DE10324299B3 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Dichtheit eines von einem Gasbrenner befeuerten Strahlrohres - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Dichtheit eines von einem Gasbrenner befeuerten Strahlrohres Download PDF

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Abstract

Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwachung der Dichtheit eines von einem Gasbrenner (12) befeuerten Strahlrohres (14) angegeben, bei dem von einer Steuerung (28) des Brenners (12) ein Brennersignal (32) abgeleitet wird, das mindestens die Zustände BRENNER AUS bei ausgeschaltetem Brenner (12) und BRENNER EIN bei eingeschaltetem Brenner (12) einnehmen kann. Ferner wird der Abgasstrom des Brenners (12) überwacht und hiervon ein Abgassignal (34) abgeleitet, das mindestens die Zustände ABGAS AUS bei nicht mit aureichendem Volumenstrom strömenden Abgas und ABGAS EIN bei ordnungsgemäß abströmendem Abgas annehmen kann. Brennersignal (32) und Abgassignal (34) werden miteinander verknüpft, um bei der Kombination BRENNER EIN und ABGAS AUS ein Fehlersignal (36) auszugeben (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwachung der Dichtheit eines von einem Gasbrenner befeuerten Strahlrohres.
  • Gasbefeuerte keramische Strahlrohre finden insbesondere in Industrieöfen wegen der langen Lebensdauer eine ständig steigende Verbreitung.
  • Ein Nachteil beim Einsatz von keramischen Strahlrohren ist, dass im Falle eines Schadens das Strahlrohr bricht und sofort ein großer freier Querschnitt zum Ofenraum hin vorhanden ist.
  • Ein Schaden des Strahlrohres ist bislang nicht ohne weiteres erkennbar und kann zu erheblichen Nachteilen im Prozess führen, da die Ofenatmosphäre entsprechend verändert wird. Auch ergeben sich erhebliche sicherheitstechnische Probleme.
  • Hat ein Industrieofen mehrere Strahlrohre und tritt ein Bruch auf, so wird dies nicht sofort erkannt. Der Ofeninnenraum ist meist durch den Einlauf und Auslauf nicht dicht gegenüber der äußeren Umgebung abgeschlossen, so dass kein Druckanstieg auftritt. Ist der Ofen mit Schutzgas befüllt, so wird die Atmosphäre im Falle eines Strahlrohrbruches verändert, was sich schleichend entwickeln kann und nur durch ständige Analysen oder sonstige Messverfahren feststellbar ist. Außerdem ist nicht unmittelbar feststellbar, welches Strahlrohr, gebrochen ist. Nur durch Abschalten des dem Strahlrohr zugeordneten Brenners kann eine Eingrenzung erfolgen. Dies kostet Zeit, da erst auf eine Reaktion der Ofenatmosphäre bzw. eine Auswirkung davon gewartet werden muss. Auch können Analysen von Schutzgaskomponenten des Strahlrohres sehr zeitaufwändig sein. Befindet sich im Ofenraum nur Luft, so ist ein Strahlrohrbruch im Produktionsprozess kaum feststellbar.
  • All diese Probleme sind nachteilig bei der Verwendung von keramischen Strahlrohren. Dagegen sind Strahlrohre aus Stahl einer stärkeren Korrosion ausgesetzt und weniger temperaturbeständig. Auch entwickeln sich Schäden an Strahlrohren aus Stahl meist schleichend.
  • Aus der US-A-4 219 324 ist es bekannt, mittels eines Flammendetektors die Funktionsweise eines Brenners zu überwachen. Ferner wird hierbei die Zusammensetzung des Abgasstroms überwacht, um einen Fehlerzustand bei Abweichung von vorgegebenen Sollwerten festzustellen.
  • Aus der US-A-4 508 501 ist ferner ein zur Überwachung der Dichtheit eines von einem Gasbrenner befeuerten Strahlrohres bekannt, bei dem von einer Steuerung des Brenners der Sauerstoffgehalt im Abgasstrom des Brenners überwacht wird. Bei Abweichung von einem vorgegebenen Sollwert wird ein Fehlersignal ausgegeben.
  • Schließlich ist es aus der JP-A-55066729 (Patent Abstracts of Japan) bekannt, bei dem gleichfalls der Abgasstrom des Brenners überwacht wird und hieraus ein Signal zur Überwachung abgeleitet wird. Auch hierbei wird die Abgaszusammensetzung überwacht.
  • Im Stand der Technik erfordert die Überwachung der Dichtheit des Strahlrohres eine aufwändige Überwachung der Gaszusammensetzung, was kompliziert und teuer ist und zudem das Problem der Alterung von Sensoren beinhaltet.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwachung der Dichtheit eines von einem Gasbrenner befeuerten Strahlrohres zu schaffen, womit sich ein einfacher und kostengünstiger Aufbau und ein schnelles Ansprechen im Fehlerfall ergibt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Überwachung der Dichtheit eines von einem Gasbrenner befeuerten Strahlrohres gelöst, bei dem von einer Steuerung des Brenners ein Brennersignal abgeleitet wird, das mindestens die Zustände BRENNER AUS bei ausgeschaltetem Brenner und BRENNER EIN bei eingeschaltetem Brenner einnehmen kann, bei dem ferner der Abgasstrom des Brenners überwacht wird und hiervon ein Abgassignal abgeleitet wird, das mindestens die Zustände ABGAS AUS bei nicht mit ausreichendem Volumenstrom strömenden Abgas und ABGAS EIN bei ordnungsgemäß abströmendem Abgas annehmen kann, und bei dem das Brennersignal und das Abgassignal miteinander verknüpft werden, um bei der Kombination BRENNER EIN und ABGAS AUS ein Fehlersignal ausgeben.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird ferner durch eine Vorrichtung zur Überwachung der Dichtheit eines von einem Gasbrenner befeuerten Strahlrohres gelöst, mit einem Sensor zur Überwachung des Abgasstromes des Brenners, der bei Überschreiten eines vorgegebenen Schwellwertes ein dafür charakteristisches Abgassignal ausgibt und mit einer Überwachungsschaltung, der das Abgassignal und ein von einer Steuerung des Brenners abgeleitetes Brennersignal, das den Einschaltzustand des Brenners anzeigt, zugeführt sind, und die bei einem den Einschaltzustand des Brenners anzeigendem Brennersignal und gleichzeitigem Ausbleiben des Abgassignals ein Signal ausgibt.
  • Die Erfindung wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Ist der Brenner eingeschaltet, was durch das Brennersignal angezeigt wird, so muss das aus dem Strahlrohr abströmende Abgas mit einem für den Brenner charakteristischen Abgasvolu menstrom strömen. Bleibt dieser Abgasvolumenstrom aus oder erreicht nicht die notwendige Größe, so ist von einer Undichtheit des Strahlrohres auszugehen. Durch die Verknüpfung des Abgassignals, das einen ausreichenden Volumenstrom des Abgases anzeigt, mit dem von der Steuerung des Brenners abgeleiteten Brennersignal lässt sich auf diese Weise eine Undichtheit des Strahlrohres leicht erkennen.
  • Die Überwachung des Abgasstroms kann etwa durch eine volumetrische Messung, durch eine Wirkdruckmessung, durch eine Strömungsgeschwindigkeitsmessung mit einem induktiven oder Ultraschall-Verfahren oder durch eine Drucksondenmessung überwacht werden.
  • Eine besonders einfache Ausführung ergibt sich, wenn der Abgasstrom mittels eines Wirkdruckverfahrens durch Einschnürung des Strömungsquerschnitts mittels einer Drosseleinrichtung, insbesondere mittels einer Differenzdruckblende, überwacht wird. Es kann dann eine Differenzdruckmessung zwischen dem Eingang und dem Ausgang der Drosseleinrichtung durchgeführt werden. Liegt der gemessene Differenzdruck unterhalb eines vorgegebenen Schwellwertes, so wird das erhaltene Abgassignal auf ABGAS AUS gesetzt. Liegt der Differenzdruck darüber, so ergibt sich das Abgassignal ABGAS EIN.
  • Als Schwellwert kann hierbei bspw. ein Wert von 10 mbar, vorzugsweise von 5 mbar, weiter bevorzugt von 3 mbar, insbesondere von 2 mbar, zwischen Eingang und Ausgang der Differenzdruckblende verwendet werden.
  • In zusätzlicher Weiterbildung der Erfindung wird auch bei der Kombination BRENNER AUS und ABGAS EIN ein Fehlersignal ausgegeben.
  • Wird nämlich ein Abgassignal ausreichender Größe gemessen, ohne dass das für das Einschalten des Brenners charakteristische Signal BRENNER EIN anliegt, so ist davon auszugehen, dass eine Störung in der Steuerung des Brenners bzw. im hiervon erhaltenen Brennersignal vorliegt.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugsnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 eine vereinfachte Darstellung eines Industrieofens mit einem Brenner und einem Strahlrohr in Form eines Mantelstrahlrohres und einer zugeordneten Einrichtung zur Überwachung der Dichtheit des Strahlrohres; und
  • 2 eine mögliche Ausführung einer Schaltung mit Leuchttaster zur Anzeige und Quittierung einer Meldung, die eine Undichtheit des Strahlrohres anzeigt.
  • In 1 ist ein Industrieofen, der mit einem gasbefeuerten Strahlrohr beheizt ist und mit einer erfindungsgemäßen Überwa chungseinrichtung zur Überwachung der Dichtheit des Strahlrohrs ausgestattet ist, schematisch dargestellt und insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet.
  • Der Industrieofen 10 weist eine lediglich schematisch mit einer strichpunktierten Linie angedeutete Ofenkammer 11 auf, die mittels eines Gasbrenners 12 beheizt ist. Der Gasbrenner 12 weist ein in die Ofenkammer 11 hineinragendes Strahlrohr 14 in Form eines Mantelrohres auf. Die über das Strahlrohr 14 zurückgeführten Abgase gelangen über einen lediglich schematisch angedeuteten Ausgang des Strahlrohrs 14 in eine Abgasleitung 18 und werden in einen Abgaskanal 20 geleitet.
  • Erfindungsgemäß wird nun zur Überwachung der Dichtheit des Strahlrohres 14 der über die Abgasleitung 18 strömende Abgasvolumenstrom überwacht und mit einem von der Brennersteuerung 28 abgeleiteten Brennersignal, das ein ordnungsgemäßes Arbeiten des Brenners anzeigt, verknüpft. Arbeitet der Brenner ordnungsgemäß und ergibt sich kein Abgasvolumenstrom, der die charakteristische Größe für den verwendeten Brennertyp aufweist, so ist davon auszugehen, dass eine Undichtheit des Strahlrohres vorliegt.
  • Hierzu ist in der Abgasleitung 18 eine Differenzdruckblende 22 eingefügt. Am Eingang und am Ausgang der Differenzdruckblende, d.h. unmittelbar davor und dahinter, ist eine Druckmesseinrichtung 24 über Messleitungen 26 angeschlossen. Ergibt sich bei ordnungsgemäß arbeitendem Brenner 12 ein Differenzdruck Δp ausreichender Größe von z.B. 2 mbar, so ist davon auszugehen, dass keinerlei Undichtheit des Strahlrohres 14 vorliegt. Anderenfalls wird ein Fehlersignal erzeugt. Hierzu ist eine Überwa chungsschaltung vorgesehen, die lediglich schematisch mit der Ziffer 38 angedeutet ist. Der Überwachungsschaltung 38 wird das von der Druckmesseinrichtung 24 erhaltene Abgassignal 34 und das von der Brennersteuerung 28 erhaltene Brennersignal 32 zugeführt. Von der Überwachungsschaltung 38 wird ein Ausgangssignal 36 erzeugt, das im einfachsten Fall lediglich die Zustände OK bzw. FEHLER annehmen kann.
  • Das von der Druckmesseinrichtung 24 erhaltene Abgassignal 24 kann gleichfalls im einfachsten Fall lediglich die Zustände ABGAS EIN oder ABGAS AUS einnehmen. Gleichfalls ist das Brennersignal 32 vorzugsweise als binäres Signal gestaltet, das lediglich die Zustände BRENNER EIN und BRENNER AUS annehmen kann.
  • Es versteht sich, dass die Verknüpfungen des Abgassignals 34 und des Brennersignals 32 durch die Überwachungsschaltung 38 entweder durch eine herkömmliche, festverdrahtete Schaltung oder durch eine digitale Schaltlogik erfolgen können, die im einfachsten Fall bspw. mittels TTL-Logik-Bausteinen ausgeführt ist.
  • Das in Abhängigkeit von den verschiedenen möglichen Kombinationen des Brennersignals 32 und des Abgassignals 34 erhaltene Ausgangssignal 36 könnte dann etwa durch eine Wahrheitstabelle dargestellt werden, wie dies nachfolgend in Tabelle 1 wiedergegeben ist.
  • Figure 00090001
    Tabelle 1
  • Dabei steht bei den Eingangssignalen eine „0" für den Zustand AUS bzw. LOW, also BRENNER AUS bzw. ABGAS AUS und eine „1" für den Zustand EIN bzw. HIGH, also BRENNER EIN bzw. ABGAS EIN. Beim Ausgangssignal steht eine „0" für den Zustand IN ORDNUNG oder OK, während eine „1" einen Fehler anzeigt.
  • Bei der einfachsten Ausführung der Schaltung wird lediglich bei der Kombination BRENNER EIN und ABGAS AUS ein Fehlersignal erzeugt, d.h. eine logische „1" ausgegeben. Bei einer alternativen Ausführung wird zusätzlich auch für die Kombination BRENNER AUS und ABGAS EIN ein Fehlersignal ausgeben, was durch die logische „1" bei dieser Kombination in Klammern angezeigt ist.
  • Wird nämlich ein Abgassignal erhalten, ohne dass ein Brennersignal anliegt, so muss von einer Störung des Brenners bzw. einer Störung des Brennersignals ausgegangen werden.
  • Es versteht sich, dass die lediglich beispielhaft anhand von 1 und Tabelle 1 dargestellte Überwachung der Dichtheit eines Strahlrohres nicht nur bei einem Ofen bei einem einzigen Strahlrohr, sondern auch bei Öfen mit mehreren Strahlrohren verwendet werden kann. Hierbei kann bei jedem Strahlrohr eine Drucküberwachung durchgeführt werden und die erhaltenen Abgassignale können mittels einzelner Überwachungsschaltungen oder mittels einer einzigen Überwachungsschaltung mit den betreffenden Brennersignalen verknüpft werden.
  • Es versteht sich ferner, dass das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Überwachung beliebiger Strahlrohre verwendet werden kann. Es können also bspw. Mantel-Strahlrohre, P-Strahlrohre und Doppel-P-Strahlrohre überwacht werden. Aber auch bei Durchgangs- und U-Strahlrohren kann das erfindungsgemäße Prinzip verwendet werden. Dabei wird der Abgassstrom am Ausgang des Durchgangs des U-Rohres mittels der Differenzdruckblende und der Druckmesseinrichtung überwacht.
  • Eine mögliche Ausführung für die Überwachungsschaltung 38 mit herkömmlichen Bauelementen ist in 2 dargestellt. Mit dieser Überwachungsschaltung 38 wird lediglich dann ein Fehlersignal ausgegeben, wenn die Kombination BRENNER EIN und ABGAS AUS erhalten wird. Zusätzlich ist hierbei jedoch ein Leuchttaster zur Anzeige und Quittierung der Fehlermeldung vorgesehen.
  • Die Überwachungsschaltung 38 kann bspw. in einem separaten Gehäuse untergebracht sein, das zusätzlich jeweils am zugeordneten Brenner untergebracht ist.
  • Die Überwachungsschaltung 38 weist einen Eingang 56 für das von der Brennersteuerung 28 erhaltene Brennersignal (220 V-Signal) auf, das die Zustände BRENNER EIN oder BRENNER AUS annehmen kann. Dieser Eingang 56 ist mit einem Relais K1 verbunden, das mit seinem Steuerkreis 40 am anderen Ende an den Nullleiter N über den Anschluss 64 angeschlossen ist. Gleichfalls an den Nullleiter N ist ein Relais K2 mit seinem Steuerkreis 42 angeschlossen, der in Reihe mit dem Schließkontakt 41 des Relais K1 und in Reihe mit der Druckmesseinrichtung 24 liegt, die über die Anschlüsse 58 und 60 angeschlossen ist und die über eine Leitung 50 mit der von der Brennersteuerung 28 erhaltenen 220 V-Phase verbunden ist, die über den Anschluss 62 angeschlossen ist. Die Druckmesseinrichtung 24 öffnet den in 2 schematisch angedeuteten Öffnerkontakt dann, wenn der Differenzdruck den voreingestellten Schwellwert von z.B. 2 mbar überschreitet.
  • Parallel zum Steuerkreis 42 des Relais K2 ist eine Indikatorlampe 44 angeschlossen, die mit ihrem einen Ende am Nullleiter liegt und mit ihrem anderen Ende über den Steuerkreis 43 des Relais K2 und einen Taster 46 mit der Leitung 50 und dem Anschluss 62, also mit der 220V-Phase verbunden ist. Durch eine Leitung 48 zwischen dem Steuerkreis 42 und dem Schaltkreis 43 des Relais ist die Indikatorlampe 44 parallel zum Steuerkreis 42 des Relais K2 geschaltet.
  • Wird das Brennersignal BRENNER EIN erhalten und fehlt das Abgassignal, d.h. öffnet der Öffnerkontakt der Druckmesseinrichtung 24 die Verbindung zwischen dem Schaltkreis 41 des Relais K1 und der Leitung 50 nicht, so wird dies durch Aufleuchten der Indikatorlampe 44 angezeigt, und es wird ein Fehlersignal am Ausgang 66 ausgegeben. Das Fehlersignal kann durch den Taster 46 quittiert werden.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Überwachung der Dichtheit eines von einem Gasbrenner (12) befeuerten Strahlrohres (14), bei dem von einer Steuerung (28) des Brenners (12) ein Brennersignal (32) abgeleitet wird, das mindestens die Zustände BRENNER AUS bei ausgeschaltetem Brenner (12) und BRENNER EIN bei eingeschaltetem Brenner (12) einnehmen kann, bei dem ferner der Abgasstrom des Brenners (12) überwacht wird und hiervon ein Abgassignal (34) abgeleitet wird, das mindestens die Zustände ABGAS AUS bei nicht mit ausreichendem Volumenstrom strömendem Abgas und ABGAS EIN bei ordnungsgemäß abströmenden Abgas annehmen kann, und bei dem das Brennersignal (32) und das Abgassignal (34) miteinander verknüpft werden, um bei der Kombination BRENNER EIN und ABGAS AUS ein Fehlersignal (36) auszugeben.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Abgasstrom durch eine volumetrische Messung, durch eine Wirkdruckmessung, durch eine Strömungsgeschwindigkeitsmessung nach einem induktiven Verfahren oder Ultraschallverfahren oder durch eine Drucksondenmessung überwacht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Abgasstrom mittels des Wirkdruckverfahrens durch Einschnürung des Strömungsquerschnitts mittels einer Drosseleinrichtung, insbesondere mittels einer Differenzdruckblende (22), überwacht wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem dann, wenn der gemessene Differenzdruck einen vorgegeben Schwellwert unterschreitet, das Abgassignal (34) auf ABGAS AUS gesetzt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem als Schwellwert ein Wert von 10 mbar, vorzugsweise von 5 mbar, weiter bevorzugt von 3 mbar, insbesondere von 2 mbar als zwischen Eingang und Ausgang der Differenzdruckblende gemessene Druckdifferenz Δp verwendet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem bei der Kombination BRENNER AUS und ABGAS EIN ein Fehlersignal (36) ausgegeben wird.
  7. Vorrichtung zur Überwachung der Dichtheit eines von einem Gasbrenner (12) befeuerten Strahlrohres (14), mit einem Sensor (24) zur Überwachung des Abgasstromes des Brenners (12), der bei Überschreiten eines vorgegebenen Schwellwertes ein dafür charakteristisches Abgassignal (34) ausgibt, und mit einer Überwachungsschaltung (38), der das Abgassignal (34) und ein von einer Steuerung (28) des Brenners (12) abgeleitetes Brennersignal (32), das den Einschaltzustand des Brenners (12) anzeigt, zugeführt sind, und die bei einem den Einschaltzustand des Brenners (12) anzeigenden Brennersignal und gleichzeitigem Ausbleiben des Abgassignals (34) ein Fehlersignal (36) ausgibt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei dem im Abgasstrom eine Drosseleinrichtung, insbesondere eine Differenzdruckblende (22), vorgesehen ist, wobei der Sensor (24) als Differenz druckmesser zur Messung des Differenzdruckes zwischen dem Eingang der Differenzdruckblende (22) und dem Ausgang der Differenzdruckblende ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der das Abgassignal (34) bei Überschreiten eines vorgegebenen Schwellwertes den Wert ABGAS EIN einnimmt und ansonsten den Wert ABGAS AUS einnimmt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei der bei eingeschaltetem Brenner (12) und ordnungsgemäß arbeitendem Brenner (12) von der Brennersteuerung (28) das Brennersignal BRENNER EIN eingenommen wird und ansonsten der Zustand BRENNER AUS eingenommen wird.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, bei der die Überwachungsschaltung (38) bei der Kombination BRENNER EIN und ABGAS AUS ein Fehlersignal (36) ausgibt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10 oder 11, bei der die Überwachungsschaltung (38) bei der Kombination BRENNER AUS und ABGAS EIN ein Fehlersignal (36) ausgibt.
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