dar. Es können eine Vielzahl von Standardschnittstellen und -kommunikationsgeräten verwendet werden.at a preferred embodiment the method according to the invention includes the remote data transmission channel a connection of a public Data communication network or telecommunication network. The Use of existing communication networks is a cost effective solution. It can used a variety of standard interfaces and communication devices become.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die Eingabe, die anzeigt, dass der Benutzer ein Arzneimittel anfordern möchte, und die Eingabe zum Spezifizieren des Arzneimittels zu einer Eingabe verbunden sein.at the method according to the invention can the input indicating that the user is requesting a drug would like to, and the input for specifying the drug for an input be connected.

Das heißt, die das Arzneimittel spezifizierende Eingabe wird beispielsweise implizit als anfordernde Eingabe interpretiert. Die Eingabe zum Spezifizieren des Arzneimittels kann beispielsweise im automatisierten Lesen (oder Scannen) eines von einem Benutzer in eine entsprechende Leseeinrichtung eingelegten Rezepts bestehen. Das Rezept kann beispielsweise in klassischer Papierform oder in maschinenlesbarer Form vorliegen (beispielsweise auf einer Chipkarte). Andererseits ist es auch möglich, dass die Eingabe zum Spezifizieren eines gewünschten Arzneimittels eine Spracheingabe oder eine Tastatureingabe des Benutzers umfasst.The is called, For example, the entry specifying the drug becomes implicitly interpreted as requesting input. The input to the Specifying the drug can be automated, for example Reading (or scanning) one of a user into a corresponding one Reading device inserted recipe consist. The recipe can be, for example in classic paper form or in machine-readable form (for example on a chip card). On the other hand, it is also possible that the input for specifying a desired drug Voice input or a keyboard input of the user.

Die wenigstens eine Freigabeanfrage umfasst beispielsweise eine Aufforderung zum Einlegen eines Datenträgers, beispielsweise einer Chipkarte oder einer Kreditkarte, in ein entsprechendes Lesegerät. In diesem Fall umfasst die Antwort auf die Freigabeanfrage das Lesen von Daten von dem eingelegten Datenträger. Bei dem Datenträger kann es sich auch um eine Versichertenkarte handeln. Die wenigstens eine Freigabeanfrage kann auch die Aufforderung zum Eingeben von Zahlungsmitteln in einen Kassenautomat umfassen, wobei in diesem Fall die Antwort auf die Freigabeanfrage eine Bestätigung des Einzugs der eingegebenen Zahlungsmittel umfasst.The For example, at least one release request includes a request to insert a data carrier, For example, a smart card or a credit card, in a corresponding Reader. In this case, the answer to the release request includes reading data from the inserted volume. In the disk can it is also an insurance card. The at least one Release request may also prompt you to enter funds in a cash machine, in which case the answer on the release request a confirmation of the collection of the entered Means of payment includes.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Arzneimittel beim Transport zu der für den Benutzer zugänglichen Entnahmestelle überprüft, beispielsweise hinsichtlich der Qualität (Verfallsdatum) und Unversehrtheit oder auch hinsichtlich der Richtigkeit der Abgabe. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, mit einer Videokamera oder ähnlichen Einrichtung die Ausgabe an den Kunden zu überwachen.In a preferred embodiment of the method according to the invention, the medicament is checked during transport to the user-accessible sampling point, for example with regard to the quality (expiration date) and integrity or also with regard to the correctness of the delivery. About that In addition, it is possible to monitor the output to the customer with a video camera or similar device.

Vorteilhafte und bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.advantageous and preferred embodiments of the invention are characterized in the subclaims.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.in the The following is the invention with reference to an illustrated in the drawing preferred embodiment described in more detail.

1 zeigt eine schematische Blockdarstellung einer Anordnung, mit deren Hilfe das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden kann. 1 shows a schematic block diagram of an arrangement by means of which the inventive method can be carried out.

1 zeigt eine bevorzugte Anordnung, mit deren Hilfe Arzneimittel computergestützt an einem Benutzer ausgegeben werden können. An einem ersten Ort, vorzugsweise in einer Apotheke, befindet sich ein mit einem Steuerungscomputer 1 gekoppeltes automatisiertes Apothekenregallager 10. In dem automatisierten Regallager 10 sind eine Vielzahl unterschiedlicher Arzneimittel gelagert. Das automatisierte Regallager umfasst wenigstens ein Regal 11 mit unterschiedlich hohen Regalfächern zur Lagerung der Arzneimittelpackungen. Die Arzneimittelpackungen werden mit Hilfe eines Bediengeräts 12 auf die Regalböden eingelagert und von diesen wieder entnommen. Zu diesem Zweck weist das Bediengerät 12 einen Greifer, vorzugsweise einen Sauggreifer auf. Das Bediengerät ist mit Hilfe eines Achsensystems 13 im Raum verfahrbar, beispielsweise entlang einer vertikalen Stange, welche wiederum auf einer Schiene gelagert ist, um in horizontaler Richtung entlang des Regals bewegbar zu sein. Vorzugsweise sind jeweils zwei Regale 11 beabstandet durch einen schmalen Gang oder Zwischenraum parallel zueinander angeordnet, wobei in dem Zwischenraum das Bediengerät 12 derart bewegt werden kann, dass es auf beide Regale zugreifen kann. Das Bediengerät 12 kann derart bewegt werden, dass es ein aus dem Regal 11 entnommenes Arzneimittel zu einer Ausgabestelle transportieren kann. An der Ausgabe stelle ist beispielsweise eine Transporteinrichtung angeordnet, die das aus dem Regal ausgelagerte Arzneimittel zu einem gewünschten Platz transportieren kann, an dem entweder das Apothekenpersonal oder ein Benutzer des erfindungsgemäßen Verfahrens auf die Arzneimittelpackung zugreifen kann. Bei dem in 1 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Bediengerät 12 das ausgelagerte Arzneimittel auf ein Förderband 14 ablegen, wobei das Förderband 14 das ausgelagerte Arzneimittel zu einer Entnahmestelle 15 transportiert, die für einen Benutzer zugreifbar ist. 1 shows a preferred arrangement by means of which drugs can be computer-aided output to a user. In a first place, preferably in a pharmacy, there is a with a control computer 1 coupled automated pharmacy warehouse 10 , In the automated warehouse warehouse 10 are stored a variety of different drugs. The automated storage rack includes at least one shelf 11 with differently high shelves for storage of the drug packages. The drug packages are using an HMI device 12 stored on the shelves and removed from these again. For this purpose, the HMI device 12 a gripper, preferably a suction gripper. The HMI device is using an axis system 13 movable in space, for example along a vertical bar, which in turn is mounted on a rail to be movable in the horizontal direction along the shelf. Preferably, two shelves each 11 spaced apart by a narrow passage or space arranged parallel to each other, wherein in the space the operating device 12 can be moved so that it can access both shelves. The operating device 12 can be moved so that it's off the shelf 11 taken drug can transport to a point of issue. At the output point, for example, a transport device is arranged, which can transport the outsourced from the shelf drug to a desired place at which either the pharmacy staff or a user of the method according to the invention can access the drug package. At the in 1 schematically illustrated embodiment, the operating device 12 the paged drug on a conveyor belt 14 put down the conveyor belt 14 the outsourced drug to a donor site 15 transported, which is accessible to a user.

In der schematischen Darstellung gemäß 1 sind unterhalb des automatisierten Regallagers 10 Elemente einer Benutzerstation dargestellt, an der sich ein ein Arzneimittel wünschender Benutzer (Kunde) aufhält, um mittels einer Reihe vorgegebener Eingaben in entsprechenden Eingabevorrichtungen ein gewünschtes Arzneimittel an der Entnahmestelle 15 nach einer entsprechenden Freigabe in Empfang nehmen zu können. Die Elemente der Benutzerstation, die mit dem Steuerungscomputer 1 gekoppelt sind, umfassen eine Bedienkonsole 2, vorzugsweise ein Bildschirm oder Touch-Screen mit zusätzlichen Eingabetasten, einen Bezahlautomaten 3 mit Münzeinwurf/Geldscheineinzug 4, Kreditkarten-/Geldkarten-Leser 6 und Ausgabefach 5 für Wechselgeld und Zahlungsbelege, einen mit dem Ausgabefach 5 gekoppelten Drucker 7, eine Videokamera 8 zur Überwachung der Benutzeraktivitäten, einen Rezeptscanner 9 sowie dem Arzneimittelpackungs-Entnahmefach 15. In 1 ist nur eine schematische Anordnung dieser Elemente und deren Kopplung mit dem Steuerungscomputer 1 dargestellt. Die tatsächliche Anordnung der Elemente ergibt sich aus der räumlichen Gestaltung der Benutzerstation, die sich beispielsweise an einem Vorraum der Apotheke befindet, wobei ergonomische und Sicherheitsaspekte zu berücksichtigen sind. Der Benutzer darf selbstverständlich keinen unmittelbaren Zugriff auf das Regallager 10 haben. Darüber hinaus muss der Bezahlautomat 3 entsprechend gesichert sein. Sämtliche Benutzereingabeeinrichtungen, die Ausgabeeinrichtungen sowie die Entnahmestelle 15 müssen für den Benutzer gut zugänglich und einfach zu bedienen sein. Die Bedienkonsole 2 kann beispielsweise wie die eines Geldautomaten gestaltet sein. Der Bildschirm ist vorzugsweise als Touch-Screen ausgeführt oder enthält eine Darstellung, aus der sich die Funktionen von unterhalb des Bildschirms angeordneten Tasten auf einfache Weise erkennen lassen. Unmittelbar neben der Bedienkonsole 2 ist der Bezahlautomat 3 mit Münzeinwurf und Geldscheineinzug 4 sowie Kreditkarten- bzw. Geldkarten-Leser 6 angeordnet. Der Kreditkarten-Leser 6 kann auch so ausgebildet werden, dass er in der Lage ist, Versichertenkarten oder elektronisch codierte Rezepte von entsprechenden Karten zu lesen. Der Bezahlautomat 3 enthält auch ein Ausgabefach 5, beispielsweise für Wechselgeld, Zahlungsbelege und andere von dem Drucker 7 erzeugte Ausdrucke. Die Ausdrucke können beispielsweise zusätzliche Angaben zum gewünschten Arzneimittel, wie beispielsweise Einnahmevorschriften, enthalten. In unmittelbarer Nähe der Bedienkonsole 2 ist auch der Rezeptscanner 9 angeordnet. Der Rezeptscanner 9 dient zum Erfassen herkömmlicher Rezeptausdrucke sowie anderer Dokumente, die ein Benutzer in einer Apotheke üblicherweise vorlegen kann. Die Benutzerstation wird von der Videokamera 8 überwacht. Sämtliche Eingabeelemente der Benutzerstation liefern entsprechende elektronische Signale an den Steuerungscomputer 1, der die Daten weiterverarbeiten kann. Sämtliche Ausgabeeinrichtungen und Steuerungen sind ebenfalls mit dem Steuerungscomputer 1 gekoppelt, so dass dieser programmgesteuert gewünschte Ausgaben erzeugen kann. Die Entnahmestelle 15 ist beispielsweise ein Entnahmefach, das mit einer von einer Steuerung betätigbaren Tür verschlossen ist, die sich bei einer Freigabe durch den Steuerungscomputer 1 öffnet.In the schematic representation according to 1 are below the automated warehouse warehouse 10 Elements of a user station at which a user (customer) wishing to have a drug is present in order to obtain a desired drug at the delivery point by means of a series of predetermined inputs in corresponding input devices 15 to be able to receive after a corresponding release. The user station elements associated with the control computer 1 coupled include an operator console 2 , preferably a screen or touch screen with additional input keys, a payment machine 3 with coin slot / bill collection 4 , Credit card / debit card reader 6 and output tray 5 for change and payment slips, one with the output tray 5 coupled printer 7 , a video camera 8th for monitoring user activities, a recipe scanner 9 and the drug package removal tray 15 , In 1 is only a schematic arrangement of these elements and their coupling with the control computer 1 shown. The actual arrangement of the elements results from the spatial design of the user station, which is located, for example, in an anteroom of the pharmacy, taking into account ergonomic and safety aspects. Of course, the user may not have immediate access to the shelf storage 10 to have. In addition, the payment machine needs 3 be secured accordingly. All user input devices, the output devices and the sampling point 15 must be accessible to the user and easy to use. The control panel 2 For example, it can be designed like an ATM. The screen is preferably designed as a touch screen or contains a representation from which the functions can be easily seen from below the screen arranged buttons. Immediately next to the control panel 2 is the payment machine 3 with coin slot and banknote feeder 4 as well as credit card and debit card readers 6 arranged. The credit card reader 6 may also be arranged to be able to read insurance cards or electronically encoded recipes from corresponding cards. The payment machine 3 also contains an output tray 5 for example, for change, payment slips, and others from the printer 7 generated prints. For example, the printouts may contain additional information about the desired drug, such as usage instructions. In the immediate vicinity of the control panel 2 is also the recipe scanner 9 arranged. The recipe scanner 9 Captures traditional recipe printouts and other documents that a user in a pharmacy can usually submit. The user station is taken by the video camera 8th supervised. All input elements of the user station provide corresponding electronic signals to the control computer 1 who can process the data. All output devices and controls are also available with the control com computer 1 coupled, so that this program can generate desired outputs. The sampling point 15 For example, a take-out bin that is closed with a door actuable by a controller that opens when released by the control computer 1 opens.

Der mit dem automatisierten Regallager 10 und den Elementen der Benutzerstation gekoppelte Steuerungscomputer 1 ist über eine Standard-Datenkommunikationsschnittstelle mit einem Standard-Datenkommunikationsnetzwerk, beispielsweise mit dem Internet, gekoppelt. Bei der Kopplung können herkömmliche öffentliche Telefonleitungen genutzt werden. Jede herkömmliche Möglichkeit zur Kopplung eines Steuerungscomputers 1 mit einem öffentlichen Datenkommunikationsnetzwerk 20 kann bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden.The one with the automated rack warehouse 10 and control elements coupled to the user station elements 1 is coupled via a standard data communication interface to a standard data communication network, such as the Internet. When pairing conventional public telephone lines can be used. Any conventional way to couple a control computer 1 with a public data communications network 20 can be used in the practice of the method according to the invention.

Mit dem Datenkommunikationsnetzwerk 20 ist eine Datenkommunikationseinrichtung 30 gekoppelt, die beispielsweise von einem Personalcomputer mit einer Datenkommunikationsschnittstelle 32 gebildet wird. Der Personalcomputer umfasst ein Grundgehäuse 31, mit dem Peripheriegeräte, wie beispielsweise ein Monitor 34 und eine Tastatur 33 gekoppelt sind. Mit dem Computer der Datenkommunikationseinrichtung können beliebige weitere Peripheriegeräte, wie beispielsweise eine Maus, ein Drucker und andere übliche Geräte, gekoppelt sein. Mit dem Datenkommunikationsnetzwerk 20 können darüber hinaus mehrere weitere automatisierte Apothekenregallager mit zugehörigen Benutzerstationen über deren Steuerungscomputer gekoppelt sein.With the data communication network 20 is a data communication device 30 coupled, for example, from a personal computer with a data communication interface 32 is formed. The personal computer comprises a basic housing 31 , with the peripherals, such as a monitor 34 and a keyboard 33 are coupled. Any other peripheral device such as a mouse, a printer, and other common devices may be coupled to the computer of the data communications device. With the data communication network 20 In addition, several further automated pharmacy shelf warehouses can be coupled with associated user stations via their control computer.

Wenn ein Benutzer die Ausgabe eines Arzneimittels wünscht, so begibt er sich zunächst in die Benutzerstation und erzeugt eine Eingabe, die anzeigt, dass er ein Arzneimittel anfordern möchte. Die Eingabe kann auch automatisch durch Erfassen eines Benutzers an der Benutzerstation, beispielsweise mit Hilfe der Videokamera 8, erzeugt werden. Die den Wunsch zur Anforderung eines Arzneimittels anzeigende Eingabe kann auch durch Drücken einer Taste oder eines Türöffners bei Betreten der Benutzerstation erzeugt werden. Die Eingabe kann auch unmittelbar mit einer Eingabe zur Spezifikation eines gewünschten Arzneimittels (beispielsweise über eine Tastatur oder eine Spracheingabe) oder mit dem Einlegen eines Rezepts in den Rezeptscanner 9 verbunden sein.When a user wishes to issue a drug, he first goes to the user station and generates an input indicating that he wishes to request a drug. The input can also be made automatically by detecting a user at the user station, for example using the video camera 8th , be generated. The request indicating the request for a drug may also be made by pressing a button or a door opener on entering the user station. The input may also be immediate with an input for specifying a desired drug (eg, via a keyboard or voice input) or inserting a recipe into the recipe scanner 9 be connected.

Nachdem der Steuerungscomputer 1 programmgesteuert erfasst hat, dass der Benutzer ein Arzneimittel anfordern möchte, wird über den aus Datenkommunikationsnetzwerk 20 und den ankoppelnden Schnittstellen bestehenden Datenfernübertragungskanal ein Rufsignal an die entfernt angeordnete Datenkommunikationseinrichtung 20, die von einem Apotheker bedient werden kann, übermittelt. Damit die richtige Datenkommunikationseinrichtung 30 über das Kommunikationsnetzwerk 20 adressiert werden kann, enthält der Steuerungscomputer 1 gespeicherte Daten, die die Datenkommunikationseinrichtung 30 identifizieren und die zum Herstellen einer Verbindung zu der Datenkommunikationseinrichtung 30 verwendet werden (beispielsweise die Internet (IP)-Adresse der Datenkommunikationseinrichtung 30). Nachdem das Rufsignal an die Datenkommunikationseinrichtung 30 übermittelt worden ist, wird mit Hilfe der Datenkommunikationseinrichtung über den Datenfernübertragungskanal ein Dialog mit dem Benutzer in der Benutzerstation initiiert, wobei die Bildschirmausgabeeinrichtung der Bedienkonsole 2 oder eine akustische Ausgabeeinrichtung (Lautsprecher mit entsprechenden Schnittstellen) verwendet wird. Der Dialog beginnt beispielsweise mit einer Anfrage, welches Arzneimittel der Benutzer wünscht oder mit einer Bitte, das Rezept für das gewünschte Arzneimittel in den Rezeptscanner 9 einzulegen. Der Benutzer wird somit aufgefordert, über eine Eingabeeinrichtung eine Eingabe zum Spezifizieren eines gewünschten Arzneimittels vorzunehmen. Darüber hinaus wird im Rahmen des Dialogs von der Datenkommunikationseinrichtung 30, entweder aufgrund einer Eingabe des an der Datenkommunikationseinrichtung 30 tätigen Apothekers oder aufgrund einer Ausgabe eines auf dem Computer der Datenkommunikationseinrichtung ablaufenden Programms, eine Freigabeanfrage erzeugt und an den Benutzer weitergeleitet. Die Freigabeanfrage besteht beispielsweise in der Aufforderung, eine Zahlung über den Bezahlautomaten 3 vorzunehmen. Beispielsweise wird an den Benutzer ein zu bezahlender Betrag über die Bedienkonsole 2 angezeigt. Die Freigabeanfrage kann auch die Aufforderung zur Eingabe bestimmter Daten, wie beispielsweise einer Kreditkartennummer, durch den Benutzer einschließen. Anschließend gibt der Benutzer, sofern dies noch nicht geschehen ist, Daten zum Spezifizieren des Arzneimittels über Tastatur oder Spracheingabe ein und beantwortet die Freigabeanfrage, beispielsweise durch Eingabe von Zahlungsmitteln in den Bezahlautomaten 3. Die Antwort auf die Freigabeanfrage, beispielsweise das Einwerfen eines ausreichend hohen Zahlbetrags, wird überwacht und über das Datenkommunikationsnetzwerk 20 an die Datenkommunikationseinrichtung 30 weitergeleitet, ggf. nach vorheriger Datenaufbereitung. Zusätzlich wird die Spezifikation des gewünschten Arzneimittels an die Datenkommunikationseinrichtung 30 übermittelt. Die Datenkommunikationseinrichtung erzeugt daraufhin eine Aufforderung zur Eingabe einer Freigabebestätigung. Diese Aufforderung kann sich an den Bediener der Datenkommunikationseinrichtung 30, also beispielsweise den Apotheker, richten. Sie kann sich aber auch an ein in der Datenkommunikationseinrichtung 30 ablaufendes Programm-Modul richten. Nach dem Empfang der Aufforderung zur Eingabe einer Freigabebestätigung und in Abhängigkeit von der Spezifikation des gewünschten Arzneimittels und der wenigstens einen Antwort auf wenigstens eine Freigabeanfrage erzeugt die Datenkommunikationseinrichtung 30 ein entsprechendes Freigabesignal zur Ausgabe des Arzneimittels. Das Freigabesignal kann beispielsweise aufgrund einer entsprechenden Eingabe des die Datenkommunikationseinrichtung 30 betätigenden Apothekers erzeugt werden. Das der Freigabebestätigung entsprechende Signal wird über das Datenkommunikationsnetzwerk 20 an den Steuerungscomputer 1 übermittelt. Gleichzeitig erhält der Steuerungscomputer 1 eine Spezifikation des gewünschten Arzneimittels. Daraufhin veranlasst der Steuerungscomputer 1 das automatisierte Regallager 10, das gewünschte Arzneimittel auszulagern und über das Förderband 14 zu der Entnahmestelle 15 zu transportieren. Auf dem Weg zur Entnahmestelle 15 werden beispielsweise das Verfallsdatum des Arzneimittels, die Unversehrtheit der Arzneimittelpackung und ähnliche Qualitätsmerkmale überprüft. Ggf. wird die Ausgabe der Arzneimittelpackung abgebrochen und eine Ersatzpackung aus dem Regallager 10 ausgelagert. Darüber hinaus kann mit Hilfe der Videokamera 8 ein Überwachungsbild der Benutzerstation erzeugt und über den Datenübertragungskanal an die Datenkommunikationseinrichtung 30 übermittelt sowie auf deren Monitor 34 angezeigt werden. Nach einer Prüfung des Benutzers wird schließlich die Tür des Entnahmefachs 15 automatisch geöffnet, so dass der Benutzer das Arzneimittel entnehmen kann. Parallel dazu kann eine entsprechende Aufforderung an den Benutzer ergehen. Außerdem druckt der Drucker 7 einen Zahlungsbeleg und/oder einen Begleitzettel mit Einnahmevorschriften für das Arzneimittel.After the control computer 1 has programmatically detected that the user wants to request a drug via the data communications network 20 and the docking interfaces existing remote communication channel a call signal to the remote data communication device 20 , which can be operated by a pharmacist. So that the right data communication device 30 over the communication network 20 can be addressed, contains the control computer 1 stored data representing the data communication device 30 identify and connect to the data communication device 30 used (for example, the Internet (IP) address of the data communication device 30 ). After the call signal to the data communication device 30 has been transmitted, a dialogue with the user in the user station is initiated with the aid of the data communication device via the remote data transmission channel, wherein the screen output device of the operating console 2 or an acoustic output device (loudspeaker with corresponding interfaces) is used. For example, the dialogue begins with a request, which medicines the user wishes, or with a request, the recipe for the desired drug in the recipe scanner 9 appeal. The user is thus prompted to make an input via an input device to specify a desired drug. In addition, in the context of dialogue from the data communication device 30 either due to an input to the data communication device 30 active pharmacist or due to an issue of running on the computer of the data communication device program, generated a release request and forwarded to the user. The release request consists for example in the request, a payment via the payment machine 3 make. For example, an amount to be paid to the user via the operator console 2 displayed. The release request may also include the request for the user to input certain data, such as a credit card number. Then, if not already done, the user enters data for specifying the medicine via keyboard or voice input and answers the release request, for example by entering means of payment in the payment machine 3 , The response to the release request, for example, the injection of a sufficient amount of payment, is monitored and transmitted over the data communications network 20 to the data communication device 30 forwarded, if necessary after previous data preparation. In addition, the specification of the desired drug will be sent to the data communication device 30 transmitted. The data communication device then generates a request to enter a release confirmation. This request may be to the operator of the data communication device 30 , so for example the pharmacist, judge. It can also be connected to a data communication device 30 set up the program program. After receiving the request to enter a clearance confirmation and depending on the specification of the desired drug and the at least one response to at least one release request, the data communication device generates 30 a corresponding release signal for dispensing the drug. The release signal can, for example, due to a corresponding input of the data communication device 30 actuated pharmacist. The signal corresponding to the release confirmation is transmitted via the data communication network 20 to the control computer 1 transmitted. At the same time the control computer receives 1 a specification of the desired drug. The control computer then initiates 1 the automated warehouse warehouse 10 to outsource the desired medicine and via the conveyor belt 14 to the sampling point 15 to transport. On the way to the withdrawal point 15 For example, the expiry date of the drug, the integrity of the drug package and similar quality characteristics are reviewed. Possibly. the dispensing of the medicine pack is aborted and a replacement pack is removed from the shelf storage 10 outsourced. In addition, with the help of the video camera 8th generates a monitoring image of the user station and via the data transmission channel to the data communication device 30 transmitted and on their monitor 34 are displayed. After a test of the user finally becomes the door of the sampling compartment 15 automatically opened so that the user can remove the medicine. In parallel, a corresponding request can be made to the user. In addition, the printer prints 7 a proof of payment and / or an accompanying document with instructions for taking the medicinal product.

Im Rahmen des Erfindungsgedanken sind zahlreiche alternative Ausführungsformen denkbar. Beispielsweise kann der Apotheker als Datenkommunikationseinrichtung 30 anstelle eines Computers auch ein entsprechend hergerichtetes Mobiltelefon benutzen, um den Dialog mit dem Benutzer zu führen und die Freigabe der Arzneimittelausgabe zu steuern. Darüber hinaus kann der einer Freigabe vorausgehende Dialog eine Reihe weiterer Sicherheitsabfragen durch den Apotheker umfassen, mit denen eine korrekte Ausgabe und Einnahme der Arzneimittel gesichert wird. Über optische und akustische Ausgabeeinrichtungen an der Benutzerstation und der Datenkommunikationseinrichtung 30 kann ein beliebiger Dialog zwischen dem Benutzer und dem Apotheker geführt werden.Within the scope of the inventive concept, numerous alternative embodiments are conceivable. For example, the pharmacist may act as a data communication device 30 Instead of using a computer, you can also use a suitably prepared mobile phone to maintain the dialogue with the user and to control the release of the drug issue. In addition, the dialogue preceding a release may include a series of further pharmacist safety queries to ensure correct dispensing and ingestion of the drugs. About optical and acoustic output devices at the user station and the data communication device 30 an arbitrary dialog between the user and the pharmacist can be conducted.

Claims

Method for computer-aided dispensing of a medicament pack from an automated pharmacy warehouse ( 10 ) to a user, wherein a) the user has an interface with a control computer ( 1 ) located at the location of the automated pharmacy warehouse ( 10 b) makes an input indicating that the user wishes to request a drug, b) after detecting the input via a remote data transmission channel, a call signal to a remote data communication device ( 30 ), which is operated by an operator, c) with the aid of the remote data communication device ( 30 ) communicate with the user via the remote data transmission channel using a control computer ( 1 a data output device is initiated, in which the user is requested to make an input via the input device for specifying a desired drug and to make at least one further input to answer at least one release request, d) the input for specifying the drug and the input to the user E) the specification of the desired drug and the at least one response to the at least one release request is processed and sent over the remote data transmission channel to the remote data communication device ( 30 f) the remotely located data communication device ( 30 ) generates a request for a release confirmation, g) the release confirmation from the operator or one on the data communication device ( 30 ) program and sends a corresponding signal via the remote data transmission channel to the control computer ( 1 ), whereupon the control computer ( 1 ) an operator panel ( 12 ) of the automated pharmacy warehouse ( 10 ) controls so that the desired drug package is grasped and swapped out, h) the purged drug package from an automatic transport device ( 14 ) to a sampling point ( 15 ), wherein the outsourced drug package is checked for the correctness of the delivery, otherwise the dispensing of the drug package is aborted and a replacement package from the pharmacy warehouse ( 10 ) and i) after being released by the control computer ( 1 ) the sampling point ( 15 ) is made available to the user.

Method according to Claim 1, characterized in that the remote data transmission channel is a connection of a public data communications network ( 20 ) or telecommunications network.

A method according to claim 1 or 2, characterized in that the input indicating that a user wishes to request a drug Pressing a key of the input device comprises.

Method according to claim 1 or 2, characterized that input indicating that a user is a drug would like to request includes activating a sensor.

Method according to one of claims 1 to 4, characterized that the input of step a) and the input to specify of the drug in step d) are connected to an input.

Method according to one of claims 1 to 5, characterized the input for specifying the drug is automated reading or scanning a user-inserted recipe.

A method according to claim 6, characterized in that after reading the recipe, the recipe reproducing image data and / or the content of the recipe reproducing alphanumeric data in step e) to the data communication device ( 30 ).

Method according to one of claims 1 to 5, characterized the input for specifying a desired drug is a speech input or a keyboard input of the user.

Method according to one of claims 1 to 8, characterized in that the at least one release request a request for inserting a data carrier in a reading device ( 6 ), wherein the response to the release request comprises reading data from the inserted volume.

Method according to one of claims 1 to 8, characterized in that the at least one release request the request to enter payment means in a payment machine ( 3 ), wherein the response to the release request comprises a confirmation of a collection of the entered payment means.

Method according to one of claims 1 to 10, characterized in that in step f) the request for a release confirmation after the generation to the operator of the remote data communication device ( 30 ) and that the release confirmation in step g) is due to a keyboard and / or voice input by the operator.

Method according to one of claims 1 to 11, characterized in that the operator of the remote data communication device ( 30 ) is a pharmacist.

Method according to one of claims 1 to 10, characterized that the request for a release confirmation generated in step f) together with the transmitted in step e) Specification and answer is entered into a program that is due these inputs the release confirmation generated.