DE10322188A1 - Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer - Google Patents

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Abstract

Eine Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer umfasst eine Lichtquelle (26), eine erste Faser (16), die von der Lichtquelle (26) ausgeht, sowie eine zweite Faser (18), die zu einem Anschlusselement (24) führt. Die erste Faser (16) und die zweite Faser (18) sind mit ihren einander zugewandten Endflächen in einem Gehäuse (10) eines Folienmischers angeordnet. Eine optische Empfangseinrichtung (14) zur Erfassung der Lichtintensität im Bereich des Gehäuses (10) des Folienmischers (11) wandelt die erfasste Lichtintensität in eine elektrische Größe um, die einem Regler (28) für die Leistungsversorgung der Lichtquelle (26) zuführbar ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer sowie eine Testvorrichtung für Lichtwellenleiter umfassend eine Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer.
  • Technisches Gebiet
  • Der Einsatz von Lichtwellenleitern findet zunehmende Verbreitung. Insbesondere im Fahrzeugbau werden zunehmend Lichtwelleleiter eingesetzt. Um im Rahmen einer Serienfertigung die Qualität der eingesetzten Lichtwellenleiter überprüfen zu können, müssen Testsysteme für diese Leitungen entwickelt und eingesetzt werden. Hohe Qualitätsstandards bestehen nicht nur in der Automobilindustrie sondern auch in anderen Industriezweigen, wie z.B. der Luftfahrtindustrie.
  • Als entscheidendes Qualitätskriterium für Lichtwellenleiter gilt die Dämpfung des Lichtes, welche der Leiter verursacht. Aus diesen Gründen wird mit geeigneten Testsystemen die Dämpfung von Lichtwellenleitern bestimmt, um die in einer Serienfertigung geeigneten Lichtwellenleiter zu identifizieren.
  • Als Sender von Präzisionsmesssystemen für Lichtwellenleiter wird in der Regel eine LED (Light-Emitting-Diode) eingesetzt. Bei dem Einsatz einer mit Konstantstrom betriebenen LED tritt allerdings die Schwierigkeit auf, dass deren Sendeleistung eine Funktion der Umgebungstemperatur ist. Die Sendeleistung nimmt hierbei mit steigender Umgebungstemperatur ab. Um somit präzise Messergebnisse in einer Präzisions-Messeinrichtung für Lichtwellenleiter sicherstellen zu können, muss die abgegebene Lichtleistung konstant gehalten werden.
  • In der DE 41 19 204 wird eine Schaltung erläutert, um die Beleuchtungsstärke von Elektroluminiszenz-Platten für Beleuchtungszwecke konstant zu halten. Dies rührt daher, dass als Funktion der Betriebszeit die Beleuchtungsstärke von Elektroluminiszenz-Platten veränderlich ist. Die vorgeschlagene Ansteuerschaltung dient dazu, die Lichtintensität auch bei störenden elektrischen Einflüssen wie kapazitiv eingekoppeltem Rauschen zu erreichen.
  • Die DE 199 52 420 C2 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung, um die Durchgängigkeit eines Lichtwellenleiters zu überprüfen. Ein von einem Sender ausgesandtes Signal an einem Ende des Lichtwellenleiters wird am zweiten Ende des Lichtwellenleiters von einem Empfänger aufgenommen, mit einem Sollwert verglichen und durch einen Rechner ausgewertet. Durch den Empfänger oder eine zusätzliche Empfängereinrichtung im Zusammenwirken mit dem angeschlossenen Rechner kann eine vom Lichtwellenleiter unabhängige Schwächung des ausgesandten Signals erkannt und danach die Leistung des Senders entsprechend erhöht oder der Sollwert entsprechend angepasst werden. Das System in der DE 199 52 420 C2 stellt ein separat vorzusehendes Testsystem dar.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Lichtleistungsregelvorrichtung mit mehreren Funktionalitäten auszustatten.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung folgen aus den übrigen Ansprüchen.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine Lichtleistungsregelvorrichtung mit dem im Präzisions-Lichtwellenleiter-Messsystem integrierten Bauteil "Folienmischer" zu kombinieren. Dieses Kombinationsbauteil kann als Lichtleistungsregelung mit Modenmischer in Form eines Folienmischers synchron mit beiden Funktionalitäten oder nur als Lichtleistungsregler betrieben werden. Ein Betrieb nur als Lichtleistungsregler findet dann statt, wenn sich keine Spezialfolie im Bauteil befindet. Die Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer umfasst eine Lichtquelle, eine erste Faser, die von einer Lichtquelle ausgeht, und eine zweite Faser, die zu einem Anschlusselement führt. Die erste Faser und die zweite Faser sind mit ihren einander zugewandten Endflächen in einem Gehäuse eines Folienmischers angeordnet. Eine optische Empfangseinrichtung zur Erfassung der Lichtintensität ist im Bereich des Gehäuses des Folienmischers vorhanden, wobei die optische Empfangsvorrichtung die erfasste Lichtintensität in eine elektrische Größe umwandelt, welche einem Regler für die Leistungsversorgung der Lichtquelle zuführbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer lässt sich eine konstante und stabile Sendeleistung bei unterschiedlichen Lichtsendeelementen erreichen. Insbesondere bei der Verwendung von mit Gleichstrom betriebenen LEDs lässt sich eine Messverfälschung durch die Temperaturabhängigkeit der Sendeleistung der LED aufheben. Durch diese Maßnahme muss der optische Sender nicht zusätzlich temperiert werden, um die optische Ausgangsleistung stabil zu halten. Wie oben erwähnt wurde, kann je nach eingesetztem Messverfahren die Lichtleistungsregelung mit Folienmischer bei Bedarf synchron mit beiden Funktionalitäten (Modenmischung und Leistungsregelung) oder nur als Rückkoppelung zur Regelung der Lichtleistung betrieben werden. Durch die Kombination der beiden Funktionen in einem Bauteil kann eine unkomplizierte und kompakte Bauweise der Lichtleistungsregelung erzielt werden. Darüber hinaus ist die Montage einfach durchzuführen, da nur wenige, einfach herzustellende Teile benötigt werden, wodurch ein niedriges Gewicht resultiert und die Herstellkosten der Lichtleistungsregelvorrichtung gering gehalten werden. Die Lichtleistungsregelung mit Folienmischer kann als separates Bauteil je nach Variante direkt auf der Elektronik oder an fast beliebiger Position eines Präzisions-Lichtwellenleiter-Messsystems eingesetzt werden. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Vorrichtung für verschiedene optische Sender und optische Empfänger eingesetzt werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfasst die optische Empfangseinrichtung das von der Lichtquelle erzeugte Streulicht. Dieses Streulicht wird von der optischen Empfangseinrichtung als optische Leistung erfasst und als elektrische Größe der Mess- bzw. Steuerelektronik wieder zugeführt. Es entsteht ein geschlossener Regelkreis, der für die Aufrechterhaltung eines konstanten Sendeniveaus sorgt. Je nach der optischen Leistung des Sensors wird der erzeugte Istwert mit dem Sollwert verglichen und die optische Leistung der Lichtquelle nachgeregelt.
  • Vorzugsweise sind die erste Faser und die zweite Faser in das Gehäuse des Folienmischers eingeführt. Darüber hinaus stehen die Endflächen der ersten Faser und zweiten Faser so relativ zueinander, dass eine Folie zwischen den einander zugewandten Endflächen angeordnet werden kann. Es kann somit die Spezialfolie eines Folienmischers im Übertragungsgang zwischen der ersten Faser und der zweiten Faser angeordnet werden und die Lichtleistungsregelung mit Modenmischung betrieben werden. Alternativ kann aber auch die Spezialfolie entnommen sein, so dass nur die Funktion als Lichtleistungsregler vorhanden ist.
  • Die zweite Faser kann als Lichtwellenleiter mit oder ohne Vorlauffaser ausgestaltet sein. Weiterhin können die Lichtwellenleiter so ausgestaltet sein, dass ein Ende stufenweise abisoliert ist.
  • In Bezug auf den Regler bestehen verschiedene Möglichkeiten. So kann der für die Sende-Leistungsregelung verwendete Regler alternativ als elektronische Schaltung oder als ein programmierbares Bauelement mit entsprechender Software, z.B. als Mikrocontroller, realisiert werden. Wenn es sich bei dem Regler um einen Mikrocontroller handelt, können bewährte Regelalgorithmen eingesetzt werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer weiterhin einen lichtleitfähigen Kunststoffkern, der in dem Gehäuse des Folienmischers angeordnet ist. Der lichtleitfähige Kunststoffkern dient dazu, das angefallene Streulicht aufzunehmen und auf die gesamte Fläche des optischen Empfängers zu verteilen. Hierdurch wird es möglich, ein Maximum des Streulichts zur Rückkoppelung zu nutzen und die Genauigkeit der Regelung zu erhöhen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Lichtquelle im Gehäuse des Folienmischers angeordnet. Auf diese Weise lässt sich eine besonders kompakte Bauform erzielen und das gemessene Streulicht kann direkt von der Lichtquelle abgenommen werden. Dies bedingt auch, dass die erste Faser vollständig im Gehäuse des Folienmischers angeordnet ist und erheblich verkürzt ausgeführt sein kann.
  • Bei dieser Ausführungsform hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Gehäuse des Folienmischers mehrteilig auszuführen. Durch eine mehrteilige Ausführung kann auf einen lichtleitfähigen Kunststoffkern verzichtet werden, weil die erste Faser und die zweite Faser bei einer geeigneten Teilung des Gehäuses zwischen diesen Bauteilen zusammengeführt werden können. Wenn sich optional zwischen erster und zweiter Faser die Spezialfolie des Folienmischer befindet, können erste und zweite Faser in Kontakt zur Spezialfolie gebracht werden. Wenn hingegen keine Spezialfolie in den Folienmischer eingesetzt ist, könnten die beiden Gehäusehälften bei entsprechender Gestaltung auch so aufeinander zu geschoben werden, dass die Endflächen der ersten Faser und zweiten Faser einander berühren. Ein geteiltes Gehäuse besitzt schließlich den Vorteil, dass die Spezialfolie oder Lichtwellenleiter bei Bedarf einfach und schnell separat ausgetauscht werden können.
  • Bei Betrieb einer Testvorrichtung für Lichtwellenleiter umfassend die erfindungsgemäße Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer ist der zu testende Lichtwellenleiter am Anschlusselement anschließbar.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 eine schematische Ansicht einer Lichtleistungsregelung mit Folienmischer gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei die Einzelteile zum besseren Verständnis in einer Explosionsdarstellung getrennt dargestellt sind;
  • 2 eine Vorrichtung nach 1 in montiertem Zustand zeigt;
  • 3 schematisch den Regelkreis erläutert;
  • 4 eine Lichtleistungsregelung mit Folienmischer gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt, die in analoger Weise zu 1 als schematische Explosionsdarstellung gezeigt ist; und
  • 5 die in 4 dargestellte Vorrichtung in montiertem Zustand darstellt.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • In den nachfolgenden Figuren werden einander entsprechende Elemente jeweils mit denselben Referenzziffern bezeichnet.
  • 1 zeigt eine Lichtleistungsregelung mit Folienmischer 11 mit einem einteiligen Gehäuse 10, das als mechanische Fixiervorrichtung die nachfolgend näher beschriebenen Bauteile aufnimmt, in korrekte geometrische Beziehungen zueinander setzt und darüber hinaus eine wirksame Abschirmung gegen Fremdlichteinflüsse darstellt. In dem Gehäuse 10 befindet sich ein lichtleitfähiger Kunststoffkern 12, der vorzugsweise weiß-milchig ist und dazu dient, das angefallene Streulicht aufzunehmen und auf die gesamte Fläche eines optischen Empfängers 14 zu verteilen. Auf diese Weise ist es möglich, ein Maximum des Streulichtes zur Rückkoppelung zu nutzen. Der lichtleitfähige Kunststoffkern besitzt einerseits definierte Öffnungen 12a und 12b zum Einführen einer Adaptionsfaser 16 sowie einer Vorlauffaser 18 sowie eine schlitzförmige Ausnehmung 12c, die für das Einschieben einer Spezialfolie 20 dient.
  • Der lichtleitfähige Kunststoffkern 12 befindet sich im Gehäuse 10 und der optische Empfänger 14, der z.B. eine Fotodiode sein kann, wird mit Hilfe der Befestigungsschrauben 22 ebenfalls fest auf das Gehäuse 10 aufgeschraubt. Hierzu dienen die Gewindeöffnungen 23 im Gehäuse 10. Seitlich in das Gehäuse 10 sowie den darin befindlichen lichtleitfähigen Kunststoffkern 12 werden die Adaptionsfaser 16 sowie die Vorlauffaser 18 eingesteckt. Die Vorlauffaser 18 führt zu einem Adaptionselement 24, die bei dem Einsatz der erfindungsgemäßen Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer im Rahmen einer Testvorrichtung für Lichtwellenleiter als Schnittstelle für die zu testenden Lichtwellenleiter dient. Die Adaptionsfaser wird durch eine Lichtquelle 26, z.B. eine Sender-LED mit entsprechendem Umgehäuse beaufschlagt.
  • An den optischen Übergängen zwischen der Endfläche der Adaptionsfaser 16, der Endfläche der Vorlauffaser 18 und der optional zwischen den Fasern eingesetzten Folie 20 entsteht, bedingt durch den Übergang des Lichtes durch verschiedene Medien, eine gewisse Menge an Streulicht, das durch den lichtleitfähigen Kunststoffkern 12 aufgenommen und auf die gesamte Fläche des optischen Empfängers 14 verteilt wird.
  • Die Vorrichtung mit eingesetzter Folie ist in 2 dargestellt. Beim Betrieb der Vorrichtung führt die Adaptionsfaser 16 von der Lichtquelle 26, die als Senderelement dient, das Licht in den Folienmischer und von dort aus zu der Vorlauffaser 18 zur Adaptionsvorrichtung 24 eines Prüflings. Wird keine Folie in den lichtleitfähigen Kunststoffkern eingesetzt, liegen sich die Endflächen der Adaptionsfaser 16 sowie Vorlauffaser 18 durch einen Lichtspalt voneinander getrennt direkt gegenüber. Je nach verwendetem Lichtwellenleiter kann das Ende der Leiter stufenweise abisoliert sein.
  • Das während der Lichtleistungsübertragung an den Enden der Leiter (Faser) entstehende Streulicht innerhalb des Folienmischers wird mit Hilfe des lichtleitfähigen Kunststoffes aufgenommen und dem optischen Empfänger 14 zugeführt, der das empfangene Streulicht entsprechend dem verwendeten optischen Empfänger in eine elektrische Größe, wie Spannung, Strom oder Widerstand umwandelt. Diese elektrische Größe wird dann als Rückkoppelwert in der Reglereinheit 28 zur Regelung bzw. Konstanthaltung der Lichtleistung der Lichtquelle 26 verwendet.
  • Der entsprechende Regelkreis ist in 3 dargestellt. Die Sollwertvorgabe 30 erfolgt mit Hilfe einer elektronischen Schaltung oder eines programmierbaren Bausteins. Die Schaltung oder der Baustein bilden den Regler 28, der den Sender 26 in Form der Lichtquelle mit elektrischer Leistung versorgt. Der Sender ist z.B. eine Leuchtdiode, welche eine optische Leistung ausstrahlt, die für die Messung der Dämpfung eines Prüflings nötig ist. Der Block U/P stellt den Folienmischer 11 dar, der das Gehäuse, den lichtleitfähigen Kunststoffkern, den Empfängerbaustein und die darin eingesetzten Lichtwellenleiter bzw. Adaptionsfaser und Vorlauffaser umfasst. Der Folienmischer 11 wandelt einen Teil der abgestrahlten optischen Leistung in eine elektrische Größe um, die dem Regler zugeführt wird, der die Aufgabe hat, die abgestrahlte optische Leistung konstant zu halten.
  • 4 und 5 zeigen eine alternative Ausführungsform der Erfindung. Der prinzipielle Aufbau entspricht dabei dem gemäß 1 und 2, so dass nur auf die abweichenden Bauelemente bzw. Unterschiede hingewiesen wird. Bei der Ausführungsform nach 4 und 5 ist kein lichtleitfähiger Kunststoffkern vorhanden. Die Lichtquelle 26, z.B. eine speziell geformte LED befindet sich nach dem Zusammenbau direkt in einem Gehäuseteil 10a des Gehäuses für den Folienmischer 11. Die Adaptionsfaser 16 von der Lichtquelle 26 zum Übergabepunkt Folie 20 bzw. Lichtwellenleiter 18 ist erheblich verkürzt und findet im Gehäuse des Folienmischers Platz. Das Gehäuse ist in der Ebene der Folie 20 geteilt und besteht aus den Gehäuseteilen 10a sowie 10b. Im Gehäuseteil 10a werden die Lichtquelle 26, die Adaptionsfaser 16 sowie der optische Empfänger 14 fixiert, während im Gehäuseteil 10b der Lichtwellenleiter 18 mit oder ohne Vorlauffaser fixiert wird. Durch diese beiden Teile werden somit die Adaptionsfaser und der Lichtwellenleiter mit oder ohne Vorlauffaser zusammengeführt. Dazwischen befindet sich optional die Spezialfolie 20 des Folienmischers. Die Ausführungsform nach 4 und 5 bietet den Vorteil, dass Folie oder Lichtwellenleiter 18 bei Bedarf einfach und schnell separat ausgetauscht werden können. Ein weiterer Unterschied ergibt sich in der Funktion der Ausführungsform nach 4 und 5, weil zur Lichtleistungsregelung das direkt am Sender, d.h. an der Lichtquelle 26 entstandene Streulicht verwendet wird. Der optische Empfänger 14 nimmt somit das anfallende Streulicht unmittelbar über die Lichtquelle 26 ab, weshalb auf den lichtleitfähigen Kunststoffkern verzichtet werden kann.
  • Wie auch bei der Ausführungsform nach 1 und 2 kann optional mit oder ohne Vorlauffaser und Spezialfolie gearbeitet werden.
  • Die Regelung der Beleuchtungsstärke der Lichtquelle 26 erfolgt entsprechend dem anhand der 3 erläuterten Regelkreis.
  • Durch die Integration einer Lichtleistungsregelung in einen Folienmischer ist es möglich geworden, die Präzision eines Testsystems für Lichtwellenleiter zu erhöhen. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Vorrichtung synchron mit den Funktionen als Modenmischer und als Lichtleistungsregelung betrieben werden. Das Bauteil ist unkompliziert und kompakt und kann je nach Variante direkt auf der Elektronik oder an fast beliebiger Position eines Präzisions-Lichtwellenleiter-Messsystems eingesetzt werden.

Claims (15)

  1. Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer, umfassend – eine Lichtquelle (26), – eine erste Faser (16), die von der Lichtquelle (26) ausgeht, und eine zweite Faser (18), die zu einem Anschlusselement (24) führt, wobei die erste Faser (16) und die zweite Faser (18) mit ihren einander zugewandten Endflächen in einem Gehäuse (10; 10a, 10b) eines Folienmischers angeordnet sind; – eine optische Empfangseinrichtung (14) zur Erfassung der Lichtintensität im Bereich des Folienmischers (11), wobei – die optische Empfangseinrichtung (14) die erfasste Lichtintensität in eine elektrische Größe umwandelt, die – einem Regler (28) für die Lichtquelle (26) zuführbar ist.
  2. Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Empfangseinrichtung (14) das von der Lichtquelle oder im Bereich der einander zugewandten Endflächen der ersten Faser und der zweiten Faser erzeugte Streulicht erfasst.
  3. Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (10; 10a, 10b) des Folienmischers (11) die erste Faser (16) und die zweite Faser (18) eingeführt sind.
  4. Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend eine Folie (20), die geeignet ist, um zwischen den einander zugewandten Endflächen der ersten Faser (16) und zweiten Faser (18) angeordnet zu werden.
  5. Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Faser (16) und/oder die zweite Faser (18) ein Lichtwellenleiter ist.
  6. Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Faser (18) ein Lichtwellenleiter mit Vorlauffaser ist.
  7. Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ende des ersten (16) oder zweiten (18) Lichtwellenleiter stufenweise abisoliert ist.
  8. Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (26) eine mit Gleichstrom betriebene LED ist.
  9. Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Regler (28) eine elektrische Schaltung ist.
  10. Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Regler (28) ein Mikrocontroller ist.
  11. Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend einen lichtleitfähigen Kunststoffkern (12), der in dem Gehäuse (10) des Folienmischers (11) angeordnet ist.
  12. Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (26) im Gehäuse (10a) des Folienmischers (11) angeordnet ist.
  13. Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Faser (16) im Gehäuse (10a) des Folienmischers (11) befindet.
  14. Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10a, 10b) des Folienmischers (11) mehrteilig ausgeführt ist.
  15. Testvorrichtung für Lichtwellenleiter, umfassend eine Lichtleistungsregelvorrichtung mit Folienmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zu testende Lichtwellenleiter am Anschlusselement (24) anschließbar ist.
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