DE10324922A1 - Kopplungsvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopplungsvorrichtung (10) für ein Fahrzeug, insbesondere für ein landwirtschaftliches oder industrielles Nutzfahrzeug, vorzugsweise für einen Traktor. Die Kopplungsvorrichtung (10) umfasst zwei Verbindungselemente (16, 18), mindestens ein Dämpfungsmittel (48) und mindestens ein Mittel (52, 54) zur Kontrolle der Auslenkung des Verbindungselements (16, 18). Die Verbindungselemente (16, 18) sind an einen Rahmen des Fahrzeugs montierbar, wobei jedes Verbindungselement (16, 18) eine längliche Form, eine seitliche innere Oberfläche (64) und eine Ausnehmung (66) in der inneren Oberfläche (64) aufweist. Jede Ausnehmung (66) weist eine Rückwand (72) mit einer konvex ausgebildeten Oberfläche (74) auf, welche ein Krümmungszentrum (76) aufweist, wobei ein Dämpfungsmittel (48) in einer Ausnehmung (66) eines Verbindungselements (16, 18) angeordnet ist. Das Dämpfungsmittel (48) weist eine konkave innere Oberfläche (80) auf, die komplementär zur konvex ausgebildeten Oberfläche (74) der Rückwand (72) der Ausnehmung (66) ausgebildet ist. Das Dämpfungsmittel (48) erstreckt sich von der Ausnehmung (66) zu einer konvex ausgebildeten äußeren Oberfläche (82), welche exzentrisch zur konvex ausgebildeten Oberfläche (74) der Rückwand (72) der Ausnehmung (66) ausgebildet ist. Das Dämpfungsmittel (48) ist zumindest teilweise im Wesentlichen keilförmig ausgebildet, wobei mindestens ein Teil der konvex ausgebildeten äußeren Oberfläche (82) aus der Ausnehmung ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kopplungsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein landwirtschaftliches oder industrielles Nutzfahrzeug, vorzugsweise für einen Traktor. Die Kopplungsvorrichtung – auch Geräteanbau bzw. Hitch genannt – umfasst zwei Verbindungselemente, die vorzugsweise in Form von Unterlenkern ausgebildet sind.
  • Ein landwirtschaftlich genutztes Fahrzeug, beispielsweise in Form eines Traktors, ist ein Fahrzeug, das hauptsächlich dazu verwendet wird, im Gelände eingesetzt zu werden und wird hauptsächlich zum Antrieb von landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten eingesetzt. Ein Traktor treibt sich selbst an, erzeugt eine Kraft in Fahrtrichtung und stellt einen mechanischen, hydraulischen und/oder elektrischen Antrieb für landwirtschaftliche Arbeitsgeräte zur Verfügung, um deren bestimmungsgemäßen Gebrauch zu ermöglichen. Ein Dreipunkt-Geräteanbau am hinteren Ende eines Traktors wird üblicherweise zum Koppeln eines Arbeitsgeräts an den Traktor eingesetzt, um die notwendige Kraftübertragung auf das Arbeitsgerät zu bewirken.
  • Die zwei unteren Verbindungselemente eines Dreipunkt-Geräteanbaus werden üblicherweise als Unterlenker bezeichnet. Die Unterlenker werden mittels Kugelgelenke an dem – in Fahrtrichtung – vorderen Ende eines jeden Unterlenkers am Traktor befestigt. Die Kugelgelenke ermöglichen durch Drehen beziehungsweise Schwenken in vertikaler Richtung um die Kugelgelenke, ein Anheben oder Absenken der Unterlenker und ermöglichen durch Drehen beziehungsweise Schwenken in lateraler Richtung um die Kugelgelenke eine Auslenkungsbewegung bzw. einen Ausschlag der Unterlenker in lateraler Richtung. Wenn die Unterlenker mit einem Arbeitsgerät verbunden werden, müssen beide Unterlenker in lateraler Richtung miteinander bewegbar sein. Diese laterale Bewegung, Auslenkung bzw. Ausschlag wird durch das Zusammenwirken der inneren Oberfläche der Verbindungselemente bzw. der Unterlenker mit einem seitlich am Traktor angeordneten Anschlagblock begrenzt. Üblicherweise werden Dämpfungsmittel oder Pufferstücke an der Innenseite der Unterlenker befestigt, welche jeweils an einem am Traktorrahmen angeordneten Anschlagblock anstoßen. Separate Dämpfungsmittel ermöglichen eine Einstellung des zugelassenen Ausmaßes des Ausschlags der Unterlenker sowie eine Möglichkeit zum Ersatz für den Verschleiß der aneinanderschlagenden Komponenten. Weiterhin können Dämpfungsmittel unterschiedlicher Größen dazu verwendet werden, den endseitigen Abstand der Unterlenker für unterschiedliche Gerätekategorien zu variieren.
  • Dämpfungsmittel, die in Längsrichtung der Unterlenker keilförmig oder verjüngend angeordnet sind, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Lediglich beispielhaft wird hierzu auf die US 4 470 613 verwiesen. Das hieraus bekannte Dämpfungsmittel ist bezüglich der Länge der Unterlenker verjüngt ausgebildet. Die Position des Dämpfungsmittels ist in Längsrichtung der Unterlenker einstellbar, wodurch geringfügige Einstellungen des endseitigen Abstands der Unterlenker möglich sind und ein Verschleiß zwischen Dämpfungsmittel und Anschlagblock ausgeglichen werden kann.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, ein Kopplungsmittel der eingangs genannten Art anzugeben, durch welches die vorgenannten Probleme überwunden werden. Insbesondere soll der endseitige Abstand der Unterlenker für unterschiedliche Gerätekategorien variierbar sein, ohne hierzu mehrere Dämpfungsmittel unterschiedlicher Größe vorzusehen. Des Weiteren soll durch das Dämpfungsmittel der zugelassene seitliche Ausschlag der Verbindungselemente einstellbar sein.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Erfindungsgemäß umfasst eine Kopplungsvorrichtung der eingangs genannten Art zwei Verbindungselemente, mindestens ein Dämpfungsmittel und mindestens ein Mittel zur Kontrolle der Auslenkung des Verbindungselements. Unter der Auslenkung im Sinn der hier vorliegenden Erfindung ist insbesondere der laterale Ausschlag bzw. die laterale Schwingung der Verbindungselemente zu verstehen, das heißt im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs in Betriebsstellung. Die Verbindungselemente sind an einen Rahmen des Fahrzeugs montierbar, wobei jedes Verbindungselement eine längliche Form, eine seitliche innere Oberfläche und eine Ausnehmung in der inneren Oberfläche aufweist. Jede Ausnehmung weist eine Rückwand mit einer konvex ausgebildeten Oberfläche auf, welche ein Krümmungszentrum aufweist, wobei ein Dämpfungsmittel in einer Ausnehmung eines Verbindungselements angeordnet ist. Das Dämpfungsmittel weist eine konkave innere Oberfläche auf, die komplementär zur konvex ausgebildeten Oberfläche der Rückwand der Ausnehmung ausgebildet ist. Das Dämpfungsmittel erstreckt sich von der Ausnehmung zu einer konvex ausgebildeten äußeren Oberfläche, welche exzentrisch zur konvex ausgebildeten Oberfläche der Rückwand der Ausnehmung ausgebildet ist. Das Dämpfungsmittel ist zumindest teilweise im Wesentlichen keilförmig ausgebildet, wobei mindestens ein Teil der konvex ausgebildeten äußeren Oberfläche aus der Ausnehmung hervorsteht. Das Dämpfungsmittel ist in Längsrichtung des Verbindungselements kürzer als die Ausnehmung ausgebildet, wobei das Dämpfungsmittel in der Ausnehmung schwenkbar um das Krümmungszentrum angeordnet ist. Das Mittel zur Kontrolle der Auslenkung des Verbindungselements ist zum Zusammenwirken mit der äußeren konvexen Oberfläche eines Dämpfungsmittels an der Seite des am Fahrzeug vorgesehenen Rahmens angeordnet, um die seitliche Bewegung der Verbindungselemente zu begrenzen, wobei das Ausmaß der seitlichen Bewegung durch die Position des Dämpfungsmittels in der Ausnehmung begrenzbar ist.
  • Vorzugsweise weist die Ausnehmung eine obere und eine untere Wand auf, zwischen denen das Dämpfungsmittel in der Ausnehmung angeordnet ist und welche das Dämpfungsmittel davon abhalten, sich in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung relativ zum Verbindungselement zu bewegen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Mittel zur Kontrolle der Auslenkung des Verbindungselements am Rahmen des Fahrzeugs reversibel anbaubar ausgebildet. Falls das Mittel am Rahmen des Fahrzeugs angebaut ist, ist hierdurch der seitliche Ausschlag der Verbindungselemente sowohl in einer abgesenkten als auch in einer angehobenen Stellung der Verbindungselemente weitgehend unterbunden. Wenn das Mittel nicht am Rahmen des Fahrzeugs angebaut ist, ist ein seitlicher Ausschlag der Verbindungselemente möglich, und zwar abhängig von der räumlichen Anordnung des Mittels am Fahrzeug.
  • Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, werden nachfolgend die Erfindung sowie weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 in einer schematischen Darstellung eine perspektivische Ansicht eines Ausführungs beispiels einer erfindungsgemäßen Kopplungsvorrichtung für einen Traktor,
  • 2 eine schematische Darstellung einer perspektivischen Ansicht eines Verbindungselements der Kopplungsvorrichtung aus 1, welches eine Ausnehmung in der inneren Oberfläche des Verbindungselements aufweist,
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung eines Ausschnitts eines Verbindungselements, welche ein Dämpfungsmittel in der Ausnehmung zeigt, welches mit dem am Traktor angeordneten Mittel zur Kontrolle der Auslenkung des Verbindungselements zusammenwirkt,
  • 4 eine zur 3 vergleichbare Ansicht, in welcher das Dämpfungsmittel in einer anderen Position in der Ausnehmung angeordnet ist und
  • 5 in einer schematischen Darstellung eine perspektivische Ansicht eines Dämpfungsmittels gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt eine Kopplungsvorrichtung 10 für einen Traktor. Die Kopplungsvorrichtung 10 umfasst ein Gehäuse 12, welches in für landwirtschaftliche Traktoren konventioneller Weise an einen Traktorrahmen gekoppelt ist bzw. mit diesem integraler Bestandteil ist. Die Kopplungsvorrichtung 10 umfasst ein linkes und ein rechtes Verbindungselement 16, 18, insbesondere Unterlenker, welches jeweils mit seinem – in Fahrtrichtung – vorderen Ende 20 in bekannter Art und Weise an das Gehäuse 12 mittels eines Lagers mit Kugelbewegung angebracht ist, beispielsweise mittels einer Kugellagerverbindung, die für sich gesehen bekannt ist. Die Verbindungselemente 16, 18 sind jeweils über eine linke und eine rechte Hubstrebe 26, 28 und einen linken und einen rechten Hubarm 30, 32 mit einer Hubwelle 24 verbunden. Mit Hilfe der Hubzylinder 34, die zwischen den Hubarmen 30, 32 und dem Gehäuse 12 angeordnet sind, können die Hubarme 30, 32 angehoben und abgesenkt werden, wodurch die Verbindungselemente 16, 18 angehoben bzw. abgesenkt werden. Ein oberes Verbindungselement 46 – ein so genannter Oberlenker – ist ebenfalls in bekannter Art und Weise an dem Gehäuse 12 angebracht. Das obere Verbindungselement 46 und die Verbindungselemente 16, 18 bilden eine in Form eines Dreipunkt-Geräteanbaus ausgebildete Kopplungsvorrichtung 10. Ein Zugpendel 40 ragt rückwärtig vom Gehäuse 12 ab.
  • Linke und rechte Dämpfungsmittel 48, 50 sind auf der Innenseite der Verbindungselemente 16, 18 angebracht und wirken mit den auf der linken und auf der rechten Seite angeordneten, in Form eines Blocks ausgebildeten Auslenkungsmitteln 52 (Stabilisierungsanschlag) zur Kontrolle der seitlichen Bewegung der Verbindungselemente 16, 18 zusammen, welche ebenfalls am Gehäuse 12 angebracht sind. In 1 ist lediglich ein Block auf der linken Seite erkennbar. Der Kontakt zwischen den Dämpfungsmitteln 48, 50 und dem Block 52 beeinflusst die seitliche Auslenkung bzw. den seitlichen Ausschlag der Verbindungselemente 16, 18. Der Abstand zwischen den beiden Auslenkungsmitteln 52 vergrößert sich nach oben hin, um einen seitlichen Ausschlag der Verbindungselemente 16, 18 in einer angehobenen Transportposition zu verhindern und um einen seitlichen Ausschlag der Verbindungselemente 16, 18 in einer abgesenkten Position zu ermöglichen. Ein abnehmbares Blockelement 54 ist in 1 gezeigt, das im unteren Bereich des Blocks 52 angeordnet ist. Das untere Blockelement 54 ist lediglich auf der linken Seite der Kopplungsvorrichtung 10 in 1 gezeigt. Wenn die Blockelemente 54 eingebaut sind, ist der Ausschlag der Verbindungselemente 16, 18 in deren unteren Position ebenfalls begrenzt. Der Block 52 und das abnehmbare Blockelement 54 bilden zusammen die Oberfläche des Mittels 52, 54 zur Kontrolle der Auslenkung der Verbindungselemente 16, 18, welche mit den Dämpfungsmitteln 48 zusammenwirken.
  • In 2 ist das linke Verbindungselement 16 vergrößert dargestellt. Das Verbindungselement 16 umfasst an seinem vorderen Ende 20 ein Lager mit Kugelbewegung, mit welchem das Verbindungselement 16 an dem Gehäuse 12 angebracht wird. Das Verbindungselement 16 hat grundsätzlich eine längliche Form in Richtung der x-Achse, ein seitliches Ausmaß in Richtung der y-Achse und ein vertikales Ausmaß in Richtung der z-Achse. Die Längsachse bzw. die x-Achse ist durch die Länge des Verbindungselements 16 definiert. Die Auslenkung bzw. der Ausschlag des Verbindungselements 16 erfolgt in seitlicher Richtung, das heißt in Richtung der y-Achse. Der Ausschlag erfolgt grundsätzlich in linker und rechter Richtung relativ zur Traktorlängsachse, auch wenn die Verbindungselemente 16, 18 in Längsrichtung des Traktors nicht immer parallel zur Traktorlängsachse ausgerichtet sind. Eine vertikale Bewegung wird durch das Anheben oder das Absenken des rückwärtigen Endes der Verbindungselemente 16, 18 durch Drehung um die Kugellagerverbindung am vorderen Ende 20 der Verbindungselemente 16, 18 bewirkt. Die Begriffe vertikal, seitlich und in Längsrichtung werden lediglich zur Beschreibung der hier vorliegenden Erfindung verwendet und sind weder im Sinn einer absoluten räumlichen Beziehung noch einschränkend auf den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verstehen.
  • In 2 ist die seitliche innere Oberfläche 64 des Verbindungselements 16 gezeigt. Das Verbindungselement 16 ist mit einer Vertiefung versehen bzw. weist eine Ausnehmung 66 auf, welche in der inneren Oberfläche 64 angeordnet ist. Die Ausnehmung 66 ist zum Teil durch eine obere Wand 68, eine untere Wand 70 und eine Rückwand 72 definiert. Die Rückwand 72 weist eine konvex ausgebildete Oberfläche 74 auf, die am besten in den 3 und 4 gezeigt ist. Die Oberfläche 74 der Rückwand 72 ist konvex bezüglich des Krümmungszentrums 76 ausgebildet, was in 4 gezeigt ist. In den 3 und 4 ist ein in der Ausnehmung 66 angeordnetes Dämpfungsmittel 48 gezeigt. Das Dämpfungsmittel 48 umfasst eine innere Oberfläche 80, die konkav und komplementär zur konvexen Oberfläche 74 der Rückwand 72 der Ausnehmung 66 ausgebildet ist, was beispielsweise in 5 gezeigt ist. Das Dämpfungsmittel 48 ist in Längsrichtung des Verbindungselements 16 kürzer als die Ausnehmung 66 ausgebildet, so dass die Position des Dämpfungsmittels 48 in der Ausnehmung 66 – in Längsrichtung – veränderbar ist. In 3 ist das Dämpfungsmittel am vorderen Ende der Ausnehmung 66 positioniert. In 4 hingegen ist das Dämpfungsmittel 48 am hinteren Ende der Ausnehmung 66 positioniert. Das Dämpfungsmittel 48 ragt in seitliche Richtung von der Ausnehmung 66 ab bzw. aus ihr heraus und erstreckt sich bis zu einer konvexen äußeren Oberfläche 82.
  • Die konvexe äußere Oberfläche 82 ist exzentrisch zur konvexen Oberfläche 74 der Ausnehmung 66 ausgebildet. Somit weist das Dämpfungsmittel 48 im Wesentlichen eine keilförmige Form auf. Wenigstens ein Teil der konvex ausgebildeten äußeren Oberfläche 82 ragt aus der Ausnehmung 66 heraus und wirkt mit dem Block des Mittels 52 zur Kontrolle der Auslenkung des Verbindungselements 16 zusammen, was den 3 und 4 entnehmbar ist. Wenn das Dämpfungsmittel 48 in der Ausnehmung 66 von einer Position zu einer anderen Position bewegt wird, dreht bzw. schwenkt es um das Krümmungszentrum 76. Das Ausmaß der Auslenkung bzw. der seitlichen Bewegung des Verbindungselements 16, 18 wird durch die Position des Dämpfungsmittels 48 in der Ausnehmung 66 begrenzt. Wird das Dämpfungsmittel in einer Position derart angeordnet, dass ein dickerer Teil des Dämpfungsmittels 48 Kontakt zum Block des Mittels 52 zur Kontrolle der Auslenkung des Verbindungselements 16 hat, wird hierdurch eine verringerte seitliche Bewegung des Verbindungselements 16, 18 zugelassen.
  • In 5 ist gezeigt, dass das Dämpfungsmittel 48 eine im Querschnitt T-förmige Nut 86 aufweist, die entlang der konkaven inneren Oberfläche 80 verläuft. Die Nut 86 nimmt den quadratischen Kopf einer Kopfschraube 88 auf, was in den 3 und 4 gezeigt ist. Die Kopfschraube 88 erstreckt sich durch eine Öffnung 90 in dem Verbindungselement 16, um das Dämpfungsmittel 48 in der Ausnehmung 66 zu montieren. Eine nicht gezeigte Mutter wird auf die Kopfschraube 88 aufgeschraubt, wodurch das Dämpfungsmittel 48 fixiert wird.
  • Die obere und die untere Wand 68, 70 der Ausnehmung 66 haben verjüngt Abschnitte 94, die mit komplementär dazu ausgebildeten Oberflächenabschnitte 96 des Dämpfungsmittels 48 zusammen wirken, wodurch das Dämpfungsmittel 48 in vertikaler Richtung in der Ausnehmung 66 gehalten wird. Diese verjüngt ausgebildeten Oberflächen 94, 96 verhindern eine vertikale Bewegung des Dämpfungsmittels 48 relativ zum Verbindungselement 16. Die auf die Dämpfungsmittel 48 in vertikaler Richtung wirkenden Lasten werden von den Dämpfungsmitteln 48 unmittelbar auf das Verbindungselement 16 bzw. 18 übertragen, wodurch eine Biegebeanspruchung der Kopfschraube 88 verringert wird.
  • Durch das Verdrehen des keilförmig ausgebildeten Dämpfungselements 48 der vorliegenden Erfindung erübrigt sich eine Montage von Unterlegscheiben, um das Maß des Ausschlags beziehungsweise der Auslenkung des Verbindungselements 16, 18 einzustellen. Das Maß der Exzentrizität zwischen der äußeren Oberfläche 82 und der inneren Oberfläche 80 des Dämpfungsmittels 48 ermöglicht ganz allgemein, dass das Dämpfungsmittel 48 zur Durchführung von Feineinstellungen des Ausschlags verwendet werden kann oder dass hierdurch eine Auslenkung der Verbindungselemente 16, 18 völlig unterbunden werden kann, je nachdem, was gewünscht wird. Um den endseitigen Abstand der Verbindungselemente 16, 18 für einen anderen Dreipunkt-Geräteanbau zu verändern, können andere Dämpfungsmittel 48 mit einer unterschiedlichen seitlichen Dicke bzw. einem unterschiedlichen seitlichen Maß verwendet werden.
  • Auch wenn die Erfindung lediglich anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, erschließen sich für den Fachmann im Lichte der vorstehenden Beschreibung sowie der Zeichnung viele verschiedenartige Alternativen, Modifikationen und Varianten, die unter die vorliegende Erfindung fallen.

Claims (3)

  1. Eine Kopplungsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein landwirtschaftliches oder industrielles Nutzfahrzeug, vorzugsweise für einen Traktor, mit zwei Verbindungselementen (16, 18), mindestens einem Dämpfungsmittel (48) und mindestens einem Mittel (52, 54) zur Kontrolle der Auslenkung des Verbindungselements, wobei die Verbindungselemente (16, 18) an einen Rahmen des Fahrzeugs montierbar sind, wobei jedes Verbindungselement (16, 18) eine längliche Form, eine seitliche innere Oberfläche (64) und eine Ausnehmung (66) in der inneren Oberfläche (64) aufweist, wobei jede Ausnehmung (66) eine Rückwand (72) mit einer konvex ausgebildeten Oberfläche (74) aufweist, welche ein Krümmungszentrum (76) aufweist, wobei ein Dämpfungsmittel (48) in einer Ausnehmung (66) eines Verbindungselements (16, 18) angeordnet ist und eine konkave innere Oberfläche (80) aufweist, die komplementär zur konvex ausgebildeten Oberfläche (74) der Rückwand (72) der Ausnehmung (66) ausgebildet ist, wobei das Dämpfungsmittel (48) sich von der Ausnehmung (66) zu seiner konvex ausgebildeten äußeren Oberfläche (82) erstreckt, welche exzentrisch zur konvex ausgebildeten Oberfläche (74) der Rückwand (72) der Ausnehmung (66) ausgebildet ist, wobei das Dämpfungsmittel (48) zumindest teilweise im Wesentlichen keilförmig ausgebildet ist, wobei mindestens ein Teil der konvex ausgebildeten äußeren Oberfläche (82) aus der Ausnehmung (66) hervorsteht, wobei das Dämpfungsmittel (48) in Längsrichtung des Verbindungselements (16, 18) kürzer als die Ausnehmung (66) ausgebildet ist, wobei das Dämpfungsmittel (48) in der Ausnehmung (66) schwenkbar um das Krümmungszentrum (76) angeordnet ist, und wobei das Mittel (52, 54) zur Kontrolle der Auslenkung des Verbindungselements (16, 18) zum Zusammenwirken mit der äußeren konvexen Oberfläche (82) eines Dämpfungsmittels (48) an der Seite des am Fahrzeug vorgesehenen Rahmens angeordnet ist, um die seitliche Bewegung der Verbindungselement (16, 18) zu begrenzen, wobei das Ausmaß der seitlichen Bewegung durch die Position des Dämpfungsmittels (48) in der Ausnehmung (66) begrenzbar ist.
  2. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (66) eine obere und eine untere Wand (68; 70) aufweist, zwischen denen das Dämpfungsmittel (48) in der Ausnehmung (66) angeordnet ist und welche das Dämpfungsmittel (48) davon abhalten, sich in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung relativ zum Verbindungselement (16, 18) zu bewegen.
  3. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (52, 54) zur Kontrolle der Auslenkung des Verbindungselements am Rahmen des Fahrzeugs reversibel anbaubar ausgebildet ist.
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