DE10322167A1 - Lastträger mit Transponder - Google Patents

Lastträger mit Transponder

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DE10322167A1 DE10322167A DE10322167A DE10322167A1 DE 10322167 A1 DE10322167 A1 DE 10322167A1 DE 10322167 A DE10322167 A DE 10322167A DE 10322167 A DE10322167 A DE 10322167A DE 10322167 A1 DE10322167 A1 DE 10322167A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Lastträger (10) mit einem Transponder (20). Eigentümerdaten (30) zum Speichern von Daten über den Eigentümder des Lastträgers (10), Inhaltsdaten (40) zum Speichern von Daten über den Inhalt des Lastträgers (10) und Lastträgeridentifikationsnummer (50) zur individuellen Identifizierung des Lastträgers (10) sind in dem Transponder abgespeichert. DOLLAR A Die Erfindung betrifft weiter ein System (100) zur Erfassung eines Lastträgers (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Verwaltungseinheit (110) und einem oder mehreren Ortungsgeräten (120) zur Abfrage des Transponders (10), die mit der Verwaltungseinheit (110) über ein Netzwerk (130) verbunden sind. DOLLAR A Beschrieben ist auch ein Verfahren zur Erfassung eines Lastträgers (10) mit einem Schritt (300) der Auffüllung des Lastträgers (10); einem Schritt (310) der ersten Erfassung des Lastträgers (10); einem Schritt (320) der Überführung des Lastträgers (10); einem Schritt (330) der zweiten Erfassung des Lastträgers (10) und einem Schritt (340) der Entladung des Lastträgers (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lastträger, ein System zur Erfassung von Daten über den Lastträger sowie ein Ortungsgerät zur Erfassung des Standortes und Inhalt des Lastträgers.
  • In der Autoindustrie sowie in vielen anderen Branchen werden Lastträger aus Metall, Kunststoff und Karton zum Transportieren von Kleinteilen verwendet. Diese werden in dem Zulieferbetrieb aufgefüllt und an das Produktionswerk durch eine Spedition befördert. In dem Werk werden die Lastträger unmittelbar an ein Förderband gebracht und dort entladen oder zwischengelagert. Die Lastträger können dann wieder verwendet werden.
  • Die Lastträger sind eigene oder von Mietfirmen von einem Zulieferer gemietet. Der Eigentümer, die Mietfirmen sowie die Zulieferer haben Interesse daran, die Lastträger optimal auszunutzen, um Kosten zu sparen. Darüber hinaus möchten die Zulieferer den Standort der Lastträger jederzeit erfassen, um den Warenfluss optimal zu steuern.
  • Derzeit werden die Inhalte sowie Angaben über das Fülldatum des Lastträgers usw. mit Hilfe von aufgeklebten Papierzetteln erfasst. Versuche mit Strichcodes sind weniger erfolgreich gewesen, da diese häufig verschmutzt oder beschädigt und daher nicht leserlich sind. Zwar erlaubt ein Strichcode mit Hilfe eines EDV-Systems theoretisch eine lückenlose Überwachung des Standortes und der Inhalte der Lastträger, diese Art Überwachung leidet unter falschen Angaben wegen einer falschen Erfassung der Lastträger aufgrund der verschmutzten oder beschädigten Strichcodes.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Lastträger und ein System zu entwickeln, welche eine praktisch lückenlose Erfassung der Lastträger erlauben.
  • Die Aufgabe wird durch die Ausstattung eines Lastträgers mit einem Transponder erfüllt. Mit Hilfe des Transponders kann jeder Lastträger individuell identifiziert werden und seinen Standort, den Inhalt und/oder Zustand in einer Verwaltungseinheit oder in einem Zentralrechner abgespeichert werden. Aus dem Zentralrechner oder aus der Verwaltungseinheit kann der Standort sowie die Inhaltsangaben jederzeit ausgelesen werden.
  • Weiter kann der Lastträger Fülldaten zum Speichern von Daten über die Auffüllung des Lastträgers abspeichern, welche der Überwachung der Ausnutzung des Lastträgers dient.
  • Der Transponder kann auf dem Lastträger aufgeklebt oder aufgeschweißt sein. Er kann in eine Seitenwand, in eine Stirnwand oder in den Boden des Lastträgers eingebracht sein.
  • Die Aufgabe wird auch durch ein System zur Erfassung des Lastträgers gelöst. Dieses System hat eine Verwaltungseinheit sowie ein oder mehrere Ortungsgeräte zur Abfrage des Transponders. Die Ortungsgeräte sind mit der Verwaltungseinheit über ein Netzwerk verbunden. Diese Ortungsgeräte können jederzeit Informationen über den Lastträger und seinen Inhalt abfragen und die Informationen (z. B. die Lastträgeridentifikationsnummer und/oder Inhaltsdaten) über das Netzwerk and die Verwaltungseinheit übermitteln. Der Eigentümer, die Mietfirma oder der Zulieferer kann auf diese Daten über ein Ausgabegerät zugreifen.
  • Das Netzwerk kann ein lokales Netzwerk, ein Breitbereich-Netzwerk (WAN) oder das Internet sein.
  • Da das System über mehrere Ortungsgeräte in mehreren Fabriken verfügt, ist es vorteilhaft, wenn ein Zentralrechner die Daten zentral erfasst. Der Zentralrechner ist mit einem oder mehreren der Verwaltungseinheiten verbunden, welche die Daten liefern.
  • Das Ortungsgerät dient der Abfrage des Lastträgers und verfügt über eine Sendereinheit zum Absenden eines Abfragesignals an den Lastträger, eine Empfangseinheit zum Empfangen eines Informationssignals von dem Lastträger, sowie eine Übermittlungseinheit zur Übermittlung von Lastträgerdaten über den Lastträger an eine Verwaltungseinheit. Das Ortungsgerät kann auch den Datenträger beschreiben.
  • Das Ortungsgerät kann einen oder vorteilhaft mehrere Informationssignale im wesentlichen gleichzeitig von mehreren Lastträgern empfangen. Im wesentlichen gleichzeitig bedeutet, dass das Ortungsgerät ein einzelnes Abfragesignal aussendet und danach mehrere Informationssignale von mehreren Transpondern erhält.
  • Das Ortungsgerät kann entweder als ein tragbares Ortungsgerät oder als ein stationäres Ortungsgerät ausgestattet sein.
  • Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zur Erfassung eines Lastträgers mit den folgenden Schritten erfüllt:
    • - einem Schritt der Auffüllung des Lastträgers;
    • - einem Schritt der ersten Erfassung des Lastträgers;
    • - einem Schritt der Überführung des Lastträgers;
    • - einem Schritt der zweiten Erfassung des Lastträgers; und
    • - einem Schritt der Entladung des Lastträgers.
  • Durch diese Schritte werden die Standorte sowie die Inhalte des Lastträgers ständig überwacht.
  • Die Erfassung der einzelnen Lastträger erfolgt durch ein Absenden eines Abfragesignals, ein Empfangen eines Informationssignals und eine Übermittlung von Daten an eine Verwaltungseinheit.
  • Es sind verschiedene Verfahren zur Erfassung von Daten über den Standort eines Artikels oder eine Person bekannt. Zum Beispiel die internationale Patentanmeldung Nr. WO-A-99/23623 (Ulrich u. a.) offenbart ein System und ein Verfahren zur Überwachung von Mitarbeiten und Objekten. Das System hat einen Zentralrechner und ein Kommunikationsnetzwerk, das mit dem Zentralrechner verbunden ist. Jede Person oder jedes Objekt ist mit einem sogenannten Tag (oder Etikett) versehen, das von einem Überwachungssystem in einem Teilbereich des zu überwachenden Bereichs erfasst werden kann. Die Tags enthalten einen Sender zur periodischen Übermittlung einer Identifikationsnummer für jede Person oder jedes Objekt. Da die darin verwendeten Tags von sich aus die Identifikationsnummer senden, müssen sie eine eigene Stromquelle zur Versorgung des Senders aufweisen. Diese internationale Patentanmeldung beschreibt die Verwendung des Systems in einem lebensmittelverarbeitenden Betrieb nicht.
  • Aus der britischen Patentanmeldung Nr. GB-A-2 274 373 (Vahrman) ist ein System zur Erfassung von aufgestapelten Objekten bekannt. Diese Patentanmeldung verwendet Tags oder Transponder zur Erfassung der Objekte, wobei es sich in diesem Fall um Behälter handelt.
  • Auch bekannt ist die deutsche Patentschrift Nr. DE-C-43 13 049 (Hoeffgen), die einen programmierbaren Transponder an einem Transportbehälter beschreibt. Der Transportbehälter wird für den Transport von u. a. Pharmazeutika eingesetzt. Der programmierbare Transponder erlaubt die Einspeicherung von behälter- und ladungsspezifischen Daten.
  • Die internationale Patentanmeldung Nr. WO-A-01/29761 (Umiker) offenbart auch einen Transportbehälter mit einem Transponder. Dabei geht es um eine Klappkiste, die zum Transportieren von Bananen oder sonstigen Lebensmitteln verwendet wird. Der Transponder enthält Information über das Nutzungsprofil, über den Zustand der beförderten Ware sowie über den mechanischen Bereitschaftszustand des Transportbehälters. Weiter ist ein Überwachungssystem offenbart, das eine Mehrzahl von Lese-/Schreibgeräten aufweist, die mit einem Überwachungsrechner verbunden sind.
  • In keinem dieser Dokumente ist die Verwendung eines Transponders in einem Lastträger zur Erfassung des Inhalts offenbart. Darüber hinaus sind die beschriebenen Systeme zur Überwachung des Standorts eines Objekts nicht auf die Erfassung von Mietlastträgern gerichtet.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 einen Lastträger mit einem Transponder
  • Fig. 2 ein System zur Erfassung der Lastträger
  • Fig. 3 ein Verfahren zur Überwachung der Lastträger
  • Fig. 4 einen Datensatz in der Verwaltungseinheit.
  • Fig. 1 zeigt einen Lastträger 10 mit einem Transponder 20. Der abgebildete Lastträger 10 ist nicht massstabtreu dargestellt und kann auch andere Formen annehmen. In der Figur ist der Transponder 20 auf einer Seitenwand 12 des Lastträgers 10 durch z. B. Aufkleben oder Aufschweißen aufgebracht. Der Transponder 10 könnte ebenfalls auf dem Boden 14 des Lastträgers 10 aufgebracht werden oder in die Seitenwand 12 oder in die Stirnwand ein- oder aufgebracht werden.
  • Der Transponder 20 hat eine einmalig vergebene festcodierte durchlaufende Nummer. Zusätzlich wird ein frei verfügbarer Speicher 70 mit unterschiedlicher Speichertiefe (z. B. 1 Kbit oder 2 Kbit) angeboten. Der Transponder 20 besteht aus einem Transpondersender 80 und einem Transponderempfänger 90. Der Speicher 70 speichert zumindest eine Lastträgeridentifikationsnummer 50, die den Lastträger 10 identifiziert, Eigentümerdaten 30, die Informationen über den Eigentümer des Lastträgers 10 enthalten, sowie Inhaltsdaten 40, die Daten über den Inhalt des Lastträgers enthalten. Der Speicher 50 kann auch weitere Daten z. B. Herstellungsdatum u. s. w. abspeichern. Der Speicher 50 ist als ein elektrisch lösch- und programmierbarer Speicher (EEPROM) ausgestattet. Ein derartiger Speicher 50 erlaubt das Ein- und Auslesen der Daten während des Betriebes.
  • Transponder 20 dieser Art sind im Handel erhältlich. Zum Beispiel von Herstellern wie µm, Temic, ACG, Philips, Infineon, oder Texas Instruments.
  • Fig. 2 zeigt ein System 100 zur Erfassung der Lastträger 10. Das System 100 enthält eine Verwaltungseinheit 110, die mit einem oder mehreren Ortungsgeräten 120, 120' über ein Netzwerk 125 verbunden ist. Die Verwaltungseinheit 110 ist üblicherweise ein Rechner, auf dem Programme zur Steuerung des Systems 100 laufen. Das Netzwerk kann ein lokales Netzwerk (z. B. ein Intranet), ein Breitbereich-Netzwerk (WAN) oder das Internet sein. Mehrere Verwaltungseinheiten 110, 110' sind einem Zentralrechner 130 über ein weiteres Netzwerk 127 verbunden. Dieses weitere Netzwerk 127 ist beispielsweise ein lokales Netzwerk, ein Breitbereich-Netzwerk, ein virtuell privates Netzwerk oder das Internet. Der Zentralrechner 130 steuert die Verwaltungseinheiten 110, 110' und erlaubt eine zentrale Überwachung und Steuerung der Lastträger 10. Der Zentralrechner 130 hat einen Zentralspeicher 140, in dem die erforderlichen Daten abgespeichert sind.
  • Das Ortungsgerät 120 besitzt eine Sendereinheit 200 und eine Empfangseinheit 210. Die Sendereinheit 200 sendet ein Abfragesignal 220 an den Transponder 20, das von dem Transponderempfänger 90 empfangen wird. Der Transpondersender 80 sendet daraufhin ein Informationssignal 230 mit Informationen über den Lastträger 10 zurück. Das Informationssignal 230 kann z. B. die Lastträgeridentifikationsnummer 50 sowie die Inhaltsdaten 40 und/oder Eigentümerdaten sein. Das Informationssignal 230 wird von der Empfangseinheit 140 empfangen.
  • Das Abfragesignal 220 wird bei einer gesetzlich zugelassenen Frequenz von 100 kHz-150 kHz, 13,56 MHz, 868 MHz/915 MHz, 2,45 GHz, 5,8 und 24 GHz abgestrahlt. Die Transponder 20mit den oben aufgeführten Frequenzen werden auch als multiidentfähig, d. h. das mehrere Transponder 20 im wesentlichen gleichzeitig erfasst werden können, angeboten. Die gleichzeitige Erfassung ist vorteilhaft, wenn mehrere Lastträger 10 nebeneinander liegen oder übereinander stehen. Die Lastträger 10 brauchen dann nicht einzeln erfasst werden.
  • Gleichzeitig bedeutet, dass mehrere Transponder 20 in sehr kurzen Zeitabständen erfasst werden.
  • Die Verwaltungseinheit 110 gibt die Daten vom Informationssignal 230 weiter an den Zentralrechner 130. Dieser speichert die Daten sowie den Standort des Lastträgers 10 in dem Zentralspeicher 140 ab.
  • Ein Ausgabegerät 150 ist an dem Zentralrechner 130 verbunden. Das Ausgabegerät 150 ist zwar in der Figur als unmittelbar mit dem Zentralrechner 130 verbunden gezeigt; das Ausgabegerät 150 könnte ebenfalls über ein (nicht dargestelltes) Netzwerk mit dem Zentralrechner 130 verbunden sein. In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Ausgabegerät 150 mit dem Zentralrechner 130 über das Internet verbunden.
  • In Fig. 3 ist ein Verfahren zur Überwachung des Lastträgers 10 dargestellt. Im Schritt 300 werden die Lastträger 10 mit einer Last gefüllt. Ein Ortungsgerät 120 liest im Schritt 310 aus dem Transponder 20 des Lastträgers 10 die Lastträgeridentifikationsnummer 50 sowie, falls erforderlich, die Eigentümerdaten 30. Ein Bediener gibt in das Ortungsgerät 120 Angaben über die Last ein. Diese Angaben, z. B. Inhaltsdaten 40, die Informationen über den Inhalt des Lastträgers 10 umfassen, und Fülldatum, können in den Speicher 70 des Transponders 20 eingespeichert werden. Die Angaben können auch an den Zentralrechner 130 weitergegeben werden.
  • Im Schritt 320 werden die Lastträger 10 vom Beladungsort zum Entladungsort überführt und im Schritt 330 werden die Lastträger 10 von einem weiteren Ortungsgerät 120 am Entladungsort erfasst. Das weitere Ortungsgerät 120 sendet das Abfragesignal 220 aus und erhält, wie oben schon beschrieben, u. a. Informationen über den Inhalt des Lastträgers 10. Diese Informationen werden an den Zentralrechner 130 weitergegeben.
  • Im Schritt 340 werden die Lastträger 10 entladen und diese Tatsache wird in den Speicher 70 des Transponders 20 eingeschrieben. Ebenfalls wird der neue Zustand des Lastträgers 10 an den Zentralrechner 130 weitergegeben. Die Lastträger 10 können dann erst wieder verwendet werden.
  • Im Zentralspeicher 140 sind die Angaben über die Lastträger 10 abgespeichert. Ein Bediener kann diese Angaben über das Ausgabegerät 150 abfragen und dabei den Standort des Lastträgers 10 sowie deren Last erfahren. Der Eigentümer der Lastträger 10 kann dabei die Ausnutzung der Lastträger 10 optimal steuern, indem leere Lastträger 10 an Orten versandt werden, wo sie gebraucht werden. Der Eigentümer kann auch seine Mietpreise an die Ausnutzung der Lastträger 10 anpassen und diese zuverlässig überwachen.

Claims (26)

1. Lastträger (10) mit einem Transponder (20), wobei in dem Transponder (20) die folgenden Informationen speicherbar sind:
Eigentümerdaten (30) zum Speichern von Daten über den Eigentümer des Lastträgers (10)
Inhaltsdaten (40) zum Speichern von Daten über den Inhalt des Lastträgers (10); und
Lastträgeridentifikationsnummer (50) zur individuellen Identifizierung des Lastträgers (10).
2. Lastträger (10) nach Anspruch 1, wobei in dem Transponder (20) die folgenden Informationen speicherbar sind:
Füllungsdaten (60) zum Speichern von Daten über die Auffüllung des Lastträgers (10).
3. Lastträger (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Transponder (20) auf dem Lastträger (10) aufgebracht ist.
4. Lastträger (10) nach Anspruch 3, wobei der Transponder (20) auf dem Lastträger (10) aufgeklebt ist.
5. Lastträger (10) nach Anspruch 3, wobei der Transponder (20) auf dem Lastträger verschweisst ist.
6. Lastträger (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Transponder (10) in eine Seitenwand (12) oder in den Boden (14) des Lastträgers (10) eingebracht ist.
7. Lastträger (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Transponder (20) multi-identifikationsfähig ist.
8. System (100) zur Erfassung eines Lastträgers (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit:
einer Verwaltungseinheit (110);
einem oder mehreren Ortungsgeräten (120) zur Abfrage des Transponders (10), die mit der Verwaltungseinheit (110) über ein Netzwerk (130) verbunden sind.
9. System (100) nach Anspruch 8, wobei das Netzwerk (130) ein lokales Netzwerk ist.
10. System (100) nach Anspruch 8, wobei das Netzwerk (130) mit dem Internet verbunden ist.
11. System (100) nach einem der Ansprüche 8-10, wobei die Verwaltungseinheit (110) Daten über den Lastträger (10) abspeichert.
12. System (100) nach Anspruch 11, wobei die Verwaltungseinheit (110) umfasst:
Lastträgeridentifikationsnummer (50); und
Inhaltsdaten (40).
13. System nach einem der Ansprüche 9-12, mit einem Zentralrechner (130), der mit einer oder mehreren der Verwaltungseinheiten (110) verbunden ist und einen Zentralspeicher (140) aufweist.
14. System (100) nach Anspruch 13, wobei der Zentralrechner mit einem Ausgabegerät (150) verbunden ist.
15. Ortungsgerät (129) zur Abfrage des Lastträgers (10) nach einem der Ansprüche 1-5 mit
einer Sendereinheit (200) zum Absenden eines Abfragesignals (220) and den Lastträger (10);
einer Empfangseinheit (210) zum Empfangen eines Informationssignals (230) von dem Lastträger (10);
einer Übermittlungseinheit (240) zur Übermittlung von Lastträgerdaten (160) über den Lastträger (10) and eine Verwaltungseinheit (110).
16. Ortungsgerät (120) nach Anspruch 15, wobei das Informationssignal (230) die Identifikationsnummer (50) und die Inhaltsdaten (40) des Lastträgers (10) umfasst.
17. Ortungsgerät (120) nach einem der Ansprüche 15 oder 16, wobei das Ortungsgerät mehrere Informationssignale (230) von mehreren Lastträgern (10) empfangen kann.
Ortungsgerät (120) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, wobei das Ortungsgerät mehrere Informationssignale (150) von mehreren Messern (10) empfangen kann.
18. Ortungsgerät (120) nach Anspruch 17, wobei das Ortungsgerät (120) die mehreren Informationssignale (230) im wesentlichen gleichzeitig empfängt.
19. Ortungsgerät (120) nach einem der Ansprüche 15-18, wobei das Ortungsgerät (120) ein tragbares Ortungsgerät (120) ist.
20. Ortungsgerät (120) nach einem der Ansprüche 15-18, wobei das Ortungsgerät (120) ein stationäres Ortungsgerät (120) ist.
21. Informationssignal (230) zur Übertragung von Daten von dem Lastträger (10) nach einem der Ansprüche 1-5 an das Ortungsgerät (120) nach einem der Ansprüche 15-20.
22. Lastträgerinformationssignal (230) zur Übertragung von Daten von dem Ortungsgerät (120) nach einem der Ansprüche 15-20 and das System (100) nach einem der Ansprüche 8-14.
23. Verfahren zur Erfassung eines Lastträgers (10) mit
einem Schritt (300) der Auffüllung des Lastträgers (10);
einem Schritt (310) der ersten Erfassung des Lastträgers (10);
einem Schritt (320) der Überführung des Lastträgers (10);
einem Schritt (330) der zweiten Erfassung des Lastträgers (10); und
einem Schritt (340) der Entladung des Lastträgers (10).
24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei der Schritt (313) zur zweiten Erfassung des Lastträgers (10) die folgenden Schritte aufweist:
ein Absenden eines Abfragesignals (220);
ein Empfangen eines Informationssignals (230); und
eine Übermittlung von Daten an eine Verwaltungseinheit (110).
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 oder 24, das einen Schritt zur Übermittlung von Daten an einen Zentralrechner (130) aufweist.
26. Verfahren nach Anspruch 25 mit einem weiteren Schritt des Ausgebens von Daten an ein Ausgabegerät (150).
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