DE10324051A1 - Druckreduzierventil - Google Patents

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DE10324051A1
DE10324051A1 DE2003124051 DE10324051A DE10324051A1 DE 10324051 A1 DE10324051 A1 DE 10324051A1 DE 2003124051 DE2003124051 DE 2003124051 DE 10324051 A DE10324051 A DE 10324051A DE 10324051 A1 DE10324051 A1 DE 10324051A1
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Walter Otter
Karl Josef Meyer
Gerard Laroze
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Bosch Rexroth AG
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Abstract

Offenbart sind ein Druckreduzierventil und ein damit ausgebildetes Vorsteuergerät zur Ansteuerung eines hydraulischen Verbrauchers. Das Druckreduzierventil ist mit einem Dämpfungskanal ausgeführt, über den ein Druckraum mit einem Dämpfungsraum verbunden ist. In dem Dämpfungskanal ist erfindungsgemäß ein Dämpfungsstift mit Spiel eingesetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Druckreduzierventil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ein mit derartigen Druckreduzierventilen ausgerüstetes Vorsteuergerät.
  • Derartige Vorsteuergeräte werden beispielsweise zur hydraulischen Betätigung von stetig verstellbaren Wegeventilen eines Steuerblocks eines mobilen Arbeitsgerätes verwendet. Die Vorsteuergeräte haben Druckreduzierventile, die in Abhängigkeit von der Betätigung eines Steuerhebels des Vorsteuergerätes in eine Stellung bringbar sind, in der ein von einer Steuerölversorgung bereit gestellter Eingangsdruck auf einen reduzierten konstanten Ausgangsdruck gebracht wird. Das Druckreduzierventil ist dabei jeweils durch die Kraft einer Regelfeder in eine Richtung beaufschlagt und durch den auf eine Messfläche wirkenden Ausgangsdruck in die Gegenrichtung beaufschlagt.
  • In der US 6,125,886 ist ein Vorsteuergerät gezeigt, bei dem mehrere Druckreduzierventile über einen Stellhebel betätigbar sind. Die Kolben der Druckreduzierventile sind dabei jeweils über eine Federanordnung in eine Grundstellung vorgespannt, in der der Ausgangs- oder Arbeitsanschluss mit einem Tankanschluss T verbunden ist und der an die Steuerölversorgung angeschlossene Druckanschluss abgesperrt ist. Bei ungünstigen Betriebsbedingungen kann es zu Schwingungen des Kolbens des Druckreduzierventils kommen, die ein feinfühliges Ansteuern des zugeordneten Verbrauchers nicht mehr gewährleisten.
  • Zur Dämpfung dieser Schwingungen wird in der US 6,125,886 vorgeschlagen, einen rückseitigen Dämpfungsraum über eine Dämpfungsdüse mit dem Tank zu verbinden, so dass das Druckmittel aus diesem Dämpfungsraum über die Dämpfungsdüse in den Tank verdrängt oder aus diesem nachgesaugt werden muss und so die Kolbenbewegung gedämpft ist. Es zeigte sich jedoch, dass die Druckmittelströmung durch die Dämpfungsdüse zu Strömungsgeräuschen (Pfeifen) führt und dass des weiteren trotz der Dämpfungsdüse noch Schwingungen auftreten können.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Druckreduzierventil und ein mit derartigen Druckreduzierventilen ausgerüstetes Vorsteuergerät zu schaffen, bei dem das Auftreten von Schwingungen weitestgehend unterbunden ist.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Druckreduzierventils mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 und hinsichtlich des Vorsteuergerätes durch die Merkmale des Patentanspruches 9 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist das Druckreduzierventil mit einem Dämpfungskanal ausgeführt, über den ein Dämpfungsraum mit einem Druckraum, beispielsweise einem Tank oder einem den reduzierten Druck führenden Kanal verbunden ist. In diesem Dämpfungskanal ist ein Dämpfungsstift axial verschiebbar mit einem Spiel geführt, das eine Druckmittelströmung durch den Dämpfungskanal zulässt. Es zeigte sich überraschenderweise, dass durch diesen Stift sowohl die Pfeifgeräusche beseitigt als auch das Auftreten von Schwingungen nahezu vollständig verhindert werden kann. Es stellte sich heraus, dass der von dem in gewissen Umfang axial verschiebbaren Stift begrenzte Dämpfungsspalt eine wesentlich effektivere und leisere Dämpfung ermöglicht als die herkömmlicherweise verwendeten Dämpfungsdüsen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Dämpfungsstift mit der Kraft einer Feder beaufschlagt, so dass dieser im Dämpfungskanal nicht wandern kann.
  • Diese Axialverschiebung des Dämpfungsstiftes kann zusätzlich oder alternativ begrenzt werden, wenn im Dämpfungskanal eine Ringschulter ausgebildet ist, die einen Anschlag für den Dämpfungsstift darstellt.
  • Um eine Druckmittelströmung zu ermöglichen, werden dann am Anlagebereich des Dämpfungsstiftes an diese Ringschulter Durchströmungsquerschnitte definierende Kerben ausgebildet.
  • Dieser Stift lässt sich praktisch bei allen Druckreduzierventilkonstruktionen einsetzen. So kann die Dämpfungskammer beispielsweise eine Verbindung zwischen einer rückseitigen Dämpfungskammer und dem Arbeitsanschluss herstellen. Alternativ kann die Dämpfungskammer über den Dämpfungskanal mit dem Tankanschluss verbunden sein.
  • Bei besonderen Betriebsbedingungen kann es vorteilhaft sein, wenn in Reihe zu dem durch den Dämpfungsstift gebildeten Dämpfungsspalt noch eine herkömmliche Düse vorgesehen ist, wobei diese allerdings einen größeren Durchmesser als bei vergleichbaren herkömmlichen gedämpften Druckreduzierventilen aufweisen kann.
  • Das Radialspiel des Dämpfungsstiftes beträgt zwischen 0,05 und 0,2 mm, vorzugsweise 0,1 mm (auf den Durchmesser bezogen).
  • Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der weiterer Unteransprüche.
  • Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch ein Druckreduzierventil und
  • 2 einen Schnitt durch ein Vorsteuergerät, das mit einer Variante eines erfindungsgemäßen Druckreduzierventils ausgeführt ist.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Druckreduzierventil 1. Dieses hat ein Ventilgehäuse 2, das einen Tankanschluss T, einen an eine Steuerölversorgung angeschlossenen Druckanschluss P sowie einen Arbeits- oder Ausgangsanschluss P1 hat. Im Ventilgehäuse ist eine Ventilbohrung 4 ausgebildet, in der ein Kolben 6 axial verschiebbar geführt ist. Die Endabschnitte des Kolbens 6 sind jeweils mit einem Kolbenbund 8 bzw. 10 ausgebildet, wobei an den einander zuweisenden Ringstirnflächen eine Tanksteuerkante 12 bzw. eine Drucksteuerkante 14 ausgebildet sind.
  • Die Stirnseite des in 1 rechten Kolbenbundes 10 ist radial zu einem Vorsprung zurückgestuft, der an einer Stirnfläche 16 einer Verschlussschraube 18 anliegt, die in einen radial erweiterten Teil der Ventilbohrung 4 eingeschraubt ist.
  • An der Stirnfläche des in 1 linken Kolbenbundes 8 greift über eine Zentrierkugel 20 und einen Federteller 22 eine Regelfeder 24 an, die in einem radial erweiterten Federraum 26 der Ventilbohrung 4 aufgenommen ist und an einer weiteren Verschlussschraube 28 abgestützt ist, die den Federraum 26 stirnseitig verschließt.
  • Der Tankanschluss T mündet über radiale Tankbohrungen 30 im Federraum 26, während der Arbeitsanschluss P1 über einen schräg verlaufenden Arbeitskanal 32 im Bereich des Kolbenbundes 8 mündet (in der Grundstellung des Kolbens 6) und der Druckanschluss P über einen radial verlaufenden Druckkanal 34 im Bereich des rechten Kolbenbundes 10 mündet.
  • In der in 1 dargestellten Grundposition wird der Kolben 6 durch die Kraft der Regelfeder 24 in seine Anlageposition gegen die rechte Verschlussschraube 18 vorgespannt, wobei durch die Steuerkante 14 die Verbindung zwischen dem Druckanschluss P und dem Arbeitsanschluss P1 geöffnet und die Verbindung zwischen Arbeitsanschluss P1 und dem Tankanschluss T geschlossen ist.
  • Der Kolben 6 hat eine axiale Sacklochbohrung 36, die in der in 1 rechten Stirnfläche des Kolbens 6 mündet und sich etwa bis in den Radialbereich der Ringstirnfläche des Kolbenbundes 8 erstreckt. Etwas axial versetzt zu dieser Stirnfläche der Sacklochbohrung 36 mündet eine Querbohrung 38, durch die ein axial von den beiden Ringstirnflächen der Kolbenbünde 8, 10 begrenzte Ringspalt 40 mit der Sacklochbohrung 36 verbunden ist.
  • Diese Querbohrung 38 mündet etwa im Bereich des Arbeitskanals 32, so dass entsprechend der reduzierte Arbeitsdruck über die Querbohrung 38 abgegriffen und in die Sacklochbohrung 36 gemeldet wird. Dieser Druck liegt dann auch in einem Dämpfungsraum 42 an, der in Axialrichtung von der Stirnfläche 16 der Verschlussschraube 18 und der benachbarten Stirnfläche des Kolbenbundes 10 begrenzt ist.
  • Wie des weiteren 1 entnehmbar ist, ist der dämpfungsraumseitige Endabschnitt der Sacklochbohrung 36 radial etwas zu einem Führungsabschnitt 44 erweitert, in dem ein Dämpfungsstift 46 mit einem vorbestimmten Spiel geführt ist. Das Spiel zwischen der Innenumfangsfläche der Sacklochbohrung 36 und dem Außenumfang des Dämpfungsstiftes 46 beträgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 0,1 mm.
  • Die mögliche Axialverschiebung des Dämpfungsstiftes 46 ist einerseits durch die Verschlussschraube 18 und andererseits durch eine Schulter 48 des Führungsabschnittes 44 begrenzt. Um ein dichtendes Aufsitzen des Dämpfungsstiftes 46 auf der Schulter 48 zu vermeiden, sind am schulterseitigen Endabschnitt Durchflusskerben 50 vorgesehen, durch die eine Abdichtung der Sacklochbohrung 36 vermieden wird.
  • Gemäß 1 wird der Dämpfungsstift 46 über eine Feder 52 in Richtung seiner Anlageposition an die Verschlussschraube 18 vorgespannt. Diese Feder 52 ist nicht notwendigerweise erforderlich und soll nur ein Wandern des Dämpfungsstiftes 46 innerhalb der Sacklochbohrung 36 vermeiden. Die Feder 52 kann an einer Schulter der Sacklochbohrung 36 abgestützt sein.
  • Wird nun ein Druck an den Eingangsanschluss P angelegt, so wird der Kolben 6 in Richtung seiner Grundposition durch die Kraft der Regelfeder 24 und in Schließrichtung, d.h. in der Richtung, in der über die Drucksteuerkante 14 die Verbindung zwischen dem Druckkanal 34 und dem Ringraum 40 zugesteuert wird, von dem über die Querbohrung 38, die Sacklochbohrung 36 und über den Ringspalt zwischen Dämpfungsstift 46 und Innenumfangsfläche der Sacklochbohrung 36 zur Rückseite des Kolbens 10 im Dämpfungsraum 42 wirkenden Druck beaufschlagt. D.h. in Abhängigkeit von der Vorspannung der Regelfeder 24 wird der Eingangsdruck über die Steuerkante 14 gedrosselt, so dass im Arbeitskanal 32 und damit am Arbeitsanschluss P1 ein konstanter, gegenüber dem Eingangsdruck verringerter Ausgangsdruck wirksam ist.
  • Hochfrequente Druckschwankungen des Systems werden über den vom Dämpfungsstift 46 gebildeten Ringspalt gedämpft, wobei es sich zeigte, dass nicht nur die Durchströmung dieses Ringspaltes dämpfend wirkt, sondern auch die Adhäsion des Dämpfungsstiftes 46 an die Innenumfangsfläche der Sacklochbohrung 36 zur verbesserten Dämpfungswirkung beiträgt.
  • Die Dämpfungswirkung kann weiter erhöht werden, wenn die Querbohrung 38 mit einem vergleichsweise geringen Durchmesser ausgebildet ist und somit ebenfalls als Dämpfungsdüse wirkt. Es zeigte sich jedoch, dass nur mit einer derartigen Dämpfungsdüse alleine – d.h. ohne den erfindungsgemäßen Dämpfungsstift 46 – die Dämpfungswirkung wesentlich schlechter ist als beim beschriebenen Ausführungsbeispiel. In der Regel dürfte es ausreichen, die Querbohrung 38 mit einem Durchmesser auszuführen, bei dem die Dämpfungswirkung in diesem Bereich vernachlässigbar ist.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, dass sich der Dämpfungsstift 46 nur mit minimalen Änderungen am Kolben 10 integrieren lässt, so dass eine Umrüstung auf dieses System bei bestehenden Konstruktionen sehr einfach ist.
  • In 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel eines Druckreduzierventils 1 dargestellt, das in einem hydraulischen Vorsteuergerät verwendet wird. Derartige Vorsteuergeräte sind beispielsweise in dem Datenblatt RD 64 552 (Hydroventile für mobile Anwendungen) der Anmelderin offenbart.
  • Das Vorsteuergerät 56 hat einen Steuerhebel (nicht dargestellt), durch dessen Auslenkung ein Stößel 58 in Axialrichtung verschoben wird. Über diesen Stößel 58 kann die Regelfeder 24 des Druckreduzierventils 1 gespannt werden, so dass über das Druckreduzierventil in Abhängigkeit von der Lage des Steuerhebels und der Federrate der Regelfeder 24 eine proportionalhydraulische Ansteuerung von Wegeventilen sowie von Regelventilen für Hydropumpen und Hydromotoren ermöglicht ist.
  • Die Druckreduzierventile 1 des Vorsteuergerätes 56 sind in einem mehrteiligen Gehäuse 2 des Vorsteuergerätes aufgenommen, an dem ein mittiger (in 2 ist nur ein Teilschnitt dargestellt) Eingangs- oder Druckanschluss P sowie mehrere Arbeitsanschlüsse P1 (für jedes Druckreduzierventil ein Arbeitsanschluss) und ein Tankanschluss T ausgebildet sind. Der Kolben 10 des Druckreduzierventils 1 ist in der Ventilbohrung 4 geführt, in der ein Druckkanal 34, ein Arbeitskanal 32 und ein Tankkanal 30 münden. Ähnlich wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel mündet der Tankkanal 30 in einem radial erweiterten Teil der Ventilbohrung 4, durch die der Federraum 26 für die Regelfeder 24 ausgebildet ist.
  • Der Stößel 58 wirkt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf einen Federteller 60, an dem die Regelfeder 24 abgestützt ist, die an einer Ringschulter des Kolbens 10 angreift. Der Stößel 58 ist über eine Rückstellfeder 62 in seine dargestellte Grundposition vorgespannt, die an dem Federteller 60 angreift und an einer Schulter des Ventilgehäuses 2 abgestützt ist. Ein in 2 oberer, radial zurückgestufter Endabschnitt des Kolbens 10 durchsetzt den Federteller 60 und hat an seinem Endabschnitt einen radial erweiterten Mitnehmer 66, der den Federteller 60 hintergreift, so dass die Anlage des Mitnehmers 66 an den Federteller 60 die axiale Endposition nach unten in 2 des Kolbens 10 begrenzt. Dieser Mitnehmer 66 ist durch die Regelfeder 24 in seine Anlageposition vorgespannt.
  • Der Kolben 10 hat eine umlaufende Ringnut 64, deren in 2 untere Ringstirnfläche von dem Steg zwischen dem Druckkanal 34 und dem Arbeitskanal 32 überdeckt ist. Diese Ringstirnfläche bildet die Drucksteuerkante 14 des Druckreduzierventils 1 aus. Die in 2 obere Ringstirnfläche der Ringnut 64 liegt in der Grundstellung des Kolbens 10 im Federraum 26 und bildet die Tanksteuerkante 12.
  • Zwischen der Stirnfläche 16 der Verschlussschraube und der benachbarten Stirnfläche des Kolbens 10 ist in Axialrichtung ein Dämpfungsraum 42 begrenzt. Dieser ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel über die Sacklochbohrung 36 und die Querbohrung 38 mit dem Federraum 26 verbunden. D.h. bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Dämpfung durch Verbindung mit dem Federraum 26 und damit dem Tank, während beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel die Dämpfung durch Verbindung mit dem Arbeitsanschluss und damit über den Ausgangsdruck erfolgte.
  • Ähnlich wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Sacklochbohrung 36 am dämpfungsraumseitigen Endabschnitt radial zu einem Führungsabschnitt 44 erweitert, in dem der Dämpfungsstift 46 geführt ist. Die Axialverschiebung des Dämpfungsstiftes 46 wird bei dieser Variante ebenfalls durch die Schulter 48 begrenzt. Alternativ oder zusätzlich zu einer derartigen Schulter 48 kann die Axialverschiebung des Dämpfungsstiftes 46 auch über die in 1 dargestellte Feder 52 erfolgen. In diesem Fall kann auf eine Ausbildung des radial erweiterten Führungsabschnitts 44 verzichtet werden und es nur eine Abstützung der Feder 52 vorzusehen.
  • Der in 2 untere Endabschnitt des Kolbens 10 hat einen kleineren Durchmesser d als der tankraumseitige Teil des Kolbens 10, der mit dem Durchmesser D gekennzeichnet ist. D.h. die in 2 obere, die Tanksteuerkante 12 ausbildende Ringstirnfläche hat eine größere Stirnfläche als die die Drucksteuerkante 14 ausbildende Ringstirnfläche.
  • In der Grundposition des Druckreduzierventils 1 ist der Eingangsanschluss P abgesperrt, während der Ausgangsanschluss P1 über die Ringnut 64 mit dem Tankraum 26 verbunden ist – der Ausgangsanschluss ist somit druckentlastet. Durch Betätigung des Steuerhebels wird der Kolben 10 der Druckwaage gegen die Kraft der Regelfeder 24 (die Betätigung des Stellhebels erfolgt im wesentlichen gegen die Kraft der stärkeren Rückstellfeder 62) nach unten verschoben, so dass die Verbindung zwischen dem Tankanschluss T und dem Arbeitsanschluss P1 zugesteuert wird. Gleichzeitig wird über die Drucksteuerkante 14 die Verbindung zwischen dem Eingangsanschluss P und dem Arbeitsanschluss P1 auf gesteuert. Die Regelphase beginnt, sobald der Kolben 10 sein Gleichgewicht zwischen der Kraft der Regelfeder 24 und der in Gegenrichtung wirkenden hydraulischen Kräfte findet. Diese in Gegenrichtung wirkende hydraulische Kraft ist im wesentlichen durch die Flächendifferenz der Ringstirnflächen der Ringnut 64 bestimmt, die vom Druck am Arbeitsanschluss P1 beaufschlagt sind. In der Regelposition stellt sich am Arbeitsanschluss P1 ein Ausgangsdruck ein, der proportional zum Hub des Stößels 58 und somit der Stellung des Steuerhebels ist.
  • Schwingungen des Systemdrucks oder des Drucks am Arbeitsanschluss P1 werden wiederum durch den Ringspalt zwischen dem Dämpfungsstift 46 und der Innenumfangswandung der Sacklochbohrung 36 gedämpft, die einen Widerstand für die Ausgleichsströmung zwischen dem Dämpfungsraum 42 und dem Federraum 26 darstellt.
  • Offenbart sind ein Druckreduzierventil und ein damit ausgebildetes Vorsteuergerät zur Ansteuerung eines hydraulischen Verbrauchers. Das Druckreduzierventil ist mit einem Dämpfungskanal ausgeführt, über den ein Druckraum mit einem Dämpfungsraum verbunden ist. In dem Dämpfungskanal ist erfindungsgemäß ein Dämpfungsstift mit Spiel eingesetzt.
  • 1
    Druckreduzierventil
    2
    Ventilgehäuse
    4
    Ventilbohrung
    6
    Kolben
    8
    Kolbenbund
    10
    Kolbenbund
    12
    Tanksteuerkante
    14
    Drucksteuerkante
    16
    Stirnfläche
    18
    Verschlussschraube
    20
    Zentrierkugel
    22
    Federteller
    24
    Regelfeder
    26
    Federraum
    28
    Verschlussschraube
    30
    Tankkanal
    32
    Arbeitskanal
    34
    Druckkanal
    36
    Sacklochbohrung
    38
    Querbohrung
    40
    Ringraum
    42
    Dämpfungsraum
    44
    Führungsabschnitt
    46
    Dämpfungsstift
    48
    Schulter
    50
    Kerben
    52
    Feder
    56
    Vorsteuergerät
    58
    Stößel
    60
    Federteller
    62
    Rückstellfeder
    64
    Ringnut
    66
    Mitnehmer

Claims (9)

  1. Druckreduzierventil mit einem Kolben (6), über den eine Verbindung eines Arbeitsanschlusses (P1) mit einem Tank (T) und einem Druckanschluss (P) auf- oder zusteuerbar ist und der über eine Federanordnung (24) in eine Grundposition vorgespannt ist, wobei der Kolben (10) in Gegenrichtung zur Federkraft vom Druck am Arbeitsanschluß (P1) beaufschlagt ist und ein Dämpfungsraum (42) über einen Dämpfungskanal (36, 38) mit einem Druckraum verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Dämpfungskanal (36, 38) ein Dämpfungsstift (46) mit einem eine Druckmittelströmung ermöglichenden Spiel geführt ist.
  2. Druckreduzierventil nach Patentanspruch 1, wobei der Dämpfungsstift (46) über eine Feder lagefixiert ist.
  3. Druckreduzierventil nach Patentanspruch 1 oder 2, wobei im Dämpfungskanal (36, 38) eine Schulter (48) zur Begrenzung einer Axialverschiebung des Dämpfungsstiftes (46) ausgebildet ist.
  4. Druckreduzierventil nach Patentanspruch 3, wobei der Dämpfungsstift (46) ringschulterseitig Kerben (50) hat.
  5. Druckreduzierventil nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Dämpfungskammer (42) über den Dämpfungskanal (36, 38) mit dem Tankanschluss (T) verbunden ist, wobei der Kolben (10) mit einer größeren, in Öffnungsrichtung wirksamen Ringstirnfläche versehen ist, die vom Druck am Arbeitsanschluss (P1) beaufschlagt ist.
  6. Druckreduzierventil nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 1 bis 4, wobei die Dämpfungskammer (42) über den Dämpfungskanal (36, 38) mit dem Arbeitsanschluss (P1) verbunden ist.
  7. Druckreduzierventil nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das Spiel zwischen dem Dämpfungsstift (46) und der Innenumfangswandung des Dämpfungskanals (36, 38) zwischen 0,05 und 0,2 mm, vorzugsweise 0,1 mm beträgt.
  8. Druckreduzierventil nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der Dämpfungskanal (36) eine Düse (38) hat.
  9. Vorsteuergerät mit zumindest einem Druckreduzierventil (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche.
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